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Arosa Bergbahnen Geschäftsbericht 2012/2013

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Geschäftsjahr «SAISON <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong>»Das Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> war ein erneut anspruchsvollesJahr für die Bergbahnbranche. Dem Winter-Hauptgeschäft fehlten die sonnenreichen Stunden,vor allem an den wichtigen Wochenenden, was sichklar negativ auf das Gästeaufkommen auswirkte. Vomschneereichen Winter speziell profitierten die tiefer gelegenenSkigebiete in den Voralpen und im Mittelland.Der Sommer <strong>2012</strong> legte mit 119’600 Gästeeintrittengegenüber dem Vorjahr rund 5 % zu. Vor allem derAugust war mit 23 Sonnentagen ausgesprochen schön.Das Ergebnis liegt 7,8 % hinter dem 5-Jahres-Schnitt.Das neue moderne Gipfelrestaurant auf dem Weisshornlockte die Besucher auch bei weniger schönemWetter auf den Berg. Das neue 360°-Panoramarestaurantsteigerte den Sommer-Umsatz gegenüber denVorjahren um satte 35 %.Der Winter war geprägt von fast durchwegs hervorragendenSchnee- und Pistenverhältnissen. Nebst derungebrochen schwierigen wirtschaftlichen Situation inden ausländischen Stammmärkten fielen die ungünstigenWetterbedingungen stark ins Gewicht, die ab Januarbis weit über den Saisonschluss Mitte April <strong>2013</strong>anhielten. Eine längere Schönwetterperiode war nichtauszumachen. Im ansonsten sonnenverwöhnten<strong>Arosa</strong> gab es in der Wintersaison <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> lediglich48 Sonnentage (37 %). Im langjährigen Durchschnitttrumpft <strong>Arosa</strong> mit 65 Sonnentagen (64 %) auf. DieSchneesportler sind dann am Berg, wenn der perfekteWintersporttag mit besten Pisten- und Wetterverhältnissenangekündigt ist. So wie an den letzten drei Dezembertagendes Jahres <strong>2012</strong>, als insgesamt 30’300Ersteintritte zu verzeichnen waren. Die schönen Wintersporttagefehlten weitgehend, was sich im Ergebnisniederschlägt. Das Schneesportgebiet <strong>Arosa</strong> wurde imWinter <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> von insgesamt 514’000 Gästenbesucht. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einemZuwachs von 4,8 %. Diese leichte Zunahme ist allerdingszu relativieren, da der Vorjahreswinter ausgesprochenschlecht ausgefallen war. Im direkten Vergleichmit dem 5-Jahresdurchschnitt zeigt der Rückgangvon 9,6 % allerdings deutlich auf, dass der vergangeneWinter keine wirkliche Entspannung und Verbesserungbrachte. Das Projekt Skischule inklusive brachte rund4’000 Gästeeintritte von den jüngsten Gästen (Kinderbis 6 Jahre).Mit dem Zusammenschluss der beiden Schneesportgebieteunter der neuen Wintermarke „<strong>Arosa</strong>-Lenzerheide“ist die <strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong> AG zuversichtlich, für daskommende Geschäftsjahr <strong>2013</strong>/2014 mit überzeugendenneuen Dienstleistungen und Produkten ein deutlichansprechenderes Gesamtergebnis zu erzielen.Die <strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong> AG erwirtschaftete im Geschäftsjahr<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> einen Gesamtumsatz von TCHF 25’600.Davon stammen TCHF 15’463 aus dem Verkauf vonSchneesportpässen (60,4 %). Der Anteil der Gastronomieund Beherbergung beträgt 31,3 %. Die Umsatzsteigerungvon TCHF 127 zum Vorjahr fällt bescheidenaus. Der EBITDA erhöhte sich von TCHF 6’619 aufTCHF 6’724 (26,3 % des Gesamtertrages). In den Abschreibungenvon TCHF 5’605 (Vorjahr TCHF 6’317,mit ausserplanmässigen Wertberichtigungen des altenBergrestaurants Weisshorngipfel) blieben die sportlichengewählten Abschreibungssätze auch in diesemschwierig verlaufenen Geschäftsjahr unverändert. Imausserordentlichen Aufwand von TCHF 493 sind dieWertberichtigungen im Zusammenhang mit der Ski -gebietsverbindung <strong>Arosa</strong>-Lenzerheide enthalten (AbschreibungDarlehens an Tschiertschen und Wertberichtigungder Aktien Sportbahnen Hochwang AG).Die <strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong> AG weist für das Geschäftsjahr<strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> einen Cash Flow von TCHF 4’842, ein Eigenkapitalvon TCHF 21’239 und einen Buchwert derSachanlagen von TCHF 72’227 aus. Der ausgewieseneJahresverlust beträgt TCHF 1’242. Die Generalversammlungwird über die Verwendung des Bilanzver -lustes von TCHF 1’239 Beschluss fassen.

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