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In West-Berlin dagegen besaß die Gruppe noch Grundstückesowie Anlagen, in denen während des Kalten Kriegs die sogenannteSenatsreserve gelagert wurde: Vorräte, die bei einererneuten Blockade die Versorgung der Bevölkerung gewährleistensollten. Diese Immobilien wurde verkauft, dafürentstand das Logistikzentrum Berlin-Nord mit modernemHallenraum und Gleisanschluss im brandenburgischen Veltenam nordwestlichen Rand Berlins. <strong>Rhenus</strong> blieb aber auchim Stadtgebiet tätig, unter anderem auf der größten innerstädtischenBaustelle Europas. Die Gruppe bekam den Zuschlagfür die Steuerung der Logistik für die Arbeiten amPotsdamer Platz und im neuen Regierungsviertel. <strong>Rhenus</strong>koordinierte An- und Abtransporte per Lkw, Bahn und Binnenschiff.Insgesamt wurden dort etwa zehn Millionen TonnenMaterial bewegt.Das Ende der kommunistischen Diktaturen in Osteuropaund die Überwindung der deutschen Teilung veränderten inkü<strong>rz</strong>ester Zeit das Gesicht Europas. Etliche Länder des ehemaligenOstblocks wurden EU-Mitglieder. Wo vor 20 Jahrennoch der Eiserne Vorhang die Menschen trennte, sind heutedie Grenzen und die Märkte offen – auch für <strong>Rhenus</strong>.Aufbau in Mittel- und OsteuropaMit dem Fall des Eisernen Vorhangs stellten sich in denStaaten Mittel- und Osteuropas viele neue Aufgaben für dieLogistik. 1991 entstand deshalb <strong>Rhenus</strong> Poland als See -hafenspedition in Stettin, später folgten Niederlassungenin Danzig und Gdingen. 1993 nahm <strong>Rhenus</strong> Praha in derHaupt stadt der Tschechischen Republik den Betrieb auf underwarb später ein Logistikzentrum im benachbarten Nucice.Auch im russischen Sankt Petersburg unterhielt <strong>Rhenus</strong>Anfang der Neunzigerjahre eine Beteiligungsgesellschaft.Das Geschäft in Mittel- und Osteuropa wurde in den folgendenJahren weiter ausgebaut, unter anderem durch Neugründungenin Ungarn und Rumänien. Ein wesentlicherSchritt nach vorn gelang 2006 durch die Übernahme derIHG: Deren Tochterunternehmen Revival-Express hatte bereitsAnfang der Neunzigerjahre von Frankfurt / Main aus Verkehrevon und nach Osten aufgebaut und brachte Standortein der GUS, der Ukraine, Estland, Lettland und Litauen ein.Das Netz von eigenen Niederlassungen und Kooperationspartnernreichte nun bis nach Zentralasien.LOGISTICS People41