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Wachsen mit den BBrasilien, Russland, Indien und China gewIn den sogenannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland,Indien und China leben rund 40 Prozent der Weltbevölkerung.Lange traten die großen Schwellenländer vorallem als Exporteure von Waren und Rohstoffen auf,inzwischen sind sie auch wichtige Absatzmärkte. Werauf diesen Märkten als Logistikdienstleister erfolgreichtätig sein will, muss westeuropäisches Know-how mitSprach- und Landeskenntnissen kombinieren.Vor allem bei übergroßen und schweren Projektladungen istin Schwellenländern mitunter großes Improvisationstalentgefragt, wie der folgende Fall zeigt: Die <strong>Rhenus</strong>-Niederlassungim chinesischen Dalian hatte den Auftrag, die Verschiffungvon Bohrturm-Komponenten nach Kolkata inIndien zu organisieren. Beim Verladen der Komponenten imchinesischen Hafen Tianjin stellte sich allerdings heraus,dass der Kran des gecharterten Schiffs ein 60 Tonnenschweres Teil nicht heben konnte, obwohl der Schiffseignerdas vorher ausdrücklich zugesichert hatte. Es gelang demzuständigen chinesischen <strong>Rhenus</strong>-Mitarbeiter jedoch, umgehendeinen Schwimmkran zu mobilisieren. Dessen Armwar zwar eigentlich zu ku<strong>rz</strong>, aber auch dafür fand sich eineLösung: Zunächst verlud man die leichteren Komponentendes Bohrturms, dann wurde noch Ballastwasser ins Schiffgepumpt – jetzt lag der Frachter tief genug im Wasser, umdas 60-Tonnen-Teil per Schwimmkran an Deck zu befördern.Logistikbrücke nach China„So etwas schafft man nur mit qualifizierten einheimischenMitarbeitern“, betont Hans Mahncke, Geschäftsführer bei<strong>Rhenus</strong> <strong>Logistics</strong> Asia-Pacific. <strong>Rhenus</strong> betreibt im Reich derMitte Büros in Dalian, Tianjin, Shanghai, Ningbo, Xiamen,Shenzhen und Qingdao. Das Unternehmen verfügt über dieA-Klasse-Lizenz, kann also alle logistischen Dienstleistungenselbst erbringen. Mit dem Angebot, eine zuverlässige logistischeBrücke nach Europa zu schlagen, hat sich <strong>Rhenus</strong> inAsien in kü<strong>rz</strong>ester Zeit etabliert: „Als wir 2002 anfingen, hattenwir sechs Mitarbeiter“, erinnert sich Hans Mahncke, derseit mehr als 25 Jahren in Hongkong lebt. „Heute setzen wirmehrere hundert Mitarbeiter ein und haben das Netz nachTaiwan und Vietnam ausgedehnt.“Effiziente Lösungen für die Ausfuhr nach Europa sorgen dafür,dass der Preisvorteil chinesischer Produkte trotz der langenLieferkette erhalten bleibt. Auch Importe aus Europa wickelt<strong>Rhenus</strong> ab. Beispielsweise dienen die eigenen Anlagen inDuisburg als Knotenpunkt für Sammelgutverkehre. Die Sendungenwerden dort zwischengelagert, in Containern verstautund dann via Rotterdam oder Antwerpen per Schiff ans Zielgebracht. <strong>Rhenus</strong> bewegt italienischen Wein, hochwertigeArmaturen, Möbel und Tapeten, Automobilzubehör sowie elektrischebzw. elektronische Geräte und Komponenten RichtungChina. Hinzu kommt Massengut wie Altpapier, Plastikgranulataus dem Recycling und Metallschrott.14 LOGISTICS People

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