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MNR 2004-02.pdf - Missionswerk Mitternachtsruf

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Im BlickfeldWas Christen vonAmeisen lernen könnenIn Sprüche 6,6 steht das denkwürdige Wort: «Geh hin zur Ameise, du Fauler,sieh ihre Wege an und werde weise!»Die Bibel ist uns durch den Schöpferaller Dinge gegeben. In ihr stehtkein überflüssiges oder sinnlosesWort. Sollte es deshalb möglich sein,dass wir von Ameisen lernen können?Einem Wochenmagazin 1 entnehmenwir dazu folgenden Beitrag:«Dauerlauf in den Tod. Rätselhafterschien Forschern bisher das Verhaltenvon Treiberameisen, die von derPheromon-Spur ihres Volkes getrenntwerden. Statt sich auf die Suche nach derverlorenen Duftmarkierung zu begeben,organisieren sich die isolierten Tiere undlaufen hintereinander so lange im Kreis,bis sie erschöpft sterben. Der tödlicheRundenlauf ist offenbar der Preis für einehöchst erfolgreiche Überlebensstrategie,so die These von Frédéric Delsuc, Wissenschaftleran der Universität im neuseeländischenPalmerston North: Erstdie Jagd in einer Gruppe ermöglichees den Treiberameisen, auch grössereBeutestücke zu überwältigenundzu transportieren. Die Evolution habedie Tiere deshalb schon vor mehr alshundert Millionen Jahren ins Kollektivgezwungen – und dafür gesorgt, dasssich jede einzelne Treiberameise bedingungslosam Verhalten ihrer Artgenossenorientiert. Solange die Pheromon-Spurintakt ist, die den Tieren Aufgabe undRichtung übermittelt, funktioniert dieGruppendynamik. Fallen die wegweisendenBotenstoffe dagegen weg, wirdder evolutionäre Überlebenstrick zurFalle: Die Ameisen suchen sich einenVordermann und laufen diesem einfachnach, bis sie sterben.»Nicht die Evolution hat das Volkder Treiberameisen dazu geschaffen,sich im Kollektiv zu bewegen undsich bedingungslos am Verhalten derArtgenossen zu orientieren, sondernGott der Schöpfer. Und das sichernicht ohne Grund, denn Der, welchergesagt hat: «Geh hin zur Ameise, duFauler, sieh an ihr Tun undlerne vonihr!» hat in diesem kleinen Wesen einBeispiel für die Gemeinde gesetzt. Wasden Forschern rätselhaft erscheint, istein Lehrbeispiel Gottes für die Christenheit.Was können wir von der Ameiselernen?1. Die Gemeinde Jesu brauchtGemeinschaft. Sich von der Gemeindeisolierende Christen, die die Gemeinschaftverlassen und eigene Wege gehen,drehen sich oft nur noch um sich selbst.Sie laufen gleichsam im Kreis, sterbennicht selten geistlich ab, degenerieren,verfallen Irrlehren oder Sekten, werdenSonderlinge und kümmern geistlich vorsich hin.Jeder einzelne Christ ist als Gliedder Gemeinde in sie hineingeborenund benötigt deshalb unbedingt die Gemeinschaftmit anderen Gläubigen. DieseGemeinschaft dient zur gegenseitigenErbauung und geistlichen Lebenserhaltung.Über die erste Gemeinde heisstes daher nicht ohne Grund: «Die nunsein Wort aufnahmen, liessen sich taufen;und es wurden an jenem Tag etwadreitausend Seelen hinzugetan. Sie verharrtenaber in der Lehre der Apostelund in der Gemeinschaft, im Brechendes Brotes und in den Gebeten» (Apg2,41-42). Über der Endzeitgemeindesteht die Mahnung: «… lasst uns aufeinanderAcht haben, um uns zur Liebeund zu guten Werken anzureizen, indemwir unser Zusammenkommen nichtversäumen, wie es bei einigen Sitte ist,sondern einander ermuntern, unddas umso mehr, je mehr ihrden Tag herannahen seht!»(Hebr 10,24-25).2. Gemeinschaftgehörtzur Überlebensstrategie.In derGemeinde Jesubrauchen wireinander, umin einer vomTod umgebenenWelt überlebenzu können. Auf10<strong>Mitternachtsruf</strong> > Februar <strong>2004</strong>

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