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Freitag, nein, da ist er in Surabaya, aber er kommt, soviel ich weiß, amSonntagabend hier an und fliegt am Montag nach Kalimantan.“ „Du hastdoch seine Handynummer, ruf ihn an, vielleicht disponiert er um“, forderteGregor ihn auf. Durch Gerrit hatte Gregor den Peter kennen gelernt.In Bali liefen immer alle Fäden zusammen. Gerrit wählte gleich und sobalddie Verbindung stand, riss Gregor ihm das Handy aus der Hand undschrie ins Telefon: „Ich bin schon da, mit Geld, ich sitze hier bei Gerrit imMastapa.“ Gregor musste das Handy vom Ohr weghalten, denn ein undefinierbares,gebrülltes „Juchhe!“ oder so ähnlich kam aus der Muschel,eben ein verrückter Australier. Dann noch ein paar schwer verständlicheWörter. „Er sagt, glaube ich, wir sollen uns nicht von der Stelle rühren.Er kommt mit der nächsten Maschine. Schauen wir gleich einmal, wanndas sein wird.“Gerrits Frau hatte ein Reisebüro im Haus, so konnte er sich gleich informieren.„Wir gehen auf alle Fälle jetzt auf die Bank, Peter kommt mitder 15.00-Uhr-Maschine. Dann kannst du mit ihm gleich das Finanzielleregeln.“ „Ich werde ein Konto aufmachen, mich zieht es ja immer hierher.“„Bravo, kannst du mir nicht die Zeichnungsberechtigung geben,dann könnte ich deine Geschäfte erledigen, wenn du nicht da bist.“ Ersah Gregor verschmitzt an und wartete auf seine Reaktion. „Wenn ich dirdiese Berechtigung geben würde, bräuchtest du auf meine Geschäfte nichtmehr zu schauen, das hätte sich dann schon von alleine erledigt. WegenZahlungsunfähigkeit! Also lieber nicht, in finanzieller Hinsicht bringst dumir kein Glück. Lassen wir das also besser, schnorr mich lieber weiter an,das kannst du ja eh so gut.“ Gerrit bog sich vor Lachen, so sehr, dass ihmdabei die Tränen runterrannen. Zum Glück war er ein Mensch, der sichauch über seine eigenen Schwächen lustig machen konnte.Sie blödelten noch etwas herum und gingen dann gemeinsam zur Bank.Dort nahmen sie einen Safe und Gregor machte ein Konto auf. Einen Teildes Geldes legte er aufs Konto, den anderen Teil gab er in seinen Banksafe.Bei der Gelegenheit legte er auch den Brief, den Fredi ihm für seinenFreund mitgegeben hatte, dazu. Er las zum ersten Mal den Namen: Luis– 51 –

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