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Besuchertag - Wilhelmshavener Zeitung

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Seite 4 | <strong>Wilhelmshavener</strong> <strong>Zeitung</strong>Mittwoch 25. September 2013Wegebau auf dem Schulgelände Anfang August. Mittlerweile grünt der Rasen, und in Kürze können die Schüler in den pausenauf den gesamten Freiflächen toben.WZ-FOTO: LÜBBEVomPlanzurUmsetzungNeubau und Konzeptdes Neuen Gymnasiumssind Ergebniseines langen Diskussions-und Abstimmungsprozesses.VieleBeteiligte waren eingebunden.VON DR. JENS GRAULWILHELMSHAVEN – Die demografischenHerausforderungenprägen seit Jahren die Schuldiskussionauch auf kommunalerEbene: sinkende Schülerzahlenin allen Schulformen und einsteigender gesellschaftlicherBedarf an Bildung. Neue pädagogischeKonzepte wie dieUnterrichtsdifferenzierung oderdie Ganztagsangebote erfordernintakte Gebäude mit zeitgemäßenGrundrissen.Immer deutlicher zeigte sich,dass es für jede Schulform einebestmögliche Schulgröße gibt,die nicht unterschritten werdensollte – wollte man nicht pädagogischeQualitätsverluste hinnehmen.So wurde nach einemRatsbeschluss 2006 die Anzahlder Grundschulen schrittweisevon 19 auf 12 reduziert. Grundschulenwaren von nun an mindestenszweizügig.2008 erreichte die Diskussiondie weiterführenden Schulen,d. h. Haupt- und Realschulenund Gymnasien. EineArbeitsgruppe des Schulausschussesempfahl in diesemJahr angesichts weiterhin sinkenderSchülerzahlen die Zusammenlegungder beidenstädtischen Gymnasien „Käthe-Kollwitz-Gymnasium“ und„Gymnasium am Mühlenweg“.Dieser Vorschlag war im Konsensder Schulen und der Elternerarbeitet worden und mündeteStadtratDr.JensGraulistDezernentdes Fachbereichs Bildung,Kultur und Sport derStadtWilhelmshavenFOTO: WZ-BILDDIENST/GABRIEL-JÜRGENSin einen einstimmigen Grundsatzbeschlussdes Rates derStadt Wilhelmshaven am 3. Juli2008 – zunächst ohne Festlegungdes Standorts.Ein Architektenwettbewerbsollte aufzeigen, welche Möglichkeitendie beiden alternativenStandorte tom-Brok-Straßeund Mühlenweg würden bietenkönnen.Die Grundlage bildete ein gemeinsamerarbeitetes Raumprogramm,angeregt durcheinen Besuch des gerade erstfertiggestellten hochmodernenGymnasiums in Schwarzenbeckbei Hamburg.Über die Ergebnisse desWettbewerbs informierten sichdie Mitglieder des Rates unddie interessierte Öffentlichkeitausführlich. Wieder erarbeitetedie Arbeitsgruppe einen Vorschlag,den der Schulausschussdem Rat vorlegte: DerStandort des zukünftigen städtischenGymnasiums sollte amMühlenweg liegen, so der Beschlussam 17. September2009. Ausschlaggebend warendas architektonische Konzeptdes ersten Preises und die Lagevorteileam „Campus Mühlenweg“.Heftige Debatten entzündetensich danach an der Frage, inwelcher Form die neue Schulegebaut werden sollte: „publicprivate partnership“ oder Eigenerledigung?Erst ein Jahr späterfiel die Entscheidung für dieEigenerledigung durch denEigenbetrieb städtische Gebäudeund Grundstücke (GGS).Die Verantwortlichen hattendie Zeit jedoch genutzt und dasRaumprogramm noch einmalkritisch überprüft, ohne dieQualität des preisgekröntenEntwurfs zu schmälern. DieKommunalaufsicht anerkannteausdrücklich die mit dem Neubauverbundene erhebliche Einsparungan Betriebskosten undgab die Gesamtinvestition inHöhe von 15 Millionen Euro(einschließlich Sporthalle) frei.In einer gemeinsamen Sitzungstimmten Schulausschussund BetriebsausschussGGS am 3. März 2011 der überarbeitetenVorentwurfsplanungzu, die Bauarbeiten konnten beginnen.Nun blieb nur noch, die neueSchule auch formal zu gründen.Der Rat der Stadt beschloss am15. Februar 2012 die Zusammenlegungdes „Käthe-Kollwitz-Gymnasiums“ und des „Gymnasiumsam Mühlenweg“ zum„Neuen Gymnasium Wilhelmshaven“,ganz bewusst schonvor dem Einzug in die neuen Gebäude.So konnte die neueSchule sich angemessen aufden Umzug vorbereiten.

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