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Download program - Münchner Philharmoniker

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PhilharmonischeBlätterÜber die Schulter geschaut35Mit welcher Fragestellung wollen Siesich im Symposium beschäftigen?Ich möchte den Teilnehmern das Phänomen internerKommunikation im Orchester so nahe bringenwie möglich, sie gleichsam mit hinein nehmen.Diese Kommunikation ist überaus reichhaltigund vielfältig. Bei der Konzeption der Veranstaltungmöchte ich dem hohen Anspruch dieserAufgabe gerecht werden, dies aber auf unterhaltsame,ansprechende und vielfältige Weise.Welche Gäste wird es geben?Es gibt „kommentierte Proben“, das heißt, der Musiker„klappt seinen Kopf auf“ und spricht sozusagenlaut mit, was er beim proben denkt. Dadurchsoll es den Besuchern möglich sein, sich mit demMusiker und seinem Denken zu verbinden. Zu Gastist das Streichquartett unseres KonzertmeistersSreten Krstic; mit meiner Partnerin Charlotte Walterspielstelle ich das Projekt „Pult 3“ vor, welchesdie musikalische Kommunikation sozusagen untersMikroskop legt. Dann kommt, worüber ich michsehr freue, der Jazztrompeter Matthias Schrieflmit seiner Band, auch er will sich auf eine kommentierteProbe einlassen. Daneben gibt es Referateund Vorträge, u.a. vom prominenten MusikwissenschaftlerProf. Dr. Peter Gülke, der ja auchDirigent ist, was ihn besonders spannend für unsmacht. Der Manager Dr. Thomas Girst von BMWist mit dabei, er spricht über Zusammenspiel imManagement. In der Wirtschaft gilt ja ein Teamdann als besonders kreativ, wenn es sich aus möglichstunterschiedlichen Menschen zusammensetzt,die sich gegenseitig ergänzen. Das fi nde ich für einOrchester mit seinen Stimmgruppen einen überausanregenden Gedanken. Schließlich kommt nochProf. Denis Rouger aus Stuttgart, er wird das Phänomen„Zusammenspiel“ den Teilnehmern als eigeneErfahrung erschließen.An wen richten Sie sich und setzen SieVorkenntnisse voraus?Nein, gar nicht! Das ist die spannende Aufgabe:Mit Menschen, die Offenheit und Neugierdebesitzen, aber keine besonderen Kenntnissemitbringen müssen, tief einzudringen in die Phänomeneinterner Kommunikation im Orchester.Natürlich wünschen wir uns besonders, dasssich die Abonnenten und das Publikum unseresOrchesters dafür interessieren. Aber ebensowillkommen sind uns die Hörer der <strong>Münchner</strong>Volkshochschule.Wir möchten den Blick auf das Orchester nachhaltigbeeinflussen, wir möchten aber vor allemauch zukünftige Konzerterlebnisse intensivierenund vertiefen.Das Symposium fi ndet statt vom 2. bis 5.Januar 2014 im Haus Buchenried am StarnbergerSee als Kooperation mit der <strong>Münchner</strong> Volkshochschuleund Kulturreferat mit Spielfeld Klassik.

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