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Chef de Cuisine 05 2013 - Intergast

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<strong>05</strong>·<strong>2013</strong>Das Kun<strong>de</strong>nmagazin fürCare, GV und GastronomieWISSENFÜR AZUBISFIT FÜRDEN JOBIN KOOPERATION MITGRIPS & COSAISONALESBRATWURST-KLASSIKERUNTERNEHMERISCHESINTERGAST-WEBSHOPBEST PRACTICESENIORENKÜCHEGASTRONOMIE IM EUROPA-PARK RUST


ANZEIGENeu von Dr. Oetker Passenio:Passenio Kassler und Passenio SauerkrautDer wachsen<strong>de</strong> Anteil <strong>de</strong>r älteren Personen an <strong>de</strong>r Gesamtbevölkerung und damit verbun<strong>de</strong>ne Faktoren wie z.B. altersbzw.krankheitsbedingte Kau- und Schluckbeschwer<strong>de</strong>n hat die Spezialisten von Dr. Oetker Food-Service dazu bewogen,Produkte für Menschen zu entwickeln, die auf spezielle Kostformen angewiesen sind. Das Sortiment von Dr. OetkerPassenio beinhaltete bislang 14 hochwertige passierte Tiefkühlkomponenten, die das Kauen und Schlucken leichtermachen – ein bedarfsgerechtes und fein aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmtes Sortiment an Produkten aus <strong>de</strong>n Bereichen Fleisch,Fisch, Gemüse, Salat und Beilagen, die eine genussvolle Ernährung ermöglichen. Vielfältige Gerichte, die alle Hauptnährstoffein ausgewogener Menge enthalten, lassen sich damit ganz schnell in die Praxis umsetzen. Einer drohen<strong>de</strong>nUnterversorgung kann so mit einer optimalen Tagesplangestaltung umsichtig vorgebeugt wer<strong>de</strong>n!Jetzt noch mehr passierter Genuss!Zum 1. Mai <strong>2013</strong> wur<strong>de</strong> das attraktive Dr. Oetker Passenio-Sortiment um zwei neue Menükomponenten erweitert:Passenio Kassler: die appetitliche Optik und die seniorengerechte,schmackhafte Würzung sorgen für Begeisterung!Passenio Sauerkraut: Die perfekte Beilage zu Kassler o<strong>de</strong>rSchweinebraten – überzeugt durch seinen intensiven, vollenGeschmack aufgrund <strong>de</strong>s hohen Krautanteils.Passierte Kost in vollen<strong>de</strong>ter FormDie Produkteigenschaften und -vorteile <strong>de</strong>r ausgefeiltenDr. Oetker Passenio-Menükomponenten sprechen dabeifür sich…Cook&Chill-Systemen o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Mikrowelle (Ausnahme:Salat und Brot, hier ist lediglich Auftauen notwendig)für passierte KostUnter <strong>de</strong>r begleiten<strong>de</strong>n Submarke Dr. Oetker Passenio Plusstehen zwei kenntlichmachungsfreie und geschmacksneutraleTrockenprodukte zur Konsistenzanpassung und AnreicherungPassenio Plus Trio, einer ausgewogenen KombinationPassenio Plus Bin<strong>de</strong>mittel, das Andickungsmittel zurnicht nach Kun<strong>de</strong>n für die Produkte <strong>de</strong>r Marke Dr. Oetker Passenio dieDr. Oetker Food-Service 0800 5891773 info@oetker-fs.<strong>de</strong> www.oetker-food-service.<strong>de</strong>


IM DETAILEDITORIALMit schönen Grüßenaus <strong>de</strong>r Heimat„Der Riese, <strong>de</strong>r keiner seinwill“, so titelte vor kurzem ein<strong>de</strong>utsches Nachrichtenmagazin.Gemeint sind damit wir, dieDeutschen. In keiner an<strong>de</strong>ren Nationsei die Diskrepanz zwischenSelbstbild und Außenwahrnehmunggrößer als bei uns. Undtatsächlich: Nach einer Umfrage<strong>de</strong>s BBC zum „beliebtesten Land<strong>de</strong>r Welt“ lan<strong>de</strong>t Deutschlandnicht zum ersten Mal auf Platzeins. Und wir Deutschen? Wirscheinen immer noch davon auszugehen,<strong>de</strong>m Rest <strong>de</strong>r Welt nichtzu genügen. Dabei gibt es allen Grund, mit Stolz nach vorne zu blicken. UnsereIndustrie boomt, <strong>de</strong>utsche Exportgüter sind im Ausland beliebter <strong>de</strong>nnje und die <strong>de</strong>utsche Küche und Kultur bekommen immer mehr Aufwind.Aber auch unser eigener Blick verän<strong>de</strong>rt sich. Heimische Produkte erleben<strong>de</strong>rzeit eine Renaissance. In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit<strong>de</strong>utschen Produkten und <strong>de</strong>utscher Restaurantkultur. Und stellen fest: DerBegriff Heimat schmeckt heute nicht mehr abgestan<strong>de</strong>n.Wir bei INTERGAST machen uns für Sie stark.Damit Sie voller Tatendrang und stolz in die Zukunft blicken.Jörg Birringer,Geschäftsführer INTERGASTCHEF DE CUISINE <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>3


ANZEIGEDie Freu<strong>de</strong> amEssen wie<strong>de</strong>rgewinnen!Ausgezeichneter Profi-Artikel für konsistenzangepasste KostDie Zahl <strong>de</strong>r Menschen mit Kau- und Schluckbeschwer<strong>de</strong>n(Dysphagie) nimmt stetig zu.Ihre Versorgung stellt Küchenprofis in Seniorenheimen,Pflegeheimen, Krankenhäusern undRehakliniken vor große Herausfor<strong>de</strong>rungen.30-40% <strong>de</strong>r Pflegeheim-Bewohner lei<strong>de</strong>n an DysphagieNeben einer optisch und geschmacklichansprechen<strong>de</strong>n Mahlzeit ist auch Abwechslunggefragt, was bei pürierten undpassierten Speisen nicht immer einfach ist.Mit bali ® Reismehl bietet die RickmersReismühle ein innovatives Produkt für dieVersorgung von Menschen mit Kau- undSchluckbeschwer<strong>de</strong>n an. Das glutenfreieBasis-Produkt ermöglicht die schnelle un<strong>de</strong>infache Zubereitung pikanter wie süßerSpeisen und lässt sich vielfältig einsetzen.So wird’s richtig abwechslungsreichDas Angebot lässt sich vielseitiger gestalten.Das feine Reismehl sorgt für eine homogeneKonsistenz <strong>de</strong>r Speisen und bietet vieleMöglichkeiten <strong>de</strong>r Zubereitung. Für pikanteGerichte lässt sich bali ® Reismehl mit Aromen,Gewürz- o<strong>de</strong>r Kräuterpasten kombinieren, süßeSpeisen können mit Fruchtpürees o<strong>de</strong>r passiertemObst verfeinert wer<strong>de</strong>n. Auch für die Zubereitungschaumiger Espumas, Mousses und Desserts im iSiWhip eignet sich bali ® Reismehl hervorragend.Garantiert <strong>de</strong>klarationsfreiaus SpeisekartenVon Natur aus gluten- und laktosefrei sowie freivon Zusatzstoffen, lässt sich dieses Reismehl flexibelfür viele Kostanfor<strong>de</strong>rungen verwen<strong>de</strong>n und istauch im Rahmen eines Diätplanes einsetzbar.I<strong>de</strong>al für …… Seniorenheime… Reha-Kliniken… Pflegeheime… KrankenhäuserRickmers Reismühle GmbH · Stephanikirchenwei<strong>de</strong> 30 · D-28217 Bremenfon +49 421 38<strong>05</strong>7-0 · fax +49 421 394823 · info@rickmers.eu · www.rickmers.eu


IM DETAILIN DIESEM HEFT1212 TITELTHEMADIE NEUE DEUTSCHEHEIMATKÜCHEDas Schlossrestaurant Balthasar im Europa-Park inRust bietet seinen Gästen badische Spezialitäten.10 UNTERNEHMERISCHES: INTERGAST Webshop21 SAISONALES: Bratwurst-Klassiker26 BEST PRACTICE: Seniorenküche17061626IM DETAILIM TRENDTHEMEN & INNOVATIONENIM FOKUSFAKTEN & FOODIM GESPRÄCHMENSCHEN & ERFOLGSIDEEN03 Editorial17 Fit für <strong>de</strong>n Job32 Lesenswertes33 Messeplaner34 Was isst eigentlich …Andreas Hoppe34 Herstellerverzeichnis06 EV Service GmbHDas NürnbergerUnternehmen ist neuerKooperationspartner<strong>de</strong>r INTERGAST09 INTERGAST NewsNeuer Geschäftsführerbei Wasgau C + C10 INTERGAST WebshopNeue Funktionenund Tools12 HeimatkücheBadische Spezialitäten16 SteinpilzeWarum sich die Investitionin das Saisonprodukt lohnt21 Bratwurst-KlassikerDer Deutschenliebste Wurst22 Küchen <strong>de</strong>r WeltItalienische Momenteim Winter26 Best PracticeDas Saarbrücker Altenwohnstiftbietet seinenGästen Essen, dasschmeckt und fit hält30 KüchentechnikPeter Adam-Luketic,Geschäftsführer vonvtechnik Planung GmbH,über die „Küche <strong>de</strong>rZukunft“24 Neue ProdukteINTERGAST <strong>Chef</strong> <strong>de</strong> <strong>Cuisine</strong>13. Jahrgang · erscheint zweimonatlich für Mitglie<strong>de</strong>r und Partner <strong>de</strong>r INTERGASTHERAUSGEBER: INTERGAST Großverbraucher-Service GmbH · KONZEPTION UND INHALT: Jörg Birringer (Geschäftsführer)REDAKTION: Christian Schikora (<strong>Chef</strong>redaktion), Kim Eberhardt, Lena Elfrath, Rainer Heck, Ulrike Ostrop (Schlussredaktion)LAYOUT: Denis Holzmüller · PRODUKTION: Alexandra Zimmer · ANZEIGENVERKAUF: Sven Leuthner (INTERGAST) 0781· 616-603ANZEIGENDISPOSITION: 07225 · 916-130, E-Mail dispocdc@medialog.<strong>de</strong> · VERTRIEB: item GmbH, Brunckstr. 20, 67346 Speyer,Tel 06232 · 64 32 55, Fax 06232 · 64 32 60, E-Mail medialog@item.net · ANZEIGENSCHLUSS: Vier Wochen vor ErscheinenEs gilt Anzeigenpreisliste Nr. 12, gültig ab 01.01.<strong>2013</strong> Einzelverkaufspreis 4,80 Euro, zzgl. Versandkosten · DRUCK: pva GmbH, LandauREPRO: w&co, München · TITELFOTO: Thomas Schin<strong>de</strong>l VERLAG: Geschäftsführer Christian Schikora, medialog GmbH & Co. KG,Medienplatz 1, 76571 Gaggenau, Tel 07225 · 916-280, Fax 07225 · 916-290Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Die Zeitschrift wird zum Mo natsanfang ausgeliefert. Reklamationen über nicht erhaltene Hefte könnenbeim Verlag nur innerhalb von drei Monaten nach <strong>de</strong>r zuletzt fälligen Zustellung gestellt wer<strong>de</strong>n. Bei Nichtbelieferung ohne Verschul<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Verlages o<strong>de</strong>r im Falle höhererGewalt (z. B. Streik etc.) besteht kein Entschädigungsanspruch. © medialog GmbH & Co. KG, Gaggenau, Germany · Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem PapierCHEF DE CUISINE <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>5


Mit <strong>de</strong>m Blickaufs GanzeSeit <strong>de</strong>m 1. Juni <strong>2013</strong> ist das junge Unternehmen EV Service GmbHin Nürnberg neuer Kooperationspartner <strong>de</strong>r INTERGAST. Gegrün<strong>de</strong>tals Tochtergesellschaft <strong>de</strong>r Evenord-Bank eG-KG, strebt die EVService GmbH Wachstum an. Der Fokus liegt auf <strong>de</strong>n BereichenGastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung.TEXT Kim Eberhardt FOTOS Thomas Schreiber / psbrands


IM TRENDPORTRÄTHorst Schnei<strong>de</strong>r.Das Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r Evenord eG plant <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>r EV ServiceGmbH. „Wir wollen innovativ sein.“Partner bietet uns die INTERGAST in diesem Bereichkompetente Unterstützung.“ Im nächsten Schritt sollenalle <strong>Cuisine</strong>-Noblesse-Artikel in das Warensortimentaufgenommen und beworben wer<strong>de</strong>n.Der StartGegrün<strong>de</strong>t wird die Evenord eG bereits 1924 als Einkaufs-und Verwertungsgenossenschaft <strong>de</strong>r nordbayerischenFleischer. 1939 übernimmt das Unternehmen dieViehmarktbank in Fürth, <strong>de</strong>ren Umsatz bis zu diesemZeitpunkt bei etwa 2,5 Millionen Reichsmark liegt. 1961kommt es zur Trennung <strong>de</strong>r Bankabteilung Viehmarktbankvon <strong>de</strong>r Evenord eG. Kurz darauf grün<strong>de</strong>t sich dieEvenord Bank eG-KG als selbstständige Tochtergesellschaft<strong>de</strong>r Evenord eG. Einige Jahre später erreicht dasBankvermögen eine Bilanzsumme von 32,9 MillionenDeutsche Mark. Die Bank zählt somit zu <strong>de</strong>n stärkstenund leistungsfähigsten Banken innerhalb <strong>de</strong>s Fleischerhandwerks.1970 wer<strong>de</strong>n die ersten Filialen <strong>de</strong>r Evenor<strong>de</strong>G in Erlangen, Wei<strong>de</strong>n, Bamberg und Ansbach errichtet.Genossenschaft verpflichtet. Diese Grundausrichtungwill Horst Schnei<strong>de</strong>r, Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rEvenord eG, mit Neugründung <strong>de</strong>r EV Service GmbHbeibehalten. „Wir wollen weiterhin die Bedürfnisse unsererMitglie<strong>de</strong>r befriedigen“, so Schnei<strong>de</strong>r. „Trotz<strong>de</strong>mmüssen wir innovativ sein und als Genossenschaft neueWege gehen.“ Als direkterKun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r EV ServiceGmbH kann die Evenor<strong>de</strong>G von <strong>de</strong>n neuen Kompetenzfel<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r Tochtergesellschaft<strong>de</strong>r Evenord-Bank eG-KG profitieren.Und dazu gehören in erster Linie die Optimierung <strong>de</strong>sWareneinkaufs sowie die Bereitstellung elektronischerAbwicklungssysteme für die Kun<strong>de</strong>n. Aber nicht nurdas. „Wir wollen auch neue Kun<strong>de</strong>n hinzugewinnen“, soSchnei<strong>de</strong>r. „Hier im Großraum Nordbayern gibt es vieleGastronomen, die bedient wer<strong>de</strong>n müssen. Als starker„Hier im Großraum Nordbayern gibtes viele Gastronomen, die bedientwer<strong>de</strong>n müssen.“Die ProfilierungIn <strong>de</strong>n Jahren 1971 bis 1976 expandiert das Unternehmenweiter: Die heutigen Geschäftsräume <strong>de</strong>r Evenord eGsowie <strong>de</strong>r Evenord Bank eG-KG wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m ehemaligenSchlachthofgelän<strong>de</strong> in Nürnberg errichtet.1992 eröffnet Evenord zwei weitere Filialen in Pößneckund Gera sowie eine weitere Bankgeschäftsstellein Fürth-Burgfarrnbach.Durch die Fusion mit <strong>de</strong>rFleischergenossenschaft inHof 1999 wird schließlichdie heutige Struktur <strong>de</strong>sWarengeschäfts erreicht. Zu <strong>de</strong>n Hauptkun<strong>de</strong>ngruppenzählen Metzgereien und Fleischereien. 2009 beginnt dieEvenord eG erstmals mit <strong>de</strong>m Aufbau <strong>de</strong>s Geschäftsfel<strong>de</strong>sGastronomie in <strong>de</strong>r Region Nürnberg. 250 Mitarbeiteran zehn Standorten in Bayern und Thüringensind heute bei Evenord beschäftigt. 2011 betrug <strong>de</strong>rGesamtumsatz <strong>de</strong>r Gruppe rund 59 Millionen Euro. »CHEF DE CUISINE <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>7


IM TRENDPORTRÄTDie VisionMit <strong>de</strong>r Neugründung <strong>de</strong>r EV Service GmbH plant dieEvenord eG, ihre Kompetenzen im Bereich Gastronomieund Gemeinschaftsverpflegung weiter auszubauen. OlafZaulig verstärkt als Einkaufsleiter das Team. Mit seinerUnterstützung konnten bereits 84 neue Lieferantenhinzugewonnen wer<strong>de</strong>n. Die rund 650 INTERGAST-Eigenmarken sind bereits ins Warensystem integriert undsollen <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n verstärkt angeboten wer<strong>de</strong>n. „Von<strong>de</strong>r Partnerschaft mit <strong>de</strong>r INTERGAST versprechen„Wir wollen ein<strong>de</strong>utige Zeichensetzen, auch nach außen. Dasgelingt nur mit einer klaren Profilierungund einem starken Partner anunserer Seite.“wir uns einen starken Innovationsschub“, so Schnei<strong>de</strong>r.„Der INTERGAST-Webshop, das Bestellsystem à lacarte sowie die Produktvielfalt <strong>de</strong>r <strong>Cuisine</strong>-Noblesse-Range haben uns beeindruckt.“ In <strong>de</strong>r Auslagerung <strong>de</strong>sEinkaufes in die EV Service GmbH als Kompetenzzentrumsieht Horst Schnei<strong>de</strong>r einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Vorteil:<strong>de</strong>n ursprünglich genossenschaftlichen Charakter <strong>de</strong>rEvenord eG mit einem zweiten Standbein zu stärken.„Wir wollen uns positionieren und ein<strong>de</strong>utige Zeichensetzen, auch nach außen. Das gelingt nur mit einerklaren Profilierung und einem starken Partner wie <strong>de</strong>rINTERGAST an unserer Seite.“NACHGEFRAGTBEI OLAF ZAULIG,EV SERVICE GMBHOlaf Zaulig ist zuständig für<strong>de</strong>n Einkauf bei <strong>de</strong>r EV-ServiceGmbH in Nürnberg.Mitseiner Unterstützung sollenkünftig das Sortiment ausgebautsowie das Bestellwesenund die Serviceleistungenoptimiert wer<strong>de</strong>n.Herr Zaulig, was bietet die EV Service ihren Kun<strong>de</strong>n?Ein erstklassiges elektronisches Warensystem, das die Bestellprozesseso einfach und so kostengünstig wie möglichgestaltet. Darüber hinaus Produkte, mit <strong>de</strong>nen wir auch unsereKun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Gastronomie überzeugen.Welche Produkte sind das?In erster Linie Fleisch- und Wurstwaren. Mit <strong>de</strong>n <strong>Cuisine</strong>-Noblesse-Artikeln verstärken wir nun unser Gesamtsortimentum 650 Produkte aus allen Warengruppen.Wie wollen Sie neue Kun<strong>de</strong>n hinzugewinnen?In<strong>de</strong>m wir uns ein<strong>de</strong>utig positionieren. Natürlich profitieren wirauch von <strong>de</strong>m breiten Netzwerk <strong>de</strong>r Evenord eG. Es ist jedochwichtig, seinen Blick auch auf neue Kun<strong>de</strong>ngruppen hinauszu<strong>de</strong>hnen.Weitere Informationen zum Unternehmen gibt es unter:www.evenordbank.<strong>de</strong>Beliebte Snacksfür je<strong>de</strong>n Anlass!8 <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE


IM TRENDINTERGAST NEWSIM TRENDWechselbei WasgauNach 28 Jahren verantwortlicher Tätigkeitim Wasgau-Konzern legte German Preis zum31. August seine Geschäftstätigkeit nie<strong>de</strong>r.Peter Scharf übernimmt ab sofort die alleinigeVerantwortung für <strong>de</strong>n gesamten C+C-Bereich.Kleine Portionen für„Jung und Alt“TEXT Kim EberhardtGerman Preis prägte wie kaum ein an<strong>de</strong>rer die Erfolgsgeschichtevon Wasgau C+C. Seit 1985 leiteteer die Geschäfte <strong>de</strong>r insgesamt sieben C+C-Märkte inNeunkirchen, Worms, Wa<strong>de</strong>rn, Pirmasens, Kaiserslautern,Bad Kreuznach und Neustadt an <strong>de</strong>r Weinstraße.Die C+C-Märkte, <strong>de</strong>ren Angebot sich in ersterLinie an Gastronomiekun<strong>de</strong>n und Großverbraucherrichtet, wuchsen unter seiner Regie zu einem wichtigenStandbein <strong>de</strong>r Wasgau AG heran. Als Verantwortlicherfür Vertrieb und Organisation verstärkte Peter Scharfseit <strong>de</strong>m 1. April 2007 die Geschäftsführung. Mehrals sechs Jahre lang leitete er gemeinsam mit GermanPreis die C+C-Märkte. Seit <strong>de</strong>m 1. September trägt ernun die alleinige Verantwortung, will aber weiterhinim Unternehmen für Kontinuität sorgen. „Wir wollenflexibel bleiben, um möglichst schnell auf <strong>de</strong>n sich stetigwan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Markt reagieren zu können. Zusammenmit <strong>de</strong>r INTERGAST möchte ich zu<strong>de</strong>m das nationaleGeschäft vorantreiben.“Die in Pirmasens ansässige Wasgau AG betreibt rund90 Wasgau Super- und Verbrauchermärkte mit Verkaufsflächenzwischen 600 und 4.000 Quadratmeternvorwiegend im Saarland und in <strong>de</strong>r Pfalz. Hinzu kommendie sieben C+C-Betriebe als Partner für Gastronomieund Großverbraucher.SeniorenheimeSchulenKrankenhäuserHähnchen Roula<strong>de</strong> BroccoliChicken FrizzHähnchen BrustfiletINTERGAST INFOSWeitere Informationen gibt es unter:www.wasgauland-cc.<strong>de</strong>Kin<strong>de</strong>rgärtenDinosCHEF DE CUISINE <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>www.sprehe.<strong>de</strong> 9


IM TRENDINTERGAST NEWSNeue Toolsim WebshopImmer mehr Kun<strong>de</strong>n wollen ihre Waren heuteunabhängig von <strong>de</strong>n Öffnungszeiten und amliebsten online bestellen. Diese Möglichkeitenbietet <strong>de</strong>r INTERGAST-Webshop. In nur wenigenSchritten haben Kun<strong>de</strong>n hier Zugriff auf dasWarenlager und direkte Bestellmöglichkeiten.TEXT Kim EberhardtIn Zeiten von Smartphones, Apps und Co. sind immermehr Kun<strong>de</strong>n heute in <strong>de</strong>r Lage, je<strong>de</strong>rzeit und anje<strong>de</strong>m Ort aktiv ihre Einkäufe zu tätigen. INTERGASThat sich auf diese neuen Konstellationen eingestellt.Seit gut einem Jahr ist <strong>de</strong>r neue Webshop online. Mitdiesem erhalten Kun<strong>de</strong>n Einblicke ins Warenlager,können Einkaufslisten anlegen und fehlen<strong>de</strong> Warennachbestellen. Die Freischaltung <strong>de</strong>s Webshops für <strong>de</strong>nKun<strong>de</strong>n erfolgt in einfache Schritten: Mit Unterstützung<strong>de</strong>r INTERGAST kann sich je<strong>de</strong>s Mitglied eine eigeneDatenbankstruktur anlegen. Diese Datenbank wirdvom jeweiligen Unternehmen selbst verwaltet. NachEinspeisung aller wichtigenInformationen, Artikelund Warenangebotehaben Kun<strong>de</strong>n anschließenddie Möglichkeit, Bestellungendurchzuführen.Die Bestellung erfolgtentwe<strong>de</strong>r mithilfe einerzuvor angelegten Einkaufslisteo<strong>de</strong>r regulär unter <strong>de</strong>m Tool „Bestellungen“.Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, einzelne Tage o<strong>de</strong>rWochen zu bestimmen, an <strong>de</strong>nen die Waren geliefertwer<strong>de</strong>n sollen. „In Großküchen herrscht zum Teil einenormer Zeitdruck“, erklärt Marc Wille, IT-Projektleiterbei <strong>de</strong>r INTERGAST. „Unser Webshop hilft Kun<strong>de</strong>n,sich selbst zu organisieren und unabhängig von Geschäftszeitenihre Waren zu bestellen.“ Aufgrund <strong>de</strong>rbisherigen positiven Resonanzen sollen die Angebote <strong>de</strong>sWebshops künftig noch weiter verfeinert und ausgebautwer<strong>de</strong>n. „Unser Webshop entwickelt sich stetig weiter“, soWille. „In Kürze wer<strong>de</strong>n wir unseren gesamten Shop mitallen Funktionen nicht nur in <strong>de</strong>utscher, son<strong>de</strong>rn auchin englischer, französischer und italienischer Sprachezur Verfügung stellen.“INTERGAST INFOSWeitere Informationen gibt es unter:www.intergast-mall.<strong>de</strong>3er Buffetspen<strong>de</strong>rTraumstart in <strong>de</strong>n Morgen.SquEasy macht Lust auf Honig!Der Buffetspen<strong>de</strong>r bietet Honig-Vielfalt in Breitsamer Qualität,Funktionalität und Design.Ein echter Gewinn für Sie undIhre Gäste.Praktisch in <strong>de</strong>r1,5 KgLeichtes Portionieren– i<strong>de</strong>al für10 01/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINEBreitsamer Honig · www.breitsamer.<strong>de</strong>


NEU!IM TRENDBonduelle Risottos:Eine run<strong>de</strong>s Konzept für Profi -KöcheGanz neu und in erstklassiger BonduelleMarkenqualität: Perfekt vorbereitete Tiefkühl-Risottos mit hochwertigen Zutaten✔ Erstklassige und fein abgestimmte Verbindungvon Spitzen-Rundkornreis mit edlen Waldpilzeno<strong>de</strong>r zartem Spinat und knackigen Erbsen✔ Gelingsichere Lösung, die <strong>de</strong>r erhöhten Nachfragenach vegetarischen Highlights entspricht✔ Einfach und schnell zubereitet✔ Bester Geschmack, ansprechen<strong>de</strong> Optik✔ Vielfältig einsetzbar: Saisonale Variantenin Kombination mit Bonduelle-Gemüsesortenund als Beilage zu Fisch und Fleisch✔ Im praktischen 1 kg-Beutel – schnellerVerbrauch, geringe Lagerhaltung, wenigerAbfall und optimale KalkulierbarkeitPilz-Risotto mitStein- und ButterpilzenEin run<strong>de</strong>s Konzept also für je<strong>de</strong>n Profi-Koch.www.bonduelle-foodservice.<strong>de</strong>CHEF DE CUISINE 01/<strong>2013</strong>11


Zwischen Silverstarund SansibarIm Europa-Park Rust, dort wo England auf Italien und Fish & Chipsauf Foccacia treffen, hat sich eine Oase <strong>de</strong>utscher Restaurantkulturetabliert. Im Schlossrestaurant Balthasar können Gäste badischeSpezialitäten genießen und sich vom Getöse <strong>de</strong>r Achterbahneneine Auszeit gönnen – sofern sie sich die Zeit dafür nehmen.TEXT Kim Eberhardt FOTOS Thomas Schin<strong>de</strong>l


IM FOKUSHEIMATKÜCHEMiklós Németh.Seit mittlerweile zehn Jahren ist <strong>de</strong>r gelernte Koch Betriebsleiter imSchlossrestaurant Balthasar im Europa-Park Rust.94 Hektar misst. Darunter 22 Imbisse, acht Café-Bars,Verkaufsstän<strong>de</strong>, mehrere Eisdielen und etwa zehn Restaurants,zum Teil mit Selbstbedienung. Hinzu kommendie Restaurants und Bars in <strong>de</strong>n fünf Erlebnis-Hotels.Damit gilt <strong>de</strong>r Europa-Park als umsatzstärkster an einenOrt gebun<strong>de</strong>ner Gastronomiebetrieb Deutschlands.Je<strong>de</strong>s Jahr zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wintersaison packt MiklósNémeth seine Koffer. Dann ist es Zeit zu verreisen.Nicht nach Europa und auch nicht nach Hause, in seinHeimatland Ungarn. Seine Ziele müssen weiter weg liegenund heißen Australien o<strong>de</strong>r Neuseeland. Dort nimmter sich sechs Wochen Zeit, um auszuspannen. Zeit, in<strong>de</strong>r er sich um nichts kümmern,keine Gästewünscheerfüllen, keine Speisekartenerstellen, keine Festeorganisieren und keinemBesucher <strong>de</strong>n Weg nach Skandinavien erklären muss.Miklós Németh ist Betriebsleiter im SchlossrestaurantBalthasar im Europa-Park Rust. Parallel dazu führt er<strong>de</strong>n Silver Lake Saloon, ein auf die amerikanische Kücheausgerichtetes Restaurant nahe <strong>de</strong>m Camp Ressort. Rund50 Gastronomiebetriebe befin<strong>de</strong>n sich auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong><strong>de</strong>s Europa-Parks in Rust, das insgesamt eine Fläche von„Unsere Küche ist für Parkbesucher, diesich in Ruhe hinsetzen und auf Schnell-Gastronomie verzichten wollen.“Abheben, nicht ausgrenzenIn 13 europäischen Themenbereichen wird <strong>de</strong>n Besuchernlan<strong>de</strong>stypische Architektur und Gastronomiegeboten. In Italien duftet es nach frisch gebackener Pizza,in England locken Fish & Chips und in Österreich <strong>de</strong>rKaiserschmarrn mit Zwetschgenkompott. Mehr als 4,5Millionen Besucher aus <strong>de</strong>r ganzen Welt haben sich imletzten Jahr in <strong>de</strong>n Achter- und Wildwasserbahnen, inGrimms Märchenwald o<strong>de</strong>r im neu gestalteten MagicCinema 4D vergnügt. Keine leichte Aufgabe, die Gästeaus diesen Erlebniswelten in die gediegene Atmosphäreeines Schlossparks zu locken. „Wir mussten uns etwaseinfallen lassen“, erläutert Miklós Németh sein Restaurantkonzept.„Unsere Küche ist für Parkbesucher, diesich in Ruhe hinsetzen und auf Schnell-Gastronomieverzichten wollen.“ Das restaurierte Schloss aus <strong>de</strong>mJahr 1442 mit seinem märchenhaften Schlossgartenbietet hierfür die entsprechen<strong>de</strong> Kulisse. Dennoch fiel es<strong>de</strong>m Restaurantleiter anfangs nicht leicht, sein Konzeptauch an die Gäste zu bringen. Keiner <strong>de</strong>r Parkbesucherwill sich heute lange mit <strong>de</strong>m Essen aufhalten. In früherenZeiten hat es im Restaurant <strong>de</strong>shalb überwiegendSchöpfgerichte gegeben: Pommes, Geschnetzeltes, WienerSchnitzel. Die Zahl <strong>de</strong>r Besucher war höher und dieSpeisen mussten innerhalbkürzester Zeit serviertwer<strong>de</strong>n. Als die gastronomischenAngebote imPark zunahmen, bliebenim Schloss die Gäste aus. Mit <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>rGastronomie vor zehn Jahren hat Miklós Németh dieserEntwicklung ein En<strong>de</strong> gesetzt.Badische Gerichte, neu interpretiertHeute wer<strong>de</strong>n im Schlossrestaurant badisch-elsässischeGerichte auf gehobenem Niveau serviert. Und dabei »CHEF DE CUISINE <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>13


IM FOKUSHEIMATKÜCHE» bedienen sich Németh und seinTeam, Kun<strong>de</strong>n von INTERGAST-Mitglied Prohoga, vorwiegend aus<strong>de</strong>m, was die Region ihnen vorgibt.Aus frischen Kräutern, Fisch- undFleischprodukten wer<strong>de</strong>n traditionellebadische Gerichte kreiert.Die Speisekarte richtet sich nach<strong>de</strong>r jeweiligen Jahreszeit. Im Frühlinggibt es Spargel, im Herbst Wildund im Winter auch mal Kohl. ExotischeGerichte mit internationalenBezeichnungen fin<strong>de</strong>n sich auf<strong>de</strong>r Karte nicht wie<strong>de</strong>r. Statt<strong>de</strong>ssenbietet das Schlossrestaurant seinenGästen badische Hochzeitssuppe,Kerbelsuppe o<strong>de</strong>r frische Salate mitWildkräutern als Vorspeise. DieHauptgerichte sind eher <strong>de</strong>ftig: Bei<strong>de</strong>m Schweinefilet in Champignonrahmsaucemit Spätzle, <strong>de</strong>m Rindfleisch mit Meerrettichsauceo<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Barbarie-Entenbrust mit Pfefferkirschenkommen vor allem Fleischfans auf ihre Kosten. Auch dieNachspeisen stellen Németh und sein Team selbst her.Dazu gehören verschie<strong>de</strong>ne Sorten Eis und Sorbet, diebeliebte Crème Brûlée und <strong>de</strong>r „Ofenschlupfer“ – einGemisch aus Brot, Ei, Sahne, Zucker und Obst, dasim Ofen fertig gebacken wird. „Der Ofenschlupfer istfrüher ein Arme-Leute-Gericht gewesen“, so Németh.„Wir nehmen diese alten Gerichte und interpretieren sieSchloss Balthasar. Das ehemalige Wasserschloss wur<strong>de</strong> 1979 von <strong>de</strong>r Familie Mack renoviertund in <strong>de</strong>n Freizeitpark integriert.um, richten sie neu an, zum Beispiel in<strong>de</strong>m wir kleinere,ansprechen<strong>de</strong>re Portionen servieren.“Gastronomie als ErlebnisweltJe nach Jahreszeit besuchen täglich etwa 200 bis 500Gäste das Schlossrestaurant Balthasar. Die meistenkommen zur Mittagszeit. Abends kann das Restaurantfür diverse Feierlichkeiten gemietet wer<strong>de</strong>n. Zur Kundschaftzählen auch die rund 40.000 Jahreskartenbesitzer<strong>de</strong>s Europaparks, die regelmäßig vorbeikommen. DieMehrzahl <strong>de</strong>r Gäste jedoch sind Tagesgäste. Und diesesind nicht leicht zufrie<strong>de</strong>nzustellen. „Viele setzen sichselbst unter Druck“, berichtet Németh. „Sie habenAngst, während <strong>de</strong>s Essens etwas zu verpassen. Wirstehen dazwischen, weil wir um diese Bedürfnisseherum unsere Gastronomie aufbauen müssen.“ Fürdiese Gäste hat sich Miklós Németh gemeinsam mitseinen bei<strong>de</strong>n Küchenchefs Robert Roehn und AndreMarc etwas einfallen lassen. Um die Zubereitungszeitenvieler Fleischgerichte zu verkürzen, setzen die Küchenchefsauf die Niedrigtemperatur-Garmetho<strong>de</strong>. Dabeiwird das Fleisch bei 80 Grad über längere Zeit gegart.„Sobald <strong>de</strong>r Gast bestellt, wird das Fleisch in sechs bisFestlich speisen. Das Schlossrestaurant Balthasar kann für diverseFeierlichkeiten gemietet wer<strong>de</strong>n.14 <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE


IM FOKUSsieben Minuten fertig gebraten und frisch an <strong>de</strong>n Tischgebracht“, erklärt Andre Marc. Ein beson<strong>de</strong>res kulinarischesHighlight, das auch viele Gäste anlockt, ist dasAlemannische Rittermahl. Bei diesem in regelmäßigenAbstän<strong>de</strong>n stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Ereignis servieren Némethund sein Team weitere hausgemachte Spezialitäten:Griebenschmalz, selbst gebackenes Bauernbrot, Zwiebelkuchen,Flädlesuppe, Entenkeule mit Kraut und Rübeno<strong>de</strong>r Ziegenkäse mit lauwarmen Honig. Beim Rittermahlgeht es stilecht zünftig zu. Dabei darf dann auch mit <strong>de</strong>nFingern gegessen wer<strong>de</strong>n. „Irgendwie müssen wir dieGäste doch zu uns locken“, so Németh. „Ein bisschenJahrmarktatmosphäre muss schon sein.“INTERGAST REZEPTERatatouille-Crèmesüppchen mitKnoblauch-Basilikum-ToastFür die Suppe Zucchini, Aubergine,Paprika, Karotte und Tomaten pürierenund mit Kräutern abschmecken.Crème Brûlée mit HimbeersorbetDie Oberfläche <strong>de</strong>r gestockten Crèmenach <strong>de</strong>m Erkalten mit Zucker bestreuenund mit einem Bunsenbrenner karamellisieren.Dazu passen frische Früchte.Salat „Alsacienne“ mit SpeckkuchenQuiche wird normalerweise mit einemMürbeteig hergestellt. Für eineschnelle Variante können Sie aber aucheinen Blätterteig verwen<strong>de</strong>n.Zan<strong>de</strong>r mit gerösteten PfifferlingenDen Fisch in <strong>de</strong>r Pfanne o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>mGrill von je<strong>de</strong>r Seite anbraten. MitMan<strong>de</strong>ln bestreuen und zusammenmit gerösteten Pfifferlingen servieren.Barbarie-Entenbrust mit PfefferkirschenFür eine schnelle und gelingsichereZubereitung die Ente im Ofen überlängere Zeit garen. Kurz vor <strong>de</strong>mServieren nochmals kurz anbraten.Weitere Informationen zum Restaurant fin<strong>de</strong>n Sie unter:www.europapark.<strong>de</strong>CHEF DE CUISINE <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>15


IM FOKUSSTEINPILZESaisonalund exklusivFrische Steinpilze sind bei Kennern fast so beliebt wie Trüffeln.Ohne Frage, sie sind teuer, <strong>de</strong>nn Steinpilze können nicht gezüchtet wer<strong>de</strong>n undbei zu trockenem Wetter fällt die Ernte aus. Doch die Investition in das Saisonprodukt lohnt sich.TEXT Ulrike Ostrop FOTO iStockphoto/KetrinFrisch müssen sie sein, fest und möglichst unbeschädigt.Dann können Sie sicher sein, dass Steinpilzeihr exquisites, leicht nussiges Aroma voll entfalten. Amschmackhaftesten sind die jungen Exemplare, <strong>de</strong>ren Hutnoch rund und geschlossen ist, die Röhren fast unsichtbarund fest. Frische Pilze ver<strong>de</strong>rben schnell, <strong>de</strong>shalb müssensie rasch verarbeitet wer<strong>de</strong>n. Übrig gebliebene Warelieber einfrieren o<strong>de</strong>r trocknen und später verwen<strong>de</strong>n.Hochwertiger Gruß aus <strong>de</strong>m WaldFür die Zubereitung wer<strong>de</strong>n die Pilze mit einem Pinselo<strong>de</strong>r Tuch gesäubert. Junge Exemplare können Sie mitStiel und Hut verarbeiten, bei älteren sollten Sie dieRöhren entfernen. In Scheiben geschnitten und mitWildkräutern o<strong>de</strong>r Blattsalaten, bestem Olivenöl undBalsamico angerichtet, bieten Steinpilze Ihren Gästeneinen exklusiven Gruß aus <strong>de</strong>m Wald. Wegen <strong>de</strong>r Ge-fahr durch <strong>de</strong>n Fuchsbandwurm sollten Wildpilze nichtroh verzehrt, son<strong>de</strong>rn auf min<strong>de</strong>stens 70 Grad erhitztwer<strong>de</strong>n. Braten Sie die Steinpilzscheiben also kurz inButter o<strong>de</strong>r Olivenöl an. Als Rohware haben Steinpilzeihren Preis, doch mit wenig Aufwand verwan<strong>de</strong>ln sieschlichte Gerichte wie Risotto o<strong>de</strong>r Pasta zur Delikatesse,für die viele Gäste klaglos tiefer in die Tasche greifen.Tiefgekühlte o<strong>de</strong>r getrocknete Pilze belasten Ihr Budgetweniger, sind immer verfügbar und verfeinern Suppen,Soßen und Schmorgerichte. Den exklusiven Kick verleihendann einige frische Steinpilzscheiben. INTERGAST INFOSWeitere Informationen zum Thema gibt es unter:www.valenzi.<strong>de</strong>www.walhalla-<strong>de</strong>likatessen.<strong>de</strong>16 04/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE


<strong>05</strong>/<strong>2013</strong>MIT UNTER-VONfit fürSTÜTZUNG<strong>de</strong>n jobzumHERAUS-TRENNEN& SammelnWISSENS-CHECKTESTEN SIEIHR WISSENINTERVIEWJASMIN ASCIONEWARENKUNDEBRATWURSTFOTO Fotolia/victoria p.


mit unterstützungvon Grips&CoFIT FÜR DEN JOBWARENKUNDE1WestfälischeBei <strong>de</strong>r Zerkleinerunung wirdEishinzugegege-ben,damit dasFleischcheieiweweiß nichtdurch diebeimKuttetern entntststehen<strong>de</strong>Hititzegerinntnt.23CoburgerAls einzige Wurst in Deutstschchlalanddarf siemit rohen Eiern als Bin<strong>de</strong>memitittetel hergestelltwer<strong>de</strong>n.5641 Rostocker2 Westfälische3 Thüringer4 Coburger5 Pfälzer6 NürnbergerGeschützteBezeichnung1 Rostocker100% 0Salz, Pfeffer, Kümümmel,Muskat,Majoran2 Westfälische100%Salz, Pfefeffefer, KardamomMuskat, Korian<strong>de</strong>r3 Thüringer100%Sa lz, Pfeffefer, Kümümmemel,Majoran,Knoblauch4 Coburger75%25%Salz, Pfeffer, Muskat,Zitrone5 Pfälzer100%Salzlz, Pfeffer,Muskat,weißer Pfefeffffer6 Nürnberger100%Salz, MajoranFLEISCHSORTEGEWÜRZESONSTIGESRostockerSie ist „nackt“ undnicht voneinemDarmummantelt.Manisst s sie gebra-ten, mit Senf undBrot o<strong>de</strong>r Brötchen.WestfälischeDie magere WestfälischeBratwurstist eine fein gekutterteWurst.Sie ist beson<strong>de</strong>rsfettarm.ThüringerMin<strong>de</strong>stens 51Prozent <strong>de</strong>rver-wen<strong>de</strong>t<strong>de</strong>tenen Rohstoffemüssensenaus <strong>de</strong>rRegion Thüringenstammen.CoburgerSie wird beivollemFeuer über Kiefieferne -zapfengebratenundin einemhalbenDoppelbrötchchenservieert.PfälzerDiePfälzer Brat-wurrstenthält frischgemahlenenweißen Pfeffer undschmececkt<strong>de</strong>shalbpikant-würzig.NürnbergerNur Würste,dieimStadtgebietet vonNürnberg gefertertigtwer<strong>de</strong>n, dürfrfendiesen Namentragen.FIT FÜR DEN JOB <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>


FIT FÜR DEN JOBWISSENS-CHECKmit unterstützungvon Grips&Cotesten sie ihr wissenAlles gelesen? Dann können Sie Ihr neu erworbenes Wissen jetzt testen. Viel Erfolg!01Bei <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rgarmetho<strong>de</strong> wird Fleisch…… auf kleiner Flamme in <strong>de</strong>r Pfanne gegart… bei 100 Grad im Ofen gegart… bei 80 Grad im Ofen gegart04Was ist das sogenannte „Brät“?Ein Gemisch aus Fett und WasserFein gehacktes Fleisch zur WurstherstellungDie fertig gebrühte Wurst02Was ist ein typisch badisches Gericht?Rindfleisch mit MeerrettichSchwabe am SpießKaiserschmarrn<strong>05</strong>Wodurch zeichnet sich die Coburger aus?Sie ist 31 Zentimeter langSie hat ein Stückgewicht von 20-25 GrammSie wird mit rohen Eiern hergestellt03Wildpilze sollten nicht roh verzehrt wer<strong>de</strong>n?Weil sie ihr Aroma erst beim Braten entfaltenWeil sie zur Gruppe <strong>de</strong>r Halluzinogene gehörenWeil sie im Wald Parasitenbefall ausgesetzt sind06Für was steht die Abkürzung DGE?Deutsche Gesellschaft für Essen und TrinkenDie Genießer-EckeDeutsche Gesellschaft für Ernährungfit für <strong>de</strong>n jobAntworten1 - c, 2 - a, 3 - c, 4- b, 5 - c, 6 - c13. Jahrgang . erscheint sechs Mal im Jahr für Mitglie<strong>de</strong>r und Partner <strong>de</strong>r INTERGASTHERAUSGEBER INTERGAST Großverbraucher-Service GmbHKONZEPTION UND INHALT Jörg Birringer (Geschäftsführer)REDAKTION Christian Schikora (<strong>Chef</strong>redaktion), Kim Eberhardt,Lena Elfrath, Ulrike Ostrop (Schlussredaktion)LAYOUT & ILLUSTRATION Denis HolzmüllerPRODUKTION Alexandra ZimmerDRUCK pva GmbH, LandauREPRO w&co, MünchenVERLAG Geschäftsführer: Christian Schikora, medialog GmbH & Co. KG,Medienplatz 1, 76571 Gaggenau, Tel 07225 916-280, Fax 07225 916-290HerbstlicherGenuss- Der cremige Partner für <strong>de</strong>nperfekten Start in die herzhafteund süße Herbstküche- Ohne Konservierungsstoffeund Geschmacksverstärker- Rezeptbroschüre mit innovativenRezepten für professionelleVerwen<strong>de</strong>rJetzt kostenlosRezeptbroschüreanfor<strong>de</strong>rn unter:0800-59 99 119o<strong>de</strong>r aufwww.phila<strong>de</strong>lphiaprofessional.<strong>de</strong>Phila<strong>de</strong>lphia in <strong>de</strong>r praktischen 1,65 bzw. 1,7 kg Schale<strong>05</strong>/<strong>2013</strong> FIT FÜR DEN JOB


IM FOKUSBRATWURST-KLASSIKERSpezialität mitHeimatgefühlSie kann so klein sein wie die Nürnberger o<strong>de</strong>r so langwie die Coburger, die mehr als 30 Zentimeter misst.Unabhängig von Form und Größe gilt die Bratwurstals Liebling <strong>de</strong>r Deutschen. Insgesamt 122.000 Tonnenverzehren die Bun<strong>de</strong>sbürger jährlich.TEXT Rainer Heck FOTOS Fotolia/RauerAuch wenn die Bratwurst bereits bei <strong>de</strong>n Kelten und<strong>de</strong>n Römern auf <strong>de</strong>m Speisezettel stand, so hatsich erst in Deutschland im Laufe <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rte diegrößte Vielfalt entwickelt. Je<strong>de</strong> Region ist stolz auf ihreeigene Bratwurstvariante. Einige verfügen sogar überdas Siegel <strong>de</strong>r „geschützten geografischen Angabe“(g.g.A.) und dürfen allein in <strong>de</strong>ssen Geltungsbereichhergestellt wer<strong>de</strong>n. Die Thüringer Rostbratwurst unddie Nürnberger Bratwurst gelten hier als Musterbeispiel.Gehackt, gebrüht, gewolftKlein gehacktes Fleisch, das sogenannte Brät, gibt <strong>de</strong>rBratwurst ihren Namen. Dieses wird bei <strong>de</strong>r „frischen“Bratwurst roh in Därme gefüllt, die in <strong>de</strong>r gewünschtenPortionslänge abgebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Rohe Bratwurst hatdurch die Herstellungsweise bedingt nur eine begrenzteHaltbarkeit. Sie zählt zu <strong>de</strong>n Hackfleischzubereitungenund sollte innerhalb von 24 Stun<strong>de</strong>n gegart und verzehrtwer<strong>de</strong>n. Das Fleisch ist meist gröber gewolft undwird herzhaft gewürzt. Statt Schweinefleisch kann auchRind-, Kalb- o<strong>de</strong>r Lammfleisch o<strong>de</strong>r eine Mischungdaraus zum Einsatz kommen. Die rohe Bratwurst istkräftiger im Biss und hat nach <strong>de</strong>m Erhitzen eine Struktur,die an gebratenes Hackfleisch erinnert.Die gebrühte Bratwurst zählt zu <strong>de</strong>n Brühwurstsortenund wird ebenfalls aus einem Grundbrät aus Fleisch,Speck und Gewürzen hergestellt. Die Wurstmasse wirdin einem Kutter unter schnell drehen<strong>de</strong>n Messern zerkleinertund vermischt, bis eine breiige Masse entsteht. Dabeigehört Eis zu <strong>de</strong>n Zutaten: Es hält die Temperatur niedrigund verhin<strong>de</strong>rt, dass das Fleischeiweiß während <strong>de</strong>sVerarbeitungsprozesses gerinnt. Die Wurstmasse wirdin Därme gefüllt, abgebun<strong>de</strong>n und im Kessel gebrüht.Bei allen Bratwurstvarianten wirkt sich <strong>de</strong>r Fettanteilim Geschmack und Energiegehalt aus. Die Würzung istzumeist von Majoran, Salz und Pfeffer geprägt.Ausgefallene VariantenInklusive aller Spezialitäten und Nischenprodukte hat <strong>de</strong>r<strong>de</strong>utsche Bratwurst-Fan die Auswahl unter rund 100 Varianten.Bratwurstsorten ohne Schweinefleisch sind nichtnur bei ethnischen Gruppen, die sich nach bestimmtenErnährungsregeln (koscher, halal) richten müssen,beliebt. Diese Bratwürste müssen nicht unbedingt ausLamm- o<strong>de</strong>r Kalbfleisch bestehen. Auch Enten, Gänseo<strong>de</strong>r Puten als Rohstofflieferanten sind technologisch fürdie Herstellung einer guten Bratwurst heute kein Problemmehr. Als Exoten dürften nach wie vor Fischbratwursto<strong>de</strong>r eine Variante mit Weinbergschnecken gelten. Längstsind auch Spezialitäten auf <strong>de</strong>m Markt, die sich durchbeson<strong>de</strong>re Schärfe („Chili-Bratwurst“) auszeichnen.Würzungen wie Gyros o<strong>de</strong>r Bärlauch fin<strong>de</strong>n ebenfallsihre Abnehmer. Die Käsegriller haben sich, ebenso wiedie mit Speck umwickelten „Berner“, zur Grillsaisonetablieren können.INTERGAST INFOSWeitere Informationen zum Thema gibt es unter:www.teutoburger-wurst.<strong>de</strong>www.henkelmann.<strong>de</strong>CHEF DE CUISINE <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>21


IM FOKUSKÜCHEN DER WELTDolce Vitaim WinterZurück zum Ursprünglichen undAuthentischen heißt heute die Devise.Das be<strong>de</strong>utet aber nicht, dass Ihre Gäste jetzt,wo es kälter wird, nur noch Schweinebraten,Kohl und Klöße essen wollen. Italienisches Lebensgefühl istauch im Winter gefragt – genauso wie die italienische Küche.TEXT Ulrike Ostrop FOTOS BindiAls traditionelles Produkt genießt Olivenöl in <strong>de</strong>ritalienischen Küche höchste Akzeptanz. Der italienischeINTERGAST-Lieferant Alis bietet hier einumfangreiches Sortiment. Unter <strong>de</strong>r Marke Casa Rinaldiführt Alis das Olivenöl extra vergine Solo Polpa ein.Es wird aus handverlesenen und behutsam entkerntenOliven sanft gepresst und ungefiltert abgefüllt. Das Ölmit seinem feinen, leicht würzigen Aroma eignet sichinsbeson<strong>de</strong>re dazu, hochwertige Gerichte zu verfeinern.I<strong>de</strong>al: die Kombination mit <strong>de</strong>m Mosto Sacro von CasaRinaldi. Er wird aus <strong>de</strong>m Most von in <strong>de</strong>r Region EmiliaRomagna angebauten Trauben hergestellt und altert inEichenfässern. Von dickflüssiger Konsistenz und miteinem angenehmen, süß-säuerlichen Geschmack verfeinerter Fleisch, Fisch, Käse, Salate und Eis.Kreative PastavariationenMit heißen Suppen heizen Sie Ihren Gästen im Winterso richtig ein – sei es eine Minestrone mit Gemüse o<strong>de</strong>rein herzhafter Eintopf mit Bohnen. Die richtige Würzebringen die typischen Kräuter <strong>de</strong>r Mittelmeerküchewie Oregano, Rosmarin, Basilikum. Sie stehen Ihnenunter <strong>de</strong>r INTERGAST-Marke <strong>Cuisine</strong> Noblesse zurVerfügung – als Einzelgewürze o<strong>de</strong>r als italienischeKräutermischung. Pastagerichte verleihen Ihrer Kartemit einer Vielzahl von Nu<strong>de</strong>lausformungen und Soßenvon schlicht bis elegant individuellen Charakter. TypischePastavarianten bietet Ihnen die INTERGAST-MarkeMonte Castello als Trockenware im Beutel mit fünfKilogramm. Exklusivität vermitteln gefüllte Pastaspezialitäten.Als Alternative zur aufwendigen eigenenZubereitung stehen Ihnen frische Convenienceproduktezur Verfügung, wie die gefüllten Spezialitäten <strong>de</strong>r Pastarustica-Rangevon Steinhaus. Die Teigtaschen müssennur kurz in kochen<strong>de</strong>m Wasser ziehen. In <strong>de</strong>r kaltenJahreszeit empfehlen sich die Varianten Steinpilz-Tortelliund Trüffel-Tortelloni für kreative Rezeptvariationen.Desserts mit <strong>de</strong>m gewissen EtwasEin Dessert bil<strong>de</strong>t heute nicht mehr unbedingt <strong>de</strong>nkrönen<strong>de</strong>n Abschluss eines Menüs, son<strong>de</strong>rn wird vomGast auch gerne mal nur mit einem Salat o<strong>de</strong>r einerVorspeise kombiniert. Die hochwertigen italienischenTK-Convenienceprodukte <strong>de</strong>s Dessert-SpezialistenBindi bieten Ihnen neben Produkt- und Kalkulationssicherheiteinfaches Handling und I<strong>de</strong>en mit <strong>de</strong>m gewissenEtwas. Gegensätzliche Geschmackskombinationen undunterschiedliche Konsistenzen liegen auch bei Dessertsim Trend (siehe Interview rechts) und garantieren IhrenGästen spannen<strong>de</strong>n Gaumenkitzel.INTERGAST INFOSWeitere Informationen zum Thema gibt es unter:www.casarinaldi.itwww.bindi.<strong>de</strong>www.steinhaus.net22 <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE


IM FOKUSKÜCHEN DER WELTNACHGEFRAGTBEI NIELS KONZACK,BINDI DEUTSCHLAND GMBHDie italienische Markt bindibietet ein breites Sortimentan hochwertigen tiefgekühltenDessertprodukten. Dergeschäftsführen<strong>de</strong> Gesellschafter<strong>de</strong>r bindi GmbHDeutschland zu Trends imDessertsegment.Herr Konzack, welche Trends sehen Sie für die kommen<strong>de</strong>Saison im Segment <strong>de</strong>r italienischen Desserts?Wir haben beobachtet, dass insbeson<strong>de</strong>re das Spiel mit ungewöhnlichenbeziehungsweise gegensätzlichen Geschmackskombinationeno<strong>de</strong>r mit verschie<strong>de</strong>nen Konsistenzen innerhalb vonDessertprodukten bei Gästen gut ankommt.Welche Anregungen geben Sie <strong>de</strong>m Gastronomen?Kombinieren Sie! Run<strong>de</strong>n Sie zum Beispiel ein beson<strong>de</strong>rs süßesDessert mit einer säuerlichen Fruchtkomponente o<strong>de</strong>r einer kräf-tigen Kaffeespezialität ab. Die unterschiedlichen Geschmacksnuancenharmonieren sehr gut miteinan<strong>de</strong>r. Sahniges Eis kombiniertmit crunchigen Baiserstückchen folgen diesem Trend zum Kontrastebenso wie feste Törtchen mit flüssigem Kern. Das gilt auch fürHeiß-Kalt-Kombinationen: Ein warmes Soufflé mit einer Kugel Eisentspricht <strong>de</strong>m aktuellen Zeitgeist.Wie lässt sich einem Dessert die individuelle Note geben?Lassen Sie mich das an einem Beispiel zeigen. Unser neues Mono-Dessert Soufflé al Cioccolato Caramello wird warm serviert undverführt mit einem flüssigen Kern aus süß-salzigem Butterkaramell.Die Kombination <strong>de</strong>r sensorischen Gegensätze süß und salzigbietet ein ungewöhnliches Geschmackserlebnis. Als Dessertserviert, harmoniert das süße Soufflé geschmacklich beson<strong>de</strong>rsgut mit feinsäuerlichen Zutaten, etwa einer Nocke Waldbeer-Joghurt-Eis und frischen Beeren. So entsteht mit wenigen Handgriffeneine individuelle und exklusive Köstlichkeit.Haben Sie noch weitere Serviervorschläge?Ja, etwa für das halbgefrorene Mono-Dessert Tartufo Nocciola.Es besteht aus Haselnuss-Eiscreme mit flüssigem Schokola<strong>de</strong>nkernund ist mit karamellisierten Haselnuss- und Baiserstückchen knackigummantelt. Servieren Sie das Dessert zusammen mit einemfrisch aufgebrühten heißen Espresso, welchen <strong>de</strong>r Gast eigenhändigüber das Tartufo gießen kann – ein echter Genuss.CHEF DE CUISINE <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>23


IM FOKUSNEUE PRODUKTEWURSTWARENFleisch-WurstIm Sortiment <strong>de</strong>r INTERGAST-Eigenmarke<strong>Cuisine</strong>-Noblesse gibt es jetzt eine Fleischwurst,die zu 100 Prozent aus Schweinefleisch besteht. Während die Fleischwurstin Hessen erwärmt und mit Senf gegessenwird, gehört sie in <strong>de</strong>r Pfalz zu <strong>de</strong>n traditionellenSäulen Weck, Wurst und Woi!GEBÄCKMini-SchafEine weitere Neuheit im Keksregal vonGriesson-<strong>de</strong> Beukelaer sind die Shaundas Schaf Mini-Butterkekse im praktischenSechser-Picknick-Pack. Die Verpackung istfür Kin<strong>de</strong>r das Highlight: Auf <strong>de</strong>r Kiste befi n-<strong>de</strong>n sich fünf verschie<strong>de</strong>ne Shaun das Schaf-Motive zum Ausschnei<strong>de</strong>n und Sammeln.WURSTWARENGrill-WurstDie neue INTERGAST <strong>Cuisine</strong>-Noblesse-Grillbratwurst gehört auf <strong>de</strong>n Grill, sie lässtsich aber auch in <strong>de</strong>r Pfanne zubereiten undmit verschie<strong>de</strong>nen Beilagen kombinieren.Die Brätmasse wird mit verschie<strong>de</strong>nen Zutatenwie Majoran, Pfeffer, Knoblauch undKorian<strong>de</strong>r gewürzt.WWW.GROCHOLL.DEQUALITÄTD U R C HKOMPETENZ.KARTOFFELN.AUS GUTEM GRUND.Bereits seit 1964 wer<strong>de</strong>n von Grocholl imwendländischen Ort Clenze Lebensmittelauf höchstem Niveau produziert.Seit <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>s Unternehmens hatsich Grocholl in drei Bereichen entwickelt:· System-Lieferant <strong>de</strong>r weiterverarbeiten<strong>de</strong>nLebensmittelindustrie· Breiten-Lieferant für C&C-Märkteso wie Zustellgroßhan<strong>de</strong>l· Spezial-Lieferant <strong>de</strong>s Lebensmitteleinzelhan<strong>de</strong>lsFrische und Qualität wer<strong>de</strong>n von Grochollgarantiert, z.B. durch eine eigene Champignonzucht.Qualität und Hygiene wer<strong>de</strong>nerzielt durch konsequentes Leben und Arbeitennach IFS im „higher level“. PermanenteWeiterbildung <strong>de</strong>r Mitarbeiter durch interneund externe Schulungen unterstützen diesenAnspruch. Der Kun<strong>de</strong> steht im Mittelpunkt,was sich durch flexible und schnelle Auslieferungsowohl von Standardprodukten alsauch Spezialaufträgen wi<strong>de</strong>rspiegelt. AlsLebensmittel produzieren<strong>de</strong>s Unternehmenversteht sich <strong>de</strong>r schonen<strong>de</strong> Umgang mitRessourcen von selbst. Von <strong>de</strong>r Erzeugung<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten landwirtschaftlichenProdukte über die eigene Produktionbis zur Auslieferung <strong>de</strong>r Waren durch<strong>de</strong>n eigenen Fuhrpark, <strong>de</strong>r die höchstenAbgasnormen erfüllt, stehendie ökologischen Ansprüche auf <strong>de</strong>rgleichen Ebene wie die ökonomischen.Probieren und genießen.Erfahren Sie mehr unter:AUS GUTEM GRUND.24 01/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE


IM FOKUSNEUE PRODUKTEWURSTWARENHinter-SchinkenEbenfalls neu im INTERGAST-Sortimentist <strong>de</strong>r Delikatess-Hinterschinken <strong>de</strong>r Marke<strong>Cuisine</strong> Noblesse. Der Schinken stammt vomSchweineschlegel und behält seine Saftigkeitdurch ein spezielles Pökelverfahren. Erist vielseitig verwendbar, etwa in Schinkennu<strong>de</strong>lno<strong>de</strong>r als Pizzabelag.GEBÄCKSchoko-KeksDer neue Kex-Butterkeks von Griesson<strong>de</strong>Beukelaer ist in zwei Varianten erhältlich:mit Vollmilch- o<strong>de</strong>r mit Zartbitter-Schokola<strong>de</strong>. Dank einer schokola<strong>de</strong>nfreienKante hinterlässt <strong>de</strong>r Keks keine Schokospurenund bleibt im Zweier-Frischepacklänger knackig, so <strong>de</strong>r Hersteller.WURSTWARENBrat-WurstWie die mittelgrobe Grillbratwurst eignetsich auch die feine Bratwurst <strong>de</strong>rINTERGAST-Eigenmarke <strong>Cuisine</strong> Noblessegut zum Grillen und Braten. Das Schweinefleisch wird beson<strong>de</strong>rs fein zermahlen.Die Brätmasse <strong>de</strong>r Brat- wie <strong>de</strong>r Weißwürsteist nicht gepökelt.Bewusst genießenmitCHEF DE CUISINE 01/<strong>2013</strong>DE-ÖKO-001Non-EU Agriculture25


Seniorenkücheauf PremiumniveauCATERINGKONZEPTETEIL 06SerieEssen ist Lebensfreu<strong>de</strong> – das ist ein Leitsatz <strong>de</strong>r Stiftung SaarbrückerAltenwohnstift. Der gemeinnützige Träger ist eine <strong>de</strong>rersten Senioreneinrichtungen bun<strong>de</strong>sweit mit einer premiumzertifiziertenMenülinie nach DGE-Qualitätsstandard „FIT imAlter Premium“. Qualität spricht sich herum. Seit einiger Zeitsorgt die Stiftung auch für das Catering an Schulen und Kitas.TEXT Lena Elfrath FOTOS Thomas Schin<strong>de</strong>l


IM GESPRÄCHBEST PRACTICEJürgen Schumacher und Astrid Koch.Gemeinsam leiten sie die Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift.„Qualität schließt Stillstand aus.“meinen Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Bewohner durchführte. Da dasUnternehmen bereits hohe Ansprüche an sein Angebotstellte, war das Ergebnis umso überraschen<strong>de</strong>r: Es tratenmehr Mängel auf als erwartet. „Die stationäre Pflegeverzeichnet erhebliche Probleme wie Mangelernährungund fehlen<strong>de</strong> Beratung“, beschreibt Jürgen Schumacherdie Branche. „Wir wollten das än<strong>de</strong>rn.“ Die Stiftungnahm die Herausfor<strong>de</strong>rung an und setzte sich zum Ziel,die Gemeinschaftsverpflegung zu einer Gastronomie mitRestaurant- und Hotelqualität umzubauen. Und nichtnur das: Schon damals wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r enge Zusammenhangzwischen <strong>de</strong>r Ernährung und <strong>de</strong>r Lebensqualität <strong>de</strong>rBewohner gesehen. „Wir verknüpfen eine individuellangepasste, vollwertige Kost mit <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong>n Pflege.“Eine Senioreneinrichtung, die eine Schule und Kitasmit Essen beliefert? Wie passt das zusammen? DieStiftung Saarbrücker Altenwohnstift macht es vor. „Wirwollen Jung und Alt zusammenbringen, was aber auchganz an<strong>de</strong>re Anfor<strong>de</strong>rungen an unsere Küche stellt“,erklärt Jürgen Schumacher, <strong>de</strong>r gemeinsam mit AstridKoch die Stiftung leitet. „Dazu bedarf es viel Engagementund Innovationskraft.“ Das betrifft nicht nur die300 Menüs für die Bewohner <strong>de</strong>r Senioreneinrichtungen,son<strong>de</strong>rn auch die 340 Essen für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche,die 120 Essen auf Rä<strong>de</strong>rn, ein Catering und vieles mehr.„Unsere Gastronomie soll so hochentwickelt sein, dasssie zu einem herausragen<strong>de</strong>n Merkmal unserer Häuserwird“, so <strong>de</strong>r Vorstand.Gemeinschaftsverpflegung à la carteDas Um<strong>de</strong>nken begann im Jahr 2006, als die Stiftungeine Erhebung zur Qualität <strong>de</strong>r Ernährung und allge-Essen in RestaurantqualitätDer kulinarische Tag vor Ort beginnt mit einem Frühstück,das sich die Bewohner aussuchen können. Aufindividuelle Frühstücksgewohnheiten und gewohnteRituale nimmt die Stiftung Rücksicht. „Manche Bewohneressen seit Jahren nur ein Croissant zum Frühstück“,so Schumacher, „und das wird sich auch nicht mehrän<strong>de</strong>rn.“ Zur Mittagszeit bietet die Küche drei Menüs:„Herzhaft genießen“ mit <strong>de</strong>ftiger Hausmannskost, einevegetarische Menülinie und die zertifizierte Menülinie,die nach DGE-Maßstäben berechnet ist. Hier ist die Versorgungmit allen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffenund Spurenelementen garantiert. Die Menükomponentenkönnen die Bewohner modulartig zusammenstellen.Neu im Sortiment ist„Wir verknüpfen eineindividuell angepasste,vollwertige Kost mit <strong>de</strong>rpassen<strong>de</strong>n Pflege.“Smooth Food: Schäume,Cremes aber auch festeKomponenten müssen fürMenschen mit Kau- undSchluckbeschwer<strong>de</strong>n genießbarsein, lecker schmecken, Nährstoffe haben undappetitlich aussehen. „Wir haben zum Beispiel ein passiertesund wie<strong>de</strong>r in Form gebrachtes Vollkornbrot. Dashat dieselben Ballaststoffe, es sieht aus wie eine ScheibeBrot und schmeckt“, sagt Astrid Koch. Ergänzt wird<strong>de</strong>r Speiseplan mit Son<strong>de</strong>rkostformen für Menschen mitAllergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Erkrankungenund an<strong>de</strong>ren Merkmalen. »CHEF DE CUISINE <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>27


IM GESPRÄCHBEST PRACTICEEssen hält fit. Die Bewohner <strong>de</strong>sSaarbrücker Altenwohnstifteskönnen zwischen drei verschie<strong>de</strong>nenMenüs wählen.Kommunikation und KontrolleVerantwortlich für das gesamte Qualitätsmanagementin <strong>de</strong>r Gastronomie sowie für die Optimierung <strong>de</strong>r Essenszubereitungist Michaela Gessner. Seit Einführung<strong>de</strong>s Qualitätsmanagements haben sich die Küchenabläufekomplett verän<strong>de</strong>rt. „Die Standzeit von Gemüse etwadarf eine bestimmte Zeit nicht überschreiten, sonst sindnur noch wenige Nährstoffe vorhan<strong>de</strong>n“, so die Qualitätsmanagerin.„Wir haben <strong>de</strong>n Organisationsablauf umgestellt,aber auch neue Anschaffungen getätigt wie einenSteamer, damit Gemüse„Wir machen unser Angebot.Die Wünsche unserer Kun<strong>de</strong>n habenjedoch oberste Priorität. Bei uns hatje<strong>de</strong>r die Möglichkeit, sein Lieblingsgerichtanzugeben.“auf <strong>de</strong>n Punkt schonendzubereitet wer<strong>de</strong>n kann.“Für die <strong>de</strong>tailgenaue Überprüfung<strong>de</strong>s Ernährungszustandsund <strong>de</strong>s Essverhaltens<strong>de</strong>r Hausbewohnerhat Gessner zusammen mit <strong>de</strong>r Stiftung eine spezielleSoftware zur Ernährungsoptimierung entwickelt. Hiersind nicht nur die Probleme und Risikofaktoren <strong>de</strong>rBewohner dokumentiert, son<strong>de</strong>rn auch entsprechen<strong>de</strong>Maßnahmen aufgelistet. „Es gibt Kun<strong>de</strong>n, die beimEssen mehr Aufmerksamkeit brauchen. An<strong>de</strong>re müssenviel trinken o<strong>de</strong>r vertragen nur passierte Nahrung“, soMichaela Gessner. „Qualitätsmanagement ist wie einniemals en<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Kreislauf aus Planen, Durchführen,Prüfen, Anpassen. Man muss das Gesamtbild sehen undgleichzeitig sehr genau auf die einzelne Person achten.“Stetige WeiterentwicklungEine hohe Qualität schließt Stillstand aus. Dieser Meinungsind die Mitarbeiter <strong>de</strong>r Stiftung SaarbrückerAltenwohnstift. „Die Anfor<strong>de</strong>rungen än<strong>de</strong>rn sich stetig.Der Bedarf an individueller Beratung wächst“,sagt Jürgen Schumacher.„Darum ist es unser Ziel,kritisch und beweglich zubleiben und uns immerwie<strong>de</strong>r anzupassen.“ Einmalim Quartal fin<strong>de</strong>t eineSprechstun<strong>de</strong> zwischenGastronomieleitung und <strong>de</strong>n Bewohnern statt. Hierhaben die Bewohner die Möglichkeit, Feedback zu <strong>de</strong>nSpeisen, aber auch zum Service und <strong>de</strong>r Atmosphäre imSpeisesaal zu geben. „Wir machen unser Angebot. DieWünsche unserer Kun<strong>de</strong>n haben jedoch oberste Priorität.Bei uns hat je<strong>de</strong>r die Möglichkeit, sein Lieblingsgerichtanzugeben. Es sind eben diese Kleinigkeiten, die unserGastronomiekonzept rund machen.“28 <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE


IM GESPRÄCHBEST PRACTICENACHGEFRAGTJÜRGEN SCHUMACHER,VORSTAND STIFTUNGSAARBRÜCKERWOHNSTIFTGesun<strong>de</strong> Ernährung istwichtig und muss auch in<strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>nStellenwerterhalten. Dieser Meinung istJürgen Schumacher. Er istunter an<strong>de</strong>rem Kun<strong>de</strong> bei INTERGAST-Mitglied VLG GroßverbraucherdienstSüdwest GmbH.Herr Schumacher, Ihre Stiftung hat mehrere Qualitätssiegelund Preise erhalten. Warum stellen Sie sich <strong>de</strong>mUrteil externer Bewerter?Wichtig für uns sind die Zertifizierungen in allen Bereichen, umdie Qualität regelmäßig zu überprüfen und damit Kontrolle zuschaffen. Daraus resultieren wie<strong>de</strong>rum eine Qualitätsverbesserungund ein Imageaufbau. Wir wollen Vorbild sein und alsExperten beraten. Seit 2009 haben wir mit <strong>de</strong>r Zertifizierung imBereich <strong>de</strong>r Gastronomie angefangen.Warum ist Ihnen <strong>de</strong>r Vorbildcharakter so wichtig?An<strong>de</strong>re Einrichtungen können von uns profitieren, wenn siesehen: Qualität ist möglich – und zwar mit relativ wenigPersonal. Wir wollen Menschen erreichen. Schließlich ist esauch ein Qualitätsmerkmal, dass externe Gäste zu privatenFesten und Anlässen in unsere Einrichtungen kommen.Wie äußert sich <strong>de</strong>r Zusammenhang zwischen Ernährungund Gesundheit in <strong>de</strong>r Praxis?Viele Probleme können wir durch die Ernährung zurückdrängen.Ein schlechter Hautzustand, psychische o<strong>de</strong>r medizinischeProbleme können damit reguliert wer<strong>de</strong>n. Eine unsererBewohnerinnen hatte lange Probleme mit ihrem Cholesterinspiegel.Nach einer Umstellung auf ballaststoffreiche Koststellte <strong>de</strong>r Arzt fest: Sie braucht keine Tabletten mehr.Warum haben Sie sich <strong>de</strong>m Bereich Catering geöffnet?Es geht uns dabei weniger um <strong>de</strong>n wirtschaftlichen Aspekt,son<strong>de</strong>rn darum, unser Unternehmen weiterzubringen. AuchSchulen und Kin<strong>de</strong>rgärten haben Anfor<strong>de</strong>rungen an die Küche.Wir arbeiten intensiv mit ihnen zusammen. Die Kin<strong>de</strong>r kommenin unsere Einrichtung und kochen. Jetzt stehen wir vor <strong>de</strong>rZertifizierung <strong>de</strong>r Schul- und Kitalinie nach DGE-Richtlinie.Weitere Informationen gibt es unter:www.saarbruecker-altenwohnstift.<strong>de</strong>CHEF DE CUISINE <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>29


IM GESPRÄCHKÜCHENTECHNIKKlug planen,nachhaltig wirtschaftenPeter Adam-Luketic, Geschäftsführer undGrün<strong>de</strong>r von vtechnik Planung GmbH, berätund plant seit mehr als zwei Jahrzehnten Großgastronomien.Der kreative Kopf <strong>de</strong>s badischenPlanungsunternehmens weiß: Der Gast mussimmer im Mittelpunkt stehen.INTERVIEW Kim Eberhardt FOTOS UnternehmenHerr Adam-Luketic, wie lauten die aktuellenTrends in <strong>de</strong>r Gemeinschaftsverpflegung?Einer <strong>de</strong>r Top-Trends wird sicher noch länger dieNachhaltigkeit bleiben. Auch im Essverhalten zeigensich Verän<strong>de</strong>rungen, die wir aufnehmen müssen. Nurein Beispiel: Gäste bevorzugen immer öfter Snacksüber <strong>de</strong>n ganzen Tag verteilt. Das beobachten wir seiteinigen Jahren bei jüngeren Gastgruppen wie Stu<strong>de</strong>nten,mittlerweile aber auch in <strong>de</strong>r Betriebsgastronomie. Be<strong>de</strong>utsamfür unsere Planungen ist zu<strong>de</strong>m: Die Trendsin Betriebsgastronomie, Care-Bereich, Mensen undSchulverpflegung wan<strong>de</strong>ln sich <strong>de</strong>utlich schneller alsfrüher. Einflüsse <strong>de</strong>r Individualgastronomie ziehen hierin die Gemeinschaftsgastronomie ein. Die Menschenwollen essen „wie draußen“. Hier müssen wir geeigneteAntworten mit hochflexiblen Küchenkonzepten geben.Welche Kriterien darf man bei <strong>de</strong>r Planungeiner Großküche nicht außer Acht lassen?Das A und O ist stets, ein individuelles Konzept zuerstellen und zu planen. In rund 25 Berufsjahren habeich kein Projekt gesehen, das einem an<strong>de</strong>ren gleicht. Je<strong>de</strong>Planung dreht sich um Konzept, Wirtschaftlichkeitsanalyseund technische Planung – in dieser Reihenfolge.Als Fundament eines erfolgreichen Projektes gilt stets:Der Gast steht im Mittelpunkt. Kein Küchenplanerdarf am Gast vorbei planen. Ohne Gastakzeptanz keinbetriebswirtschaftlicher Erfolg.Stu<strong>de</strong>ntenwerk Karlsruhe. Während <strong>de</strong>r Sanierung <strong>de</strong>r Mensaküchewur<strong>de</strong>n neue Geräte, wie diese Trennstation für Besteck, angeschafft.Was genau verstehen Sie unter nachhaltigenKüchenkonzepten?Ganz einfach: Gute Planung ist immer nachhaltig. Dennsie vereint die ökonomischen und ökologischen Anfor<strong>de</strong>rungen.Schlecht ist eine rein technische Planung, dienur <strong>de</strong>n Energieverbrauch im Auge hat, aber nicht dieWirtschaftlichkeit betrachtet. Wer es ernst meint mitNachhaltigkeit und nicht Greenwashing betreiben möchte,versteht darunter nicht nur <strong>de</strong>n Veggie-Day o<strong>de</strong>r einenergiesparen<strong>de</strong>s Gerät in <strong>de</strong>r Küche. Ein ganzheitlicherAnsatz vereint alle Aspekte: Regionalität, Saisonalität,Technik, Energie-Mix, Prozesse.30 <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE


IM GESPRÄCHKÜCHENTECHNIKWer<strong>de</strong>n ganzheitliche Küchenkonzeptezunehmend nachgefragt?Die Nachhaltigkeit ist bei unseren großen Kun<strong>de</strong>n eines<strong>de</strong>r wichtigsten Ziele. Schließlich ist die Großküche oft<strong>de</strong>r größte Energieverbraucher, in Kliniken steht sie in<strong>de</strong>r Regel nach <strong>de</strong>n OP-Bereichen an zweiter Stelle. Sieist also eine wesentliche Stellschraube zum Energiesparenin einem Betrieb. Insofern: Ja, solche Konzepte wer<strong>de</strong>nnachgefragt und machen wirtschaftlich viel Sinn. In<strong>de</strong>r konsequenten Umsetzung ist aber noch Luft nachoben. Beispiel regenerative Energieträger: Geothermie,Solarenergie und Windkraft sind drei Formen, mit <strong>de</strong>nenwir bisher Erfahrungen sammeln konnten. In Mensafensternkönnen zum Beispiel Solarzellen eingebautwer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m kann <strong>de</strong>r eigene Nassmüll aus <strong>de</strong>rGroßküche in Biogasanlagen wie<strong>de</strong>raufbereitet wer<strong>de</strong>n.Was än<strong>de</strong>rt sich heute konkret inGroßgastronomien?Früher stand die Speisenproduktion im Fokus. Heutesind Logistik, Energiekosten und Nachhaltigkeit beherrschen<strong>de</strong>Themen, die uns in weitaus höherem Maßbeschäftigen wer<strong>de</strong>n. Die traditionelle Trennung vonKüche und Ausgabe löst sich immer mehr auf. Zubereitungsprozesseverlagern sich in <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>rSpeisenausgabe, Showkochen vor <strong>de</strong>n Augen <strong>de</strong>s Gastesist in. Auch <strong>de</strong>r Care-Bereich zieht mit: Hochmo<strong>de</strong>rneRegeneriersysteme ermöglichen bereits Zubereitunsprozessesowie Portionierung und Ausgabe auf <strong>de</strong>r Etage.Können Sie ein Beispiel für ein nachhaltigesKonzept nennen, das Sie entworfen haben?Im vergangenen Jahr durften wir die Mitarbeitergastronomiefür das Unternehmen Juwi in Wörrstadtplanen. Die ambitionierte Vorgabe war: ein Vorzeigemo<strong>de</strong>llzu schaffen, das sowohl <strong>de</strong>n CO ² -Ausstoß alsauch <strong>de</strong>n Energiebedarf drastisch minimiert. Das habenwir geschafft mit innovativem Detail<strong>de</strong>nken entlang <strong>de</strong>rProzesskette und mehr als 50 Einzelmaßnahmen imtechnisch-planerischen Bereich.INTERGAST INFOSPETER ADAM-LUKETIC,VTECHNIK PLANUNG GMBHIn seinen aktuellen Projektenentwickelt Adam-Luketic,ehemaliger Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>rund langjähriges Vorstandsmitgliedim Verband<strong>de</strong>r Fachplaner, neuartigeKonzepte, die Wirtschaftlichkeit,Nachhaltigkeit und zielgruppenspezifischeAnfor<strong>de</strong>rungenbestmöglich vereinen. Peter Adam-Luketic ist FreierFachplaner im VdF und FCSI-Mitglied. Derzeit realisiert erbun<strong>de</strong>sweit rund 35 Projekte.Weitere Informationen zum Thema gibt es unter:www.vtechnik.<strong>de</strong>JACOBS GANZE BOHNE FÜR DEN BESONDEREN GENUSSJacobs Caffèfè Crema Elegantund Espressosso ElegantJacobs Caffèfè Crema Temperamentvollund Espresso TemperamentvollJacobsJacobsCaffè Crema CHEF DE Caffè CUISINE Crema <strong>05</strong>/<strong>2013</strong>Elegant Temperamentvoll1000 g1000 gJacobsEspressoElegant1000 gJacobsEspressoTemperamentvoll1000 g31


IM DETAILLESENSWERTESEcht italienischTypisch <strong>de</strong>utschPraktisch aufbereitetOriginell zubereitetIn <strong>de</strong>r überarbeiteten Auflage <strong>de</strong>s1990 erschienenen Buches habendie Autoren mehr als 200 authentischeRezepte aus allen RegionenItaliens zusammengestellt. Reportagenerzählen anschaulich vonLand und Leuten und ihren jeweiligenProdukten.Limitierte Son<strong>de</strong>rausgabe <strong>de</strong>sOriginaltitels im verkleinertenFormat. Alle Inhalte bleiben erhaltenmit 230 Rezepten von 41<strong>de</strong>utschen Spitzenköchen auf 608Seiten. Der Jubiläumsband bietetzusätzlich Porträts <strong>de</strong>r kulinarischenRegionen.Alles Wissenswerte zum ThemaSmoothfood haben die Autorenin diesem Ratgeber zusammengetragen.Zusätzlich enthält dasBuch eine Vielzahl an leicht nachkochbarenund kreativen Rezepti<strong>de</strong>en.Das Buch richtet sich anHeimköche und Pflegepersonal.Von einfachen und aufwendigenKreationen über Löffel<strong>de</strong>gustationen,Tapas und Sushi bis hin zuSuppen als Shots – auf 280 Seitenmit mehr als 170 Rezepten zeigt<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche MolekularkochHeiko Antoniewicz seine neuestenFingerfood-Kombinationen.Die neue echte italienische KücheC. Schinharl, S. Sälzer, R. HessGräfe und UnzerISBN 978-3-8338-0240-925,00 EuroTeubner Deutsche KücheTeubner EditionGräfe und UnzerISBN 978-3-8338-3647-349,90 EuroSmoothfood PraxisS. Glasmacher, H. ThillUmschauISBN 978-3-0003-5333-814,90 EuroFingerfoodHeiko AntoniewiczMatthaes VerlagISBN 978-3-8751-5015-569,90 EuroNEUMamma mia! Un Riso Superfino!Der feine Genuss <strong>de</strong>r italienischen Küche• großes Superfino Korn• immer gleichbleiben<strong>de</strong> Qualität• überzeugen<strong>de</strong> Cremigkeit• für authentische Risotto-GerichteDie Marke Riso Cremona bietet Premium Risotto Reis an – und dassehr erfolgreich (Nr. 1)*. Jetzt kommt eine neue Sorte hinzu: RisoCremona Carnaroli Reis – in 1 kg und 5 kg.*Quelle: GeoMarketing GmbH, Großverbraucherpanel, Segment Risotto / Arborio, Marktanteil 2012Rickmers Reismühle GmbH · Stephanikirchenwei<strong>de</strong> 30 · D-28217 Bremenfon +49 421 38<strong>05</strong>7-0 · fax +49 421 394823 · info@rickmers.eu · www.rickmers.eu32 02/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE


IM DETAILMESSEPLANER<strong>2013</strong> WER WAS WO WANNOKTOBER Wedl Nah & Frisch Messe Innsbruck 08.10.<strong>2013</strong>Wedl Interservice Messe Villach 09.10. - 10.10.<strong>2013</strong>En<strong>de</strong>rs GmbH & Co. KG Hausmesse Leipzig 13.10.<strong>2013</strong>W. Wie<strong>de</strong>mann GmbH & Co. KG Hausmesse Augsburg 19.10. - 20.10.<strong>2013</strong>En<strong>de</strong>rs GmbH & Co. KG Hausmesse Koblenz 20.10.<strong>2013</strong>Hamberger Grossmarkt GmbH Asien Tage München 21.10. - 02.11.<strong>2013</strong>Wehner LebensmittelGmbH & Co. KGGV & Gast Fulda 22.10.<strong>2013</strong>En<strong>de</strong>rs & Sigeti GmbH Hausmesse Isseroda 22.10.<strong>2013</strong>Georg Neitzer GmbH mit WehnerGroma und RömerGV & Gast Messe Fulda 22.10.<strong>2013</strong>NOVEMBER Moellers Hausmesse Köln 03.11.<strong>2013</strong>Snacki<strong>de</strong>evon Friesenkrone:„Friesisch Tapas“AnzeigeDie Nachfrage nach abwechslungsreichen Snacks steigtstetig, daher sind Gastronomen gefor<strong>de</strong>rt, diesen Trendnach kleinen Köstlichkeiten zu bedienen. Friesenkrone alstraditionsreiche Fischfeinkostmanufaktur inspiriert Profisnicht nur mit klassischen, son<strong>de</strong>rn auch mit innovativenRezepti<strong>de</strong>en wie „Friesisch Tapas“.Denn klein, fein, nordisch und köstlich – so kann sich <strong>de</strong>rHering abseits <strong>de</strong>s klassischen Matjesbrötchens auchdarbieten, als Matjes-Praline o<strong>de</strong>r als Matjes-Muffin,als Fingerfood o<strong>de</strong>r auch für <strong>de</strong>n Einsatz imTake-away-Geschäft. Mit <strong>de</strong>m innovativenSortiment „PUR“ bietet Friesenkrone dafürProdukte, die optimal auf die Wünsche<strong>de</strong>r Verwen<strong>de</strong>r abgestimmt sind undganz neue Möglichkeiten bieten. Ganzohne Öl und Aufguss verpackt, überzeugenCHEF DE CUISINE 02/<strong>2013</strong>die zarten Matjes- bzw. Heringsfilets nichtnur durch das einfache Handling, son<strong>de</strong>rnauch durch <strong>de</strong>n puren Geschmack und dieTatsache, dass auch die Finger <strong>de</strong>s Gastes beimVerzehr sauber bleiben.Neue SortimentsvielfaltMit insgesamt vier Geschmacksrichtungen bietet die einzigartigeProduktrange beson<strong>de</strong>rs vielfältigen Spielraum für die Umsetzungeigener I<strong>de</strong>en. Typisch nordisch schmecken die bei<strong>de</strong>nklassischen Varianten Matjes PUR „Friesische Art“ und „Rauchgewürzt“.I<strong>de</strong>al für alle Hering-Fans sind die Sherry HeringsfiletsPUR mit aromatisch-würziger Sherrynote und jetzt auchneu im Sortiment die Heringsfilets PUR „Tomate“ mit <strong>de</strong>rmediterranen Note fruchtiger Tomaten.Unter www.friesenkrone.<strong>de</strong> gibt es passend dazu zahlreicheAnregungen für leckere Matjes- und Heringsgerichte. 33


IM DETAILWAS ISST EIGENTLICH …… Andreas HoppeFür <strong>de</strong>n Berliner Schauspieler und Tatort-Kommissar ist <strong>de</strong>rbewusste Umgang mit <strong>de</strong>m Thema Ernährung kein leeres Gere<strong>de</strong>.Ein Jahr lang hat er sich ausschließlich mit Produkten aus <strong>de</strong>rRegion ernährt und darüber ein Buch geschrieben.INTERVIEW Kim Eberhardt FOTO SWR/ITV/Frank W. Hempel, Piper Verlag GmbHHerr Hoppe, ist „local food“alltagstauglich?„Local food“ ist alltagstauglich,ob zu 100 Prozent, das ist fraglich.In <strong>de</strong>r ersten Zeit ist es aufwendig,weil man seine regionale Infrastrukturent<strong>de</strong>cken und erforschenmuss. Aber es hilft beim selbstverantwortlichenundbewussten Umgangmit Essen. Auch bei<strong>de</strong>r Begriffsklärung,<strong>de</strong>nn regional heißtnicht Bio und Bio istnicht zwangsläufigregional o<strong>de</strong>r saisonal. Ich glaube,das Wesentliche ist <strong>de</strong>r Pioniergeist,Freu<strong>de</strong> am Abenteuer und Humor.Warum haben Sie diesenSelbstversuch unternommen?Ich wollte Konsequenzen ziehenaus <strong>de</strong>m, was wir alle wissen undtrotz<strong>de</strong>m nicht tun. Neue, verantwortungsvolleSchritte gehen hin zueiner gesun<strong>de</strong>n, nachhaltigen undgenussvollen Ernährung.„Ich wollte Konsequenzenziehen aus<strong>de</strong>m, was wir allewissen und trotz<strong>de</strong>mnicht tun.“Hat diese Erfahrung IhreEinstellungen zum ThemaErnährung verän<strong>de</strong>rt?Meine Wertschätzung und mein Respektgegenüber Nahrung haben sichverän<strong>de</strong>rt. Ich gehe viel bewussterdurch die Welt. Der Versuch ist soeine Art Wurzelkun<strong>de</strong> gewesen: Wie<strong>de</strong>rhin zu purem,geschmackvollem,qualitativ hochwertigemEssenohne viel Schnickschnack.Reifes,gutes Gemüseschmeckt von sich aus und brauchtkeine Saucen o<strong>de</strong>r Verfälschungen.Klasse statt Masse. Ich habe an Gewichtverloren, etwa 15 Kilogramm.Was war Ihre positivsteErfahrung, welche dienegativste?Positiv: die Ent<strong>de</strong>ckung und <strong>de</strong>rZugang zu neuen und unbekannten,saisonalen Gemüsesorten wie Sellerie,Petersilienwurzel und RoteBete. Negativ war für mich <strong>de</strong>rGeschmack von regionalem Getrei<strong>de</strong>kaffee,statt<strong>de</strong>ssen bin ich zuBiokaffee-Fairtra<strong>de</strong> übergegangen.Was essen Sie seit<strong>de</strong>mam liebsten?Meine selbstgeerntete Rote Bete alsRohkostsalat mit Petersilie, eigenenÄpfeln, eigener Zwiebel, Essig undÖl, Mineralsalz sowie Schafs- o<strong>de</strong>rZiegenkäse.INTERGAST BUCHTIPP„Allein unter Gurken“Andreas Hoppe,Jacqueline RoussetyPiper VerlagISBN:978-3-4922-7249-08,95 EuroHERSTELLERVERZEICHNIS · ANZEIGEN UNSERER PARTNERBahlsen . . . . . . . . . . . . . . . . . 08Bonduelle . . . . . . . . . . . . . . . 11Breitsamer . . . . . . . . . . . . . . 10Dr. Oetker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U2Dunekacke . . . . . . . . . . . . . . 23Friesenkrone . . . . . . . . . . . . . 33Grocholl . . . . . . . . . . . . . . . . 24Henkelmann . . . . . . . . . . . . . 29Heimer . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Nestlé . . . . . . . . . . . . . . . . . .U4Mon<strong>de</strong>lez . . . . . . . . . . . . 20/31Ostfriesische Tee Gesellschaft U3Rickmers . . . . . . . . . . . . . 04/32Schirmer . . . . . . . . . . . . . . . . 25Sprehe . . . . . . . . . . . . . . . . . 09Walhalla . . . . . . . . . . . . . . . . 1534 <strong>05</strong>/<strong>2013</strong> CHEF DE CUISINE


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