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PILGERREISE - Vinzenz Gruppe

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MedizinIM NU WIEDERAUF DEN BEINENRaus ausdem Bett underste Schritte mit derGelenksprothese – dasist Intensivierte Frührehabilitation.Schon am ersten Tag nach einerHüft- oder Knie-Totalendoprothesen-Operation wieder gehen? Im Herz-JesuKrankenhaus ist das möglich.von Gabriele Vasak© Bubu DujmicWolfgang Aigner, 66,litt seit Monaten unterschwersten Schmerzen,ein künstliches Hüftgelenkwar dringend notwendig. ZuPrimar Univ.-Doz. Dr. WolfgangSchneider und dem Team rund umden Orthopäden im Herz-Jesu Krankenhaushatte er volles Vertrauen,doch er rechnete mit einem längerenSpitalsaufenthalt, was ihm gar nichtgelegen kam. „Umso erstaunter warich, als mir Primar Schneider imVorbereitungsgespräch mitteilte, dassich schon am ersten Tag nach demEingriff aufstehen würde. Tatsächlichwar es auch so und das Ganze gingfast schmerzfrei vonstatten“, sagt dervitale Mittsechziger heute und strahltüber das ganze Gesicht.Erste Schritte kurz nach der OP„Möglich ist dies durch das erfolgreicheKonzept der IntensiviertenFrührehabilitation, das wir nacheiner Pilotphase mit ausgewähltenPatienten seit November 2012 allenPatienten nach Hüft- und Knie-Totalendoprothesenanbieten“, erklärtDr. Schneider. Verbesserte Operationstechnikenund Implantate,eine optimierte Anästhesie undSchmerztherapie, aber vor allem dieengste Zusammenarbeit zwischenÄrzten, Physio-, Ergotherapeutenund dem Personal der Abteilung fürPhysikalische Medizin und Rehabilitationerlauben es, dass die Patientenin manchen Fällen bereits am Operationstagselbst ihre ersten Schrittein Richtung Mobilität und Eigenständigkeitsetzen. So können sie dasKrankenhaus im Schnitt am viertenoder fünften Tag nach dem Eingriffverlassen.Erfreuliche NebenwirkungDie Patienten empfinden nachweislichweniger Schmerz, sind zufriedenerund fühlen sich wohler als jene, dienach herkömmlichem Muster behandeltwerden und in der Regel rundzwei Wochen im Spital verbleibenmüssen.Tatsächlich kümmert sich vor undnach der Operation ein Team ausPhysio- und Ergotherapeuten sowieMasseuren und medizintechnischenFachkräften intensiv um die Patienten,informiert sie ausführlich,führt Messungen – etwa zur Kraft inBein und Hand – oder Ganganalysendurch, bietet Hüftpatienten eine Hüftschulungoder zeigt beispielsweise,wie man richtig mit Krücken geht.Alte Hobbys mit neuer HüfteVieles davon geschieht in der <strong>Gruppe</strong>und auch das hat seinen Sinn: „Wersieht, dass andere mit denselbenProblemen kämpfen wie man selbst,gewinnt leichter Mut, auch seineSache anzupacken, und unsere Patientenschätzen dieses Angebot sehr“,sagt die Physiotherapeutin, Casemanagerinund Leiterin des therapeutischenTeams, Karin Felsberger, dieauch für die straffe Organisationder Abläufe in diesem innovativenProgramm sorgt und stolz auf ihrengagiertes Team ist.Ein Team, das auch Wolfgang Aignerrestlos begeistert hat: „Im Herz-JesuKrankenhaus hat man mich zu 100Prozent wiederhergestellt, und das soschnell!“ Tatsächlich verließ deraktive Pensionist am sechsten Tagnach seiner Operation das Spital undwidmet sich heute wieder seinenHobbys – Reisen, Bootstörns undsogar Skifahren.17

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