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Mitbestimmen - Porsche Betriebsrat Salzburg

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mitbestimmen! 03.2013 19Tieflader-Abwicklung: Endlich neue Büros<strong>Betriebsrat</strong> Ömer Köskeroglu: „Ein deutlicher Fortschritt“23 Kolleginnen und Kollegen der Autovisionarbeiten auf dem Platz für die Tiefladerabwicklunghinter der Halle 55. ImDrei-Schichtbetrieb mussten sich die Beschäftigtenbisher vier Büro-Arbeitsplätzeteilen. Jetzt sind endlich vier weitere Arbeitsplätzeund ein Sozialraum hinzugekommen.„Für die Kolleginnen und Kollegenist das ein deutlicher Fortschritt“, sagtder zuständige <strong>Betriebsrat</strong> Ömer Köskeroglu.Wer es höflich umschreiben will, nennt diebisherigen Arbeitsbedingungen an derTieflader-Abwicklung „nicht ideal“. Aufengstem Raum in einem kleinen Containerwickeln die Autovisions-Beschäftigtendie Büroangelegenheiten für täglich etwa200 Auto-Transporter ab. „Tourenausgabe,Zollabwicklung, Sondertransportabwicklung– alles passiert hier. Es ist beengt undder Geräuschpegel ist hoch“, sagt KolleginHelene Horte.Seit zweieinhalb Jahren haben sich daherBeschäftigte, Konzernlogistik und <strong>Betriebsrat</strong>für weiteren Büroraumstark gemacht. Vor ein paarTagen konnte der neue Containerendlich bezogen werden.„Wir haben hier alsAuftraggeber rund 170.000Euro investiert“, erklären JensMoesli und Oliver Klimtschokvon der Konzernlogistik.Auf 63 QuadratmeternNutzfläche sind nicht nur vierweitere Büroarbeitsplätze,Neuer Bürocontainer hinter Halle 55: Bisher mussten die Beschäftigten den Platzim kleinen Container (hinten) teilen.die auch ergonomischen Standards entsprechenund bei denen den Schallschutz passt.„Die Autovisions-Beschäftigten haben hier imNächste Schritte: Der Toilettencontainersoll ausgetauscht werden.Obergeschoss jetzt zumersten Mal einen ordentlichenSozialraum“, sagendie Kollegen Rosario Lesiund Dirk Wagner.Die neuen Container-Räume schaffen zumeinen ein besseres Arbeitsumfeld für die Autovisons-Beschäftigten.„Zum anderen ist dasaber auch für die Lkw-Fahrer eine Verbesserung,weil die Abfertigungszeit verkürzt werdenkann“, erklärt Marcus Michniacki von derAutovision.Fortschritt: Die Abfertigungszeiten fürLkw-Fahrer können verkürzt werden.Im Obergeschoss des Containers:Neuer Sozialraum für Beschäftigte.Mit dem neuen Container sind Kollegen und<strong>Betriebsrat</strong> nun zwar vollauf zufrieden, alle Beteiligtensind sich aber auch darüber einig,dass weiterer Handlungsbedarf im Bereichder sanitären Anlagen besteht. Der Toiletten-Container,den die Beschäftigten undauch die Lkw-Fahrer aktuell nutzen, ist sanierungsbedürftigDie Konzernlogistik willhier weiter investieren: Wenn alles klappt,so Jens Moesli, können die Kolleginnen undKollegen noch in diesem Jahr bei den Sanitäranlagenmit deutlichen Verbesserungenrechnen.China: Weltkonzernbetriebsrat in FushanTreffen mit chinesischen Gewerkschaftern – Auch neue Fabrik in Urumqi besuchtEine Delegation des Weltkonzernbetriebsrates besuchtejetzt drei Volkswagen-Standorte in China. Darunter warenneben Changchun auch die Fabriken in Fushan und Urumqi.Beide Werke befinden sich noch im Aufbau. In Gesprächenvor Ort ging es auch darum, nach welchen Regelnneue VW-Beschäftigte inUrumqi eingestellt werden.„Weltkonzernbetriebsrat undchinesische Gewerkschaften habeneinen Koordinierungskreis.In China fanden Treffen diesesKreises bisher nur in Peking statt.Zum ersten Mal waren wir jetztin Fushan – einem der neuenVolkswagen-Standorte“, erklärtFrank Patta, Generalsekretärdes Weltkonzernbetriebsrates.Mit Chairman Kong Xianghongnahm zudem erstmals ein führenderGewerkschafter aus derProvinz Guangdong an demTreffen teil. In der Provinz, in derauch Fushan liegt, hatte es in denvergangenen Jahren wiederholtUrumqi: Hier leben Han-Chinesenund muslimische Uiguren.Neue VW-Fabrik im Westen Chinas: Die Halle steht schon.Treffen am neuen VW-Standort Fushan: Vertreter des Weltkonzernbetriebsrates und chinesische Gewerkschafter.Arbeitsniederlegungen gegeben. „Die chinesischenGewerkschafter sind deswegen sehr daran interessiert,zu erfahren, wie bei Volkswagen in Deutschland dieMitbestimmung funktioniert und wie bei uns Tarifverhandlungengeführt werden. Ich war beeindruckt, wieoffen darüber diskutiert werden konnte“, erklärt Patta,der auch Vorträge an der Sun-Yat-Sen-Universität derProvinzhauptstadt Guangzhou halten konnte.Ein neues Werk baut Volkswagen auch in Urumqi in derautonomen Region Xinjiang. „Hier im strukturschwachenWesten Chinas leben 40 Prozent Han-Chinesen und 45Prozent muslimische Uiguren“, so Patta. In der Vergangenheitgab es mehrmals Spannungen zwischen denethnischen Gruppen. Patta: „Volkswagen ist sich dieserbesonderen Situation bewusst. Vereinbart ist, dass dieVolksgruppe der Uiguren bei Neueinstellungen entsprechendihrem Anteil an der Bevölkerung in der Provinzberücksichtigt wird. Beigleicher Eignung wirdwohlwollend geprüft.“Volkswagen, so Patta,lege zudem sehr großenWert darauf, dassder Arbeitsalltag in derneuen Fabrik so ausgestaltetwird, dass dabeidie Sitten und Gebräucheder Uiguren nichtverletzt werden. So gebees zum Beispiel separateKüchen- und Kantinen-Bereiche, in denen keinSchweinefleisch verwendetwird.Fushan: Beschäftigte der neuenFabrik werden schon qualifiziert.

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