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Supermarkt kam. Das war im dreizehnten Bezirk gewesen, vielleicht lag daeine Chance. Es war Detektivarbeit: Gleich am nächsten Tag platzierte ersich um 9.00 Uhr vor dem Supermarkt. So um diese Zeit, dachte er, könntesie etwas für das Mittagessen einkaufen, falls sie kochte. Jetzt brauchteer natürlich Glück, er schickte ein paar Stoßgebete zum Herrn – schadenkonnte das nicht, wenn es vielleicht auch nichts nützte. Es vergingeneinige Tage, ohne dass sich etwas tat; auch der Samstag, auf den Gregor sehrgehofft hatte, brachte keine Begegnung.Gregor wurde langsam nervös, es ging nichts voran und er konnte nurwarten.Auf dem Weg nach Hause sah er sie auf einmal, die Susanne, in einerganz anderen Gegend, aus einem Friseursalon kommend. Er verfolgtesie unauffällig, lief ihr wie zufällig über den Weg und spielte den angenehmÜberraschten „Hallo, Frau Susanne, eine Ewigkeit nicht gesehen,Sie sehen ja toll aus! Waren Sie beim Friseur? Wirklich chic! Das freutmich aber, dass ich Sie treffe. Vielleicht haben Sie einmal Zeit auf einenKaffee? Ein paar Minuten, das wäre fein.“ Eine leichte Röte überzog ihrGesicht, wohl vor Verlegenheit wegen Gregors Komplimenten, aber auchvor Freude, denn er merkte ihr gleich an, wie sie diese wenigen angenehmenWorte in sich aufsog.„Sie sehen aber auch sehr gut aus, Herr Nemeth, Südostasien scheintIhnen gut getan zu haben.“ „Ja sicher, es war sehr interessant, das Essenwar hervorragend, das Klima, na, Sie wissen ja, das tut jedem gut, aberleider ... Ich weiß ja nicht, wie weit Sie informiert sind. Geschäftlich habeich alles sehr gut angebahnt, doch jetzt stehe ich sehr blöd da, aber damitich will Sie nicht belästigen. Es bleibt mir sowieso nicht erspart, dieseAngelegenheit zu regeln.“ „Warum wollen Sie mir nicht erzählen, waspassiert ist. Einiges habe ich ja mitbekommen, es ist ja vieles über meinenSchreibtisch gegangen und schließlich kenne ich den Klimek schonsehr lange. Ich weiß, wozu er im Stande ist, wenn es um Geld geht, alsowenn Sie wollen, setzen wir uns zusammen und Sie berichten mir allesganz genau. Was halten sie davon?“, schlug ihm Susanne vor. Wenn sie– 13 –

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