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SoWi Fakultät<br />
Man kann auf der SoWi nicht<br />
nur studieren, es besteht<br />
auch die Möglichkeit der<br />
Mitbestimmung und der Mitarbeit.<br />
Die Übertragung der Agenden des<br />
SoWi-Monitors an einen Studierenden<br />
der Fakultät war der Auslöser.<br />
Mit Jürgen Steinberger engagierten<br />
sich weitere Studierende in den Projekten<br />
der Fakultät.<br />
Nie zuvor war ein Student für die Geschicke<br />
des Medienservice und des SoWi-<br />
Clubs verantwortlich. Mit Steinberger<br />
scheint man ein Bindeglied zwischen<br />
der Fakultät und der Hochschülerschaft<br />
gefunden zu haben.<br />
> Redaktionelle Mitarbeit<br />
Nach der Übernahme des Monitors<br />
wurde ein Redaktionsbeirat der Fakultät<br />
ins Leben gerufen. „Der Monitor ist eine<br />
Fakultätszeitschrift und es soll die Arbeit<br />
der Fakultät vermarktet werden“, erzählt<br />
Steinberger. Im Beirat werden die Informationen<br />
aufbereitet. Aber wer soll<br />
letztendlich die Beiträge schreiben und<br />
hat die Zeit dazu?<br />
Mit Miriam Sulaiman (Bild links) hat man<br />
eine Absolventin des Medienmacherkurses<br />
engagiert, die die dortige Ausbildung<br />
mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen<br />
hat. Nach Praktika beim ORF ist sie bei<br />
der TT als freie Mitarbeiterin tätig. „Der<br />
SoWi-Monitor bietet mir die Möglichkeit,<br />
zusätzliche Praxiserfahrung im Magazinjournalismus<br />
zu gewinnen“, erklärt<br />
Sulaiman, die auf der SoWi Politikwissenschaft<br />
studiert.<br />
> Neue Verpackung<br />
Das neue Layout des Monitors ist vor<br />
allem Stephanie Eibl, einer IWW-Studentin,<br />
zu verdanken (Bild rechts). Sie war<br />
schon früher für das Layout des Moni-<br />
10<br />
Die etwas andere<br />
Studentenrevolte<br />
Nicht nur studieren, sondern mitarbeiten<br />
tors verantwortlich. Nun hat sie die Möglichkeit<br />
der Neugestaltung des Monitors<br />
genutzt. Diese Innovation stieß bei der<br />
Leserschaft auf breite Zustimmung.<br />
In ihrer Freizeit erledigt sie mehrere grafische<br />
Arbeiten für die Fakultät und viele<br />
der gelungenen Fotos des Monitors gehen<br />
auf ihr Konto. „Mir sind die Zusatzqualifikationen<br />
wichtig“, bekräftigt Eibl,<br />
die ihre berufliche Zukunft im Marketing<br />
bzw. in der Werbung sieht.<br />
Dies sind nur zwei Beispiele von vielen<br />
Studierenden, die sich bisher für die Fakultät<br />
verdient gemacht haben.<br />
Stellungnahme der Redaktion<br />
Der SoWi-Monitor soll die Arbeit der<br />
Fakultät in der Forschung und Lehre<br />
sowie die zahlreichen Projekte und Ko-<br />
operationen mit unseren Partnern dem<br />
Umfeld der Universität präsentieren.<br />
Zu Beginn des Jahres 2002 hat man für<br />
diese Zielerreichung einen Redaktionsbei-<br />
rat mit VertreterInnen der Institute gegrün-<br />
det. In diesem Beirat werden die Informa-<br />
tionen gebündelt und die verschiedenen<br />
Themen abgestimmt. Bis auf das Institut<br />
für Wertprozeßmanagement nehmen alle<br />
dieses Mitgestaltungspotenzial wahr.<br />
Bis 2001 hat die SoWi-Holding den Mo-<br />
nitor in Eigenregie gestaltet. Aufgrund<br />
von Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
der Fakultät wurde die Organisation<br />
und Finanzierung des Monitors wieder<br />
vom Dekanat übernommen. Seit die-<br />
ser fakultätspolitischen Entscheidung<br />
wurde der Monitor im laufenden Jahr<br />
> Eine Win-Win-Situation<br />
Die Kooperation zwischen der Fakultät<br />
und den Studierenden ist für beide Seiten<br />
von Vorteil.<br />
Einerseits profitieren die Studierenden<br />
von den Erfahrungen, die sie in Projekten<br />
wie dem Monitor sammeln können.<br />
Und andererseits ist die Fakultät auf<br />
das Engagement solcher Studierenden<br />
bedacht, um ihr Serviceangebot kostengerecht<br />
aufrecht zu erhalten. „Learning<br />
by doing ist bei uns Trumpf”, meint<br />
Steinberger, der allen Studierenden<br />
dankt, die ihn in den letzten Monaten<br />
unterstützt haben.<br />
von der Holding nicht unterstützt. Die<br />
neuen Verantwortlichen wurden weder<br />
informiert noch zu Veranstaltungen der<br />
Holding eingeladen, sogar jedwede Be-<br />
richterstattung über ihre Projekte haben<br />
die Projektleiter der Holding abgelehnt.<br />
Diese Entscheidung ist bedauerlich<br />
für jene Studierenden und Unimitar-<br />
beiter, die viel Zeit und Mühe in die<br />
Projekte der Holding investieren, aber<br />
auch für die Sponsoren, die diese Ko-<br />
operationen überhaupt ermöglichen.<br />
Wenn daher Beschwerden oder Zweifel<br />
an der Objektivität der Berichterstattung<br />
des Monitors an Sie herangetragen<br />
werden, bitten wir Sie, liebe LeserInnen,<br />
diese Zeilen zu berücksichtigen und uns<br />
dabei zu helfen, etwaige Missverständ-<br />
nisse auszuräumen.<br />
Jürgen Steinberger