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Ausgabe 06/2013 - Wirtschaftsjournal

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Vordenker Mitteldeutschlands: Die KreativenDesign im FokusVeranstaltungsreihe gibt Denkanstöße für ein kreatives und innovatives HandelnGutes Design spielt bei der Entwicklung und Vermarktungvon neuen Produkten eine ganz wesentlicheRolle. Da sich viele Erzeugnisse, selbst wennsie von unterschiedlichen Herstellern produziertwurden, sowohl in ihren technischen Eigenschaftenals auch in ihrem Preisniveau kaum noch voneinanderunterscheiden, wird inzwischen die gestalterischeLeistung zu einem ausschlaggebenden Faktorfür eine Kaufentscheidung.Erfahrungsberichte zum Industriedesignim Technischen Museum Bandwebereiin Großröhrsdorf.Foto: IHKIm Konsumgüterbereich seit Jahren praktiziert, gewinntDesign bei Investitionsgütern zunehmend an Bedeutung.Somit wird Industriedesign immer mehr zu einem wichtigenKriterium bei der wirtschaftlichen Verwertung von Innovationen.Um diese Problematik einer breiten Unternehmerschaftnahezubringen, fand Ende April im Bandweberei-MuseumGroßröhrsdorf ein Erfahrungsaustausch unterdem Titel „Fokus Design" statt. Es war die zweite Veranstaltungin der Reihe „Industrie, Kultur und Kommunikation",die gemeinsam von der IHK und der Firma WolframDesign/ Engineering entwickelt wurde. „Diese widmet sichbrandaktuellen Themen des Wirtschaftslebens mit hochkarätigenFachvorträgen und bietet Gelegenheit zum gegenseitigenAustausch und Knüpfen neuer Kontakte", so RonnyKunert von der IHK Zwickau, der die Veranstaltungsreihemit betreut. Dass Industriedesign ein entscheidender Wirtschaftsfaktorsein kann, erläuterte Sebastian Wolfram, Inhaberdes gleichnamigen Design- und Ingenieurdienstleistersaus Dresden. „Design schafft einen wesentlichen Mehrwert",betonte er „Es bringt die herausragenden Produkteigenschaftenzur Geltung und wirkt nicht nur oberflächlich.Es vereint Funktionalität, Ergonomie, Technik, Trends,Innovation und Sicherheit und entsteht in einem plan- undkalkulierbaren Prozess!" Viel Positives hatte Bert Handschick,Geschäftsführer der RTT Robotertechnik TransferGmbH Zittau zu berichten. „Wir haben durch die Beschäftigungmit Design einen Technologiesprung vollzogen",sagte er. Die Entwicklung habe ihn überrascht. Sogar dieKosten für die Designentwicklung habe man längst wiedereingespielt. „Das Schöne an der Zusammenarbeit mit derFirma Wolfram ist nicht nur das Künstlerische, sondern auchdas Technische - im Zusammenspiel!", lobte er. „Ich willSie ermutigen, den Blick von außen zuzulassen, er kannWunder wirken", wandte sich Jens Kröhnert, Geschäftsführerder Maschinenfabrik Stolpen GmbH, direkt an dieTeilnehmerinnen und Teilnehmer.Wie man einen geeigneten Designer findet, wurde ebenfallsdiskutiert. „Das ist Vertrauenssache", bestätigte SebastianWolfram. Das Designbüro müsse Vertraulichkeit undSicherheit gepaart mit absoluter Diskretion gewährleisten.Er empfahl, sich Referenzen und Spezialisierungen anzuschauenund einen Designer zu wählen, der das Konstruktionsteamim eigenen Haus habe. Prof. Gerd Flohr von derHochschule für Technik und Wirtschaft Dresden verwies aufden Verband Deutscher Industrie-Designer als weitere Recherchemöglichkeit.Simone PflugBrücke zwischen Technik und KunstKünstler veranschaulichen gesellschaftsrelevante Aspekte von TechnologienNach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2011 lobt das sächsischeSpitzencluster Cool Silicon in diesem Jahr erneut denKunstpreis „Cool Silicon Art Award" aus. Nationale undinternationale Künstler aller Gattungen haben sich mit ihrerganz eigenen Sicht auf die Cool Silicon Themen Energieeffizienzund Mikro- und Nanoelektronik beworben. Die zehnFinalisten zeigen ihre Kunstwerke vom 5. Juli bis 25. August<strong>2013</strong> im Rahmen der diesjährigen „Ostrale'013 – InternationaleAusstellung zeitgenössischer Künste" in Dresden.Der Cool Silicon Art Award ist Teil des Kunstprojekts dessächsischen Spitzenclusters, das es sich zur Aufgabe gemachthat, ihre Arbeit auch dem Teil der Öffentlichkeit nahezubringen,der die technischen Hintergründe nicht sofort durchschaut.PM/SPWeitere Informationen unter:www.coolsilicon-art.com32 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Juni <strong>2013</strong>

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