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geliebt wurde, hatte man den Himmel auf Erden. Doch Gregor liebte sienicht, er glaubte, dass sie das auch wusste, deswegen sprach sie so. Er verehrtesie, er schätzte ihren Geist, ihr damenhaftes Wesen, ihre Erotik, ihreLeidenschaft, sie war wirklich liebenswert im wahrsten Sinne des Wortes.Vielleicht könnte aber gerade deshalb die beste Partnerschaft daraus werden,eine, die ewig hielt. Vielleicht war es auch eine Art von Liebe – dochwahrscheinlich wollte Susanne eine andere Art. Sie wollte, dass alles anihr geliebt würde, nicht nur Teile davon.„Jetzt keine Schmuserei, wir essen unsere Eier“ – sie hatte sich auchwelche gemacht. „Schmeckt ja wirklich gut – wie in einem guten altenWiener Kaffeehaus, herrlich.“ Nach dem Frühstück fragte sie scheinheilig:„Hast du es sehr eilig? Wir könnten noch ein wenig relaxen, imBett, so schön ausgeschlafen und wohl genährt?“ Sie schmiegte sich anihn, er konnte und wollte ihr nicht widerstehen. Sie waren schon etwasvertraut miteinander. Wieder begann er mit Streicheln und Schmusen.Sie ließen sich Zeit, sie wollten sich beide genießen. Sie legte sich aufden Rücken, er lag neben ihr auf dem Bauch und begann ihre Brüste zuliebkosen, küssend glitt er zu ihrem Bauchnabel, um sich dann in ihrenSchoß zu vertiefen. Sie gab einige herrlich vulgäre Worte von sich, dieGregor noch mehr aufgeilten. Aufgepeitscht durch seine fast zügelloseLeidenschaft vergrub auch sie sich in sein Becken und es war ein Rauschvon Gefühlen, die intensiver nicht sein konnten. Sie steigerten sich zumhöchsten gemeinsamen Glück. Sie schmiegten sich aneinander, er streicheltesie und sie sah ihn mit glücklichen Augen an. Mit einem wunderschönenAusdruck im Gesicht sagte sie: „Bleib so, ich möchte dich nochnicht hergeben, es sollte nie enden. Lass mich etwas träumen! Ich weiß,Glück ist nur ein Augenblick, aber ich möchte viele solche Augenblickeerleben.“ „Stell dir vor, viele Menschen erleben so etwas nie“, meinteGregor, „die meisten sind nicht fähig, Glück zu empfinden, ist das nichtschrecklich? Haben zu wenig Gefühl, können sich nicht freuen, sehendas Schöne im Leben nicht. Das hat natürlich auch Nachteile. Wenn mantief empfindet, gilt das auch für den Schmerz, den man ebenso intensiv– 23 –

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