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Arosa Bergbahnen Geschäftsbericht 2012/2013

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Formen, Materialien, Farben und die Inneneinrichtungschaffen Echtheit als bewusster Kontrapunkt zur verbreitetenunechten Rustikalität alpiner Bauten. Nichtvon ungefähr hat der von Architektin Tilla Theus undPartner AG entworfene Bau den ISR ArchitekturAward <strong>2013</strong> für das herausragendste Bergrestaurantim Alpenraum gewonnen und international für Furoregesorgt. Der Abbruch des alten, an die Seilbahnstationangebauten Bergrestaurants unterhalb des Gipfelplateausgewährt nun einen freien Blick auf den Gipfel,was das Landschaftsbild gegenüber dem alten Zustandverbessert.Das eigentliche Jahrhundertprojekt für die <strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong>AG und für die ganze Destination <strong>Arosa</strong> stehtmit der Skigebietsverbindung <strong>Arosa</strong>-Lenzerheide kurzvor der Realisierung. Zwar erhob mountain wildernessim September <strong>2012</strong> als einzige Umweltschutzorganisationgegen das Konzessions- und Plangenehmigungsverfahrenfür die neue doppelspurige, systemunabhängigePendelbahn Hörnli-Urdenfürggli Einsprache.Die Differenzen konnten die <strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong> AGund die Lenzerheide <strong>Bergbahnen</strong> AG mit einer Vereinbarungvor Weihnachten <strong>2012</strong> ausräumen. Somit warder Weg endgültig frei für den Bau der 1,7 km langenstützenlosen Verbindungsbahn. Das Bundesamt fürVerkehr (BAV) erteilte die Konzession und Plangenehmigungam 6. Mai <strong>2013</strong>. Die von den Destinationen<strong>Arosa</strong> und Lenzerheide gemeinsam geführte Vorkampagneunter dem Titel „hier bahnt sich was an“ sorgtefür viel Aufmerksamkeit und zeigte den Einheimischenund Gästen, dass hier etwas Besonderes entsteht. DieZusammenführung der Marketingmittel für einen prominentenAuftritt im Tourismusmarkt ist ein weiteresBeispiel für den partnerschaftlichen Weg, den beideDestinationen einschlagen. Für den Bau und Betriebder Verbindungsbahn gründeten die <strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong>AG und die Lenzerheide <strong>Bergbahnen</strong> AG (Anteileje 49 %) zusammen mit der <strong>Bergbahnen</strong> Tschiertschen(Anteil 2 %) die Urden AG. Für den Bau und Betriebmit Geschäftsführung ist die <strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong> AGverantwortlich. Mit diesen ausgewogenen Eigentumsverhältnissenan der Urden AG ist sichergestellt, dassdie Bergbahnunternehmen auch künftig partnerschaftlicheLösungen für die Verbindungsbahn – die zweifellosdas Herzstück der Skigebietsverbindung darstellt –anstreben. Die Finanzierung der Verbindungsbahn mitprojizierten Baukosten von rund CHF 20,5 Mio. ist wiefolgt sichergestellt:• Aktienkapital TCHF 1’000• Gemeindebeitrag Gemeinde <strong>Arosa</strong> TCHF 2’000• NRP-Darlehen TCHF 4’000• Äquivalenzbeitrag KantonGraubünden TCHF 932• Fremdfinanzierung Banken TCHF 14’000Die Skigebietsverbindung <strong>Arosa</strong>-Lenzerheide ist für die<strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong> AG unbestritten ein Schlüsselprojektin der Unternehmensgeschichte. Sie eröffnet der ganzenDestination neue Chancen im umkämpften Tourismusmarkt.Der Verwaltungsrat hat den Businessplanmit der neuen Skigebietsverbindung bewusst vorsichtigund verhalten optimistisch kalkuliert. In einem schwierigenUmfeld rechnet das Unternehmen – ausgehendvon einer Basis mit 520’000 Ersteintritten – mit einemAnstieg an Gästeeintritten im Winter von 30’000 aufein Niveau von 550'000 Gästeeintritten. Zum Vergleich:der 5-Jahres-Durchschnitt für das Schneesportgebiet<strong>Arosa</strong> liegt bei 560’000 Eintritten. Die Chancen derneuen Skigebietsverbindung <strong>Arosa</strong>-Lenzerheide gilt eszusammen mit allen Leistungsträgern in <strong>Arosa</strong> und aufder Lenzerheide resolut zu nutzen.

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