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Ausgabe 06/2013 - Wirtschaftsjournal

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Titel – FachkräfteKurz berichtetAusbildungsbegleitende HilfenEine große Herausforderung für Betriebe ist die Ausbildung Jugendlicher miteiner Lernbeeinträchtigung oder sozialen Benachteiligungen. Oft ist ein hohesEngagement der Unternehmen notwendig, bestehende Defizite der Jugendlichenzu überwinden und auszugleichen. Genau hier setzt die Bundesagentur für Arbeitan. Betriebe, die allen Jugendlichen eine Chance geben, werden mit den damitverbundenen Risiken und dem erhöhten Aufwand nicht allein gelassen. Mit ausbildungsbegleitendenHilfen (abH) kann die Bundesagentur für Arbeit unterstützen.Die Leistung zielt darauf ab, Jugendlichen, die besonderer Hilfen bedürfen,durch Förderung des Erlernens von Fachtheorie, Fachpraxis, Stützunterrichtzum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten sowie durch sozialpädagogischeBegleitung, die Aufnahme, Fortsetzung sowie den erfolgreichen Abschluss einererstmaligen betrieblichen Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufenoder das erfolgreiche Absolvieren einer betrieblichen Einstiegsqualifizierungzu ermöglichen. Dieser Stützunterricht kostet dem Betrieb und dem Bewerberkeinen Cent! Die Kosten übernimmt die Agentur für Arbeit. Den Antrag beimBerufsberater auf abH muss der Azubi stellen. Deshalb sollten auch die Eltern,Lehrer oder Ausbilder im Falle von Ausbildungsproblemen den Impuls geben,sich beim Berufsberater über die abH-Förderung zu informieren.Neuer Beruf: Fachkraft MetalltechnikZum 01.08.<strong>2013</strong> tritt die neue Ausbildungsverordnung der „Fachkraft für Metalltechnik“in Kraft. Damit werden elf aus der Zeit vor dem Inkrafttreten des Berufsbildungsgesetzes(BBiG) im Jahr 1969 stammende Ausbildungsrichtlinien, Drahtwarenmacher– Drahtzieher – Federmacher – Fräser – Gerätezusammensetzer –Kabeljungwerker – Maschinenzusammensetzer – Metallschleifer – Revolverdreher– Schleifer und Teilezurichter, abgelöst. Die Ausbildungsdauer der Fachkraftfür Metalltechnik beträgt 2 Jahre. Im ersten Ausbildungsjahr erlernen dieAuszubildenden Inhalte aus der Metallgrundbildung. Im zweiten erfolgt dieSpezialisierung in vier Fachrichtungen. Diese sind die Montagetechnik, die Konstruktionstechnik,die Zerspanungstechnik sowie die Umform- und Drahttechnik.Unter Anrechnung der Ausbildungszeit ist nach erfolgreichem Abschlusseine Weiterführung der Ausbildung im dritten Ausbildungsjahr ausgewählter(industrieller) Metallberufe möglich.„Volle Kanne Zukunft“Wie bezieht man schnell und akkurat ein Bett? Was bedeutet „Tranchieren"?Wie sieht ein perfekt gedeckter Tisch aus? Wie entkorkt man professionell eineFlasche Wein? Über diese und viele weitere Fragen aus dem Berufsalltag inHotellerie und Gastronomie können sich Schüler ab der 8. Klasse ausgiebig aufder Leipziger GÄSTE (14. bis 17. September <strong>2013</strong>) informieren. Erstmals richtetdie Fachmesse einen großen Bildungscampus ein, der unter dem Motto „VolleKanne Zukunft" Berufsbilder, Ausbildungswege und Karrierechancen im Gastgewerbevorstellt. „Das Forum richtet sich an alle, die einen Job in unserer Branchein Erwägung ziehen", erläutert Holm Retsch, Geschäftsführer des RegionalverbandsLeipzig im DEHOGA Sachsen.8 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Juni <strong>2013</strong>

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