Aus der Arbeit des <strong>Mitternachtsruf</strong>..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................Ein weiterer Meilenstein im <strong>Mitternachtsruf</strong>Der 25. September <strong>2003</strong> war ohneZweifel ein Meilenstein in der Geschichteunseres <strong>Missionswerk</strong>es. InDübendorf bei Zürich fand auf einemGrundstück neben der Zionshalle der ersteSpatenstich für die bauliche Erweiterungbestehender Gebäude statt. Nebst zahlreichenFreunden und Gemeindegliedernwaren auch Vertreter der Behörde und Tagespressezugegen. Manch einer von ihnenmag sich vielleicht gefragt haben: «Jawas ist denn das für ein <strong>Missionswerk</strong>?»«Was wollen die?» «Was hat es mit derLeuchtschrift ‹Gott sucht dich› auf demDach der Zionshalle auf sich?»Spätestens seit dem 11. September2001, als in New York die Zwillings-Türmedes WTC durch zwei Selbstmordanschlägeeinstürzten, ist vielen Menschenbewusst geworden, wie zerbrechlich unserLeben ist. Die Bildzeitung brachtedamals eine Titelschlagzeile: «O Gott, stehuns bei!»Das Ziel unserer Arbeit ist, die Botschaftunseres Gottes hinauszutragen, um denMenschen zu sagen: Es gibt nur einen, derwirklich helfen kann: Jesus Christus.Als aktive Gruppe entschiedener Christen,in der Glaubensrichtung freikirchlichevangelisch, wurde unser <strong>Missionswerk</strong>1955 gegründet. Initiator war der holländischeEvangelist Wim Malgo, mein Vater.Unser damaliger Sitz befand sich im BernerOberland, genauer gesagt in Thun.Schon bald aber wurden jene Räumlichkeitenzu klein. Auch die Büroräume inZürich, die wir dann mieteten, wurden▲ Das Baugelände▼ Feierliche Ansprachebald zu klein. So zogen wir im November1962 nach Pfäffikon ins Zürcher Oberlandum. Über 40 Jahre sind wir nun hier beheimatet.Mit dem jetzigen Bauvorhaben läutenwir einen weiteren grossen Umzug ein.Während unsere Räumlichkeiten und Lokalitätenim Zürcher Oberland verkauftwerden sollen, wird hier unser neues Zuhauseentstehen. Eigentlich ist es einschlechter Tausch, vom sonnigen ZürcherOberland ins neblige Dübendorf zu ziehen,von einer idyllischen Lage am Waldrandins Fluglärm geplagte Dübendorf. Aber esist ein Tausch, der Sinn macht.Dieser Erweiterungsbau ist multifunktional.Zum einen deckt er die Bedürfnisseunseres <strong>Missionswerk</strong>es (Büros, Lagerräume)ab, zum anderen dient er einer älterwerdenden Bevölkerung, die nach Pflegeplätzenruft (Erweiterung des bestehendenAlters- und Pflegeheims Zion) undnicht zuletzt schafft er Raum für Aktivitätender evangelischen Gemeinde des <strong>Mitternachtsruf</strong>(zusätzliche Versammlungsmöglichkeiten).In Dübendorf sind wir ja keine Fremdlinge.Zum dritten Mal haben wir hier dieSpaten in die Erde des «Hochbord» genanntenStadtteils gestossen:• 1976 starteten wir mit dem Bau derZionshalle;• 1986 begann der Bau des Alters- undPflegeheims Zion;• <strong>2003</strong> fiel nun der Startschuss zur Errichtungdes Erweiterungsbaus Zion...............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<strong>2003</strong> – Spatenstich zumErweiterungsbau Zion1986 – Spatenstich zum Baudes Alters- und Pflegheims Zion1976 – Spatenstich zum Bauder ZionshalleIm Jahr 2005 wird, so Gott will, derBau fertig sein. Dieser Zeitpunkt bedeutetfür uns zugleich die Krönung des 50-jährigenJubiläums, das wir dann feiern dürfen.■ P.M.18<strong>Mitternachtsruf</strong> > November <strong>2003</strong>
Zionssänger-Tournee vom 27.9.–4./12.10.<strong>2003</strong>04.10.03 in WeitefeldMit Start in Biel (CH) ging die Tourneenach Mannheim (D) über weitereStationen in Deutschland bisnach Weitefeld (D). Den allerletzten Einsatzhatten die Zionssänger und NorbertLieth eine Woche später vor «heimischem»Publikum in der Hausgemeinde, der Zionshallein Dübendorf. In der Folge lassen wirdrei Zionssänger berichten, wie sie dieseRundreise empfunden haben:«Der Herr bewahrte uns vor Unfällenund führte uns sicher an jeden Ort. Erschenkte eindrückliche Versammlungen,öffnete viele Herzen und auch neue Türen.Mit der Botschaft ‹JESUS – wirwarten auf Dich!› waren wir in derSchweiz und Deutschland unterwegs.Menschen wurden berührt und erquickt.Es hat Freude, aber auch Tränen(Freudentränen!) gegeben.Eine kleine Gemeinde in den neuenBundesländern spielt in jedem Gottesdienstein Lied der Zionssänger abBand. Da sie selber weder Chor nochMusiker haben, seien sie dankbar, dass esnoch so gute Lieder zu hören gebe.Durch diese vom Herrn selbst begleiteteTournee glauben wir, dass Menschenzu Ihm fanden. Unser Gebet ist, dass durchden ausgestreuten Samen des Wortes Gottesviel Ewigkeitsfrucht entsteht. Wir dankendem Herrn Jesus für seine Begleitungund Bewahrung. Ihm sei alle Ehre!»■ MARKUS APPEL«Für mich war es das vierte Mal, dassich dabei sein durfte. Angefangen hat esdiesmal in Biel mit einem wunderschönenund gesegneten Abend. Auf der ganzenReise lag es uns daran, mit unseren Liederndie Botschaft des WiederkommensJesu und dass wir im Blick darauf wachbleiben sollen, in die Herzen der Menschenzu singen.............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................Die Zionssänger mit H. und R. Bretschneider, N. Lieth (2. Reihe v. links), S. Rindlisbacher (rechts)01.10.03 in BündeÜberall durften wir den Herrn immerwieder neu erleben, so zum Beispiel inKassel: Als wir unsere mobile Verstärkeranlageaufbauten, stellten unsere Technikerfest, dass das Hallgerät aus unerklärlichenGründen nicht mehr funktionstüchtigwar. Aber nach langem Suchenund Ausprobieren funktioniertees dann auf einmal wieder.Ich war überrascht. Als ich einenBruder fragte, was sie denn nun gemachthätten, erklärte er: ‹Wir habenfest gebetet und der Herr hatunsere Gebete erhört!› Rein technischgesehen sei die Sache nicht zu erklären.Wir waren dem Herrn dankbar undfroh für Seine Hilfe.Nach den Versammlungen war ichjeweils zum Verkauf mit einem anderenZionssänger am Büchertisch eingeteilt, soauch an diesem Abend in Werdau. Jemandwollte ein Buch und eine CD kaufen underkundigte sich nach dem Preis. Es stelltesich heraus, dass er viel zu wenig Gelddabei hatte. Wir zwei Zionssänger schautenuns an und überliessen dem Käuferdas Buch und die CD für den kleinen Betrag,den er dabei hatte. Alle weiterenBesucher am Büchertisch bezahlten genaudas, was es kostete. Schliesslich stand dieallerletzte ‹Kundin› vor uns, die uns fürein Buch und eine CD mehr als den doppeltenBetrag des Preises bezahlte, womitder vorherige Fehlbetrag mehr als ausgeglichenwar. Auch hierin durften wireinmal mehr sehen, wie der Herr für allessorgt. Ermutigt und gesegnet suchten wirdann unsere Unterkunft auf.Den grössten Eindruck von der ganzenReise erhielt ich aber dadurch, dass an jedemOrt, wo wir unsere Lieder vortragendurften, die Menschenderart von12.10.03 in Dübendorfder Botschaft inden Liedern ergriffenund bewegtwurden,dass manch einemdie Tränender Sehnsuchtnach Jesus überdie Wangen rollten.»■ WALID EL KHOURI«Voller Freude und Dankbarkeitdarf ich auf die vergangene Zionssänger-Tourneeunter dem Generalthema«JESUS – wir warten auf Dich!» zurückblicken.Der Herr hat viel Gnade,Gelingen und Bewahrung geschenkt.Vor allem die schöne Gemeinschaftunter den Brüdern hat mich persönlichsehr gestärkt. Wir durften sehr tiefeund ernste Gespräche führen, die michim Glaubensleben, im persönlichen Umgangmit Jesus Christus, sehr viel weitergebrachthaben.Die frohe Botschaft durfte im Lied undWort Hunderten von Menschen weitergegebenwerden. Möge es der Herr schenken,dass viele Menschen durch diesesZeugnis zu Jesus Christus finden!»■ ROGER SCHMIDLIKorrigendaKorrigenda – <strong>MNR</strong> 10-<strong>2003</strong>, Seite 19: Der Einsatz inBad Saulgau findet nicht von 1. bis 3. Oktober 2004statt, sondern von 8. bis 10. Oktober 2004.Wir bitten Sie, das Versehen zu entschuldigen.Die Redaktion<strong>Mitternachtsruf</strong> > November <strong>2003</strong> 19