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MNR 2003-11.pdf - Missionswerk Mitternachtsruf

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nige von Völkernsollen von ihr kommen.Da fiel Abrahamauf sein Angesichtund lachteund sprach in seinemHerzen: Sollteeinem Hundertjährigenein Kindgeboren werden,und sollte Sara,eine Neunzigjährige,etwa gebären?Und Abraham sagtezu Gott: Möchtedoch Ismael vordir leben! UndGott sprach: Nein,sondern Sara, deineFrau, wird direinen Sohn gebären.Und du sollstihm den NamenIsaak geben! Undich werde meinenBund mit ihm aufrichtenzu einemewigen Bund für seine Nachkommennach ihm» (1.Mo 17,15-19).Gott liess Hagar und Ismael jedochnicht im Stich, sondern versorgte sie inder Wüste: «Gott öffnete ihre (Hagars)Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen;da ging sie hin und füllte denSchlauch mit Wasser und gab dem Jungen(Ismael) zu trinken. Gott aber warmit dem Jungen, und er wurde gross undwohnte in der Wüste; und er wurde einBogenschütze» (1.Mo 21,19-20).Schliesslich fanden sie ein neues Zuhausein Paran: «… er wohnte in der WüsteParan, und seine Mutter nahm ihm eineFrau aus dem Land Ägypten» (V 21). Ismaelwurde einer der Stammväter derarabischen Völker (von ihm kommen 12Stämme, vgl. 1.Mo 17,20; 25,16).Der Konflikt dehnt sich ausNachdem Rebekka die Frau Isaaksgeworden war, bekam auch sie anfänglichkeine Kinder. Doch Isaak betete fürsie, und der Herr erhörte ihn. Rebekkawurde schwanger, und es bildeten sichZwillinge in ihrem Leib (1.Mo 25,21-22). Daraufhin befragte sie den Herrnund bekam zur Antwort: «Zwei Nationensind in deinem Leib, und zwei Volksstämmescheiden sich aus deinem Innern;und ein Volksstamm wird stärkersein als der andere, und der Ältere wirddem Jüngeren dienen» (V 23). Es waralso eigentlich von vornherein klar, dass..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................Obwohl viele Selbstmordattentäter gefasstwerden, bevor sie ihr Zerstörungswerk verrichtenkönnen, gelingt es dennoch einigen, unter derZulassung Gottes, immer wieder, in Israel Todund Verderben anzurichten. Aber das ganze Volkals solches wird niemals untergehen, denn derAllmächtige selbst wacht über ihm!der Erstgeborene(Esau) dem Zweitgeborenen(Jakob)dienen würde.Aber auch hiermeinte man, derErfüllung der göttlichenVerheissungauf menschlicheWeise nachhelfenzu müssen. Dastrug sich so zu: Dergottlose Esau hattezuvor sein Erstgeburtsrechtleichtfertigfür ein Linsengerichtan Jakobverkauft(1.Mo 25,33-34;Hebr 12,16). SeineMutter Rebekkamuss das mitbekommenhaben,war doch Jakob ihrLieblingssohn. Alsspäter ihr im hohenAlter fast erblindeterMann Isaak den Erstgeborenensegnen wollte, hielt sie Jakob an, seinenVater zu täuschen, damit er – und nichtEsau – dieses Segens teilhaftig werdensollte. So bekam Jakob den Erstgeburtssegenvon Isaak (vgl. 1.Mo 27,1-30).Deshalb «war Esau dem Jakob feind»(V 41). Später wurde Esau ein weitererStammvater der Araber und Jakob derStammvater Israels. Somit erfüllte sichdas, was Gott über die zwei Nationenund Volksstämme vorausgesagt hatte.Esau wurde der Stammvater der Edomiter,die sich im südlichen Teil des heu-▲LITERATUREMPFEHLUNG..............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................tigen Jordaniens ansiedelten (1.Mo25,30; 36,9.43). Zwischenzeitlich gab eszwar zwischen Esau und Jakob eine Versöhnung(1.Mo 33,1-4), später aber hasstendie Edomiter Israel umso mehr. Soliessen sie beispielsweise die aus Ägyptenausgezogenen Israeliten nicht durchihr Land ziehen (4.Mo 20,14-21). Undals die Juden in babylonische Gefangenschaftkamen, verrieten die Edomiter sieauf gemeine Art und Weise. Sie liefertenjüdische Flüchtlinge an die Babylonieraus und freuten sich schadenfrohüber die jüdische Tragödie (Hes 35,1-9;Obd 10-14 usw.).Nebenbei erwähnt seien auch die Moabiterund Ammoniter, die von Lot abstammen.Deren Gebiet befindet sichebenfalls im heutigen Jordanien.So wurde Israel gleichsam immermehr von arabischen Nationen eingekreist,die dieses kleine Land und Volkam liebsten ausgelöscht hätten und nochheute dem Erdboden gleich machenwürden, wenn sie es könnten. VieleSelbstmordattentäter der Hamas- undHisbollah-Bewegung sowie des IslamischenDjihad werden gefasst, bevor sieihr Zerstörungswerk verrichten können.Einigen gelingt es jedoch, unter der ZulassungGottes, immer wieder, in IsraelTod und Verderben anzurichten. Aberdas ganze Volk als solches wird niemalsuntergehen, denn der Allmächtige selbstwacht über ihm: «Siehe, der Hüter Israelsschläft und schlummert nicht» (Ps121,4). Er hat es versprochen und wirdSein Wort halten: «Der Israel zerstreuthat, wird es wieder sammeln und wirdes hüten wie ein Hirte seine Herde!» (Jer31,10). ■Norbert LiethDer Judenstaat – vom Weltärgernis zumWeltbedürfnisAus dem Inhalt: • Brennpunkt Nahost • Das Zentrumprophetischer Heilsgeschichte • Jerusalem – Beweisgöttlicher Macht • Der Kampf um Jerusalem • DieStunde Seiner Wiederkunft • u.a.m■ Taschenbuch, 238 Seiten, Bestell-Nr. 18738CHF 10.50, EUR 7.–Benützen Sie für Ihre Bestellung die Bestellkartein der Mitte dieser Zeitschrift oder bestellen Siehier:■ Telefon Deutschland: 07745 8001, Schweizund übrige Länder: (0041) 01 952 14 15■ Fax Deutschland: 07745 201,Schweiz und übrige Länder: (0041) 01 952 14 11■ E-Mail: verlag@mnr.ch<strong>Mitternachtsruf</strong> > November <strong>2003</strong> 9

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