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Mitbestimmen - Porsche Betriebsrat Salzburg

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mitbestimmen! 03.2013 09200 Portugiesen im VW-Werk Wolfsburg:Einer ist Joaquim Manuel Rodrigues Santos<strong>Betriebsrat</strong>: Kollegen sind gut integriert – Volkswagen Immobilien hat Wohnungen gestellt200 portugiesische VW-Beschäftigte ausSétubal haben die Chance bekommen, fürein Jahr befristet im Werk Wolfsburg zuarbeiten. Eingesetzt sind sie im Karosseriebau,in den Montagen und in der Lackiererei.Volkswagen Immobilien stellt ihnen dieWohnungen. Im Werk Wolfsburg sind diePortugiesen gut integriert. „Ich fühle michwohl“, sagt zum Beispiel Joaquim ManuelRodrigues Santos. Er ist einer der 200Portugiesen, die noch bis Oktober nachWolfsburg kommen, um hier zu arbeitenund sich persönlich und fachlich weiter zuentwickeln.ist Santos übrigens sehr angetan.Gemeinsam mit denKollegen unternimmt er inseiner Freizeit Ausflüge in dieStadt und hat schon Schlossund Phaeno besucht. „Allesist hier so gut organisiert unddie Menschen sind sehr hilfsbereit.Vor allem aber habeich noch nie so viele Volkswagenauf der Straße gesehenwie hier – das macht michstolz“, fasst Santos seine Eindrückezusammen.Santos (42) arbeitet in Halle 8 in der Endmontagevon Tiguan und Touran. Er sprichtgut englisch – das hilft bei der Verständigung.Sprachliche oder fachliche Barrieren kennt erohnehin nicht. „Volkswagen ist ein internationalesUnternehmen und das merke ich bei dertäglichen Arbeit sehr. Im Werk arbeite ich mitdeutschen, italienischen, spanischen und türkischenKollegen zusammen. Fachlich sprechen„Die Kollegen aus Portugalsind Teil unserer internationalenVolkswagen-Familie.“wir dieselbeSprache“, sagtSantos. Die Arbeitbei Volkswagengefalleihm sehr.Guido Mehlhop,<strong>Betriebsrat</strong>Anerkennung bekommt er aus dem Kollegen-Kreis. Am Band heißt es nur: „Das ist ein Guter.“Und auch der Meister lobt:„Manuel hat sehr schnell gelerntund von Anfang an allesmitgemacht.“ Für die BetriebsräteGuido Mehlhop und JürgenHildebrandt ist die schnelleund gute Integration der Portugiesenauch ein Zeichen dafür,dass bei Volkswagen ein Klimader Toleranz und Weltoffenheitgepflegt wird. „Die Kolleginnenund Kollegen aus Portugal sindTeil unserer internationalen Volkswagen-Familie.Das ist für alleselbstverständlich.“Jürgen Hildebrandt,<strong>Betriebsrat</strong>Sein neues Zuhauseauf Zeit hatSantos übrigens ineiner Wohnung amDresdener Ring inWesthagen gefunden.Gemeinsammit zwei Kollegen lebt er in einer Wohngemeinschaft.Auch Besuch hat Santos schonbekommen: Seine Ehefrau Ana kam gleich imMärzBegrüßung in Wolfsburg: Stefan Steiner vonVolkswagen Immobilien mit Joaquim ManuelRodrigues Santos und seiner Ehefrau Ana.200 Portugiesen aus Sétubal arbeiten für ein Jahr befristet im Werk Wolfsburg:Joaquim Manuel Rodrigues Santos ist einer von ihnen – er baut Türen beim Tiguan ein.den 2600 Kilometer weiten Weg aus dem kleinenportugiesischen Dorf Amora in der Nähedes VW-Werks in Pamela. Zwei Wochen langblieb sie bei ihm in Wolfsburg. Überrascht warAna Rodriguez übrigens vom Winterwetter inWolfsburg: Noch nie zuvor im Leben hatte sieSchnee gesehen.Auch wenn sich Santos in seinen neuen vierWänden sehr wohlfühlt, Heimwehhatte er die erstenTage schon.Da hilft es, dasser jeden Tag mitseiner Frau unddem 17-jährigenStiefsohnüber InternetKontakt haltenund sichaustauschenkann.Von WolfsburgselbstAuf die Frage, was denn dieDeutschen und die Portugiesenunterscheidet, muss ernicht lange nachdenken: „DieDeutschen sind sehr höflichund offen. Dennoch habeich den Eindruck, dass jedersein eigenes Leben führt. Beiuns in Portugal ist es so, dassjeder das Leben der anderenteilt. Der persönliche Austausch,die Anteilnahme unddie positive Lebenseinstellungsind wesentliche Eigenschaften,die uns Südeuropäerausmachen.“Damit sich Joachim ManuelRodrigues Santos und seine Kollegen heimischfühlen können, kümmert sich Stefan Steiner,Projektleiter der Volkswagen Immobilien, fürdie Portugiesen um alle Fragen rund ums Wohnen.Er hat dafür gesorgt, dass seit März genügendZimmer und Wohnungen zur Verfügungstehen. „Wir freuen uns sehr, hier tatkräftig unterstützenzu können. Das ist aufgrund der angespanntenWohnungssituation in Wolfsburgeine große Herausforderung gewesen.“Winterspaziergang in Westhagen: Ana Santosbesuchte ihren Mann in Wolfsburg. Sie hattenoch nie zuvor in ihrem Leben Schnee gesehen.Botschafter BesuchtePortugiesen im WerkInteresse für duale BerufsausbildungPortugals Botschafter im VW-Werk: Luis de Almeida Sampaio mit den Kollegen Olaf Katzer,Pedro Felipe Gomes Pinto und Sergio Andre Albino Sacramento (v. re.).Hoher Besuch für die portugiesischen Kolleginnenund Kollegen, die aktuell bei Volkswagenin Wolfsburg arbeiten: Der portugiesischeBotschafter in Deutschland, Luisde Almeida Sampaio, war jetzt zu Gast.Dabei informierte er sich in den Räumender Group Academy über die Inhalte undAblauf der dualen Berufsausbildung beiVolkswagen.Gemeinsam mit Olaf Kratzer, Leiter Berufsausbildung/WeiterbildungKonzern ließsich der Botschafter zum Beispiel von denbeiden portugiesischen Mechatroniker-AuszubildendenSergio Andre Albino Sacramentound Pedro Felipe Gomes Pinto eineSchalttafel erklären. Aktuell bildet Volkswagen16.000 junge Leute aus, davon knapp12.000 in Deutschland.

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