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Ausgabe 06/2013 - Wirtschaftsjournal

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GlossiertFachkräftemangel –Jeder muss dazulernen!Das letzte Wort hat der Kabarettist Erik LehmannErik Lehmann, Jahrgang `84, ist Kabarettistan der Herkuleskeule Dresden.Sein scharfzüngiges, bissiges, politischesKabarett brachte ihm bereits denOstdeutschen Kleinkunstpreis und weitereKabarettpreise ein.Foto: Mike HätterichTermineErik Lehmann ist am 20. Juli im Clack-TheaterWittenberg 25. Juli im Schloss Freibergund vom 30. Juli bis 4. August in derHerkuleskeule Dresden zuerleben.Firmen-Event, Betriebs-Weihnachtsfeier, Brigade-Fest?Herr Lehmann ist käuflich und aufWunsch auch bestellbar!Mehr Informationen unter:www.knabarett.deSo! Jetzt haben wir es schriftlich! Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftungverfügen Neuzuwanderer in Deutschlandim Schnitt über einen höheren Qualifikationsgrad als dieeinheimische Bevölkerung. 43% der ausländischen Zuwandererhaben einen Meister, Hochschul- oder Technikerabschluss.Bei den deutschen Ureinwohnern sind es nur 26%.Hui! Der Deutsche ist also das, was Bremen in der PISA-Studie seit Jahren ist: Der Loser! Und als wäre das nichtschon genug, läuft auf 3sat auch noch eine Doku über denNSU und eine Zwickauerin kommt versehentlich zu Wortund sagt dummdreist in die Kamera (dialektbereinigt): „Esgibt ja auch ruhige, friedliebende Rechtsextreme. Die hörenzwar die Musik an und vertreten diese Meinung, aber dadenkt man halt auch nicht, dass die da irgendwann malirgendwo eine Waffe ziehen und da Einen abschießen." Ichvermute, solche Probanden hat die Bertelsmann-Stiftungerst gar nicht erfasst, sonst lägen wir bei 16%.Und da die Kanzlerin und ihre Minister um das eherschlechte deutsche Rohmaterial an „Fachkräften" wissen,wird jetzt ins Ausland geschielt. Die im April veröffentlichtenJugendarbeitslosenzahlen sprechen Bände: Griechenland62,5%, Spanien 56,4%, Portugal 42,5%, Italien 40,5%.Und Deutschland belegt – wie immer – den letzten Platz.Mit einer Jugendarbeitslosigkeit von 7,5% kann man leben(wenn man nicht gerade zu den 7,5% gehört).Fest steht, selbst der NSU-Skandal und (wie oben zitierte)geistessarme Ossis halten die Südeuropäer nicht davonab, nach Deutschland zu kommen. Und während man beiuns bis vor wenigen Jahren noch gezielt niedrigqualifizierteArbeitskräfte angeworben hatte, um Jemanden zu haben,der den Müll wegfährt, Grünanlagen pflegt oder im SchlachthofSchweine zerlegt, lädt nun die Bundesarbeitsministerindie topausgebildeten Jugendlichen aus dem Auslandein, zu uns zu kommen und fährt dafür sogar persönlichnach Spanien, um vor Ort die mitgebrachten Überführungsverträgeunterzeichnen zu lassen. Aber nicht nur diejungen Menschen in Europa müssen mobil und flexibel sein.Hierzulande soll es ganze Rentnerhorden geben, die massenhaftdie Hörsäle der Unis stürmen, um noch rechtzeitigvor der Einweisung ins Heim dem Polnischen, Tschechischenoder Rumänischen mächtig zu werden. Man will ja demzukünftigen Pflegepersonal nicht mit hilflosem Schulterzuckenauf die Frage: „Czy moge ˛ zasuwa oprózniaó?“ ˙ c ant -worten müssen. Das ist Polnisch und heißt: „Darf ich bitteIhren Schieber leeren?“ In der Zukunft heißt es also für unsalle: Jeder muss dazulernen!ImpressumVWJ Verlag <strong>Wirtschaftsjournal</strong> GmbHOtto-Schmerbach-Straße 19, 09117 Chemnitzwww.wirtschaftsjournal.dekontakt@wirtschaftsjournal.deGeschäftsführer:Jörg Sattler (V.i.S.d.P.)Redaktion:Chefredakteurin/VerlagsleiterinClaudia HillmannTelefon: 0341 3916105hillmann@wirtschaftsjournal.deLeiter Sonderpublikationen:Wolfgang BaltzerTelefon: 0371 33492-13baltzer@wirtschaftsjournal.deRedakteurin:Simone PflugAssistenz:Kathrin SchiffmannTelefon: 0371 33492-0Telefax: 0371 33492-20Foto:Wolfgang SchmidtRedaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong>:07. Juni <strong>2013</strong>Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträgerund Fotos wird keine Haftung übernommen. Für dieRichtigkeit der Beiträge sind die Autoren verantwortlich.Die Beiträge geben die Meinung der Autoren, je dochnicht unbedingt die Ansicht der Re daktion wieder. Nachdrucknur mit Ge nehmigung des Ver lages und unterAngabe der Quelle.Titelbild:Wolfgang SchmidtAnzeigenverkauf/Projektmanager:Monika Fröhlich, Stefan Hohmeister,Lothar Mätzold, Joachim Porstein,Mara Lisa Strohbehn, Dr. Jens PapeLayout/Satz/Grafik:Andreas LorenzWerbung & KommunikationTelefon: 0371 33492-14Mobil: 0179 5054087Druck:Druckhaus Dresden GmbHTelefon: 0351 31870-13CO2-klimaneutral gedrucktClimatePartnerID: 53211-1301-1001www.climatepartner.comErscheinungshinweise:Monatlich. Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint in der30/31. KW <strong>2013</strong>Redaktionsschluss: 12.07.<strong>2013</strong>Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom Januar 200742 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Juni <strong>2013</strong>

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