Arosa Bergbahnen Geschäftsbericht 2012/2013
Arosa Bergbahnen Geschäftsbericht 2012/2013
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Erläuterungen «ZUR ERFOLGSRECHNUNG»ERTRAGDie <strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong> AG verzeichnete nach demschmerzlichen Umsatzrückgang im Vorjahr um CHF3,1 Mio. für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> einenbescheidenen Umsatzzuwachs von TCHF 127. DieGesamtleistung des Unternehmens liegt mit CHF25’600 immer noch deutlich unter dem 5-Jahresschnittvon TCHF 28’900. Das Ergebnis widerspiegelt dieungebrochen schwierigen wirtschaftlichen Rahmen -bedingungen, verknüpft mit den ungünstigen Wetterbedingungen,welche im Winter <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> die sonstüblichen Sonnentage vermissen liessen. Wie gross derEinfluss eines perfekten Wintersporttages ist, erlebte<strong>Arosa</strong> an den letzten drei Dezembertagen <strong>2012</strong>, alsinsgesamt 30’300 Ersteintritte zu verzeichnen waren.Der Verkauf von Schneesporttickets nahm um TCHF117 leicht zu, wegen tieferer Nebenerträge liegt derGesamt-Verkehrsertrag dennoch leicht hinter demmageren Vorjahr zurück. Mit insgesamt 514’000 Eintrittenverzeichnete die <strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong> AG imWinter einen Gästezuwachs von 4,8 %. Im klassischenWintersport-Monat Februar fiel der Verkehrsertragerstmals unter CHF 4 Mio. Die Berggastronomieerzielte eine Ertragssteigerung von TCHF 182 aufTCHF 6’386 (Vorjahr TCHF 6’204). Dabei fand dasneue 360°-Bergrestaurant Weisshorngipfel in modernerArchitektur den Zuspruch der Gäste und konnteim ersten Geschäftsjahr nach der Eröffnung im Juli<strong>2012</strong> gut abschneiden. Es steigerte den Umsatz umTCHF 413. Im Gegenzug büssten die übrigen Bergrestaurantsder <strong>Arosa</strong> <strong>Bergbahnen</strong> AG an Ertrag ein.Bei den Beherbergungsbetrieben vermeldete die MountainLodge einen erfreulichen Zuwachs an Logiernächten,der sich nicht direkt im Ertrag niederschlug. DieNeupositionierung als all-inklusive-Betrieb mit attrak -tiven Packages für Familien, Gruppen und Schullagerwird sich verzögert mit der Skigebietsverbindung<strong>Arosa</strong>-Lenzerheide in den Zahlen positiv auswirken.Das Hotel Hohenfels vermochte die Logiernächte etwaszu steigern. Der Geschäftsgang ist aber weiterhin nichtbefriedigend und bedarf zusätzlicher Anstrengungen.Das Sommergeschäft im Jubiläumsjahr von „all-inklusive“verlief durchzogen. Der Anteil für die Bergbahnticketsbeträgt TCHF 693 (Vorjahr TCHF 730), einEffekt aus dem Rückgang der Logiernächtezahlen.Die Berggastronomie erwirtschaftete einen Sommer-Umsatz von TCHF 917 (Vorjahr TCHF 794), die Beherbergungsbetriebeeinen solchen von TCHF 248(Vorjahr TCHF 237).AUFWANDDie sich abzeichnende Umsatzschwäche im Winter-Hauptgeschäft verlangte eine konsequente Kosten -disziplin. Der Warenaufwand in den Gastrobetriebenliegt zwischen 20,2 % und 23 %, was im Kennzahlen-Vergleich gute Werte darstellen. Der Personalaufwandkonnte gegenüber den Einsparungen im Vorjahr nochmalsum TCHF 158 gesenkt werden, ohne in derDienst leistungsqualität Abstriche machen zu müssen.Die gesamten Personalaufwändungen von TCHF10’376 machen 40,5 % des Gesamtumsatzes aus.Beim Sachaufwand fielen die Kosten für die technischeBeschneiung höher aus als im schneereichenVorjahr. Hinzu kamen höhere Marketingbeiträge alsInvestition in die schweizweit einmalige Nachwuchs-Förderaktion von „Skischule inklusive“, die mit Anpassungenim Marketingplan teilweise kompensiertwerden konnten. Grundsätzlich verlief das Kostensparprogrammaber nach Plan.