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20 Jahre Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken

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<strong>20</strong> alicaborum JUGEND siminis volorumAls Weiterentwicklung der IF ist unter anderemdas Stationäre Familienclearing(SFC) entstanden. Um die Familienfunktionalitätin einem absichernden stationärenSetting zu überprüfen, werden dieFamilien im Rahmen einer Familiengruppebegutachtet. Das Stationäre Familienclearingerhebt so in kurzer Zeit notwendige,entscheidungsrelevanteInformationen und stellt sie den Beteiligtendes Hilfeprozesses zur Verfügung.In diesem Rahmen werden außerdemEmpfehlungen für das weitere Vorgehenbzw. passende Hilfestellungen für dieFamilie erarbeitet.„Magga“ nennen die Kinder das MargaretenstiftDas Margaretenstift –neueste EntwicklungenText: Maria Edlinger | Bild: Margaretenstift„Was kommt Ihnen als erstes in denSinn, wenn Sie an das Margaretenstiftdenken?“Überraschend oft habe ich die gleichenAntworten von den Mitarbeiterinnen undMitarbeitern gehört: Das „Magga“, wiees die Kinder nennen, ist „familiär, allesind mit viel Herzblut dabei, scheinbarUnmögliches wird möglich gemacht“und vor allem: „Das Margaretenstift isteine Einrichtung, die sich ständig weiterentwickelt.“Ständige Weiterentwicklung,neue Konzepte, immer das Ziel vorAugen, den Kindern ein Gefühl von Geborgenheitzu geben bei gleichzeitigerWürdigung der Herkunftssysteme und inenger Zusammenarbeit mit den Familien– das macht das Margaretenstift aus.Es ist eine traditionelle Einrichtung, diesich gleichzeitig durch ihre innovativenKonzepte und integrativen Maßnahmenauszeichnet. So jährt sich der Ansatz der„Integrativen Hilfen“ in diesem Jahr zum<strong>20</strong>. Mal. Die integrativen Hilfen des Margaretenstiftesorientieren sich am Bedarfder Kinder/Jugendlichen und derenfamiliären Systemen. Eine gründlichefachliche Klärung der Individuallagenbestimmt in diesem Sinne den Ausgangs-und Startpunkt jeder Maßnahme,die sich ihrerseits fließend und flexibelan die Entwicklung der Menschen unddes familiären Systems anpasst.Dieser Anspruch des Margaretenstiftes,junge Menschen und deren Familien inwichtigen und schwierigen Lebensphasentreu zu begleiten, kann eine lernendeOrganisation nur dann erfüllen, wennsie ihre eigene Logik und bestehendeKonzepte stetig infrage stellt und weiterentwickelt.Ein Beispiel für eine solche integrativeHilfe, die sich an die Entwicklung von familiärenSystemen anzupassen vermag,ist die Integrative Familienhilfe (IF). DieIF integriert die üblich klar getrenntenAngebotsformen (ambulant, teilstationär,stationär) und verschiedene methodischeAnsätze zu einer ganzheitlichenHilfe mit Komm- und Gehstrukturen imRahmen einer sozial-integralen Familiengruppenarbeit.Seit ich im Februar <strong>20</strong>12 zunächst alsTrainee und Leitungsassistenz von HerrnZimmer (Leiter des Margaretenstiftesund Geschäftsführer der IF Trier) meineArbeit hier begonnen habe, hat sich vielesverändert: eine neue Geschwisterwohngruppein <strong>Saarbrücken</strong> wurde imFrühjahr letzten <strong>Jahre</strong>s eröffnet, eineweitere auf dem Hofgut Imsbach imSommer. Insgesamt werden mittlerweileca. 80 Geschwisterkinder im Margaretenstiftin unterschiedlichen Angebotenbetreut. Dies ist sicherlich durch diekonzeptionelle Schwerpunktsetzung zugunstengeschwisterlicher Konstellationenin der Heimerziehung begründet.Neben einem speziell auf das Thema GeschwisterpädagogikausgerichtetenQualitätszirkel wurden auch die pädagogischenMitarbeiterinnen und Mitarbeiterin den Prozess der Konzeptionsarbeiteinbezogen. Im Rahmen einer ExpertInnenbefragungkonnten sie über Ihre Erfahrungen,ihre Motivation und ihre Vorstellungenzu Rahmenbedingungen aufverschiedenen Ebenen der Geschwisterpädagogikberichten.Des Weiteren wurden seither vier spezialisierteprofessionelle Erziehungsstellen(Mutter-Kind-Maßnahmen, intensivpädagogischeMaßnahmen und natur- bzw.tiergestützte Pädagogik) und eine neueFamiliengruppe gegründet. Aktuell plantdas Margaretenstift außerdem einenneuen Standort in Hermeskeil, der dieErfahrungen aus SFC und IF nutzen undergänzende Hilfen für Familien anbieten

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