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Mitbestimmen - Porsche Betriebsrat Salzburg

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18 mitbestimmen! 03.2013Leopold Paeth: Zum Abschiedgab's Lob von Bernd OsterlohDas Urgestein von Work2Work hat Volkswagen verlassenIm VW-Werk ist erso bekannt wie dersprichwörtliche bunteHund: LeopoldPaeth. Wie kein anderersteht er fürdas PersonalkonzeptWork2Work. Mehr als100 geladene Gästeverabschiedeten denMann, dessen Markenzeichendie Fliegeam Hemd ist, jetzt mitgroßem Bahnhof inHalle 19 in den Ruhestand.Zu den Gastrednerngehörte auch<strong>Betriebsrat</strong>svorsitzenderBernd Osterloh.Das Personalkonzept „Work2Work“ ist auch sein Werk: Leopold Paeth hat vielen leistungsgewandeltenBeschäftigten bei Volkswagen zu neuer Arbeit verholfen – jetzt ging er in Ruhestand.Foto: M. FrankePaeth hat im Rahmen vonWork2Work Arbeitsplätze bei Volkswagenausfindig gemacht, die für leistungsgewandelteBeschäftigte in Frage kommen und dann fürdie ideale Besetzung gesorgt. Lob bekam erbei seiner Verabschiedung von allen Seiten:Personalleiter Martin Rosik, Lutz Hafering (LeiterService Factory), Christiane Scarpino fürden Kreis der Kolleginnen und Kollegen sowieHeiko Opaterny als neuer Leiter Integrationsmanagementund Soziale Dienste und damitNachfolger Paeths sprachen Grußworte. Auch<strong>Betriebsrat</strong>svorsitzender Bernd Osterloh würdigtedie Verdienste von Leopold „Poldi“ Paeth.„Du hast Dich dafür eingesetzt, dass Kolleginnenund Kollegen, die in der hochproduktivenFertigung nicht mehr mithalten können, nichteinfach an die Seite geschoben werden.“Im Sommer 2001 sei „Work2Work“ bei Volkswagenaus der Taufe gehoben worden. Inzwischen,so Osterloh, habe man rund 1700Kolleginnen und Kollegen helfen und sie ineine andere Tätigkeit vermitteln können. „Unddas ist vor allem auch der Verdienst von Poldi“,so Osterloh. Erhabe immer ein goldenesHändchen gehabt,wenn es darum ging,leistungsgewandelteMenschen wertschätzendund zugleichwertschöpfend einzusetzen.Osterloh: „Poldihat Work2Work nichteinfach verwaltet, sondernvorgelebt. Er hatnicht nur in die sprichwörtlichstaubigen Aktengeschaut, sondernsich ein persönlichesBild von jeder betroffenenKollegin undjedem betroffenen Kollegengemacht.“ Dabeihabe er sehr oft Kenntnissebei den Beschäftigten zutage gefördert,die ihren Einsatz an anderer Stelle im Unternehmengewinnbringend machten.Mit dem Logistik- und VerpackungszentrumWestrampe, für das sich der <strong>Betriebsrat</strong> eingesetzthat, habe man bewiesen, dass Beschäftigtemit gesundheitlichen Beeinträchtigungengut auch in der Logistik beschäftigtwerden können. Osterloh: „Die Westrampe istein Leuchtturmprojekt. Was uns fehlt, sind dieProjekte, die diesem Vorbild folgen.“Museum: Lebenim Takt des Werks„Der Rhythmus der Stadt – WolfsburgerLeben im Takt des Werks" heißt dieAusstellung, die das Stadtmuseum inZusammenarbeit mit der HistorischenKommunikation von Volkswagen zeigt.Noch bis Sonntag, 6. Oktober, wird imStadtmuseum am Schloss anhand historischerExponate gezeigt, wie die Arbeitbei Volkswagen das Stadtleben früherentscheidend bestimmte und auch heutenoch beeinflusst.Zu sehen sind jede Menge historischeFotos, Pläne, Dokumente und Erinnerungsstücke.Daneben bietet dieAusstellung Zeitzeugen-Interviewsund Ausschnitte aus Unternehmensfilmenund Wochenschauen. Themenwie Schicht-Rhythmus, Schichtverkehr,Wege zur Arbeit über die Stege unddurch die Tunnel, Zahltage oder Arbeitsjubiläenwerden beleuchtet.Auswärtige Museums-Gäste soll dieAusstellung spannende Einblicke in dasLeben der Stadt bieten, Wolfsburgerfinden eine Vielzahl von Anknüpfungspunktenfür das eigene Erinnern.● Das Stadtmuseum in der Schlossremiseist zu folgenden Zeiten geöffnet:Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr,Samstag 13 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis18 Uhr (Montag geschlossen). Der Eintrittins Museum ist frei.Montagen: Führungskräfte-Nachwuchsbesuchte Hautpversammlung in hannoverVorbereitung auf Management-Laufbahn: <strong>Betriebsrat</strong> unterstützt InitiativeEs war für alle eine Premiere: Der Führungskräftenachwuchsaus den Montagendes Werkes Wolfsburg besuchte zumallerersten Mal eine Hauptversammlungvon Volkswagen. Dabei ging es nicht alleindarum, einmal diebesondere Atmosphäredort zu schnuppern.Gemeinsam mit dem<strong>Betriebsrat</strong> hatte dieGruppe den Besuchauf dem Messegeländein Hannover auchinhaltlich vorbereitet.Hintergrund: Seit Dezembervergangenen Jahresgibt es in den Montagenein besonderes Führungskräftenachwuchsprogramm.Zehn hoffnungsvolleKolleginnen undKollegen im Alter von 26bis 51 Jahren werdenauf ihrem Berufsweg unterstützt.„Die Attraktivitätder Montagen wirddadurch gestärkt. Diekommenden Führungskräftewerden mit demProgramm besonders gefördert.Darüber hinausgibt es einen Stammtisch,zu dem immer ein für alleinteressanter Gast aus derVolkswagen-Welt eingeladenwird. Der Führungskräftenachwuchsbekommt so die Gelegenheit,besser und schneller Netzwerke zu bilden undwird gezielt auf die Management-Laufbahnvorbereitet“, erklärt Julia Völker, die das Programmbetreut.Volkswagen-Hauptversammlung in Hannover: DerFührungskräftenachwuchs aus den Montagen traf mitBetriebsräten zusammen und hatte auch Gelegenheit,an der Informationsveranstaltung der Aufsichtsräteder Arbeitnehmerseite und der Gemeinschaft derBelegschaftsaktionäre teilzunehmen.Der <strong>Betriebsrat</strong> unterstützt dabei tatkräftig.Beim jüngsten Treffen des Führungskräfte-Nachwuchses konnte Montage-LeiterUlrich Schwabe mitStephan Wolf den StellvertretendenGesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzendenin der Runde begrüßen. Das Treffen,„Das Potenzial in denMontagen ist da, nun gilt es,dieses gezielt zu fördern.“Ulf Günther, <strong>Betriebsrat</strong>bei dem es vor allem um Hintergründeder Hauptversammlung, um VW-Gesetz,Stammaktien und die besondere Geschichtevon Volkswagen und die starke Mitbestimmungging, hatte der für das Führungskräftenachwuchsprogrammzuständige <strong>Betriebsrat</strong>Ulf Günther mit den Kolleginnen undKollegen vorbereitet. „Was den Nachwuchsauf Führungsebene angeht, müssen sich dieMontagen keine Sorgen machen. Das Potenzialist da, nun gilt es, dieses gezielt zu fördern.Das Führungskräftenachwuchsprogramm istdazu ein ideales Instrument. Deswegen unterstützenwir als <strong>Betriebsrat</strong> diese Initiative.

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