13.07.2015 Aufrufe

glueckauf-1-2013 - Stahl Judenburg GmbH

glueckauf-1-2013 - Stahl Judenburg GmbH

glueckauf-1-2013 - Stahl Judenburg GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

STAHLSchulpartnerschaftkennt nur GewinnerBous · <strong>Stahl</strong>werk födert Marie-Curie-Schule mit Technik- und Kunstprojekt.Mitte Januar war es endlich soweit: Die ersten Kinder derMarie-Curie-Schule Bous/Ensdorfkamen in das <strong>Stahl</strong>werk Bous zurBetriebsbesichtigung. Zusammenmit ihrem Lehrer Christoph Kleinwurden die Sechs- bis Neuntklässlerdurch <strong>Stahl</strong>werk und Stranggussanlagegeführt. So konnten sie einenersten Eindruck gewinnen, wie<strong>Stahl</strong> erzeugt und weiterverarbeitetwird – und mit allen Sinnen vorOrt erleben, was im Unterricht nurtheoretisch vermittelbar ist.Solche Werksbesuche sollenkünftig fester Bestandteil der Kooperationzwischen <strong>Stahl</strong>werk undGemeinschaftsschule werden. Zusammenmit dem Landkreis Saarlouisund der Steuerungsgruppe„Schulentwicklung“ möchte dasUnternehmen mit dem Projekt dazubeitragen, das Fortbestehen derSchule zu sichern. Denn wie vieleandere Schulen auch hat sie damitzu kämpfen, Schülernachwuchs zurekrutieren. Margit Jungmann vomAmt für Schulen, Kultur und SportDie Schüler zusammen mit Chemielehrer Christoph Klein vor der Stranggussanlage.im Landkreis Saarlouis weiß dieseneue Partnerschaft zu schätzen.Die Verbindung zwischen Schuleund Wirtschaft ist besonders fürdas Unterrichtsfach „Technik“von Bedeutung, das in ihremAmt derzeit geplant wird.Gerade hier kann das <strong>Stahl</strong>werkBous einen wertvollen Beitragleisten – indem es den Kindernund Jugendlichen technische, chemischeund physikalische Grundlagenpraktisch und anschaulichvor Ort vermittelt. Dass dieseWerksfotosRechnungaufgeht, beweistder erste Besuch:Schüler, Lehrer und Unternehmenbewerteten ihn alsErfolg für alle.Das <strong>Stahl</strong>werk Bous willmit seinem Engagement aber auchden Facharbeitermangel bekämpfen.Daher hat man bereits in denletzten Jahren an der örtlichen Bildungsmesseteilgenommen, die dieRealschule organisiert hatte. Undwer weiß: Vielleicht wird bei demeinen oder anderen das Interessegeweckt, sich einen Ausbildungsplatzin der <strong>Stahl</strong>industrie zu suchen.Doch das <strong>Stahl</strong>werk unterstütztdie Schule nicht nur auf naturwissenschaftlich-technischer,sondernauch auf künstlerischer Ebene. DieVerbindung von <strong>Stahl</strong> und Kunsterscheint zuerst vielleicht ungewöhnlich,ist aber alles andere alsabwegig. Dies beweist zumindestdas zweite Projekt: Hier sollen„Domfalter“: eineBrennarbeit aus Kupferblechvon Josef PetrySchülerinnen und Schüler aus70 cm großen Blechen Schmetterlinge,Fledermäuse und anderefantasievolle Flugobjekte fertigen.Die Bleche und alle weiterenArbeitsmaterialien stellt das Werkzur Verfügung.Die zwölf jungen Künstlerinnenund Künstler werden ihre Modellein der ehemaligen Lehrwerkstattdes <strong>Stahl</strong>werks verwirklichen – angeleitetvon dem <strong>Stahl</strong>künstlerProf. Josef Petry (Universität derKünste Berlin) und Natalie Sadik(Amt für Schulen, Kultur und Sportdes Landkreises Saarlouis). So sollenaus simplen Blechen geflügelteKunstwerke werden, für die bereitsein Platz vorgesehen ist: die eigensdafür renovierte Außenwand derMarie-Curie-Schule.Jennifer TreibNeuer Vertrag stimmt<strong>Stahl</strong>werk optimistischBous · Partnerschaft mit Vallourec & Mannesmann geht in die Verlängerung.Das <strong>Stahl</strong>werk in Bous gehörtezum Vallourec & Mannesmann-Konzern,als es im Jahre1998 von der GMH Holding übernommenwurde. Mit dieser Übernahmeder Produktionsstätte imSaarland wurde auch ein Langfristliefervertragfür Röhrenvormaterialfür die „großen“ Rohrwalzstraßenin Düsseldorf, Rath und Reisholzgeschlossen.Der Vertrag war damals auf zehnJahre angelegt und sollte eigentlichEnde 2007 auslaufen. Doch schonbevor das Jahr 2007 überhaupt begonnenhatte, zeigte sich, dass dieZusammenarbeit zwischen GMHHolding/Bous und V&M eine äußerstpositive Win-win-Situationdarstellte.Eine Vertragsverlängerung warsomit im Sinne beider Partner. Aus2007 wurde dann 2011 und darausspäter dann 2016 als neues Laufzeitdatum– mit der Option, auchüber dieses Jahr hinaus einen gemeinsamenWeg zu beschreitenbzw. zu kooperieren.Ende 2011/Anfang 2012 schließlichhaben dann Vallourec &Mannesmann und das <strong>Stahl</strong>werkBous damit begonnen, über eineweitere Kooperation über das Jahr2016 hinaus nachzudenken undzu verhandeln. Die Verhandlungenfür die erste Verlängerungnach 2007 hatten noch unterdem Eindruck gestanden, dass der<strong>Stahl</strong>- und Rohrboom weiterhin inWerksfotoSichtliche Freude nach Vertragsabschluss (von rechts): Flavia Zingarelli, Philippe Carlier, Norbert Keusen und Ulrich Menne vonV&M, Torsten Niemann und Peter van Hüllen von der Holding sowie Ralf von der Heiden und Franz Josef Schu vom <strong>Stahl</strong>werk Bous.vollem Gange ist. 2011/2012 zeigteder Markt dagegen stark nachunten.Vor fünf Jahren stand die Kooperationalso noch unter dem Zeichenbzw. der Anforderung, großeMengen hochwertigen Materialsliefern zu müssen. Für diese Vorgabehatte die GMH Holding auchgebürgt. 2011/2012 hingegen sahdies ein wenig anders aus. Jetztzählte die Devise, dann kurzfristigzu liefern, wenn die Menge gefordertwird.Aber auch in nachfrageschwacherenZeiten wollten beide Seitenflexibel und preislich fair bleibenund partnerschaftlich miteinanderumgehen. Nach zwei Jahren intensiverGespräche auf technischer,kaufmännischer und juristischerEbene ist nun ein neuer Langzeitliefervertraggeschlossen. NebenBlockguss für Rath und Reisholzumfasst dieser Vertrag auch Blockgussfür das neue Rohrwerk in Chinasowie Strangguss für das Rohrwerkin Aulnoye (Frankreich).Der Vertrag sichert dem Vallourec& Mannesmann-Konzern besteQualität und äußerste Flexibilitätsowohl hinsichtlich der Liefermengeals auch des Abmessungs- undQualitätsspektrums. Hierfür stehtauch diesmal wieder die GMH Holdingmit ihren anderen <strong>Stahl</strong>werkenein. Und der Standort Bous hatdamit eine gute Grundlast für dienächsten Jahre.Franz Josef Schuglück auf · 1/<strong>2013</strong> ........... 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!