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Aktuell cebit 2000

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CeBIT <strong>2000</strong>: Rien ne va plus<br />

nen im Wert von 800 Mio. Euro hat<br />

das Unternehmen neben Nordamerika<br />

u.a. auch die Wachstumsmärkte in Lateinamerika<br />

im Visier.<br />

Für sein D-SAT-System hat sich Eutelsat<br />

für SkyWAN von Nortel Dasa entschieden.<br />

Der D-SAT-Service für datenintensive<br />

Anwendungen ermöglicht<br />

die Integration terrestrischer und<br />

satellitengestützter Netze und die<br />

Bereitstellung nachfrageorientierter<br />

Bandbreiten in einem vermaschten<br />

Netz. Die Kunden zahlen dabei nur für<br />

die tatsächliche Nutzungszeit des Satelliten.<br />

Der Service ist für Unternehmen<br />

und Organisationen gedacht, die<br />

die Satellitenkommunikation als Ergänzung<br />

ihrer terrestrischen Infrastruktur<br />

einsetzen können (www.eutelsat.com<br />

bzw. www.nortel-dasa.de).<br />

Mit seinem mobilen IP-Dienst kann Inmarsat<br />

zusätzlich zu den mobilen<br />

ISDN-Diensten IP-basierte Lösungen<br />

über das Global Area Network (GAN)<br />

bereitstellen. Auf dieser Basis zahlen<br />

Nutzer künftig Gebühren für die gesendete<br />

Datenmenge, nicht für die<br />

Zeit, die sie online sind. Informationen<br />

Mobile ISDN und Mobile IP via Inmarsat<br />

(Foto: Inmarsat)<br />

stehen mit Übertragungsraten von bis<br />

zu 64 kbit/s an jedem Punkt der Erde<br />

zur Verfügung. Den Zugang erhält der<br />

User über eine 4 kg schwere tragbare,<br />

mobile Satcom-Einheit (www.inmarsat.com).<br />

Das mobile Internet mit GPRS ist bei<br />

Alcatel bereits Realität. Gezeigt wurde,<br />

wie man mit Endgeräten von<br />

Compaq und HP über ein GPRS-Netz<br />

kommuniziert. Das von Alcatel aufgebaute<br />

Netz nutzte lokal installierte<br />

Evolium-GSM-Basisstationen, die an<br />

das Alcatel-Kernnetz in Paris angeschlossen<br />

waren. Für EDGE (Enhanced<br />

Data for GSM Evolution), das bis zu<br />

384 kbit/s schnell ist, verfügen die Ba-<br />

sisstationen der Evolium-Familie über<br />

einen Plug and Play-Receiver, der<br />

EDGE- und GSM/GMSK-Modulation<br />

unterstützt. Alcatel bietet außerdem<br />

ein Evolium-IP-Zugangsnetz mit GSM,<br />

EDGE und UMTS (www.alcatel.de).<br />

Nokia hat seine erste Vereinbarung<br />

über die Lieferung eines Mobilfunknetzes<br />

der dritten Generation an die<br />

finnischen Netzbetreiber Finnish 2 G<br />

und Finnish 3 G unterzeichnet. Das<br />

Unternehmen wird die Infrastruktur<br />

für ein GSM/WCDMA-Netz liefern. Es<br />

enthält die UltraSite-Basisstations-Lösung<br />

für Triple-Mode (GSM, EDGE,<br />

WCDMA) (www.nokia.de).<br />

Daß die dritte Mobilfunkgeneration<br />

mit Riesenschritten näherrückt, zeigte<br />

Ericsson anhand eines internationalen<br />

WCDMA-Verbundes. Ericsson-Pilotsysteme<br />

in sieben Staaten waren in das<br />

Netz integriert. Die Besucher konnten<br />

schon mal Anwendungen wie Videoconferencing,<br />

Wireless Internet usw.<br />

ausprobieren (www.ericsson.de).<br />

Eine Unified-Messaging-Lösung von T-<br />

Mobil und Siemens bietet Unternehmen<br />

die Möglichkeit, mobilen Mitarbeitern<br />

auf Basis der T-D1-Tarife eine<br />

weltweit erreichbare Eingangsbox für<br />

unterschiedliche Nachrichtentypen zur<br />

Verfügung zu stellen. Sprach- und Faxnachrichten,<br />

E-Mails und Kurzmitteilungen,<br />

die am Arbeitsplatz eingetroffen<br />

sind, erreichen den Mitarbeiter<br />

nun auch unterwegs. Der neue Dienst<br />

basiert auf der Messaging-Lösung<br />

Xpressions von Siemens, die in die vorhandene<br />

Unternehmensinfrastruktur<br />

integriert wird (www.siemens.de).<br />

Über GPRS lassen sich neben Informationsdienstleistungen<br />

und Mobile Commerce<br />

auch Unified-Messaging-Lösungen<br />

anbieten. Siemens und Comverse<br />

zeigten entsprechende Anwendungen.<br />

Mobilfunknutzer können per<br />

WAP-Handy ihre gesamten Sprach-, E-<br />

Mail-, Fax- oder SMS-Mitteilungen<br />

über GPRS abrufen und bearbeiten<br />

(www.comverse.com).<br />

Materna unterstützt mit seinem WAP-<br />

Gateway alle am Markt verfügbaren<br />

WAP-Endgeräte. Das Unternehmen<br />

setzt dabei voll auf den WAP-Standard,<br />

derzeit in der Version 1.1, in Kürze<br />

auch die Version 1.2. „Kompatibilitätsbremsen<br />

durch proprietäre Ergänzungen“<br />

sind nach Ansicht von Mater-<br />

na-Chef Helmut an de Meulen nicht<br />

mit dem offenen WAP-Standard vereinbar.<br />

Man verfolge das Ziel, allen<br />

Teilnehmern die komplette WAP-Welt<br />

verfügbar zu machen (www.materna.de).<br />

Motorola hat mit dem Timeport<br />

P7389i sein erstes GPRS-Mobiltelefon<br />

vorgestellt. Es ist voraussichtlich ab<br />

dem zweiten Quartal <strong>2000</strong> verfügbar<br />

(www.motorola.de).<br />

Ein echter Tausendsassa ist der Communicator<br />

von Ericsson. Alles steckt<br />

drin: mobiles Telefonieren und Messa-<br />

Communicator-Plattform (Foto: Ericsson)<br />

ging, Satelliten-Ortung über GPS, mobiles<br />

Internet-Surfen im WWW und<br />

WAP sowie zahleiche Organizerfunktionen.<br />

Weitere Merkmale sind: Triple-<br />

Band (GSM-900/1800/1900-MHz),<br />

Bluetooth, Epoc-Betriebssystem, WAPund<br />

Web-Browser, Touchscreen mit<br />

Schrifterkennung usw. Der Communicator<br />

ist auf HSCSD und GPRS vorbereitet.<br />

Auf dem Ericsson-Stand war ein<br />

funktionsfähiger Prototyp zu sehen.<br />

Sicheres Bezahlen mit Kreditkarten im<br />

Internet über mobile Endgeräte haben<br />

sich Sonera SmartTrust und Netlife<br />

auf die Fahnen geschrieben. Mit der<br />

„Mobile Payment“-Technologie überträgt<br />

der Kunde bei E-Commerce-<br />

Transaktionen nicht mehr die sensiblen<br />

Kreditkarteninformationen, sondern<br />

nur die Handy-Nummer. Zur Bestätigung<br />

der Transaktion wird eine<br />

Kurzmitteilung (SMS) verschickt. Die<br />

SmartTrust-Technologie sorgt für eine<br />

eindeutige Authentifizierung, Datensicherheit<br />

und Vertraulichkeit (www.<br />

smarttrust.com).<br />

TK-Lösungen für Unternehmen<br />

Angebote zur Kommunikation innerhalb<br />

von Unternehmen standen zur<br />

diesjährigen CeBIT ganz im Zeichen<br />

der Konvergenz – das heißt des<br />

18 NET 4/00

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