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So spielt Südtirol - Zu den Bezirkszeitungen

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LokalesTreue zur Heimat auf Fahne geschriebenSarnthein - (br) In ein buntes Fahnenmeer getaucht war der Sarner Hauptort, als 51 Kompanien ausSüd-, Nord- und Welschtirol und auch aus Bayern aufmarschierten, Böller krachten und 600 Schützen zurFeldmesse auf dem Griesplatz Aufstellung bezogen. Sie feierten mit der Schützenkompanie Sarntal das55. Wiedergründungsjubiläum.Eine neue Fahne war die Jubiläumsgabeder Sarner Schützen. DerTiroler Adler mit dem Sinnspruch„Treu zur Heimat“ schmücke dieeine Seite, Bilder der Kirchen desSarntals und der Muttergottes dieandere. „Glaube und Heimat sindWerte der Tiroler Schützen. DieseWerte wer<strong>den</strong> heute vor Augengeführt und bei jedem Gottesdienstsoll daran erinnert wer<strong>den</strong>“, sagteDekan Paul Lantschner.Lantschner segnete die neue Fahne,die Fahnenpatin Helene Kemenaterenthüllte. „Möge euch die neueFahne bei vielen Ausrückungenvorangehen und Symbol für <strong>Zu</strong>sammenhaltund Freundschaft sein“,wünschte die Fahnenpatin <strong>den</strong>Schützen.VERTEIDIGER DES LANDES<strong>Zu</strong>m Jubiläum erschien auch eineBroschüre, die auf die Geschichteder Sarner Schützen zurückblendet.Die Anfänge reichen weit zurückund hängen mit der Landesverteidigungzusammen. Ein erstes belegtesAusrücken der Sarner Schützen istvon <strong>den</strong> Polnischen Erbfolgekriegen(1733 – 36) überliefert. Aber Einsätzegab es sicher schon früher.Nach dem faschistischen Verbotkam es 1958 zur Wiedergründungder Schützenkompanie Sarntal.„Unser Jubiläum soll Ansporn sein,Eintracht und Kameradschaft, Kulturund Brauchtum, Glaube undTreue zu wahren“, sagte HauptmannSepp Rungger. 56 Mitgliederzählt die SchützenkompanieSarntal heute, unter ihnen dieMitglieder der Wiedergründung1958: Paul Thaler, Alois Geier undJosef Messner.„FÜR FREIHEIT EINSTEHEN“„Die Sarner sind besonders heimatverbun<strong>den</strong>;nirgendwo sonst istder Drang, Heimat und Traditionzu schützen, so eng mit dem Alltagverwoben“, unterstrich LandeskommandantElmar Thaler inseiner Festansprache. Er sprach von<strong>Zu</strong>sammenhalt, <strong>den</strong> es damals wieheute braucht. „Seien wir bereit,dafür einzustehen, wofür auchdie Sarner Schützen immer eingestan<strong>den</strong>sind: für die Freiheit“,betonte Thaler. Das Jubiläum seiAnlass, Erreichtes zu feiern unddie Weichen für die <strong>Zu</strong>kunft zustellen.„Ihr habt das Land in schwierigenZeiten verteidigt; wer weiß, wiedie Geschichte geschrieben wor<strong>den</strong>wäre, hätte es die Schützen nichtgegeben“, sagte BürgermeisterDie Sarner Schützen feierten Jubiläum.Franz Locher. Den Einsatz für dieHeimat brauche es aber immer,und die Schützen seien ein wichtigesGlied.BEVÖLKERUNG FEIERT MITDie Sarner Schützen stehen zuihrem Tal und zu ihrer Heimat.Dass auch die Bevölkerung zu ihrenSchützen steht, zeigte sich beimJubiläum. Ganz Sarntal war auf<strong>den</strong> Beinen und feierte mit – dreiTage lang. Einen ersten Höhepunktbildete der „Große ÖsterreichischeZapfenstreich“, ausgeführt von derMusikkapelle Sarnthein und derEhrenkompanie Tru<strong>den</strong>, die dieEhrensalve abfeuerte. Beim Festakttags darauf stellte der Ötztaler OrtLängenfeld die Ehrenkompanie, diedie General-de-Charge durchführte.Für <strong>den</strong> musikalischen Rahmen beiGottesdienst und Festakt sorgte dieMusikkapelle Durnholz.Hauptmann Sepp Rungger14Fahnenpatin Helene Kemenater enthüllte die neue Fahne und befestigte die Schleife.Beim „Großen Österreichischen Zapfenstreich“ auf dem Kirchplatz von Sarnthein.

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