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Leseprobe als PDF-Datei - Armon Gerber

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vom TodebedrohtspannendeZeitenAuftritt statt Abgang?Vor langer Zeit ärgerten sich die einzelnen Körperteile sehrüber den Magen. Es paßte ihnen nicht, dass sie Nahrung zubeschaffen hatten, die dem Magen zugute kam, während dieserselbst nichts tat, <strong>als</strong> die Früchte ihrer Arbeit zu verschlingen.Also beschlossen sie, dem Magen keine Nahrung mehr zuliefern. Die Hände führten sie nicht mehr zum Mund, die Zähnekauten nicht mehr, der Rachen schluckte nicht mehr. Dassollte den Magen zwingen, selbst etwas zu tun.Aber sie erreichen nichts weiter, <strong>als</strong> den Körper so zu schwächen,dass sie alle vom Tode bedroht waren. Sie erkannten,dass sie in Wahrheit für ihr eigenes Wohlergehen arbeiteten,wenn sie einander halfen.Als Handwerker nehmen Sie in Ihrem Unternehmen eineSchlüsselposition für die Zukunft ein. Die kommenden Jahrzehntewerden Phasen rasender Geschwindigkeit sein. Eswird nur zwei Typen von Unternehmen geben: die Schnellenund die Toten. Sie <strong>als</strong> Handwerker werden über das SchicksalIhres Unternehmens entscheidend mitbestimmen. Vor Ihnenliegen spannende Zeiten, in denen Ihre Kompetenz undIhr Können gefragt sind. Der Markt und damit Ihr Beruf verändernsich dramatisch. Von Ihnen werden in den nächsten Jahrenerstklassige Serviceleistungen <strong>als</strong> Handwerker verlangtwerden. Nur die Guten und die Besten werden das schaffen.Dabei ist Service nur schwer in konkreten Begriffen zu fassen.Service ist nicht messbar. Man kann einen Kinobesuchoder eine Blinddarmoperation nicht in Flaschen abfüllen. Genauso wenig wie man ein Metermaß an die Tipps eines Heizungsmonteursoder die Gestaltungsideen eines Fliesenlegersanlegen kann.Und doch gibt es bei jedem Kundenkontakt konkrete Dinge,welche Kundenbegeisterung zum Zukunftsfaktor machen. Einjunger Heizungsmonteur aus Garching hat die neue Herausforderungverstanden. Gegen Ende seiner Arbeit bat ihn eineältere alleinstehende Kundin, ob er liebenswürdigerweise einmalnach ihren elektrischen Rolladen schauen könnte (diesemachten am Tag zu und in der Nacht auf). Da er sich natürlichmit Zeitschaltuhren auskannte, stellte er der Kundin dieUhr ein und das Problem war schnell behoben.Daraufhin sagte die Kundin zu ihm: „Herr Plank, sie machendas so toll, könnten sie auch mal nach meinem Rasenmäherschauen. Ich brauche ihn dringend, aber er geht einfach nichtmehr.“ Der Monteur stellte natürlich sofort fest, dass die Batterieleer geworden war. Schnurstracks hängte er die Batteriean das Ladegerät und fuhr anschließend zu einer anderenKundin. Zwei Stunden später baute er auf der Rückfahrt dieBatterie wieder ein und probierte den Rasenmäher aus. DieKundin war einfach überglücklich. Das ist Service der begeistert.Sie merken schon, dieses Buch ist nicht für die ewigen Nörglergeschrieben. Wer sich im Beruf für das Robinson Crusoe-Syndrom (wann kommt Freitag?) entschieden hat, betätigtHand- und Fußbremse zugleich. Die wirtschaftliche Situationder Zukunft wird schnell bewirken, dass die Guten immer besserwerden und die Schlechten verschwinden.Dabei hat jeder gute Chancen gut zu sein. Dieses Buch kannIhnen dabei helfen. Mit vielen Tipps, Anregungen und Umsetzungshilfenfür Ihre tägliche Service-Arbeit. Viele erfolgreicheHandwerker haben mit ihren Vor-Ort-Erlebnissen dazubeigetragen, dass die Beispiele in diesem Buch ausschließlichaus der Praxis kommen. So wie ein Sanitärmonteur ausKoblenz, der den gesamten Vormittag mit speziellen Überziehschuhenin einer Kundenwohnung arbeitete. Schon beimChanceRasenmäherRobinsonCrusoe- 8 - - 9 -

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