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Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Dezember 2009 • Jahrgang 61

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<strong>Zeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> • <strong>Jahrgang</strong> <strong>61</strong> www.tjv.at


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4<br />

Die Rabenvögel –<br />

Wissenswertes über<br />

die Lebensweise<br />

13 Weihnachtsaktion <strong>des</strong> TJV<br />

17 Weidmannsheil den Jubilaren<br />

18 Produktneuheit: El 42 Swarovision<br />

20 Mitteilungen aus der geschäftsstelle<br />

21 aus den Bezirken<br />

8<br />

Rehe im Wald<br />

25 Veranstaltungen<br />

26 aus den revieren<br />

27 Vereinsnachrichten<br />

28 leserbriefe<br />

29 Buchvorstellungen<br />

Jahresende <strong>2009</strong><br />

Ein neuerlich verzögerter Wintereinbruch<br />

verbunden mit ungewöhnlich milden Temperaturen<br />

sowie günstige Äsungsverhältnisse<br />

infolge ausreichender Niederschläge<br />

bis in hohe Lagen ermöglichen unserem<br />

Wild auch in diesem Jahr wieder, mit entsprechenden<br />

Energiereserven gestärkt die<br />

kommenden Wintermonaten zu überleben.<br />

Kein Vorteil ohne Nachteile, die Erfüllung<br />

der Abschusspläne wird durch das witterungsbedingt<br />

teilweise sehr hoch stehende<br />

Wild zusätzlich erschwert. Mit dem ausklingenden<br />

Jagdjahr <strong>2009</strong> geht auch ein äußerst<br />

arbeitsintensives Verbandsjahr zu Ende, das<br />

von teilweise sehr einseitig geführten Auseinandersetzungen<br />

geprägt wurde. Auch<br />

wenn Waldschäden und TBC die großen<br />

Aufhänger dieser leidigen Diskussionen waren,<br />

gelange ich immer mehr zur Überzeugung,<br />

dass gezielt andere Interessen verfolgt<br />

werden. Unverkennbar wird vermehrt Stimmung<br />

gegen das heimische Wild und unsere<br />

Jagd in Tirol gemacht. Wir befinden uns in<br />

einer Situation, die einen engen Schulterschluss<br />

in der <strong>Tiroler</strong> Jägerschaft dringend<br />

erfordert. Mit einer gediegenen Abschussplanung<br />

als Voraussetzung für eine möglichst<br />

hohe Abschusserfüllung nehmen wir<br />

unseren Gegnern den Wind aus den Segeln.<br />

Auf jeden Fall ist für mich zwischenzeitlich<br />

unbestritten, dass die Interessen unseres<br />

Wil<strong>des</strong> und damit auch die Interessen der<br />

Jagd in Tirol in den kommenden Jahren mit<br />

Nachdruck und Konsequenz einzufordern<br />

sind. Geschätzte Jägerschaft, ich ersuche Sie<br />

abschließend, die umfangreiche und wertvolle<br />

Arbeit unserer Bezirksjägermeister<br />

und Hegemeister konstruktiv zu unterstützen,<br />

als einen sehr wichtigen Schritt für den<br />

engeren Schulterschluss. Das zu Ende ge-<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong> Titelfoto:albert Mächler, Fotos Seite 3: alpenzoo, Ernst rudigier<br />

14<br />

Netzwerk Naturraum –<br />

Lebenswertes Brixental<br />

30 Belletristik<br />

31 Kulinarium<br />

32 Jagdhunde<br />

34 offroad Spezial<br />

35 anzeigen<br />

Karl Berktold<br />

Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />

von Tirol<br />

inhalt<br />

Meinung<br />

hende Jahr möchte ich natürlich auch dazu<br />

nützen, mich bei all jenen ganz besonders<br />

zu bedanken, die sich mit großem persönlichem<br />

Einsatz für die Interessen der Jagd<br />

in Tirol eingesetzt haben. Allen Jägerinnen<br />

und Jägern wünsche ich ein schönes, ruhiges<br />

Weihnachtsfest sowie Gesundheit,<br />

Erfolg und ein kräftiges Weidmannsheil im<br />

neuen Jahr 2010. ■<br />

IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · <strong>Zeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, adamgasse 7a, 6020 innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,<br />

0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: info@tjv.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und anzeigenverwaltung: Print-Zeitungsverlag gmbH, Eduard-Bodem-gasse 6,<br />

6020 innsbruck, Tel. 0512-320 700, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. redaktion: geschäftsstelle TJV-anzeigen: richard Kattnig. Produktion: Carina Brugger, Evelyn Schreder. „Jagd in Tirol” wird an<br />

alle Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche<br />

Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem gebiet <strong>des</strong> Jagdwesens, <strong>des</strong> naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. redaktionsschluss ist der 15. <strong>des</strong> Vormonats. Für unverlangte Manuskripte<br />

und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von redaktion und Herausgeber wieder.<br />

3


Fachartikel<br />

Die Rabenvögel<br />

Wissenswertes über die Lebensweise<br />

der „liederlichen, schwarzen Gesellen“<br />

Dr. Michael Martys, Mag. Silvia Hirsch , Alpenzoo Innsbruck/Tirol<br />

Intelligente Singvögel<br />

Neugierde und Klugheit gehören also zu<br />

den bemerkenswertesten Eigenschaften<br />

der Rabenvögel. Zu ihrer Lernfähigkeit<br />

gehört auch, tierische und menschliche<br />

Laute täuschend ähnlich nachzuahmen.<br />

Jeder Kolkrabe besitzt nämlich außer seinem<br />

arteigenen Lautrepertoire eine Reihe<br />

von persönlichen Rufen, die er sich<br />

während seiner Jugend aus Stimmen und<br />

Geräuschen der Umgebung aneignet. Legendär<br />

wurde der Kolkrabe „Jakob“, der in<br />

jungen Jahren von seinem menschlichen<br />

Ziehvater gelernt hatte, sich selbst beim<br />

Namen zu nennen und „Ja, was ist denn?“<br />

und „Gib mir’s!“ zu sagen. Viele Alpenzoo-<br />

Besucher ließen sich von „Jakob“ täuschen<br />

und meinten sogar, dass er um die Bedeu-<br />

tung der menschlichen Worte Bescheid<br />

wüsste. In Wahrheit hatte er diese Sätze<br />

ohne inneren Zusammenhang auswendig<br />

gelernt und sich damit quasi persönlich zu<br />

Wort gemeldet. Seine beiden Nachfolger,<br />

das Rabenpärchen „Paul“ und „Flora“ haben<br />

trotz eifriger Bemühungen seitens der<br />

Tierpfleger ihre Namen nicht sprechen ge-<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 6<br />

4 Foto: alpenzoo<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


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Fachartikel<br />

lernt, weil sie erst im Alter von einem Jahr<br />

in den Alpenzoo gekommen sind, als diese<br />

Lernphase bereits abgeschlossen war. Obwohl<br />

die Rufe der Rabenvögel krächzend,<br />

rau und laut klingen, gehören sie doch zu<br />

den größten Vertretern der Singvögel.<br />

Glänzende Flugakrobaten<br />

Die heimischen Rabenvögel sind vielfach<br />

schwarz, grau oder schwarz-weiß, seltener<br />

braun gefärbt. Häufig weist das Gefieder<br />

einen Metallglanz auf. Bei richtigem Lichteinfall<br />

schimmert das schwarze Gefieder<br />

der Kolkraben grünlich-violett. Besonders<br />

schön ist die Grünfärbung bei Elstern zu<br />

sehen. Rabenvögel sind keine Zugvögel,<br />

aber hervorragende Flieger. Ob Kolkrabe,<br />

Rabenkrähe oder Alpendohle, sie alle gelten<br />

als wahre Flugkünstler. Mit ihren abgerundeten<br />

Flügeln gelingen ihnen spektakuläre<br />

Flugmanöver, bei denen sie die<br />

Thermik perfekt ausnützen und manchmal<br />

sogar auf dem Rücken liegend fliegen.<br />

Alpendohlen können bei ihren Sturzflügen<br />

Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h<br />

erreichen. Ein besonders gewandter und<br />

vielseitiger Kunstflieger ist der Kolkrabe.<br />

Er vollführt Gleitflüge mit Loopings, tänzelnde<br />

Partnerflüge während der Balzzeit<br />

und bei Föhnstürmen spielt er geradezu<br />

mit dem Wind.<br />

Raben leben sozial<br />

Die meisten Rabenvögel zeichnen sich<br />

durch ein ausgeprägtes Sozialleben aus.<br />

Viele leben mit ihrem Partner in Dauere-<br />

he. Zur Partnerbindung dient die gegenseitige<br />

Gefiederpflege und das gemeinsame<br />

„Schnäbeln“, bei dem sich die Partner gerne<br />

Leckerbissen von Schnabel zu Schnabel<br />

überreichen.<br />

Während der Brutzeit verteidigen die Elternvögel<br />

ihr Revier auf das heftigste gegen<br />

Artgenossen. Die Nicht-Brüter und noch<br />

nicht geschlechtsreifen Jungvögel bilden<br />

lose Schwärme, die sich in größeren und<br />

kleineren Gruppen an Nahrungsquellen<br />

einfinden. Im Karwendel z.B. sind die Al-<br />

Ein regelrechter „Pflanzenfresser“ unter<br />

den heimischen Rabenvögeln ist der<br />

Tannenhäher. Er ernährt sich im Winter<br />

und Frühjahr fast ausschließlich von<br />

Zirbennüssen.<br />

Raben sind besser als ihr Ruf. Wer von<br />

„Rabeneltern“ spricht, kann sich nicht<br />

vorstellen, wie hingebungsvoll diese<br />

Vögel ihren Nachwuchs betreuen, vor<br />

Hitze und Kälte schützen, gegen<br />

Fressfeinde verteidigen und mit<br />

feinsten Futterhäppchen vollstopfen<br />

pendohlen häufig in großen Gruppen zu<br />

sehen. Sie zeigen wenig Respekt vor Bergwanderern<br />

und untersuchen auch frech<br />

deren Rucksäcke nach Proviant. Im Winter<br />

belagern sie die Berghütten und lassen sich<br />

von den Menschen mit Nahrungsresten<br />

anlocken. In dieser Zeit suchen sie auch<br />

das Stadtgebiet von Innsbruck auf, um<br />

dort Futter zu sammeln. Auch Abfälle verschmähen<br />

sie nicht. Abends jedoch fliegen<br />

sie wieder zu ihren thermisch geschützten<br />

Schlafhöhlen auf die Nordkette.<br />

Während der kalten Jahreszeit versammeln<br />

sich die Rabenkrähen abends am<br />

Stadtrand von Innsbruck in Scharen von<br />

hundert und mehr Vögeln und begeben<br />

sich auf hochgewachsene Bäume zu ihren<br />

Schlafplätzen. Gemeinsam sind sie besser<br />

geschützt vor Fressfeinden, wie Uhu, Habicht<br />

und anderen Greifvögeln. Kommt<br />

ein „Feind“ in ihre Nähe, kann man sie<br />

mit lautem Gekrächze aus den Baumwipfeln<br />

losstarten sehen. Sie attackieren ihn<br />

in der Gruppe. Dieses Verhalten wird als<br />

„Hassen“ bezeichnet. Der Greifvogel oder<br />

die Eule sucht so rasch es geht das Weite.<br />

Diese Angriffe können tödlich für sie enden.<br />

Meist dauert es längere Zeit, bis sich<br />

die aufgescheuchten Krähen wieder beruhigen<br />

und gemeinsam ihrem Ruheplatz in<br />

den Baumkronen zustreben.<br />

Liebevolle Eltern<br />

Raben sind besser als ihr Ruf. Wer von „Rabeneltern“<br />

spricht, kann sich nicht vorstellen,<br />

wie hingebungsvoll diese Vögel ihren<br />

Nachwuchs betreuen, vor Hitze und Kälte<br />

schützen, gegen Fressfeinde verteidigen, mit<br />

feinsten Futterhäppchen vollstopfen und<br />

sogar nach dem Ausfliegen mit Lebensnotwendigem<br />

und mit Lebensweisheiten<br />

versorgen. Denn gerade junge Raben sind<br />

ausgesprochen neugierig und probieren alles<br />

aus, was ihnen die Umwelt bietet. Dabei<br />

profitieren sie vom Erfahrungsschatz ihrer<br />

6 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


Eltern. Sie lernen, Fressbares von Ungenießbarem<br />

zu unterscheiden, Gefahren zu<br />

meiden und ihr Leben zum eigenen Vorteil<br />

zu gestalten. So haben Experimente mit<br />

handaufgezogenen Kolkraben am Konrad<br />

Lorenz-Forschungsinstitut im Oberösterreichischen<br />

Almtal gezeigt, dass die Vögel<br />

durch Beobachten ihrer Artgenossen lernen.<br />

Hatte einer der Raben durch langwierigen<br />

„Versuch und Irrtum“ gelernt, Futter<br />

aus einer komplizierten Apparatur herauszuholen,<br />

genügte es, das Kunststückchen<br />

seinen Kollegen in der Nachbarvoliere<br />

vorzuführen, damit es diese auf Anhieb<br />

nachmachen konnten.<br />

Allesfresser mit<br />

Killerinstinkt<br />

Leider haben Rabenkrähen den Alpenzoo<br />

als idealen Futterplatz entdeckt. Bei Bär,<br />

Wolf und Fischotter holen sie sich Futterreste<br />

und scheuen auch nicht davor zurück,<br />

die Mülleimer nach Fressbarem zu durch-<br />

Im Stadtgebiet und auf Almen und<br />

Schihütten ergänzen sie ihren Speiseplan<br />

mit Pommes, Pizzaresten und Frankfurtern.<br />

stöbern. Bedauerlich ist, dass diese intelligenten<br />

Vögel gelernt haben, die Entenküken<br />

am Teich von der Wasseroberfläche<br />

regelrecht zu „pflücken“. Deshalb spannen<br />

die Tierpfleger zur Brutzeit Netze über die<br />

Gehege, um Verluste durch Rabenkrähen<br />

zu verhindern. Rabenvögel sind Allesfresser.<br />

Von Insekten, Käferlarven, Fröschen<br />

und Eidechsen, über Vogeleier und Jungvögel<br />

bis zu Mäusen, ja sogar Kadaver und<br />

Aas nehmen sie alles auf. Im Stadtgebiet<br />

und auf Almen und Schihütten ergänzen<br />

sie ihren Speiseplan mit Pommes, Pizzaresten<br />

und Frankfurtern.<br />

Versteckkünstler<br />

mit Methode<br />

Ein regelrechter „Pflanzenfresser“ unter<br />

den heimischen Rabenvögeln ist hingegen<br />

der Tannenhäher. Er ernährt sich im<br />

Winter und Frühjahr fast ausschließlich<br />

von Zirbelnüssen, von denen er im Herbst<br />

in zahlreichen Depots etwa 20 – 30 Stück<br />

hinterlegt hat. Die Anzahl dieser Verstecke<br />

reicht bis 10 000 (!), wovon der Tannenhäher<br />

den Großteil wieder findet, sogar unter<br />

einer Schneedecke bis 1,5 m Tiefe. Auch für<br />

die Wissenschaft ist es bis heute ein Rätsel,<br />

wie sich die Tannenhäher die große Zahl an<br />

Verstecken merken.<br />

Im Volksmund wird dieser Vogel mit seinem<br />

schokoladebraunen, weiß-getupften<br />

Gefieder als „Zirbngratsch“ bezeichnet. Wie<br />

kein anderer, ist er auf das Vorkommen der<br />

Zirbelkiefer angewiesen. Umgekehrt trägt<br />

sein Versteckverhalten dazu bei, dass aus<br />

den Nüssen, die er aus manchen Depots<br />

nicht wieder herausnimmt, neue Zirbelkiefern<br />

entstehen. Zum Aufsammeln der<br />

Nüsse verwendet der Tannenhäher seinen<br />

dehnbaren Kehlsack, in dem bis 70 Nüsse<br />

Platz finden.<br />

Der „diebischen“ Elster eilt der zweifelhafte<br />

Ruf voraus, dass sie besonders gerne<br />

Silber und wertvolle Schmuckstücke stiehlt.<br />

Die biologische Wahrheit ist, dass alle Rabenvögel<br />

Futterverstecke anlegen, um in<br />

schlechteren Zeiten darauf zurückgreifen<br />

zu können. Intelligent wie sie nun mal sind,<br />

nehmen sie auch solche Objekte an sich,<br />

über deren Eigenschaft und weitere Verwertung<br />

sie erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />

befinden, wenn sie von Artgenossen unbeobachtet<br />

ihre Depots inspizieren. Ein solches<br />

Objekt der Neugierde kann eben auch ein<br />

verlorenes Geldstück, eine glänzende Alufolie<br />

oder gar, wie im Märchen, das Ringlein<br />

von einer zarten Mädchenhand sein. ■<br />

Jagd- & TrachTenbekleidung<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren<br />

Liebsten eine schöne Weihnachtszeit<br />

und ein gutes neues Jahr!<br />

Ihr Wild & Wald Team<br />

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Fachartikel<br />

Rehe<br />

im Wald<br />

8 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


Jede Zeit hat ihre Fragen<br />

Seit 1895 legen Archäologen stetig Teile der antiken Stadt Ephesos frei und rekonstruieren Aufbau und Leben<br />

dieses Ortes. Als man die Leiterin der Ausgrabungen fragte, warum dort nach mehr als hundert Jahren noch<br />

immer nach neuen Erkenntnissen gesucht werde, gab sie zur Antwort: „Jede Zeit hat ihre Fragen“.<br />

D<br />

ies gilt auch für die Wildbiologie,<br />

im Besonderen beim Rehwild, der<br />

häufigsten heimischen Schalenwildart.<br />

Im Zuge unseres Forschungsprojektes<br />

über die Rehe auf dem steirischen Rosenkogel<br />

hat man mich wiederholt gefragt,<br />

ob es denn sinnvoll sei, erneut die Biologie<br />

einer doch allseits bekannten Wildart zu<br />

studieren. Wer aber die Rehwild-Literatur<br />

im deutschen Sprachraum durchgeht, der<br />

erhält dabei nicht nur Auskunft über dieses<br />

Wildtier, er kann zwischen den Zeilen immer<br />

auch unseren Zugang zur Jagd und zu<br />

den Rehen herauslesen. Dieser Zugang hatte<br />

in jedem Fall auch Einfluss darauf, was man<br />

untersuchte, worauf man das Augenmerk<br />

legte und auch auf die Werthaltung, mit der<br />

man diesem Wild begegnete. Es waren die<br />

Fragen der Zeit, die im Vordergrund stan-<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

den und die unseren Umgang mit dem Reh<br />

prägten. Während Ferdinand von Raesfeld<br />

im Jahr 1905 in seinem Standardwerk „Das<br />

Rehwild“ noch Grundlagen zur Biologie erarbeitete,<br />

führte Franz Vogt mit seinen Fütterungsversuchen<br />

1936 „neue Wege der Hege“<br />

vor. Zur gleichen Zeit weckte Friedrich von<br />

Gagern mit seinen Erzählungen über „Birschen<br />

und Böcke“ die Sehnsucht nach der<br />

Jagd auf den starken Rehbock in ursprünglicher<br />

Landschaft. Walter Hetschold suchte<br />

1963 nach Kriterien für den Wahlabschuss,<br />

die Altersansprache und die Qualität von<br />

Rehwildbeständen. Herzog Albrecht von Bayern<br />

wollte Anfang der 1970er-Jahre mit seinen<br />

Fütterungsversuchen die Ernährungsmängel<br />

und Engpässe in einem steirischen<br />

Gebirgsrevier ausgleichen. Seine Frau dokumentierte<br />

die Ergebnisse dieser Versuche<br />

mit beeindruckenden Fotografien, welche<br />

den Hegebemühungen einer ganzen Jägergeneration<br />

als Motivation und Anreiz für<br />

ihr eigenes Tun dienten. Als Bruno Hespeler<br />

1988 über Rehwild schrieb, wurde der Sinn<br />

<strong>des</strong> Wahlabschusses immer vehementer in<br />

Frage gestellt, das Wald-Wild-Problem war<br />

schon Jahre davor in aller Munde, der Bezug<br />

zum Lebensraum rückte immer stärker in<br />

den Vordergrund. 1989 veröffentlichte Wolfram<br />

Osgyan ein weiteres Werk zu den Rehen,<br />

diesmal waren die Hegeerfolge Franz Riegers<br />

das Thema. Der Schweizer Fred Kurt beleuchtete<br />

1991 eingehend das Rehwild in der<br />

Kulturlandschaft – er hat unser Wissen über<br />

das Verhalten dieser Wildart außerordentlich<br />

erweitert. Helmuth Wölfel stellte 1999<br />

Rotwild und Rehwild einander gegenüber,<br />

nahm die Ziele von Fütterung und Jagdarten<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 10<br />

9


Fachartikel<br />

unter die Lupe, um schlussendlich alternative<br />

Jagdmöglichkeiten auf Rehe aufzuzeigen.<br />

Man könnte noch eine Reihe von deutschsprachigen<br />

Büchern über Rehe anführen, im<br />

Vordergrund stehen dabei immer wieder die<br />

Jagd, die Trophäen und die Hegeerfolge. Wie<br />

definiere ich aber Erfolg in der Rehwildhege?<br />

Lässt er sich messen, indem man Geweih<br />

oder Wildbret auf die Waage legt und dabei,<br />

dem Zeitgeist entsprechend, nach dem Motto<br />

vorgeht: „Je mehr, <strong>des</strong>to besser“? Das Reh ist<br />

heute nicht nur das häufigste Schalenwild in<br />

Mitteleuropa, es gehört auch zu den besonders<br />

eingehend erforschten Wildarten. Tausende<br />

von Artikeln gibt es allein im deutschsprachigen<br />

Raum, einige tausend Beiträge<br />

zählt die englischsprachige Literatur. Allein:<br />

Wissen anzusammeln und in der Fachwelt<br />

auszutauschen genügt nicht. Ein entscheidender<br />

und zukunftsweisender Schritt ist<br />

es, dieses Wissen auch zu verbreiten. Wenn<br />

es um das Verständnis der Wechselbeziehungen<br />

zwischen Rehwild und Wald geht,<br />

sind noch lange nicht alle Grundlagen bis<br />

dorthin durchgedrungen, wo sie Berücksichtigung<br />

finden sollten. Eine andere Frage, die<br />

– im Angesicht ständig steigender Strecken<br />

– der Aufarbeitung harrt, ist der Einfluss der<br />

Jagd auf die Bestan<strong>des</strong>dynamik der Rehe. Eine<br />

Herausforderung dabei ist sicherlich, die<br />

Erkenntnisse der Wissenschaft in eine Sprache<br />

zu übersetzen, die auch der Nicht-Wissenschaftler<br />

versteht. Diese Brücke zwischen<br />

Wissenschaft und Praxis zu schlagen, ist eine<br />

jener Aufgaben, die sich der Österreichische<br />

Jagd- und Fischerei Verlag seit jeher stellt –<br />

auch mit diesem Rehwildbuch.<br />

Zwar ist Rehwild, wie erwähnt, eine der am<br />

genauesten erforschten Wildarten, dennoch<br />

sind wir weit davon entfernt, alles über das<br />

Reh zu wissen. Offen ist etwa so manches bei<br />

der Frage, nach welchen Kriterien die Geißen<br />

Böcke auswählen. Fragen wie diese haben<br />

die Jagdzeitschrift „Der Anblick“ bewogen,<br />

eine Forschungsarbeit über Rehe in Auftrag<br />

zu geben unter der Voraussetzung, dass laufend<br />

über Fortschritte und Ergebnisse dieser<br />

Forschung in der <strong>Zeitschrift</strong> berichtet wird.<br />

Das Reh gehört zu den besonders<br />

eingehend erforschten Wildarten.<br />

Allein Wissen anzusammeln und in<br />

der Fachwelt auszutauschen genügt<br />

nicht, ein zukunftsweisender Schritt<br />

ist es, dieses Wissen auch zu verbreiten.<br />

Ich bin mit der Leitung <strong>des</strong> Projektes beauftragt<br />

worden und es war mit Anlass für<br />

dieses Buch. Das Untersuchungsgebiet liegt<br />

auf dem Rosenkogel in der Steiermark. Die<br />

Geschichte <strong>des</strong> Reviers ist auch ein Teil der<br />

Geschichte <strong>des</strong> Rehwil<strong>des</strong> im Herzen Europas.<br />

Das Revier liegt mitten in der Weststeiermark.<br />

Der Rosenkogel ist mit rund 1.300<br />

Metern Höhe einer der höchstgelegenen<br />

Punkte. Er gehört zur Herrschaft Stainz. Im<br />

Jahr 1840 erwarb Erzherzog Johann von<br />

Österreich diesen Besitz. 1859 ging er an seinen<br />

Sohn Franz Graf von Meran über und<br />

ist seither im Besitz der Familie Meran; sie<br />

hat ihn durch Zukäufe laufend erweitert. So<br />

kommt es auch, dass sich das Revier heute zu<br />

einem Gutteil aus aufgelassenen ehemaligen<br />

Bauerngütern zusammensetzt. Viele Ortsbezeichnungen<br />

und Grundmauern einstiger<br />

Bauernhuben erinnern daran.<br />

Untersuchungsgebiet<br />

Rosenkogel<br />

Wie andernorts auch wurde der Großteil<br />

dieser Landwirtschaften in den 1960er-<br />

und 1970er-Jahren aufgeforstet. Aus diesem<br />

Grund ist der Anteil an Fichtenstangenhölzern<br />

heute dort sehr hoch. Auf vielen Standorten<br />

ist auch noch der Einfluss der früheren<br />

Waldweide zu erkennen, dort dominieren<br />

auf ausgehagerten rohhumusreichen Böden<br />

Astmoos, Heidelbeere und Drahtschmiele.<br />

Nadelholz herrscht vor. Die Vogelbeere<br />

kommt als Pionierholzart zwar überall auf<br />

den Schlagflächen von ansonsten ist der<br />

Laubholzanteil aber gering. Die Fichte ist die<br />

Hauptbaumart, daneben werden durch auerwildfreundlichen<br />

Waldbau besonders Lärche<br />

und auch Kiefer gefördert. Früher war<br />

in dem Gebiet auch Rotwild heimisch, seit<br />

vierzig Jahren kommt es aber nur noch vereinzelt<br />

als Wechselwild vor. Dem Auerwild<br />

widmete die Familie Meran seit jeher besondere<br />

Aufmerksamkeit. Rehwild und Auerwild<br />

sind heute die beiden Hauptwildarten.<br />

Erwähnenswert in diesem Zusammenhang<br />

ist, dass lange Zeit die durchschnittliche<br />

Jahresstrecke der Großen Hahnen jene der<br />

10 Foto Seite 8: Klaus Schneider, d-VS Schwanningen, Foto Seite 10,11: Ernst rudigier<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


✴<br />

✴<br />

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✴<br />

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✴<br />

✴<br />

✴<br />

Rehböcke eindeutig übertroffen hat. Alte Abschusslisten<br />

belegen, dass das Reh bis in die<br />

1950er-Jahre eigentlich keine große Rolle gespielt<br />

hat. Von 1908 bis 1952 wurden jährlich<br />

im Schnitt gerade einmal 9 Rehböcke auf<br />

rund 2.000 Hektar erlegt. Geißen und Kitze<br />

wurden so gut wie überhaupt nicht bejagt.<br />

Dagegen weisen die Schussbücher von 1920<br />

bis 1943 eine durchschnittliche Jahresstrecke<br />

von rund 12 Auerhahnen auf. Besonders für<br />

die Weststeiermark, aber auch weit darüber<br />

hinaus, dürfte dies bis in die Nachkriegsjahre<br />

ein recht typisches Bild gewesen sein. Gegen<br />

Ende der 1960er-Jahre setzte man dann in<br />

der Forstverwaltung Meran, wie in anderen<br />

Revieren auch, stärker auf die Rehwildhege.<br />

Die Folgen daraus können – wie in ganz<br />

Österreich und auch in Deutschland – aus<br />

der Statistik abgelesen werden: Der jährliche<br />

Abschuss stieg von rund 70 Stück Ende der<br />

1960er-Jahre auf 170 Stück um 1990.<br />

Die Entwicklungsgeschichte <strong>des</strong> Rehes<br />

reicht Millionen Jahre zurück. Heute stehen<br />

uns modernste Techniken zur Verfügung,<br />

um Aufenthalt und Fortbewegung dieser<br />

Tiere zu verfolgen, sogar über Satelliten-Telemetrie<br />

aus dem Weltraum. Die Grundlage<br />

für das Verstehen und die Verbindung mit<br />

der Wildart bleibt dennoch das hautnahe<br />

Erleben und das Draußensein im Revier.<br />

Die Jagd, die ursprünglichste aller Landnutzungsformen,<br />

verbindet Verstehenlernen<br />

und Erleben ganz besonders intensiv.<br />

Gerade im Umgang mit dem Reh zeigt sich<br />

aber – vielleicht mehr als bei allen anderen<br />

Wildarten – auch der geistige Hintergrund:<br />

Auch an den Fragen, die man zum Thema<br />

Rehwild stellte …<br />

✴<br />

Winterrehe<br />

Wie sich ein strenger Winter auswirkt, konnten wir im zweiten<br />

Versuchsjahr erkennen. In diesem Jahr wurde kein Kraftfutter<br />

mehr gegeben, wir wollten den Einfluss der Fütterung auf die<br />

Raumnutzung weiter mindern.<br />

Gefüttert wurde nur mehr mit Luzerne<br />

und eigens im Revier gewonnenem<br />

Laubheu. Es wurde<br />

von Vogelbeeren gewonnen und ist bis Mitte<br />

Februar von den Rehen sehr gern angenommen<br />

worden. Im März wurde Laubheu<br />

aber nicht mehr geäst. Auch das kann ein<br />

Ein Danke für das Vertrauen!<br />

Frohe Weihnachten, ein gesun<strong>des</strong><br />

neues Jahr und ein kräftiges Weidmannsheil<br />

für 2010 wünschen Ihnen<br />

Lotte, Christian und Stephan Furtschegger<br />

Adamgasse 5 | Innsbruck<br />

Tel. 0512/57 10 15<br />

Hinweis darauf sein, dass um diese Zeit<br />

der Bedarf an eiweißreicher Nahrung stark<br />

ansteigt. Dies hier nur nebenbei. Bis Jänner<br />

unterschied sich das Bild kaum vom Vorjahr.<br />

Anfang Jänner fiel dann gut ein Meter<br />

Neuschnee. Die Bewegungsfreiheit der Rehe<br />

war stark eingeschränkt, natürliche Äsung<br />

kaum noch erreichbar. Die Folge: Der<br />

Großteil unserer Rehe wanderte in tiefere<br />

Lagen. Unsere Stichprobe war mit 13 Stück<br />

zwar gering, aber es zeigte sich, dass die<br />

zwei älteren Böcke in den höheren Lagen<br />

bei ihrer Fütterung blieben, während alle<br />

anderen markierten Rehe in tiefere Lagen<br />

ausgewichen sind.<br />

Jahreszeitliche Wanderungen sind von<br />

verschiedenen Untersuchungen bekannt. Sie<br />

treten vor allem dort auf, wo strenge Winter<br />

mit viel Schnee das Überleben der Rehe erschweren.<br />

Besonders aus dem Alpenraum<br />

sind Wechsel über mehrere hundert Meter<br />

Seehöhe bekannt. Herzog Albrecht von Bayern<br />

berichtet aus seinem Weichselbodener<br />

Revier in den Nördlichen Kalkalpen über<br />

Strecken von 1 bis 3 Kilometer zwischen<br />

Sommereinstand und Winterfütterung, im<br />

Einzelfall sind auch Wanderungen bis zu 20<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 12<br />

Furtschegger<br />

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Fachartikel<br />

Kilometer vorgekommen. Dennoch bleibt ein<br />

Teil der Rehe auch ohne Fütterung im Winter<br />

im Waldgrenzbereich und darüber. Sie nutzen<br />

dort abgewehte Rücken und sonnseitige<br />

Lagen. Man denkt dabei zuerst an Gams, erst<br />

wer genau schaut, erkennt, dass es tatsächlich<br />

Rehe sind. Der Kärntner Raufußhuhn-<br />

Experte Franz Hafner konnte bei seiner<br />

Steinhuhn-Forschung in den Hohen Tauern<br />

beobachten, dass Rehwild anscheinend<br />

sogar über den Alpenhauptkamm wandert,<br />

um dort an den Südhängen zu überwintern.<br />

Dabei bestätigte er die Wildart im Winter auf<br />

2.000 Metern Seehöhe. Man kann annehmen,<br />

dass wenig Bewegung, Absenkung von Körpertemperatur<br />

und Herzschlagfrequenz so-<br />

Rehe im Wald<br />

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Ein Teil der Rehe<br />

bleibt auch ohne<br />

Fütterung im Winter<br />

im Waldgrenzbereich<br />

und darüber.<br />

Man kann<br />

annehmen, dass<br />

wenig Bewegung,<br />

Absenkung von<br />

Körpertemperatur<br />

und Herzschlagfrequenz<br />

sowie<br />

störungsfreie<br />

Gebiete Voraus-<br />

setzungen sind,<br />

um die langen<br />

Bergwinter zu<br />

überstehen.<br />

wie störungsfreie Gebiete Voraussetzungen<br />

sind, um die langen Bergwinter zu überstehen.<br />

Auch Studien aus Italien geben Einblick<br />

in das winterliche Raumverhalten von Rehen.<br />

Im nördlichen Apennin folgte man 11<br />

Rehgeißen mittels Telemetrie über Jahre. In<br />

den dortigen Bergwäldern liegt Schnee von<br />

Oktober bis April. Fünf der Geißen verließen<br />

in vier aufeinander folgenden Jahren ihr<br />

Streifgebiet auch im Winter nicht. Die Standorttreue<br />

hing weder vom Alter noch von<br />

der Höhenlage ab. Im Winter weiteten diese<br />

Geißen ihre Gebiete allerdings aus. Der Rest<br />

der Tiere streifte im Winter weit umher und<br />

blieb nicht in den Sommergebieten. Eingehende<br />

Untersuchungen zur Überwinterung<br />

im Gebirge fehlen bislang – betreffend Winterökologie<br />

lag der Schwerpunkt bisher eher<br />

bei Fütterungsrezepturen. Aus gut geeigneten<br />

Überwinterungsgebieten der Hohen<br />

Tauern wird sogar berichtet, dass sich dort<br />

ähnlich wie beim Feldreh über den Winter<br />

größere Sprünge auf den Freiflächen oberhalb<br />

der Waldgrenze zusammenschließen.<br />

Generell bilden Rehgeißen ab Spätherbst<br />

Weibchensippen mit ein, zwei erwachsenen<br />

Geißen, ihren Kitzen und einjährigen Töchtern.<br />

Oft können sich solchen Gruppen auch<br />

ein oder zwei Böcke anschließen. Im Feld<br />

sind nicht nur die Streifgebiete in der Regel<br />

deutlich größer als im Wald, hier können<br />

sich im Spätherbst Rudel bis zu 100 Stück<br />

bilden. Feldrehe sind kein Phänomen <strong>des</strong> 20.<br />

Jahrhunderts, wie immer wieder behauptet<br />

wird. Dieses Verhalten ist mit zunehmenden<br />

Rehwildbeständen nur augenfälliger geworden.<br />

Der Jagdschriftsteller Friedrich von<br />

Gagern erwähnte den Unterschied zwischen<br />

Feld- und Waldreh schon lange bevor er in<br />

der wissenschaftlichen Literatur erstmals<br />

auftaucht. Diese Großrudel setzen sich aber<br />

immer wieder neu zusammen – es sind „offene<br />

Gesellschaften“. Waldrehe weisen auch<br />

im Winter nach wie vor eine starke Bindung<br />

zu ihrem Streifgebiet auf. Bei geschlossener<br />

Schneedecke und Schneehöhen über einem<br />

halben Meter verlässt ein Teil der Waldrehe<br />

die Sommerstreifgebiete und wandert in tiefere<br />

Lagen. Durch Winterfütterung wird die<br />

jahreszeitliche Lebensraumnutzung jedoch<br />

stark beeinflusst. Der Schweizer Rehwild-<br />

Experte Fred Kurt meinte einmal: „Richtig“<br />

leben Rehe eigentlich nur von April bis August.<br />

Mit dem Ende der Brunft wird das Revierverhalten<br />

der Böcke mehr oder weniger<br />

aufgegeben.<br />

Zwar bleibt der Großteil der Böcke<br />

nach wie vor in seinem Heimatgebiet, die<br />

Aggressivität gegenüber anderen Böcken<br />

lässt aber deutlich nach. Aus unseren Telemetriestudien<br />

auf dem Rosenkogel geht<br />

hervor, dass den dortigen Waldrehen insgesamt<br />

ein enger Bezug zu ihrem Heimatbezirk<br />

eigen ist. Hier erweist sich die Satelliten-Telemetrie<br />

tatsächlich als großer Vorteil,<br />

denn so kann bei jeder Witterung und<br />

Schneelage der Standort der besenderten<br />

Tiere regelmäßig erhoben werden.<br />

„Stippvisiten“<br />

Es zeigte sich, dass Rehgeißen, sobald es<br />

die Witterung zuließ, immer wieder einmal<br />

einen Ausflug in ihr Sommerstreifgebiet<br />

unternahmen, um danach aber wieder in<br />

tiefere Lagen zu ihrer Fütterung zurückzukehren.<br />

Man hat das Gefühl, dass sie einfach<br />

nur einmal kurz daheim vorbeischauen<br />

wollen – eine „Stippvisite“, auch bei hoher<br />

Schneelage und über eine Strecke von<br />

mehreren hundert Höhenmetern – 1 bis 1,5<br />

Kilometer sind dabei nichts Außergewöhnliches.<br />

Betrachtet man dieses Verhalten aus<br />

rein energetischer Sicht, ergibt es eigentlich<br />

keinen Sinn. Am Ende <strong>des</strong> Winters lösen<br />

sich die Gruppen auf. Böcke beginnen mit<br />

dem Markieren ihrer Reviere. Jährlinge gehen<br />

eigene Wege oder werden von den erwachsenen<br />

Böcken vertrieben, man kann<br />

nun sogar manchmal kleinere Gruppen von<br />

ihnen beobachten, oft mit einem noch revierlosen<br />

Zweijährigen dabei. Schmalgeißen<br />

versuchen weiter, Kontakt mit ihrer Mutter<br />

zu halten und suchen oft wie ein Kitz laut<br />

fiepend Anschluss. Spätestens mit Beginn<br />

der Setzzeit sind sie alleine, manche Beobachter<br />

sprechen davon, dass sie von ihren<br />

Müttern regelrecht verjagt werden. ■<br />

Dr. Hubert Zeiler<br />

12 Fotos: Ernst rudigier<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


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Fachartikel<br />

Netzwerk Naturraum –<br />

Lebensraum Brixental<br />

Die Naturnutzer werden speziell im Brixental immer mehr. Mit einer gemeinsamen<br />

Initiative mehrerer Verbände und Organisationen will man lenken und mit Hilfe<br />

<strong>des</strong>Woipertouringers auf Missstände aufmerksam machen.<br />

Martin Antretter, Stefan Astner<br />

vom TVB Hohe Salve und<br />

Obmann Paul Sieberer.<br />

Wanderer, Schneeschuhgeher<br />

und Tourengeher – in allen<br />

Bereichen gab es in den letzten<br />

Jahren bereits einen enormen Zuwachs. Die<br />

Seitentäler <strong>des</strong> Brixentales sind bis über die<br />

Lan<strong>des</strong>grenzen hinaus bekannt als Wander-<br />

und Tourengebiet. Bis vor wenigen Jahren<br />

gab es für das Wild noch Rückzugsgebiete<br />

– an die Routen der Tourengeher hatte sich<br />

das Wild zum Teil schon gewohnt und war<br />

entsprechend ausgewichen. Doch das geänderte<br />

Freizeitverhalten der Gesellschaft<br />

bringt nun auch diese Rückzugsgebiete in<br />

Gefahr. Dies bedeutet wiederum enormen<br />

Stress für die Tiere, speziell im Winter, da<br />

sie vermehrt flüchten müssen und zudem<br />

kommt es durch den immer enger werdenden<br />

Raum, wo sich die Tiere aufhalten,<br />

zu immer größeren Waldschäden. Die<br />

Marktgemeinde Hopfgarten, die Gemeinden<br />

Westendorf, Brixen und Kirchberg, die<br />

14 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


TVBs Kitzbüheler Alpen – Brixental und<br />

Hohe Salve, die Bezirksforstinspektion,<br />

der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, der Alpenverein,<br />

die Bun<strong>des</strong>forste und die Grundbesitzer<br />

haben gemeinsam den Verein „Netzwerk<br />

– Naturraum – Brixental“ gegründet. Um<br />

entsprechende Initiativen setzen zu können,<br />

wurde dieses gemeinsame Ziel als<br />

Leaderprojekt eingereicht und genehmigt.<br />

In den vergangenen Wochen wurden bei<br />

den bekannten Ausgangspunkten für Skitouren<br />

und Wanderungen entsprechende<br />

Parkplätze errichtet, damit die „Wildparkerei“<br />

ein Ende hat. An diesen Plätzen wurden<br />

auch neueste Tourenkarten aufgestellt,<br />

auf denen die Ruhezonen <strong>des</strong> Wil<strong>des</strong> eingezeichnet<br />

sind. Im Zuge dieses Projektes<br />

wurden etliche jagdliche Sperrgebiete über<br />

Antrag der Jägerschaft von der BH verordnet.<br />

„Wir wollen nicht strafen, wir glauben<br />

an die Eigenverantwortung der Menschen“,<br />

erklärte Obmann Paul Sieberer. Bezirksjägermeister<br />

Martin Antretter ist sich sicher,<br />

dass viele dieser Naturnutzer gar keine Ahnung<br />

davon haben, was sie anrichten, wenn<br />

sie quer durch die Wälder streifen. Einige<br />

der bisherigen Skitouren wurden aus der<br />

Karte entfernt, was jedoch auch von Willi<br />

Seifert vom Österreichischen Alpenverein<br />

ausdrücklich befürwortet wurde. Die Jägerschaft<br />

unter BJM Antretter hat sich mit<br />

viel Initiative an dem Projekt beteiligt und<br />

erwartet, dass durch die gezielte Aufklärung<br />

und Information das Bewusstsein für<br />

die Bedürfnisse der Wildtiere beim Naturnutzer<br />

Mensch geschärft wird. „Der Woipertouringer<br />

schaut drauf, dass wir uns in<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

unserem Egoismus etwas einschränken“,<br />

erklärte Sieberer. Die Zusammenarbeit in<br />

einer derartigen Form ist absolut einzigartig,<br />

wie alle Beteiligten wissen. In anderen<br />

Bun<strong>des</strong>ländern wurden Naturräume bereits<br />

gesperrt, weil die Interessen weit auseinander<br />

gehen. Dies will man im Brixental<br />

auf jeden Fall verhindern.<br />

Die Natur – der<br />

Partner <strong>des</strong> Menschen<br />

Der Mensch sieht sich selbst meist als<br />

höchstes Lebewesen der Schöpfung. Diese<br />

Ansicht berechtigt jedoch nicht dazu, alle<br />

anderen Arten und die Natur auszunützen<br />

und in ihrer Gesamtheit zu zerstören. Der<br />

Mensch sollte sinnvollerweise seine Intelligenz<br />

dafür einsetzen, die Natur in ihrer<br />

Vielfalt zu erhalten. Denn wo das nicht<br />

gegeben ist, rächt sich die Umwelt oft auf<br />

bittere Weise.<br />

Die Situation im Winter<br />

Schitourengehen und Schneeschuhwandern<br />

gelten zwar als umweltschonende<br />

Sportarten, doch zu viele Menschen sind<br />

heute in immer entlegeneren Gebirgsregionen<br />

unterwegs. Für die Fauna <strong>des</strong><br />

Hochgebietes ist der Winter die Phase <strong>des</strong><br />

Überlebenskampfes. Bei niedrigen Temperaturen<br />

benötigen Wildtiere ein Vielfaches<br />

ihres üblichen Energiebedarfs. Das<br />

Futter ist zumeist schlecht erreichbar und<br />

von minderer Qualität. Die Bewegungen<br />

Förster Franz Heim, Martin Antretter,<br />

Paul Sieberer, Michael Neuwirt von<br />

der Bezirksforstinspektion, Willi Seifert,<br />

Max Salcher von TVB Kitzbüheler<br />

Alpen – Brixental und Stefan Astner,<br />

TVB Hohe Salve<br />

werden auf ein Minimum reduziert, um<br />

Kraft für die mühevolle Spurenarbeit im<br />

Tiefschnee zu sparen. Viele Tiere laufen<br />

in Panik um ihr Leben, verbrauchen dabei<br />

ihre gespeicherten Energiereserven, deren<br />

Verlust sie unter großen Strapazen mit zusätzlicher<br />

Nahrungsaufnahme kompensieren<br />

müssen.<br />

Der Schutzwald<br />

Nur vitale Bergwälder schützen vor Lawinen,<br />

Steinschlag und Erdrutsch. Scharfe<br />

Kanten von Schiern oder Snowboards<br />

zerstören junge Wipfel und gefährden da-<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 16<br />

Erlegt: August <strong>2009</strong><br />

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tel. 0512/575154 oder<br />

0664/1117418<br />

Fax: 0512/585489<br />

15


Fachartikel<br />

Interessensgruppen im Bereich<br />

naturnaher Trendsportarten<br />

(Berg-)Landwirtschaft<br />

Sportler→<br />

Tourismus<br />

→<br />

→<br />

mit die Verjüngung <strong>des</strong> Wal<strong>des</strong>. Enorm ist<br />

der durch Verbiss oder Schälen verursachte<br />

Schaden, wenn das von seinen Futterplätzen<br />

verscheuchte Wild auf der Suche nach<br />

Nahrung Triebe junger Bäume oder Rinden<br />

älterer Bäume beschädigt. Der Wald kümmert<br />

und verliert allmählich seine wichtigen<br />

Schutzfunktionen. Bei häufigen Störungen<br />

können Rot-, Reh- oder Gamswild in ungeeignete<br />

Wintereinstände auswandern und<br />

im (Schutz-)Wald Probleme verursachen.<br />

Fuchs, Hase, Gams,<br />

Hirsch & Raufußhühner<br />

Natur- und Kulturlandschaft<br />

Forstwirtschaft Schifffahrt/Wasserrecht<br />

→<br />

Birk- und Schneehühner verbringen die<br />

Nacht bevorzugt im Lockerschnee. Bei<br />

großer Kälte verweilen sie in Schneehöhlen,<br />

die besonders in schneesicheren und<br />

lawinengeschützten Nordlagen angelegt<br />

werden. Im „Iglu“ herrschen auch bei tiefen<br />

Temperaturen um null Grad, so dass<br />

der Energieaufwand für den Stoffwechsel<br />

vermindert wird. Für Raufußhühner sind<br />

Störungen, die sich auf großer Fläche lang<br />

andauernd wiederholen, lebensbedrohlich.<br />

Die Tiere sind gezwungen, in schlechtere<br />

Lebensräume auszuweichen, wodurch ihr<br />

Bestand allmählich geschwächt wird: Immunschwäche,<br />

geringerer Fortpflanzungserfolg<br />

und erhöhte Ausfälle durch Beute-<br />

Jagd<br />

→<br />

Grundeigentümer<br />

greifer sind die Folge. Bei großer Kälte kann<br />

es vorkommen, dass mehrfach aufgestörte<br />

Tiere regelrecht zu Tode gehetzt werden.<br />

Fuchs und Hase sind dämmerungs- und vor<br />

allem nachtaktiv – tagsüber sind sie kaum<br />

anzutreffen. Gams, Hirsch, Reh und Raufußhuhn<br />

suchen ihre Nahrung vorwiegend<br />

morgens und abends und reagieren äußerst<br />

sensibel auf Störungen. Am Morgen wird<br />

der nächtliche Energieverlust ausgeglichen<br />

und der Tagesvorrat angelegt. Längere Äsungsphasen<br />

am Spätnachmittag und in der<br />

Abenddämmerung dienen vorsorglich der<br />

langen substanzraubenden Winternacht.<br />

Hüttenerlebnis<br />

In Tirol gibt es Möglichkeiten, Hütten und<br />

Almhütten zu mieten. So romantisch ein<br />

Hüttenaufenthalt im Tiefwinter auch ist,<br />

für die Lebewesen draußen in Schnee und<br />

Kälte kann es zu einer lebensbedrohlichen<br />

Situation kommen, wenn ein lauter und<br />

rücksichtsloser Nachbar einzieht.<br />

„Netzwerk Naturraum –<br />

Lebensraum – Brixental“<br />

Das Brixental zählt sicherlich noch zu einer<br />

der schönsten Regionen Tirols und<br />

darüber hinaus. Damit das auch künftig<br />

16 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

→<br />

Naturschutz<br />

→<br />

→<br />

so bleibt, hat sich bereits im Jahr 2008 ein<br />

Netzwerk gebildet, in welchem die Gemeinden,<br />

die Tourismusverbände, der Forst,<br />

die Jägerschaft, die Grundeigentümer, die<br />

Bergrettung, der Alpenverein – kurzum alle<br />

Naturnutzer – ihre Interessen bündeln.<br />

Die Initiative hat sich dahingehend fortgesetzt,<br />

dass mittlerweile der Verein „Netzwerk<br />

Naturraum – Lebensraum Brixental“<br />

gegründet wurde – ein Projekt <strong>des</strong> Leader-<br />

Regionalmanagements Hohe Salve.<br />

Ziel <strong>des</strong> Vereins<br />

Die Natur ist sensibel und reagiert auf Veränderungen<br />

unmittelbar oder oft auch erst<br />

nach Jahren. Idealismus und Kommerz<br />

stehen sich dabei oft ebenso gegenüber wie<br />

Unwissenheit und Rücksichtslosigkeit. Mit<br />

gezielter Aufklärung und unter Einbeziehung<br />

aller Interessenten soll in den kommenden<br />

Monaten und Jahren eine Sensibilisierung<br />

in der Bevölkerung erfolgen, die<br />

den gesamten Lebensraum umfasst.<br />

Interessenskonflikte<br />

Unterschiedliche Interessen schaffen Konfliktfelder,<br />

die ernst zu nehmen sind und<br />

ständiger regionaler Lösungen bedürfen.<br />

In erster Linie scheint es ein kommunikatives<br />

Problem zu sein. Wer die Anliegen<br />

<strong>des</strong> anderen zu wenig kennt, kann sie<br />

auch nicht berücksichtigen. Es ist außerdem<br />

wichtig, dass sich alle Nutzer unserer<br />

wunderschönen Landschaft bewusst sind,<br />

welchen Einfluss sie ausüben können, welche<br />

Möglichkeiten sie haben und welche<br />

Verantwortung sie tragen.<br />

Der Woipertouringer<br />

wacht über Wald & Wiese<br />

Der Woipertouringer – ein Fabelwesen<br />

zwischen Gams und Reh – streift durch<br />

das Brixental. Alles, was ihm dabei auffällt,<br />

was nicht rechtens ist und wo es einer<br />

Lösung bedarf, wird von ihm aufgezeigt.<br />

Der Woipertouringer wird Ratschläge geben<br />

und wo immer er auftaucht – sei es<br />

auf Wandertafeln, auf Hinweisschildern,<br />

in Broschüren und Zeitungen – bittet er<br />

um Aufmerksamkeit und um Einhaltung<br />

seiner Vorschläge. Er wird mahnend seine<br />

Klaue erheben und das sollte genügen, um<br />

als Naturnützer aufmerksam zu werden. ■<br />

BJM Martin Antretter<br />

BGM Paul Sieberer


Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />

Die <strong>Tiroler</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im <strong>Dezember</strong><br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 90. Lebensjahres:<br />

90 Dr. OMR Stadler Johann, Mattersburg<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 89. Lebensjahres:<br />

89 Tschiderer albert, Feichten<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 88. Lebensjahres:<br />

88 Embacher Johann, Söll; Lener Johann,<br />

innsbruck; Senn Josef, innsbruck<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 87. Lebensjahres:<br />

87 Ing. Meregalli renato, CH-Campione;<br />

WM Pantoi Franz, Scharnitz; Schauer Johann,<br />

d-rohrdorf; Senfter Franz, Sillian<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 86. Lebensjahres:<br />

86 Bachmann Johann, ausservillgraten;<br />

Eberharter Siegfried, Bruck a. Z.; Gehring<br />

Ernst, Zöblen; Kofler Franz, langkampfen;<br />

Oberleitner georg, St. Johann i. T.<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 85. Lebensjahres:<br />

85 Anfang Hermann, Finkenberg; Kneringer<br />

Karl, Mieming; WM Rief Erich, Tannheim<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 84. Lebensjahres:<br />

84 Eberl rudolf, Schwaz; Dr. Hofbauer<br />

Heinrich, absam; Ing. Holzinger Walter, Ebensee;<br />

Melekusch robert, d-Füssen; Schmid oskar,<br />

Fliess<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 83. Lebensjahres:<br />

83 Nöckler Karl, Kals; Salvenmoser Josef,<br />

Kitzbühel<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 82. Lebensjahres:<br />

82 Aigner robert, Wattens; Moritz Johann,<br />

Kirchbichl; Paulussen adolf, d-rotenburg a. d.<br />

Fulda; Schröder Joachim, d-lilienthal; Strasser<br />

Siegfried, Kartitsch; Winkler Karl, langkampfen<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 81. Lebensjahres:<br />

81Eiter Emil, oberhofen; Geisler alois,<br />

grän; Grosser Johann, Matrei a. Br.; Günzel<br />

Manfred, d-rottach-Egern; Krabacher Johann,<br />

imst; Meier Werner, CH-Urdorf; Moser Johann,<br />

Kramsach; Reggiori angelo, CH-Cham; Ruedl<br />

Bruno, i-Kastelruth; Schmid Stefan, innsbruck;<br />

Zur Bonsen rüdiger, d-Köln<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 80 Lebensjahres:<br />

80 Ernst Werner, reutte; Fankhauser<br />

Josef, Tux; Foidl Johann, going; Gabl Josef,<br />

arzl; Krenn-Bamberger Johann, St. anton;<br />

Oberleitner leonhard sen., going; Dipl. Ing.<br />

Richter Josef, d-neu-isenburg; Ruech alois,<br />

Mieders; Sommer Josef, innsbruck<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 79. Lebensjahres:<br />

79 Antretter Johann, Westendorf; Berger<br />

Johann, Prägraten; Bodner Walter, St. Johann i.<br />

T.; Erfurt Wilhelm, d-Schwelm; Erler Engelbert,<br />

Volders; Filippi Carlo, i-arcugnano; Friedle albert,<br />

Häselgehr; Greiderer Johann, Erl; Hauser<br />

Egid sen., reith b. K.; Hochmuth Franz, ramsau<br />

i. Z.; Holzknecht Erich, längenfeld; Kröll Johann,<br />

Kaltenbach; Lenz rudolf, Pfunds; Nagel<br />

Friedrich, d-Wöllstein; Oberwallner Hans, Terfens;<br />

Ritzer aegidius, Schwoich<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 78. Lebensjahres:<br />

78 Eder david, Mayrhofen; Gygax Hansrudolf,<br />

CH-lichtensteig; Hilber andreas, Trins;<br />

Kirchmair Josef, Pfons; Lages Margret, iselsberg-Stronach;<br />

Mauracher Franz, Schlitters;<br />

Pfurtscheller andreas, neustift; Schmid leopold,<br />

See; Schneeberger Franz, Zell a. Z.; Tanzer<br />

georg, Fulpmes<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 77. Lebensjahres:<br />

77 Feistl nikolaus, d-Bad Kohlgrub; Gruber<br />

Markus, Thiersee; Löffler Josef, innsbruck; Obholzer<br />

rudolf, neustift; Ploner Franz, Tösens;<br />

Rieder Josl, lermoos; Ropac adolf, imst;<br />

Schletterer Kurt, inzing<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 76. Lebensjahres:<br />

76 Freund Ferdinand, gries a. Br.; Gamper<br />

anna, obergurgl; Glaser otto, d-igensdorf;<br />

Guggenberger Josef, d-Kiefersfelden; Hetzenauer<br />

Klaus, aurach b. K.; Mair Johann,<br />

Terfens; Meroth albert, d-Bietigheim-Bissingen;<br />

Nocker Matthias sen., Zirl; Rueegg Emil, CHlenzerheide;<br />

Stemberger Manfred, d-Frasdorf/<br />

leitenberg; Tegischer georg, St. Veit i. d.; Trojer<br />

alois, ausservillgraten; Widmann ludwig,<br />

Scheffau a. w. Kaiser<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 75. Lebensjahres:<br />

75 Eberharter Johann, Hippach; Fichtinger<br />

Franz, Heitzles; Haas Walter, Pfunds; Hepp<br />

Hans, d-Schweinfurt; Hunziker Franz, CHrombach;<br />

Kofler Max, Hintertux; Kranewitter<br />

Klaus, nassereith; Lutz Heinz, Kufstein; Mair<br />

Stefan, Thal-assling; Metelli adriano, i-Brescia;<br />

Perle august, Holzgau; Pezzoli luigi, i-negrar;<br />

Pöll Hans, Vomp; Schwaderlapp Heinz, d-ransbach-Baumbach;<br />

Steck Johann, Wien; Steinringer<br />

Josef sen., ainet; Wegmair Helmut, Tulfes;<br />

Wiedemann otto, Maurach a. a.<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 70. Lebensjahres:<br />

70 Achrainer gottlieb, Hopfgarten; Brix<br />

Hanspeter, innsbruck; Burk gerhard, d-Sindelfingen;<br />

Eller Thomas, St. Ulrich a. P.; Hellrigl<br />

Fritz, Telfs; Humer Siegfried, Mils; Kautz rolf,<br />

d-Konz; Keiler alfred, Schlitters; Knabl Urban,<br />

Jubilare<br />

Fliess; Kopp albin, Haiming; Lackner Franz,<br />

langkampfen; Leitner Friedrich, allhartsberg;<br />

Linder oswin, d-Schömberg; Lindner Hansjörg,<br />

Maurach a. a.; Mair Josef, axams; Mann alois<br />

Friedrich, d-rohrbach; Messner Valentin, Breitenbach;<br />

Pfeifer Josef, Kappl; Raggl roman,<br />

arzl; Raich alfred, Stams; Reber Martin, CH-<br />

Horboden; Reinstadler adolf, Jerzens; Resch<br />

Josef, i-Brixen; Ruckstuhl Peter, CH-langenthal;<br />

Schrempf gottlieb, Kössen; Schweinberger<br />

Josef, Hart i. Z.; Sonnweber Karl, Ötz; Streng<br />

Helmut, landeck; Trixl Sebastian, Hochfilzen;<br />

Underberg Christiane, d-rheinberg; Will Karl,<br />

d-Fränkisch-Crumbach; Zielke Erwin, d-Euskirchen-Palmersheim;<br />

Zu Hohenlohe-Jagstberg<br />

Joh., d-niederstetten<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres:<br />

65 Bachmann Heinrich, leisach; WM Bamberger<br />

Josef, achenkirch; Bichler Josef, gramstetten;<br />

Birzer Hans Josef, d-München; Erhart<br />

Emil, Wenns; Felderer alois Josef, i-Sarnthein;<br />

Flohr rolf, d-ransbach-Baumbach; Fuchsberger<br />

Walter, landeck; Gatt Simon, St. Jodok; WM<br />

Gaugg Heinrich, Scharnitz; Gerosa Maurizio, i-<br />

Sondrio; Griesser Josef, Pians; Hechenblaikner<br />

anton, reith i. a.; Heim Franz sen., Kirchberg;<br />

Heim robert, Kössen; Hix Heinrich georg, reith<br />

b. Seefeld; Keuschnick anton, Ebbs; Leitner<br />

Viktor, St. Jakob i. def.; Matti Walter, CH-<br />

Schönried; Preissegger Franz, nikolsdorf; Ragogna<br />

gerhard, reith b. Seefeld; Simon Paul,<br />

lermoos; Stauffer Jörg, CH-Bottenwil; Stock<br />

Franz, Finkenberg; Wechselberger gottfried,<br />

Jerzens; Zoppas Enrico, i-Conegliano<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 60. Lebens-<br />

60 jahres: Behler dietrich, d-Willeba<strong>des</strong>sen;<br />

Berger Johann, Wildschönau; Bieri-Öhrli<br />

Hansjörg, CH-gstaad; Cramer Peter, auffach;<br />

Engeler Hubert, Schlaiten; Götz Erhard, d-<br />

Wegscheid; Graf Brigitte, Stummerberg; Greiderer<br />

Hubert, Kramsach; Helfer gerhard,<br />

d-rheinstetten; Hochfilzer Josef, oberndorf;<br />

Holzmann adalbert, götzens; Kainz august,<br />

Heiterwang; Kirchberger Christine, achenkirch;<br />

Kirchmair richard, inzing; Klein Christian, d-<br />

Marl; Kronbichler georg, Kössen; Kronbichler<br />

Josef, Ebbs; Laher Hermann, altenfelden; Leitgeb<br />

alfons, Telfes; Mayr Josef, Ellmau; Neuner<br />

Josef, leutasch; Noichl Josef, d-reit i. W.; Salamoni<br />

renato, CH-Muhen; Scheiblich roman,<br />

d-Salzgitter; Schmid Josef, ischgl; Stock Walter,<br />

Tux; Thaler Balthasar, radfeld; Trautner alfred,<br />

d-gräfenberg; Tschol gerhard, Tarrenz; Wassermann<br />

Friedrich-gustav, d-Schwerte; Wenzelburger<br />

rainer, d-Stuttgart; Zangerl Heinrich,<br />

ischlg; Zauscher Hermann, Mieming<br />

17


Produktneuheit<br />

Das neue EL 42<br />

SWAROVISION<br />

Scharf bis an den äußersten Rand<br />

Im Jahr 1999 präsentierte SWAROVSKI OPTIK das weltweit erste<br />

Fernglas mit Durchgriff und hat mit der damit kombinierten höchsten<br />

optischen Qualität die anspruchsvollen Anwender sofort von sich<br />

überzeugt. Heute, zehn Jahre später, hat das österreichische Traditionsunternehmen<br />

die vielfach ausgezeichnete EL 42-Serie<br />

optimiert und setzt nun mit der neuen SWAROVISION-<br />

Technologie, den innovativen Field-Flattener-<br />

Linsen und den verbesserten Vergütungstechnologien<br />

neue Maßstäbe in der<br />

optischen Qualität.<br />

Maximale Randschärfe,<br />

maximaler Kontrast & maximale<br />

Farbtreue:<br />

Die neue EL 42 SWAROVISION-Serie bietet dem professionellen<br />

und anspruchsvollen Anwender das beste Gesamtpaket. Durch<br />

den Einsatz der neuen, sogenannten Field-Flattener-Linsen, welche<br />

ein nahezu ebenes Bild erzeugen, bietet diese EL-Generation<br />

eine herausragende und bisher unerreichte Bildschärfe. Selbst<br />

feinste Strukturen bleiben ohne Randverzerrungen gestochen<br />

scharf sichtbar. Diese hervorragende Bildqualität erspart dem<br />

Anwender ständiges Nachfokussieren und ermöglicht ein sekundenschnelles<br />

Erfassen von kleinsten Details. Durch fluoridhaltige<br />

HD-Linsen werden darüber hinaus auch die Farbsäume minimiert<br />

und garantieren somit kontrastreiche Abbildungen mit gestochen<br />

scharfen Konturen. Die speziell weiterentwickelten Anti-Reflexionsbeschichtungen<br />

SWAROBRIGHT, SWAROTOP und SWARO-<br />

DUR gewährleisten zusätzlich eine naturgetreue Farbwiedergabe<br />

und eine hervorragende Bildhelligkeit. Diese Vergütungen sorgen<br />

auch bei der Beobachtung in der Dämmerung oder bei schlechten<br />

Lichtverhältnissen für einen optimalen Kontrast. Der SWAROV-<br />

SKI OPTIK-Forschung- und Entwicklungsabteilung ist es in den<br />

letzten Monaten gelungen, vor allem die SWAROTOP-Vergütung<br />

technologisch so weiterzuentwickeln, dass die naturgetreue Farbwiedergabe<br />

merklich verbessert und gleichzeitig die Transmission<br />

gesteigert werden konnte. Des Weiteren überzeugt die SWA-<br />

ROCLEAN-Beschichtung der Okular- und Objektivlinsen durch<br />

ihre Antihaftwirkung und erleichtert dadurch die Reinigung von<br />

hartnäckigen Verschmutzungen wie Wasserflecken oder Baumharz.<br />

„Es war eine enorme Herausforderung, die optische Leistung<br />

unserer EL-Serie nochmals deutlich zu steigern. Aber durch die<br />

Verwendung neuartiger Linsenkombinationen und innovativer<br />

Glassorten sowie verbesserter Vergütungstechnologien ist es uns<br />

gelungen, neue Maßstäbe für Brillanz und Bildschärfe zu definieren“,<br />

kommentiert Ludwig Pernstich, Vorstand für Technik, die<br />

neue EL Generation.<br />

Neue Fokussiermechanik –<br />

schnell, präzise, zuverlässig<br />

Das neue Fokussierrad aus harten und weichen Komponenten ist<br />

griffig und stabil. Die Fokussiermechanik funktioniert besonders<br />

leichtgängig und durchweg spielfrei, wodurch das EL 42 SWARO-<br />

VISION einfach und präzise bedienbar ist. Mit nur zwei Umdrehungen<br />

lässt sich die Einstellung ganz schnell von unendlich bis zur<br />

bislang unerreichten Nahfokussierung von 1,5 Metern verändern.<br />

Diese Funktion eignet sich auch für Makrobeobachtungen in der<br />

18 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


Natur. Darüber hinaus bieten die neuen EL 42 SWAROVISION-Ferngläser einen<br />

großen Spielraum zur Anpassung der Sehschärfe bei Verwendung ohne<br />

Brille. Die neue Fokussiermechanik ermöglicht eine Fehlsichtigkeitskorrektur<br />

bis zu 6 Dioptrien bei dem EL 8,5x42 und bis zu 8 Dioptrien bei dem Modell<br />

EL 10x42. Darüber hinaus kann der integrierte Dioptrieausgleich unterschiedliche<br />

Sehstärken der Augen von +/- 5 Dioptrien korrigieren.<br />

100 % Sehfeld, auch für Brillenträger<br />

Das neue EL 42 SWAROVISION zeichnet sich neben all seinen Vorteilen auch<br />

durch einen größeren Abstand der Austrittspupille aus. Damit überblicken auch<br />

Brillenträger das gesamte Weitwinkelsehfeld und kommen in den Genuss der<br />

einzigartigen Randschärfe. Die stabilen, abnehmbaren Drehaugenmuscheln<br />

wurden mit einer Zwischenstufe konzipiert und erlauben dadurch eine verbesserte<br />

individuelle Anpassung <strong>des</strong> Abstan<strong>des</strong> zwischen Okularlinse und Auge.<br />

Vorsprung in Funktionalität und Design<br />

Durch die Gummiarmierung ist das Fernglas selbst bei Kälte angenehm griffig.<br />

Ergonomische Daumenmulden sowie ein perfekt ausbalanciertes Gewicht ermöglichen<br />

ein entspanntes Beobachten. Der bewährte EL Durchgriff und das<br />

Fokussierrad sind so konzipiert, dass das neue EL 42 SWAROVISION auch mit<br />

einer Hand und selbst mit Handschuhen bequem und sicher bedient werden<br />

kann. Für höchste Stabilität und Robustheit sorgen das Metallgehäuse aus Magnesium<br />

und die tragenden Teile aus hochwertigen Leichtmetallen. Dennoch<br />

beträgt das Gesamtgewicht vergleichsweise geringe 795 g bei dem EL 8,5x42<br />

und 800 g bei dem EL 10x42. Ein weiteres Plus an Funktionalität bietet das perfekt<br />

abgestimmte praxisgerechte Zubehör: Mit jedem EL 42 SWAROVISION<br />

werden eine wasserabweisende Funktionstasche, ein einfach verstellbarer Lifttrageriemen,<br />

Schutzkappen für Okulare und Objektive, sowie ein Snap-Shot-<br />

Adapter mitgeliefert. Mit letzterem wird eine digitale Kompaktkamera schnell<br />

in Position gebracht und selbst auf großen Distanzen gelingen Aufnahmen in<br />

bemerkenswerter Qualität. Die neuen EL 42 SWAROVISION-Modelle sind ab<br />

1. Jänner 2010 im Fachhandel erhältlich. ■<br />

Schwarzwild<br />

Anpassungskünstler gegen jagdliche Intelligenz<br />

Paul Müller<br />

Softcover, 192 Seiten, Format 13,2 x 21 cm<br />

iSBn 978-3-7888-1273-7<br />

Preis € 14,95<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

Unglaublich – aber wahr<br />

Die besten Geschichten aus dem Jägeralltag<br />

Karl Schulte-Weiss<br />

Softcover, 96 Seiten, zahlreiche s/w-Zeichungen<br />

Format 11,5 x 19 cm<br />

iSBn 978-3-7888-1210-2<br />

Preis € 9,95<br />

Fuchsnächte!<br />

Kaliber:<br />

20/76 und<br />

.222 Rem.<br />

5.6 x 50R Mag.<br />

.243 Win.<br />

6.5 x 57R<br />

reportage<br />

BBF MASTER LIGHT Luxus<br />

... jetzt mit<br />

ZEISS Classic<br />

Diatal 7 x 50 M 40 mit<br />

Leuchtabsehen, Fixmontage<br />

montiert und eingeschossen<br />

Sonderpreis: ... ¤ 2.585.-<br />

inkl MwSt.<br />

Ladenrichtpreis ¤ 2.976,-<br />

... elegante, schmale Bauform;<br />

Geschmiedete 60 cm Läufe;<br />

ausgezeichnete Schussleistung,<br />

gut justierbarer Stecher; klassisches<br />

Äußeres – Tierstücke,<br />

Arabesken; geschliffene Nussholzschäfte<br />

mit Bayerischer<br />

Backe, Biberschwanz am Vorderschaft;<br />

Lieferung solange Vorrat<br />

reicht!<br />

Komplettangebot<br />

Vertrieb über den Waffenhandel<br />

bzw. über Ihren Büchsenmacher<br />

Händlernachweis und Infos: Burgstaller GmbH<br />

Tel. 04762/82228 • FAX 04762/822532<br />

Mail: info@waffen-burgstaller.at<br />

www.zeiss.de/sportsoptics • www.sabatti.com<br />

www.waffen-burgstaller.at<br />

19


20<br />

reportage<br />

Geschäftsstelle<br />

6020 innsbruck, adamgasse 7a<br />

Telefon: 0512 / 57 10 93 oder<br />

Mobil: 0664 / 97 50 806<br />

Fax: 0512 / 57 10 93-15<br />

E-Mail: info@tjv.at oder tjv@tirol.com<br />

Besuchen Sie uns im Web:<br />

www.tjv.at<br />

Bürozeiten:<br />

Von Montag bis donnerstag<br />

jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr<br />

Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr<br />

In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />

v dVd „im Bann dieser Berge“<br />

(€ 35,00 zzgl. Versandgebühren)<br />

v Buch „Zauber der Bergjagd“<br />

(€ 50,00)<br />

v Buch „<strong>Tiroler</strong> Jungjäger“ (€ 37,00)<br />

v Verbandsabzeichen für den Hut<br />

(€ 4,50), als anstecknadel (€ 3,70)<br />

v Jagderlaubnisscheinvordrucke<br />

(€ 0,40)<br />

v Wildbretanhänger (€ 0,40)<br />

v Broschüre „lebensraumverbesserung<br />

für das Wild im Bergland“ (€ 4,50)<br />

v Broschüre „Wer war es?“ Erkennen<br />

von raubtierrissen (€ 3,00)<br />

v Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />

(€ 7,50)<br />

v autoaufkleber (€ 1,00)<br />

v „Wildfleisch-direktvermarktung“.<br />

Ein Hygieneleitfaden für alle, die<br />

mehr aus dem Wildbret machen<br />

wollen. (€ 4,40)<br />

v Musterpachtverträge (€ 1,90)<br />

v Broschüre „richtiges Erkennen von<br />

Wildschäden am Wald“ (€ 6,90)<br />

v Kommentar zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004 und novelle (€ 47,00)<br />

Rechtsberatung:<br />

nach telefonischer Voranmeldung<br />

(0512 / 57 10 93) können kurzfristig<br />

Termine mit unserem Vorstandsmitglied<br />

dr. Martin Zanon vereinbart werden.<br />

Mitteilungen der geschäftsstelle<br />

Filmneuerscheinung<br />

Im Bann dieser<br />

Berge Die Jagd in Tirol<br />

»Der Universum-Film <strong>des</strong> Jahres <strong>2009</strong>«<br />

„Im Bann dieser Berge - Die Jagd in Tirol“<br />

Am Das 15. Filmprojekt September über <strong>2009</strong> die begeisterte Jagd in Tirol der ist<br />

auf abgeschlossen. die beschränkte Der Film Sendezeit ist ab sofort von in der<br />

44 Geschäftsstelle Minuten verkürzte <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Film Jägerverban<strong>des</strong>,<br />

über die Jagd in<br />

Tirol<br />

Tel. 0512in<br />

der<br />

571093,<br />

ORF-Reihe<br />

Fax: 0512-571093<br />

„UNIVERSUM“<br />

15,<br />

E-Mail: tjv@tirol.com, erhältlich und<br />

das Publikum.<br />

bestellbar.<br />

Die ungekürzte Originalfassung mit einer<br />

Spieldauer DVD-PAL System von 70 16:9, Minuten Sound: ist Stereo in der Geschäftsstelle<br />

Spieldauer: 70 <strong>des</strong> min. <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>,<br />

Tel.<br />

Preis:<br />

0512-57<br />

€ 35,- (zzgl.<br />

10 93,<br />

Versandkosten)<br />

Fax 0512-57109315,<br />

e-Mail: tjv@tirol.com, erhältlich.<br />

Eine Produktion von:<br />

DVD-PAL<br />

Die Argentur<br />

System<br />

Filmproduktions<br />

16:9<br />

GmbH<br />

Sound: im Auftrag Stereo <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />

Preis: € 35,– (zuzüglich Versandkosten)<br />

Eine Produktion von:<br />

Die Argentur Filmproduktions GmbH im<br />

Auftrag <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />

senden leben in diesen Bergen Menschen. So<br />

weit wir wissen, war es zunächst vor allem<br />

eins, was den Menschen in diese extreme<br />

Dies ist eine Geschichte über ein Landschaft lockte: die Jagd. Der Film von<br />

Aus dem Land, Inhalt: dem man sofort ansieht: Hier Otmar Penker nimmt uns mit in das <strong>Tiroler</strong><br />

Dies ist eine Geschichte über ein Land dem man sofort ansieht: hier sind Naturgewalten am Werk -<br />

jenseits von sind allem, Naturgewalten was der Mensch am Werk beherrscht – jen- und Hochgebirge je beherrschen und wird. zeigt uns die Jagd mit Verseits<br />

Die Geburt von allem, Tirols war was eine der Kollision Mensch von beherrscht Kontinenten. antwortung, Sie hat weit Auseinanderliegen<strong>des</strong> Naturverständnis und dicht Nachhalzusam- und mengepresst, je beherrschen ineinander wird. verkeilt, Die Geburt übereinander Tirols getürmt. tigkeit. Das Wir Ergebnis erleben ist eine all das, steile was Welt ihr von Bestehen größ-<br />

war ter Vielfalt eine Kollision auf kleinstem von Raum: Kontinenten. Je nach der Sie Tiefe hat eines erst Tals möglich oder der macht Höhe und eines die Berggrats, Art, wie je sie nach aus-<br />

der Himmelsrichtung eines Verlaufs, seiner Lage am Rand oder im Zentrum der Alpen, je nachdem,<br />

weit wohin Auseinanderliegen<strong>des</strong> ein steiler oder sanfter dicht Hang zusammen-<br />

sich neigt ist ein geübt Fleckchen wird, Tirol prägt. eisig oder mild, üppig oder karg, ■<br />

gepresst, trocken oder ineinander wasserreich. verkeilt, Seit Jahrtausenden übereinander leben in diesen Bergen Menschen.<br />

getürmt. So weit wir Das wissen, Ergebnis war es ist zunächst eine steile vor allem Welt eins, was den Menschen in diese extreme Land-<br />

von<br />

schaft<br />

größter<br />

lockte:<br />

Vielfalt<br />

die Jagd.<br />

auf kleinstem Raum: Je<br />

Der Film von Otmar Penker nimmt uns mit in das <strong>Tiroler</strong> Auf Hochgebirge Grund der und Weihnachtsfeiertage<br />

zeigt uns die Jagd mit Ver-<br />

nach antwortung, der Tiefe Naturverständnis eines Tals oder und der Nachhaltigkeit. Höhe eines Wir erleben wurde all der das, übliche was ihr Redaktionsschluss<br />

Bestehen erst möglich<br />

Berggrats, macht und die je Art, nach wie der sie ausgeübt Himmelsrichtung<br />

wird, prägt.<br />

vom 15. <strong>Dezember</strong> auf<br />

eines Verlaufs, seiner Lage am Rand oder im<br />

10. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> vorverlegt.<br />

Zentrum der Alpen, je nachdem, wohin ein<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />

steiler oder sanfter Hang sich neigt, ist ein<br />

Fleckchen Tirol eisig oder mild, üppig oder<br />

<strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

karg, trocken oder wasserreich. Seit Jahrtau-<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


Bezirk reutte<br />

Vorbereitungskurs für die<br />

Jungjägerprüfung 2010<br />

Der Vorbereitungskurs zur Ablegung der<br />

Jungjägerprüfung für den Bezirk Reutte,<br />

wird in der Zeit vom 15. Jänner bis 19. Februar<br />

2010 im Veranstaltungszentrum (Seminarraum)<br />

in Breitenwang abgehalten.<br />

Der Lehrgang findet jeweils am Donnerstag<br />

und Freitag von 19.00 bis 22.00<br />

Uhr und am Samstag von 9.00 bis 17.00<br />

Uhr statt. Das genaue Kursprogramm<br />

wird am ersten Kursabend, Freitag dem 15.<br />

Jänner 2010 um 19.00 Uhr, bekannt gegeben.<br />

Dabei können auch die notwendigen<br />

Lehrbehelfe wie das <strong>Tiroler</strong> Jungjäger-<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

buch und das <strong>Tiroler</strong> Jagdrecht erworben<br />

werden, außerdem wird gleichzeitig die<br />

Kursgebühr eingehoben. Der Kursbeitrag<br />

beträgt € 300,-. Im Kursbeitrag sind die<br />

Kosten für die Schießprüfung und für das<br />

Übungsschießen inkl. Schießstandgebühr,<br />

Waffenbenützung und Munition enthalten<br />

(bei geringer Teilnehmerzahl ist ein<br />

Erhöhung <strong>des</strong> Kursbeitrages möglich).<br />

Alle Prüfungswerber und Prüfungswerberinnen<br />

werden ersucht, ihr Ansuchen um<br />

Zulassung zur Prüfung rechtzeitig bei der<br />

Bezirkshauptmannschaft Reutte (Jagdreferat)<br />

einzubringen. Allfällige vorherige Anfragen<br />

sind an den Kursleiter, BJM-Stv. Ing.<br />

Hans Seiser, 6600 Ehenbichl, Oberried 27,<br />

Tel. 05672-62421 zu richten.<br />

Der Bezirksjägermeister<br />

Eckhard Posch<br />

aus den Bezirken<br />

reportage<br />

Prüfung zur Erlangung<br />

der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />

Kundmachung: Die gemäß § 2 Abs. 3 der<br />

Ersten Durchführungsverordnung zum <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdgesetz 2004, LGBl.Nr. 42/2004, geändert<br />

mit LGBl.Nr. 37/2006, jährlich abzuhaltende<br />

Prüfung über die jagdliche Eignung<br />

zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />

für den Bereich der Bezirkshauptmannschaft<br />

Reutte findet zu den nachfolgenden<br />

Terminen statt:<br />

Prüfungstermine: Mittwoch, 24. Februar<br />

2010 praktische Schießprüfung; Dienstag, 2.<br />

März 2010 theoretische Prüfung; Mittwoch,<br />

3. März 2010 theoretische Prüfung.<br />

Die theoretische Prüfung findet in der Bezirkshauptmannschaft<br />

Reutte, Obermarkt<br />

7, 6600 Reutte, und die praktische Schießprüfung<br />

am Schießstand in Tarrenz statt.<br />

Bewerber um Zulassung zur Prüfung, die<br />

den Hauptwohnsitz im Bezirk Reutte haben,<br />

werden eingeladen, ein schriftliches<br />

Ansuchen sowie eine Kopie der Geburtsurkunde<br />

bis spätestens 31.12.<strong>2009</strong> bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Reutte, Obermarkt<br />

7, 6600 Reutte, einzubringen. Das Anmeldeformular<br />

kann auch von der Homepage<br />

der Bezirkshauptmannschaft Reutte<br />

(www.tirol.gv.at) heruntergeladen werden.<br />

Antragsgebühr: € 13,20, Prüfungsgebühr:<br />

€ 36,50, Zeugnisgebühr: € 13,20<br />

Hinsichtlich <strong>des</strong> Prüfungsstoffes wird auf<br />

die einschlägigen Bestimmungen <strong>des</strong> § 4<br />

Abs. 2 der Ersten Durchführungsverordnung<br />

zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004, LGBl.Nr.<br />

42/2004, i.d.F. LGBl.Nr. 37/2006, verwiesen.<br />

Bezirk imst<br />

Vorankündigung<br />

Jungjägerkurs<br />

Die Bezirkshauptfrau<br />

Mag. Katharina Schall<br />

Der Jungjägerkurs für den Bezirk Imst beginnt<br />

am 29. Jänner 2010 um 19.30 Uhr im<br />

Gasthof Sonne in Tarrenz. Die Ausschreibung<br />

für den Kurs erfolgt in der Jänner-<br />

Ausgabe der <strong>Zeitschrift</strong> „Jagd in Tirol“.<br />

Der Bezirksjägermeister<br />

Norbert Krabacher<br />

21


aus den Bezirken<br />

Bezirk landeck<br />

Knabl Urban – ein 70er<br />

Am 03. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> feiert Knabl Urban<br />

seinen 70. Geburtstag, 40 Jahre als<br />

Jagdpächter, vorbildlicher Jäger und Delegierter<br />

<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> sowie<br />

einige Jahre als Bezirksjägermeister hat er<br />

viel Zeit der Jagd gewidmet. Urban legte<br />

die Jagdprüfung 1957 in Landeck sowie<br />

die Jagdaufseherprüfung 19<strong>61</strong> in Innsbruck<br />

ab. Seit damals ist er Jagdaufseher<br />

in der Genossenschaftsjagd Fliess Rechtes<br />

Innufer, nach dem Tod seines Vaters 1968<br />

hat er auch als Jagdpächter diese 2.800 ha<br />

große Genossenschaftsjagd übernommen.<br />

Dass sein jagdliches Wirken nicht bei seinen<br />

Reviergrenzen aufhört, beweisen seine<br />

Funktionen als Delegierter zum <strong>Tiroler</strong><br />

Jägerverband seit 1963. In all diesen Jahren<br />

galt sein ganzer Einsatz den jagdlichen<br />

Angelegenheiten und er verstand es, die<br />

nicht selten divergierenden Interessen der<br />

Jagdpächter im Bemühen um eine ausgewogene<br />

Rotwildhege auszugleichen, wobei<br />

freilich oft hitzig diskutiert wurde.<br />

Die Jägerschaft der Genossenschaftsjagd<br />

Fliess Rechtes Innufer<br />

R.I.P.<br />

Weidmannsruh<br />

unseren Weidkameraden<br />

Makosch Johannes<br />

P–Alfragide, 83 Jahre<br />

Kleinheinz Ernst<br />

Kappl, 70 Jahre<br />

Bonvicin Roman<br />

Imst, 71 Jahre<br />

ROJ Egger Fritz,<br />

Gerlos, 81 Jahre<br />

Prüfung zur Erlangung<br />

der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />

Die gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung<br />

zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004 (TJG 2004), LGBl. Nr. 42/2004,<br />

geändert durch LGBl. Nr. 37/2006, jährlich<br />

abzuhaltende Prüfung über die jagdliche<br />

Eignung zur Erlangung der 1. <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdkarte für den Bereich der Bezirkshauptmannschaft<br />

Landeck findet zu den<br />

nachfolgenden Terminen statt: 23. Februar<br />

2010 und 24. Februar 2010 (erforderlichenfalls<br />

auch am 25. Februar 2010)<br />

Prüfungswerber und Prüfungswerberinnen<br />

um Zulassung zur Prüfung, die<br />

den Hauptwohnsitz im Bezirk Landeck<br />

haben, werden eingeladen, das mit € 13,20<br />

vergebührte schriftliche Ansuchen unter<br />

gleichzeitiger Bekanntgabe der Personaldaten<br />

(Vor- und Zuname, Geburtsdatum,<br />

Beruf und Wohnanschrift) bis spätestens<br />

1. Februar 2010 bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Landeck, Innstraße 15, 6500<br />

Landeck, einzureichen. Dem Ansuchen ist<br />

die Geburtsurkunde anzuschließen. Später<br />

eingebrachte Ansuchen können nicht<br />

mehr berücksichtigt werden.<br />

Die Prüfungswerber und Prüfungswerberinnen<br />

werden über die Zulassung zur<br />

Prüfung und vom genauen Zeitpunkt der<br />

Prüfung, einschließlich <strong>des</strong> Termins der<br />

Schießprüfung, schriftlich verständigt<br />

und haben sich pünktlich am Prüfungsort<br />

unter Mitnahme eines amtlichen Lichtbildausweises<br />

einzufinden. Hinsichtlich<br />

<strong>des</strong> Prüfungsstoffes wird auf die einschlägigen<br />

Bestimmungen <strong>des</strong> § 4 Abs. 2 der<br />

Ersten Durchführungsverordnung zum<br />

<strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004 (TJG 2004), LG-<br />

Bl. Nr. 42/2004, geändert durch LGBl. Nr.<br />

37/2006, verwiesen. Die Prüfungsgebühr<br />

in Höhe von € 36,50 ist vor Beginn der<br />

Prüfung bei der Amtskassa der Bezirkshauptmannschaft<br />

Landeck – Erdgeschoß<br />

Servicezone – zu entrichten.<br />

Weitere Gebühren:<br />

› € 3,60 Stempelgebühr für die<br />

Geburtsurkunde;<br />

› € 3,20 Stempelgebühr für das Zeugnis;<br />

› € 5,00 Verwaltungsabgabe für die<br />

Ausstellung <strong>des</strong> Prüfungszeugnisses;<br />

Die Kurs- und Schießstandgebühren sowie<br />

die Kostenbeiträge für die Kursunterlagen<br />

werden vom <strong>Tiroler</strong> Jägerverband,<br />

Bezirksstelle Landeck, verrechnet. Gleichzeitig<br />

wird bekanntgegeben, dass der Ti-<br />

roler Jägerverband, Bezirksstelle Landeck,<br />

wiederum einen Vorbereitungskurs abhält.<br />

Dieser beginnt am Montag, dem 4. Jänner<br />

2010, um 19.00 Uhr, im Sitzungssaal der<br />

Bezirkshauptmannschaft Landeck. Der<br />

Besuch <strong>des</strong> Kurses wird empfohlen.<br />

Der Bezirkshauptmann<br />

Dr. Maass Markus<br />

Bezirk innsbruck land<br />

Hubertusfeier im Pinnistal<br />

Am Freitag, den 23. Oktober <strong>2009</strong>, fand<br />

die Hubertusfeier der Jägerschaft Stubaital<br />

statt. Im Pinnistal organisierte WM Karl<br />

Kempf bereits zum 9. Mal eine Feier, die<br />

ihresgleichen sucht. Dem einzigartigen,<br />

stimmungsvollen Ambiente inmitten <strong>des</strong><br />

Jagdreviers konnte auch der einsetzende<br />

Regen keinen Abbruch tun. Die feierliche<br />

Messe, gehalten von Pfarrer Josef Scheiring,<br />

wurde traditionell von den Wipptaler<br />

Jagdhornbläsern umrahmt. Nach der<br />

Segnung <strong>des</strong> Hubertushirsches, der dieses<br />

Jahr im Jagdrevier Mieders von Hans Jörg<br />

Pflauder erlegt wurde, trafen sich die vielen<br />

Jägerinnen und Jäger zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein auf der Issenangeralm.<br />

Dort sorgte neben den Damen vom<br />

Stubaier Jagdhornklang die Halleranger<br />

Musik aus Thaur für die musikalische Unterhaltung.<br />

Ein herzliches Dankeschön an<br />

alle, besonders aber an unseren Hegemeister<br />

WM Karl Kempf, die zum Gelingen<br />

dieser besonderen, naturnahen Hubertusfeier<br />

beigetragen haben.<br />

Christian Windisch<br />

22 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


Fr. 8.01.<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

bis ca. 19.30 Uhr Eröffnung, Begrüßung und organisatorisches,<br />

anschließend Einführung und Jagdfilm<br />

BJM Thomas Messner<br />

Fr. 15.01. rehwild und Hasen WM Karl Kempf<br />

Mi. 20.01. raubwild rJ Max Kofler<br />

Fr. 22.01. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />

Fr. 29.01. gams-, Stein- und Muffelwild, Murmeltiere BJM Thomas Messner<br />

Fr. 05.02. Jagd- und naturschutzrecht dr. Martin Zanon<br />

Fr. 12.02. Federwild rJ Max Kofler<br />

Fr. 19.02. rotwild rJ andreas ragg<br />

Fr. 26.02. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />

Mi. 03.03. Jagd- und naturschutzrecht dr. Martin Zanon<br />

Fr. 05.03. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />

Fr. 12.03.<br />

bis 20.15 Uhr Wildfleischhygiene<br />

ab 20.30 Uhr Jagdhundewesen<br />

dr. Paul ortner<br />

rJ andreas ragg<br />

Sa. 13.03 Jagdhundewesen WM Karl Kempf, rJ andreas ragg<br />

Fr. 19.03. Waffenkunde und Schießwesen – Handhabung Stephan Furtschegger<br />

Fr. 26.03. Waffenkunde und Schießwesen – Handhabung Stephan Furtschegger<br />

Sa. 27.03.<br />

Mi. 31.03<br />

Fr. 09.04<br />

Fr. 16.04.<br />

Sa. 17.04.<br />

Mo.<br />

Bezirk innsbruck land<br />

Jungjägerkurs Stundenplan 2010<br />

Ab Freitag, 8. Jänner 2010, jeweils von 19.00 bis ca. 22.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Tiroler</strong> Jägerheim, Ing.-Etzel-Str. 63, 6020 Innsbruck<br />

ab<br />

19.04<br />

Probeschießen (Kugel und Schrot) am Schießstand<br />

in Zirl (iBK-land)<br />

bis 20.15 Uhr Waldkunde, ab 20.30 Uhr Jagdl.<br />

Brauchtum, reviereinrichtungen, Jagdoptik<br />

Schalenwildkunde – praktische Beispiele/ Übungen<br />

WM-Tennishalle Seefeld<br />

Jagd- und naturschutzrecht, allgemeine Zusammenfassung:<br />

Wild-, Hunde - und Waffenkunde<br />

Prüfungsschießen und Waffenhandhabung,<br />

Schießstand Zirl (iBK -land)<br />

Theoretische Prüfung (ibk-land) in der geschäftsstelle<br />

<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>, adamgasse 7a, 6020 ibk.<br />

BJM Thomas Messner<br />

BJM Stv. Fritz Mayr<br />

di dr. Herlmut gassebner,<br />

BJM Stv. Fritz Mayr, Herr Feistmantl<br />

BJM Messner,BJM-Stv.WM Mayr,WM<br />

Kempf,rJ ragg, rJ Kofler, ing. Weiß,<br />

roJ Triendl, roJ Maurer<br />

dr. Martin Zanon<br />

BJM Thomas Messner<br />

Prüfungskommission iBK-land<br />

Prüfungskommission iBK-land<br />

Fr. 07.05. ab 19.30 Uhr Zeugnisverteilung BJM Thomas Messner<br />

Referenten bei der Handhabung der Waffen: Stephan Furtschegger, BJM Thomas Messner,<br />

BJM-Stv. WM Fritz Mayr, Eller Walter, Winkler Hubert, Ing. Frank Schwarz<br />

anmeldung zur Prüfung bis spätestens Montag 8. März 2010 bei der BH ibk.-land.<br />

(anmeldeformulare liegen bei den Kursabenden auf). am 5. März 2010 werden die<br />

anmeldeformulare beim Kurs von der Behörden eingesammelt . an den ersten drei Kursabenden<br />

werden die notwendigen ausbildungsunterlagen ausgegeben (TJJ und TJr € 45,00) sowie für die<br />

Kursgebühr inkl. Prüfungs- und Übungsschießen € 315,00 eingehoben.<br />

Kursleitung: BJM Messner Thomas, gschnitz 116, <strong>61</strong>50 gschnitz, Tel.0664/1521749<br />

Stellvertretung: BJM-Stv. Fritz Mayr, TÜPl lizum-Walchen, <strong>61</strong>12 Wattens Tel. 0664/6225550<br />

Jagdtage mit<br />

Überraschungen<br />

Herbert Pelzl<br />

gebunden 168 Seiten<br />

Format 13,2 x 21 cm<br />

iSBn 978-3-7888-1274-4<br />

Preis € 14,95<br />

aus den Bezirken<br />

Sonnen- & Mondzeiten<br />

<strong>Dezember</strong> Sonne Mond<br />

<strong>2009</strong> aufg. Unterg. aufg. Unterg.<br />

1 di 07:44 16:23 15:20 06:52<br />

2 Mi 07:46 16:22 16:11 08:07<br />

3 do 07:47 16:22 17:17 09:12<br />

4 Fr 07:48 16:22 18:34 10:05<br />

5 Sa 07:49 16:21 19:57 10:45<br />

6 So 07:50 16:21 21:21 11:16<br />

7 Mo 07:51 16:21 22:41 11:41<br />

8 di 07:52 16:21 00:00 12:02<br />

9 Mi 07:53 16:21 - 12:22<br />

10 do 07:54 16:20 01:16 12:41<br />

11 Fr 07:55 16:20 02:31 13:01<br />

12 Sa 07:56 16:20 03:46 13:25<br />

13 So 07:57 16:21 04:59 13:54<br />

14 Mo 07:58 16:21 06:10 14:28<br />

15 di 07:59 16:21 07:14 15:12<br />

16 Mi 08:00 16:21 08:11 16:05<br />

17 do 08:00 16:21 08:56 17:05<br />

18 Fr 08:01 16:22 09:33 18:09<br />

19 Sa 08:02 16:22 10:01 19:15<br />

20 So 08:02 16:22 10:24 20:22<br />

21 Mo 08:03 16:23 10:44 21:27<br />

22 di 08:03 16:23 11:01 22:32<br />

23 Mi 08:04 16:24 11:17 23:38<br />

24 do 08:04 16:25 11:34 -<br />

25 Fr 08:04 16:25 11:52 00:45<br />

26 Sa 08:05 16:26 12:12 01:55<br />

27 So 08:05 16:27 12:37 03:08<br />

28 Mo 08:05 16:27 13:10 04:24<br />

29 di 08:05 16:28 13:54 05:40<br />

30 Mi 08:05 16:29 14:52 06:51<br />

31 do 08:06 16:30 16:05 07:51<br />

23


aus den Bezirken<br />

do. 14.01.<br />

bis ca. 19.30 Uhr Eröffnung, Begrüßung und<br />

organisatorisches, anschließend Einführung und Film<br />

BJM di (FH) anton larcher<br />

do. 21.01. rehwild und Hasen WM Karl Kempf<br />

di. 26.01. raubwild rJ Max Kofler<br />

do. 28.01. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />

do. 04.02. gams-, Stein- und Muffelwild, Murmeltiere BJM di (FH) anton larcher<br />

do. 11.02. Jagd- und naturschutzrecht BJM di (FH) anton larcher<br />

do. 18.02. Federwild rJ Max Kofler<br />

do. 25.02. rotwild rJ andreas ragg<br />

do. 04.03. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />

di. 09.03. Jagd- und naturschutzrecht BJM di (FH) anton larcher<br />

do. 11.03. Waffenkunde und Schießwesen – Handhabung Stephan Furtschegger<br />

Sa. 13.03 Jagdhundewesen WM Karl Kempf, rJ andreas ragg<br />

do. 18.03.<br />

bis 20.15 Uhr Wildfleischhygiene<br />

ab 20.30 Uhr Jagdhundewesen<br />

do. 25.03. Waffenkunde und Schießwesen – Handhabung<br />

do. 01.04. Waffenkunde und Schießwesen – Handhabung<br />

di. 06.04.<br />

Fr. 09.04<br />

Sa. 10.04.<br />

do. 15.04.<br />

do. 22.04.<br />

Fr. 23.04.<br />

Sa. 24.04.<br />

do. 29.04.<br />

Mo.<br />

bis<br />

do.<br />

Bezirk innsbruck Stadt<br />

Jungjägerkurs Stundenplan 2010<br />

Donnerstag, 14. Jänner 2010 jeweils von 19.00 bis ca. 22.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Tiroler</strong> Jägerheim, Ing.-Etzel-Str. 63, 6020 Innsbruck<br />

03.05.<br />

bis<br />

06.05.<br />

Fr. 07.05.<br />

bis 20.15 Uhr Waldkunde,<br />

ab 20.30 Uhr Jagdoptik<br />

Schalenwildkunde – praktische Beispiele anlässlich der<br />

Trophäenschau iBK-land WM- Tennishalle Seefeld<br />

Probeschießen iBk-Stadt lan<strong>des</strong>hauptschießstand<br />

in innsbruck-arzl, (Kugel u. Tontauben)<br />

Jagdliche/s Praxis u. Brauchtum, reviereinrichtungen,<br />

Wiederholung<br />

Jagd- und naturschutzrecht, allgemeine<br />

Zusammenfassung – Wiederholung<br />

Trophäenschau und Bezirksversammlung iBK-Stadt<br />

(Jägerheim)<br />

Prüfungsschießen iBK-Stadt,<br />

lan<strong>des</strong>hauptschiessstand iBK-arzl<br />

Vorstellung TJV, Berufs- und aufsichtsjägervereinigung,<br />

nachsuchestation, <strong>Tiroler</strong> Jagdschutzverein,<br />

Plattform Jägerinnen, der Silberne Bruch<br />

Theoretische Prüfung in der geschäftsstelle <strong>des</strong><br />

<strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>, adamgasse 7a, 6020 iBK<br />

ab 19.30 Uhr Zeugnisverteilung iBK-Stadt und<br />

land gemeinsam<br />

dr. Paul ortner<br />

rJ andreas ragg<br />

BJM di (FH) anton larcher, Stephan<br />

Furtschegger, Hubert Winkler<br />

BJM di (FH) anton larcher, Stephan<br />

Furtschegger, Hubert Winkler<br />

di dr. Helmut gassebner<br />

Klaus Feistmantl<br />

BJM Thomas Messner, BJM-STV Fritz<br />

Mayer, WM Karl Kempf,<br />

roJ Siegfried Trientl, rJ andreas<br />

ragg, ing. reinhard Weiß, rJ Max<br />

Kofler, BJM di (FH) anton larcher<br />

Hubert Winkler u. Mitarbeiter<br />

Schmiedl Johannes<br />

BJM di (FH) anton larcher<br />

BJM di (FH) anton larcher<br />

BJM di (FH) anton larcher<br />

Prüfungskommission iBK-Stadt<br />

BJM di (FH) anton larcher<br />

+ referenten<br />

Prüfungskommission iBK-Stadt<br />

BJM Messner Thomas<br />

BJM di (FH) anton larcher + Mitarb.<br />

Referenten bei der<br />

Handhabung der Waffen:<br />

Stephan Furtschegger,<br />

BJM di (FH) anton larcher<br />

Hubert Winkler.<br />

anmeldung zur Prüfung bis spätestens Montag<br />

8. März 2010 im Stadtmagistrat innsbruck<br />

(anmeldeformulare liegen bei den<br />

Kursabenden auf). am 4. März 2010 werden<br />

die anmeldeformulare beim Kurs von<br />

der Behörde eingesammelt. an den ersten<br />

drei Kursabenden werden die notwendigen<br />

ausbildungsunterlagen ausgegeben (TJJ und<br />

TJr € 45,00) sowie für die Kursgebühr inkl.<br />

Übungsschießen € 400,00 eingehoben.<br />

Kursleitung:<br />

BJM di (FH) anton larcher, rechenhofweg 12,<br />

6020 innsbruck, Tel. 0664/<strong>61</strong>81<strong>61</strong>0<br />

Stellvertretung:<br />

BJM-Stv. dr. Hubert Heiss, Technikerstrasse<br />

16, 6020 innsbruck, Tel. 0676/8248202<br />

Bezirk Kitzbühel<br />

Vortrag „Rotwild“<br />

Am 16. Oktober wurde zu einem Vortrag <strong>des</strong><br />

Wildbiologen Dipl. Ing. Dr. Hubert Zeiler<br />

zum Thema „Rotwild“ eingeladen. Bezirksjägermeister<br />

Martin Antretter konnte neben<br />

den zahlreich erschienenen Jäger/Innen, BH<br />

Stellvertreter Dr. Martin Grander, die Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />

von Südtirol und Liechtenstein,<br />

Klaus Stocker und Dr. Markus Hasler<br />

und den BJM vom Pinzgau, Georg Meilinger<br />

begrüßen. Stark vertreten waren auch die<br />

Forstleute der Bezirksforstinspektion und<br />

der Bun<strong>des</strong>forste. Nach dem interessanten<br />

Vortrag von Dr. Zeiler wurde in der anschließenden<br />

Diskussion über Fragen und<br />

Meinungen der Anwesenden Jägerschaft<br />

diskutiert. Herausragende Themen dabei<br />

waren die Wildstandszahlen, die hohen Abschussforderungen,<br />

der hohe Jagddruck und<br />

die damit immer schwierigere Bejagung <strong>des</strong><br />

Rotwil<strong>des</strong>, das Problem der Ankirrung und<br />

der Fütterungsbeginn beim Rowild. Am<br />

Schluss bedankte sich BJM Martin Antretter<br />

beim Referenten und bei den Anwesenden<br />

für die zahlreiche Teilnahme.<br />

M. A.<br />

24 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


aus den Bezirken und revieren<br />

Österreichische<br />

Jägertagung 2010<br />

Die 16. Österreichische Jägertagung<br />

findet am 9. und 10. Februar 2010<br />

in Aigen/Ennstal statt. Diese wichtige<br />

und wohl größte Fachtagung für Jagd in<br />

Zusammenschau mit Forstwirtschaft/Tourismus/Landwirtschaft/Naturschutz<br />

steht<br />

unter dem Generalthema „Wildbewirtschaftung<br />

verständlich vermitteln“.<br />

Jagd ist eine ganz spezielle, sehr ursprüngliche<br />

Tätigkeit <strong>des</strong> Menschen. Sie löst viel<br />

mehr Emotionen aus und sie polarisiert<br />

deutlich stärker als die meisten anderen Tätigkeitsfelder<br />

unserer Gesellschaft. Dies gilt<br />

sowohl für die Beziehung zwischen Jägern<br />

und ihren Haltungen als auch zwischen Jägern<br />

und ihren nicht jagenden Zeitgenossen:<br />

Auffassungsunterschiede, Missverständnisse<br />

und heftige Diskussionen über Werthaltungen<br />

und zu verschiedenen Maßnahmen<br />

der Wildbewirtschaftung sind an der Tagesordnung.<br />

Es gibt viele Motive, warum<br />

Neujahrskonzert 2010<br />

Am 6. Jänner 2010 findet um 11.00<br />

Uhr das Neujahrskonzert 2010<br />

unter dem Motto „Le Rendezvous<br />

de Chasse“ im großen Festspielhaus in Salzburg,<br />

statt. Das international renommierte<br />

Orchester „Bläserphilharmonie Mozarteum<br />

Salzburg“ unter der Leitung seines Chefdirigenten<br />

Hansjörg Angerer präsentiert nach<br />

den vielumjubelten Neujahrskonzerten<br />

2008 und <strong>2009</strong> wiederum ein Programm der<br />

besonderen Art – eine Symbiose anspruchsvollen<br />

Vergnügens in einer einzigartigen<br />

Kombination. Das Programm beinhaltet<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

ausgewählte Werke der „Leichten Muse“<br />

und Jagdmusik, u. a. von Johann Strauß Vater<br />

und Sohn, Josef Strauß, Eduard Strauß<br />

und Gioachino Rossini, <strong>des</strong>sen „Le Rendezvous<br />

de Chasse“ als eines der wichtigsten<br />

Dokumente klassischer Jagdmusik gilt. Das<br />

Neujahrskonzert 2010 versteht sich als Reminiszenz<br />

an eine Zeit selbstverständlicher<br />

Naturnähe – und die Sehnsucht danach.<br />

Karten sind erhältlich bei: Polzer Travel<br />

und Ticketcenter, Tel. 043 (0) 662 89 69, E-<br />

Mail: office@polzer.com<br />

Kartenpreise:<br />

1. Kategorie Euro 39,- / Euro 29,-<br />

2. Kategorie Euro 29,- / Euro 19,-<br />

3. Kategorie Euro 19,- / Euro 10,-<br />

Kontakt<br />

Mozarteum Kultur GmbH<br />

Patrica Hahn<br />

Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg<br />

Tel. +43 (0) 662 <strong>61</strong>98-2403<br />

Mail: info@mozarteum.eu<br />

www.mozarteum.eu<br />

reportage<br />

Veranstaltungen<br />

Menschen jagen. Ebenso führen Jagdgegner<br />

sehr unterschiedliche Gründe für ihre<br />

Ablehnung an. Aus diesem Spannungsfeld<br />

ergeben sich zahlreiche Fragen: Können die<br />

unterschiedlichen Ziele und Maßnahmen<br />

der Wildbewirtschaftung ökologisch und gesellschaftlich<br />

verständlich argumentiert werden?<br />

Welche Einstellungen und Argumente<br />

werden leicht zur Belastung für die Jagd, weil<br />

sie nicht verstanden oder nicht akzeptiert<br />

werden? Welche speziellen Chancen ergeben<br />

sich beim emotionalen Tätigkeitsfeld Jagd<br />

für die Kommunikation? Wer vermittelt was,<br />

wie und wo: im Kindergarten, in der Schule,<br />

in der Fachausbildung, in der Weiterbildung,<br />

am Stammtisch? Welche Potenziale bestehen,<br />

zukunftsfähige Argumente für eine ökologisch<br />

und sozial nützliche Wildbewirtschaftung<br />

authentisch zu vermitteln? Wo gibt es<br />

gute Praxisbeispiele? Wie weit sind diese<br />

Beispiele auf andere Gebiete übertragbar?<br />

Diese und weitere Fragen sollen bei der 16.<br />

Jägertagung in Aigen im Ennstal sowohl vom<br />

Grundkonzept her als auch am konkreten<br />

Beispiel von zwei zentralen Säulen unserer<br />

Wildbewirtschaftung, nämlich der Wildfütterung<br />

und der Abschussplanung, näher<br />

beleuchtet und eingehend diskutiert werden.<br />

Die Veranstalter freuen sich auf eine rege<br />

Mitarbeit von Stammpublikum und neuen<br />

Teilnehmern und auf eine freundschaftliche<br />

Atmosphäre bei der Tagung.<br />

Die Anmeldung kann über die Homepage<br />

www.raumberg-gumpenstein.at oder<br />

über ein schriftliches Anmeldeformular<br />

(Tel. 03682/22451-317) ab jetzt erfolgen.<br />

Das komplette Programm steht auch in der<br />

Homepage oder kann angefordert werden.<br />

Melden Sie sich bald an, die Plätze sind limitiert<br />

und äußerst nachgefragt. ■<br />

Univ. Doz. Dr. Karl Buchgraber<br />

Le Rendezvous de Chasse – Johann Strauß meets Gioachino Rossini<br />

Bläserphilharmonie; Mozarteum Salzburg, Dirigent Hansjörg Angerer<br />

25


aus den revieren<br />

Abnorme Nager<br />

Wiederum wurde ein „Elefantenmurmeltier“<br />

(siehe auch JIT 10/<strong>2009</strong>, Seite<br />

23) erlegt, diesmal in der Lan<strong>des</strong>jagd<br />

Pitztal. Bemerkenswert dabei ist, dass<br />

auch im letzten Jahr an derselben Stelle<br />

ein Murmeltier mit ähnlich abnormen<br />

Nagern erlegt werden konnte.<br />

Gänsegeier zu Gast<br />

Dieser Gänsegeier ist seit Mitte Oktober<br />

„Gast“ in Westendorf, berichtet BJM<br />

Martin Antretter.<br />

Verflixter Weidezaun<br />

Unsägliche Qualen musste wahrscheinlich der abgebildete Hirsch, ein 14-Ender, ca. 8. Kopf<br />

erleiden, ehe er verendet aufgefunden wurde. Der Schafzaun, um den es sich hier handelt,<br />

wurde abends aufgestellt, war offen und nicht unter Strom.<br />

Sie zählen 31 Jahre<br />

Welch ein Zufall! Zwar nicht zur selben<br />

Zeit, aber nahezu am gleichen Platz<br />

konnten beide reifen Gams (die Geiß im<br />

Frühherbst, der Bock Anfang November)<br />

vom Jagdpächter einer Hochgebirgsjagd im<br />

Bezirk Landeck erlegt werden. Ein Foto <strong>des</strong><br />

Gamsbockes zierte 2008 die Einladung der<br />

Trophäenschau <strong>des</strong> Bezirkes. Der glückliche<br />

Erleger, der aber auch ein begnadeter Fotograf<br />

ist, bekam dann diesen Bock 2 Jahre<br />

nicht mehr zu sehen, ehe er ihn heuer als<br />

10-jährigen erlegte. Weidmannsheil ■<br />

26 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


Die Jagd zwischen<br />

Zustimmung und Ablehnung<br />

Am 23. Oktober <strong>2009</strong> ist die Arbeitsgemeinschaft<br />

der Jagdverbände<br />

<strong>des</strong> Südost-Alpenraums (AGJSO)<br />

in Lusern, Trient, zu ihrer Jahresversammlung<br />

zusammengekommen, um das Thema<br />

„Die Jagd zwischen Zustimmung und Ablehnung,<br />

die Bedeutung der Kommunikation“<br />

zu behandeln. Drei namhafte Fachleute referierten<br />

dazu. Der Kommunikationswissenschaftler<br />

Ettore Zanon zeigte die Konflikte<br />

um die Jagd auf, die umso ausgeprägter sind,<br />

je mehr Jagd und Wild nur indirekt über die<br />

Medien wahrgenommen werden. Die Kommunikation,<br />

sowohl die in den eigenen Reihen<br />

als auch die nach außen gerichtete, sei für<br />

die Sicherung der Zukunft der Jagd unerlässlich,<br />

unterstrich der Referent. Der Publizist<br />

und Buchautor Alexander Schwab verwies<br />

auf die sich ausbreitenden Botschaften extre-<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

mer Tierschutzkreise. Es erscheint besonders<br />

besorgniserregend, dass diese Ideologie von<br />

Personen unterstützt wird, welche über eine<br />

große Popularität und erhebliche Mittel verfügen<br />

und damit die Meinungen beeinflussen.<br />

Der Zoologe Franco Perco, er verfolgt auch<br />

gesellschaftliche Entwicklungen, befasste sich<br />

mit der in die Reihen der Jägerschaft gerichteten<br />

Kommunikation. Er wies auf Probleme<br />

und Risiken hin, wenn das „Produkt Jagd“<br />

anzubieten versucht wird, ohne die Qualität<br />

gewisser Jagdformen zu bewerten. Die versammelten<br />

Vertreter der Jagdverbände teilen<br />

die allgemeine Ausrichtung der Referate und<br />

stellen Folgen<strong>des</strong> fest:<br />

› Die Jagd ist heute in ganz Europa einem<br />

hohen Druck ausgesetzt, zu dem sich zumin<strong>des</strong>t<br />

auf lokaler Ebene schädigende<br />

innere Konflikte hinzufügen.<br />

› Eine gute Kommunikation nach innen<br />

und außen ist unerlässlich für die Sicherung<br />

der Jagd an und für sich.<br />

› Während im Bereich der Jagdwirtschaft<br />

und der wildkundlichen Forschung in den<br />

Ländern der AGJSO gute Ergebnisse erzielt<br />

werden konnten, scheint in der Kommunikation<br />

Nachholbedarf zu bestehen.<br />

Ferm – Mit Hunden<br />

auf der Jagd<br />

Markus Zeiler<br />

Ein Fotoband mit 224 Seiten.<br />

Über 300 großformatige Farbfotos<br />

Exklusiv in leinen mit Schutzumschlag<br />

im geschenkschuber<br />

Format: 26 x 32 cm<br />

iSBn: 978-3-85208-077-2<br />

Preis: € 127,-<br />

Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag<br />

www.jagd.at<br />

Vereine<br />

Es gilt, sich <strong>des</strong>sen bewusst zu werden, den<br />

Bedarf genau zu analysieren, und auf die<br />

zentrale Bedeutung einer guten Kommunikation<br />

zu verweisen. Die AGJSO wird<br />

sich bemühen, geeignete Strategien zu<br />

entwickeln, in erster Linie, um in den eigenen<br />

Reihen die Botschaft einer zukunftsfähigen<br />

Jagd zu verankern, dann aber auch,<br />

um die Gesellschaft auf die Notwendigkeit<br />

eines verantwortungsbewussten und ausgleichenden<br />

Bemühens für ein möglichst<br />

konfliktfreies und nicht schädigen<strong>des</strong> Verhältnis<br />

zwischen Mensch und Natur aufmerksam<br />

zu machen. ■<br />

Walter Kulterer<br />

27


leserbrief<br />

Jagd in Tirol<br />

Die Novemberausgabe <strong>2009</strong> der „Jagd in<br />

Tirol“ entspricht in jeder Beziehung dem<br />

heute dringlichen Anforderungsprofil an<br />

eine ihre jagdpolitische Informationspflicht<br />

erfüllende, jagdpolitisch führende,<br />

für Wild und Weidwerk kämpfende und<br />

der ganzheitlichen Verantwortung für<br />

Lebensraum, Gesellschaft und Weiterbildung<br />

gerecht werdenden Jagdzeitung.<br />

So stelle ich mir als erfahrener Jagdzeitungsverleger<br />

eine ernst zu nehmende<br />

Jagdzeitung vor. Offen in Kritik, selbstkritisch<br />

auch und bereit zur Zusammenarbeit,<br />

aber nicht um jeden Preis.<br />

Insbesondere die Artikel Dr. Zelger, Gitterle<br />

und Dr. H. Zeiler entsprechen zu<br />

100% dem hohen Anspruch an Engagement<br />

und Fachkompetenz.<br />

Giacomo Maggio<br />

Jagdzeiten in Tirol<br />

Männl. Rotwild Kl. i 01.08.–15.11.<br />

Männl. Rotwild Kl ii & iii 01.08.–31.12.<br />

Weibl. Rotwild/Kälber<br />

und Schmalspießer 01.06.–31.12.<br />

Gamswild 01.08.–15.12.<br />

Gamswild in osttirol 01.08.–31.12.<br />

Männl. Rehwild Kl. i & ii 01.06.–31.10.<br />

Männl. Rehwild Kl. iii 01.06.–31.12.<br />

Weibl. Rehwild & Kitze 01.06.–31.12.<br />

Steinwild 01.08.–15.12.<br />

Muffelwild 01.08.–31.12.<br />

Murmeltier 15.08.–30.09.<br />

Feld- und Alpenhase 01.10.–15.01.<br />

Dachs 15.07.–15.02.<br />

Haselhahn 15.09.–15.10.<br />

Alpenschneehuhn 15.11.–31.12.<br />

Stockente, Ringeltaube 01.10.–15.01.<br />

Fasan 01.10.–15.01.<br />

� Ganzjährig bejagbar: Fuchs, Steinmarder,<br />

iltis, Waschbär, Marderhund und<br />

Schwarzwild<br />

� Folgende Wildarten sind ganzjährig zu<br />

schonen: Wolf, Braunbär, Baummarder,<br />

luchs, Wildkatze, reb-, Stein- und<br />

Blässhuhn, Waldschnepfe, Uhu, Wald-,<br />

raufuß- und Steinkauz, Turm- und<br />

Baumfalke, Habicht, Mäusebussard,<br />

Sperber, Steinadler, graureiher, Kormoran,<br />

gänsesäger, rackelwild, Kolkrabe, Elster,<br />

Eichelhäher, rabenkrähe<br />

� Auer- und Birkhahn: art. 9,<br />

Vogelrichtlinie – ausnahmebejagung<br />

Begegnung mit einem <strong>Tiroler</strong> Jäger!<br />

Vorweg, ich bin eine langjährige Tirol-Urlauberin,<br />

liebe dieses wunderschöne Land<br />

im Sommer wie im Winter. Warum ich<br />

mich mit diesem Schreiben an die <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdzeitung wende, hat nicht den Grund,<br />

dass ich etwa Jägerin wäre. Im Gegenteil, ich<br />

war den Jägern gegenüber eher skeptisch,<br />

weil sie ja die schönen Tiere schießen, oder<br />

sagen wir, weil ich über die Jagd wenig bis<br />

gar nichts weiß.<br />

Im September <strong>2009</strong> machte ich gemeinsam<br />

mit einer Freundin im Verwall – das ist<br />

das Trenngebirge zwischen dem Stanzertal<br />

und Paznauntal – bei traumhaftem Wetter<br />

und sommerlichen Temperaturen eine<br />

Hüttenwanderung: Aufstieg von Pettneu<br />

am Arlberg zur Edmund-Graf-Hütte, am<br />

nächsten Tag weiter zur Niederelbehütte<br />

und am dritten Tag ging es über das Seßladjoch<br />

zur Darmstädter Hütte. Als wir Rast<br />

auf der Seßladscharte machten, kam ein Jäger<br />

<strong>des</strong> Weges, ein richtiger <strong>Tiroler</strong>, und es<br />

kam zu einem ungemein interessanten Gespräch.<br />

Staunend hörten wir ihm zu, was er<br />

uns über Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere<br />

und andere Bergtiere erzählte, er redete so<br />

überzeugend von der Notwendigkeit der<br />

Jagd und seinen Sorgen, dass seinem geliebten<br />

Wild der Lebensraum immer mehr<br />

weggenommen wird, dass wir jedem seiner<br />

Worte Glauben schenkten. Nicht genug,<br />

dass er sich für unsere vielen Fragen Zeit<br />

nahm und uns über Flora und Fauna seiner<br />

Heimat mit innigster Begeisterung Auskunft<br />

gab, führte er uns nachher ganz nahe<br />

zu einer Steinbockherde und wir konnten<br />

die herrlichen Tiere sogar fotografieren,<br />

wie das beiliegende Foto zeigt. Ich nehme<br />

an, dass dieser Jäger, <strong>des</strong>sen Name ich nicht<br />

kenne, die <strong>Tiroler</strong> Jagdzeitung liest und ich<br />

möchte ihm auf diesem Wege meinen herzlichen<br />

Dank für diese nette Begegnung am<br />

Seßladjoch aussprechen! ■<br />

Frey Rita<br />

Saarwellingen/Deutschland<br />

Jäger in der Schule<br />

Die Kollegenschaft der Sporthauptschule<br />

Reichenau, Time Out Klasse,<br />

möchte sich recht herzlich für die Darbietung<br />

von Herrn Lassnig bedanken.<br />

Selbst uns Lehrern waren viele Dinge<br />

betreffend Wildtiere und deren Lebensraum<br />

neu.<br />

Dem Referenten gelang es, in einer<br />

netten kindgerechten Art und Weise<br />

den Schülern und Lehrern ein Jagdbasiswissen<br />

zu vermitteln, das nachhaltig<br />

in Erinnerung bleiben wird.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Gerhard Wegmair<br />

Wolfgang Rives, Gerhard Huber<br />

28 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


Der Film: Jagd in Tirol<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband hat einen Film realisiert,<br />

der sich von allen anderen „Jagdfilmen“<br />

durch seine hohe Qualität und fachkompetente<br />

Aussagekraft unterscheidet.<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband engagiert sich gekonnt<br />

in jagdpolitisch kluger und weitsichtiger<br />

Weise. Er unterscheidet sich deutlich<br />

von anderen Jagdverbänden. In der Schweiz<br />

haben wir vergleichsweise Leistungen von<br />

Jagdverbänden, die man in den „Nanobereich“<br />

öffentlich wirksamer Arbeiten einstufen<br />

muss. Das war nicht immer so. Dieser<br />

Film „Jagd in Tirol“ ist von höchstem<br />

pädagogischem Wert. Er ist stark in Bild<br />

und Text, jagd- und naturschutzpolitisch,<br />

umwelt- und forstpolitisch mit erstklassigen,<br />

fachkompetenten Informationen. Die<br />

diskrete Zurückhaltung <strong>des</strong> Büchsen-Einsatzes<br />

öffnet den Film für jeden Tier- und<br />

Naturfreund, vermittelt ein emotionales<br />

Erlebnis, das Herz und Gemüt erwärmt,<br />

den Verstand schärft, das jagdliche Wissen<br />

wesentlich verbreitert und Verständnis für<br />

die jagdpolitischen Anliegen und Sorgen<br />

weckt.<br />

Die Schützen leisten durch Präzisionsleistungen<br />

mit den drei Schüssen in 70<br />

Minuten Film (was für eine weitsichtige<br />

Zurückhaltung!) einen wesentlichen Beitrag,<br />

der aufzeigt, dass Wild weidgerecht<br />

erlegt, einen raschen und schmerzlosen<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

Tod erfährt. Ein rundum gelungenes Werk<br />

intelligenter und kompetenter Experten,<br />

die diese Bezeichnung auch verdienen.<br />

Es ist zu hoffen, dass dieser Film allen<br />

Schulen zur Verfügung gestellt wird. Es<br />

wäre eine gute Tat und würde dem Wild<br />

und dem Weidwerk dienen, anstelle höchst<br />

überflüssiger Hubertus-Feiern dieses Geld<br />

für Ankauf und Verbreitung dieses wertvollen<br />

Informationsträger investiert wird.<br />

Dieser Film auf DVD sollte weiteste Verbreitung<br />

finden, gehört in alle Schulen,<br />

Hotels mit eigenen Fernseh-Zimmern,<br />

Jagdvereine, Jägerpräsidenten, Jagdgesellschaften,<br />

Natur- und Tierschutz-Organisationen<br />

für Mitgliederabende etc. Er kann<br />

auch auf jedem Computer oder Laptop<br />

angesehen werden. An Herren-Abende<br />

kann dieser Film wertvolle Informationen<br />

an unsere Freunde vermitteln. Ich bitte zu<br />

überlegen, privat und als Unternehmer,<br />

anstelle eingefahrener und gewohnheitsgemäss<br />

einfältiger Weihnachtsgeschenke<br />

wie Kalender etc. einmal etwas Sinnvolles<br />

auf den Gabentisch zu legen oder Freunden<br />

damit eine Riesenfreude zu bereiten,<br />

diesen Film zu schenken. Er kann bezogen<br />

werden beim tjv@tirol.com und kostet 35.-<br />

Euro plus Porto. ■<br />

Schwarze Kittel<br />

Die Leidenschaft<br />

eines Jägers<br />

Werner Klotz<br />

gebunden, 144 Seiten<br />

Format: 13,2 x 24 cm<br />

iSBn: 978-3-7888-1211-9<br />

Preis: € 14,95<br />

Giacomo Maggio<br />

Gebrauchtwaffen finden Sie auf<br />

www.csp-prien.de<br />

Für Reparaturen jeglicher Art und Einschießen Ihrer Waffe stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!<br />

leserbrief | Buchvorstellung<br />

Neuerscheinung<br />

Othmar Strigl<br />

Meine Jagdabenteuer<br />

auf allen Kontinenten<br />

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Ein faszinierender Bild- und Textband<br />

mit Jagderlebnissenauf allen Kontinenten:<br />

z.B. Schweden, Kirgisien, Kanada,<br />

australien, Südafrika, Simbabwe, namibia,<br />

grönland, Kasachstan usw.<br />

Format: 27 x 21 cm, Hardcover,<br />

232 Seiten, über 200 Farbabbildungen<br />

Preis: Euro 39,–<br />

Erhältlich bei othmar Strigl, Kirchplatzl<br />

134, a-<strong>61</strong>05 leutasch, Tel. 05214-<strong>61</strong>01<br />

e-mail: o ce@ferienhaus-kirchplatzl.info<br />

Wildwechsel<br />

Jagdgeschichten<br />

Christian Oehlschläger<br />

Hardcover, 264 Seiten<br />

Format 13,2 x 21 cm<br />

iSBn 978-3-7888-1296-6<br />

Preis € 14,95<br />

Walter beutler<br />

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www.athesiabuch.it<br />

Belletristik<br />

Hofer · Mächler UNTER WEISSEN GIPFELN<br />

)<br />

UNTER WEISSEN<br />

GIPFELN<br />

=<br />

Pirsch im Bergrevier<br />

Erwin Hofer<br />

Albert Mächler<br />

D<br />

Im <strong>Dezember</strong><br />

Reich von Adler, Gams und Steinbock. Er zeigt in<br />

er Südtiroler Autor Erwin Hofer nimmt den Leser<br />

mit auf eine faszinierende Pirsch ins Bergrevier, ins<br />

beeindruckenden Bildern und beschreibt in fesselnden Texten<br />

die monumentale Schönheit der Berglandschaft im Wechsel<br />

der Jahreszeiten. Er lässt den Leser teilhaben an seinen Erlebnissen<br />

und Beobachtungen bei der nachdenklichen, stillen<br />

Pirsch, lässt ihn mitfiebern bei der heißen, stets spannenden<br />

Jagd. Und er macht ihn vertraut mit den Bergtieren und ihren<br />

Geheimnissen. So erlebt er den Zauber der Auerhahnbalz in<br />

dem aus kalter Winterstarre erwachenden Bergwald, schaut<br />

im erwachenden Frühlingsmorgen dem lebhaften Tanz der<br />

Spielhähne auf den letzten Schneeflecken der Almregion zu,<br />

lauscht ergriffen dem gewaltigen Orgelkonzert der brunftenden<br />

Berghirsche im herbstlich bunten Hochwald und beobachtet<br />

die wilde Jagd der schwarzen Gamsböcke in tiefwinterlicher<br />

Landschaft.<br />

Er zeigt ihm, wo der Steinadler über den höchsten Gipfeln<br />

kreist und der Steinbock durch steilen Fels seine Fährte zieht.<br />

Und entführt ihn im Hochsommer über blühende und betörend<br />

duftende Almwiesen hoch hinauf in die kalte, stets abweisende<br />

Welt der Gletscher, wo nur mehr die weißen Hasen<br />

und Hühner, und ihre kleinen Brüder und Schwestern, die<br />

Schneefinken, leben.<br />

Erwin Hofer erzählt in seinem ganz eigenen Stil von der Jagd,<br />

von Menschen und Schicksalen am Berg. Dabei geht es in<br />

seinen Geschichten um weit mehr als nur um die Jagd. Bei<br />

ihm stehen Spannungen und Stimmungen, Erwartungen, Hoffnungen<br />

und oft auch unerfüllte Träume und nicht zuletzt der<br />

Respekt vor der Natur und ihren Lebewesen stets im Mittelpunkt.<br />

So ist dieser neue Hofer-Band nicht nur für Jäger sonder<br />

für alle Berg- und Naturfreunde ein faszinieren<strong>des</strong> Erlebnis.<br />

Von Erwin Hofer sind im Athesia-Verlag bereits folgende<br />

Werke erschienen.<br />

»Pirsch auf einsamen Höhen – das Bergjagdbuch»<br />

»Durch die Wälder – in die Berge«<br />

»Zauber der Bergjagd – das Lied vom Gletscherwind«<br />

Erwin Hofer ist Träger <strong>des</strong> Kulturpreises <strong>des</strong> Südtiroler Jagdverban<strong>des</strong><br />

und wurde als einer der ganz wenigen Autoren für<br />

seine Bücher gleich zwei Mal mit dem renommierten »Literarischen<br />

Preis« <strong>des</strong> Internationalen Rates für Jagd und Wild.<br />

) =<br />

Unter weißen Gipfeln<br />

Pirsch im Bergrevier<br />

280 Seiten, ca. 250 farbige abbildungen<br />

Format: 24 x 32 cm, gebunden mit SU<br />

Tyrolia- Verlag, innsbruck- Wien <strong>2009</strong><br />

iSBn 978-3-7022-3046-3<br />

Preis: € 49,95<br />

der Südtiroler Jäger Erwin Hofer nimmt<br />

den leser mit auf eine faszinierende Pirsch<br />

ins Bergrevier, ins reich von adler, gams<br />

und Steinbock. Er zeigt die monumentale<br />

Schönheit der Berglandschaft im Wechsel<br />

der Jahreszeiten, lässt den leser teilhaben<br />

an seinen Jagderlebnissen und Beobachtungen.<br />

Er macht ihn vertraut mit den Bergtieren<br />

und ihren geheinmissen. So erlebt er<br />

den Zauber der auerhahnbalz in dem aus<br />

kalter Winterstarre erwachenden Bergwald,<br />

schaut im erwachenden Frühlingsmorgen<br />

dem lebhaften Tanz der Spielhähne auf<br />

den letzten Schneeflecken der almregion<br />

zu, lauscht ergriffen dem gewaltigen orgelkonzert<br />

der brunftenden Berghirsche im<br />

herbstlich bunten Hochwald und beobachtet<br />

die wilde Jagd der schwarzen gamsböcke<br />

in tiefwinterlicher landschaft.<br />

Der Autor: Erwin Hofer ist Träger <strong>des</strong> Kulturpreises<br />

<strong>des</strong> Südtiroler Jagdverban<strong>des</strong> und<br />

wurde als einer der ganz wenigen autoren<br />

für seine Bücher gleich zwei Mal mit dem<br />

renommierten „literarischen Preis“ <strong>des</strong> internationalen<br />

rates für Jagd und Wild eie<br />

ausgezeichnet. autor <strong>des</strong> Buches „Zauber<br />

der Bergjagd“ (Tyrolia 2005, 2. aufl. 2007)<br />

Der Fotograf: die meisten der rund 250<br />

abbildungen in diesem Buch stammen von<br />

albert Mächler. der Schweizer Bank- und<br />

immobilienfacluiiaiiri, früher aktiver Sportler<br />

und Schweizer Biathlonmeister und olympiteilnehmer,<br />

ist ein leidenschaftlicher Jäger,<br />

vertauscht aber immer öfter das gewehr<br />

mit der Kamera. Seine Wildaufnahmen sind<br />

in zahlreichen Fachzeitschriften und Magazinen<br />

erschienen. in diesem Bildband zeigt<br />

er erstmals einen breiten Querschnitt aus<br />

seinem umfangreichen Schaffen.<br />

Leseauszug aus dem Buch<br />

„Unter weißen Gipfeln“<br />

Das sind die Wintertage die ich liebe.<br />

Eine sanfte Stille liegt über den<br />

Bergen und fast scheint es, als würde<br />

die Natur nach dem großen, stürmischen<br />

Kehraus <strong>des</strong> Herbstes, nun ganz in sich<br />

ruhen und geduldig der immer länger und<br />

kälter werdenden Winternächte harren. Als<br />

ich am Morgen zur Jagd aufbrach, lag ein<br />

bleigrauer Himmel über den Bergen und<br />

das Morgenlicht sickerte nur zaghaft ins Tal<br />

herein. Fast will es an solchen Wintertagen<br />

nicht richtig hell werden. Wolken und Nebel<br />

verhüllten die höchsten Bergspitzen und wie<br />

ich durch den Bergwald aufstieg, begann es<br />

sanft zu schneien: es war ein stilles Niederrieseln<br />

der Flocken, die sich kalt auf Hände<br />

und Gesicht legten und nach und nach verdichtete<br />

sich der Schneefall. Wie still es an<br />

solchen Tagen im Bergwald sein kann. Nur<br />

manchmal ist das Wispern von Meisen, die<br />

in Trupps durch das Unterholz turnen, oder<br />

das klirrende Geräusch der Kreuzschnäbel<br />

zu hören, die sich auf der Suche nach<br />

reifen Zapfen durch die Baumkronen arbeiten.<br />

Vielleicht auch einmal das aufgeregte<br />

Schnalzen eines Eichkaters, dann fernab der<br />

schläfrige Lockruf der Kolkraben und dann<br />

wieder Stille, absolute Stille, denn der Neuschnee<br />

verschluckt jeden Laut.<br />

Am Steilhang über der Alm standen<br />

Gams, ein kleines Scharl nur und im dichten<br />

Schneefall ließen sie mich ganz nahe heran,<br />

so dass ich eine Weile beobachten konnte,<br />

wie die Geißen mit kräftigen Bewegung den<br />

Schnee aus dem Lahnergras schlugen und es<br />

die in ihrem langhaarigen, schwarzen Winterpelz<br />

anmutig aussehenden Kitze so gekonnt<br />

nachmachten, als hätten sie in ihrem<br />

noch kurzem Leben nie etwas anderes getan.<br />

Unmittelbar darauf kreuzte ich eine Schneehasenspur,<br />

der ich hinauf ins Kar folgte.<br />

Kaum hatte ich den Steilhang hinter mir<br />

gelassen und die Felskante erreicht, von der<br />

man den weiten Kessel überblicken konnte,<br />

da ließ der Schneefall wieder etwas nach,<br />

der Nebel schien sich zu lichten und fast so,<br />

als würde ein Vorhang zur Seite geschoben,<br />

erwuchs vor mir die gebirgige Landschaft<br />

in ihrer kalten, winterlichen Schönheit.<br />

Deutlich waren nun alle Einzelheiten, die<br />

großen, weitum verstreuten Felsblöcke und<br />

Geländevertiefungen, in dem Kar zu sehen<br />

und ich bemerkte auch die Hasenspur, die,<br />

quer über die weitgehend ebene Fläche verlief<br />

und dann bei einem großen, schwarzen<br />

Felsblock endete. Unter dem Felsen, kaum<br />

einen Schrotschuss von mir entfernt, saß der<br />

weiße Hase. Tief in sich versunken und vollkommen<br />

bewegungslos übers Tal hinausblickend,<br />

musste er mich in der unberührten<br />

Neuschneelandschaft schon längst beobachtet<br />

haben. Einen Moment war ich versucht,<br />

die Flinte von der Schulter zu streifen und<br />

schnell in Anschlag zu gehen, doch etwas<br />

hinderte mich daran. Was für ein sinnloser<br />

und auch reizloser Schuss auf den ruhig dasitzenden<br />

Hasen das gewesen wäre - was für<br />

ein sinnloses Töten!<br />

Ich nahm das Glas an die Augen und jetzt<br />

sah ich, dass sich der Hase plötzlich streckte<br />

und dann ausgiebig zu putzen begann. Er<br />

schob seine langen, dicht und breit behaarten<br />

Hinterpfoten weit nach vorne, hob<br />

sie in die Höhe und begann an ihrer Unterseite<br />

zu knabbern und zu lecken. Diese<br />

breit behaarten Pfoten haben beim weißen<br />

Hasen dieselbe Wirkung wie Schneereifen<br />

beim Menschen: Sie bewahren ihn vor dem<br />

Einsinken im Schnee und selbst bei tiefem<br />

Pulverschnee kann er noch mühelos laufen<br />

und sich vor einem potentiellen Feind in Sicherheit<br />

bringen. Irgendwann musste dem<br />

weißen Hasen meine Nähe wohl unheimlich<br />

und unerträglich geworden sein. Ganz plötzlich<br />

sprang er ohne sichtbares Zeichen einer<br />

Störung auf, hoppelte übers Kar Richtung Tal<br />

hinab und verschwand schemenhaft im nun<br />

wieder dichter werdenden Schneefall. Ich<br />

blieb noch eine Viertelstunde nachdenklich<br />

und zufrieden in dem einsamen, tief verschneiten<br />

Bergkar zurück und als ich schließlich<br />

aufbrach und mich an den Rückweg<br />

machte, war mein Lodengewand über und<br />

über vom Schnee bedeckt und fast schien<br />

es mir, als wäre auch ich wie der Schneehase<br />

und seine Schwestern, die Schneehühner<br />

und Schneefinken, schon längst ein Teil dieser<br />

urigen Winterlandschaft geworden. ■<br />

Erwin Hofer<br />

30 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


Kulinarium<br />

Zutaten<br />

Für 4 Personen:<br />

8 aus der Unterschale geschnittene,<br />

ca. 3 cm dicke und 100 g schwere Schnitzel<br />

etwas Salz<br />

Pfeffer frisch gemahlen<br />

30 g Butterschmalz<br />

2 Eigelb<br />

60 g geraspelter Mozzarella oder Edamer<br />

2 El Semmelbrösel<br />

Füllung:<br />

200 g Edelpilze (Steinpilze, Shitake,<br />

Pfifferlinge, auch tiefgekühlte Ware)<br />

1 kleine Zwiebel<br />

20 g Butter<br />

30 ml Sahne<br />

1 Eigelb<br />

1 El fein gehackte Petersilie<br />

etwas Salz<br />

Pfeffer frisch gemahlen<br />

Zubereitung:<br />

Pilze putzen und zusammen mit der Zwiebel<br />

fein hacken. Im Stieltopf die Butter erhitzen,<br />

Pilze und Zwiebeln anbraten und<br />

im eigenen Saft schmoren. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Flüssigkeit einkochen, bis<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

die Masse fast trocken ist. Sahne mit Eigelb<br />

verrühren, zur Pilzmasse geben und<br />

erhitzen, dann erkalten lassen. Die Hälfte<br />

der Petersilie untermischen. Backofen auf<br />

200 Grad vorheizen.<br />

In die Hirschschnitzel eine Tasche<br />

schneiden, mit der Pilzmasse füllen,<br />

mit Zahnstochern verschließen, pfeffern<br />

und salzen und in Butterschmalz<br />

von beiden Seiten rasch anbraten. Bei<br />

Wein <strong>des</strong> Monats<br />

„Südtirol Cabernet DOC Riserva<br />

Mumelter“ 2006, Kellerei Bozen,<br />

Südtirol<br />

die Kellerei gries (gegründet 1908)<br />

und die Kellerei St. Magdalena<br />

(gegründet 1930) schlossen sich<br />

2001 zur jüngsten Kellerei Südtirols<br />

zusammen. der von den<br />

Mitgliedern gewünschte Zusammenschluss<br />

hat zum Ziel, mit den<br />

bereits erfolgreichen und anerkannten<br />

Qualitätsweinen noch<br />

größere Beliebtheit in Kennerkreisen<br />

zu erreichen. dynamisch<br />

und konsequent und gestützt auf<br />

jahrzehntelange Erfahrung werden<br />

charakteristische und typische Südtiroler<br />

Weine erzeugt. der vorgestell-<br />

Fotos: leopold Stocker Verlag, Krabichler<br />

Buchtipp:<br />

Kulinarium<br />

Die neue<br />

Wildküche<br />

der Band bietet eine<br />

Vielzahl von rezepten<br />

für die Zubereitung von<br />

Wild. das angebot reicht<br />

von bodenständig und<br />

deftig bis zu fein und raffiniert.<br />

Was man über Wild wissen sollte;<br />

rehwild; rotwild; damwild; rebhuhn;<br />

Fasan; Wildente; Wildgans; Wildtaube;<br />

Schwarzwild; gamswild; Hase; Wildkaninchen;<br />

Schnepfe; auer-, Birk- und Haselwild;<br />

Köstliche innereien vom Wild; Terrinen<br />

und Pasteten; Würste und Schinken;<br />

nichtalltägliche Wildzubereitungen; Menüs<br />

für verschiedene anlässe; getränke<br />

zum Wild; wertvolle Küchenhelfer.<br />

E. J. graf Kujawski, erschienen bei Stocker-<br />

Verlag graz, zahlreiche Farbabbildungen.<br />

Gefüllte Hirschschnitzel<br />

Wild, Pilze und feiner Käse ergeben eine köstliche Komposition<br />

geschlossenem Deckel in den Backofen<br />

setzen und 12 bis15 Minuten garen. Käse,<br />

Semmelbrösel und Ei vermischen und auf<br />

die Schnitzel verteilen.<br />

Bei Oberhitze überkrusten lassen. Mit<br />

Petersilie bestreuen und sofort servieren.<br />

Dazu passt ein Kartoffelgratin, Spargel,<br />

Schwarzwurzel oder Kohlrabigemüse.<br />

Und natürlich der unten vorgestellte<br />

Wein <strong>des</strong> Monats. n<br />

te Cabernet stammt aus dem anbaugebiet<br />

Mumelterhof in leitach bei Bozen in<br />

330 m Seehöhe.<br />

Der Wein: nur sorgfältig ausgelesenes<br />

Traubengut wurde verwendet<br />

und unter traditioneller rotweinvergärung<br />

gekeltert. Es folgte eine<br />

einjährige lagerung in Barriques<br />

und vier Monate Stahltank.<br />

Charakteristik: dunkelrubinrot, geruch<br />

nach schwarzer Johannisbeere,<br />

Brombeere, Preiselbeere, Pfefferschote,<br />

im geschmack extraktreich<br />

und intensiv<br />

Begleiter: Hasenbraten, Wild, Wildgeflügel,<br />

Hartkäse<br />

Kontakt: Kellerei Bozen, 39100<br />

Bozen, grieser Platz 2, Tel. 0039<br />

0471 270 909, Fax 0039 0471 289<br />

110, Mail: info@kellereibozen.com,<br />

Homepage: www.kellereibozen.com<br />

Jagd in Tirol 3/2006<br />

31


32<br />

reportage<br />

Jagdhunde<br />

Österreichischer<br />

Schweißhundeverein<br />

Vorprüfung in<br />

Pertisau/Wiesing<br />

Der österr. Schweißhundeverein konnte am<br />

22. Oktober bei guten Bodenverhältnissen<br />

in Pertisau bzw. in Wiesing eine Vorprüfung<br />

abhalten. Zu dieser Vorprüfung waren<br />

6 Führer mit ihren Hunden angetreten und<br />

alle Gespanne haben die Prüfung bestanden.<br />

In Pertisau war zur Zeit <strong>des</strong> Fährtenlegens<br />

Schnee gelegen, weshalb die Prüfungsfährten<br />

in Wiesing und Jenbach gelegt<br />

werden mussten.<br />

› Das Los Nr. 1 wurde von Hans Rist aus<br />

Walddorf - Bayern für seine BGS-Hündin<br />

Bea vom Eidechsspitz, ZBNr. 8236,<br />

Züchter Markus Rieper, gezogen. Die<br />

Hündin erreichte 170,5 Punkte.<br />

› Los Nr. 2 und 3 wurden nicht ver geben.<br />

› Das Los Nr. 4 wurde von Ernst Reinstadler<br />

aus Götzens für seinen BGS-<br />

Rüden Gsellmann vom Gamsenbrand,<br />

ZBNr. 8253, Züchter FV Wolfgang Retschitzegger,<br />

gezogen. Der Rüde erreichte<br />

für seine Arbeit 163 Punkte.<br />

› Das Los Nr. 5. HS-Rüde Fürst vom Hagle,<br />

ZBNr. 3503/08, Züchter Hans Müller,<br />

Besitzer und Führer Anton Hirzinger aus<br />

Brixen im Thale. Der gut geführte Rüde<br />

erreichte 195 Punkte.<br />

› Das Los Nr. 6 wurde von Georg Ertl<br />

sen. aus Kreuth – Bayern für seine HS-<br />

Hündin Cita von der Jägerquelle, ZBNr.<br />

3536, gezogen. Die gut geführte Hündin<br />

erreichte 196 Punkte.<br />

› Das Los Nr. 7 zog Maximilian Friedl für<br />

seinen HS-Rüden Atila vom Mölltal,<br />

ZBNr. 3517, Züchter Harald Weichselbraun.<br />

Der Rüde erreichte bei seiner Prüfungsarbeit<br />

156 Punkte.<br />

› Das Los Nr. 8 ging an die BGS Hündin<br />

Enza vom Schrakar, ZBNr. 8176-08,<br />

Züchter Siegfried Fiegl. Die Hündin erreichte<br />

beachtliche 177 Punkte.<br />

Als Richter waren zu dieser Prüfung eingesetzt:<br />

Fritz Mayr, Karl Schmid, Hubert<br />

Rabl, Heinz Plankl, Paul Leismüller, Werner<br />

Glatz, Franz Kröll und die Richteranwärter<br />

Josef Fuetsch und Martin Schwärzler. Diesen<br />

Herrn meinen aufrichtigen Dank für<br />

ihren Einsatz. Weiters sei allen nochmals<br />

gedankt, welche das erforderliche Wild<br />

und die Prüfungsreviere zur Verfügung<br />

gestellt haben. Die Gebietsführung Tirol<br />

Fotos: Ernst rudigier<br />

gratuliert den Hundeführern nochmals zu<br />

den beachtlichen Prüfungsergebnissen und<br />

wünscht weiterhin viel Freude mit ihren<br />

vierbeinigen Begleitern.<br />

Vorprüfung in Tösens<br />

Der österr. Schweißhundeverein – Gebietsführung<br />

Tirol – konnte am 4. November in<br />

Tösens eine Vorprüfung durchführen. Zu<br />

dieser Prüfung sind 6 Hundeführer mit ihren<br />

Schweißhunden angetreten und alle konnten<br />

diese Prüfung erfolgreich abschließen.<br />

› Fährte Nr. 1 wurde vergeben an die HS-<br />

Hündin Ferra vom Hagle, ZBNr. 3511/08,<br />

Züchter Hans Müller, Besitzer und Führer<br />

Hubert Höllriegl aus Arzl im Pitztal. Die<br />

Hündin konnte 181 Punkte erreichen.<br />

› Fährte Nr. 2 wurde vergeben an den BGS-<br />

Rüden Bruno vom Eidechsspittz, ZBNr.<br />

8232, Züchter Markus Rieper, Besitzer und<br />

Führer Jan Michael Schmid aus Helmstedt.<br />

Der Rüde erreichte 130 Punkte.<br />

› Fährte Nr. 3 wurde an die HS-Hündin<br />

Fara vom Hagle, ZBNr. 3506 vergeben.<br />

Züchter Hans Müller, Besitzerin Maud<br />

von Sayn-Wittgenstein, Führer Bernd<br />

E. Ergert aus München. Die Hündin erreichte<br />

188 Punkte.<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


› Fährte Nr. 4 wurde vergeben an den BGS-<br />

Rüden Apollo vom Hirschbrandboden,<br />

ZBNr. 8148-08, Züchter Michael Jäger,<br />

Besitzer und Führer RJ Gerhard Mair aus<br />

Ried. Der Rüde erreichte 150 Punkte.<br />

› Fährte Nr. 5 wurde an die BGS-Hündin<br />

Alfa von der Patschgenalm, ZBNr. 8216,<br />

vergeben. Züchter Wolfgang Buder, Besitzer<br />

und Führer Gebhard Juen aus See/<br />

Paznauntal. Die Hündin erreichte 156<br />

Punkte.<br />

› Fährte Nr. 6 wurde an den HS-Rüden<br />

Carlo von der Jägerquelle, ZBNr. 3526<br />

vergeben. Züchter Ing. Fanz Strodl, Besitzer<br />

und Führer Bernhard Schlauer aus<br />

Stanz. Der sehr gut geführte Rüde erreichte<br />

200 Punkte bei dieser Prüfung.<br />

Die Gebietsführung Tirol gratuliert allen<br />

Hundeführern zur bestandenen Prüfung.<br />

Besonderer Dank an alle, die das benötigte<br />

Wild pünktlich zur Verfügung gestellt<br />

haben sowie an alle Helfer, die unbedankt<br />

im Hintergrund wirken und so eine Veranstaltung<br />

erst ermöglichen. Weiters sei den<br />

zuständigen Pächtern für die Bereitstellung<br />

ihrer Reviere ein Vergelt‘s Gott gesagt.<br />

Vorprüfung in Telfs<br />

Am 31. Oktober <strong>2009</strong> konnte der österr.<br />

Schweißhundeverein in Telfs eine Vorprüfung<br />

abhalten. In wunderschönem Fährtengelände<br />

mit allen heimischen Baumarten<br />

bewachsenen Wäldern rund um die<br />

Buchner Höhe konnten für 9 Hunde die<br />

künstlichen Fährten am Vortag vorbereitet<br />

werden.<br />

Zur Prüfung sind dann auch neun Hunde<br />

angetreten, wobei acht Hunde die Prüfung<br />

mit teils beachtlichen Ergebnissen bestanden<br />

haben.<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

› Fährte Nr. 1 wurde vergeben an den BGS-<br />

Rüden Anton vom Hirschbrandboden,<br />

ZBNr. 8151-08, Züchter Michael Jäger, Besitzer<br />

und Führer Markus J. Hanslik aus Mittenwald.<br />

Der Rüde erreichte 197 Punkte.<br />

› Fährte Nr. 2 wurde vergeben an die HS-<br />

Hündin Dravamenti Trapp Csutka, ZB-<br />

Nr. 2570/08, Züchter Toth Pal, Besitzer und<br />

Führer Gerhard Kofler aus Gries im Sellrain.<br />

Die Hündin erreichte 182 Punkte.<br />

› Fährte Nr. 3 wurde an die BGS-Hündin Aika<br />

vom Hirschbrandboden, ZBNr. 8154-<br />

08, Züchter Michael Jäger, Besitzer und<br />

Führer ROJ Walter Huber aus Stanzach, vergeben.<br />

Die Hündin erreichte 156 Punkte.<br />

› Fährte Nr. 4 wurde an die BGS-Hündin<br />

Birka vom Eidechsspitz, ZBNr. 8234,<br />

Züchter Markus Rieper, Besitzer und<br />

Führer Johannes Mairhofer aus Sautens,<br />

vergeben. Die Hündin konnte 170 Punkte<br />

erreichen.<br />

› Fährte Nr. 5 wurde an den BGS-Rüden<br />

Falco vom Leobengraben, ZBNr. 8207,<br />

Züchter Erich Kerschbaumer, Besitzer<br />

und Führer ROJ Artur Grässle aus Namlos,<br />

vergeben. Der gut geführte Rüde<br />

erreichte die höchste Punktezahl dieser<br />

Prüfung mit 200 Punkten.<br />

› Fährte Nr. 6 wurde an den HS Rüden Fargo<br />

di Viola, ZBNr. 724, Züchter Martin<br />

Lipka, Besitzer und Führer Florian Santer<br />

aus Schnals Südtirol, vergeben. Der Rüde<br />

konnte 178 Punkte erreichen.<br />

› Fährte Nr. 7 wurde an den HS-Rüden<br />

Borys z Debowej Alei, ZBNr. VI-11415,<br />

Züchter E.&M. Klama, Besitzer und Führer<br />

Francesco Lama aus Italien, vergeben.<br />

Dieser Rüde erreichte 178 Punkte.<br />

› Fährte Nr. 8 wurde an die BGS-Hündin<br />

Elli vom Schrakar, ZBNr. 8174-08, Züchter<br />

Siggi Fiegl, Besitzer und Führer Erich<br />

Holzknecht aus Längenfeld, vergeben.<br />

Die Hündin erreichte 166 Punkte.<br />

› Fährte Nr. 9, Hündin wurde zurückgezogen.<br />

Fotos: Privat<br />

Jagdhunde<br />

Zunächst nochmals herzliche Gratulation<br />

an die Hundeführer und an die Revierverantwortlichen.<br />

Die Prüfung war bestens<br />

vorbereitet. Als Richter bei dieser Prüfung<br />

waren Paul Leismüller, Rudolf Fürrutter,<br />

Anton Hirzinger, RA Martin Schwärzler,<br />

Ludwig Haaser, RA Michael Jäger, Siegmund<br />

Zangerl, Walter Muigg und Willi Thaler eingesetzt.<br />

Zum krönenden Abschluss dieser<br />

Prüfung wurde eine Strecke gelegt und eine<br />

Abordnung der Bläsergruppe umrahmte<br />

mit einigen Stücken sehr würdevoll die Bekanntgabe<br />

der Prüfungsergebnisse. Dank<br />

an den HM Rudolf Zorzi.<br />

Klub<br />

<strong>Tiroler</strong>bracke<br />

Ernst Prieth ✝<br />

Paul Öttl<br />

Gebietsführer Tirol<br />

Am 26. Oktober <strong>2009</strong> verschied nach langem<br />

und schwerem Leiden unser Finanzreferent<br />

(Kassier) Ernst Prieth im 72. Lebensjahr.<br />

Seit seinem Beitritt im Jahre 1994<br />

hat er sich voll und ganz für unseren Klub<br />

<strong>Tiroler</strong>bracke eingesetzt und die von ihm<br />

übernommene Arbeit 15 Jahre zur vollsten<br />

Zufriedenheit ausgeführt. Die vielen Jäger,<br />

besonders seine Brackenfreunde, die ihn<br />

auf seinem letzten Weg begleitet haben, sind<br />

ein Beweis dafür, welch verantwortungsbewusster<br />

und liebenswerter Mensch uns zu<br />

früh verlassen hat.<br />

Weidmannsruh!<br />

HHM<br />

33


offroad Spezial<br />

Test:<br />

Merce<strong>des</strong> GLK<br />

Merce<strong>des</strong> hat mit dem GLK<br />

gerade Linien und rechte Winkel<br />

wieder en vouge gemacht. Der<br />

kompakte SUV kann aber weit<br />

mehr als nur schön sein.<br />

von Karl Künstner<br />

Mit seinem kantigen Design hebt<br />

sich der Merce<strong>des</strong> GLK klar vom<br />

Mitbewerb ab. Gerne wird in diesem<br />

Zusammenhang die G-Klasse genannt.<br />

Doch hat der kompakte SUV nur optisch mit<br />

der Offroad-Ikone etwas zu tun. Technisch<br />

basiert er auf der C-Klasse und entsprechend<br />

„straßentauglich“ und komfortabel ist die<br />

Auslegung <strong>des</strong> Agility-Control-Fahrwerks.<br />

Es hat eine Sport- und eine Comforteinstellung<br />

zur Wahl und stellt sich binnen Sekunden<br />

auf Untergrund und Fahrweise ein. Gerade<br />

bei schlechten Fahrbahnverhältnissen,<br />

Regen oder Schnee sorgt die Verteilung der<br />

Antriebskräfte von 45 zu 50 Prozent auf die<br />

Vorder- und Hinterachse für zusätzliche Sicherheit.<br />

Dreht ein Rad durch, leitet das elektronische<br />

Traktionssystem die Antriebskräfte<br />

automatisch auf andere Räder um.<br />

Optionales Offroad-Paket<br />

Solcherart ausgestattet und mit 18 cm Bodenfreiheit<br />

sind wir im GLK 220 CDI auch auf<br />

Schotter- und Waldwegen oder im leichten<br />

Gelände problemlos unterwegs. Wer mehr<br />

braucht, ordert das Offroad-Technik-Paket<br />

und rüstet den GLK mit Bergabfahrkontrolle,<br />

Offroad-Fahrprogramm und -Bildschirm,<br />

Gemtex Unterschutz und Schaltpaddles<br />

hinter dem Lenkrad aus. Der Vierzylinder<br />

Dieselmotor mit Common Rail-System der<br />

vierten Generation stellt ein Drehmoment<br />

von 400 Nm bereits bei 1.400 U/min zur<br />

Verfügung. Damit lässt sich in heiklen Situationen<br />

feinfühliges Gasgeben oder bei Überholmanövern<br />

die volle Kraft schnell abrufen.<br />

In beiden Disziplinen ist der GLK vorbildlich.<br />

Das gilt auch für die gute Rundumsicht –<br />

beim Rangieren im Gelände und Einparken<br />

in der Stadt ist die übersichtliche Karosserie<br />

Der perfekte Jagdhelfer<br />

• Drei- oder Vierachser (6x6 & 8x8)<br />

• Allrad, alle Räder angetrieben<br />

• schwimmfähig<br />

• Rad- und Raupenfahrzeug (für Winterbetrieb)<br />

• Zuladung bis 500 kg oder 6 Personen<br />

Ecken und Kanten finden sich beim<br />

Merce<strong>des</strong> GLK zuhauf. Aufrecht stehende<br />

Frontscheibe, fast senkrechte Seitenflächen<br />

und eine große glatte Heckklappe bedeuten<br />

gute Übersicht auf der Straße und im<br />

Gelände sowie viel Platz im Inneren.<br />

ein unschätzbarer Vorteil. Der Innenraum ist,<br />

Merce<strong>des</strong>-like, mit hochwertigen Materialien<br />

ausgestattet und vorbildlich verarbeitet. Die<br />

kantige Karosserie lässt den Passagieren und<br />

ihrem Gepäck viel Platz. Gespart wurde allerdings<br />

bei den Ablagen. ■<br />

Merce<strong>des</strong> GLK 220 CDI<br />

Motor: reihen-Vier-Zylinder Turbodiesel mit<br />

Common rail-direkteinspritzung<br />

Hubraum: 2143 cm 3<br />

Max. Leistung: 125 kW (170 PS) bei 3000<br />

bis 4200 U/min<br />

Max. Drehmoment: 400 nm bei 1400 bis<br />

2800 U/min<br />

Getriebe: Siebengang-automatik<br />

Antrieb: permant. allradantrieb<br />

Fahrwerk: v.: McPherson-dreilenkerachse,<br />

h.: raumlenkerachse<br />

Maße: 4528/1840/1689 mm<br />

Kofferraum: 450 bis 1550 l<br />

Eigengewicht: 1845 kg<br />

Zuladung: 655 kg<br />

Anhängerlast (gerb.): 2000 kg<br />

Bodenfreiheit: 187 mm<br />

Böschungswinkel (v/h): 23/25°<br />

Rampenwinkel: 19°<br />

Kippwinkel: 35°<br />

Watttiefe: 300 mm<br />

Spitze: 205 km/h<br />

von 0 auf 100 km/h: 8,8 Sek.<br />

Verbrauch: 6,9 l diesel<br />

CO 2 -Emission: 182 g/km<br />

Preis: 43.412,– Euro<br />

tec-quipment GmbH, Kronacher Str.1b, D-96364 Zeyern, tel.: +49-9262-993906, info@argoatv.de, www.argoatv.de<br />

34 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

Fotos: Künstner


aus Zeitgründen unterbeteiligung an sehr gut erreichbarer Hochgebirgsjagd in einmaliger<br />

Lage in Tirol mit Berufsjäger und Jagdhütten an sympathischen und sportlichen Jäger auf Zeit<br />

abzugeben. Für 40.000,- Euro p.a. sind ca. 15 Stück Gams-, 7 Stück Reh- und 1 Stück Birkwild<br />

(je nach Abschussplan und Jagdglück) sowie Hüttenmitbenutzung und umfassende jagdliche<br />

Betreuung inbegriffen. E-Mail: jagdpacht@gmx.net<br />

Jagdrevier (600 -1000 ha) gesucht<br />

mit erschlossenem Jagdhaus - zur Pacht oder zum Kauf - Oberland-Außerfern<br />

oder Vorarlberg. 3-6 Stk. Rotwild & Gams & Rehwild, ev.Hahn. aw@hyprex.com<br />

HAnnoVeRscHeR scHWeissHunD<br />

Zwinger von der Roten fährte, Tel. 0049/3663/4246550 oder<br />

0049/172/3528560, www.von-der-roten-fährte.de<br />

„Vergebe Abschusspaket in einem leicht begehbaren,<br />

gut erschlossenen Revier (Almengebiet) nähe kufstein.<br />

Jagdhütte mit auto anfahrbar.<br />

(Wasser und Strom vorhanden)<br />

pauschalpreis/Jahr: EuR 8.500,00 (5 Gams, 3 Rehböcke, Kahlwild frei)<br />

Zuschriften unter Email: technik.bau@gmx.at“<br />

Zillertaler Lodenerzeugung<br />

Familienbetrieb erzeugt erstklassige Lodenstoffe in verschiedenen<br />

Stärken sowie Lodenhosen, Lodenumhänge, Lodengamaschen, Loden­<br />

fäustlinge, Schafwolldecken, Strickwolle und Schafwollteppiche nach Maß.<br />

David Kreutner<br />

Jagdreisen<br />

NINauS GmbH<br />

Oberblumeggstr. 33 • A - 8502 Lannach<br />

Tel. 0043 / 3136 81738 • Fax: DW 4<br />

E-Mail: ninaus@lannach.at • www.jagden.at<br />

Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

6265 Hart i. Zillertal, Niederhart 72<br />

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7 kg € 2.100,- 8 kg € 3.000,- 9 kg € 4.000,-<br />

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ungarn € 840,- Vojvodina € 900,- Polen € 950,-<br />

❖ Rehböcke ohne Gewichtsmaximierung<br />

3 Jagdtage mit Halbpension und 3 Rehböcke € 1.200,-<br />

❖ Steinbock in Kirgisien<br />

all-incl. ab / bis Wien mit Flug, auch Steinbock ohne Limit € 4.400,-<br />

❖ frühlingsbär<br />

in kamtschatka € 7.500,- sibirien € 2.500,- Rumänien € 4.500,-<br />

❖ Marco polojagd mit Begleitung all-incl., auch Flug € 16.500,-<br />

❖ Süd-afrika, 7 Tage, 5 Jagdtage € 700,-<br />

❖ Namibia, 7 Tage, 5 Jagdtage € 850,-<br />

❖ Jagdbeteiligungen in ungarn und Österreich<br />

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versehen mit edlen Messing-Plaketten mit der Gravur <strong>des</strong> Künstlernamens.<br />

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SucHE JaGDbEtEILIGuNG ODER pacHtMÖGLIcHKEIt<br />

im Großraum Innsbruck. Bejagbare Wildarten: Rot-, Reh-, Gamswild, Hahnen. Zuschriften<br />

bitte unter Chiffre 8008 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck.<br />

Jagdverpachtung<br />

Das Jagdausübungsrecht für die Eigenjagd der agrargemeinschaft Eppzirl im<br />

Ausmaß von ca. 5<strong>61</strong> ha wird mit 1. april 2010 frei und im Offertweg mit Vorbehalt<br />

<strong>des</strong> Zuschlags durch die Vollversammlung auf Grund <strong>des</strong> Ausschussbeschlusses<br />

vom 29.10. <strong>2009</strong> auf 10 Jahre, das ist vom 1. April 2010 bis zum 31. März 2020,<br />

zur Verpachtung ausgeschrieben.<br />

nähere Pachtbedingungen können beim obmann der Agrargemeinschaft eppzirl,<br />

Hans Niederkircher, tel. 0664/6525307 nachgefragt werden.<br />

Als Pachtwerber werden nur Personen mit einer gültigen <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte zugelassen.<br />

Interessenten werden eingeladen, bis spätestens 20. Jänner 2010 ein schriftliches Offert in<br />

einem geschlossenen Kuvert mit der Aufschrift<br />

„Jagdpacht Eppzirl“ beim Obmann Hans Niederkircher, Meilstraße 4, A-<strong>61</strong>70 Zirl, abzugeben.<br />

Zirl, am 10. November <strong>2009</strong><br />

Für die Eigenjagd Eppzirl: Obmann Hans Niederkircher<br />

36 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>


Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />

Jagdverpachtung<br />

Jagdverpachtung<br />

Die Jagdgenossenschaft Trins Süd verpachtet ab 1. April 2010 das ca. 1.600 ha<br />

umfassende Jagdgebiet auf 10 Jahre.<br />

JaGDbaRES WILD Lt. LEtZtGENEHMIGtEM abScHuSSpLaN:<br />

❖ Murmeltier: 30 Stück<br />

❖ Rotwild: 34 Stück<br />

❖ Gamswild: 6 Stück<br />

❖ Rehwild: 28 Stück<br />

❖ Auerhahn & Birkhahn<br />

Das Revier ist sehr gut über Forstwegeerschlossen und leicht begehbar.<br />

Angebote (Nettopachtzins als Fixpreisangebot ohne allfällige gesetzliche Abgaben)<br />

können bis spätestens 10. Jänner 2010 schriftlich mittels eingeschriebenem Brief<br />

an folgende Adresse geschickt werden:<br />

Jagdgenossenschaft Trins S üd, Trins 1, <strong>61</strong>52 Trins<br />

Nähere Informationen erhalten Sie unter o. a. Adresse, unter peter.hilber@aon.at<br />

oder 0664/2251620<br />

anzeigen<br />

Die Agrargemeinschaft Juifenalm (Bezirk Innsbruck-Land) verpachtet ab 1. April 2010<br />

die Eigenjagd im Ausmaß von ca. 374 ha, frei im Offertweg unter Vorbehalt <strong>des</strong> Zuschlages<br />

durch die Vollversammlung, auf die Dauer von 10 Jahren.<br />

GENEHMIGtER abScHuSS <strong>2009</strong>/2010<br />

Rotwild: 10 Stück, Gamswild 5 Stück, Rehwild: 6 Stück,<br />

Murmeltiere: 5 Stück, ca. alle 3-4 Jahre 1 birkhahn<br />

Die Gewähr für die Höhe eines bestimmten Abschusses wird ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Interessenten werden ersucht, bis spätestens 15. Jänner 2010 ein schriftliches Angebot in<br />

einem verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Jagdverpachtung“ beim<br />

Obmann Sebastian Haider, Gasse 170, <strong>61</strong>81 Sellrain einzubringen.<br />

Nähere Informationen über Pachtbedingungen erhalten Sie beim Obmann der<br />

Agrargemeinschaft Juifenalm. Tel.: 0664/4707264<br />

Für die Agrargemeinschaft Juifenalm<br />

Obmann Sebastian Haider<br />

37


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Das Genossenschaftsjagdgebiet Angerberg-Mariastein mit einer Fläche von ca. 1760 ha<br />

wird im Offertweg unter Vorbehalt <strong>des</strong> Zuschlages durch die Vollversammlung auf die Dauer<br />

von 10 Jahren ab 1. april 2010 ausgeschrieben.<br />

Details zur Genossenschaftsjagd Angerberg-Mariastein, Pachtbedingungen, den detaillierten<br />

Abschussplan <strong>2009</strong>-2010, u.v.m. erhalten Sie beim Jagdobmann oder unter www.jagd.at.vu<br />

abschussplan <strong>2009</strong>/2010:<br />

Rotwild: 8 stück • gamswild: 21 stück • Rehwild: 54 stück<br />

Besichtigungen <strong>des</strong> Reviers mit erfahrenen und ortskundigen Jägern sind nach<br />

telefonischer Vereinbarung jederzeit möglich.<br />

Schriftliche Angebote sind bis 31.12.<strong>2009</strong> beim Jagdobmann abzugeben.<br />

Der Jagdobmann<br />

Reinhard Strillinger<br />

Embach 41, A-6320 Angerberg, Tel. 0043(0)53 32-56 428<br />

KASER<br />

PRÄPARATOR SEIT 1976<br />

6020 Innsbruck • Leopoldstraße 55a<br />

Tel. 0512/57 09 88 • Nähe Grassmayrkreuzung

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