13.07.2015 Aufrufe

DIE WELT-Sonderausgabe Forderungsmanagement vom 23 ...

DIE WELT-Sonderausgabe Forderungsmanagement vom 23 ...

DIE WELT-Sonderausgabe Forderungsmanagement vom 23 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SEITE II <strong>DIE</strong> <strong>WELT</strong> MITTWOCH, <strong>23</strong>. OKTOBER 2013FORDERUNGSMANAGEMENT„Das Thema gehört inden Schulunterricht“Der Verbandspräsident über den Umgang mit Geld, Leistungenund Kosten seiner Branche und den Datenschutz auf EU-EbeneJENS KOHRSDas Geschäft mit dem <strong>Forderungsmanagement</strong>bleibtein Wachstumssektor –insbesondere weil Distanzgeschäfteweiter zunehmen,sagt Wolfgang Spitz, Präsident desBundesverbands Deutscher Inkasso-Unternehmen(BDIU). Sorgen bereiten ihmdagegen Überlegungen der EU, Datenschutzregelungenzu novellieren. Diederzeit diskutierte Grundverordnungkönnte „über das Ziel hinausschießenund effizientes <strong>Forderungsmanagement</strong>unmöglich machen“, befürchtet Spitz.<strong>DIE</strong> <strong>WELT</strong>: Herr Spitz, die Deutschenschließen immer mehr Ratenkrediteab. Der Schufa zufolge laufenderzeit rund 17,4 Millionen dieserVerträge. Aber haben die Verbraucherihre Budgets wirklich im Griff?WOLFGANG SPITZ: Es gibt durchausAnlass zur Sorge, gleichwohl gilt: Diemeisten Verbraucher können sehr gutmit ihren Finanzen umgehen und habeneinen ausreichenden Überblick über ihreZahlungsverpflichtungen. Diese Einschätzungtrifft auf neun von zehn erwachsenenDeutschen zu. Das heißtaber auch: Jeder Zehnte verfügt nichtANZEIGEüber diese Finanzkompetenz. Auch immermehr Jugendliche sind betroffen.Viele haben zu wenige Kenntnisse übervertragliche Verpflichtungen oder fühlensich überfordert, mit den Verlockungenunserer Konsumwelt eigenverantwortlichumzugehen. Deswegen brauchenwir eine bessere Finanzerziehung.Die Themen Geld und das Vermeidenvon Schulden gehören in den Schulunterricht.Wir unterstützen neben anderengemeinnützigen Organisationen dasProjekt Schulschwein, das sich genaudiese Ziele auf die Fahnen geschriebenhat, und bereits Grundschulkindern undihren Familien den korrekten Umgangmit Geld beibringt.Wolfgang Spitz,Präsident desBundesverbandsDeutscher Inkasso-UnternehmenFlagge zeigenInternationales InkassoSchnell sind Verbraucher heute international unterwegs,wenn es um die Bestellung in einem ausländischenOnline-Shop geht. Die Kehrseite derInternationalisierung für die Unternehmen: Siehaben es bei Lieferungen ins Ausland mit anderenSprachen und Rechtsvorschriften zu tun. Das ist vorallem problematisch, wenn die Zahlung ausbleibt.Was sollten Unternehmen bei internationalenGeschäften beachten?Landesspezifische Rechtssysteme und Fälligkeiten in jedemEU-Land oder gar international zu kennen, ist nahezu unmöglich.Da verheddert man sich leicht im internationalen Zahlungs- undSprachendickicht. Deshalb ist es von Vorteil, einen spezialisiertenDienstleister an der Hand zu haben, der über die notwendigeExpertise verfügt. Und das gilt nicht nur für ferne Länderwie in Mittel- und Südamerika oder Asien, sondern auch in derunmittelbaren EU-Nachbarschaft.»Think global, act local«:Die lokalen Platzhirsche beachtenDas fängt schon bei den Zahlungsmodalitäten an. Während beideutschen Online-Shoppern der Rechnungskauf populär ist undsie auch gerne per Lastschrift bestellen, kaufen viele Niederländernur per iDeal. Jeder dritte Brite setzt auf die Kreditkarte, genausowie die Franzosen, die mit ihrer weit verbreiteten CarteBleue fast alles bezahlen. In Italien und Portugal hingegen zahltman oft noch traditionell per Bareinzahlung bei der Post. DieLocal Payment Heroes muss ein Online-Händler unbedingt„drauf haben“, wenn er im Ausland Geschäfte machen möchte.Denn grundsätzlich vertrauen Kunden auf bekannte Zahlmethoden.Und das ist nicht ganz billig: Internationale Dienstleister wiearvato infoscore sind meist bestens vernetzt und haben die lokalenPayment-Platzhirsche zu günstigen Konditionen im Angebot.Wo liegen die Fallstricke im internationalen Inkasso?Das Mahnwesen ist international ungleich komplizierter. Deshalbsind Zahlungsausfälle im Ausland doppelt unangenehm fürUnternehmen. Ein dem deutschen Mahnwesen vergleichbaresBDIUSchaden Sie mitdiesem Engagementnicht derGeschäftsgrundlageIhrer Branche?Keineswegs. Diewachsende Überschuldungder Verbraucherist einGift für die wirtschaftlicheLeistungsfähigkeitdiesesLandes. Zwarhat fast jeder schon einmal das Bezahleneiner fälligen Rechnung vergessen, undes gibt manche Verbraucher, die in vorübergehendeZahlungsschwierigkeiten geraten.Wer aber dauerhaft überschuldetist, kann seine Gläubiger überhauptnicht mehr befriedigen. Unternehmenkann das in die Insolvenz treiben, Arbeitsplätzesind gefährdet. Für uns istvöllig klar: Überschuldung muss bekämpftwerden. Hier sehen wir uns alsInkassowirtschaft in der Pflicht, und wirwollen unseren Beitrag dazu leisten.ANZEIGESystem existiert nur in der DACH-Region und den Niederlanden.In allen anderen Ländern muss man die länderspezifischenPräferenzen und rechtlichen Gegebenheiten vor Ort über lokaleKooperationspartner berücksichtigen, die über profunde Landeskenntnisseverfügen wie arvato infoscore. Meist kann nur ein lokalansässiges Unternehmen eine Inkassozulassung beantragen.In anderen Ländern wiederum übernehmen Rechtsanwälte denEinzug von Forderungen. Manchmal stellen sogar Zoll oder Polizeidie offizielle Zahlungsaufforderung zu.Innovative und komfortable Verbraucherkommunikation überalle verfügbaren Medien ist deshalb vor allem wichtig im internationalenGeschäft: Brief, Fax, E-Mail, SMS, modernste Telefonie,Online-Portal für die junge, internetaffine Netzgemeinde – dasgehört zum Standard-Repertoire. Damit gewährleistet man einehohe Erreichbarkeit auch außerhalb der deutschen Geschäftszeitenund in den jeweiligen Landessprachen. Ein neutraler Dritterhat zudem den Vorteil, die Kundenbeziehung nicht zu strapazieren,wenn es mal nicht so gut läuft. Deshalb haben Inkassounternehmenerfahrungsgemäß viel höhere Chancen, eine Forderungim Ausland effizient zu realisieren.arvato infoscoreLösungen für alle Phasen des KundenlebenszyklusProfessionell. Zuverlässig. Effizient.arvato infoscore ist seit dem Zusammenschluss mitder Gothia Financial Group Europas Nummer 3 unterden integrierten Finanzdienstleistern. Als Tochterunternehmender arvato AG gehört das Unternehmen zurBertelsmann SE & Co. KGaA. Rund 3.500 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter bieten in 11 Ländern flexibleKomplettlösungen für wertorientiertes Managementvon Kundenbeziehungen und Zahlungsflüssen. ZuverlässigeServices rund um den Zahlungsfluss – von derRisikoprüfung, über die Rechnungsstellung und Buchungbis zu Debitorenmanagement, Vorfinanzierung undInkasso – bilden die Kernkompetenz.Verantwortlich für den Inhalt: arvato infoscoreGeld wächst nicht auf Bäumen. Deshalb sollten Kinder auch in der Schule lernen, dass es besser ist, Schulden zu vermeidenIm September hat das Gesetz gegenunseriöse Geschäftspraktiken, dasauch die Höhe von Inkassokosten regelt,auch den Bundesrat passiert.Welche Auswirkungen hat das fürSchuldner?Gläubiger können Inkassokosten bis zurHöhe eines vergleichbaren Rechtsanwaltshonorarsdurch den Schuldner erstattetverlangen. Diese bisher schongängige Praxis wird nun auch endlichdurch den Gesetzgeber festgeschrieben.Das begrüßen wir. Die neuen DarlegungsundInformationspflichten regeln zudem,wie Inkassounternehmen ihre Forderungengegenüber Schuldnern noch transparenterauszuformulieren haben. Hierwerden vonseiten der Inkassounternehmenund unserer Auftraggeber große Anstrengungenin der Umstellung von Datenbankenund ihrer Zahlungsprozesseverlangt. Wir wollen uns in den kommendenMonaten mit den Schuldnerberatungsstellenund den Verbraucherschützernan einen Tisch setzen und unsfür eine Umsetzung stark machen, diefür alle Beteiligten Klarheit schafft.Bietet das neue Gesetz auch eine bessereHandhabe gegen unseriös arbeitendeFirmen?Die Aufsicht hat jetzt mehr Eingriffsmöglichkeiten,auch der Bußgeldrahmenwird drastisch erhöht. Das sind Schrittein die richtige Richtung, denn die Erfahrunghat gezeigt, dass unseriösen Geschäftemachernnur durch eine anlassbezogene,schnell durchgreifende Aufsichtdas Handwerk gelegt werden kann.Übrigens ist das eine Forderung, die wirschon 2008 bei Einführung des für Inkassounternehmenzuständigen Rechtsdienstleistungsgesetzesgestellt haben.Es ist schade, dass diese Reformen soviel Zeit gebraucht haben.Reichen Sie Ihnen denn aus?Wir hätten uns da durchaus noch mehrvorstellen können, zum Beispiel dieKonzentration auf eine Bundesaufsichtsbehördefür Inkassounternehmenoder maximal eine pro Bundesland.Jetzt soll es erst einmal bei der Zersplitterungder Aufsichtslandschaft auf 79Behörden bleiben. Hier für noch mehrRechtssicherheit zu sorgen, ist aus unsererSicht eine der Aufgaben der neuenBundesregierung. Wir können uns dieBeteiligung an einer damit befasstenBund-Länder-Arbeitsgruppe vorstellen,zusammen mit der Wirtschaft, den Verbraucherschützernund selbstverständlichder juristischen Praxis.HARALD CZYCHOLLIhre Mitgliedsunternehmen habengut zu tun. Wo sehen Sie künftignoch Wachstumspotenzial für dieBranche?Zum einen wird sich der Wandel im Handelfortsetzen. Distanzgeschäfte, wie sietypischerweise im E-Commerce stattfinden,werden weiter zunehmen. Hierbrauchen die Unternehmen die Unterstützungdurch externes <strong>Forderungsmanagement</strong>– sei es um auf der Grundlagevon Erfahrungswerten, die unsere Brancheihnen liefern kann, das Risiko vonForderungsverlusten zu minimieren,aber natürlich auch um im Fall von ausbleibendenZahlungseingängen im Wegeder Rechtsverfolgung ihre berechtigtenAnsprüche durchzusetzen. Schnell, kostengünstigund effizient, das ist unsereMaxime. Zum anderen sehen wir großesPotenzial im Bereich der öffentlichenVerwaltung. Viele öffentliche Träger sindnah am finanziellen Kollaps. Gleichzeitigbetragen die Außenstände der öffentlichenTräger in Deutschland zusammengerechnetfast 80 Milliarden Euro. Inkassounternehmenkönnen den öffentlichenVerwaltungen durch ihr Fachwissen undihre Erfahrungen helfen, zumindest einenTeil dieser offenen Rechnungen einzuziehen.Dies würde letztlich allen Bürgerinnenund Bürgern zugute kommen.Beim Thema Datenschutz stecken Inkassounternehmenin einer Zwickmühle.Einerseits gilt für sensible Datenein hoher Schutz, andererseitsmüssen die Unternehmen möglichstviel über die Schuldner wissen. Wiegehen die Branche damit um?Der Schutz personenbezogener Informationenist für unsere Branche unabdingbar.Fast alle Inkassounternehmen habeneinen eigenen Datenschutzbeauftragten,der sie dabei unterstützt – übrigens auchAuf der sicheren SeiteWoran Unternehmen seriöse Anbieter erkennen könnenviele Unternehmen, die gesetzlich garnicht dazu verpflichtet wären. UnserenMitgliedsunternehmen steht darüber hinausder unabhängige BDIU-Datenschutzbeauftragtefür ihre Fragen zurVerfügung. Letztlich müssen Inkassounternehmenlediglich über die Informationenverfügen, die jetzt mit den neuenDarlegungs- und Informationspflichten<strong>vom</strong> Gesetzgeber definiert sind. Uns interessiertnur, wie der Vertrag zwischenGläubiger und Schuldner zustande gekommenist, wie hoch der ausstehendeBetrag ist und welche Adresse desSchuldners dem Gläubiger zuletzt bekanntwar – alles andere ist für uns garnicht von Belang.Und auch die EU redet bei dem Themamit. Wie würden sich die derzeitdiskutierten neuen europäischen Regelungenauf deutsche Inkasso-Unternehmenauswirken?Die jetzt geltende EU-Richtlinie zum Datenschutzstammt noch aus den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Der Reformbedarfliegt also auf der Hand. Es istzu begrüßen, dass die Europäische Unionhier nun einheitliche Standards für ganzEuropa definieren möchte. Wir befürchtenallerdings, dass die zur Debatte stehendeDatenschutzgrundverordnungdeutlich übers Ziel hinausschießt. EinBeispiel: Wenn künftig festgeschriebenwürde, dass Gläubiger nur mit der Zustimmungdes Schuldners Daten zu unbezahltenRechnungen an ein Inkassounternehmenübergeben dürfen, wäre eineffizientes <strong>Forderungsmanagement</strong> einDing der Unmöglichkeit. Wir hoffen sehr,dass es nicht zu einer solch unsinnigenRegelung kommt, und setzen auf ein moderneseuropäisches Datenschutzrechtmit Augenmaß, das Wirtschaft und Verbraucherngleichermaßen nützt.Um hohe Zahlungsausfälle und diedamit verbundenen existenzbedrohendenFolgen zu vermeiden,setzen Unternehmen verstärkt auf einprofessionelles <strong>Forderungsmanagement</strong>und die Zusammenarbeit mit einem Inkassounternehmen.Allerdings solltenFirmen unbedingt auf die Reputationdes potenziellen Partners achten. Wirdauf Schuldner Druck ausgeübt, oder wirdihnen gar Gewalt angedroht, hat dasnicht nur nach Ansicht des BranchenverbandesBDIU nichts mit seriösem Inkassozu tun. „So ein Vorgehen kann undsollte bei der Polizei zur Anzeige gebrachtwerden“, meint auch Achim Speldrich,Leiter des Geschäftsbereichs <strong>Forderungsmanagement</strong>der D.A.S. Prozessfinanzierung.„Strafbar macht sich nichtnur der Geldeintreiber, sondern auchder Gläubiger, der ihn angeheuert hat.“Doch wie lassen sich „schwarze Schafe“erkennen? Einen ersten Anhaltspunktbietet das Rechtsdienstleistungsregister(www.rechtsdienstleistungsregister.de),in dem alle amtlich zugelassenenInkassounternehmen verzeichnetsind. Denn nur wer eine Genehmigungdes zuständigen Gerichts hat, darf Inkasso-Dienstleistungenanbieten. BeiRechtsverstößen kann diese Erlaubnisauch widerrufen werden. Die Voraussetzungenfür eine solche Zulassung ist,dass mindestens eine Person in dem jeweiligenInkassounternehmen Sachkundein den einschlägigen Rechtsgebietennachweisen kann und dass sie außerdemüber mindestens zwei Jahre praktischeErfahrung im Bereich des <strong>Forderungsmanagement</strong>sbesitzt. Zudem müssendie Verantwortlichen strafrechtlich unbescholtensein und in wirtschaftlich geregeltenVerhältnissen leben.„Kann ein Unternehmen diese offizielleErlaubnis nicht nachweisen, ist dasbereits ein eindeutiger Beleg dafür, dassetwas nicht stimmt“, sagt Achim Speldrich.Ist ein Inkassobüro nicht zugelassen,begeht dessen Betreiber zudem eineOrdnungswidrigkeit, die dann mit einemBußgeld von insgesamt bis zu 50.000Euro geahndet werden kann.Neben der offiziellen Zulassung ist dieMitgliedschaft im Bundesverband DeutscherInkasso-Unternehmen (BDIU) einIndiz für die Seriosität. Die Zugehörigkeitgilt sogar als Gütesiegel, denn derVerband prüft die Einhaltung der berufsrechtlichenRegeln durch seine Mitglieder.Bei Verstößen drohen Sanktionen,die <strong>vom</strong> Verweis über eine Geldbuße bishin zum Verbandsausschluss reichen.Verbraucher, die Probleme mit Verbandsmitgliedernhaben, können sich andie BDIU-Beschwerdestelle wenden. DerVerband fordert das betroffene Unternehmendann zu einer Stellungnahmeauf. Eine Liste der Mitgliedsunternehmenhat der BDIU auf seiner Internetseitewww.inkasso.de veröffentlicht.„Unseriöses Inkasso ist eine bedrohlichePlage. Abzocke und Einschüchterungmüssen gestoppt werden“, fordert GerdBillen, Vorstand des VerbraucherzentraleBundesverbandes (vzbv). Eine Auswertungvon rund 4000 Verbraucherbeschwerdenhabe ergeben, dass 99 Prozentaller Beschwerden über unseriöseInkassopraktiken berechtigt seien. „SeriösesInkasso ist legitim und sinnvoll“,betont Billen. Aber ohne die Einhaltungvon Regeln gehe es nicht.IMPRESSUM: Eine Veröffentlichung der Redaktion Sonderthemen für die „Die Welt“Redaktionsleitung: Astrid Gmeinski-Walter | Redaktion: Michael Posch, Jens Kohrs (Mitarbeit) | Gestaltung: Jaques BagiosGesamtanzeigenleiter: Stephan Madel | Nationale Vermarktung: Kai Ehrenschneider-Brinkmann, Alexander Kühl alexander.kuehl@axelspringer.deGETTY IMAGES+

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!