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Leben! - Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn

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Pflege ist Teamarbeit und ohne Austausch geht es nicht. Christopher Koch besprichtmit zwei Kolleginnen die Untersuchungswerte der Patienten auf <strong>St</strong>ation E3.zwischen klingelt das Telefon, die Ernährungsberaterinschaut vorbei, einePatientin wird zu einer Untersuchungabgeholt. „Bei uns wird’s nie langweilig“,sagt Grosche schmunzelnd.11:30In der Tat: Schon ist esMittagessenszeit. In einemgroßen Wagen kommen die Tabletts ausder Küche, rasch geht es ans Verteilen.Teamarbeit ist gefragt, schließlich solldas Essen ja nicht kalt werden. Undwenn dann die Letzten ihr Essen haben,ist es bald schon Zeit, bei den Ersten wiederabzuräumen.13:00Antonia Grosche ist seitgut acht <strong>St</strong>unden auf denBeinen. Eine Übergabe noch an denSpätdienst, dann hat sie es geschafft.Ein wenig sieht man ihr die Müdigkeitan. Und dennoch: Die junge Frau möchtemit niemandem tauschen. „Krankenpflegeist so ein lohnenswerter Beruf. Esist einfach schön zu sehen, dass manhelfen kann.“ Auch ihr Team lobt Groschein den höchsten Tönen: „Wennman solche Kollegen hat, dann machtdas Arbeiten einfach Spaß.“ Ein Traumberufeben. ■Ein Beruf fürs <strong>Leben</strong>Der Pflegesektor ist im Umbruch: Diesteigende Zahl der älteren Menscheninnerhalb unserer Gesellschaft trifftKrankenhäuser und Pflegeeinrichtungengleich doppelt. Einerseits fehlen jungeNachwuchskräfte. Mit Blick auf die sichwandelnde Altersstruktur und die dabeiabsehbare wachsende Zahl von Erkrankungenwerden etwa zwei MillionenPflegekräfte und weiteres Krankenhauspersonalbenötigt. Gleichzeitig sind79 Prozent der Beschäftigten in derGesundheitsbranche älter als 40 Jahre.Damit ist das Durchschnittsalter relativhoch. Die Ergebnisse der aktuellen <strong>St</strong>udie„Managementkompass Demographiemanagement“einer Unternehmensberatungund des F.A.Z.-Instituts sind kritisch.Pflegeberufe:Mehr Apps als du denkstEine Kampagne der BBT-Gruppewww.pflegetutgut.de/mehrappsDabei bietet der Beruf vielfältigeChancen für die persönliche und diefachliche Entwicklung. Nach einerdreijährigen Ausbildung steht der Wegoffen für spezielle Fach-Qualifikationen,ein <strong>St</strong>udium und die Möglichkeit, alsFührungskraft Verantwortung zu übernehmen.Und der Trend zeigt: Auch wenndie Arbeitsbedingungen viel abverlangen,bleiben die meisten ihrem erlerntenBeruf treu. Zehn Jahre nach dem <strong>St</strong>artarbeiteten nach den Ergebnissen einer<strong>St</strong>udie des Sozialministeriums in Mainzaus dem Jahr 2009 immer noch 70Prozent der Gesundheits- und Krankenpflegerin ihrem Arbeitsfeld.10

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