20<strong>Science</strong> <strong>Fiction</strong> <strong>Times</strong> 5/<strong>84</strong>der, schaurig-irrealer Bilder, die vonTangerine Dreams Sphärenklängen adäquatuntermalt werden. Eine perverse, aber interessante Ohrfeige ins Gesichtdes konventionellen Horrorkinos, die aufdem kleinen TV-Schirm allerdings etwasan Wirkung verlieren wird. Siehe Kritikin <strong>SFT</strong> 7/<strong>84</strong>. (96 Min. - CIC)DER STOFF, AUS DEM DIE HEL·DEN SIND (The Right Stuff, USA1983), Regie und Buch: Philip Kaufman,mit Sam Shepard, Scott Glenn,Ed Harris.Verfilmung von Tom Wolfes Roman überden Werdegang der Mercury-Astronauten.Eine Gegenüberstellung von altemund neuem Heldenverständnis, überschäumendvon entlarvenden ironischenBrechungen. Auch filmisch ein Gedicht,selbst wenn man die inszenatorischenQualitäten nur auf einer fußballfeldgroßenLeinwand richtig erleben kann. SieheKritik in <strong>SFT</strong> 9/<strong>84</strong>. (192 Min. – WarnerHorne Video)TEUFLISCHE SIGNALE (The Sender,GB 1982), Regie: Roger Christian,Buch: Thomas Baum, mit KathrynHarrold, Zeljko Ivanek, ShirleyKnight.In eine psychiatrische Klinik eingelieferterSelbstmordkandidat erweist sich alsfamoses PSI-Talent, das sogleich damitbeginnt, seine Träume und Wahnvorstellungenins Hirn seiner Ärztin zu projizieren.Superber Horrorfilm, bei demdas Gros der amerikanischen Filmkritikervor Begeisterung regelrecht überschäumte.(91 Min. – CIC)WOLFSMOND (Death Moon, USA1978), Regie: Bruce Kessler, Buch:George Schenck, mit Robert Foxworth,Joe Penny, Dolph Sweet.An American Werewolf in Honolulu:Von Alpträumen geplagter Managerfliegt zur Kur nach Hawaii, wo er erstensder Hexe aus seinen Träumen begegnetund sich zweitens alsbald grausameMorde ereignen. Wo ist ThomasMagnum, wenn man ihn mal dringendbraucht? (89 Min. – VCL)Norbert StresauKleinanzeigenLöse guterhal. SF-Sammlung auf, mitalten u. selt. Titeln, z. B. Heyne 66GALAXY/MAGAZINE etc. Liste gg.Rückporto bei W. Müller, Kardinal-Kopp-Str. 13, 3408 Duderstadt.Folgende ältere <strong>SFT</strong>-Ausgaben sindnoch lieferbar:140/1976 DM 4,00141/1977 DM 4,00143/1977 DM 4,00145/1977 DM 4,00147/1979 DM 5,00148/1980 DM 5,00149/1980 DM 5,00150/1981 DM 7,501/1982 DM 4,503/ 1982 DM 4,504/ 1982 DM 4,505/1982 DM 4,506/1982 DM 4,507/1982 DM 4,508/1982 DM 4,5010/1982 DM 4,5012/1982 DM 4,501-12/1983 je DM 4,50Lieferung erfolgt nur, solange der (teilweisesehr geringe) Vorrat reicht. RascheBestellung ist angezeigt.Bestellvorgang: Schriftliche Bestellungmit Nennung der bestellten Nummern anCORIAN-VERLAG Heinrich WimmerPostfach 11 69D-8901 MeitingenGleichzeitig den Rechnungsbetrag (Warenwert+ DM 3,- Versandspesen) überweisenauf Postscheckamt München,Konto 39 98-800. Sofort nach Geldeingangwird Ihre Bestellung ausgeliefert.So können Sie an dieser Stelle Kleinanzeigenaufgeben:Der Preis fiir eine Zeile ä 35 Anschlägenbeträgt DM 4,-.Schicken Sie Ihren Text an folgendeAdresse:CORIAN-VERLAGPostfach 1 169D-8901 MeitingenBezahlen Sie Ihre Anzeige durch ÜOberweisungauf Postscheck München, Konto39 98-800 (BLZ 700 100 80) oderdurch Übersendung eines Schecks. Anzeigenwerden nur veröffentlicht, wennder Anzeigenpreis bezahlt ist.
<strong>Science</strong> <strong>Fiction</strong> <strong>Times</strong> 5/<strong>84</strong> 21tv-tppsMittwoch, 1. Mai20.15, ARD: JAMES BOND 007 – FEU-ERBALL (Thunderball), GB 1965. Regie:Terence Young; Mit: Sean Connery,Claudine Auger, Luciana Paluzzi, AdolfoCeli; Spieldauer: 129 Minuten.Eine internationale Verbrecherorganisationstiehlt während einer NATO-Flugübungzwei Atombomben und droht,eine Großstadt in England oder den USAdem Erdboden gleichzumachen, wennnicht binnen einer Woche 3 MillionenDollar Lösegeld an sie gezahlt würden.Der britische Geheimdienst setzt 007James Bond auf den Fall an. Eine vageSpur führt ihn auf die Bahamas. Dortstößt er auf den Supergangster EmilioLargo, der die ganze Aktion geleitet hat.Largo und seine Komplizin Fiona tunalles, um Bond auszuschalten. Dennochgelingt es ihm, das Versteck der beidenAtombomben zu finden und seine Agentenkollegenzu alarmieren. Zwischen denAgenten und den Leuten der Verbrecherorganisationkommt es zum entscheidendenKampf. Unterdessen versucht Largo,sich aus dem Staub zu machen.Der Riesenerfolg von GOLDFINGERermutigte die Produzenten, doppeltsoviel Geld in die FEUERBALL-Produktionzu stecken. Der Aufwand istentsprechend und nicht von ungefährerhielt FEUERBALL einen „Oscar“ fürdie optischen Tricks und die technischenRaffinessen.Montag, 13. Mai22.35, ZDF: UNSTERBLICHKEIT …?.Aus der Reihe „Das blaue Palais „ vonRainer Erler.Wiederholung eines Films aus der Reihe„Das blaue Palais“, die in loser Folge inden Jahren von 1974 bis 1976 gesendetwurden. In UNSTERBLICHKEIT ... ?geht es um einen Biochemiker, der möglicherweiseeinen Weg gefunden hat, dienatürliche Alterung von Körperzellenaufzuhalten. Um seine Theorie zu beweisen,züchtet er Millionen von Taufliegen,die offenbar tatsächlich unsterblich sind.Durch eine geradezu sträfliche Unachtsamkeitwerden diese Fliegen in Freiheitgesetzt. Sollte sich die Theorie des Biochemikersbewahrheiten, würden die –ebenfalls unsterblichen – Nachkommendieser Fliegen schon nach kurzer Zeitden ganzen Erdball bedecken ...PHANTASTISCHE FILMEIM MAI ’85Montag, 27. Mai10.10, ZDF: F.P.l ANTWORTETNICHT, Deutschland 1932. Regie: Kar/Hart/; Buch: Walther Reisch, Curt Siodmak;Mit: Hans Albers, Sybille . Schmitz,Paul Hartmann, Erik Ode, Rudolf Platte;Spie/dauer: 115 Minuten.Mitten im Ozean errichtet die FirmaLennartz eine Flugzeugplattform (F.P.l).Hier soll den Piloten auf dem Weg zumanderen Kontinent Gelegenheit gegebenwerden, zwischenzulanden, ihreFlugzeuge aufzutanken, auszuruhen undnotwendige Reparaturen durchführen zulassen. Eines Tages während eines Orkansreißt die Telefonverbindung zu F.P.lab. Kurz zuvor waren noch Schreie undSchüsse zu hören gewesen. Claire Lennartzvon den Lennartz-Werken vermutetSabotage und will nach dem rechtensehen, doch bei diesem Wetter ist kaumein Pilot in der Lage, auf der Insel zulanden. Schließlich bringt sie ihren Ex-Verlobten, den Piloten Ellissen dazu, mitihr die Flugzeugplattform anzufliegen.Auf der Insel herrscht das Chaos: EinSaboteur, der Chefingenieur Damsky, hatdie gesamte Inselbesatzung mit Gas außerGefecht gesetzt, die Ventile geöffnetund sich dann mit einem Boot abgesetzt.Die Insel droht zu sinken. Ellissen machtsich daran, die Flugzeugplattform im Alleingangzu retten.F.P.l ANTWORTET NICHT ist einer derwenigen deutschen SF-Produktionen ausder Frühzeit des Tonfilms.Freitag, 24. Mai23.40, ZDF: DAS TODESFOTO (PhotoSouvenir), Frankreich 1982. Regie: EdmondSechan; Buch: Edmond Sechan,Jean-Claude Carriere: Mit: Jean-C/aude Carriere, Bernard Lecoq, DanieleAyme, Ginette Mathieu.Dr. Quissard, ein Spezialist für Herzverpflanzungen,besucht seinen FreundFrancois am Krankenbett. Er hat eineSofortbildkamera dabei und als er sie aufden Tisch legt, macht sie selbsttätig einFoto. Doch anstelle der beiden Freundeist ein ganz anderes Motiv auf dem Bild.Dr. Quissard ist verblüfft und bringt dieKamera zurück ins Fotogeschäft. DieVerkäuferin macht probeweise ein Fotovon Quissard und das Resultat ist wiedersehr sonderbar: Der Laden mit der Eingangstürist klar zu erkennen, nur Quissardfehlt auf dem Bild.Quissard nimmt seine seltsame Kamerawieder mit und fahrt zur Hochzeit seinesAssistenten. Dort macht er ein Gruppenbild.Diesmal fehlt das Brautpaarauf dem Foto. Quissard ist nun davonüberzeugt, daß ihm die Kamera etwasmitteilen will. Er glaubt das Brautpaar inGefahr und als die beiden zu ihrer Hochzeitsreiseaufbrechen, stürzt er zum Autound fährt ihnen nach, um sie zu warnen.Dabei kommt er selbst bei einem Autounfallums Leben und sein krankerFreund Francois erhält Quissards Herz;womit das Rätsel um die „Message“ derKamera gelöst wäre.Editz Nebel