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Den Schinken aus Hollenstedt liefert Basedahl im Großraum Hamburg direkt an. Schweinegrippe war gestern – jetzt nähert sich unaufhaltsam ein neues Virus, das binnen weniger Wochen Großteile der Bevölkerung befallen wird: das Spargelfieber. Ende März, wenn sich Schnee und Eis hoffentlich endgültig verzogen haben und die ersten warmen Sonnenstrahlen Frühlingsgefühle wecken, bricht es aus. „Wenn die Ski-Ferien zu Ende sind, bekommen die Städter Lust auf Spargel“, sagt Henning Basedahl im Brustton der Überzeugung. Auch er freut sich auf den ersten Spargel, wobei die „Vorfreude“ für ihn bereits Ende November beginnt: Dann stellt sich der Hollenstedter Schinken-Produzent auf die Spargelsaison des kommenden Jahres ein und steigert die Stückzahlen – damit von März/April bis zum 24. Juni (Johanni) genügend Schinken auf Lager ist. > < BASEDAHLS „KLEINER LADEN“ „Fast die Hälfte unseres Jahresumsatzes machen wir in der Spargelsaison“, sagt Basedahl, Geschäftsführer der Hans-Hinrich Basedahl Schinkensalzerei und -räucherei GmbH in der Estetalstraße 10-12 in Hollenstedt. Dort befindet sich übrigens auch „Basedahls kleiner Laden“ – eine „feinköstliche“ Adresse für Menschen, die Schinken (und vieles mehr) direkt vom Erzeuger kaufen möchten. Rund 2,5 Millionen Euro setzt Basedahl pro Jahr um. Der 46-Jährige beschäftigt zwölf Mitarbeiter, darunter fünf Vollzeitkräfte. Pro Jahr werden rund 19 000 Sauenschinken eingekauft und in Handarbeit Petersen Ingenieurbüro GmbH Georg-Wilhelm-Straße 183b 21107 Hamburg-Wilhelmsburg Tel. 040 / 419 21 100 E-mail: info@DieBauplanung.de zu feinstem Katenschinken veredelt. Die fast 500 Kunden – Feinkostgeschäfte, ausgesuchte Metzgereien, gut sortierte Supermärkte mit eigener Fleischtheke – sind über ganz Deutschland verstreut. Schwerpunkt ist zwar Norddeutschland, aber: „Der Süden ist seit Henning Basedahl ist ein Genießer und mit Freude bei der Arbeit – das zeichnet ihn aus. Spargelfieber? Wird mit Schinken behandelt . . . So bereitet sich Henning Basedahl (Hollenstedt) auf die Saison vor Jahren im Kommen“, sagt Basedahl. Er sucht die Läden, in denen sein Schinken verkauft wird, selbst aus und sagt selbstbewusst: „Mich gibt's exklusiv.“ Und das hat seinen Preis. Der Spargel gilt als erotisches Gemüse, betont der Schinkenspezialist, und so ist es auch kein Wunder, dass der Appetit auf das edle Stangengemüse wächst, wenn die späte Märzsonne den Frühling ankündigt. Basedahl: „Für hiesigen Spargel ist es dann noch zu früh. Aber der erste ausländische Spargel ist im Handel. Er ist in den vergangenen Jahren immer besser Fotos: Basedahl geworden.“ Mit dem Spargel wächst die Nachfrage nach Schinken. Und das manchmal so stark, dass selbst die beste Vorplanung nicht ausreicht, den Appetit zu stillen. Basedahl: „2009 war so ein Superspargeljahr. Der gesamte April war trocken, dann gab es FOOD 7 Gutes Betriebsklima ist in der Hollenstedter Schinkensalzerei und -räucherei Teil des Konzepts. Anfang Mai zwei Wochen lang einen kleinen Nässe-Einbruch – das mag der Spargel nicht. Bis Ende Juni war es dann wieder perfekt. Tatsächlich hatten wir am Ende einen Engpass. Die Schinkennachfrage stieg derart an, dass wir unseren Kunden die Ware zuteilen mussten.“ Der harte Winter lässt vermuten, dass die kommende Spargelsaison anders verlaufen wird. Gleichwohl ist Basedahl auf alles vorbereitet. Der feine Katenschinken, der in Hollenstedt geräuchert wird, findet sogar im Süden der Republik immer mehr Freunde. Basedahl: „Wir leben vom Ge- > < DEN WERT VERZEHNTFACHT schmack.“ Und: „Schinken ist immer ehrlich. Entweder er schmeckt, oder er schmeckt nicht.“ Damit Letzteres nicht vorkommt, ist Henning Basedahl bei der Abnahme der gelieferten Sauenschinken sehr wählerisch. Er weiß genau, welcher Schinken das Potenzial hat, ein echter Basedahl zu werden. Fehlentscheidungen sind zudem teuer: Von der Anlieferung bis zum Verkauf im Geschäft (Monate später) verzehnfacht sich der Wert des Schinkens. Dass sich der Katenschinken deutschlandweit seinen Platz erobert hat, ist keineswegs selbstverständlich in einem Land, in dem die Weltmeister der Wurstproduktion leben. Henning Basedahl hat daran seinen Anteil. wb >> @ IM WEB: www.basedahl.de
8 Vor mehr als 15 Jahren gründete Andreas Franke seine Agentur in Buchholz, die er gemeinsam mit seiner Ehefrau Christina weiter ausbaute. Heute gehört Tangram über den Landkreis Harburg hinaus zu den etablierten Adressen für Werbung, die zielführend verkauft. „Es gibt keine ‚Low-Interest- Produkte’ – man kann jedes Angebot inhaltlich und visuell so attraktiv aufbereiten, dass es beim Kunden ankommt.“ In diesem Credo von Andreas Franke steckt viel von der Tagesarbeit seines Teams in der Buchholzer Werbeagentur Tangram. „Inhaltlich korrekte Lösungen, die kreativ einen Mehrwert anbieten, wirken immer. Egal, ob man Blockbohlenhäuser, Software oder Kraftfahrzeuge verkauft.“ Und so vertrauen viele Gebrauchsgüterhersteller und Dienstleistungsanbieter den Ideen, die von Tangram geplant und realisiert werden. Erklärungsbedürftige Produkte wie beispielsweise Lüftungskanäle sind hier ebenso „zu Hause“ wie typische Konsumartikel. „Schnörkellos und zielgerichtet“, lautet der agenturinterne Gradmesser, der für alle Inszenierungen rund um das Verkaufsprodukt angewendet wird – ein erfolgreicher Mix, der sich seit der Gründung 1994 bewährt hat. Um im oft- DIENSTLEISTUNG „Das Ziel heißt Wirkung“ Die Ideengeber: So führt Andreas Franke, Gründer und Inhaber der Buchholzer Agentur Tangram, sein Unternehmen zum Erfolg Foto: Tangram mals hektischen Geschäftsfeld Werbung die Übersicht zu behalten, setzt Tangram auf sein eingespieltes, funktionales Team. Berater, Gestalter, Texter und Programmierer arbeiten teilweise schon viele Jahre miteinander und kennen ihre Kunden genau. Ohne diese Erfahrung könnten Projekte nicht so schnell und souverän realisiert werden. Damit die Kreativen �� sich dabei ganz auf ihre Aufgaben konzentrieren können, hält Christina Franke ihnen den Rücken frei und sorgt für den kompletten administrativen Überbau. Zu den jüngeren Kunden, die Tangram betreut, zählen auch Non-Profit-Unternehmen. Der 44-jährige Inhaber: „Wir haben den Internet-Auftritt für das Kiekeberg-Museum entwickelt �� Andreas Franke und seine Frau Christina leiten die Agentur seit 15 Jahren. Rechts: Die Firmenzeitung von Beisner Druck gestaltet Tangram. und sind in diesem Bereich jetzt auch für das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg tätig.“ Das Leistungsspektrum von Tangram ist vielfältig: Das klassische Geschäft im Bereich Corporate Design mit Kundenbroschüren, Katalogen, Anzeigengestaltung, Firmenzeitungen (zum Beispiel für Beisner-Druck), aber auch Flyern und Produkt-Broschüren zählt dazu. Ein weiterer Schwerpunkt bei Tangram ist das Web- Design sowie die Entwicklung von Messeauftritten. Alles immer eng verzahnt mit dem jeweiligen werblichen Auftritt. Marken brauchen Charakter, ein Gesicht. Wie macht man das bei Tangram? Andreas Franke weist auf die Qualifikation seines Teams hin: „Ich denke, dass wir einfach wichtige Grundvoraussetzungen erfüllen:Analysefähigkeit ohne Tunnelblick, Sorgfalt in der Zieldefinition und konzeptionelles Denken – alles gepaart mit der notwendigen Kreativität: Diese Mischung liegt uns sehr gut.“ Gefragt ist dies insbesondere bei der Produktion von Katalogen. Der Leser soll sich gut zurechtfinden, sich leicht orientieren können und alle gewünschten Informationen erhalten. Dazu gehört eine Optik, die nicht nur neugierig macht, sondern auch wichtige Fragen beantwortet. Und das möglichst alles in Rekordzeit und zu einem marktfähigen Zwischen niedrigen Zinsen und erhöhter Vorsicht Preis. In diesem Spannungsfeld bewegt sich Franke Tag für Tag. Sein Leitspruch: „Das Ziel heißt Wirkung.“ Zu den Kernfähigkeiten einer Agentur gehört das Erkennen aktueller Trends: „Wir machen mittlerweile sehr viel datenbankgestützt im Internet. Das geht hin bis zum Database Publishing. Solche Systeme ermöglichen es dem Kunden, beispielsweise Preise und Produktinformationen online stets aktuell zu halten. Ein Katalog oder eine Preisliste kann dann sozusagen auf Knopfdruck erstellt werden. Das ist die Zukunft. Parallel dazu sind auch die Informationen im Internetauftritt auf dem neuesten Stand. Bei vielen Firmen ist es jedoch häufig noch andersherum: Erst wird der neue Katalog herausgebracht, und irgendwann wird dann endlich mal der Internetauftritt aktualisiert. Wir drehen das um und machen uns das elektronische Medium zunutze.“ wb |u KONTAKT: kontakt@ tangram-werbeagentur.de, Telefon: 0 41 81/92 59-0 Immobilienmarkt: Käufer zögern trotz günstiger Offerten Wer in den vergangenen Monaten aufmerksam die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt beobachtet hat, dem dürfte eines nicht entgangen sein: Die Zinsen haben einen auffälligen Tiefstand erreicht, und der Zeitpunkt für einen Hauskauf gestaltet sich demnach extrem günstig. Während sich die Metropolregionen weitestgehend preisstabil präsentieren, kommt es derzeit zu immer günstigeren Offerten in den sogenannten Speckgürteln. Ein Trend, der auch im Hamburger Süden auszumachen ist. „Harburg profitiert ganz klar vom starken Hamburg“, sagt Frank Grundmann, Geschäftsführer der Grundmann Immobilen GmbH, die seit rund 20 Jahren ihren Sitz in Harburg hat. Wenngleich dem Raum „Süderelbe“ eine vielversprechende Zukunft nachgesagt wird, spürt der Immobilienmakler, der sich vor allem auf die Verwaltung von Zins- und Mehrfamilienhäusern spezialisiert hat, eine gewisse Verhaltenheit. „Die Interessenten sind in ihrer Kaufentscheidung vorsichtiger geworden“, so Grundmann. Potenzial im Hinblick auf den steigenden Foto: Linda Babst Für das Kiekeberg-Museum hat Tangram die Homepage gestaltet. Frank Grundmann ist Inhaber der Grundmann Immobilien GmbH. Marktwert <strong>sieht</strong> Frank Grundmann in Wohngebieten wie Marmstorf, Heimfeld oder vergleichbaren Standorten wie beispielsweise der Gemeinde > < INTERESSANT FÜR FAMILIEN Rosengarten. „Die Lage und deren zukünftige Entwicklung ist das wohl wichtigste Kriterium beim Immobilienerwerb. Gerade die ruhigeren Gebiete, die eine Mischung aus ländlichem Flair und gleichzeitig einer guten Verkehrsanbindung darstellen, werden für Familien immer interessanter“, sagt Grundmann. >> @ IM WEB: www.tangramwerbeagentur.de Einen weiteren Trend, den Frank Grundmann über die Jahre hinweg beobachtet, ist die Tatsache, dass die Immobilie als klassische Kapitalanlage immer mehr an Bedeutung verliert. „Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie beispielsweise Spanien oder England, hat Deutschland eine extrem geringe Eigentumsquote aufzuweisen. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen müsste der Staat durch gezielte Maßnahmen den Markt für Privatinvestoren interessanter gestalten. Zum anderen schrecken viele Investoren vor den Mietgesetzen zurück“, meint Grundmann. Was sich über die Jahre hingegen kaum verändert habe, sei hingegen die Vorgehensweise der Käufer hinsichtlich der Finanzierung. Gerade in Zeiten, in denen Hypothekenvermittler im Internet ihren Kunden die Möglichkeit geben, individuell zu kalkulieren oder variable Tilgungsraten und Zinsbindungen zu vereinbaren, blieben die Käufer eher den traditionellen Finanzierungsangeboten ihrer Hausbanken treu. lb >> @ IM WEB: www.grundimmo.de
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