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Ausgabe 1/2013 - slö niederösterreich

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Aus dem LSRWILLKOMMENStatisches, monotones und langandauerndesSitzen in unsererSitzschule stellt für den gesamtenOrganismus eine Belastungdar und ist keine Haltung, diedem Lernprozess förderlich ist.Es ist mitverantwortlich für denVerlust der Körperwahrnehmungund der mangelhaften Muskelfunktionenunserer Kinder .Inwieweit Bewegungsaktivitätendas Lernen und die Entwicklungvon Kindern positiv beeinflussenkönnen, ist eine ganz wesentlicheFrage.So stellt sich die Frage, ob dieEntwicklung von Lese- oder mathematischerKompetenz nichtauch grundlegend sinnlich-leiblichfundiert ist. …. entnehmeich einer Studie der UniversitätMarburg.Und wünsche Ihnen/euch vielSpaß beim Bewegen in diesemund im hoffentlich erfolgreichenund gesunden neuen Jahr <strong>2013</strong>Ihre /EureBeate Raabe-SchaschingVizepräsidentin des LSR NÖsie es auch nicht so gemeint habenkönnen. Unter den Proponentendieser Initiative werden hoffentlichdoch Experten gewesen sein,die wissen, dass im Moment wederdas Lehrerpersonal in ausreichendemMaße vorhanden ist, nochder Stundenplan es ermöglicht.Sportarten wie z.B. Eislaufen oderSchwimmen und sinnvolles Gerätturnenwürden bei einer StundeSport am Tag aus dem Schulalltagverschwinden, denn dafür brauchtes die Doppelstunde.Das gleiche Parlament, das dietägliche Turnstunde einstimmigbeschlossen hat, hat leider vor garnicht allzu langer Zeit ein Gesetzverabschiedet, dass den Freizeitpädagogenals segensbringendenneuen Beruf für die Nachmittagsbetreuungin Schulen mit einerMinimalausbildung in Sport undeh fast allem installiert hat.Das wird nun zu einer gefährlichenKonkurrenz des organisiertenVereinssports und seiner ausgebildetenTrainerinnen, die anvielen Orten bereits erfolgreich inden schulischen Nachmittag vorgedrungenwaren und vielmehrals Bildungspartner der Schulenfix im Tagesablauf zu integrierenwären.Unsere Gesellschaft wäre gut beraten,endlich die Qualitäten desösterreichischen Sports mit seinenVereinen zu erkennen und zunützen. Eine Einbindung des Vereinssportsin den Schulalltag wärehier ein erster Schritt. Am Geld„Wir müssendie Qualitäten derSportvereine nützen.“kann das ja nicht scheitern, dennder überwiegende Teil der österreichischenVereinstrainerInnenerhält bestenfalls Anerkennungshonorarefür ihre Tätigkeiten. Mitder Einbindung des Vereinssportswäre auch die Frage der Nachhaltigkeitgelöst: die Möglichkeit,Sport und Bewegung nachdemEnde der Schullaufbahn betreibenzu können, garantiert der Verein.Der Mehrwert in der Sozialisierungunserer Jungend über eineBindung an eine Gruppe, die sichVerein nennt, ist euch als PädagogInnensicherlich erkennbar.Keine Angst vor Konkurrenz sollenKollegInnen des Faches Bewegungund Sport haben, eureQualifikation und euer Auftragzur multisportiven Erziehung wirddadurch nicht geschmälert, wennmehrmals in der Woche ein Trainerkollegein einer Sportart mitden SchülerInnen arbeitet. Wases aber sicherlich in der Zukunftbraucht, ist eine Aufwertung desFaches Bewegung und Sport undeine Fachausbildung für VS –LehrerInnen.Das gilt im Übrigenselbstverständlich auch für diekreativen Fächer in der VS. Wennes dann noch gelingt, mit einerWerbekampagne mehr Studierendefür das Fach BSP zu gewinnenund darüber hinaus der Wert derbewegten Pause in allen SchulenAnerkennung findet, ….Um unserem Bildungsauftrag gerechtzu werden und mitzuhelfenunserer Jugend den bestmöglichenStart in ihr Leben zu sichern,ist mehr Sport und Bewegung einSchlüssel – da soll uns die Kampanisierungder täglichen Turnstundeschon auch recht sein!gesellschaftnö.lehrerstimme 1/<strong>2013</strong> 55

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