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Ausgabe 1/2013 - slö niederösterreich

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ewegungsfreudigsein, das Training mit immer neuentwickelten Motorikgeräten wieden Smoveys, etc. Hauptsache, esmacht Spaß!Dass die Forderung nach mehr Bewegungein volkswirtschaftlichesThema darstellt und nicht alleinim Kontext Schule zu sehen ist,zeigen die explodierenden Kostenim Gesundheitssystem.Dennoch geht es um die Vorbildwirkung!Es ist eine nachgewieseneTatsache, dass dort, wo Elternsich sportlich betätigen, auch dieKinder aktiv sind.„Nachdenklich gemacht hat mich,dass Eltern sich einmal für dasbesondere Erlebnis bedankten,als ich im Turnunterricht mit denSchülern einer ersten Klasse imDer Sportpädagoge plädiert fürgemeinsames bewegtes Spielenund sportliche Zusatzangebotewie Winter- und Sommersportwochen.Auf diese Weise erfahrendie Kinder vielfältige Bewegungsformenund entwickeln außerdemihr Sozialverhalten. Für den/dieLehrer/in eröffnen sich neue Zugängezu den Schülerinnen undSchülern und beide kommen einandernäher.Zum Aufreger „tägliche Turnstunde“meint Hannes Pratscher:„Mir ginge es um eine Stundetägliche Bewegung, da brauchich keinen zusätzlichen Raum.Es gibt so viele Bewegungsmöglichkeiten,die nicht an den Turnsaalgebunden sind. Für besonderswertvoll und wichtig halteich es aber, mit den Kindern, woes möglich ist, eine Stunde hinausin die Natur zu gehen.“In einer Longitudinalstudie überund Fernseher sitzend verbrachtwird, hat sich rasant gesteigert.Die Ergebnisse der Untersuchungzeigen weiters eine rapide Zunahmeder von Rückenschmerzen betroffenenJugendlichen.Eine Untersuchung von 4166Schüler/innen der Sekundarstufeim Jahr 2000 brachte eine signifikanteDifferenz zwischen„Sportlern“ und „Nichtsportlern“,also Kindern, die zusätzlichzum Regel-Turnunterricht keinenSport betrieben, zutage.Es stellte sich heraus, die „Nichtsportler“*******fühlen sich in der Schuleweniger wohl,rauchen mehr,trinken mehr Energy-Drinkskonsumieren mehr Süßigkeitenfühlen sich durch die Schulemehr belastet underbringen schwächere Leistungenin der Schuleoder: haben einen schlechterenNotendurchschnitt.Um den alarmierenden Ergebnissengegenzusteuern entwickeltePratscher zwei Maßnahmen:Rahmen einer Turnstunde aufunseren Hausberg gelaufen binund sie nach dem Runterlaufen imFluss habe waten lassen“, erzähltPratscher.Zusammenhänge von Alltagsverhaltenund Rückenbeschwerdenvon Schüler/innen, die seit 1992läuft, konnte Hannes Pratschernachweisen, dass die täglichenSitzzeiten bei Kindern im Durchschnittknapp sieben Stunden proTag betragen, Jugendliche sitzentäglich sogar elf Stunden. DasAusmaß an Zeit, die vor ComputerUnter fachärztlicher Beratungstellte er eine 90-minütigeMultimedia-Schau zum Thema„Gesunder Rücken“ mitdem Schwerpunkt: „Kinder, bewegteuch mehr!“ für Schulenin Großprojektion zusammen.nö.lehrerstimme 1/<strong>2013</strong> 15*Die Show „Gesunder Rücken in derSchule“ eignet sich als Großveranstaltungfür die ganze Schule undwurde seitens des Ministeriumsals ausgezeichneter Beitrag zurPrävention im Bewegungsbereichangesehen und per Erlass empfohlen.Die Kinder werden sofortangeregt, sich mitzubewegenl!fe

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