Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Dezember 2009 • Jahrgang 61
Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Dezember 2009 • Jahrgang 61
Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Dezember 2009 • Jahrgang 61
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<strong>Zeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> • <strong>Jahrgang</strong> <strong>61</strong> www.tjv.at
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Die Rabenvögel –<br />
Wissenswertes über<br />
die Lebensweise<br />
13 Weihnachtsaktion <strong>des</strong> TJV<br />
17 Weidmannsheil den Jubilaren<br />
18 Produktneuheit: El 42 Swarovision<br />
20 Mitteilungen aus der geschäftsstelle<br />
21 aus den Bezirken<br />
8<br />
Rehe im Wald<br />
25 Veranstaltungen<br />
26 aus den revieren<br />
27 Vereinsnachrichten<br />
28 leserbriefe<br />
29 Buchvorstellungen<br />
Jahresende <strong>2009</strong><br />
Ein neuerlich verzögerter Wintereinbruch<br />
verbunden mit ungewöhnlich milden Temperaturen<br />
sowie günstige Äsungsverhältnisse<br />
infolge ausreichender Niederschläge<br />
bis in hohe Lagen ermöglichen unserem<br />
Wild auch in diesem Jahr wieder, mit entsprechenden<br />
Energiereserven gestärkt die<br />
kommenden Wintermonaten zu überleben.<br />
Kein Vorteil ohne Nachteile, die Erfüllung<br />
der Abschusspläne wird durch das witterungsbedingt<br />
teilweise sehr hoch stehende<br />
Wild zusätzlich erschwert. Mit dem ausklingenden<br />
Jagdjahr <strong>2009</strong> geht auch ein äußerst<br />
arbeitsintensives Verbandsjahr zu Ende, das<br />
von teilweise sehr einseitig geführten Auseinandersetzungen<br />
geprägt wurde. Auch<br />
wenn Waldschäden und TBC die großen<br />
Aufhänger dieser leidigen Diskussionen waren,<br />
gelange ich immer mehr zur Überzeugung,<br />
dass gezielt andere Interessen verfolgt<br />
werden. Unverkennbar wird vermehrt Stimmung<br />
gegen das heimische Wild und unsere<br />
Jagd in Tirol gemacht. Wir befinden uns in<br />
einer Situation, die einen engen Schulterschluss<br />
in der <strong>Tiroler</strong> Jägerschaft dringend<br />
erfordert. Mit einer gediegenen Abschussplanung<br />
als Voraussetzung für eine möglichst<br />
hohe Abschusserfüllung nehmen wir<br />
unseren Gegnern den Wind aus den Segeln.<br />
Auf jeden Fall ist für mich zwischenzeitlich<br />
unbestritten, dass die Interessen unseres<br />
Wil<strong>des</strong> und damit auch die Interessen der<br />
Jagd in Tirol in den kommenden Jahren mit<br />
Nachdruck und Konsequenz einzufordern<br />
sind. Geschätzte Jägerschaft, ich ersuche Sie<br />
abschließend, die umfangreiche und wertvolle<br />
Arbeit unserer Bezirksjägermeister<br />
und Hegemeister konstruktiv zu unterstützen,<br />
als einen sehr wichtigen Schritt für den<br />
engeren Schulterschluss. Das zu Ende ge-<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong> Titelfoto:albert Mächler, Fotos Seite 3: alpenzoo, Ernst rudigier<br />
14<br />
Netzwerk Naturraum –<br />
Lebenswertes Brixental<br />
30 Belletristik<br />
31 Kulinarium<br />
32 Jagdhunde<br />
34 offroad Spezial<br />
35 anzeigen<br />
Karl Berktold<br />
Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />
von Tirol<br />
inhalt<br />
Meinung<br />
hende Jahr möchte ich natürlich auch dazu<br />
nützen, mich bei all jenen ganz besonders<br />
zu bedanken, die sich mit großem persönlichem<br />
Einsatz für die Interessen der Jagd<br />
in Tirol eingesetzt haben. Allen Jägerinnen<br />
und Jägern wünsche ich ein schönes, ruhiges<br />
Weihnachtsfest sowie Gesundheit,<br />
Erfolg und ein kräftiges Weidmannsheil im<br />
neuen Jahr 2010. ■<br />
IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · <strong>Zeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, adamgasse 7a, 6020 innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,<br />
0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: info@tjv.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und anzeigenverwaltung: Print-Zeitungsverlag gmbH, Eduard-Bodem-gasse 6,<br />
6020 innsbruck, Tel. 0512-320 700, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. redaktion: geschäftsstelle TJV-anzeigen: richard Kattnig. Produktion: Carina Brugger, Evelyn Schreder. „Jagd in Tirol” wird an<br />
alle Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche<br />
Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem gebiet <strong>des</strong> Jagdwesens, <strong>des</strong> naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. redaktionsschluss ist der 15. <strong>des</strong> Vormonats. Für unverlangte Manuskripte<br />
und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von redaktion und Herausgeber wieder.<br />
3
Fachartikel<br />
Die Rabenvögel<br />
Wissenswertes über die Lebensweise<br />
der „liederlichen, schwarzen Gesellen“<br />
Dr. Michael Martys, Mag. Silvia Hirsch , Alpenzoo Innsbruck/Tirol<br />
Intelligente Singvögel<br />
Neugierde und Klugheit gehören also zu<br />
den bemerkenswertesten Eigenschaften<br />
der Rabenvögel. Zu ihrer Lernfähigkeit<br />
gehört auch, tierische und menschliche<br />
Laute täuschend ähnlich nachzuahmen.<br />
Jeder Kolkrabe besitzt nämlich außer seinem<br />
arteigenen Lautrepertoire eine Reihe<br />
von persönlichen Rufen, die er sich<br />
während seiner Jugend aus Stimmen und<br />
Geräuschen der Umgebung aneignet. Legendär<br />
wurde der Kolkrabe „Jakob“, der in<br />
jungen Jahren von seinem menschlichen<br />
Ziehvater gelernt hatte, sich selbst beim<br />
Namen zu nennen und „Ja, was ist denn?“<br />
und „Gib mir’s!“ zu sagen. Viele Alpenzoo-<br />
Besucher ließen sich von „Jakob“ täuschen<br />
und meinten sogar, dass er um die Bedeu-<br />
tung der menschlichen Worte Bescheid<br />
wüsste. In Wahrheit hatte er diese Sätze<br />
ohne inneren Zusammenhang auswendig<br />
gelernt und sich damit quasi persönlich zu<br />
Wort gemeldet. Seine beiden Nachfolger,<br />
das Rabenpärchen „Paul“ und „Flora“ haben<br />
trotz eifriger Bemühungen seitens der<br />
Tierpfleger ihre Namen nicht sprechen ge-<br />
Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 6<br />
4 Foto: alpenzoo<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
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Fachartikel<br />
lernt, weil sie erst im Alter von einem Jahr<br />
in den Alpenzoo gekommen sind, als diese<br />
Lernphase bereits abgeschlossen war. Obwohl<br />
die Rufe der Rabenvögel krächzend,<br />
rau und laut klingen, gehören sie doch zu<br />
den größten Vertretern der Singvögel.<br />
Glänzende Flugakrobaten<br />
Die heimischen Rabenvögel sind vielfach<br />
schwarz, grau oder schwarz-weiß, seltener<br />
braun gefärbt. Häufig weist das Gefieder<br />
einen Metallglanz auf. Bei richtigem Lichteinfall<br />
schimmert das schwarze Gefieder<br />
der Kolkraben grünlich-violett. Besonders<br />
schön ist die Grünfärbung bei Elstern zu<br />
sehen. Rabenvögel sind keine Zugvögel,<br />
aber hervorragende Flieger. Ob Kolkrabe,<br />
Rabenkrähe oder Alpendohle, sie alle gelten<br />
als wahre Flugkünstler. Mit ihren abgerundeten<br />
Flügeln gelingen ihnen spektakuläre<br />
Flugmanöver, bei denen sie die<br />
Thermik perfekt ausnützen und manchmal<br />
sogar auf dem Rücken liegend fliegen.<br />
Alpendohlen können bei ihren Sturzflügen<br />
Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h<br />
erreichen. Ein besonders gewandter und<br />
vielseitiger Kunstflieger ist der Kolkrabe.<br />
Er vollführt Gleitflüge mit Loopings, tänzelnde<br />
Partnerflüge während der Balzzeit<br />
und bei Föhnstürmen spielt er geradezu<br />
mit dem Wind.<br />
Raben leben sozial<br />
Die meisten Rabenvögel zeichnen sich<br />
durch ein ausgeprägtes Sozialleben aus.<br />
Viele leben mit ihrem Partner in Dauere-<br />
he. Zur Partnerbindung dient die gegenseitige<br />
Gefiederpflege und das gemeinsame<br />
„Schnäbeln“, bei dem sich die Partner gerne<br />
Leckerbissen von Schnabel zu Schnabel<br />
überreichen.<br />
Während der Brutzeit verteidigen die Elternvögel<br />
ihr Revier auf das heftigste gegen<br />
Artgenossen. Die Nicht-Brüter und noch<br />
nicht geschlechtsreifen Jungvögel bilden<br />
lose Schwärme, die sich in größeren und<br />
kleineren Gruppen an Nahrungsquellen<br />
einfinden. Im Karwendel z.B. sind die Al-<br />
Ein regelrechter „Pflanzenfresser“ unter<br />
den heimischen Rabenvögeln ist der<br />
Tannenhäher. Er ernährt sich im Winter<br />
und Frühjahr fast ausschließlich von<br />
Zirbennüssen.<br />
Raben sind besser als ihr Ruf. Wer von<br />
„Rabeneltern“ spricht, kann sich nicht<br />
vorstellen, wie hingebungsvoll diese<br />
Vögel ihren Nachwuchs betreuen, vor<br />
Hitze und Kälte schützen, gegen<br />
Fressfeinde verteidigen und mit<br />
feinsten Futterhäppchen vollstopfen<br />
pendohlen häufig in großen Gruppen zu<br />
sehen. Sie zeigen wenig Respekt vor Bergwanderern<br />
und untersuchen auch frech<br />
deren Rucksäcke nach Proviant. Im Winter<br />
belagern sie die Berghütten und lassen sich<br />
von den Menschen mit Nahrungsresten<br />
anlocken. In dieser Zeit suchen sie auch<br />
das Stadtgebiet von Innsbruck auf, um<br />
dort Futter zu sammeln. Auch Abfälle verschmähen<br />
sie nicht. Abends jedoch fliegen<br />
sie wieder zu ihren thermisch geschützten<br />
Schlafhöhlen auf die Nordkette.<br />
Während der kalten Jahreszeit versammeln<br />
sich die Rabenkrähen abends am<br />
Stadtrand von Innsbruck in Scharen von<br />
hundert und mehr Vögeln und begeben<br />
sich auf hochgewachsene Bäume zu ihren<br />
Schlafplätzen. Gemeinsam sind sie besser<br />
geschützt vor Fressfeinden, wie Uhu, Habicht<br />
und anderen Greifvögeln. Kommt<br />
ein „Feind“ in ihre Nähe, kann man sie<br />
mit lautem Gekrächze aus den Baumwipfeln<br />
losstarten sehen. Sie attackieren ihn<br />
in der Gruppe. Dieses Verhalten wird als<br />
„Hassen“ bezeichnet. Der Greifvogel oder<br />
die Eule sucht so rasch es geht das Weite.<br />
Diese Angriffe können tödlich für sie enden.<br />
Meist dauert es längere Zeit, bis sich<br />
die aufgescheuchten Krähen wieder beruhigen<br />
und gemeinsam ihrem Ruheplatz in<br />
den Baumkronen zustreben.<br />
Liebevolle Eltern<br />
Raben sind besser als ihr Ruf. Wer von „Rabeneltern“<br />
spricht, kann sich nicht vorstellen,<br />
wie hingebungsvoll diese Vögel ihren<br />
Nachwuchs betreuen, vor Hitze und Kälte<br />
schützen, gegen Fressfeinde verteidigen, mit<br />
feinsten Futterhäppchen vollstopfen und<br />
sogar nach dem Ausfliegen mit Lebensnotwendigem<br />
und mit Lebensweisheiten<br />
versorgen. Denn gerade junge Raben sind<br />
ausgesprochen neugierig und probieren alles<br />
aus, was ihnen die Umwelt bietet. Dabei<br />
profitieren sie vom Erfahrungsschatz ihrer<br />
6 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
Eltern. Sie lernen, Fressbares von Ungenießbarem<br />
zu unterscheiden, Gefahren zu<br />
meiden und ihr Leben zum eigenen Vorteil<br />
zu gestalten. So haben Experimente mit<br />
handaufgezogenen Kolkraben am Konrad<br />
Lorenz-Forschungsinstitut im Oberösterreichischen<br />
Almtal gezeigt, dass die Vögel<br />
durch Beobachten ihrer Artgenossen lernen.<br />
Hatte einer der Raben durch langwierigen<br />
„Versuch und Irrtum“ gelernt, Futter<br />
aus einer komplizierten Apparatur herauszuholen,<br />
genügte es, das Kunststückchen<br />
seinen Kollegen in der Nachbarvoliere<br />
vorzuführen, damit es diese auf Anhieb<br />
nachmachen konnten.<br />
Allesfresser mit<br />
Killerinstinkt<br />
Leider haben Rabenkrähen den Alpenzoo<br />
als idealen Futterplatz entdeckt. Bei Bär,<br />
Wolf und Fischotter holen sie sich Futterreste<br />
und scheuen auch nicht davor zurück,<br />
die Mülleimer nach Fressbarem zu durch-<br />
Im Stadtgebiet und auf Almen und<br />
Schihütten ergänzen sie ihren Speiseplan<br />
mit Pommes, Pizzaresten und Frankfurtern.<br />
stöbern. Bedauerlich ist, dass diese intelligenten<br />
Vögel gelernt haben, die Entenküken<br />
am Teich von der Wasseroberfläche<br />
regelrecht zu „pflücken“. Deshalb spannen<br />
die Tierpfleger zur Brutzeit Netze über die<br />
Gehege, um Verluste durch Rabenkrähen<br />
zu verhindern. Rabenvögel sind Allesfresser.<br />
Von Insekten, Käferlarven, Fröschen<br />
und Eidechsen, über Vogeleier und Jungvögel<br />
bis zu Mäusen, ja sogar Kadaver und<br />
Aas nehmen sie alles auf. Im Stadtgebiet<br />
und auf Almen und Schihütten ergänzen<br />
sie ihren Speiseplan mit Pommes, Pizzaresten<br />
und Frankfurtern.<br />
Versteckkünstler<br />
mit Methode<br />
Ein regelrechter „Pflanzenfresser“ unter<br />
den heimischen Rabenvögeln ist hingegen<br />
der Tannenhäher. Er ernährt sich im<br />
Winter und Frühjahr fast ausschließlich<br />
von Zirbelnüssen, von denen er im Herbst<br />
in zahlreichen Depots etwa 20 – 30 Stück<br />
hinterlegt hat. Die Anzahl dieser Verstecke<br />
reicht bis 10 000 (!), wovon der Tannenhäher<br />
den Großteil wieder findet, sogar unter<br />
einer Schneedecke bis 1,5 m Tiefe. Auch für<br />
die Wissenschaft ist es bis heute ein Rätsel,<br />
wie sich die Tannenhäher die große Zahl an<br />
Verstecken merken.<br />
Im Volksmund wird dieser Vogel mit seinem<br />
schokoladebraunen, weiß-getupften<br />
Gefieder als „Zirbngratsch“ bezeichnet. Wie<br />
kein anderer, ist er auf das Vorkommen der<br />
Zirbelkiefer angewiesen. Umgekehrt trägt<br />
sein Versteckverhalten dazu bei, dass aus<br />
den Nüssen, die er aus manchen Depots<br />
nicht wieder herausnimmt, neue Zirbelkiefern<br />
entstehen. Zum Aufsammeln der<br />
Nüsse verwendet der Tannenhäher seinen<br />
dehnbaren Kehlsack, in dem bis 70 Nüsse<br />
Platz finden.<br />
Der „diebischen“ Elster eilt der zweifelhafte<br />
Ruf voraus, dass sie besonders gerne<br />
Silber und wertvolle Schmuckstücke stiehlt.<br />
Die biologische Wahrheit ist, dass alle Rabenvögel<br />
Futterverstecke anlegen, um in<br />
schlechteren Zeiten darauf zurückgreifen<br />
zu können. Intelligent wie sie nun mal sind,<br />
nehmen sie auch solche Objekte an sich,<br />
über deren Eigenschaft und weitere Verwertung<br />
sie erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />
befinden, wenn sie von Artgenossen unbeobachtet<br />
ihre Depots inspizieren. Ein solches<br />
Objekt der Neugierde kann eben auch ein<br />
verlorenes Geldstück, eine glänzende Alufolie<br />
oder gar, wie im Märchen, das Ringlein<br />
von einer zarten Mädchenhand sein. ■<br />
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8 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
Jede Zeit hat ihre Fragen<br />
Seit 1895 legen Archäologen stetig Teile der antiken Stadt Ephesos frei und rekonstruieren Aufbau und Leben<br />
dieses Ortes. Als man die Leiterin der Ausgrabungen fragte, warum dort nach mehr als hundert Jahren noch<br />
immer nach neuen Erkenntnissen gesucht werde, gab sie zur Antwort: „Jede Zeit hat ihre Fragen“.<br />
D<br />
ies gilt auch für die Wildbiologie,<br />
im Besonderen beim Rehwild, der<br />
häufigsten heimischen Schalenwildart.<br />
Im Zuge unseres Forschungsprojektes<br />
über die Rehe auf dem steirischen Rosenkogel<br />
hat man mich wiederholt gefragt,<br />
ob es denn sinnvoll sei, erneut die Biologie<br />
einer doch allseits bekannten Wildart zu<br />
studieren. Wer aber die Rehwild-Literatur<br />
im deutschen Sprachraum durchgeht, der<br />
erhält dabei nicht nur Auskunft über dieses<br />
Wildtier, er kann zwischen den Zeilen immer<br />
auch unseren Zugang zur Jagd und zu<br />
den Rehen herauslesen. Dieser Zugang hatte<br />
in jedem Fall auch Einfluss darauf, was man<br />
untersuchte, worauf man das Augenmerk<br />
legte und auch auf die Werthaltung, mit der<br />
man diesem Wild begegnete. Es waren die<br />
Fragen der Zeit, die im Vordergrund stan-<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
den und die unseren Umgang mit dem Reh<br />
prägten. Während Ferdinand von Raesfeld<br />
im Jahr 1905 in seinem Standardwerk „Das<br />
Rehwild“ noch Grundlagen zur Biologie erarbeitete,<br />
führte Franz Vogt mit seinen Fütterungsversuchen<br />
1936 „neue Wege der Hege“<br />
vor. Zur gleichen Zeit weckte Friedrich von<br />
Gagern mit seinen Erzählungen über „Birschen<br />
und Böcke“ die Sehnsucht nach der<br />
Jagd auf den starken Rehbock in ursprünglicher<br />
Landschaft. Walter Hetschold suchte<br />
1963 nach Kriterien für den Wahlabschuss,<br />
die Altersansprache und die Qualität von<br />
Rehwildbeständen. Herzog Albrecht von Bayern<br />
wollte Anfang der 1970er-Jahre mit seinen<br />
Fütterungsversuchen die Ernährungsmängel<br />
und Engpässe in einem steirischen<br />
Gebirgsrevier ausgleichen. Seine Frau dokumentierte<br />
die Ergebnisse dieser Versuche<br />
mit beeindruckenden Fotografien, welche<br />
den Hegebemühungen einer ganzen Jägergeneration<br />
als Motivation und Anreiz für<br />
ihr eigenes Tun dienten. Als Bruno Hespeler<br />
1988 über Rehwild schrieb, wurde der Sinn<br />
<strong>des</strong> Wahlabschusses immer vehementer in<br />
Frage gestellt, das Wald-Wild-Problem war<br />
schon Jahre davor in aller Munde, der Bezug<br />
zum Lebensraum rückte immer stärker in<br />
den Vordergrund. 1989 veröffentlichte Wolfram<br />
Osgyan ein weiteres Werk zu den Rehen,<br />
diesmal waren die Hegeerfolge Franz Riegers<br />
das Thema. Der Schweizer Fred Kurt beleuchtete<br />
1991 eingehend das Rehwild in der<br />
Kulturlandschaft – er hat unser Wissen über<br />
das Verhalten dieser Wildart außerordentlich<br />
erweitert. Helmuth Wölfel stellte 1999<br />
Rotwild und Rehwild einander gegenüber,<br />
nahm die Ziele von Fütterung und Jagdarten<br />
Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 10<br />
9
Fachartikel<br />
unter die Lupe, um schlussendlich alternative<br />
Jagdmöglichkeiten auf Rehe aufzuzeigen.<br />
Man könnte noch eine Reihe von deutschsprachigen<br />
Büchern über Rehe anführen, im<br />
Vordergrund stehen dabei immer wieder die<br />
Jagd, die Trophäen und die Hegeerfolge. Wie<br />
definiere ich aber Erfolg in der Rehwildhege?<br />
Lässt er sich messen, indem man Geweih<br />
oder Wildbret auf die Waage legt und dabei,<br />
dem Zeitgeist entsprechend, nach dem Motto<br />
vorgeht: „Je mehr, <strong>des</strong>to besser“? Das Reh ist<br />
heute nicht nur das häufigste Schalenwild in<br />
Mitteleuropa, es gehört auch zu den besonders<br />
eingehend erforschten Wildarten. Tausende<br />
von Artikeln gibt es allein im deutschsprachigen<br />
Raum, einige tausend Beiträge<br />
zählt die englischsprachige Literatur. Allein:<br />
Wissen anzusammeln und in der Fachwelt<br />
auszutauschen genügt nicht. Ein entscheidender<br />
und zukunftsweisender Schritt ist<br />
es, dieses Wissen auch zu verbreiten. Wenn<br />
es um das Verständnis der Wechselbeziehungen<br />
zwischen Rehwild und Wald geht,<br />
sind noch lange nicht alle Grundlagen bis<br />
dorthin durchgedrungen, wo sie Berücksichtigung<br />
finden sollten. Eine andere Frage, die<br />
– im Angesicht ständig steigender Strecken<br />
– der Aufarbeitung harrt, ist der Einfluss der<br />
Jagd auf die Bestan<strong>des</strong>dynamik der Rehe. Eine<br />
Herausforderung dabei ist sicherlich, die<br />
Erkenntnisse der Wissenschaft in eine Sprache<br />
zu übersetzen, die auch der Nicht-Wissenschaftler<br />
versteht. Diese Brücke zwischen<br />
Wissenschaft und Praxis zu schlagen, ist eine<br />
jener Aufgaben, die sich der Österreichische<br />
Jagd- und Fischerei Verlag seit jeher stellt –<br />
auch mit diesem Rehwildbuch.<br />
Zwar ist Rehwild, wie erwähnt, eine der am<br />
genauesten erforschten Wildarten, dennoch<br />
sind wir weit davon entfernt, alles über das<br />
Reh zu wissen. Offen ist etwa so manches bei<br />
der Frage, nach welchen Kriterien die Geißen<br />
Böcke auswählen. Fragen wie diese haben<br />
die Jagdzeitschrift „Der Anblick“ bewogen,<br />
eine Forschungsarbeit über Rehe in Auftrag<br />
zu geben unter der Voraussetzung, dass laufend<br />
über Fortschritte und Ergebnisse dieser<br />
Forschung in der <strong>Zeitschrift</strong> berichtet wird.<br />
Das Reh gehört zu den besonders<br />
eingehend erforschten Wildarten.<br />
Allein Wissen anzusammeln und in<br />
der Fachwelt auszutauschen genügt<br />
nicht, ein zukunftsweisender Schritt<br />
ist es, dieses Wissen auch zu verbreiten.<br />
Ich bin mit der Leitung <strong>des</strong> Projektes beauftragt<br />
worden und es war mit Anlass für<br />
dieses Buch. Das Untersuchungsgebiet liegt<br />
auf dem Rosenkogel in der Steiermark. Die<br />
Geschichte <strong>des</strong> Reviers ist auch ein Teil der<br />
Geschichte <strong>des</strong> Rehwil<strong>des</strong> im Herzen Europas.<br />
Das Revier liegt mitten in der Weststeiermark.<br />
Der Rosenkogel ist mit rund 1.300<br />
Metern Höhe einer der höchstgelegenen<br />
Punkte. Er gehört zur Herrschaft Stainz. Im<br />
Jahr 1840 erwarb Erzherzog Johann von<br />
Österreich diesen Besitz. 1859 ging er an seinen<br />
Sohn Franz Graf von Meran über und<br />
ist seither im Besitz der Familie Meran; sie<br />
hat ihn durch Zukäufe laufend erweitert. So<br />
kommt es auch, dass sich das Revier heute zu<br />
einem Gutteil aus aufgelassenen ehemaligen<br />
Bauerngütern zusammensetzt. Viele Ortsbezeichnungen<br />
und Grundmauern einstiger<br />
Bauernhuben erinnern daran.<br />
Untersuchungsgebiet<br />
Rosenkogel<br />
Wie andernorts auch wurde der Großteil<br />
dieser Landwirtschaften in den 1960er-<br />
und 1970er-Jahren aufgeforstet. Aus diesem<br />
Grund ist der Anteil an Fichtenstangenhölzern<br />
heute dort sehr hoch. Auf vielen Standorten<br />
ist auch noch der Einfluss der früheren<br />
Waldweide zu erkennen, dort dominieren<br />
auf ausgehagerten rohhumusreichen Böden<br />
Astmoos, Heidelbeere und Drahtschmiele.<br />
Nadelholz herrscht vor. Die Vogelbeere<br />
kommt als Pionierholzart zwar überall auf<br />
den Schlagflächen von ansonsten ist der<br />
Laubholzanteil aber gering. Die Fichte ist die<br />
Hauptbaumart, daneben werden durch auerwildfreundlichen<br />
Waldbau besonders Lärche<br />
und auch Kiefer gefördert. Früher war<br />
in dem Gebiet auch Rotwild heimisch, seit<br />
vierzig Jahren kommt es aber nur noch vereinzelt<br />
als Wechselwild vor. Dem Auerwild<br />
widmete die Familie Meran seit jeher besondere<br />
Aufmerksamkeit. Rehwild und Auerwild<br />
sind heute die beiden Hauptwildarten.<br />
Erwähnenswert in diesem Zusammenhang<br />
ist, dass lange Zeit die durchschnittliche<br />
Jahresstrecke der Großen Hahnen jene der<br />
10 Foto Seite 8: Klaus Schneider, d-VS Schwanningen, Foto Seite 10,11: Ernst rudigier<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
✴<br />
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Rehböcke eindeutig übertroffen hat. Alte Abschusslisten<br />
belegen, dass das Reh bis in die<br />
1950er-Jahre eigentlich keine große Rolle gespielt<br />
hat. Von 1908 bis 1952 wurden jährlich<br />
im Schnitt gerade einmal 9 Rehböcke auf<br />
rund 2.000 Hektar erlegt. Geißen und Kitze<br />
wurden so gut wie überhaupt nicht bejagt.<br />
Dagegen weisen die Schussbücher von 1920<br />
bis 1943 eine durchschnittliche Jahresstrecke<br />
von rund 12 Auerhahnen auf. Besonders für<br />
die Weststeiermark, aber auch weit darüber<br />
hinaus, dürfte dies bis in die Nachkriegsjahre<br />
ein recht typisches Bild gewesen sein. Gegen<br />
Ende der 1960er-Jahre setzte man dann in<br />
der Forstverwaltung Meran, wie in anderen<br />
Revieren auch, stärker auf die Rehwildhege.<br />
Die Folgen daraus können – wie in ganz<br />
Österreich und auch in Deutschland – aus<br />
der Statistik abgelesen werden: Der jährliche<br />
Abschuss stieg von rund 70 Stück Ende der<br />
1960er-Jahre auf 170 Stück um 1990.<br />
Die Entwicklungsgeschichte <strong>des</strong> Rehes<br />
reicht Millionen Jahre zurück. Heute stehen<br />
uns modernste Techniken zur Verfügung,<br />
um Aufenthalt und Fortbewegung dieser<br />
Tiere zu verfolgen, sogar über Satelliten-Telemetrie<br />
aus dem Weltraum. Die Grundlage<br />
für das Verstehen und die Verbindung mit<br />
der Wildart bleibt dennoch das hautnahe<br />
Erleben und das Draußensein im Revier.<br />
Die Jagd, die ursprünglichste aller Landnutzungsformen,<br />
verbindet Verstehenlernen<br />
und Erleben ganz besonders intensiv.<br />
Gerade im Umgang mit dem Reh zeigt sich<br />
aber – vielleicht mehr als bei allen anderen<br />
Wildarten – auch der geistige Hintergrund:<br />
Auch an den Fragen, die man zum Thema<br />
Rehwild stellte …<br />
✴<br />
Winterrehe<br />
Wie sich ein strenger Winter auswirkt, konnten wir im zweiten<br />
Versuchsjahr erkennen. In diesem Jahr wurde kein Kraftfutter<br />
mehr gegeben, wir wollten den Einfluss der Fütterung auf die<br />
Raumnutzung weiter mindern.<br />
Gefüttert wurde nur mehr mit Luzerne<br />
und eigens im Revier gewonnenem<br />
Laubheu. Es wurde<br />
von Vogelbeeren gewonnen und ist bis Mitte<br />
Februar von den Rehen sehr gern angenommen<br />
worden. Im März wurde Laubheu<br />
aber nicht mehr geäst. Auch das kann ein<br />
Ein Danke für das Vertrauen!<br />
Frohe Weihnachten, ein gesun<strong>des</strong><br />
neues Jahr und ein kräftiges Weidmannsheil<br />
für 2010 wünschen Ihnen<br />
Lotte, Christian und Stephan Furtschegger<br />
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Hinweis darauf sein, dass um diese Zeit<br />
der Bedarf an eiweißreicher Nahrung stark<br />
ansteigt. Dies hier nur nebenbei. Bis Jänner<br />
unterschied sich das Bild kaum vom Vorjahr.<br />
Anfang Jänner fiel dann gut ein Meter<br />
Neuschnee. Die Bewegungsfreiheit der Rehe<br />
war stark eingeschränkt, natürliche Äsung<br />
kaum noch erreichbar. Die Folge: Der<br />
Großteil unserer Rehe wanderte in tiefere<br />
Lagen. Unsere Stichprobe war mit 13 Stück<br />
zwar gering, aber es zeigte sich, dass die<br />
zwei älteren Böcke in den höheren Lagen<br />
bei ihrer Fütterung blieben, während alle<br />
anderen markierten Rehe in tiefere Lagen<br />
ausgewichen sind.<br />
Jahreszeitliche Wanderungen sind von<br />
verschiedenen Untersuchungen bekannt. Sie<br />
treten vor allem dort auf, wo strenge Winter<br />
mit viel Schnee das Überleben der Rehe erschweren.<br />
Besonders aus dem Alpenraum<br />
sind Wechsel über mehrere hundert Meter<br />
Seehöhe bekannt. Herzog Albrecht von Bayern<br />
berichtet aus seinem Weichselbodener<br />
Revier in den Nördlichen Kalkalpen über<br />
Strecken von 1 bis 3 Kilometer zwischen<br />
Sommereinstand und Winterfütterung, im<br />
Einzelfall sind auch Wanderungen bis zu 20<br />
Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 12<br />
Furtschegger<br />
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Kilometer vorgekommen. Dennoch bleibt ein<br />
Teil der Rehe auch ohne Fütterung im Winter<br />
im Waldgrenzbereich und darüber. Sie nutzen<br />
dort abgewehte Rücken und sonnseitige<br />
Lagen. Man denkt dabei zuerst an Gams, erst<br />
wer genau schaut, erkennt, dass es tatsächlich<br />
Rehe sind. Der Kärntner Raufußhuhn-<br />
Experte Franz Hafner konnte bei seiner<br />
Steinhuhn-Forschung in den Hohen Tauern<br />
beobachten, dass Rehwild anscheinend<br />
sogar über den Alpenhauptkamm wandert,<br />
um dort an den Südhängen zu überwintern.<br />
Dabei bestätigte er die Wildart im Winter auf<br />
2.000 Metern Seehöhe. Man kann annehmen,<br />
dass wenig Bewegung, Absenkung von Körpertemperatur<br />
und Herzschlagfrequenz so-<br />
Rehe im Wald<br />
Hubert Zeiler<br />
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Ein Teil der Rehe<br />
bleibt auch ohne<br />
Fütterung im Winter<br />
im Waldgrenzbereich<br />
und darüber.<br />
Man kann<br />
annehmen, dass<br />
wenig Bewegung,<br />
Absenkung von<br />
Körpertemperatur<br />
und Herzschlagfrequenz<br />
sowie<br />
störungsfreie<br />
Gebiete Voraus-<br />
setzungen sind,<br />
um die langen<br />
Bergwinter zu<br />
überstehen.<br />
wie störungsfreie Gebiete Voraussetzungen<br />
sind, um die langen Bergwinter zu überstehen.<br />
Auch Studien aus Italien geben Einblick<br />
in das winterliche Raumverhalten von Rehen.<br />
Im nördlichen Apennin folgte man 11<br />
Rehgeißen mittels Telemetrie über Jahre. In<br />
den dortigen Bergwäldern liegt Schnee von<br />
Oktober bis April. Fünf der Geißen verließen<br />
in vier aufeinander folgenden Jahren ihr<br />
Streifgebiet auch im Winter nicht. Die Standorttreue<br />
hing weder vom Alter noch von<br />
der Höhenlage ab. Im Winter weiteten diese<br />
Geißen ihre Gebiete allerdings aus. Der Rest<br />
der Tiere streifte im Winter weit umher und<br />
blieb nicht in den Sommergebieten. Eingehende<br />
Untersuchungen zur Überwinterung<br />
im Gebirge fehlen bislang – betreffend Winterökologie<br />
lag der Schwerpunkt bisher eher<br />
bei Fütterungsrezepturen. Aus gut geeigneten<br />
Überwinterungsgebieten der Hohen<br />
Tauern wird sogar berichtet, dass sich dort<br />
ähnlich wie beim Feldreh über den Winter<br />
größere Sprünge auf den Freiflächen oberhalb<br />
der Waldgrenze zusammenschließen.<br />
Generell bilden Rehgeißen ab Spätherbst<br />
Weibchensippen mit ein, zwei erwachsenen<br />
Geißen, ihren Kitzen und einjährigen Töchtern.<br />
Oft können sich solchen Gruppen auch<br />
ein oder zwei Böcke anschließen. Im Feld<br />
sind nicht nur die Streifgebiete in der Regel<br />
deutlich größer als im Wald, hier können<br />
sich im Spätherbst Rudel bis zu 100 Stück<br />
bilden. Feldrehe sind kein Phänomen <strong>des</strong> 20.<br />
Jahrhunderts, wie immer wieder behauptet<br />
wird. Dieses Verhalten ist mit zunehmenden<br />
Rehwildbeständen nur augenfälliger geworden.<br />
Der Jagdschriftsteller Friedrich von<br />
Gagern erwähnte den Unterschied zwischen<br />
Feld- und Waldreh schon lange bevor er in<br />
der wissenschaftlichen Literatur erstmals<br />
auftaucht. Diese Großrudel setzen sich aber<br />
immer wieder neu zusammen – es sind „offene<br />
Gesellschaften“. Waldrehe weisen auch<br />
im Winter nach wie vor eine starke Bindung<br />
zu ihrem Streifgebiet auf. Bei geschlossener<br />
Schneedecke und Schneehöhen über einem<br />
halben Meter verlässt ein Teil der Waldrehe<br />
die Sommerstreifgebiete und wandert in tiefere<br />
Lagen. Durch Winterfütterung wird die<br />
jahreszeitliche Lebensraumnutzung jedoch<br />
stark beeinflusst. Der Schweizer Rehwild-<br />
Experte Fred Kurt meinte einmal: „Richtig“<br />
leben Rehe eigentlich nur von April bis August.<br />
Mit dem Ende der Brunft wird das Revierverhalten<br />
der Böcke mehr oder weniger<br />
aufgegeben.<br />
Zwar bleibt der Großteil der Böcke<br />
nach wie vor in seinem Heimatgebiet, die<br />
Aggressivität gegenüber anderen Böcken<br />
lässt aber deutlich nach. Aus unseren Telemetriestudien<br />
auf dem Rosenkogel geht<br />
hervor, dass den dortigen Waldrehen insgesamt<br />
ein enger Bezug zu ihrem Heimatbezirk<br />
eigen ist. Hier erweist sich die Satelliten-Telemetrie<br />
tatsächlich als großer Vorteil,<br />
denn so kann bei jeder Witterung und<br />
Schneelage der Standort der besenderten<br />
Tiere regelmäßig erhoben werden.<br />
„Stippvisiten“<br />
Es zeigte sich, dass Rehgeißen, sobald es<br />
die Witterung zuließ, immer wieder einmal<br />
einen Ausflug in ihr Sommerstreifgebiet<br />
unternahmen, um danach aber wieder in<br />
tiefere Lagen zu ihrer Fütterung zurückzukehren.<br />
Man hat das Gefühl, dass sie einfach<br />
nur einmal kurz daheim vorbeischauen<br />
wollen – eine „Stippvisite“, auch bei hoher<br />
Schneelage und über eine Strecke von<br />
mehreren hundert Höhenmetern – 1 bis 1,5<br />
Kilometer sind dabei nichts Außergewöhnliches.<br />
Betrachtet man dieses Verhalten aus<br />
rein energetischer Sicht, ergibt es eigentlich<br />
keinen Sinn. Am Ende <strong>des</strong> Winters lösen<br />
sich die Gruppen auf. Böcke beginnen mit<br />
dem Markieren ihrer Reviere. Jährlinge gehen<br />
eigene Wege oder werden von den erwachsenen<br />
Böcken vertrieben, man kann<br />
nun sogar manchmal kleinere Gruppen von<br />
ihnen beobachten, oft mit einem noch revierlosen<br />
Zweijährigen dabei. Schmalgeißen<br />
versuchen weiter, Kontakt mit ihrer Mutter<br />
zu halten und suchen oft wie ein Kitz laut<br />
fiepend Anschluss. Spätestens mit Beginn<br />
der Setzzeit sind sie alleine, manche Beobachter<br />
sprechen davon, dass sie von ihren<br />
Müttern regelrecht verjagt werden. ■<br />
Dr. Hubert Zeiler<br />
12 Fotos: Ernst rudigier<br />
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Fachartikel<br />
Netzwerk Naturraum –<br />
Lebensraum Brixental<br />
Die Naturnutzer werden speziell im Brixental immer mehr. Mit einer gemeinsamen<br />
Initiative mehrerer Verbände und Organisationen will man lenken und mit Hilfe<br />
<strong>des</strong>Woipertouringers auf Missstände aufmerksam machen.<br />
Martin Antretter, Stefan Astner<br />
vom TVB Hohe Salve und<br />
Obmann Paul Sieberer.<br />
Wanderer, Schneeschuhgeher<br />
und Tourengeher – in allen<br />
Bereichen gab es in den letzten<br />
Jahren bereits einen enormen Zuwachs. Die<br />
Seitentäler <strong>des</strong> Brixentales sind bis über die<br />
Lan<strong>des</strong>grenzen hinaus bekannt als Wander-<br />
und Tourengebiet. Bis vor wenigen Jahren<br />
gab es für das Wild noch Rückzugsgebiete<br />
– an die Routen der Tourengeher hatte sich<br />
das Wild zum Teil schon gewohnt und war<br />
entsprechend ausgewichen. Doch das geänderte<br />
Freizeitverhalten der Gesellschaft<br />
bringt nun auch diese Rückzugsgebiete in<br />
Gefahr. Dies bedeutet wiederum enormen<br />
Stress für die Tiere, speziell im Winter, da<br />
sie vermehrt flüchten müssen und zudem<br />
kommt es durch den immer enger werdenden<br />
Raum, wo sich die Tiere aufhalten,<br />
zu immer größeren Waldschäden. Die<br />
Marktgemeinde Hopfgarten, die Gemeinden<br />
Westendorf, Brixen und Kirchberg, die<br />
14 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
TVBs Kitzbüheler Alpen – Brixental und<br />
Hohe Salve, die Bezirksforstinspektion,<br />
der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, der Alpenverein,<br />
die Bun<strong>des</strong>forste und die Grundbesitzer<br />
haben gemeinsam den Verein „Netzwerk<br />
– Naturraum – Brixental“ gegründet. Um<br />
entsprechende Initiativen setzen zu können,<br />
wurde dieses gemeinsame Ziel als<br />
Leaderprojekt eingereicht und genehmigt.<br />
In den vergangenen Wochen wurden bei<br />
den bekannten Ausgangspunkten für Skitouren<br />
und Wanderungen entsprechende<br />
Parkplätze errichtet, damit die „Wildparkerei“<br />
ein Ende hat. An diesen Plätzen wurden<br />
auch neueste Tourenkarten aufgestellt,<br />
auf denen die Ruhezonen <strong>des</strong> Wil<strong>des</strong> eingezeichnet<br />
sind. Im Zuge dieses Projektes<br />
wurden etliche jagdliche Sperrgebiete über<br />
Antrag der Jägerschaft von der BH verordnet.<br />
„Wir wollen nicht strafen, wir glauben<br />
an die Eigenverantwortung der Menschen“,<br />
erklärte Obmann Paul Sieberer. Bezirksjägermeister<br />
Martin Antretter ist sich sicher,<br />
dass viele dieser Naturnutzer gar keine Ahnung<br />
davon haben, was sie anrichten, wenn<br />
sie quer durch die Wälder streifen. Einige<br />
der bisherigen Skitouren wurden aus der<br />
Karte entfernt, was jedoch auch von Willi<br />
Seifert vom Österreichischen Alpenverein<br />
ausdrücklich befürwortet wurde. Die Jägerschaft<br />
unter BJM Antretter hat sich mit<br />
viel Initiative an dem Projekt beteiligt und<br />
erwartet, dass durch die gezielte Aufklärung<br />
und Information das Bewusstsein für<br />
die Bedürfnisse der Wildtiere beim Naturnutzer<br />
Mensch geschärft wird. „Der Woipertouringer<br />
schaut drauf, dass wir uns in<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
unserem Egoismus etwas einschränken“,<br />
erklärte Sieberer. Die Zusammenarbeit in<br />
einer derartigen Form ist absolut einzigartig,<br />
wie alle Beteiligten wissen. In anderen<br />
Bun<strong>des</strong>ländern wurden Naturräume bereits<br />
gesperrt, weil die Interessen weit auseinander<br />
gehen. Dies will man im Brixental<br />
auf jeden Fall verhindern.<br />
Die Natur – der<br />
Partner <strong>des</strong> Menschen<br />
Der Mensch sieht sich selbst meist als<br />
höchstes Lebewesen der Schöpfung. Diese<br />
Ansicht berechtigt jedoch nicht dazu, alle<br />
anderen Arten und die Natur auszunützen<br />
und in ihrer Gesamtheit zu zerstören. Der<br />
Mensch sollte sinnvollerweise seine Intelligenz<br />
dafür einsetzen, die Natur in ihrer<br />
Vielfalt zu erhalten. Denn wo das nicht<br />
gegeben ist, rächt sich die Umwelt oft auf<br />
bittere Weise.<br />
Die Situation im Winter<br />
Schitourengehen und Schneeschuhwandern<br />
gelten zwar als umweltschonende<br />
Sportarten, doch zu viele Menschen sind<br />
heute in immer entlegeneren Gebirgsregionen<br />
unterwegs. Für die Fauna <strong>des</strong><br />
Hochgebietes ist der Winter die Phase <strong>des</strong><br />
Überlebenskampfes. Bei niedrigen Temperaturen<br />
benötigen Wildtiere ein Vielfaches<br />
ihres üblichen Energiebedarfs. Das<br />
Futter ist zumeist schlecht erreichbar und<br />
von minderer Qualität. Die Bewegungen<br />
Förster Franz Heim, Martin Antretter,<br />
Paul Sieberer, Michael Neuwirt von<br />
der Bezirksforstinspektion, Willi Seifert,<br />
Max Salcher von TVB Kitzbüheler<br />
Alpen – Brixental und Stefan Astner,<br />
TVB Hohe Salve<br />
werden auf ein Minimum reduziert, um<br />
Kraft für die mühevolle Spurenarbeit im<br />
Tiefschnee zu sparen. Viele Tiere laufen<br />
in Panik um ihr Leben, verbrauchen dabei<br />
ihre gespeicherten Energiereserven, deren<br />
Verlust sie unter großen Strapazen mit zusätzlicher<br />
Nahrungsaufnahme kompensieren<br />
müssen.<br />
Der Schutzwald<br />
Nur vitale Bergwälder schützen vor Lawinen,<br />
Steinschlag und Erdrutsch. Scharfe<br />
Kanten von Schiern oder Snowboards<br />
zerstören junge Wipfel und gefährden da-<br />
Zum Weiterlesen blättern Sie bitte um auf Seite 16<br />
Erlegt: August <strong>2009</strong><br />
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tel. 0512/575154 oder<br />
0664/1117418<br />
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15
Fachartikel<br />
Interessensgruppen im Bereich<br />
naturnaher Trendsportarten<br />
(Berg-)Landwirtschaft<br />
Sportler→<br />
Tourismus<br />
→<br />
→<br />
mit die Verjüngung <strong>des</strong> Wal<strong>des</strong>. Enorm ist<br />
der durch Verbiss oder Schälen verursachte<br />
Schaden, wenn das von seinen Futterplätzen<br />
verscheuchte Wild auf der Suche nach<br />
Nahrung Triebe junger Bäume oder Rinden<br />
älterer Bäume beschädigt. Der Wald kümmert<br />
und verliert allmählich seine wichtigen<br />
Schutzfunktionen. Bei häufigen Störungen<br />
können Rot-, Reh- oder Gamswild in ungeeignete<br />
Wintereinstände auswandern und<br />
im (Schutz-)Wald Probleme verursachen.<br />
Fuchs, Hase, Gams,<br />
Hirsch & Raufußhühner<br />
Natur- und Kulturlandschaft<br />
Forstwirtschaft Schifffahrt/Wasserrecht<br />
→<br />
Birk- und Schneehühner verbringen die<br />
Nacht bevorzugt im Lockerschnee. Bei<br />
großer Kälte verweilen sie in Schneehöhlen,<br />
die besonders in schneesicheren und<br />
lawinengeschützten Nordlagen angelegt<br />
werden. Im „Iglu“ herrschen auch bei tiefen<br />
Temperaturen um null Grad, so dass<br />
der Energieaufwand für den Stoffwechsel<br />
vermindert wird. Für Raufußhühner sind<br />
Störungen, die sich auf großer Fläche lang<br />
andauernd wiederholen, lebensbedrohlich.<br />
Die Tiere sind gezwungen, in schlechtere<br />
Lebensräume auszuweichen, wodurch ihr<br />
Bestand allmählich geschwächt wird: Immunschwäche,<br />
geringerer Fortpflanzungserfolg<br />
und erhöhte Ausfälle durch Beute-<br />
Jagd<br />
→<br />
Grundeigentümer<br />
greifer sind die Folge. Bei großer Kälte kann<br />
es vorkommen, dass mehrfach aufgestörte<br />
Tiere regelrecht zu Tode gehetzt werden.<br />
Fuchs und Hase sind dämmerungs- und vor<br />
allem nachtaktiv – tagsüber sind sie kaum<br />
anzutreffen. Gams, Hirsch, Reh und Raufußhuhn<br />
suchen ihre Nahrung vorwiegend<br />
morgens und abends und reagieren äußerst<br />
sensibel auf Störungen. Am Morgen wird<br />
der nächtliche Energieverlust ausgeglichen<br />
und der Tagesvorrat angelegt. Längere Äsungsphasen<br />
am Spätnachmittag und in der<br />
Abenddämmerung dienen vorsorglich der<br />
langen substanzraubenden Winternacht.<br />
Hüttenerlebnis<br />
In Tirol gibt es Möglichkeiten, Hütten und<br />
Almhütten zu mieten. So romantisch ein<br />
Hüttenaufenthalt im Tiefwinter auch ist,<br />
für die Lebewesen draußen in Schnee und<br />
Kälte kann es zu einer lebensbedrohlichen<br />
Situation kommen, wenn ein lauter und<br />
rücksichtsloser Nachbar einzieht.<br />
„Netzwerk Naturraum –<br />
Lebensraum – Brixental“<br />
Das Brixental zählt sicherlich noch zu einer<br />
der schönsten Regionen Tirols und<br />
darüber hinaus. Damit das auch künftig<br />
16 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
→<br />
Naturschutz<br />
→<br />
→<br />
so bleibt, hat sich bereits im Jahr 2008 ein<br />
Netzwerk gebildet, in welchem die Gemeinden,<br />
die Tourismusverbände, der Forst,<br />
die Jägerschaft, die Grundeigentümer, die<br />
Bergrettung, der Alpenverein – kurzum alle<br />
Naturnutzer – ihre Interessen bündeln.<br />
Die Initiative hat sich dahingehend fortgesetzt,<br />
dass mittlerweile der Verein „Netzwerk<br />
Naturraum – Lebensraum Brixental“<br />
gegründet wurde – ein Projekt <strong>des</strong> Leader-<br />
Regionalmanagements Hohe Salve.<br />
Ziel <strong>des</strong> Vereins<br />
Die Natur ist sensibel und reagiert auf Veränderungen<br />
unmittelbar oder oft auch erst<br />
nach Jahren. Idealismus und Kommerz<br />
stehen sich dabei oft ebenso gegenüber wie<br />
Unwissenheit und Rücksichtslosigkeit. Mit<br />
gezielter Aufklärung und unter Einbeziehung<br />
aller Interessenten soll in den kommenden<br />
Monaten und Jahren eine Sensibilisierung<br />
in der Bevölkerung erfolgen, die<br />
den gesamten Lebensraum umfasst.<br />
Interessenskonflikte<br />
Unterschiedliche Interessen schaffen Konfliktfelder,<br />
die ernst zu nehmen sind und<br />
ständiger regionaler Lösungen bedürfen.<br />
In erster Linie scheint es ein kommunikatives<br />
Problem zu sein. Wer die Anliegen<br />
<strong>des</strong> anderen zu wenig kennt, kann sie<br />
auch nicht berücksichtigen. Es ist außerdem<br />
wichtig, dass sich alle Nutzer unserer<br />
wunderschönen Landschaft bewusst sind,<br />
welchen Einfluss sie ausüben können, welche<br />
Möglichkeiten sie haben und welche<br />
Verantwortung sie tragen.<br />
Der Woipertouringer<br />
wacht über Wald & Wiese<br />
Der Woipertouringer – ein Fabelwesen<br />
zwischen Gams und Reh – streift durch<br />
das Brixental. Alles, was ihm dabei auffällt,<br />
was nicht rechtens ist und wo es einer<br />
Lösung bedarf, wird von ihm aufgezeigt.<br />
Der Woipertouringer wird Ratschläge geben<br />
und wo immer er auftaucht – sei es<br />
auf Wandertafeln, auf Hinweisschildern,<br />
in Broschüren und Zeitungen – bittet er<br />
um Aufmerksamkeit und um Einhaltung<br />
seiner Vorschläge. Er wird mahnend seine<br />
Klaue erheben und das sollte genügen, um<br />
als Naturnützer aufmerksam zu werden. ■<br />
BJM Martin Antretter<br />
BGM Paul Sieberer
Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />
Die <strong>Tiroler</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im <strong>Dezember</strong><br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 90. Lebensjahres:<br />
90 Dr. OMR Stadler Johann, Mattersburg<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 89. Lebensjahres:<br />
89 Tschiderer albert, Feichten<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 88. Lebensjahres:<br />
88 Embacher Johann, Söll; Lener Johann,<br />
innsbruck; Senn Josef, innsbruck<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 87. Lebensjahres:<br />
87 Ing. Meregalli renato, CH-Campione;<br />
WM Pantoi Franz, Scharnitz; Schauer Johann,<br />
d-rohrdorf; Senfter Franz, Sillian<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 86. Lebensjahres:<br />
86 Bachmann Johann, ausservillgraten;<br />
Eberharter Siegfried, Bruck a. Z.; Gehring<br />
Ernst, Zöblen; Kofler Franz, langkampfen;<br />
Oberleitner georg, St. Johann i. T.<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 85. Lebensjahres:<br />
85 Anfang Hermann, Finkenberg; Kneringer<br />
Karl, Mieming; WM Rief Erich, Tannheim<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 84. Lebensjahres:<br />
84 Eberl rudolf, Schwaz; Dr. Hofbauer<br />
Heinrich, absam; Ing. Holzinger Walter, Ebensee;<br />
Melekusch robert, d-Füssen; Schmid oskar,<br />
Fliess<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 83. Lebensjahres:<br />
83 Nöckler Karl, Kals; Salvenmoser Josef,<br />
Kitzbühel<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 82. Lebensjahres:<br />
82 Aigner robert, Wattens; Moritz Johann,<br />
Kirchbichl; Paulussen adolf, d-rotenburg a. d.<br />
Fulda; Schröder Joachim, d-lilienthal; Strasser<br />
Siegfried, Kartitsch; Winkler Karl, langkampfen<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 81. Lebensjahres:<br />
81Eiter Emil, oberhofen; Geisler alois,<br />
grän; Grosser Johann, Matrei a. Br.; Günzel<br />
Manfred, d-rottach-Egern; Krabacher Johann,<br />
imst; Meier Werner, CH-Urdorf; Moser Johann,<br />
Kramsach; Reggiori angelo, CH-Cham; Ruedl<br />
Bruno, i-Kastelruth; Schmid Stefan, innsbruck;<br />
Zur Bonsen rüdiger, d-Köln<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 80 Lebensjahres:<br />
80 Ernst Werner, reutte; Fankhauser<br />
Josef, Tux; Foidl Johann, going; Gabl Josef,<br />
arzl; Krenn-Bamberger Johann, St. anton;<br />
Oberleitner leonhard sen., going; Dipl. Ing.<br />
Richter Josef, d-neu-isenburg; Ruech alois,<br />
Mieders; Sommer Josef, innsbruck<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 79. Lebensjahres:<br />
79 Antretter Johann, Westendorf; Berger<br />
Johann, Prägraten; Bodner Walter, St. Johann i.<br />
T.; Erfurt Wilhelm, d-Schwelm; Erler Engelbert,<br />
Volders; Filippi Carlo, i-arcugnano; Friedle albert,<br />
Häselgehr; Greiderer Johann, Erl; Hauser<br />
Egid sen., reith b. K.; Hochmuth Franz, ramsau<br />
i. Z.; Holzknecht Erich, längenfeld; Kröll Johann,<br />
Kaltenbach; Lenz rudolf, Pfunds; Nagel<br />
Friedrich, d-Wöllstein; Oberwallner Hans, Terfens;<br />
Ritzer aegidius, Schwoich<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 78. Lebensjahres:<br />
78 Eder david, Mayrhofen; Gygax Hansrudolf,<br />
CH-lichtensteig; Hilber andreas, Trins;<br />
Kirchmair Josef, Pfons; Lages Margret, iselsberg-Stronach;<br />
Mauracher Franz, Schlitters;<br />
Pfurtscheller andreas, neustift; Schmid leopold,<br />
See; Schneeberger Franz, Zell a. Z.; Tanzer<br />
georg, Fulpmes<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 77. Lebensjahres:<br />
77 Feistl nikolaus, d-Bad Kohlgrub; Gruber<br />
Markus, Thiersee; Löffler Josef, innsbruck; Obholzer<br />
rudolf, neustift; Ploner Franz, Tösens;<br />
Rieder Josl, lermoos; Ropac adolf, imst;<br />
Schletterer Kurt, inzing<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 76. Lebensjahres:<br />
76 Freund Ferdinand, gries a. Br.; Gamper<br />
anna, obergurgl; Glaser otto, d-igensdorf;<br />
Guggenberger Josef, d-Kiefersfelden; Hetzenauer<br />
Klaus, aurach b. K.; Mair Johann,<br />
Terfens; Meroth albert, d-Bietigheim-Bissingen;<br />
Nocker Matthias sen., Zirl; Rueegg Emil, CHlenzerheide;<br />
Stemberger Manfred, d-Frasdorf/<br />
leitenberg; Tegischer georg, St. Veit i. d.; Trojer<br />
alois, ausservillgraten; Widmann ludwig,<br />
Scheffau a. w. Kaiser<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 75. Lebensjahres:<br />
75 Eberharter Johann, Hippach; Fichtinger<br />
Franz, Heitzles; Haas Walter, Pfunds; Hepp<br />
Hans, d-Schweinfurt; Hunziker Franz, CHrombach;<br />
Kofler Max, Hintertux; Kranewitter<br />
Klaus, nassereith; Lutz Heinz, Kufstein; Mair<br />
Stefan, Thal-assling; Metelli adriano, i-Brescia;<br />
Perle august, Holzgau; Pezzoli luigi, i-negrar;<br />
Pöll Hans, Vomp; Schwaderlapp Heinz, d-ransbach-Baumbach;<br />
Steck Johann, Wien; Steinringer<br />
Josef sen., ainet; Wegmair Helmut, Tulfes;<br />
Wiedemann otto, Maurach a. a.<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 70. Lebensjahres:<br />
70 Achrainer gottlieb, Hopfgarten; Brix<br />
Hanspeter, innsbruck; Burk gerhard, d-Sindelfingen;<br />
Eller Thomas, St. Ulrich a. P.; Hellrigl<br />
Fritz, Telfs; Humer Siegfried, Mils; Kautz rolf,<br />
d-Konz; Keiler alfred, Schlitters; Knabl Urban,<br />
Jubilare<br />
Fliess; Kopp albin, Haiming; Lackner Franz,<br />
langkampfen; Leitner Friedrich, allhartsberg;<br />
Linder oswin, d-Schömberg; Lindner Hansjörg,<br />
Maurach a. a.; Mair Josef, axams; Mann alois<br />
Friedrich, d-rohrbach; Messner Valentin, Breitenbach;<br />
Pfeifer Josef, Kappl; Raggl roman,<br />
arzl; Raich alfred, Stams; Reber Martin, CH-<br />
Horboden; Reinstadler adolf, Jerzens; Resch<br />
Josef, i-Brixen; Ruckstuhl Peter, CH-langenthal;<br />
Schrempf gottlieb, Kössen; Schweinberger<br />
Josef, Hart i. Z.; Sonnweber Karl, Ötz; Streng<br />
Helmut, landeck; Trixl Sebastian, Hochfilzen;<br />
Underberg Christiane, d-rheinberg; Will Karl,<br />
d-Fränkisch-Crumbach; Zielke Erwin, d-Euskirchen-Palmersheim;<br />
Zu Hohenlohe-Jagstberg<br />
Joh., d-niederstetten<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres:<br />
65 Bachmann Heinrich, leisach; WM Bamberger<br />
Josef, achenkirch; Bichler Josef, gramstetten;<br />
Birzer Hans Josef, d-München; Erhart<br />
Emil, Wenns; Felderer alois Josef, i-Sarnthein;<br />
Flohr rolf, d-ransbach-Baumbach; Fuchsberger<br />
Walter, landeck; Gatt Simon, St. Jodok; WM<br />
Gaugg Heinrich, Scharnitz; Gerosa Maurizio, i-<br />
Sondrio; Griesser Josef, Pians; Hechenblaikner<br />
anton, reith i. a.; Heim Franz sen., Kirchberg;<br />
Heim robert, Kössen; Hix Heinrich georg, reith<br />
b. Seefeld; Keuschnick anton, Ebbs; Leitner<br />
Viktor, St. Jakob i. def.; Matti Walter, CH-<br />
Schönried; Preissegger Franz, nikolsdorf; Ragogna<br />
gerhard, reith b. Seefeld; Simon Paul,<br />
lermoos; Stauffer Jörg, CH-Bottenwil; Stock<br />
Franz, Finkenberg; Wechselberger gottfried,<br />
Jerzens; Zoppas Enrico, i-Conegliano<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 60. Lebens-<br />
60 jahres: Behler dietrich, d-Willeba<strong>des</strong>sen;<br />
Berger Johann, Wildschönau; Bieri-Öhrli<br />
Hansjörg, CH-gstaad; Cramer Peter, auffach;<br />
Engeler Hubert, Schlaiten; Götz Erhard, d-<br />
Wegscheid; Graf Brigitte, Stummerberg; Greiderer<br />
Hubert, Kramsach; Helfer gerhard,<br />
d-rheinstetten; Hochfilzer Josef, oberndorf;<br />
Holzmann adalbert, götzens; Kainz august,<br />
Heiterwang; Kirchberger Christine, achenkirch;<br />
Kirchmair richard, inzing; Klein Christian, d-<br />
Marl; Kronbichler georg, Kössen; Kronbichler<br />
Josef, Ebbs; Laher Hermann, altenfelden; Leitgeb<br />
alfons, Telfes; Mayr Josef, Ellmau; Neuner<br />
Josef, leutasch; Noichl Josef, d-reit i. W.; Salamoni<br />
renato, CH-Muhen; Scheiblich roman,<br />
d-Salzgitter; Schmid Josef, ischgl; Stock Walter,<br />
Tux; Thaler Balthasar, radfeld; Trautner alfred,<br />
d-gräfenberg; Tschol gerhard, Tarrenz; Wassermann<br />
Friedrich-gustav, d-Schwerte; Wenzelburger<br />
rainer, d-Stuttgart; Zangerl Heinrich,<br />
ischlg; Zauscher Hermann, Mieming<br />
17
Produktneuheit<br />
Das neue EL 42<br />
SWAROVISION<br />
Scharf bis an den äußersten Rand<br />
Im Jahr 1999 präsentierte SWAROVSKI OPTIK das weltweit erste<br />
Fernglas mit Durchgriff und hat mit der damit kombinierten höchsten<br />
optischen Qualität die anspruchsvollen Anwender sofort von sich<br />
überzeugt. Heute, zehn Jahre später, hat das österreichische Traditionsunternehmen<br />
die vielfach ausgezeichnete EL 42-Serie<br />
optimiert und setzt nun mit der neuen SWAROVISION-<br />
Technologie, den innovativen Field-Flattener-<br />
Linsen und den verbesserten Vergütungstechnologien<br />
neue Maßstäbe in der<br />
optischen Qualität.<br />
Maximale Randschärfe,<br />
maximaler Kontrast & maximale<br />
Farbtreue:<br />
Die neue EL 42 SWAROVISION-Serie bietet dem professionellen<br />
und anspruchsvollen Anwender das beste Gesamtpaket. Durch<br />
den Einsatz der neuen, sogenannten Field-Flattener-Linsen, welche<br />
ein nahezu ebenes Bild erzeugen, bietet diese EL-Generation<br />
eine herausragende und bisher unerreichte Bildschärfe. Selbst<br />
feinste Strukturen bleiben ohne Randverzerrungen gestochen<br />
scharf sichtbar. Diese hervorragende Bildqualität erspart dem<br />
Anwender ständiges Nachfokussieren und ermöglicht ein sekundenschnelles<br />
Erfassen von kleinsten Details. Durch fluoridhaltige<br />
HD-Linsen werden darüber hinaus auch die Farbsäume minimiert<br />
und garantieren somit kontrastreiche Abbildungen mit gestochen<br />
scharfen Konturen. Die speziell weiterentwickelten Anti-Reflexionsbeschichtungen<br />
SWAROBRIGHT, SWAROTOP und SWARO-<br />
DUR gewährleisten zusätzlich eine naturgetreue Farbwiedergabe<br />
und eine hervorragende Bildhelligkeit. Diese Vergütungen sorgen<br />
auch bei der Beobachtung in der Dämmerung oder bei schlechten<br />
Lichtverhältnissen für einen optimalen Kontrast. Der SWAROV-<br />
SKI OPTIK-Forschung- und Entwicklungsabteilung ist es in den<br />
letzten Monaten gelungen, vor allem die SWAROTOP-Vergütung<br />
technologisch so weiterzuentwickeln, dass die naturgetreue Farbwiedergabe<br />
merklich verbessert und gleichzeitig die Transmission<br />
gesteigert werden konnte. Des Weiteren überzeugt die SWA-<br />
ROCLEAN-Beschichtung der Okular- und Objektivlinsen durch<br />
ihre Antihaftwirkung und erleichtert dadurch die Reinigung von<br />
hartnäckigen Verschmutzungen wie Wasserflecken oder Baumharz.<br />
„Es war eine enorme Herausforderung, die optische Leistung<br />
unserer EL-Serie nochmals deutlich zu steigern. Aber durch die<br />
Verwendung neuartiger Linsenkombinationen und innovativer<br />
Glassorten sowie verbesserter Vergütungstechnologien ist es uns<br />
gelungen, neue Maßstäbe für Brillanz und Bildschärfe zu definieren“,<br />
kommentiert Ludwig Pernstich, Vorstand für Technik, die<br />
neue EL Generation.<br />
Neue Fokussiermechanik –<br />
schnell, präzise, zuverlässig<br />
Das neue Fokussierrad aus harten und weichen Komponenten ist<br />
griffig und stabil. Die Fokussiermechanik funktioniert besonders<br />
leichtgängig und durchweg spielfrei, wodurch das EL 42 SWARO-<br />
VISION einfach und präzise bedienbar ist. Mit nur zwei Umdrehungen<br />
lässt sich die Einstellung ganz schnell von unendlich bis zur<br />
bislang unerreichten Nahfokussierung von 1,5 Metern verändern.<br />
Diese Funktion eignet sich auch für Makrobeobachtungen in der<br />
18 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
Natur. Darüber hinaus bieten die neuen EL 42 SWAROVISION-Ferngläser einen<br />
großen Spielraum zur Anpassung der Sehschärfe bei Verwendung ohne<br />
Brille. Die neue Fokussiermechanik ermöglicht eine Fehlsichtigkeitskorrektur<br />
bis zu 6 Dioptrien bei dem EL 8,5x42 und bis zu 8 Dioptrien bei dem Modell<br />
EL 10x42. Darüber hinaus kann der integrierte Dioptrieausgleich unterschiedliche<br />
Sehstärken der Augen von +/- 5 Dioptrien korrigieren.<br />
100 % Sehfeld, auch für Brillenträger<br />
Das neue EL 42 SWAROVISION zeichnet sich neben all seinen Vorteilen auch<br />
durch einen größeren Abstand der Austrittspupille aus. Damit überblicken auch<br />
Brillenträger das gesamte Weitwinkelsehfeld und kommen in den Genuss der<br />
einzigartigen Randschärfe. Die stabilen, abnehmbaren Drehaugenmuscheln<br />
wurden mit einer Zwischenstufe konzipiert und erlauben dadurch eine verbesserte<br />
individuelle Anpassung <strong>des</strong> Abstan<strong>des</strong> zwischen Okularlinse und Auge.<br />
Vorsprung in Funktionalität und Design<br />
Durch die Gummiarmierung ist das Fernglas selbst bei Kälte angenehm griffig.<br />
Ergonomische Daumenmulden sowie ein perfekt ausbalanciertes Gewicht ermöglichen<br />
ein entspanntes Beobachten. Der bewährte EL Durchgriff und das<br />
Fokussierrad sind so konzipiert, dass das neue EL 42 SWAROVISION auch mit<br />
einer Hand und selbst mit Handschuhen bequem und sicher bedient werden<br />
kann. Für höchste Stabilität und Robustheit sorgen das Metallgehäuse aus Magnesium<br />
und die tragenden Teile aus hochwertigen Leichtmetallen. Dennoch<br />
beträgt das Gesamtgewicht vergleichsweise geringe 795 g bei dem EL 8,5x42<br />
und 800 g bei dem EL 10x42. Ein weiteres Plus an Funktionalität bietet das perfekt<br />
abgestimmte praxisgerechte Zubehör: Mit jedem EL 42 SWAROVISION<br />
werden eine wasserabweisende Funktionstasche, ein einfach verstellbarer Lifttrageriemen,<br />
Schutzkappen für Okulare und Objektive, sowie ein Snap-Shot-<br />
Adapter mitgeliefert. Mit letzterem wird eine digitale Kompaktkamera schnell<br />
in Position gebracht und selbst auf großen Distanzen gelingen Aufnahmen in<br />
bemerkenswerter Qualität. Die neuen EL 42 SWAROVISION-Modelle sind ab<br />
1. Jänner 2010 im Fachhandel erhältlich. ■<br />
Schwarzwild<br />
Anpassungskünstler gegen jagdliche Intelligenz<br />
Paul Müller<br />
Softcover, 192 Seiten, Format 13,2 x 21 cm<br />
iSBn 978-3-7888-1273-7<br />
Preis € 14,95<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
Unglaublich – aber wahr<br />
Die besten Geschichten aus dem Jägeralltag<br />
Karl Schulte-Weiss<br />
Softcover, 96 Seiten, zahlreiche s/w-Zeichungen<br />
Format 11,5 x 19 cm<br />
iSBn 978-3-7888-1210-2<br />
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Kaliber:<br />
20/76 und<br />
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Vertrieb über den Waffenhandel<br />
bzw. über Ihren Büchsenmacher<br />
Händlernachweis und Infos: Burgstaller GmbH<br />
Tel. 04762/82228 • FAX 04762/822532<br />
Mail: info@waffen-burgstaller.at<br />
www.zeiss.de/sportsoptics • www.sabatti.com<br />
www.waffen-burgstaller.at<br />
19
20<br />
reportage<br />
Geschäftsstelle<br />
6020 innsbruck, adamgasse 7a<br />
Telefon: 0512 / 57 10 93 oder<br />
Mobil: 0664 / 97 50 806<br />
Fax: 0512 / 57 10 93-15<br />
E-Mail: info@tjv.at oder tjv@tirol.com<br />
Besuchen Sie uns im Web:<br />
www.tjv.at<br />
Bürozeiten:<br />
Von Montag bis donnerstag<br />
jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr<br />
Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr<br />
In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />
v dVd „im Bann dieser Berge“<br />
(€ 35,00 zzgl. Versandgebühren)<br />
v Buch „Zauber der Bergjagd“<br />
(€ 50,00)<br />
v Buch „<strong>Tiroler</strong> Jungjäger“ (€ 37,00)<br />
v Verbandsabzeichen für den Hut<br />
(€ 4,50), als anstecknadel (€ 3,70)<br />
v Jagderlaubnisscheinvordrucke<br />
(€ 0,40)<br />
v Wildbretanhänger (€ 0,40)<br />
v Broschüre „lebensraumverbesserung<br />
für das Wild im Bergland“ (€ 4,50)<br />
v Broschüre „Wer war es?“ Erkennen<br />
von raubtierrissen (€ 3,00)<br />
v Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />
(€ 7,50)<br />
v autoaufkleber (€ 1,00)<br />
v „Wildfleisch-direktvermarktung“.<br />
Ein Hygieneleitfaden für alle, die<br />
mehr aus dem Wildbret machen<br />
wollen. (€ 4,40)<br />
v Musterpachtverträge (€ 1,90)<br />
v Broschüre „richtiges Erkennen von<br />
Wildschäden am Wald“ (€ 6,90)<br />
v Kommentar zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />
2004 und novelle (€ 47,00)<br />
Rechtsberatung:<br />
nach telefonischer Voranmeldung<br />
(0512 / 57 10 93) können kurzfristig<br />
Termine mit unserem Vorstandsmitglied<br />
dr. Martin Zanon vereinbart werden.<br />
Mitteilungen der geschäftsstelle<br />
Filmneuerscheinung<br />
Im Bann dieser<br />
Berge Die Jagd in Tirol<br />
»Der Universum-Film <strong>des</strong> Jahres <strong>2009</strong>«<br />
„Im Bann dieser Berge - Die Jagd in Tirol“<br />
Am Das 15. Filmprojekt September über <strong>2009</strong> die begeisterte Jagd in Tirol der ist<br />
auf abgeschlossen. die beschränkte Der Film Sendezeit ist ab sofort von in der<br />
44 Geschäftsstelle Minuten verkürzte <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Film Jägerverban<strong>des</strong>,<br />
über die Jagd in<br />
Tirol<br />
Tel. 0512in<br />
der<br />
571093,<br />
ORF-Reihe<br />
Fax: 0512-571093<br />
„UNIVERSUM“<br />
15,<br />
E-Mail: tjv@tirol.com, erhältlich und<br />
das Publikum.<br />
bestellbar.<br />
Die ungekürzte Originalfassung mit einer<br />
Spieldauer DVD-PAL System von 70 16:9, Minuten Sound: ist Stereo in der Geschäftsstelle<br />
Spieldauer: 70 <strong>des</strong> min. <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>,<br />
Tel.<br />
Preis:<br />
0512-57<br />
€ 35,- (zzgl.<br />
10 93,<br />
Versandkosten)<br />
Fax 0512-57109315,<br />
e-Mail: tjv@tirol.com, erhältlich.<br />
Eine Produktion von:<br />
DVD-PAL<br />
Die Argentur<br />
System<br />
Filmproduktions<br />
16:9<br />
GmbH<br />
Sound: im Auftrag Stereo <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />
Preis: € 35,– (zuzüglich Versandkosten)<br />
Eine Produktion von:<br />
Die Argentur Filmproduktions GmbH im<br />
Auftrag <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />
senden leben in diesen Bergen Menschen. So<br />
weit wir wissen, war es zunächst vor allem<br />
eins, was den Menschen in diese extreme<br />
Dies ist eine Geschichte über ein Landschaft lockte: die Jagd. Der Film von<br />
Aus dem Land, Inhalt: dem man sofort ansieht: Hier Otmar Penker nimmt uns mit in das <strong>Tiroler</strong><br />
Dies ist eine Geschichte über ein Land dem man sofort ansieht: hier sind Naturgewalten am Werk -<br />
jenseits von sind allem, Naturgewalten was der Mensch am Werk beherrscht – jen- und Hochgebirge je beherrschen und wird. zeigt uns die Jagd mit Verseits<br />
Die Geburt von allem, Tirols war was eine der Kollision Mensch von beherrscht Kontinenten. antwortung, Sie hat weit Auseinanderliegen<strong>des</strong> Naturverständnis und dicht Nachhalzusam- und mengepresst, je beherrschen ineinander wird. verkeilt, Die Geburt übereinander Tirols getürmt. tigkeit. Das Wir Ergebnis erleben ist eine all das, steile was Welt ihr von Bestehen größ-<br />
war ter Vielfalt eine Kollision auf kleinstem von Raum: Kontinenten. Je nach der Sie Tiefe hat eines erst Tals möglich oder der macht Höhe und eines die Berggrats, Art, wie je sie nach aus-<br />
der Himmelsrichtung eines Verlaufs, seiner Lage am Rand oder im Zentrum der Alpen, je nachdem,<br />
weit wohin Auseinanderliegen<strong>des</strong> ein steiler oder sanfter dicht Hang zusammen-<br />
sich neigt ist ein geübt Fleckchen wird, Tirol prägt. eisig oder mild, üppig oder karg, ■<br />
gepresst, trocken oder ineinander wasserreich. verkeilt, Seit Jahrtausenden übereinander leben in diesen Bergen Menschen.<br />
getürmt. So weit wir Das wissen, Ergebnis war es ist zunächst eine steile vor allem Welt eins, was den Menschen in diese extreme Land-<br />
von<br />
schaft<br />
größter<br />
lockte:<br />
Vielfalt<br />
die Jagd.<br />
auf kleinstem Raum: Je<br />
Der Film von Otmar Penker nimmt uns mit in das <strong>Tiroler</strong> Auf Hochgebirge Grund der und Weihnachtsfeiertage<br />
zeigt uns die Jagd mit Ver-<br />
nach antwortung, der Tiefe Naturverständnis eines Tals oder und der Nachhaltigkeit. Höhe eines Wir erleben wurde all der das, übliche was ihr Redaktionsschluss<br />
Bestehen erst möglich<br />
Berggrats, macht und die je Art, nach wie der sie ausgeübt Himmelsrichtung<br />
wird, prägt.<br />
vom 15. <strong>Dezember</strong> auf<br />
eines Verlaufs, seiner Lage am Rand oder im<br />
10. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> vorverlegt.<br />
Zentrum der Alpen, je nachdem, wohin ein<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
steiler oder sanfter Hang sich neigt, ist ein<br />
Fleckchen Tirol eisig oder mild, üppig oder<br />
<strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />
karg, trocken oder wasserreich. Seit Jahrtau-<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
Bezirk reutte<br />
Vorbereitungskurs für die<br />
Jungjägerprüfung 2010<br />
Der Vorbereitungskurs zur Ablegung der<br />
Jungjägerprüfung für den Bezirk Reutte,<br />
wird in der Zeit vom 15. Jänner bis 19. Februar<br />
2010 im Veranstaltungszentrum (Seminarraum)<br />
in Breitenwang abgehalten.<br />
Der Lehrgang findet jeweils am Donnerstag<br />
und Freitag von 19.00 bis 22.00<br />
Uhr und am Samstag von 9.00 bis 17.00<br />
Uhr statt. Das genaue Kursprogramm<br />
wird am ersten Kursabend, Freitag dem 15.<br />
Jänner 2010 um 19.00 Uhr, bekannt gegeben.<br />
Dabei können auch die notwendigen<br />
Lehrbehelfe wie das <strong>Tiroler</strong> Jungjäger-<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
buch und das <strong>Tiroler</strong> Jagdrecht erworben<br />
werden, außerdem wird gleichzeitig die<br />
Kursgebühr eingehoben. Der Kursbeitrag<br />
beträgt € 300,-. Im Kursbeitrag sind die<br />
Kosten für die Schießprüfung und für das<br />
Übungsschießen inkl. Schießstandgebühr,<br />
Waffenbenützung und Munition enthalten<br />
(bei geringer Teilnehmerzahl ist ein<br />
Erhöhung <strong>des</strong> Kursbeitrages möglich).<br />
Alle Prüfungswerber und Prüfungswerberinnen<br />
werden ersucht, ihr Ansuchen um<br />
Zulassung zur Prüfung rechtzeitig bei der<br />
Bezirkshauptmannschaft Reutte (Jagdreferat)<br />
einzubringen. Allfällige vorherige Anfragen<br />
sind an den Kursleiter, BJM-Stv. Ing.<br />
Hans Seiser, 6600 Ehenbichl, Oberried 27,<br />
Tel. 05672-62421 zu richten.<br />
Der Bezirksjägermeister<br />
Eckhard Posch<br />
aus den Bezirken<br />
reportage<br />
Prüfung zur Erlangung<br />
der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />
Kundmachung: Die gemäß § 2 Abs. 3 der<br />
Ersten Durchführungsverordnung zum <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdgesetz 2004, LGBl.Nr. 42/2004, geändert<br />
mit LGBl.Nr. 37/2006, jährlich abzuhaltende<br />
Prüfung über die jagdliche Eignung<br />
zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />
für den Bereich der Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte findet zu den nachfolgenden<br />
Terminen statt:<br />
Prüfungstermine: Mittwoch, 24. Februar<br />
2010 praktische Schießprüfung; Dienstag, 2.<br />
März 2010 theoretische Prüfung; Mittwoch,<br />
3. März 2010 theoretische Prüfung.<br />
Die theoretische Prüfung findet in der Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte, Obermarkt<br />
7, 6600 Reutte, und die praktische Schießprüfung<br />
am Schießstand in Tarrenz statt.<br />
Bewerber um Zulassung zur Prüfung, die<br />
den Hauptwohnsitz im Bezirk Reutte haben,<br />
werden eingeladen, ein schriftliches<br />
Ansuchen sowie eine Kopie der Geburtsurkunde<br />
bis spätestens 31.12.<strong>2009</strong> bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte, Obermarkt<br />
7, 6600 Reutte, einzubringen. Das Anmeldeformular<br />
kann auch von der Homepage<br />
der Bezirkshauptmannschaft Reutte<br />
(www.tirol.gv.at) heruntergeladen werden.<br />
Antragsgebühr: € 13,20, Prüfungsgebühr:<br />
€ 36,50, Zeugnisgebühr: € 13,20<br />
Hinsichtlich <strong>des</strong> Prüfungsstoffes wird auf<br />
die einschlägigen Bestimmungen <strong>des</strong> § 4<br />
Abs. 2 der Ersten Durchführungsverordnung<br />
zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004, LGBl.Nr.<br />
42/2004, i.d.F. LGBl.Nr. 37/2006, verwiesen.<br />
Bezirk imst<br />
Vorankündigung<br />
Jungjägerkurs<br />
Die Bezirkshauptfrau<br />
Mag. Katharina Schall<br />
Der Jungjägerkurs für den Bezirk Imst beginnt<br />
am 29. Jänner 2010 um 19.30 Uhr im<br />
Gasthof Sonne in Tarrenz. Die Ausschreibung<br />
für den Kurs erfolgt in der Jänner-<br />
Ausgabe der <strong>Zeitschrift</strong> „Jagd in Tirol“.<br />
Der Bezirksjägermeister<br />
Norbert Krabacher<br />
21
aus den Bezirken<br />
Bezirk landeck<br />
Knabl Urban – ein 70er<br />
Am 03. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> feiert Knabl Urban<br />
seinen 70. Geburtstag, 40 Jahre als<br />
Jagdpächter, vorbildlicher Jäger und Delegierter<br />
<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> sowie<br />
einige Jahre als Bezirksjägermeister hat er<br />
viel Zeit der Jagd gewidmet. Urban legte<br />
die Jagdprüfung 1957 in Landeck sowie<br />
die Jagdaufseherprüfung 19<strong>61</strong> in Innsbruck<br />
ab. Seit damals ist er Jagdaufseher<br />
in der Genossenschaftsjagd Fliess Rechtes<br />
Innufer, nach dem Tod seines Vaters 1968<br />
hat er auch als Jagdpächter diese 2.800 ha<br />
große Genossenschaftsjagd übernommen.<br />
Dass sein jagdliches Wirken nicht bei seinen<br />
Reviergrenzen aufhört, beweisen seine<br />
Funktionen als Delegierter zum <strong>Tiroler</strong><br />
Jägerverband seit 1963. In all diesen Jahren<br />
galt sein ganzer Einsatz den jagdlichen<br />
Angelegenheiten und er verstand es, die<br />
nicht selten divergierenden Interessen der<br />
Jagdpächter im Bemühen um eine ausgewogene<br />
Rotwildhege auszugleichen, wobei<br />
freilich oft hitzig diskutiert wurde.<br />
Die Jägerschaft der Genossenschaftsjagd<br />
Fliess Rechtes Innufer<br />
R.I.P.<br />
Weidmannsruh<br />
unseren Weidkameraden<br />
Makosch Johannes<br />
P–Alfragide, 83 Jahre<br />
Kleinheinz Ernst<br />
Kappl, 70 Jahre<br />
Bonvicin Roman<br />
Imst, 71 Jahre<br />
ROJ Egger Fritz,<br />
Gerlos, 81 Jahre<br />
Prüfung zur Erlangung<br />
der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />
Die gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung<br />
zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />
2004 (TJG 2004), LGBl. Nr. 42/2004,<br />
geändert durch LGBl. Nr. 37/2006, jährlich<br />
abzuhaltende Prüfung über die jagdliche<br />
Eignung zur Erlangung der 1. <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdkarte für den Bereich der Bezirkshauptmannschaft<br />
Landeck findet zu den<br />
nachfolgenden Terminen statt: 23. Februar<br />
2010 und 24. Februar 2010 (erforderlichenfalls<br />
auch am 25. Februar 2010)<br />
Prüfungswerber und Prüfungswerberinnen<br />
um Zulassung zur Prüfung, die<br />
den Hauptwohnsitz im Bezirk Landeck<br />
haben, werden eingeladen, das mit € 13,20<br />
vergebührte schriftliche Ansuchen unter<br />
gleichzeitiger Bekanntgabe der Personaldaten<br />
(Vor- und Zuname, Geburtsdatum,<br />
Beruf und Wohnanschrift) bis spätestens<br />
1. Februar 2010 bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
Landeck, Innstraße 15, 6500<br />
Landeck, einzureichen. Dem Ansuchen ist<br />
die Geburtsurkunde anzuschließen. Später<br />
eingebrachte Ansuchen können nicht<br />
mehr berücksichtigt werden.<br />
Die Prüfungswerber und Prüfungswerberinnen<br />
werden über die Zulassung zur<br />
Prüfung und vom genauen Zeitpunkt der<br />
Prüfung, einschließlich <strong>des</strong> Termins der<br />
Schießprüfung, schriftlich verständigt<br />
und haben sich pünktlich am Prüfungsort<br />
unter Mitnahme eines amtlichen Lichtbildausweises<br />
einzufinden. Hinsichtlich<br />
<strong>des</strong> Prüfungsstoffes wird auf die einschlägigen<br />
Bestimmungen <strong>des</strong> § 4 Abs. 2 der<br />
Ersten Durchführungsverordnung zum<br />
<strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004 (TJG 2004), LG-<br />
Bl. Nr. 42/2004, geändert durch LGBl. Nr.<br />
37/2006, verwiesen. Die Prüfungsgebühr<br />
in Höhe von € 36,50 ist vor Beginn der<br />
Prüfung bei der Amtskassa der Bezirkshauptmannschaft<br />
Landeck – Erdgeschoß<br />
Servicezone – zu entrichten.<br />
Weitere Gebühren:<br />
› € 3,60 Stempelgebühr für die<br />
Geburtsurkunde;<br />
› € 3,20 Stempelgebühr für das Zeugnis;<br />
› € 5,00 Verwaltungsabgabe für die<br />
Ausstellung <strong>des</strong> Prüfungszeugnisses;<br />
Die Kurs- und Schießstandgebühren sowie<br />
die Kostenbeiträge für die Kursunterlagen<br />
werden vom <strong>Tiroler</strong> Jägerverband,<br />
Bezirksstelle Landeck, verrechnet. Gleichzeitig<br />
wird bekanntgegeben, dass der Ti-<br />
roler Jägerverband, Bezirksstelle Landeck,<br />
wiederum einen Vorbereitungskurs abhält.<br />
Dieser beginnt am Montag, dem 4. Jänner<br />
2010, um 19.00 Uhr, im Sitzungssaal der<br />
Bezirkshauptmannschaft Landeck. Der<br />
Besuch <strong>des</strong> Kurses wird empfohlen.<br />
Der Bezirkshauptmann<br />
Dr. Maass Markus<br />
Bezirk innsbruck land<br />
Hubertusfeier im Pinnistal<br />
Am Freitag, den 23. Oktober <strong>2009</strong>, fand<br />
die Hubertusfeier der Jägerschaft Stubaital<br />
statt. Im Pinnistal organisierte WM Karl<br />
Kempf bereits zum 9. Mal eine Feier, die<br />
ihresgleichen sucht. Dem einzigartigen,<br />
stimmungsvollen Ambiente inmitten <strong>des</strong><br />
Jagdreviers konnte auch der einsetzende<br />
Regen keinen Abbruch tun. Die feierliche<br />
Messe, gehalten von Pfarrer Josef Scheiring,<br />
wurde traditionell von den Wipptaler<br />
Jagdhornbläsern umrahmt. Nach der<br />
Segnung <strong>des</strong> Hubertushirsches, der dieses<br />
Jahr im Jagdrevier Mieders von Hans Jörg<br />
Pflauder erlegt wurde, trafen sich die vielen<br />
Jägerinnen und Jäger zu einem gemütlichen<br />
Beisammensein auf der Issenangeralm.<br />
Dort sorgte neben den Damen vom<br />
Stubaier Jagdhornklang die Halleranger<br />
Musik aus Thaur für die musikalische Unterhaltung.<br />
Ein herzliches Dankeschön an<br />
alle, besonders aber an unseren Hegemeister<br />
WM Karl Kempf, die zum Gelingen<br />
dieser besonderen, naturnahen Hubertusfeier<br />
beigetragen haben.<br />
Christian Windisch<br />
22 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
Fr. 8.01.<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
bis ca. 19.30 Uhr Eröffnung, Begrüßung und organisatorisches,<br />
anschließend Einführung und Jagdfilm<br />
BJM Thomas Messner<br />
Fr. 15.01. rehwild und Hasen WM Karl Kempf<br />
Mi. 20.01. raubwild rJ Max Kofler<br />
Fr. 22.01. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />
Fr. 29.01. gams-, Stein- und Muffelwild, Murmeltiere BJM Thomas Messner<br />
Fr. 05.02. Jagd- und naturschutzrecht dr. Martin Zanon<br />
Fr. 12.02. Federwild rJ Max Kofler<br />
Fr. 19.02. rotwild rJ andreas ragg<br />
Fr. 26.02. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />
Mi. 03.03. Jagd- und naturschutzrecht dr. Martin Zanon<br />
Fr. 05.03. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />
Fr. 12.03.<br />
bis 20.15 Uhr Wildfleischhygiene<br />
ab 20.30 Uhr Jagdhundewesen<br />
dr. Paul ortner<br />
rJ andreas ragg<br />
Sa. 13.03 Jagdhundewesen WM Karl Kempf, rJ andreas ragg<br />
Fr. 19.03. Waffenkunde und Schießwesen – Handhabung Stephan Furtschegger<br />
Fr. 26.03. Waffenkunde und Schießwesen – Handhabung Stephan Furtschegger<br />
Sa. 27.03.<br />
Mi. 31.03<br />
Fr. 09.04<br />
Fr. 16.04.<br />
Sa. 17.04.<br />
Mo.<br />
Bezirk innsbruck land<br />
Jungjägerkurs Stundenplan 2010<br />
Ab Freitag, 8. Jänner 2010, jeweils von 19.00 bis ca. 22.00 Uhr<br />
Ort: <strong>Tiroler</strong> Jägerheim, Ing.-Etzel-Str. 63, 6020 Innsbruck<br />
ab<br />
19.04<br />
Probeschießen (Kugel und Schrot) am Schießstand<br />
in Zirl (iBK-land)<br />
bis 20.15 Uhr Waldkunde, ab 20.30 Uhr Jagdl.<br />
Brauchtum, reviereinrichtungen, Jagdoptik<br />
Schalenwildkunde – praktische Beispiele/ Übungen<br />
WM-Tennishalle Seefeld<br />
Jagd- und naturschutzrecht, allgemeine Zusammenfassung:<br />
Wild-, Hunde - und Waffenkunde<br />
Prüfungsschießen und Waffenhandhabung,<br />
Schießstand Zirl (iBK -land)<br />
Theoretische Prüfung (ibk-land) in der geschäftsstelle<br />
<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>, adamgasse 7a, 6020 ibk.<br />
BJM Thomas Messner<br />
BJM Stv. Fritz Mayr<br />
di dr. Herlmut gassebner,<br />
BJM Stv. Fritz Mayr, Herr Feistmantl<br />
BJM Messner,BJM-Stv.WM Mayr,WM<br />
Kempf,rJ ragg, rJ Kofler, ing. Weiß,<br />
roJ Triendl, roJ Maurer<br />
dr. Martin Zanon<br />
BJM Thomas Messner<br />
Prüfungskommission iBK-land<br />
Prüfungskommission iBK-land<br />
Fr. 07.05. ab 19.30 Uhr Zeugnisverteilung BJM Thomas Messner<br />
Referenten bei der Handhabung der Waffen: Stephan Furtschegger, BJM Thomas Messner,<br />
BJM-Stv. WM Fritz Mayr, Eller Walter, Winkler Hubert, Ing. Frank Schwarz<br />
anmeldung zur Prüfung bis spätestens Montag 8. März 2010 bei der BH ibk.-land.<br />
(anmeldeformulare liegen bei den Kursabenden auf). am 5. März 2010 werden die<br />
anmeldeformulare beim Kurs von der Behörden eingesammelt . an den ersten drei Kursabenden<br />
werden die notwendigen ausbildungsunterlagen ausgegeben (TJJ und TJr € 45,00) sowie für die<br />
Kursgebühr inkl. Prüfungs- und Übungsschießen € 315,00 eingehoben.<br />
Kursleitung: BJM Messner Thomas, gschnitz 116, <strong>61</strong>50 gschnitz, Tel.0664/1521749<br />
Stellvertretung: BJM-Stv. Fritz Mayr, TÜPl lizum-Walchen, <strong>61</strong>12 Wattens Tel. 0664/6225550<br />
Jagdtage mit<br />
Überraschungen<br />
Herbert Pelzl<br />
gebunden 168 Seiten<br />
Format 13,2 x 21 cm<br />
iSBn 978-3-7888-1274-4<br />
Preis € 14,95<br />
aus den Bezirken<br />
Sonnen- & Mondzeiten<br />
<strong>Dezember</strong> Sonne Mond<br />
<strong>2009</strong> aufg. Unterg. aufg. Unterg.<br />
1 di 07:44 16:23 15:20 06:52<br />
2 Mi 07:46 16:22 16:11 08:07<br />
3 do 07:47 16:22 17:17 09:12<br />
4 Fr 07:48 16:22 18:34 10:05<br />
5 Sa 07:49 16:21 19:57 10:45<br />
6 So 07:50 16:21 21:21 11:16<br />
7 Mo 07:51 16:21 22:41 11:41<br />
8 di 07:52 16:21 00:00 12:02<br />
9 Mi 07:53 16:21 - 12:22<br />
10 do 07:54 16:20 01:16 12:41<br />
11 Fr 07:55 16:20 02:31 13:01<br />
12 Sa 07:56 16:20 03:46 13:25<br />
13 So 07:57 16:21 04:59 13:54<br />
14 Mo 07:58 16:21 06:10 14:28<br />
15 di 07:59 16:21 07:14 15:12<br />
16 Mi 08:00 16:21 08:11 16:05<br />
17 do 08:00 16:21 08:56 17:05<br />
18 Fr 08:01 16:22 09:33 18:09<br />
19 Sa 08:02 16:22 10:01 19:15<br />
20 So 08:02 16:22 10:24 20:22<br />
21 Mo 08:03 16:23 10:44 21:27<br />
22 di 08:03 16:23 11:01 22:32<br />
23 Mi 08:04 16:24 11:17 23:38<br />
24 do 08:04 16:25 11:34 -<br />
25 Fr 08:04 16:25 11:52 00:45<br />
26 Sa 08:05 16:26 12:12 01:55<br />
27 So 08:05 16:27 12:37 03:08<br />
28 Mo 08:05 16:27 13:10 04:24<br />
29 di 08:05 16:28 13:54 05:40<br />
30 Mi 08:05 16:29 14:52 06:51<br />
31 do 08:06 16:30 16:05 07:51<br />
23
aus den Bezirken<br />
do. 14.01.<br />
bis ca. 19.30 Uhr Eröffnung, Begrüßung und<br />
organisatorisches, anschließend Einführung und Film<br />
BJM di (FH) anton larcher<br />
do. 21.01. rehwild und Hasen WM Karl Kempf<br />
di. 26.01. raubwild rJ Max Kofler<br />
do. 28.01. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />
do. 04.02. gams-, Stein- und Muffelwild, Murmeltiere BJM di (FH) anton larcher<br />
do. 11.02. Jagd- und naturschutzrecht BJM di (FH) anton larcher<br />
do. 18.02. Federwild rJ Max Kofler<br />
do. 25.02. rotwild rJ andreas ragg<br />
do. 04.03. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />
di. 09.03. Jagd- und naturschutzrecht BJM di (FH) anton larcher<br />
do. 11.03. Waffenkunde und Schießwesen – Handhabung Stephan Furtschegger<br />
Sa. 13.03 Jagdhundewesen WM Karl Kempf, rJ andreas ragg<br />
do. 18.03.<br />
bis 20.15 Uhr Wildfleischhygiene<br />
ab 20.30 Uhr Jagdhundewesen<br />
do. 25.03. Waffenkunde und Schießwesen – Handhabung<br />
do. 01.04. Waffenkunde und Schießwesen – Handhabung<br />
di. 06.04.<br />
Fr. 09.04<br />
Sa. 10.04.<br />
do. 15.04.<br />
do. 22.04.<br />
Fr. 23.04.<br />
Sa. 24.04.<br />
do. 29.04.<br />
Mo.<br />
bis<br />
do.<br />
Bezirk innsbruck Stadt<br />
Jungjägerkurs Stundenplan 2010<br />
Donnerstag, 14. Jänner 2010 jeweils von 19.00 bis ca. 22.00 Uhr<br />
Ort: <strong>Tiroler</strong> Jägerheim, Ing.-Etzel-Str. 63, 6020 Innsbruck<br />
03.05.<br />
bis<br />
06.05.<br />
Fr. 07.05.<br />
bis 20.15 Uhr Waldkunde,<br />
ab 20.30 Uhr Jagdoptik<br />
Schalenwildkunde – praktische Beispiele anlässlich der<br />
Trophäenschau iBK-land WM- Tennishalle Seefeld<br />
Probeschießen iBk-Stadt lan<strong>des</strong>hauptschießstand<br />
in innsbruck-arzl, (Kugel u. Tontauben)<br />
Jagdliche/s Praxis u. Brauchtum, reviereinrichtungen,<br />
Wiederholung<br />
Jagd- und naturschutzrecht, allgemeine<br />
Zusammenfassung – Wiederholung<br />
Trophäenschau und Bezirksversammlung iBK-Stadt<br />
(Jägerheim)<br />
Prüfungsschießen iBK-Stadt,<br />
lan<strong>des</strong>hauptschiessstand iBK-arzl<br />
Vorstellung TJV, Berufs- und aufsichtsjägervereinigung,<br />
nachsuchestation, <strong>Tiroler</strong> Jagdschutzverein,<br />
Plattform Jägerinnen, der Silberne Bruch<br />
Theoretische Prüfung in der geschäftsstelle <strong>des</strong><br />
<strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>, adamgasse 7a, 6020 iBK<br />
ab 19.30 Uhr Zeugnisverteilung iBK-Stadt und<br />
land gemeinsam<br />
dr. Paul ortner<br />
rJ andreas ragg<br />
BJM di (FH) anton larcher, Stephan<br />
Furtschegger, Hubert Winkler<br />
BJM di (FH) anton larcher, Stephan<br />
Furtschegger, Hubert Winkler<br />
di dr. Helmut gassebner<br />
Klaus Feistmantl<br />
BJM Thomas Messner, BJM-STV Fritz<br />
Mayer, WM Karl Kempf,<br />
roJ Siegfried Trientl, rJ andreas<br />
ragg, ing. reinhard Weiß, rJ Max<br />
Kofler, BJM di (FH) anton larcher<br />
Hubert Winkler u. Mitarbeiter<br />
Schmiedl Johannes<br />
BJM di (FH) anton larcher<br />
BJM di (FH) anton larcher<br />
BJM di (FH) anton larcher<br />
Prüfungskommission iBK-Stadt<br />
BJM di (FH) anton larcher<br />
+ referenten<br />
Prüfungskommission iBK-Stadt<br />
BJM Messner Thomas<br />
BJM di (FH) anton larcher + Mitarb.<br />
Referenten bei der<br />
Handhabung der Waffen:<br />
Stephan Furtschegger,<br />
BJM di (FH) anton larcher<br />
Hubert Winkler.<br />
anmeldung zur Prüfung bis spätestens Montag<br />
8. März 2010 im Stadtmagistrat innsbruck<br />
(anmeldeformulare liegen bei den<br />
Kursabenden auf). am 4. März 2010 werden<br />
die anmeldeformulare beim Kurs von<br />
der Behörde eingesammelt. an den ersten<br />
drei Kursabenden werden die notwendigen<br />
ausbildungsunterlagen ausgegeben (TJJ und<br />
TJr € 45,00) sowie für die Kursgebühr inkl.<br />
Übungsschießen € 400,00 eingehoben.<br />
Kursleitung:<br />
BJM di (FH) anton larcher, rechenhofweg 12,<br />
6020 innsbruck, Tel. 0664/<strong>61</strong>81<strong>61</strong>0<br />
Stellvertretung:<br />
BJM-Stv. dr. Hubert Heiss, Technikerstrasse<br />
16, 6020 innsbruck, Tel. 0676/8248202<br />
Bezirk Kitzbühel<br />
Vortrag „Rotwild“<br />
Am 16. Oktober wurde zu einem Vortrag <strong>des</strong><br />
Wildbiologen Dipl. Ing. Dr. Hubert Zeiler<br />
zum Thema „Rotwild“ eingeladen. Bezirksjägermeister<br />
Martin Antretter konnte neben<br />
den zahlreich erschienenen Jäger/Innen, BH<br />
Stellvertreter Dr. Martin Grander, die Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />
von Südtirol und Liechtenstein,<br />
Klaus Stocker und Dr. Markus Hasler<br />
und den BJM vom Pinzgau, Georg Meilinger<br />
begrüßen. Stark vertreten waren auch die<br />
Forstleute der Bezirksforstinspektion und<br />
der Bun<strong>des</strong>forste. Nach dem interessanten<br />
Vortrag von Dr. Zeiler wurde in der anschließenden<br />
Diskussion über Fragen und<br />
Meinungen der Anwesenden Jägerschaft<br />
diskutiert. Herausragende Themen dabei<br />
waren die Wildstandszahlen, die hohen Abschussforderungen,<br />
der hohe Jagddruck und<br />
die damit immer schwierigere Bejagung <strong>des</strong><br />
Rotwil<strong>des</strong>, das Problem der Ankirrung und<br />
der Fütterungsbeginn beim Rowild. Am<br />
Schluss bedankte sich BJM Martin Antretter<br />
beim Referenten und bei den Anwesenden<br />
für die zahlreiche Teilnahme.<br />
M. A.<br />
24 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
aus den Bezirken und revieren<br />
Österreichische<br />
Jägertagung 2010<br />
Die 16. Österreichische Jägertagung<br />
findet am 9. und 10. Februar 2010<br />
in Aigen/Ennstal statt. Diese wichtige<br />
und wohl größte Fachtagung für Jagd in<br />
Zusammenschau mit Forstwirtschaft/Tourismus/Landwirtschaft/Naturschutz<br />
steht<br />
unter dem Generalthema „Wildbewirtschaftung<br />
verständlich vermitteln“.<br />
Jagd ist eine ganz spezielle, sehr ursprüngliche<br />
Tätigkeit <strong>des</strong> Menschen. Sie löst viel<br />
mehr Emotionen aus und sie polarisiert<br />
deutlich stärker als die meisten anderen Tätigkeitsfelder<br />
unserer Gesellschaft. Dies gilt<br />
sowohl für die Beziehung zwischen Jägern<br />
und ihren Haltungen als auch zwischen Jägern<br />
und ihren nicht jagenden Zeitgenossen:<br />
Auffassungsunterschiede, Missverständnisse<br />
und heftige Diskussionen über Werthaltungen<br />
und zu verschiedenen Maßnahmen<br />
der Wildbewirtschaftung sind an der Tagesordnung.<br />
Es gibt viele Motive, warum<br />
Neujahrskonzert 2010<br />
Am 6. Jänner 2010 findet um 11.00<br />
Uhr das Neujahrskonzert 2010<br />
unter dem Motto „Le Rendezvous<br />
de Chasse“ im großen Festspielhaus in Salzburg,<br />
statt. Das international renommierte<br />
Orchester „Bläserphilharmonie Mozarteum<br />
Salzburg“ unter der Leitung seines Chefdirigenten<br />
Hansjörg Angerer präsentiert nach<br />
den vielumjubelten Neujahrskonzerten<br />
2008 und <strong>2009</strong> wiederum ein Programm der<br />
besonderen Art – eine Symbiose anspruchsvollen<br />
Vergnügens in einer einzigartigen<br />
Kombination. Das Programm beinhaltet<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
ausgewählte Werke der „Leichten Muse“<br />
und Jagdmusik, u. a. von Johann Strauß Vater<br />
und Sohn, Josef Strauß, Eduard Strauß<br />
und Gioachino Rossini, <strong>des</strong>sen „Le Rendezvous<br />
de Chasse“ als eines der wichtigsten<br />
Dokumente klassischer Jagdmusik gilt. Das<br />
Neujahrskonzert 2010 versteht sich als Reminiszenz<br />
an eine Zeit selbstverständlicher<br />
Naturnähe – und die Sehnsucht danach.<br />
Karten sind erhältlich bei: Polzer Travel<br />
und Ticketcenter, Tel. 043 (0) 662 89 69, E-<br />
Mail: office@polzer.com<br />
Kartenpreise:<br />
1. Kategorie Euro 39,- / Euro 29,-<br />
2. Kategorie Euro 29,- / Euro 19,-<br />
3. Kategorie Euro 19,- / Euro 10,-<br />
Kontakt<br />
Mozarteum Kultur GmbH<br />
Patrica Hahn<br />
Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg<br />
Tel. +43 (0) 662 <strong>61</strong>98-2403<br />
Mail: info@mozarteum.eu<br />
www.mozarteum.eu<br />
reportage<br />
Veranstaltungen<br />
Menschen jagen. Ebenso führen Jagdgegner<br />
sehr unterschiedliche Gründe für ihre<br />
Ablehnung an. Aus diesem Spannungsfeld<br />
ergeben sich zahlreiche Fragen: Können die<br />
unterschiedlichen Ziele und Maßnahmen<br />
der Wildbewirtschaftung ökologisch und gesellschaftlich<br />
verständlich argumentiert werden?<br />
Welche Einstellungen und Argumente<br />
werden leicht zur Belastung für die Jagd, weil<br />
sie nicht verstanden oder nicht akzeptiert<br />
werden? Welche speziellen Chancen ergeben<br />
sich beim emotionalen Tätigkeitsfeld Jagd<br />
für die Kommunikation? Wer vermittelt was,<br />
wie und wo: im Kindergarten, in der Schule,<br />
in der Fachausbildung, in der Weiterbildung,<br />
am Stammtisch? Welche Potenziale bestehen,<br />
zukunftsfähige Argumente für eine ökologisch<br />
und sozial nützliche Wildbewirtschaftung<br />
authentisch zu vermitteln? Wo gibt es<br />
gute Praxisbeispiele? Wie weit sind diese<br />
Beispiele auf andere Gebiete übertragbar?<br />
Diese und weitere Fragen sollen bei der 16.<br />
Jägertagung in Aigen im Ennstal sowohl vom<br />
Grundkonzept her als auch am konkreten<br />
Beispiel von zwei zentralen Säulen unserer<br />
Wildbewirtschaftung, nämlich der Wildfütterung<br />
und der Abschussplanung, näher<br />
beleuchtet und eingehend diskutiert werden.<br />
Die Veranstalter freuen sich auf eine rege<br />
Mitarbeit von Stammpublikum und neuen<br />
Teilnehmern und auf eine freundschaftliche<br />
Atmosphäre bei der Tagung.<br />
Die Anmeldung kann über die Homepage<br />
www.raumberg-gumpenstein.at oder<br />
über ein schriftliches Anmeldeformular<br />
(Tel. 03682/22451-317) ab jetzt erfolgen.<br />
Das komplette Programm steht auch in der<br />
Homepage oder kann angefordert werden.<br />
Melden Sie sich bald an, die Plätze sind limitiert<br />
und äußerst nachgefragt. ■<br />
Univ. Doz. Dr. Karl Buchgraber<br />
Le Rendezvous de Chasse – Johann Strauß meets Gioachino Rossini<br />
Bläserphilharmonie; Mozarteum Salzburg, Dirigent Hansjörg Angerer<br />
25
aus den revieren<br />
Abnorme Nager<br />
Wiederum wurde ein „Elefantenmurmeltier“<br />
(siehe auch JIT 10/<strong>2009</strong>, Seite<br />
23) erlegt, diesmal in der Lan<strong>des</strong>jagd<br />
Pitztal. Bemerkenswert dabei ist, dass<br />
auch im letzten Jahr an derselben Stelle<br />
ein Murmeltier mit ähnlich abnormen<br />
Nagern erlegt werden konnte.<br />
Gänsegeier zu Gast<br />
Dieser Gänsegeier ist seit Mitte Oktober<br />
„Gast“ in Westendorf, berichtet BJM<br />
Martin Antretter.<br />
Verflixter Weidezaun<br />
Unsägliche Qualen musste wahrscheinlich der abgebildete Hirsch, ein 14-Ender, ca. 8. Kopf<br />
erleiden, ehe er verendet aufgefunden wurde. Der Schafzaun, um den es sich hier handelt,<br />
wurde abends aufgestellt, war offen und nicht unter Strom.<br />
Sie zählen 31 Jahre<br />
Welch ein Zufall! Zwar nicht zur selben<br />
Zeit, aber nahezu am gleichen Platz<br />
konnten beide reifen Gams (die Geiß im<br />
Frühherbst, der Bock Anfang November)<br />
vom Jagdpächter einer Hochgebirgsjagd im<br />
Bezirk Landeck erlegt werden. Ein Foto <strong>des</strong><br />
Gamsbockes zierte 2008 die Einladung der<br />
Trophäenschau <strong>des</strong> Bezirkes. Der glückliche<br />
Erleger, der aber auch ein begnadeter Fotograf<br />
ist, bekam dann diesen Bock 2 Jahre<br />
nicht mehr zu sehen, ehe er ihn heuer als<br />
10-jährigen erlegte. Weidmannsheil ■<br />
26 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
Die Jagd zwischen<br />
Zustimmung und Ablehnung<br />
Am 23. Oktober <strong>2009</strong> ist die Arbeitsgemeinschaft<br />
der Jagdverbände<br />
<strong>des</strong> Südost-Alpenraums (AGJSO)<br />
in Lusern, Trient, zu ihrer Jahresversammlung<br />
zusammengekommen, um das Thema<br />
„Die Jagd zwischen Zustimmung und Ablehnung,<br />
die Bedeutung der Kommunikation“<br />
zu behandeln. Drei namhafte Fachleute referierten<br />
dazu. Der Kommunikationswissenschaftler<br />
Ettore Zanon zeigte die Konflikte<br />
um die Jagd auf, die umso ausgeprägter sind,<br />
je mehr Jagd und Wild nur indirekt über die<br />
Medien wahrgenommen werden. Die Kommunikation,<br />
sowohl die in den eigenen Reihen<br />
als auch die nach außen gerichtete, sei für<br />
die Sicherung der Zukunft der Jagd unerlässlich,<br />
unterstrich der Referent. Der Publizist<br />
und Buchautor Alexander Schwab verwies<br />
auf die sich ausbreitenden Botschaften extre-<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
mer Tierschutzkreise. Es erscheint besonders<br />
besorgniserregend, dass diese Ideologie von<br />
Personen unterstützt wird, welche über eine<br />
große Popularität und erhebliche Mittel verfügen<br />
und damit die Meinungen beeinflussen.<br />
Der Zoologe Franco Perco, er verfolgt auch<br />
gesellschaftliche Entwicklungen, befasste sich<br />
mit der in die Reihen der Jägerschaft gerichteten<br />
Kommunikation. Er wies auf Probleme<br />
und Risiken hin, wenn das „Produkt Jagd“<br />
anzubieten versucht wird, ohne die Qualität<br />
gewisser Jagdformen zu bewerten. Die versammelten<br />
Vertreter der Jagdverbände teilen<br />
die allgemeine Ausrichtung der Referate und<br />
stellen Folgen<strong>des</strong> fest:<br />
› Die Jagd ist heute in ganz Europa einem<br />
hohen Druck ausgesetzt, zu dem sich zumin<strong>des</strong>t<br />
auf lokaler Ebene schädigende<br />
innere Konflikte hinzufügen.<br />
› Eine gute Kommunikation nach innen<br />
und außen ist unerlässlich für die Sicherung<br />
der Jagd an und für sich.<br />
› Während im Bereich der Jagdwirtschaft<br />
und der wildkundlichen Forschung in den<br />
Ländern der AGJSO gute Ergebnisse erzielt<br />
werden konnten, scheint in der Kommunikation<br />
Nachholbedarf zu bestehen.<br />
Ferm – Mit Hunden<br />
auf der Jagd<br />
Markus Zeiler<br />
Ein Fotoband mit 224 Seiten.<br />
Über 300 großformatige Farbfotos<br />
Exklusiv in leinen mit Schutzumschlag<br />
im geschenkschuber<br />
Format: 26 x 32 cm<br />
iSBn: 978-3-85208-077-2<br />
Preis: € 127,-<br />
Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag<br />
www.jagd.at<br />
Vereine<br />
Es gilt, sich <strong>des</strong>sen bewusst zu werden, den<br />
Bedarf genau zu analysieren, und auf die<br />
zentrale Bedeutung einer guten Kommunikation<br />
zu verweisen. Die AGJSO wird<br />
sich bemühen, geeignete Strategien zu<br />
entwickeln, in erster Linie, um in den eigenen<br />
Reihen die Botschaft einer zukunftsfähigen<br />
Jagd zu verankern, dann aber auch,<br />
um die Gesellschaft auf die Notwendigkeit<br />
eines verantwortungsbewussten und ausgleichenden<br />
Bemühens für ein möglichst<br />
konfliktfreies und nicht schädigen<strong>des</strong> Verhältnis<br />
zwischen Mensch und Natur aufmerksam<br />
zu machen. ■<br />
Walter Kulterer<br />
27
leserbrief<br />
Jagd in Tirol<br />
Die Novemberausgabe <strong>2009</strong> der „Jagd in<br />
Tirol“ entspricht in jeder Beziehung dem<br />
heute dringlichen Anforderungsprofil an<br />
eine ihre jagdpolitische Informationspflicht<br />
erfüllende, jagdpolitisch führende,<br />
für Wild und Weidwerk kämpfende und<br />
der ganzheitlichen Verantwortung für<br />
Lebensraum, Gesellschaft und Weiterbildung<br />
gerecht werdenden Jagdzeitung.<br />
So stelle ich mir als erfahrener Jagdzeitungsverleger<br />
eine ernst zu nehmende<br />
Jagdzeitung vor. Offen in Kritik, selbstkritisch<br />
auch und bereit zur Zusammenarbeit,<br />
aber nicht um jeden Preis.<br />
Insbesondere die Artikel Dr. Zelger, Gitterle<br />
und Dr. H. Zeiler entsprechen zu<br />
100% dem hohen Anspruch an Engagement<br />
und Fachkompetenz.<br />
Giacomo Maggio<br />
Jagdzeiten in Tirol<br />
Männl. Rotwild Kl. i 01.08.–15.11.<br />
Männl. Rotwild Kl ii & iii 01.08.–31.12.<br />
Weibl. Rotwild/Kälber<br />
und Schmalspießer 01.06.–31.12.<br />
Gamswild 01.08.–15.12.<br />
Gamswild in osttirol 01.08.–31.12.<br />
Männl. Rehwild Kl. i & ii 01.06.–31.10.<br />
Männl. Rehwild Kl. iii 01.06.–31.12.<br />
Weibl. Rehwild & Kitze 01.06.–31.12.<br />
Steinwild 01.08.–15.12.<br />
Muffelwild 01.08.–31.12.<br />
Murmeltier 15.08.–30.09.<br />
Feld- und Alpenhase 01.10.–15.01.<br />
Dachs 15.07.–15.02.<br />
Haselhahn 15.09.–15.10.<br />
Alpenschneehuhn 15.11.–31.12.<br />
Stockente, Ringeltaube 01.10.–15.01.<br />
Fasan 01.10.–15.01.<br />
� Ganzjährig bejagbar: Fuchs, Steinmarder,<br />
iltis, Waschbär, Marderhund und<br />
Schwarzwild<br />
� Folgende Wildarten sind ganzjährig zu<br />
schonen: Wolf, Braunbär, Baummarder,<br />
luchs, Wildkatze, reb-, Stein- und<br />
Blässhuhn, Waldschnepfe, Uhu, Wald-,<br />
raufuß- und Steinkauz, Turm- und<br />
Baumfalke, Habicht, Mäusebussard,<br />
Sperber, Steinadler, graureiher, Kormoran,<br />
gänsesäger, rackelwild, Kolkrabe, Elster,<br />
Eichelhäher, rabenkrähe<br />
� Auer- und Birkhahn: art. 9,<br />
Vogelrichtlinie – ausnahmebejagung<br />
Begegnung mit einem <strong>Tiroler</strong> Jäger!<br />
Vorweg, ich bin eine langjährige Tirol-Urlauberin,<br />
liebe dieses wunderschöne Land<br />
im Sommer wie im Winter. Warum ich<br />
mich mit diesem Schreiben an die <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdzeitung wende, hat nicht den Grund,<br />
dass ich etwa Jägerin wäre. Im Gegenteil, ich<br />
war den Jägern gegenüber eher skeptisch,<br />
weil sie ja die schönen Tiere schießen, oder<br />
sagen wir, weil ich über die Jagd wenig bis<br />
gar nichts weiß.<br />
Im September <strong>2009</strong> machte ich gemeinsam<br />
mit einer Freundin im Verwall – das ist<br />
das Trenngebirge zwischen dem Stanzertal<br />
und Paznauntal – bei traumhaftem Wetter<br />
und sommerlichen Temperaturen eine<br />
Hüttenwanderung: Aufstieg von Pettneu<br />
am Arlberg zur Edmund-Graf-Hütte, am<br />
nächsten Tag weiter zur Niederelbehütte<br />
und am dritten Tag ging es über das Seßladjoch<br />
zur Darmstädter Hütte. Als wir Rast<br />
auf der Seßladscharte machten, kam ein Jäger<br />
<strong>des</strong> Weges, ein richtiger <strong>Tiroler</strong>, und es<br />
kam zu einem ungemein interessanten Gespräch.<br />
Staunend hörten wir ihm zu, was er<br />
uns über Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere<br />
und andere Bergtiere erzählte, er redete so<br />
überzeugend von der Notwendigkeit der<br />
Jagd und seinen Sorgen, dass seinem geliebten<br />
Wild der Lebensraum immer mehr<br />
weggenommen wird, dass wir jedem seiner<br />
Worte Glauben schenkten. Nicht genug,<br />
dass er sich für unsere vielen Fragen Zeit<br />
nahm und uns über Flora und Fauna seiner<br />
Heimat mit innigster Begeisterung Auskunft<br />
gab, führte er uns nachher ganz nahe<br />
zu einer Steinbockherde und wir konnten<br />
die herrlichen Tiere sogar fotografieren,<br />
wie das beiliegende Foto zeigt. Ich nehme<br />
an, dass dieser Jäger, <strong>des</strong>sen Name ich nicht<br />
kenne, die <strong>Tiroler</strong> Jagdzeitung liest und ich<br />
möchte ihm auf diesem Wege meinen herzlichen<br />
Dank für diese nette Begegnung am<br />
Seßladjoch aussprechen! ■<br />
Frey Rita<br />
Saarwellingen/Deutschland<br />
Jäger in der Schule<br />
Die Kollegenschaft der Sporthauptschule<br />
Reichenau, Time Out Klasse,<br />
möchte sich recht herzlich für die Darbietung<br />
von Herrn Lassnig bedanken.<br />
Selbst uns Lehrern waren viele Dinge<br />
betreffend Wildtiere und deren Lebensraum<br />
neu.<br />
Dem Referenten gelang es, in einer<br />
netten kindgerechten Art und Weise<br />
den Schülern und Lehrern ein Jagdbasiswissen<br />
zu vermitteln, das nachhaltig<br />
in Erinnerung bleiben wird.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Gerhard Wegmair<br />
Wolfgang Rives, Gerhard Huber<br />
28 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
Der Film: Jagd in Tirol<br />
Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband hat einen Film realisiert,<br />
der sich von allen anderen „Jagdfilmen“<br />
durch seine hohe Qualität und fachkompetente<br />
Aussagekraft unterscheidet.<br />
Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband engagiert sich gekonnt<br />
in jagdpolitisch kluger und weitsichtiger<br />
Weise. Er unterscheidet sich deutlich<br />
von anderen Jagdverbänden. In der Schweiz<br />
haben wir vergleichsweise Leistungen von<br />
Jagdverbänden, die man in den „Nanobereich“<br />
öffentlich wirksamer Arbeiten einstufen<br />
muss. Das war nicht immer so. Dieser<br />
Film „Jagd in Tirol“ ist von höchstem<br />
pädagogischem Wert. Er ist stark in Bild<br />
und Text, jagd- und naturschutzpolitisch,<br />
umwelt- und forstpolitisch mit erstklassigen,<br />
fachkompetenten Informationen. Die<br />
diskrete Zurückhaltung <strong>des</strong> Büchsen-Einsatzes<br />
öffnet den Film für jeden Tier- und<br />
Naturfreund, vermittelt ein emotionales<br />
Erlebnis, das Herz und Gemüt erwärmt,<br />
den Verstand schärft, das jagdliche Wissen<br />
wesentlich verbreitert und Verständnis für<br />
die jagdpolitischen Anliegen und Sorgen<br />
weckt.<br />
Die Schützen leisten durch Präzisionsleistungen<br />
mit den drei Schüssen in 70<br />
Minuten Film (was für eine weitsichtige<br />
Zurückhaltung!) einen wesentlichen Beitrag,<br />
der aufzeigt, dass Wild weidgerecht<br />
erlegt, einen raschen und schmerzlosen<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
Tod erfährt. Ein rundum gelungenes Werk<br />
intelligenter und kompetenter Experten,<br />
die diese Bezeichnung auch verdienen.<br />
Es ist zu hoffen, dass dieser Film allen<br />
Schulen zur Verfügung gestellt wird. Es<br />
wäre eine gute Tat und würde dem Wild<br />
und dem Weidwerk dienen, anstelle höchst<br />
überflüssiger Hubertus-Feiern dieses Geld<br />
für Ankauf und Verbreitung dieses wertvollen<br />
Informationsträger investiert wird.<br />
Dieser Film auf DVD sollte weiteste Verbreitung<br />
finden, gehört in alle Schulen,<br />
Hotels mit eigenen Fernseh-Zimmern,<br />
Jagdvereine, Jägerpräsidenten, Jagdgesellschaften,<br />
Natur- und Tierschutz-Organisationen<br />
für Mitgliederabende etc. Er kann<br />
auch auf jedem Computer oder Laptop<br />
angesehen werden. An Herren-Abende<br />
kann dieser Film wertvolle Informationen<br />
an unsere Freunde vermitteln. Ich bitte zu<br />
überlegen, privat und als Unternehmer,<br />
anstelle eingefahrener und gewohnheitsgemäss<br />
einfältiger Weihnachtsgeschenke<br />
wie Kalender etc. einmal etwas Sinnvolles<br />
auf den Gabentisch zu legen oder Freunden<br />
damit eine Riesenfreude zu bereiten,<br />
diesen Film zu schenken. Er kann bezogen<br />
werden beim tjv@tirol.com und kostet 35.-<br />
Euro plus Porto. ■<br />
Schwarze Kittel<br />
Die Leidenschaft<br />
eines Jägers<br />
Werner Klotz<br />
gebunden, 144 Seiten<br />
Format: 13,2 x 24 cm<br />
iSBn: 978-3-7888-1211-9<br />
Preis: € 14,95<br />
Giacomo Maggio<br />
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Belletristik<br />
Hofer · Mächler UNTER WEISSEN GIPFELN<br />
)<br />
UNTER WEISSEN<br />
GIPFELN<br />
=<br />
Pirsch im Bergrevier<br />
Erwin Hofer<br />
Albert Mächler<br />
D<br />
Im <strong>Dezember</strong><br />
Reich von Adler, Gams und Steinbock. Er zeigt in<br />
er Südtiroler Autor Erwin Hofer nimmt den Leser<br />
mit auf eine faszinierende Pirsch ins Bergrevier, ins<br />
beeindruckenden Bildern und beschreibt in fesselnden Texten<br />
die monumentale Schönheit der Berglandschaft im Wechsel<br />
der Jahreszeiten. Er lässt den Leser teilhaben an seinen Erlebnissen<br />
und Beobachtungen bei der nachdenklichen, stillen<br />
Pirsch, lässt ihn mitfiebern bei der heißen, stets spannenden<br />
Jagd. Und er macht ihn vertraut mit den Bergtieren und ihren<br />
Geheimnissen. So erlebt er den Zauber der Auerhahnbalz in<br />
dem aus kalter Winterstarre erwachenden Bergwald, schaut<br />
im erwachenden Frühlingsmorgen dem lebhaften Tanz der<br />
Spielhähne auf den letzten Schneeflecken der Almregion zu,<br />
lauscht ergriffen dem gewaltigen Orgelkonzert der brunftenden<br />
Berghirsche im herbstlich bunten Hochwald und beobachtet<br />
die wilde Jagd der schwarzen Gamsböcke in tiefwinterlicher<br />
Landschaft.<br />
Er zeigt ihm, wo der Steinadler über den höchsten Gipfeln<br />
kreist und der Steinbock durch steilen Fels seine Fährte zieht.<br />
Und entführt ihn im Hochsommer über blühende und betörend<br />
duftende Almwiesen hoch hinauf in die kalte, stets abweisende<br />
Welt der Gletscher, wo nur mehr die weißen Hasen<br />
und Hühner, und ihre kleinen Brüder und Schwestern, die<br />
Schneefinken, leben.<br />
Erwin Hofer erzählt in seinem ganz eigenen Stil von der Jagd,<br />
von Menschen und Schicksalen am Berg. Dabei geht es in<br />
seinen Geschichten um weit mehr als nur um die Jagd. Bei<br />
ihm stehen Spannungen und Stimmungen, Erwartungen, Hoffnungen<br />
und oft auch unerfüllte Träume und nicht zuletzt der<br />
Respekt vor der Natur und ihren Lebewesen stets im Mittelpunkt.<br />
So ist dieser neue Hofer-Band nicht nur für Jäger sonder<br />
für alle Berg- und Naturfreunde ein faszinieren<strong>des</strong> Erlebnis.<br />
Von Erwin Hofer sind im Athesia-Verlag bereits folgende<br />
Werke erschienen.<br />
»Pirsch auf einsamen Höhen – das Bergjagdbuch»<br />
»Durch die Wälder – in die Berge«<br />
»Zauber der Bergjagd – das Lied vom Gletscherwind«<br />
Erwin Hofer ist Träger <strong>des</strong> Kulturpreises <strong>des</strong> Südtiroler Jagdverban<strong>des</strong><br />
und wurde als einer der ganz wenigen Autoren für<br />
seine Bücher gleich zwei Mal mit dem renommierten »Literarischen<br />
Preis« <strong>des</strong> Internationalen Rates für Jagd und Wild.<br />
) =<br />
Unter weißen Gipfeln<br />
Pirsch im Bergrevier<br />
280 Seiten, ca. 250 farbige abbildungen<br />
Format: 24 x 32 cm, gebunden mit SU<br />
Tyrolia- Verlag, innsbruck- Wien <strong>2009</strong><br />
iSBn 978-3-7022-3046-3<br />
Preis: € 49,95<br />
der Südtiroler Jäger Erwin Hofer nimmt<br />
den leser mit auf eine faszinierende Pirsch<br />
ins Bergrevier, ins reich von adler, gams<br />
und Steinbock. Er zeigt die monumentale<br />
Schönheit der Berglandschaft im Wechsel<br />
der Jahreszeiten, lässt den leser teilhaben<br />
an seinen Jagderlebnissen und Beobachtungen.<br />
Er macht ihn vertraut mit den Bergtieren<br />
und ihren geheinmissen. So erlebt er<br />
den Zauber der auerhahnbalz in dem aus<br />
kalter Winterstarre erwachenden Bergwald,<br />
schaut im erwachenden Frühlingsmorgen<br />
dem lebhaften Tanz der Spielhähne auf<br />
den letzten Schneeflecken der almregion<br />
zu, lauscht ergriffen dem gewaltigen orgelkonzert<br />
der brunftenden Berghirsche im<br />
herbstlich bunten Hochwald und beobachtet<br />
die wilde Jagd der schwarzen gamsböcke<br />
in tiefwinterlicher landschaft.<br />
Der Autor: Erwin Hofer ist Träger <strong>des</strong> Kulturpreises<br />
<strong>des</strong> Südtiroler Jagdverban<strong>des</strong> und<br />
wurde als einer der ganz wenigen autoren<br />
für seine Bücher gleich zwei Mal mit dem<br />
renommierten „literarischen Preis“ <strong>des</strong> internationalen<br />
rates für Jagd und Wild eie<br />
ausgezeichnet. autor <strong>des</strong> Buches „Zauber<br />
der Bergjagd“ (Tyrolia 2005, 2. aufl. 2007)<br />
Der Fotograf: die meisten der rund 250<br />
abbildungen in diesem Buch stammen von<br />
albert Mächler. der Schweizer Bank- und<br />
immobilienfacluiiaiiri, früher aktiver Sportler<br />
und Schweizer Biathlonmeister und olympiteilnehmer,<br />
ist ein leidenschaftlicher Jäger,<br />
vertauscht aber immer öfter das gewehr<br />
mit der Kamera. Seine Wildaufnahmen sind<br />
in zahlreichen Fachzeitschriften und Magazinen<br />
erschienen. in diesem Bildband zeigt<br />
er erstmals einen breiten Querschnitt aus<br />
seinem umfangreichen Schaffen.<br />
Leseauszug aus dem Buch<br />
„Unter weißen Gipfeln“<br />
Das sind die Wintertage die ich liebe.<br />
Eine sanfte Stille liegt über den<br />
Bergen und fast scheint es, als würde<br />
die Natur nach dem großen, stürmischen<br />
Kehraus <strong>des</strong> Herbstes, nun ganz in sich<br />
ruhen und geduldig der immer länger und<br />
kälter werdenden Winternächte harren. Als<br />
ich am Morgen zur Jagd aufbrach, lag ein<br />
bleigrauer Himmel über den Bergen und<br />
das Morgenlicht sickerte nur zaghaft ins Tal<br />
herein. Fast will es an solchen Wintertagen<br />
nicht richtig hell werden. Wolken und Nebel<br />
verhüllten die höchsten Bergspitzen und wie<br />
ich durch den Bergwald aufstieg, begann es<br />
sanft zu schneien: es war ein stilles Niederrieseln<br />
der Flocken, die sich kalt auf Hände<br />
und Gesicht legten und nach und nach verdichtete<br />
sich der Schneefall. Wie still es an<br />
solchen Tagen im Bergwald sein kann. Nur<br />
manchmal ist das Wispern von Meisen, die<br />
in Trupps durch das Unterholz turnen, oder<br />
das klirrende Geräusch der Kreuzschnäbel<br />
zu hören, die sich auf der Suche nach<br />
reifen Zapfen durch die Baumkronen arbeiten.<br />
Vielleicht auch einmal das aufgeregte<br />
Schnalzen eines Eichkaters, dann fernab der<br />
schläfrige Lockruf der Kolkraben und dann<br />
wieder Stille, absolute Stille, denn der Neuschnee<br />
verschluckt jeden Laut.<br />
Am Steilhang über der Alm standen<br />
Gams, ein kleines Scharl nur und im dichten<br />
Schneefall ließen sie mich ganz nahe heran,<br />
so dass ich eine Weile beobachten konnte,<br />
wie die Geißen mit kräftigen Bewegung den<br />
Schnee aus dem Lahnergras schlugen und es<br />
die in ihrem langhaarigen, schwarzen Winterpelz<br />
anmutig aussehenden Kitze so gekonnt<br />
nachmachten, als hätten sie in ihrem<br />
noch kurzem Leben nie etwas anderes getan.<br />
Unmittelbar darauf kreuzte ich eine Schneehasenspur,<br />
der ich hinauf ins Kar folgte.<br />
Kaum hatte ich den Steilhang hinter mir<br />
gelassen und die Felskante erreicht, von der<br />
man den weiten Kessel überblicken konnte,<br />
da ließ der Schneefall wieder etwas nach,<br />
der Nebel schien sich zu lichten und fast so,<br />
als würde ein Vorhang zur Seite geschoben,<br />
erwuchs vor mir die gebirgige Landschaft<br />
in ihrer kalten, winterlichen Schönheit.<br />
Deutlich waren nun alle Einzelheiten, die<br />
großen, weitum verstreuten Felsblöcke und<br />
Geländevertiefungen, in dem Kar zu sehen<br />
und ich bemerkte auch die Hasenspur, die,<br />
quer über die weitgehend ebene Fläche verlief<br />
und dann bei einem großen, schwarzen<br />
Felsblock endete. Unter dem Felsen, kaum<br />
einen Schrotschuss von mir entfernt, saß der<br />
weiße Hase. Tief in sich versunken und vollkommen<br />
bewegungslos übers Tal hinausblickend,<br />
musste er mich in der unberührten<br />
Neuschneelandschaft schon längst beobachtet<br />
haben. Einen Moment war ich versucht,<br />
die Flinte von der Schulter zu streifen und<br />
schnell in Anschlag zu gehen, doch etwas<br />
hinderte mich daran. Was für ein sinnloser<br />
und auch reizloser Schuss auf den ruhig dasitzenden<br />
Hasen das gewesen wäre - was für<br />
ein sinnloses Töten!<br />
Ich nahm das Glas an die Augen und jetzt<br />
sah ich, dass sich der Hase plötzlich streckte<br />
und dann ausgiebig zu putzen begann. Er<br />
schob seine langen, dicht und breit behaarten<br />
Hinterpfoten weit nach vorne, hob<br />
sie in die Höhe und begann an ihrer Unterseite<br />
zu knabbern und zu lecken. Diese<br />
breit behaarten Pfoten haben beim weißen<br />
Hasen dieselbe Wirkung wie Schneereifen<br />
beim Menschen: Sie bewahren ihn vor dem<br />
Einsinken im Schnee und selbst bei tiefem<br />
Pulverschnee kann er noch mühelos laufen<br />
und sich vor einem potentiellen Feind in Sicherheit<br />
bringen. Irgendwann musste dem<br />
weißen Hasen meine Nähe wohl unheimlich<br />
und unerträglich geworden sein. Ganz plötzlich<br />
sprang er ohne sichtbares Zeichen einer<br />
Störung auf, hoppelte übers Kar Richtung Tal<br />
hinab und verschwand schemenhaft im nun<br />
wieder dichter werdenden Schneefall. Ich<br />
blieb noch eine Viertelstunde nachdenklich<br />
und zufrieden in dem einsamen, tief verschneiten<br />
Bergkar zurück und als ich schließlich<br />
aufbrach und mich an den Rückweg<br />
machte, war mein Lodengewand über und<br />
über vom Schnee bedeckt und fast schien<br />
es mir, als wäre auch ich wie der Schneehase<br />
und seine Schwestern, die Schneehühner<br />
und Schneefinken, schon längst ein Teil dieser<br />
urigen Winterlandschaft geworden. ■<br />
Erwin Hofer<br />
30 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
Kulinarium<br />
Zutaten<br />
Für 4 Personen:<br />
8 aus der Unterschale geschnittene,<br />
ca. 3 cm dicke und 100 g schwere Schnitzel<br />
etwas Salz<br />
Pfeffer frisch gemahlen<br />
30 g Butterschmalz<br />
2 Eigelb<br />
60 g geraspelter Mozzarella oder Edamer<br />
2 El Semmelbrösel<br />
Füllung:<br />
200 g Edelpilze (Steinpilze, Shitake,<br />
Pfifferlinge, auch tiefgekühlte Ware)<br />
1 kleine Zwiebel<br />
20 g Butter<br />
30 ml Sahne<br />
1 Eigelb<br />
1 El fein gehackte Petersilie<br />
etwas Salz<br />
Pfeffer frisch gemahlen<br />
Zubereitung:<br />
Pilze putzen und zusammen mit der Zwiebel<br />
fein hacken. Im Stieltopf die Butter erhitzen,<br />
Pilze und Zwiebeln anbraten und<br />
im eigenen Saft schmoren. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Flüssigkeit einkochen, bis<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
die Masse fast trocken ist. Sahne mit Eigelb<br />
verrühren, zur Pilzmasse geben und<br />
erhitzen, dann erkalten lassen. Die Hälfte<br />
der Petersilie untermischen. Backofen auf<br />
200 Grad vorheizen.<br />
In die Hirschschnitzel eine Tasche<br />
schneiden, mit der Pilzmasse füllen,<br />
mit Zahnstochern verschließen, pfeffern<br />
und salzen und in Butterschmalz<br />
von beiden Seiten rasch anbraten. Bei<br />
Wein <strong>des</strong> Monats<br />
„Südtirol Cabernet DOC Riserva<br />
Mumelter“ 2006, Kellerei Bozen,<br />
Südtirol<br />
die Kellerei gries (gegründet 1908)<br />
und die Kellerei St. Magdalena<br />
(gegründet 1930) schlossen sich<br />
2001 zur jüngsten Kellerei Südtirols<br />
zusammen. der von den<br />
Mitgliedern gewünschte Zusammenschluss<br />
hat zum Ziel, mit den<br />
bereits erfolgreichen und anerkannten<br />
Qualitätsweinen noch<br />
größere Beliebtheit in Kennerkreisen<br />
zu erreichen. dynamisch<br />
und konsequent und gestützt auf<br />
jahrzehntelange Erfahrung werden<br />
charakteristische und typische Südtiroler<br />
Weine erzeugt. der vorgestell-<br />
Fotos: leopold Stocker Verlag, Krabichler<br />
Buchtipp:<br />
Kulinarium<br />
Die neue<br />
Wildküche<br />
der Band bietet eine<br />
Vielzahl von rezepten<br />
für die Zubereitung von<br />
Wild. das angebot reicht<br />
von bodenständig und<br />
deftig bis zu fein und raffiniert.<br />
Was man über Wild wissen sollte;<br />
rehwild; rotwild; damwild; rebhuhn;<br />
Fasan; Wildente; Wildgans; Wildtaube;<br />
Schwarzwild; gamswild; Hase; Wildkaninchen;<br />
Schnepfe; auer-, Birk- und Haselwild;<br />
Köstliche innereien vom Wild; Terrinen<br />
und Pasteten; Würste und Schinken;<br />
nichtalltägliche Wildzubereitungen; Menüs<br />
für verschiedene anlässe; getränke<br />
zum Wild; wertvolle Küchenhelfer.<br />
E. J. graf Kujawski, erschienen bei Stocker-<br />
Verlag graz, zahlreiche Farbabbildungen.<br />
Gefüllte Hirschschnitzel<br />
Wild, Pilze und feiner Käse ergeben eine köstliche Komposition<br />
geschlossenem Deckel in den Backofen<br />
setzen und 12 bis15 Minuten garen. Käse,<br />
Semmelbrösel und Ei vermischen und auf<br />
die Schnitzel verteilen.<br />
Bei Oberhitze überkrusten lassen. Mit<br />
Petersilie bestreuen und sofort servieren.<br />
Dazu passt ein Kartoffelgratin, Spargel,<br />
Schwarzwurzel oder Kohlrabigemüse.<br />
Und natürlich der unten vorgestellte<br />
Wein <strong>des</strong> Monats. n<br />
te Cabernet stammt aus dem anbaugebiet<br />
Mumelterhof in leitach bei Bozen in<br />
330 m Seehöhe.<br />
Der Wein: nur sorgfältig ausgelesenes<br />
Traubengut wurde verwendet<br />
und unter traditioneller rotweinvergärung<br />
gekeltert. Es folgte eine<br />
einjährige lagerung in Barriques<br />
und vier Monate Stahltank.<br />
Charakteristik: dunkelrubinrot, geruch<br />
nach schwarzer Johannisbeere,<br />
Brombeere, Preiselbeere, Pfefferschote,<br />
im geschmack extraktreich<br />
und intensiv<br />
Begleiter: Hasenbraten, Wild, Wildgeflügel,<br />
Hartkäse<br />
Kontakt: Kellerei Bozen, 39100<br />
Bozen, grieser Platz 2, Tel. 0039<br />
0471 270 909, Fax 0039 0471 289<br />
110, Mail: info@kellereibozen.com,<br />
Homepage: www.kellereibozen.com<br />
Jagd in Tirol 3/2006<br />
31
32<br />
reportage<br />
Jagdhunde<br />
Österreichischer<br />
Schweißhundeverein<br />
Vorprüfung in<br />
Pertisau/Wiesing<br />
Der österr. Schweißhundeverein konnte am<br />
22. Oktober bei guten Bodenverhältnissen<br />
in Pertisau bzw. in Wiesing eine Vorprüfung<br />
abhalten. Zu dieser Vorprüfung waren<br />
6 Führer mit ihren Hunden angetreten und<br />
alle Gespanne haben die Prüfung bestanden.<br />
In Pertisau war zur Zeit <strong>des</strong> Fährtenlegens<br />
Schnee gelegen, weshalb die Prüfungsfährten<br />
in Wiesing und Jenbach gelegt<br />
werden mussten.<br />
› Das Los Nr. 1 wurde von Hans Rist aus<br />
Walddorf - Bayern für seine BGS-Hündin<br />
Bea vom Eidechsspitz, ZBNr. 8236,<br />
Züchter Markus Rieper, gezogen. Die<br />
Hündin erreichte 170,5 Punkte.<br />
› Los Nr. 2 und 3 wurden nicht ver geben.<br />
› Das Los Nr. 4 wurde von Ernst Reinstadler<br />
aus Götzens für seinen BGS-<br />
Rüden Gsellmann vom Gamsenbrand,<br />
ZBNr. 8253, Züchter FV Wolfgang Retschitzegger,<br />
gezogen. Der Rüde erreichte<br />
für seine Arbeit 163 Punkte.<br />
› Das Los Nr. 5. HS-Rüde Fürst vom Hagle,<br />
ZBNr. 3503/08, Züchter Hans Müller,<br />
Besitzer und Führer Anton Hirzinger aus<br />
Brixen im Thale. Der gut geführte Rüde<br />
erreichte 195 Punkte.<br />
› Das Los Nr. 6 wurde von Georg Ertl<br />
sen. aus Kreuth – Bayern für seine HS-<br />
Hündin Cita von der Jägerquelle, ZBNr.<br />
3536, gezogen. Die gut geführte Hündin<br />
erreichte 196 Punkte.<br />
› Das Los Nr. 7 zog Maximilian Friedl für<br />
seinen HS-Rüden Atila vom Mölltal,<br />
ZBNr. 3517, Züchter Harald Weichselbraun.<br />
Der Rüde erreichte bei seiner Prüfungsarbeit<br />
156 Punkte.<br />
› Das Los Nr. 8 ging an die BGS Hündin<br />
Enza vom Schrakar, ZBNr. 8176-08,<br />
Züchter Siegfried Fiegl. Die Hündin erreichte<br />
beachtliche 177 Punkte.<br />
Als Richter waren zu dieser Prüfung eingesetzt:<br />
Fritz Mayr, Karl Schmid, Hubert<br />
Rabl, Heinz Plankl, Paul Leismüller, Werner<br />
Glatz, Franz Kröll und die Richteranwärter<br />
Josef Fuetsch und Martin Schwärzler. Diesen<br />
Herrn meinen aufrichtigen Dank für<br />
ihren Einsatz. Weiters sei allen nochmals<br />
gedankt, welche das erforderliche Wild<br />
und die Prüfungsreviere zur Verfügung<br />
gestellt haben. Die Gebietsführung Tirol<br />
Fotos: Ernst rudigier<br />
gratuliert den Hundeführern nochmals zu<br />
den beachtlichen Prüfungsergebnissen und<br />
wünscht weiterhin viel Freude mit ihren<br />
vierbeinigen Begleitern.<br />
Vorprüfung in Tösens<br />
Der österr. Schweißhundeverein – Gebietsführung<br />
Tirol – konnte am 4. November in<br />
Tösens eine Vorprüfung durchführen. Zu<br />
dieser Prüfung sind 6 Hundeführer mit ihren<br />
Schweißhunden angetreten und alle konnten<br />
diese Prüfung erfolgreich abschließen.<br />
› Fährte Nr. 1 wurde vergeben an die HS-<br />
Hündin Ferra vom Hagle, ZBNr. 3511/08,<br />
Züchter Hans Müller, Besitzer und Führer<br />
Hubert Höllriegl aus Arzl im Pitztal. Die<br />
Hündin konnte 181 Punkte erreichen.<br />
› Fährte Nr. 2 wurde vergeben an den BGS-<br />
Rüden Bruno vom Eidechsspittz, ZBNr.<br />
8232, Züchter Markus Rieper, Besitzer und<br />
Führer Jan Michael Schmid aus Helmstedt.<br />
Der Rüde erreichte 130 Punkte.<br />
› Fährte Nr. 3 wurde an die HS-Hündin<br />
Fara vom Hagle, ZBNr. 3506 vergeben.<br />
Züchter Hans Müller, Besitzerin Maud<br />
von Sayn-Wittgenstein, Führer Bernd<br />
E. Ergert aus München. Die Hündin erreichte<br />
188 Punkte.<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
› Fährte Nr. 4 wurde vergeben an den BGS-<br />
Rüden Apollo vom Hirschbrandboden,<br />
ZBNr. 8148-08, Züchter Michael Jäger,<br />
Besitzer und Führer RJ Gerhard Mair aus<br />
Ried. Der Rüde erreichte 150 Punkte.<br />
› Fährte Nr. 5 wurde an die BGS-Hündin<br />
Alfa von der Patschgenalm, ZBNr. 8216,<br />
vergeben. Züchter Wolfgang Buder, Besitzer<br />
und Führer Gebhard Juen aus See/<br />
Paznauntal. Die Hündin erreichte 156<br />
Punkte.<br />
› Fährte Nr. 6 wurde an den HS-Rüden<br />
Carlo von der Jägerquelle, ZBNr. 3526<br />
vergeben. Züchter Ing. Fanz Strodl, Besitzer<br />
und Führer Bernhard Schlauer aus<br />
Stanz. Der sehr gut geführte Rüde erreichte<br />
200 Punkte bei dieser Prüfung.<br />
Die Gebietsführung Tirol gratuliert allen<br />
Hundeführern zur bestandenen Prüfung.<br />
Besonderer Dank an alle, die das benötigte<br />
Wild pünktlich zur Verfügung gestellt<br />
haben sowie an alle Helfer, die unbedankt<br />
im Hintergrund wirken und so eine Veranstaltung<br />
erst ermöglichen. Weiters sei den<br />
zuständigen Pächtern für die Bereitstellung<br />
ihrer Reviere ein Vergelt‘s Gott gesagt.<br />
Vorprüfung in Telfs<br />
Am 31. Oktober <strong>2009</strong> konnte der österr.<br />
Schweißhundeverein in Telfs eine Vorprüfung<br />
abhalten. In wunderschönem Fährtengelände<br />
mit allen heimischen Baumarten<br />
bewachsenen Wäldern rund um die<br />
Buchner Höhe konnten für 9 Hunde die<br />
künstlichen Fährten am Vortag vorbereitet<br />
werden.<br />
Zur Prüfung sind dann auch neun Hunde<br />
angetreten, wobei acht Hunde die Prüfung<br />
mit teils beachtlichen Ergebnissen bestanden<br />
haben.<br />
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
› Fährte Nr. 1 wurde vergeben an den BGS-<br />
Rüden Anton vom Hirschbrandboden,<br />
ZBNr. 8151-08, Züchter Michael Jäger, Besitzer<br />
und Führer Markus J. Hanslik aus Mittenwald.<br />
Der Rüde erreichte 197 Punkte.<br />
› Fährte Nr. 2 wurde vergeben an die HS-<br />
Hündin Dravamenti Trapp Csutka, ZB-<br />
Nr. 2570/08, Züchter Toth Pal, Besitzer und<br />
Führer Gerhard Kofler aus Gries im Sellrain.<br />
Die Hündin erreichte 182 Punkte.<br />
› Fährte Nr. 3 wurde an die BGS-Hündin Aika<br />
vom Hirschbrandboden, ZBNr. 8154-<br />
08, Züchter Michael Jäger, Besitzer und<br />
Führer ROJ Walter Huber aus Stanzach, vergeben.<br />
Die Hündin erreichte 156 Punkte.<br />
› Fährte Nr. 4 wurde an die BGS-Hündin<br />
Birka vom Eidechsspitz, ZBNr. 8234,<br />
Züchter Markus Rieper, Besitzer und<br />
Führer Johannes Mairhofer aus Sautens,<br />
vergeben. Die Hündin konnte 170 Punkte<br />
erreichen.<br />
› Fährte Nr. 5 wurde an den BGS-Rüden<br />
Falco vom Leobengraben, ZBNr. 8207,<br />
Züchter Erich Kerschbaumer, Besitzer<br />
und Führer ROJ Artur Grässle aus Namlos,<br />
vergeben. Der gut geführte Rüde<br />
erreichte die höchste Punktezahl dieser<br />
Prüfung mit 200 Punkten.<br />
› Fährte Nr. 6 wurde an den HS Rüden Fargo<br />
di Viola, ZBNr. 724, Züchter Martin<br />
Lipka, Besitzer und Führer Florian Santer<br />
aus Schnals Südtirol, vergeben. Der Rüde<br />
konnte 178 Punkte erreichen.<br />
› Fährte Nr. 7 wurde an den HS-Rüden<br />
Borys z Debowej Alei, ZBNr. VI-11415,<br />
Züchter E.&M. Klama, Besitzer und Führer<br />
Francesco Lama aus Italien, vergeben.<br />
Dieser Rüde erreichte 178 Punkte.<br />
› Fährte Nr. 8 wurde an die BGS-Hündin<br />
Elli vom Schrakar, ZBNr. 8174-08, Züchter<br />
Siggi Fiegl, Besitzer und Führer Erich<br />
Holzknecht aus Längenfeld, vergeben.<br />
Die Hündin erreichte 166 Punkte.<br />
› Fährte Nr. 9, Hündin wurde zurückgezogen.<br />
Fotos: Privat<br />
Jagdhunde<br />
Zunächst nochmals herzliche Gratulation<br />
an die Hundeführer und an die Revierverantwortlichen.<br />
Die Prüfung war bestens<br />
vorbereitet. Als Richter bei dieser Prüfung<br />
waren Paul Leismüller, Rudolf Fürrutter,<br />
Anton Hirzinger, RA Martin Schwärzler,<br />
Ludwig Haaser, RA Michael Jäger, Siegmund<br />
Zangerl, Walter Muigg und Willi Thaler eingesetzt.<br />
Zum krönenden Abschluss dieser<br />
Prüfung wurde eine Strecke gelegt und eine<br />
Abordnung der Bläsergruppe umrahmte<br />
mit einigen Stücken sehr würdevoll die Bekanntgabe<br />
der Prüfungsergebnisse. Dank<br />
an den HM Rudolf Zorzi.<br />
Klub<br />
<strong>Tiroler</strong>bracke<br />
Ernst Prieth ✝<br />
Paul Öttl<br />
Gebietsführer Tirol<br />
Am 26. Oktober <strong>2009</strong> verschied nach langem<br />
und schwerem Leiden unser Finanzreferent<br />
(Kassier) Ernst Prieth im 72. Lebensjahr.<br />
Seit seinem Beitritt im Jahre 1994<br />
hat er sich voll und ganz für unseren Klub<br />
<strong>Tiroler</strong>bracke eingesetzt und die von ihm<br />
übernommene Arbeit 15 Jahre zur vollsten<br />
Zufriedenheit ausgeführt. Die vielen Jäger,<br />
besonders seine Brackenfreunde, die ihn<br />
auf seinem letzten Weg begleitet haben, sind<br />
ein Beweis dafür, welch verantwortungsbewusster<br />
und liebenswerter Mensch uns zu<br />
früh verlassen hat.<br />
Weidmannsruh!<br />
HHM<br />
33
offroad Spezial<br />
Test:<br />
Merce<strong>des</strong> GLK<br />
Merce<strong>des</strong> hat mit dem GLK<br />
gerade Linien und rechte Winkel<br />
wieder en vouge gemacht. Der<br />
kompakte SUV kann aber weit<br />
mehr als nur schön sein.<br />
von Karl Künstner<br />
Mit seinem kantigen Design hebt<br />
sich der Merce<strong>des</strong> GLK klar vom<br />
Mitbewerb ab. Gerne wird in diesem<br />
Zusammenhang die G-Klasse genannt.<br />
Doch hat der kompakte SUV nur optisch mit<br />
der Offroad-Ikone etwas zu tun. Technisch<br />
basiert er auf der C-Klasse und entsprechend<br />
„straßentauglich“ und komfortabel ist die<br />
Auslegung <strong>des</strong> Agility-Control-Fahrwerks.<br />
Es hat eine Sport- und eine Comforteinstellung<br />
zur Wahl und stellt sich binnen Sekunden<br />
auf Untergrund und Fahrweise ein. Gerade<br />
bei schlechten Fahrbahnverhältnissen,<br />
Regen oder Schnee sorgt die Verteilung der<br />
Antriebskräfte von 45 zu 50 Prozent auf die<br />
Vorder- und Hinterachse für zusätzliche Sicherheit.<br />
Dreht ein Rad durch, leitet das elektronische<br />
Traktionssystem die Antriebskräfte<br />
automatisch auf andere Räder um.<br />
Optionales Offroad-Paket<br />
Solcherart ausgestattet und mit 18 cm Bodenfreiheit<br />
sind wir im GLK 220 CDI auch auf<br />
Schotter- und Waldwegen oder im leichten<br />
Gelände problemlos unterwegs. Wer mehr<br />
braucht, ordert das Offroad-Technik-Paket<br />
und rüstet den GLK mit Bergabfahrkontrolle,<br />
Offroad-Fahrprogramm und -Bildschirm,<br />
Gemtex Unterschutz und Schaltpaddles<br />
hinter dem Lenkrad aus. Der Vierzylinder<br />
Dieselmotor mit Common Rail-System der<br />
vierten Generation stellt ein Drehmoment<br />
von 400 Nm bereits bei 1.400 U/min zur<br />
Verfügung. Damit lässt sich in heiklen Situationen<br />
feinfühliges Gasgeben oder bei Überholmanövern<br />
die volle Kraft schnell abrufen.<br />
In beiden Disziplinen ist der GLK vorbildlich.<br />
Das gilt auch für die gute Rundumsicht –<br />
beim Rangieren im Gelände und Einparken<br />
in der Stadt ist die übersichtliche Karosserie<br />
Der perfekte Jagdhelfer<br />
• Drei- oder Vierachser (6x6 & 8x8)<br />
• Allrad, alle Räder angetrieben<br />
• schwimmfähig<br />
• Rad- und Raupenfahrzeug (für Winterbetrieb)<br />
• Zuladung bis 500 kg oder 6 Personen<br />
Ecken und Kanten finden sich beim<br />
Merce<strong>des</strong> GLK zuhauf. Aufrecht stehende<br />
Frontscheibe, fast senkrechte Seitenflächen<br />
und eine große glatte Heckklappe bedeuten<br />
gute Übersicht auf der Straße und im<br />
Gelände sowie viel Platz im Inneren.<br />
ein unschätzbarer Vorteil. Der Innenraum ist,<br />
Merce<strong>des</strong>-like, mit hochwertigen Materialien<br />
ausgestattet und vorbildlich verarbeitet. Die<br />
kantige Karosserie lässt den Passagieren und<br />
ihrem Gepäck viel Platz. Gespart wurde allerdings<br />
bei den Ablagen. ■<br />
Merce<strong>des</strong> GLK 220 CDI<br />
Motor: reihen-Vier-Zylinder Turbodiesel mit<br />
Common rail-direkteinspritzung<br />
Hubraum: 2143 cm 3<br />
Max. Leistung: 125 kW (170 PS) bei 3000<br />
bis 4200 U/min<br />
Max. Drehmoment: 400 nm bei 1400 bis<br />
2800 U/min<br />
Getriebe: Siebengang-automatik<br />
Antrieb: permant. allradantrieb<br />
Fahrwerk: v.: McPherson-dreilenkerachse,<br />
h.: raumlenkerachse<br />
Maße: 4528/1840/1689 mm<br />
Kofferraum: 450 bis 1550 l<br />
Eigengewicht: 1845 kg<br />
Zuladung: 655 kg<br />
Anhängerlast (gerb.): 2000 kg<br />
Bodenfreiheit: 187 mm<br />
Böschungswinkel (v/h): 23/25°<br />
Rampenwinkel: 19°<br />
Kippwinkel: 35°<br />
Watttiefe: 300 mm<br />
Spitze: 205 km/h<br />
von 0 auf 100 km/h: 8,8 Sek.<br />
Verbrauch: 6,9 l diesel<br />
CO 2 -Emission: 182 g/km<br />
Preis: 43.412,– Euro<br />
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34 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
Fotos: Künstner
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SucHE JaGDbEtEILIGuNG ODER pacHtMÖGLIcHKEIt<br />
im Großraum Innsbruck. Bejagbare Wildarten: Rot-, Reh-, Gamswild, Hahnen. Zuschriften<br />
bitte unter Chiffre 8008 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck.<br />
Jagdverpachtung<br />
Das Jagdausübungsrecht für die Eigenjagd der agrargemeinschaft Eppzirl im<br />
Ausmaß von ca. 5<strong>61</strong> ha wird mit 1. april 2010 frei und im Offertweg mit Vorbehalt<br />
<strong>des</strong> Zuschlags durch die Vollversammlung auf Grund <strong>des</strong> Ausschussbeschlusses<br />
vom 29.10. <strong>2009</strong> auf 10 Jahre, das ist vom 1. April 2010 bis zum 31. März 2020,<br />
zur Verpachtung ausgeschrieben.<br />
nähere Pachtbedingungen können beim obmann der Agrargemeinschaft eppzirl,<br />
Hans Niederkircher, tel. 0664/6525307 nachgefragt werden.<br />
Als Pachtwerber werden nur Personen mit einer gültigen <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte zugelassen.<br />
Interessenten werden eingeladen, bis spätestens 20. Jänner 2010 ein schriftliches Offert in<br />
einem geschlossenen Kuvert mit der Aufschrift<br />
„Jagdpacht Eppzirl“ beim Obmann Hans Niederkircher, Meilstraße 4, A-<strong>61</strong>70 Zirl, abzugeben.<br />
Zirl, am 10. November <strong>2009</strong><br />
Für die Eigenjagd Eppzirl: Obmann Hans Niederkircher<br />
36 Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong>
Jagd in Tirol 12 | <strong>2009</strong><br />
Jagdverpachtung<br />
Jagdverpachtung<br />
Die Jagdgenossenschaft Trins Süd verpachtet ab 1. April 2010 das ca. 1.600 ha<br />
umfassende Jagdgebiet auf 10 Jahre.<br />
JaGDbaRES WILD Lt. LEtZtGENEHMIGtEM abScHuSSpLaN:<br />
❖ Murmeltier: 30 Stück<br />
❖ Rotwild: 34 Stück<br />
❖ Gamswild: 6 Stück<br />
❖ Rehwild: 28 Stück<br />
❖ Auerhahn & Birkhahn<br />
Das Revier ist sehr gut über Forstwegeerschlossen und leicht begehbar.<br />
Angebote (Nettopachtzins als Fixpreisangebot ohne allfällige gesetzliche Abgaben)<br />
können bis spätestens 10. Jänner 2010 schriftlich mittels eingeschriebenem Brief<br />
an folgende Adresse geschickt werden:<br />
Jagdgenossenschaft Trins S üd, Trins 1, <strong>61</strong>52 Trins<br />
Nähere Informationen erhalten Sie unter o. a. Adresse, unter peter.hilber@aon.at<br />
oder 0664/2251620<br />
anzeigen<br />
Die Agrargemeinschaft Juifenalm (Bezirk Innsbruck-Land) verpachtet ab 1. April 2010<br />
die Eigenjagd im Ausmaß von ca. 374 ha, frei im Offertweg unter Vorbehalt <strong>des</strong> Zuschlages<br />
durch die Vollversammlung, auf die Dauer von 10 Jahren.<br />
GENEHMIGtER abScHuSS <strong>2009</strong>/2010<br />
Rotwild: 10 Stück, Gamswild 5 Stück, Rehwild: 6 Stück,<br />
Murmeltiere: 5 Stück, ca. alle 3-4 Jahre 1 birkhahn<br />
Die Gewähr für die Höhe eines bestimmten Abschusses wird ausdrücklich ausgeschlossen.<br />
Interessenten werden ersucht, bis spätestens 15. Jänner 2010 ein schriftliches Angebot in<br />
einem verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Jagdverpachtung“ beim<br />
Obmann Sebastian Haider, Gasse 170, <strong>61</strong>81 Sellrain einzubringen.<br />
Nähere Informationen über Pachtbedingungen erhalten Sie beim Obmann der<br />
Agrargemeinschaft Juifenalm. Tel.: 0664/4707264<br />
Für die Agrargemeinschaft Juifenalm<br />
Obmann Sebastian Haider<br />
37
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Art-Nr. 72-630022<br />
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C. „Hirsch Stay“<br />
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Set „Winterwalk“<br />
bestehend aus Kerze, Servietten,Taschentücher<br />
und Zündhölzer – als Geschenk in Cellophan<br />
mit Schlaufe verpackt.<br />
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Kurze Damen<br />
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Format 34,5 x 22,5 cm<br />
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50 Seiten, Art-Nr. 72-558452<br />
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Kindermalset mit Vogelhaus<br />
und Malbuch<br />
Art-Nr. 72-558312<br />
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Spielkarten mit Jagdmotiven<br />
Art-Nr. 72-558322<br />
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Jäger-Notizbuch<br />
Format 9 x 15 cm, liniert<br />
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Jagdverpachtung<br />
Das Genossenschaftsjagdgebiet Angerberg-Mariastein mit einer Fläche von ca. 1760 ha<br />
wird im Offertweg unter Vorbehalt <strong>des</strong> Zuschlages durch die Vollversammlung auf die Dauer<br />
von 10 Jahren ab 1. april 2010 ausgeschrieben.<br />
Details zur Genossenschaftsjagd Angerberg-Mariastein, Pachtbedingungen, den detaillierten<br />
Abschussplan <strong>2009</strong>-2010, u.v.m. erhalten Sie beim Jagdobmann oder unter www.jagd.at.vu<br />
abschussplan <strong>2009</strong>/2010:<br />
Rotwild: 8 stück • gamswild: 21 stück • Rehwild: 54 stück<br />
Besichtigungen <strong>des</strong> Reviers mit erfahrenen und ortskundigen Jägern sind nach<br />
telefonischer Vereinbarung jederzeit möglich.<br />
Schriftliche Angebote sind bis 31.12.<strong>2009</strong> beim Jagdobmann abzugeben.<br />
Der Jagdobmann<br />
Reinhard Strillinger<br />
Embach 41, A-6320 Angerberg, Tel. 0043(0)53 32-56 428<br />
KASER<br />
PRÄPARATOR SEIT 1976<br />
6020 Innsbruck • Leopoldstraße 55a<br />
Tel. 0512/57 09 88 • Nähe Grassmayrkreuzung