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Mitbestimmen - Porsche Betriebsrat Salzburg

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mitbestimmen! 03.2013 05Weddeler Schleife: Bund sollendlich das zweite Gleis bauenGemeinsame Erklärung von Politik, Wirtschaft und <strong>Betriebsrat</strong>VW-<strong>Betriebsrat</strong>, Oberbürgermeister undLandräte aus der Region sowie Wirtschaftsvertretermachen mobil: Gemeinsamfordern sie jetzt von der Bundesregierungden zweigleisigen Ausbau derWeddeler Schleife zwischen Wolfsburgund Braunschweig. Seit Jahren ist die eingleisigeStrecke das Nadelöhr im Schienenverkehrund erschwert sowohl Gütertransportevon Volkswagen alsauch den Pendlerverkehr derVW-Beschäftigten.Hintergrund der Erklärung zurWeddeler Schleife: VergangeneWoche waren mehr als 250 Vertretervon Wirtschaft und Politiksowie Verkehrsexperten zur Konferenz„Verkehrsinfrastruktur in derRegion Braunschweig-Wolfsburg“auf dem Forum Autovision an derMajor-Hirst-Straße zusammen gekommen.Neben den Oberbürgermeistern ausWolfsburg, Braunschweig, Hildesheim undSalzgitter, sowie den Landräten aus Gifhorn,Helmstedt, Peine, Wolfenbüttel und Goslarunterzeichneten auch Niedersachsens Wirtschafts-und Verkehrsminister Olaf Lies undVW-Konzernbetriebsratsvorsitzender BerndOsterloh die Erklärung.Unterschrift für die Weddeler Schleife: <strong>Betriebsrat</strong>svorsitzender Bernd Osterlohfordert mit Oberbürgermeistern, Landräten und Wirtschaftsvertretern derRegion den zügigen Ausbau der Schienenstrecke (kl. Foto).Nur mit dem seit Jahren überfälligen Ausbauder Weddeler Schleife kann der Schienenverkehrverbessert und können Fahrpläne engergestrickt werden. Beispiel: Zwischen Braunschweigund Wolfsburg ist im Nahverkehr derzeitnur ein Ein-Stunden-Takt möglich.<strong>Betriebsrat</strong>svorsitzender Bernd Osterlohsprach sich auch für Investitionen in die Verkehrsinfrastrukturaus. „Gute Arbeit heißt nichtnur ordentliche Löhne und gute Arbeitsbedingungen.Unsere Kolleginnen und Kollegenwollen unabhängig vom Verkehrsmittel einenzügigen und stressfreien Arbeitsweg.“ Für dieA39 forderte Osterloh den Lückenschluss zwischenWolfsburg und Lüneburg. Dabei dürftenaber die Interessen der Anwohner nichtunberücksichtigt bleiben. Im Bereich der Wasserstraßensetzte sich der <strong>Betriebsrat</strong>svorsitzendefür den Ausbau des SchiffshebewerksScharnebeck am Elbe-Seiten-Kanal ein. Diessei nötig für den wirtschaftlicheren Einsatzvon Binnenschiffen im Containertransport beiVolkswagen.A 39: nach Südenbald einspurigWegen der Bauarbeiten für das vierteOhr wird die Autobahn 39 an der AnsschlussstelleSandkamp Richtung Braunschweigdrei Monate lang einspurig.Los geht's nach dem Werksurlaub: NachAngaben der Stadt müssen an der Autobahnbrückeüber die VW-WerkbahnBeschleunigungs- und Verzögerungsspurengebaut werden. Dazu werden dieWiderlager der Brücke verbreitert unddie Fahrbahnplatte komplett neu gebaut.Kernbauzeit ist von Anfang August bisAnfang November. In dieser Zeit wirdder Verkehr Richtung Braunschweig einspurigüber die Gegenfahrbahn geleitet.Wichtig für den Berufsverkehr: In RichtungVW-Werk bleibt es bei zwei Spuren.Aber: Um den Verkehr über die Gegenfahrbahnführen zu können, muss erstder schlechte Fahrbahnbelag saniertwerden. Weil dadurch der Verkehr behindertwird, soll das in den Ferien undbesonders im Werksurlaub erledigt werden.Um die Bauzeit der Brücke kurz zu halten,wird im Drei-Schichtbetrieb und anWochenenden gearbeitet. Die Stadt bittetum Verständnis für die Verkehrsbehinderungen,mit denen vor allem nachmittagsim Berufsverkehr zu rechnen ist. Ende2013 soll das vierte Ohr fertig sein undsich der Verkehrsfluss rund ums Werk dadurchnachhaltig verbessern.Interner Shuttlefür die Spätschicht!Neue Linienführungen – Mehr FahrgästeInformationsbesuch bei Audi: Mitglieder der TaskForce Verkehr waren in Ingolstadt.TaskForce Verkehr:Was macht Audi?Informationsbesuch im Werk IngolstadtWas macht eigentlich Audi, wenn es umdie Verkehrsinfrastruktur für die Beschäftigtengeht? Dieser Frage gingen jetztMitglieder der TaskForce Verkehr nach– und informierten sich vor Ort bei denKollegen von Standortplanung und Mobilitätsserviceim Audi-Werk Ingolstadt.„Wir wollten Anregungen aufnehmen undvoneinander lernen“, sagte <strong>Betriebsrat</strong>Jürgen Hildebrandt. In Ingolstadt wie inWolfsburg bemüht man sich seit 2012verstärkt um eine bessere Verkehrsinfrastruktur.Hildebrandt: „Bei Audi gibt eszum Beispiel seit Dezember neue Buslinienins Werk, subventionierte Jobtickets fürBahnfahrer und einen Internen Shuttle mitBussen, die leistungsgewandelte Beschäftigtefahren.“Nicht alles sei eins zu eins in Wolfsburgumsetzbar, aber an guten Ideen mangelees den Audi-Kollegen nicht. Hildebrandt:„Dass Beschäftigte zum Beispiel wie beimCar-Sharing mit ihren WerksausweisenFahrräder oder E-Bikes an Stationenausleihen können und an anderer Stelleeinfach wieder abstellen, könnte auch fürWolfsburg interessant sein.“Was die Zahl der Parkplätze angeht, liegtIngolstadt übrigens klar vor Wolfsburg:Für 34.000 Beschäftigte gibt es 19.000Parkplätze. In Wolfsburg sind es bei mehrals 67.000 Beschäftigten (inklusive Töchter)29.100 Parkplätze. Hildebrandt: „Wirhaben seit 2011 schon 4400 neue Parkplätzegeschaffen und damit viel erreicht.Wir wissen aber auch, dass es an einigenStellen wie zum Beispiel an Tor Nord nochimmer nicht reicht und wir als <strong>Betriebsrat</strong>weiter Druck machen müssen.“Rund um den Internen Shuttle gibt es vieleNeuigkeiten. Der Überblick:● Anbindung Spätschicht: Nach demWerksurlaub (ab Montag, 5. August) gibtes eine zusätzliche Linie für die Spätschicht.Die genauen Fahrzeiten werdennoch bekannt gegeben. Klar ist schonjetzt: Die Parkplätze Allerpark und TENordwest werden direkt angebunden.Die Busse fahren in zwei Richtungenüber Nordstraße und Mittelstraße. Haltestellengibt's an den Hallen 42, 54 undInterner Shuttle: Nach dem Werksurlaubprofitiert auch die Spätschicht.55 (alle Nordstraße), sowie an den Eingängen63, 56 und 46 (alle Mittelstraße).„Damit hat sich unser Einsatz endlichausgezahlt“, sagt <strong>Betriebsrat</strong> JürgenHildebrandt.● Neue Route Golf-Linie in der TE: DieBusse der Golf-Linie fahren im Bereich derTechnischen Entwicklung (TE) Seit EndeApril auf einer geänderten Route: Nichtmehr Straße 105 wird durchfahren, sondernStraße 103 (südlich TE-Hochhaus)und die nördlicher liegende Straße 107.● Neue Route Tiguan-Linie: Ab Montag,10. Juni, gibt's für die Tiguan-Linieeine neuen Route. Sie führt künftig durchdie Südstraße (nicht mehr Mittelstraße).Zudem wird das Bürozentrum Nordangebunden (Haltestellen sind ander Ecke Oebisfelder Straße und ander Jembker Straße).● Neue Route Touran-Linie: Die Touran-Linie fährt ab Montag, 10. Juni, durch dieMittelstraße (vorher Südstraße). Vorteil:Die Verbindung vom Parkplatz Allerparküber Tor Ost und Tor West bis in die FEwird schneller.● Fahrgastzahlen: Der Interne Shuttle istbeliebt und kann bei den Fahrgastzahlenweiter zulegen: Im April nutzten im Schnitt4352 Fahrgäste den Shuttle (+194 imVergleich zum Februar). Von 6 bis 9 Uhrfuhren im Schnitt 1862 Beschäftigte, von9 bis 14 Uhr waren es 730 Uhr und von14 bis 18 Uhr 1750.

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