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ERZIEHUNGBleiben Sie beim Spaziergangattraktiv fürden frei laufenden HundBLEIB IN MEINER NÄHEZehn Meter und nicht weiterDer Hund soll nahe beim Halterbleiben. Leicht gesagt, aber manchmalschwer durchzusetzen. Nicht jederVierbeiner trottet gern und freiwilligneben Herrchen/Frauchen her, wennauf der Wiese spielende Hunde lockenoder reizvolle Düfte zu einem Mause-loch führen. Das muss er auch nicht,wenn er und Sie sich auf drei „Begleit“-Worte einigen:▶ das „Fuß“, das grundsätzlich dasenge Neben-Ihnen-Laufen in IhremTempo bedeutet▶ das „Bei mir“, das dem Hund erlaubt,sich einen oder zwei Meter rund um Sie zubewegen, zu schnüffeln oder zu buddeln▶ und das „Lauf“, das ihn „freigibt“ fürsHerumtollen und Spielen mit anderenHunden. Allerdings auch nicht uneingeschränkt.Er muss in Ihrer Hör- undSichtweite bleiben. Das trainieren Sieam besten ohne Ablenkung. Immerwenn der Hund sich zehn Meter weitentfernt hat, machen Sie mit einemkurzen Ruf oder Pfiff auf sich aufmerksam.Mit einem Spielzeug, dem Griffzur Leckerlitasche, einem Stöckchen,das Sie aufheben oder indem Sie ihmden Rücken kehren und in die Gegenrichtunglaufen. Sobald er da ist, lassenSie ihn eine Übung oder einen Trickausführen, loben ihn dafür und lassenihn wieder laufen.Hunde haben ein gutes Gespür fürEntfernungen und wenn Sie das konsequentdurchziehen, haben Sie baldeinen Hund, der von sich aus abdreht,wenn er seinen erlaubten Radiusüberschritten hat.ACHTUNG, SETZZEITHunde bitte an die LeineEtwas später als in den Vorjahren ist jetztJungtierzeit für Hase, Reh und viele bodenbrütendeVögel. In manchen Bundesländernherrscht absolute Leinenpflicht in Wäldern.Doch auch wo Sie mit Ihrem immer abrufbarenHund frei laufen dürfen, sollten Sievorsichtig sein. Denn Wildtierbabys liegenlängst nicht mehr nur in dichten Wäldern,sondern auch in Raps- und Getreidefeldern,deren halbhoher Wuchs den Jungtieren guteDeckung bietet. Fast alle Hunde stöberngern genau dort. Wennes möglich ist, solltenSie in den nächstenWochen Waldlichtungen,Waldränder und Feldermeiden. Denn kaum einHund kann der Versuchungwiderstehen, sichauch mal abseits derWege zu bewegen.Kitze stehen oft auchneben halbhohenFeldern und auf WegenÜben Sie das Rechts- und Linkslaufen mit verschiedenen KommandosLINKS VOR RECHTSD a s h a t H a n d u n d Fu ßIn der Hundeerziehung läuft der Schüler immer links neben seinemMenschen. Genau das üben wir auch so lange, bis es sitzt und derHund bei jeder Wendung automatisch an unsere linke Seite kommt.Das verfestigt sich bei vielen Hunden so stark, dass sie total verunsichertsind, wenn sie einmal rechts von uns laufen müssen: etwawenn uns auf dem Gehweg ein anderes Mensch-Hunde-Gespannentgegenkommt oder links von uns eine verkehrsreiche Straße ist.Auch im Agility muss der Hund oft rechts von uns laufen. TrainierenSie deshalb auch das „Hand“-Gehen. Mit einem Leckerli oder Spielzeuglotsen Sie den Schüler an Ihre rechte Seite und bestätigen dasmit einem „Hand!“-Signal. Dann lassen Sie ihn wieder „Fuß“-gehenund wiederholen später die Handübung. Für den Hund ist das Kopfarbeit,die ihn gut auslastet. Für Sie vereinfacht es Spaziergänge.FOTOS: PANTHERSTOCK.COM/W. WEIGELT, OLIVER GIEL (3)44 PARTNER HUND

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