Stommelerbusch Pfarrbrief - St. Martinus Stommeln / Startseite
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Titelthema „Christen begegnen“<br />
Wir, das kfd-Leitungsteam, haben<br />
uns zusammengesetzt, um uns<br />
mit dem Thema „Christen begegnen“<br />
bzw. den dazu gestellten<br />
Fragen auseinanderzusetzen.<br />
Bei der Frage nach den christlichen<br />
Werten, die uns wichtig sind<br />
kamen spontan von allen identische<br />
Antworten: Gemeinschaft,<br />
Miteinander leben nach dem Motto<br />
der kfd: Fremde achten/ Frieden<br />
suchen; und praktizierende<br />
Nächstenliebe.<br />
Als Christen, da waren wir uns<br />
ebenfalls einig, leben wir in der<br />
Familie, bei der Arbeit, bei den<br />
Hobbies und im sozialen Umfeld,<br />
weil wir uns um unsere Mitmenschen<br />
bemühen und diese uns<br />
nicht gleichgültig sind.<br />
Ist man als Christ heute noch modern<br />
oder ist „Christ sein“ heute<br />
noch modern, können wir nur mit<br />
einem 5fachen „Ja natürlich, heute<br />
mehr denn je.“, beantworten.<br />
Wenn wir dabei an den Weltjugend-<br />
und Kirchentage denken<br />
ist das nur ein Zeichen dafür,<br />
das sich die Menschen wieder<br />
Katholische Frauengemeinschaft Deutschland<br />
Ortsverband <strong>St</strong>. <strong>Martinus</strong> <strong>St</strong>ommeln<br />
Leitungsteam: Petra Haymann, Eva Krämer, Karin Poschen,<br />
Margret Schall, Gertrud Voss<br />
zu ihrem „Christ sein“ bekennen.<br />
Ebenso stellten wir fest, dass sich<br />
zunehmend Personen des öffentlichen<br />
Interesses zu ihrem „Christ<br />
sein“ bekennen.<br />
Für uns, so waren wir uns sicher,<br />
wäre eine Begegnung mit Mutter<br />
Theresa sehr wichtig gewesen,<br />
denn sie ist für uns gelebtes<br />
Christentum und der Inbegriff einer<br />
Mutter.<br />
Wir, das kfd-Leitungsteam, haben<br />
weder Theologie studiert<br />
noch eine theologische Ausbildung,<br />
wir möchten nur in einer<br />
Gemeinschaft leben, in der wir<br />
„Christ sein“ können und dieses<br />
auch praktizieren. In einer Welt,<br />
in der nur schöner, besser, stärker,<br />
reicher zählt, ist es erholsam,<br />
einfach nur „Ich“ zu sein. Sich<br />
als Person zurückzunehmen und<br />
nicht nach Anerkennung und Aufwertung<br />
zu streben, sondern sich<br />
in den Dienst der Gemeinschaft zu<br />
stellen ist unser Ansinnen.<br />
Das Leitungsteam<br />
Vier Kerzen<br />
Eine Kerze für den Frieden,<br />
die wir brauchen,<br />
weil der <strong>St</strong>reit nicht ruht.<br />
Für den Tag voll Traurigkeiten<br />
eine Kerze für den Mut.<br />
Eine Kerze für die Hoffung<br />
gegen Angst und Herzensnot,<br />
wenn Verzagtsein unsren Glauben<br />
heimlich zu erschüttern droht.<br />
Eine Kerze, die noch bliebe<br />
als die wichtigste der Welt:<br />
eine Kerze für die Liebe,<br />
voller Demut aufgestellt,<br />
dass ihr Leuchten den Verirrten<br />
für den Rückweg ja nicht fehlt,<br />
weil am Ende nur die Liebe<br />
für den Menschen wirklich zählt.<br />
Elli Michler<br />
Vier Kerzen<br />
(mit frdl. Erlaubnis - Elli Michler<br />
Aus: „Ich wünsche dir Zeit“ © Don Bosco Verlag, München, 3. Aufl. 2006<br />
http://www.donbosco-fachbuchhandlung.de/vkatalog_62.ahtml)<br />
Anm. der Redaktion:<br />
In der Weihnachtsausgabe des <strong>Pfarrbrief</strong>s 2006 hatten wir dieses<br />
Gedicht, unwissenderweise in verfälschter Form, bereits einmal<br />
abgedruckt. Wir bedanken uns herzlich bei der Tochter von Frau<br />
Michler, die uns auf unseren Irrtum aufmerksam machte und uns die<br />
Genehmigung zum erneuten Abdruck, diesmal im Original, gab.<br />
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