Widerstand gegen die„Ebelsberger Lösung“Text: Bürgerinitiative / C. MalznerKlares Nein zur Autobahn-Trasse EbelsbergIn Ebelsberg sind die Gegner der Autobahn-Trasse, die direkt durch dicht besiedeltes Gebietführen soll, überaus aktiv. Innerhalb wenigerWochen haben die Ebelsberger mehrals 2.000 Unterschriften gesammelt und EndeSeptember an Landesrat Franz Hiesl übergeben.„Vom Echo, das unsere Aktion unter denEbelsbergern ausgelöst hat, sind wir wirklichbegeistert – und es ist diese breite Unterstützungder Betroffenen, die unseren Argumentejetzt so richtig stark machen“, sagt CarolaMalzner, eine der Initiatorinnen der EbelsbergerBürgerinitiative.Deutliches BekenntnisVon der Unterschriftenaktion wurde die gesamteStadtpolitik informiert: Auch hier istman auf ein starkes, positives Echo gestoßen.Mitte Oktober hat Vzbgm. Verkehrs-StadträtinKarin Hörzing die Ebelsberger Bürgerinitiativezum Gespräch eingeladen. „Stadträtin Hörzingstellt die Sinnhaftigkeit dieser Trasse vehementin Frage und meinte: Sollte es doch so weitkommen, wird Linz das nicht kampflos hinnehmen“,berichtet Carola Malzner über diesesGespräch. Auch von Seiten des neuen BürgermeistersKlaus Luger und generell von derSPÖ Linz gibt es ein klares Bekenntnis: Lugerhat sich von Anfang an gegen diese Trassen-Variante mitten durchs Wohngebiet ausgesprochen.„Auch auf unsere Unterschriftenaktionhat er prompt reagiert und klar kundgetan, dasser hier im Sinne der Linzer handeln wird.“Gemeinsame MarschrichtungUnterstützung erfährt die Ebelsberger Bürgerinitiativeauch von den anderen Parteien:„Gerda Lenger von den Linzer Grünen ist aktivauf unserer Seite, die Landes-Grünen mit VerkehrssprecherinUlrike Schwarz haben in einerPresseaussendung ihre Zweifel an der Sinnhaftigkeitdieser Trassenvariante öffentlich gemacht“,sagt Christa Matuschek von der EbelsbergerBürgerinitiative. Detlef Wimmer und dieFPÖ Linz haben die Ebelsberger von Anfangan in ihren Aktivitäten bestärkt - auch hier wirddie Sinnhaftigkeit dieser Trassen-Variante eindeutigin Abrede gestellt. Lediglich von Seitender ÖVP gibt es bisher keine Reaktion. EinzigLH Josef Pühringer hat in einem persönlichenSchreiben vermeldet, dass er das Anliegen LRHiesl zur Kenntnis gebracht hat.Eindrücke der RegionenkonferenzEin wichtiger Termin für die BürgerinitiativeEbelsberg war die 5. Regionenkonferenz in Engerwitzdorfam <strong>21</strong>. November, bei der offizielleVertreter der betroffenen Gemeinden und derBürgerinitiativen, die vom Land beauftragtenPlanungsbüros und Landesrat Hiesl zusammengekommen sind. Im Rahmen dieser Konferenzenwird seit 2012 über die drei vorgeschlagenenTrassen-Varianten diskutiert. „Wir warendort erstmals vertreten und konnten uns insehr sachlicher Atmosphäre über den derzeitigenStand und die weiteren Planungsmaßnahmenzur Ostumfahrung informieren. VorläufigesErgebnis ist, dass die mittlere Variante B zwischenTreffling und Asten aufgrund der Naturschutzauflagen(Natura 2000) nicht weiter verfolgtwird und somit müssen unsere stadtnaheVariante A (Auhof-Steyregg-VÖEST-Ebelsberg-Schiltenbergwald ) und die östliche VarianteC (Schweinbach-St.Georgen-Enns) weiterentechnischen und ökologischen Prüfungen unterzogenwerden. Eine endgültige Entscheidungwird im Verlauf der am 20.1., 6.3. und8.5.2014 stattfindenden Regionenkonferenzenzu erwarten sein, wobei auch die Einwändevon Bürgerinitiativen und anderer Gruppierungender betroffenen Gemeinden in die Entscheidungsfindungmiteinbezogen werden“,schildern Christa und Gerhard Matuschek ihreEindrücke.Es geht weiterBis zur Trassen-Entscheidung wird jedenfallsweiter gekämpft – dafür, dass diese Autobahn-Trasse nicht kommt. Dafür, dass die Natur geschütztwird. Dafür, dass die Lebensqualitätder Menschen in Ebelsberg erhalten bleibt.Übrigens: Eine Aussendung der BIO Steyreggin den letzten Tagen, in der die Ebelsberger inpolemischer Art und Weise von den Vorteilender Autobahn-Trasse mitten durch den Stadtteilüberzeugt werden sollten, lässt die BürgerinitiativeEbelsberg nicht unkommentiert: „Es istwohl mehr als anmaßend, dass die Steyreggerden Linzern schulmeisternd erklären, was gutfür sie ist und auch gleich noch einen Spendenaufrufstarten. Wir Ebelsberger sollen denSteyreggern Geld spenden, damit wir hier eineAutobahn bekommen? Das ist blanker Hohn– im Übrigen werten wir den gesamten Inhaltdieser Aussendung als höchst unseriös unddistanzieren uns als Bürgerinitiative Ebelsbergganz deutlich davon “, so Carola Malzner abschließend.Glasbruch?seit 60 JahrenIhre Glaserei im Süden von Linz macht‘s wieder gut... und verrechnet sogar direkt mit der Versicherung.Wählen Sie Glas Khemeter:☎ 0732 / 30 72 <strong>21</strong>ReparaturschnelldienstA u s l a g e n • F e n s t e r • T ü r e n• Isolierverglasungen aller Art• Ganzglastüren, Raumteiler, Küchenrückwände• Spiegel und Bilderrahmen nach Maß4030 Linz, Wiener Straße 380glas.khemeter@gmx.at,Fax: 30 16 22
Linz-Süd<strong>21</strong>. <strong>Ausgabe</strong><strong>Dez</strong>ember 20<strong>13</strong>• Bessere Konzentration und Lernleistungdurch die Bewegung (in der Schule und zuHause)• Lernen, sich im Straßenverkehr besser zurechtzufinden• Gewinn von mehr Selbstständigkeit undSelbstvertrauenElternhaltestelle fürmehr Sicherheit bei der VS44Text: Klaus WinterleitnerIn den vergangenen Jahren wurde es fürdie Schüler der VS44 in der Rathfeldstraßeimmer gefährlicher zum Unterricht zu gelangen.Grund hierfür war aber nicht, dass derSchulweg so gefährlich ist, sondern der Umstand,dass die Zufahrts- bzw. Parkplatzverhältnissevor der Schule ziemlich eingeschränktsind. Immer mehr Eltern wolltenihren Kindern einen Gefallen tun und brachtensie zur Schule. Dies führte vermehrt zuVerkehrs- und Sicherheitsproblemen vordem Schulgebäude.Damit diese Verkehrssituation entschärftund die Gefährdung der Kinder minimiertwird, soll durch eine Elterninitiative mit Unterstützungder Schule versucht werden 4Elternhaltestellen einzurichten. Diese werdensich etwa 300 m von der Schule entferntbefinden und die Schüler können ungefährdetauf Gehsteigen bis zur Schule gelangen.Außerdem haben Untersuchungen durchdie medizinische Universität Wien ergeben,dass die Schüler durch die zusätzliche Bewegungfolgenden Nutzen haben:• Bewegung vor und nach dem Unterrichtmacht wach und fit• Kontakt und Unterhaltung mit anderenKindern stärkt die soziale Kompetenz„Durch die Initialisierung dieser Elternhaltestellenwollen wir vor allem die Eltern ansprechen,die mit gut gemeinter Absicht ihreKinder bis vor die Schule bringen, dabei abernicht bedenken, dass sie eventuell andereKinder gefährden und ihren Kindern viel Erfahrungim Straßenverkehr verwehren undauch ihre Entwicklung einschränken“, erklärtdas Team rund um Initiator Klaus Winterleitner.Diese Initiative ist ein Teil der Aktion „EchteAction! Raus und Bewegen.“ von der OÖLandesregierung, die durch GesundheitsreferentLH Dr. Josef Pühringer und FamilienreferentLH-Stv. Franz Hiesl unterstützt wird.Diese Aktion ist in diesem Schuljahr in 5 OÖGemeinden als Pilotprojekte eingeführt worden.Für Interessenten, die bei dieser Initiative mithelfenwollen, steht Ihnen Hr. Klaus Winterleitner(0664-6154927) oder die Direktion derVS44 für Fragen gerne zur Verfügung.Westliche KräuterDr. Karin AnzingerBiberweg 24, 4030 Linzinfo@karin-anzinger.atTel: 0699/199 277 73Beifuß: der „kleine“ wilde Bruder des Wermuts kommt häufig an Wegrändern, Ufern, v.a. auf lehmhaltigen Böden vorSammelnWAS: oberen Spitzen der Triebe, aber nur solange die Knospen noch zu sind, zum räuchernauch später noch möglichWANN: Juli – September während der BlütezeitWICHTIGE SAMMELEINSTELLUNG: nachdem Sammeln der Natur immer dankbar seinund ein kleines Geschenk z.B. andere Blumensamenhinterlassen.Wirkung• wärmende Wirkung• schmerzstillend• blutungsstoppend (zuerst anrösten, dann erstüberbrühen• krampflösend, zum Beispiel bei Menstruationsbeschwerden• wehenauslösend – daher nicht in erstenSchwangerschaftswochen• anregend für Magensaft und GallenflüssigkeitAnwendungals Gewürz bei schwer verdaulichen Speisen(nur Blüten),als Räucherwerk:getrockneter Beifuß in getrocknete Blätter einwickelnund mit Garn befestigen.Beifuß dient zur Reinigung – Verwendung vorallem in den Raunächten (<strong>21</strong>./24./31.12, 5.1.)als Moxatherapie in der traditionellen chinesischenMedizin – wärmende Therapie, möglicheAnwendung an Akupunkturpunkten,als Tee,als Öl,als Kräuterkissen: getrocknetes Kraut in Leinensäckchenunters Kopfkissen legen – verbessertden Schlaf,als Beifußwein: 20 g Beifußblätter mit etwasPefferminze und Rosmarin vermischen, mit0,75 l süßem Wein übergießen, 10 Tage in verschlossenenenGefäß ziehen lassen, beseihen– vor einer schwer verdaulichen Mahlzeit 1 Likörglastrinken.Beifuß als Räucherwerk