Tipps und Tricks vom Grill-Experten - Intergast
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Das K<strong>und</strong>enmagazin für Gastronomie- <strong>und</strong> GV-Management<br />
Barbecue-Ideen<br />
<strong>Tipps</strong> <strong>und</strong> <strong>Tricks</strong><br />
<strong>vom</strong> <strong>Grill</strong>-<strong>Experten</strong><br />
Sommerküche<br />
Geflügel, Fisch,<br />
Sorbets & Co.<br />
Management<br />
Neue Serie:<br />
Catering-Konzepte<br />
2 2012<br />
Zukunftsmarkt Care<br />
Wehner Groma<br />
profiliert sich
Assisting the amazing<br />
since 1883<br />
Köche sind begeistert!<br />
Innovatives Herstellungsverfahren setzt neue Maßstäbe<br />
Gemeinschaftsverpflegung <strong>und</strong> Gastronomie sind einem steten Wandel mit neuen Entwicklungen <strong>und</strong> Trends<br />
unterworfen. Die Gäste haben zunehmend höhere Ansprüche an das, was auf den Teller kommt. Deshalb<br />
werden bei Nestlé Professional Produktlösungen ständig weiterentwickelt, um Profi-Köchen das optimale<br />
Rüstzeug für ihre herausfordernde Tätigkeit zu geben. Jüngstes Beispiel ist die nächste Generation von Maggi<br />
Premium Bouillons, die in Sachen Qualität neue Maßstäbe setzt.<br />
Alle Produkte mit diesem Gütesiegel<br />
garantieren Ihnen die Vorteile der neuen<br />
MAGGI Premium Bouillons.<br />
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<strong>und</strong> ein einzigartiges Verfahren verleihen<br />
den natürlichen Geschmack der<br />
verwendeten Zutaten.<br />
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Korn eingekapselt <strong>und</strong> wird erst bei der<br />
Zubereitung freigegeben.<br />
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<strong>und</strong> einfach zu dosieren.
Besser werden<br />
als Motivation<br />
» Die gesamte GV-Branche blickt auf ein gutes erstes<br />
Halbjahr zurück. Es herrscht Zuversicht. Zudem soll das<br />
Wetter führenden Meteorologen zufolge in diesem Sommer<br />
mitspielen. Wir haben Ihnen in dieser Ausgabe dazu<br />
passende Ideen zusammengestellt – für Ihre Menü- <strong>und</strong><br />
Aktionsplanung (Seite 14 ff.).<br />
» In diesem Umfeld haben wir unsere Leistungsstärke<br />
strategisch nochmals verbessert. Wir sind mit unseren<br />
Partner-Großhandlungen seit Jahrzehnten regional erfolgreich<br />
verankert – <strong>und</strong> damit besonders nah, fl exibel,<br />
schnell <strong>und</strong> vor allem auch verlässlich. Wir forcieren jetzt<br />
auch unser nationales Geschäft <strong>und</strong> nutzen dabei die<br />
Möglichkeiten, die neue Technologien bieten. Wir werden nationale K<strong>und</strong>en – etwa<br />
große Hotelgruppen – künftig noch professioneller <strong>und</strong> schneller bedienen. Dazu<br />
bauen wir auch einen Web-Shop auf, den unsere K<strong>und</strong>en ab Herbst nutzen können.<br />
» Unser Anspruch ist es, stets noch besser in unserem Handeln für Ihren Erfolg<br />
zu werden. Dies leben wir mit großer Leidenschaft. Entscheidend ist dabei die Einstellung.<br />
Besser werden heißt nicht, dass das Bisherige schlecht gewesen ist. Besser<br />
werden heißt vielmehr, bewährtes Handeln regelmäßig zu hinterfragen, um so Freiräume<br />
für neue Ideen zu geben. Nehmen auch Sie sich die Zeit dafür. Wir unterstützen<br />
Sie dabei gemeinsam mit unseren Großhandelspartnern in Ihrer Region.<br />
Ihr leistungsstarker Partner für die Gastronomie,<br />
Hotellerie <strong>und</strong> Gemeinschaftsverpflegung.<br />
EDITORIAL<br />
2/2012<br />
Jörg Birringer,<br />
Geschäftsführer<br />
INTERGAST<br />
web: www.intergast.de<br />
e-mail: info@intergast.de<br />
3
Flüssige Dressings von KNORR:<br />
Großer Geschmack – für jeden Bedarf<br />
Flüssigdressings stehen für eine gleichbleibende<br />
Qualität, sind sek<strong>und</strong>enschnell servierbereit<br />
<strong>und</strong> bieten eine einfache Form der Anwendung.<br />
Profi tieren Sie von der 6-monatigen ungekühlten<br />
Haltbarkeit aller KNORR Gourmet Dressings <strong>und</strong><br />
genießen Sie die modernen Rezepturen in bester<br />
KNORR Qualität.<br />
5 kg-EIM<br />
Ideal für große Mengen<br />
In vielen weiteren Sorten erhältlich!<br />
Der neue Genuss des Nordens<br />
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Entführen Sie Ihre Gäste mit dem neuen KNORR Sylter Art<br />
Dressing auf eine kulinarische Reise. Ein Dressing, das schmeckt<br />
wie Urlaub im hohen Norden. Erhältlich im 5 kg-Eimer.<br />
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Auch fürs Buffet<br />
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Aktuell<br />
06 News INTERGAST<br />
Erste Bilanz des Geschäftsjahres<br />
2012<br />
07 Wehner Groma<br />
Bestellservice via App<br />
08 News Industrie<br />
Neues für Ihre Küche<br />
09 News Industrie<br />
Konzeptfolder von UniKit<br />
10 Reportage<br />
Wie Wehner Groma den<br />
Care-Markt innovativ<br />
bearbeitet<br />
Food & Beverages<br />
14 Barbecue-Wochen<br />
<strong>Tipps</strong> <strong>und</strong> <strong>Tricks</strong> für die<br />
<strong>Grill</strong>-Saison<br />
18 Sommerküche<br />
Anregungen für sommerliche<br />
Menüs<br />
28 Olivenöl<br />
Warum der Einsatz von<br />
hochwertigen Olivenölen<br />
sinnvoll ist<br />
30 Care-Markt<br />
Ernährungskonzepte <strong>und</strong><br />
neue Produktlinien<br />
32 Care-Markt<br />
Interview mit Seniorenforscher<br />
Dr. G<strong>und</strong>olf<br />
Meyer-Hentschel<br />
34 Neue Produkte<br />
Management<br />
Titelthema<br />
INTERGAST Chef de Cuisine<br />
12. Jahrgang I erscheint dreimal im Jahr für Mitglieder <strong>und</strong> Partner der INTERGAST<br />
INHALT I IMPRESSUM<br />
Chef de Cuisine 2/2012<br />
08 16 38 50<br />
38 Best Practice<br />
Was Sie von Kofl er & Kompanie<br />
lernen können<br />
42 Caterer<br />
Wie Sie sich auf dem Markt<br />
erfolgreich behaupten<br />
44 Küchenmanagement<br />
Die AWO Saarland plant<br />
„à la carte“<br />
46 Großküchenbedarf<br />
Druckgar-Geräte<br />
Rubriken<br />
03 Editorial<br />
05 Impressum<br />
47 Warenk<strong>und</strong>e für Azubis<br />
48 Buchtipps<br />
49 Messeplaner<br />
50 Was isst eigentlich?<br />
Enie van de Meiklokjes<br />
50 Vorschau<br />
50 Herstellerverzeichnis<br />
14 Barbecue-Wochen<br />
Damit auch Sie erfolgreich<br />
durch die <strong>Grill</strong>-Saison<br />
kommen, hat sich Chef<br />
de Cuisine <strong>Tipps</strong> <strong>vom</strong><br />
Profi geben lassen. MEGA-<br />
Chef Marc Klaiber zu<br />
<strong>Grill</strong>fl eisch, Saucen <strong>und</strong><br />
Gewürzen.<br />
HERAUSGEBER: INTERGAST Großverbraucher-Service GmbH I<br />
KONZEPTION UND INHALT: Bernhard Delakowitz, Mario D‘Aquila 0781 616-182 I REDAKTIONSBEIRAT: Uwe Ochott I<br />
REDAKTION: Klaus Mehler (Chefredaktion), Mario D’Aquila, Bernhard Delakowitz, Kim Eberhardt, Ulrike Ostrop (Schlussredaktion) I LAYOUT: Denis Holzmüller<br />
PRODUKTION: Alexandra Zimmer I ANZEIGENVERKAUF: Sven Leuthner (INTERGAST) 0781 616-603 I ANZEIGENDISPOSITION: 07225 916-129, e-mail: dispo@medialog.de I<br />
VERTRIEB: item GmbH, Brunckstr. 20, 67346 Speyer, Tel: 06232 643255, Fax: 06232 643260, e-mail: medialog@item.net I<br />
ANZEIGENSCHLUSS: Vier Wochen vor Erscheinen I Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 11, gültig ab 1.1.2012 I Einzelverkaufspreis 4,80 Euro zuzüglich Versandkosten I<br />
DRUCK: pva GmbH, Landau I REPRO: w&co, München I TITELFOTO: Anna Subbotina / Fotolia I VERLAG: Geschäftsführer: Christian Schikora,<br />
medialog GmbH & Co. KG, Medienplatz 1, 76571 Gaggenau, Tel. 07225 916-280, Fax 07225 916-290<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Die Zeitschrift wird zum Mo natsanfang ausgeliefert. Reklamationen über nicht erhaltene Hefte<br />
können beim Verlag nur innerhalb von drei Monaten nach der zuletzt fälligen Zustellung gestellt werden. Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Verlages oder im Falle<br />
höherer Gewalt (z. B. Streik etc.) besteht kein Entschädigungsanspruch. I ©medialog GmbH & Co. KG, Gaggenau, Germany I Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
6<br />
AKTUELL<br />
News INTERGAST<br />
CHEF DE CUISINE-Umfrage<br />
Totale K<strong>und</strong>ennähe als Profi lierungsfeld<br />
Ein insgesamt zufriedenstellender Verlauf der ersten Geschäftsmonate, kauffreudige K<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> steigende Umsätze, insbesondere im Hotel- <strong>und</strong> Gastronomie-Segment: INTERGAST-Partner<br />
haben eine erste Bilanz gezogen. Wir haben die Statements ausgewählter Strategen aus der<br />
INTERGAST-Gruppe zusammengestellt. Die Haupterkenntnis: Totale K<strong>und</strong>ennähe <strong>und</strong> die<br />
systematische Bearbeitung des Care-Marktes sind wesentliche Erfolgsfaktoren.<br />
Emil Netzhammer<br />
C&C Netzhammer Großhandel<br />
Wir sind angenehm überrascht, wie gut das<br />
Jahr 2012 bisher für uns verlaufen ist. Die<br />
Stimmung bei unseren Hauptk<strong>und</strong>en (Hotel<br />
<strong>und</strong> Gastronomie) ist positiv <strong>und</strong> wirkt<br />
sich gut auf unseren Geschäftsverlauf<br />
aus. Wir erhoffen uns für das zweite<br />
Halbjahr eine ähnliche Entwicklung wie in<br />
den ersten vier Monaten. Das Eingehen<br />
auf individuelle K<strong>und</strong>enwünsche wird<br />
weiterhin bei uns im Fokus stehen. Wir<br />
setzen alles daran, um unseren K<strong>und</strong>en<br />
einen noch umfassenderen Service zu<br />
bieten. Deshalb würden wir es gerne<br />
möglich machen, unsere K<strong>und</strong>en auch<br />
an Samstagen zu beliefern. Zudem planen<br />
wir die Einrichtung eines ständigen<br />
Abholservice, auch an Sonntagen.<br />
Tom Bodderas<br />
Rügen C&C<br />
Das bisherige Geschäftsjahr 2012 ist für<br />
unser Unternehmen wirtschaftlich<br />
erfolgreich gewesen. Wir führen das auf<br />
unsere einmalige K<strong>und</strong>ennähe <strong>und</strong><br />
unseren unschlagbaren Service zurück.<br />
Auch für die zweite Hälfte des Jahres<br />
2012 erwarten wir weiterhin eine<br />
erfolgreiche Entwicklung. Seit einigen<br />
Jahren ist unser gesamter Betrieb sowohl<br />
Bio- als auch ISO- <strong>und</strong> IFS-zertifi ziert. Wir<br />
stellen fest, dass sich diese großen<br />
Investitionen, was unser Qualitätsmanagement<br />
anbetrifft, immer mehr auch<br />
wirtschaftlich auszahlen. Auch in Zukunft<br />
wollen wir unseren K<strong>und</strong>en ein Höchstmaß<br />
an Sicherheit für ihren Fleisch- <strong>und</strong><br />
Wursteinkauf bieten.<br />
Uwe Schwarz<br />
Schwarz & Hansen<br />
Wir sind gut in das Jahr 2012 gestartet.<br />
Nach dem ersten Tertial 2012 verbuchen<br />
wir ein erfreuliches zweistelliges Umsatzplus.<br />
Vor allem im Care-Bereich beobachten<br />
wir weiterhin eine positive Entwicklung.<br />
Auch die Zahlen aus der Hotelbranche<br />
sind sehr erfreulich. In beiden<br />
Vertriebsbereichen verfeinern wir unsere<br />
Sortimente, verstärkt auch durch regionale<br />
Produkte. Wichtig für unseren weiteren<br />
Erfolg ist ein stabiler Euro! Nach den<br />
Regierungswechseln in Italien <strong>und</strong> Spanien<br />
sowie in Griechenland <strong>und</strong> Frankreich<br />
Anfang Mai ist das mehr als fraglich. Der<br />
Kurs der strikten Kostendisziplin ist abgewählt<br />
worden. Daher schauen wir vorsichtig,<br />
aber durchaus positiv in die Zukunft.<br />
Thomas Hempel,<br />
VLG Großverbraucherdienst<br />
Die ersten vier Monate des Geschäftsjahres<br />
liefen zufriedenstellend. Unsere Erträge<br />
sind jedoch erheblich unter Druck, da sich<br />
immer mehr Einrichtungen aus dem Sozialbereich<br />
Einkaufskooperationen anschließen.<br />
Im zweiten Quartal sind die Preise<br />
von Molkereiprodukten erheblich unter<br />
Druck geraten, was sich direkt auf die<br />
Umsätze auswirkt. Wir beobachten, dass<br />
die Anfragen nach Bio-Produkten immer<br />
stärker werden. Dennoch hinken in diesem<br />
Segment die Umsätze den Erwartungen<br />
hinterher. Eines unserer Ziele ist es, in den<br />
nächsten Monaten den Anteil des<br />
Auftragseingangs über à la carte <strong>und</strong><br />
unseren Webshop VLG-online auf über<br />
20 Prozent <strong>vom</strong> Umsatz auszubauen.<br />
Fotos: Thomas Schindel, Stefanie Brückner, Internorga, <strong>Intergast</strong>ra
Wehner GROMA<br />
Bestellservice via<br />
App eingeführt<br />
Das Leitbild der Wehner GROMA<br />
„... immer eine Idee voraus!“ hat<br />
IT-Bereichsleiter Ralf Pohler in die Tat<br />
umgesetzt. In Eigenregie hat der 45-Jährige<br />
für Zustellk<strong>und</strong>en die „GROMA-APP“<br />
entwickelt: „Aus einfachen Handys sind in<br />
der letzten Zeit leistungsfähige Minicomputer<br />
geworden. Da lag es, im wahrsten<br />
Sinne des Wortes, auf der Hand, diese<br />
moderne Technik sinnvoll zu nutzen.“<br />
GROMA-Zustellk<strong>und</strong>en können über die Firmenhomepage<br />
www.groma.de die Anwendung kostenlos<br />
auf ein Android-Smartphone oder Tablet<br />
downloaden. Für alle erhältlichen Produkte sind<br />
detaillierte Informationen abrufbar. Dazu gehören<br />
ausführliche Artikelbeschreibungen, aktuelle<br />
Preise, Produktabbildungen, kennzeichnungspfl<br />
ichtige Inhaltsstoffe <strong>und</strong> Allergene genauso wie<br />
optische Hinweise, falls der Artikel vorübergehend<br />
nicht verfügbar ist. K<strong>und</strong>enindividuelle Umsatz-<br />
<strong>und</strong> Abnahmestatistiken können bis zu zehn Jahre<br />
rückwirkend abgefragt werden. Darüber hinaus<br />
werden sämtliche Aufträge, Lieferscheine <strong>und</strong><br />
Rechnungen inklusive der zugehörigen Positionen<br />
aufgelistet. So kann der GROMA-K<strong>und</strong>e<br />
den kompletten „Workfl ow“ seiner Bezugsvorgänge<br />
bequem online verfolgen. Mit der aktuellsten<br />
Version 2.00 der GROMA-APP können nun auch<br />
Bestellungen durchgeführt werden. �<br />
Infos<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> die<br />
Möglichkeit zum APP-Download unter<br />
➜ www.groma.de/unternehmen/<br />
service-it/groma-app.html<br />
Exzellente Saucen<br />
für Profi s.<br />
Tafelfertige Saucen · kreativ, schnell, wirtschaftlich<br />
· ohne gehärtete Fette <strong>und</strong> Farbstoffe<br />
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12 Monate haltbar · 5 x 1 kg im Karton<br />
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wirtschaftlich · ohne gehärtete Fette · ohne Farb -<br />
stoffe <strong>und</strong> Zusatzstoff Mononatriumgluta mat<br />
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mittel · mindestens 12 Monate haltbar<br />
Offizieller Partner<br />
www.ubena-foodservice.de<br />
In Kürze erhältlich:
8<br />
AKTUELL<br />
News Industrie<br />
FrieslandCampina<br />
Vegetarische Snack-Offensive:<br />
Valess-Schnitzel im Brötchen<br />
Die Nachfrage nach fl eischlosen<br />
Speisen steigt kontinuierlich an.<br />
Auch in Kantinen <strong>und</strong> Gaststätten<br />
erwarten zunehmend mehr Gäste vegetarische<br />
Gerichte. Einer der Vorreiter<br />
in der Convenience-Welt ist<br />
FrieslandCampina. Das Unternehmen<br />
hat vor zwei Jahren mit der Einführung<br />
von fl eischlosen Schnitzeln<br />
unter der Marke Valess dieses Seg-<br />
ment conveniencegerecht erschlossen.<br />
Aktuell plant FrieslandCampina<br />
den Außer-Haus-Bereich weiter<br />
auszubauen. Die fl eischfreien Filets<br />
eignen sich auch als vegetarischer<br />
Snack für Zwischendurch. Mit knackigem<br />
Salat, frischem Gemüse <strong>und</strong><br />
pikanter Soße ist Valess im Brötchen<br />
eine ideale <strong>und</strong> innovative Speise<br />
für unterwegs oder auf Reisen.<br />
Nestlé<br />
Neue Premium-Bouillons eingeführt<br />
Nestlé führt unter seiner professionellen<br />
Linie drei neue Maggi Premium<br />
Bouillons ein. Die neuen Sorten<br />
Gefl ügel, Rind <strong>und</strong> Gemüse bestehen<br />
aus kleinkörnigem Granulat, das sofort<br />
löslich <strong>und</strong> einfach zu dosieren<br />
ist. Bei der Herstellung setzt Nestlé<br />
Nestlé<br />
Fix-Rezepturen verbessert<br />
Die Produktverantwortlichen von<br />
Nestlé haben in Kooperation mit<br />
Köchen die Maggi Fix-Range gr<strong>und</strong>legend<br />
überarbeitet. Dabei hat das<br />
Unternehmen sowohl die Rezepturen<br />
als auch die Vearbeitungseigenschaften<br />
der Produkte Maggi Fix für Chili<br />
con Carne, Maggi Fix für Bolognese,<br />
Maggi Fix für Süß-Sauer Gerichte<br />
<strong>und</strong> Maggi Fix für Gulasch gekörnt<br />
verbessert. Die Nestlé-Verantwortlichen<br />
weisen zudem darauf hin,<br />
dass all diese Produkte jetzt auch<br />
für vegetarische Gerichte geeignet<br />
sind. Das neue Maggi Fix für Bolognese<br />
kann demnach jetzt nicht mehr<br />
Die Schnitzel können leicht in der<br />
Pfanne, im Konvektomaten oder in<br />
der Fritteuse zubereitet werden <strong>und</strong><br />
überzeugen, so der Hersteller, durch<br />
ihre knusprige Panade <strong>und</strong> die saftige<br />
Konsistenz. Die fl eischfreien<br />
Valess-Schnitzel gibt es in den Geschmacksrichtungen<br />
Gouda, Toskana,<br />
Natur oder als Minis.<br />
➜ www.valess-professional.de<br />
verstärkt auf pürierte Zutaten, die<br />
noch in nassem Zustand mit getrockneten<br />
Zutaten vermischt werden.<br />
Farbgebung <strong>und</strong> Geruch stehen<br />
denen selbstgezogener Bouillons in<br />
nichts nach, so der Hersteller.<br />
➜ www.nestleprofessional.de<br />
nur für die<br />
Herstellung<br />
einer Hackfl<br />
eischsauce<br />
sondern auch h<br />
für Gemüse-<br />
Bolognese eingesetzt werden.<br />
➜ www.nestleprofessional.de<br />
Fotos: Nestlé, FrieslandCampina<br />
se- tlé F i l dC i
Valess wird Ihnen<br />
präsentiert von:<br />
Unilever<br />
UniKit schlägt ein<br />
Das Informations- <strong>und</strong> Planungsinstrument<br />
UniKit fi ndet großen Anklang in<br />
Großküchen. Das berichtet das Unternehmen<br />
Unilever. Schlagwörter wie Mobilität<br />
<strong>und</strong> Individualität beschreiben<br />
aktuelle Ernährungstrends. Der aktuelle<br />
Konzeptfolder zeige Trends <strong>und</strong> Entwicklungen<br />
des Außer-Haus-Marktes auf <strong>und</strong><br />
setzt diese mit den Wünschen von Gästen<br />
<strong>und</strong> deren spezifi schen Ernährungsgewohnheiten<br />
in Beziehung. Köche in Betriebsrestaurants<br />
<strong>und</strong> Mensen unterliegen<br />
Immer<br />
mehr K<strong>und</strong>en<br />
fragen nach<br />
Valess!<br />
tagtäglich dem Druck, Gästeerwartung,<br />
Betriebsvorgaben <strong>und</strong> begrenzte Budgets<br />
unter einen Hut zu bringen. Der Konzeptfolder<br />
2012 von UniKit unterstüzt Köche<br />
dabei, sich mit den Wünschen vieler Gäste<br />
nach leichter, frischer Kost am Arbeitsplatz<br />
auseinanderzusetzen. Gezeigt werden<br />
auch die heutigen Möglichkeiten des<br />
Take-away. Mit neuen Verpackungen <strong>und</strong><br />
Ideen zum Anrichten sollen sie für weitere<br />
Zusatzumsätze sorgen.<br />
➜ www.unileverfoodsolutions.de<br />
FrieslandCampina Professional GmbH, Geldernstr. 46, 50739 Köln.<br />
Telefon: 0221 1775 409. Email: info.koeln@frieslandcampina.com<br />
www.valess-professional.de, www.debic.com<br />
TICKER<br />
Führungswechsel: Im Geschäftsbereich<br />
Food-Service<br />
der Dr. August Oetker Nahrungsmittel<br />
KG steht ein Führungswechsel<br />
an. Ab 1. August 2012<br />
wird der promovierte Wirtschaftswissenschaftler<br />
Philipp<br />
Stradtmann am Standort<br />
Ettlingen Managing Director<br />
Friedrich Lercher ablösen.<br />
Stradtmann war in den letzten<br />
acht Jahren bei der Martin-<br />
Braun-Gruppe tätig. Zuletzt<br />
verantwortete er in deren<br />
Tochterunternehmen Wolf<br />
ButterBack in der Geschäftsleitung<br />
die Bereiche Vertrieb<br />
<strong>und</strong> Marketing.<br />
Erweitern Sie Ihr<br />
Snackangebot!<br />
Haben Sie Valess schon probiert? Mit den Valess-Produkten<br />
können Sie einen schnellen Snack ganz einfach zubereiten!<br />
Probieren Sie doch z.B. mal Valess im Brötchen oder einen<br />
Wrap mit den Valess Minis!<br />
VALESS SCHNITZEL VALESS GOUDA VALESS TOSCANA VALESS MINIS<br />
Einfach fleischfrei snacken?<br />
Valess, auf Basis frischer Milch<br />
9
10<br />
AKTUELL<br />
Reportage<br />
Viel Detail-Arbeit<br />
im Care-Markt<br />
Die Statistik sprich für sich: Deutschlands Bevölkerung wird rasant älter. Die Senioren<br />
der Zukunft organisieren sich neu. Ein Ansatz: betreute Wohneinheiten. INTERGAST-<br />
Mitglied Wehner Groma hat die Nische erkannt – <strong>und</strong> für sich erschlossen. Ein Einblick<br />
in das Tagesgeschäft des Großhändlers.<br />
Der Arbeitsplatz von Sebastian Ordon ist nicht<br />
gerade das, was man als bequem oder sicher<br />
bezeichnen könnte. Ohne Pause fährt er, stehend<br />
auf einem kleinen Elektro-Flurförderzeug, durch<br />
die Gänge der Verkaufshalle seines Arbeitgebers.<br />
Anhalten will er am liebsten nur, wenn er Lebensmittel<br />
aus den Regalen auf die Ladefl äche räumt.<br />
Manchmal stoppt er auch für größere Fahrzeuge,<br />
die nicht an ihm vorbeikommen. Oder wenn einer<br />
der Kollegen oder K<strong>und</strong>en seinen Weg kreuzt.<br />
„Ich will hier zügig durchkommen“, sagt Sebastian<br />
Ordon seine fi xe Arbeitsweise. „Außerdem kann<br />
es sein, dass ständig neue Bestellungen nachkommen.<br />
Deshalb muss ich die bereits vorhandenen<br />
möglichst schnell abarbeiten.“<br />
Sebastian Ordon ist Kommissionierer bei<br />
Wehner Groma. Seit nunmehr fast vier Jahren<br />
bearbeitet er die K<strong>und</strong>enaufträge des Mediana<br />
Pfl egestiftes. Zwei Tage pro Woche für jeweils<br />
fünf St<strong>und</strong>en sortiert er aus einem Vollsortiment,<br />
das mehr als 20.000 Food- <strong>und</strong> Nonfood-Artikel<br />
umfasst, kleine Mengen an Gemüse, Obst, Säften,<br />
Brot, Käse oder Milch in die dafür vorgesehenen<br />
Kisten. Mittlerweile muss der fi ndige Kommissionierer<br />
nicht mehr lange überlegen, wo ein<br />
bestimmtes Produkt steht. „Am Anfang war es<br />
schon ziemlich verwirrend. Diese vielen Gänge,<br />
Regale <strong>und</strong> Abteilungen“, erinnert sich Ordon an<br />
den Beginn seiner Tätigkeit bei Wehner Groma.
Die Mediana Gruppe, bestehend aus verschiedenen<br />
Pfl ege- <strong>und</strong> Wohnstiften in Fulda <strong>und</strong><br />
Hünfeld, greift seit vielen Jahren auf die Lebensmittelkompetenz<br />
von Wehner Groma zurück. Für<br />
Maximilian Schäfer, bei Groma zuständig für die<br />
reibungslose Umsetzung der Lebensmittelbestellungen,<br />
ist Mediana/Seniana ein wichtiger K<strong>und</strong>e.<br />
„Seit Jahren schon beliefern wir die Großküchen<br />
der Wohnstifte. Dass wir auch die kleinen Senioren-Wohneinheiten<br />
mit übernehmen, ist für<br />
uns eine Selbstverständlichkeit <strong>und</strong> gehört zum<br />
K<strong>und</strong>enservice mit dazu“, sagt er. Die betreuten<br />
Wohngemeinschaften bei Mediana bestehen aus<br />
etwa zehn Personen <strong>und</strong> werden je nach Größe<br />
von mehreren Pfl egefachkräften r<strong>und</strong> um die Uhr<br />
betreut. Wie in einer richtigen Familie gehört<br />
auch das gemeinsame Kochen zum täglichen Betreuungsprogramm.<br />
Jede Wohneinheit arbeitet pro<br />
Woche individuelle Speisepläne aus <strong>und</strong> bestellt<br />
Infos<br />
Einer Studie des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes zufolge<br />
wird bis zum Jahr 2050 die Zahl der über 80-Jährigen<br />
kontinuierlich steigen. 2008 lebten etwa vier Millionen<br />
über 80-Jährige in Deutschland. Bis 2050 wird<br />
sich diese Zahl auf mehr als 10 Millionen erhöhen.<br />
»<br />
Qualität<br />
hat einen Namen<br />
Jeremias-Nudeln sind kochfest, haben Biss,<br />
sind al dente <strong>und</strong> verkleben nicht.<br />
Sie halten lange Standzeiten aus <strong>und</strong> können<br />
daher mehrere St<strong>und</strong>en oder am Tag vor der<br />
Essenaus gabe vorgekocht werden.<br />
Das Regenerieren ist durch kurzes Eintauchen<br />
in koch endes Wasser, im Kombidämpfer oder<br />
im Bräter problemlos möglich.<br />
Jeremias-Nudeln bleiben bissfest.<br />
Der Geschmack ist kernig <strong>und</strong> aromatisch.<br />
Der Geruch frisch <strong>und</strong> appetitlich.<br />
Jeremias-Nudeln sind goldgelb –<br />
auch die ohne Ei.<br />
Das Kochwasser bleibt sauber <strong>und</strong> klar mit<br />
wenig Ablagerungen, denn Jeremias-Nudeln<br />
verlieren beim Kochen kaum Stärke <strong>und</strong><br />
Proteine.<br />
Sie können sich bei Jeremias-Nudeln darauf<br />
verlassen, stets eine gleich bleibend hohe<br />
Qualität <strong>und</strong> somit stets gleiche Kocheigenschaften<br />
zu erhalten.<br />
6 Frischeier<br />
Ohne Ei<br />
Teigwarenfabrik Jeremias GmbH<br />
Industriestr. 13 - 19 · D - 75217 Birkenfeld<br />
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11<br />
Fax +49(0)7231/ 9 48 83-49<br />
www.jeremias.com · info@jeremias.com
12<br />
AKTUELL<br />
Reportage<br />
»<br />
die entsprechenden Waren bei Lieferant Groma.<br />
Mit Hilfe der INTERGAST Küchenmanagement-<br />
Software à la carte verläuft diese Abwicklung<br />
vollautomatisiert <strong>und</strong> reibungslos. Jede der insgesamt<br />
17 Wohneinheiten im<br />
Mediana-Pfl egestift Fulda hat<br />
eine eigene K<strong>und</strong>ennummer,<br />
nach der ein Auftrag generiert<br />
wird. Die Bestellungen werden<br />
anschließend per E-Mail an Groma<br />
versandt <strong>und</strong> automatisch an<br />
die verschiedenen Kommissionierungsstellen<br />
weitergegeben.<br />
Zu dem besonderen Service<br />
von Wehner Groma gehört es,<br />
Maximilian Schäfer, dass die Bestellungen nicht nur<br />
stellvertretender Fuhrpark- nach K<strong>und</strong>ennummern sortiert,<br />
leiter <strong>und</strong> seit 2004 bei sondern bei der Auslieferung<br />
Wehner Groma tätig, ist<br />
schon direkt auf die richtigen<br />
verantwortlich für die<br />
reibungslose Umsetzung der Ebenen in den Wohnhäusern<br />
Lebensmittelbestellungen.<br />
verteilt werden. „Die Betreuer<br />
der einzelnen Wohneinheiten<br />
müssen sich ihre individuelle Bestellung dann<br />
nur noch aus den bereitgestellten Spezialbehältern<br />
herausnehmen“, erläutert Maximilian Schäfer<br />
den genauen Ablauf.<br />
Bei diesen kleinen Produktmengen wird lediglich<br />
ein Kommissionierer pro Abteilung benötigt,<br />
um die Sortimentswaren zu packen <strong>und</strong> zu<br />
sortieren. Die Auslieferung der bestellten Waren<br />
ist an drei Tagen in der Woche möglich: Dienstag,<br />
Donnerstag <strong>und</strong> Samstag. Bis 15 Uhr des<br />
Auslieferungs-Vortages sollten die Bestellungen<br />
der Betreuer spätestens eingegangen sein. Maximilian<br />
Schäfer weiß jedoch, dass es nicht immer<br />
möglich ist, diese Deadline einzuhalten. „Dass<br />
die Warendisposition beim Personal nicht die<br />
oberste Priorität hat, ist mehr als verständlich.<br />
Die pünktliche Bestellung der Lebensmittel kann<br />
dann schon mal vergessen werden“, erzählt er. „Da<br />
müssen wir einfach fl exibel reagieren <strong>und</strong> ein wenig<br />
Kulanz an den Tag legen.“<br />
Kulant <strong>und</strong> geduldig zu sein ist auch etwas, was<br />
Ordon während seiner Zeit bei Groma gelernt hat.<br />
Nachdem er mit seinem Elektro-Flurförderzeug<br />
gegen 17 Uhr zum bestimmt 20. Mal von der Gemüseabteilung<br />
in die Markthalle <strong>und</strong> wieder zurückgefahren<br />
ist, klingelt plötzlich sein Telefon.<br />
Neue Bestellungen sind eingetroffen. „Schön wäre<br />
es, wenn man Bestellung für Bestellung abarbeiten<br />
könnte <strong>und</strong> nicht wieder von vorne mit einem<br />
Fotos: Walter M. Rammler, Groma Wehner
Auftrag beginnen müsste, weil noch etwas nachbestellt<br />
wird“, meint Ordon. Dann räumt er ein:<br />
„Früher war das Kommissionieren allerdings komplizierter,<br />
weil wir Listen geführt haben <strong>und</strong> jedes<br />
einsortierte Produkt einzeln abhaken mussten.“<br />
Seit einigen Jahren setzt Groma bei der Kommissionierung<br />
elektronische Scanner ein, die<br />
jedes einzelne Produkt scannen <strong>und</strong> mit den<br />
eingehenden Aufträgen abgleichen. Mögliche<br />
Fehlerquellen werden auf diese Weise von vornherein<br />
ausgeschlossen. „Früher kam es schon mal<br />
vor, dass Produkte vergessen oder doppelt geliefert<br />
wurden“, erinnert sich Ordon zurück. „Das<br />
passiert heute nicht mehr.“ Zeit für ein längeres<br />
Dieses Gulasch ist einfach zum Schlemmen!<br />
Jetzt<br />
neu bei<br />
Tulip<br />
Gespräch über die Vor- <strong>und</strong> Nachteile seines Jobs<br />
hat der Kommissionierer dann jedoch nicht mehr.<br />
Er muss los, um die neuen Aufträge abzuholen. Kurz<br />
bevor er rasant um die nächste Regalecke biegt,<br />
winkt er noch einmal gutgelaunt zurück. �<br />
Infos<br />
Wehner Groma<br />
Das INTERGAST-Mitglied hat frühzeitig die Chance des<br />
Care-Marktes für sich erkannt. Neben einem Vollsortiment<br />
im Bereich Food <strong>und</strong> Nonfood für die Großküche<br />
bietet Groma seinen K<strong>und</strong>en Spezialsortimente<br />
für den Care-Bereich wie pürierte Speisekomponenten<br />
oder Artikel für besondere Ernährungspläne.<br />
➜ www.groma.de<br />
Zartes Rindfleisch, schonend zubereitet, fein abgeschmeckt mit Zwiebel <strong>und</strong><br />
Paprika – das ist unser Schlemmergulasch! Ein Genuss, der lange anhält.<br />
Ganz ohne Zusatzstoffe, aber mit extra viel Fleisch, wird das Gericht auch<br />
Ihre Gäste begeistern.<br />
13<br />
TULIP FOOD SERVICE GmbH · Kiel<br />
Tel. 04 31 / 66 09 30 · www.tulip.de
14<br />
FOOD & BEVERAGES<br />
Barbecue-Wochen<br />
<strong>Grill</strong>en wie<br />
die Profi s<br />
Vor allem jetzt, wo die Fußball-Europameisterschaft<br />
in vollem Gang ist, freuen sich wieder Millionen<br />
Deutsche auf ein geselliges <strong>Grill</strong>vergnügen unter<br />
freiem Himmel. So viel steht fest: Deutschland ist<br />
schon jetzt <strong>Grill</strong>meister. Und damit das so bleibt,<br />
hat Chef de Cuisine sich <strong>Tipps</strong> von einem Kenner<br />
der Branche geholt. Marc Klaiber, Geschäftsführer<br />
der MEGA Fleisch GmbH in Stuttgart, zu <strong>Grill</strong>fl eisch,<br />
Qualität, Saucen <strong>und</strong> Gewürzen.<br />
M arc<br />
Klaiber, geschätzter Kenner <strong>und</strong> Liebhaber<br />
von Qualitätsfl eisch, grillt selbst<br />
gerne <strong>und</strong> sucht ständig nach neuen Ideen zur<br />
Barbecue-Saison. „Für mich kommt es beim <strong>Grill</strong>en<br />
immer auf eine ausgewogene Mischung zwischen<br />
Altbewährtem <strong>und</strong> neuen Ideen an“, sagt er.<br />
Lassen auch Sie diesen Sommer Ihrer Kreativität<br />
freien Lauf <strong>und</strong> kombinieren Sie nach Lust <strong>und</strong><br />
Laune. Chef de Cuisine sagt Ihnen wie.<br />
Die richtige Methode<br />
Marc Klaiber empfi ehlt: Wer ein Profi ist <strong>und</strong><br />
seinen Gästen etwas Besonderes bieten will, der<br />
grillt mit Holz. Für den beliebten rauchigen Geschmack<br />
vieler <strong>Grill</strong>produkte ist Holz ein unverzichtbarer<br />
Brennstoff. Bei dieser Methode dauert<br />
es allerdings meist lange, bis das Feuer richtig in<br />
Gang kommt. Holzkohlegrills sind hier die praktischere<br />
<strong>und</strong> schnellere Alternative. Egal ob Sie<br />
mit Holz, Holzkohle oder Gas grillen: Wer es wie<br />
die Profi s machen will, der teilt seinen <strong>Grill</strong> in<br />
verschiedene Zonen auf: Auf der einen Seite braten<br />
Sie mit viel Holzkohle ihr Fleisch an. Auf der<br />
anderen Seite garen Sie es mit wenig Holzkohle.<br />
Eine dritte Seite sollte immer frei bleiben, um ihr<br />
<strong>Grill</strong>gut warm zu halten.<br />
Alte Klassiker neu aufgelegt<br />
Herzhaft gewürzte Schweinesteaks, Rindersteaks<br />
<strong>und</strong> Bratwürste gehören nach wie vor zu den beliebtesten<br />
<strong>Grill</strong>produkten der Deutschen – mit<br />
diesen Klassikern liegen Sie immer richtig. Aber<br />
versuchen Sie Ihren Gästen auch mal etwas Neues<br />
anzubieten. Verfeinern Sie Ihr <strong>Grill</strong>gut mit speziellen<br />
Gewürzen <strong>und</strong> Kräutern. Anis, Ingwer, Zitronengras,<br />
Koriander, Zimt oder Kümmel geben<br />
Ihrem Fleisch eine exotische Note. Die ostasiatische,<br />
aber auch die afrikanische Küche bieten<br />
hier viele innovative Anregungen.<br />
Auf die Qualität kommt es an<br />
Ein Küchenchef kann zweifelsohne mit seiner<br />
Kochkunst vieles wettmachen. Mit einem unge-
eigneten oder qualitativ minderwertigen Stück<br />
Fleisch kann aber auch ein gewiefter Profi seine<br />
Gäste nicht mehr kulinarisch begeistern. Die besondere<br />
Qualität des Fleisches gibt den Ausschlag,<br />
ob der Gast seinen Besuch in guter Erinnerung<br />
behält, wiederkommt <strong>und</strong> das Restaurant weiterempfi<br />
ehlt – oder eben nicht. „Aus Sicht des<br />
Küchenchefs <strong>und</strong> Kantinenleiters ist das allemal<br />
langfristiger gedacht als ein vermeintlich guter<br />
Einstandspreis für einen einmaligen Besuch des<br />
Gastes“, ist Marc Klaiber überzeugt. „Auch wenn<br />
kalkulatorische Zwänge hierzu natürlich immer<br />
wieder verleiten. Qualität ist <strong>und</strong> bleibt Garant<br />
für ein gutes Geschäft.“<br />
Seien Sie experimentierfreudig<br />
„Ich kann nur jedem raten, nicht vor bestimmten<br />
Fleischarten zurückzuschrecken“, empfi ehlt<br />
Fleischexperte Klaiber. „Es muss schließlich nicht<br />
immer Schwein sein.“ Schmackhafte <strong>und</strong> fettarme<br />
Alternativen bieten sich mit Straußen- oder<br />
Bisonfl eisch. Bisonfl eisch enthält viele wichtige<br />
Nährstoffe wie Eisen, Zink, Kupfer <strong>und</strong> Selen.<br />
Diese Stoffe, vor allem Selen, besetzen die Körperzellen<br />
dort, wo sich normalerweise Fette <strong>und</strong><br />
Giftstoffe ansetzen, <strong>und</strong> blockieren die Zellen für<br />
diese. Für alle, die es auch mal fl eischlos lieben,<br />
sollten Sie Fisch auf den <strong>Grill</strong> legen. In Alufolie<br />
langsam gegart, mit frischen Zutaten wie Zitrone<br />
<strong>und</strong> Dill, bietet beispielsweise Lachs eine kulinarische<br />
Alternative zu deftigem Fleisch.<br />
In der Ruhe liegt die Kraft<br />
„Wir bei der MEGA stellen fest, dass die alten<br />
<strong>Grill</strong>- <strong>und</strong> Garmethoden heute immer mehr in<br />
Mode kommen“, sagt Marc Klaiber. „Indirektes<br />
<strong>Grill</strong>en liegt im Trend.“ Bei der indirekten Methode<br />
wird das Fleisch im Rauch gegart, liegt also<br />
nicht direkt über der Flamme, sondern daneben.<br />
Die Temperatur sollte dabei um die 180 Grad<br />
betragen. Durch die Rauchentwicklung erhält das<br />
Fleisch das typische Barbecue-Aroma. Auf den<br />
Punkt gegart ist es außen knusprig, innen zart<br />
»<br />
15
16<br />
»<br />
<strong>und</strong> saftig. Zeit ist dabei ein entscheidender<br />
Faktor. Die richtigen<br />
Garzeiten variieren je nach Fleischsorte,<br />
Größe <strong>und</strong> Gewicht des <strong>Grill</strong>guts.<br />
Marinaden: Weniger ist mehr<br />
Bereiten Sie Ihr Fleisch ohne Marinade zu. Üppige<br />
Marinaden überdecken den eigentlichen<br />
Geschmack des Fleisches, der gerade bei der<br />
Methode des „Langsam-Garens“ besonders zur<br />
Geltung kommt. „Es gibt gute Soßen, die man<br />
leicht selbst zubereiten kann“, empfi ehlt Marc<br />
Klaiber. Im Trend liegen Chutneys <strong>und</strong> Relishes.<br />
„Wer trotzdem sein Fleisch lieber klassisch marinieren<br />
möchte, dem empfehle ich, Marinaden<br />
mit ummanteltem Salz zu verwenden oder ganz<br />
Buchtipps<br />
Vom Orient inspiriert:<br />
Autorin Chillie Basan<br />
hat in „Kebab <strong>und</strong> Saté“<br />
(ISBN 978-3-7750-0591-<br />
3, 12,95 Euro) 30 Rezepte<br />
aus der orientalischen<br />
<strong>und</strong> südostasiatischen<br />
Küche<br />
zusammengetragen:<br />
vielfältige Ideen für<br />
Fleisch-, Gefl ügel-, Fisch-<br />
<strong>und</strong> MeeresfrüchtesowieGemüsespießchen<br />
am <strong>Grill</strong>.<br />
Ganzjährig <strong>Grill</strong>en:<br />
Der Schweizer Metzgermeister<br />
Ulrich<br />
Bernold – selbst ein<br />
leidenschaftlicher <strong>und</strong><br />
vielfach ausgezeichneter<br />
<strong>Grill</strong>meister – erklärt<br />
den richtigen Umgang<br />
mit <strong>Grill</strong>produkten.<br />
Zudem enthält „Der<br />
Outdoorchef“ (ISBN<br />
978-3-03780-470-4,<br />
32,00 Euro) Rezepte mit<br />
saisonalen Produkten<br />
r<strong>und</strong> ums Jahr.<br />
auf Salz zu verzichten. Salz entzieht dem Fleisch<br />
Wasser, dadurch kann es trocken werden.“<br />
Menüplanung: Abwechslung tut gut<br />
Marc Klaiber liebt beim <strong>Grill</strong>en die Abwechslung<br />
<strong>und</strong> schlägt Küchenchefs vor, sich inspirieren zu<br />
lassen – von exotischen Gewürzen, ungewöhnlichen<br />
Fleischsorten, alternativen <strong>Grill</strong>methoden.<br />
Setzen Sie zudem auf Gemüse <strong>und</strong> legen Sie auch<br />
mal Käse, etwa Ziegen- oder Halloumi-Käse, auf<br />
den <strong>Grill</strong>. Und noch ein Tipp von Branchenkenner<br />
Klaiber: „Bieten Sie Ihren Gästen statt riesiger<br />
Fleischstücke lieber eine Auswahl verschiedener<br />
Variationen an. Die kulinarische Vielfalt macht<br />
den Unterschied. Hierfür ist Ihr Gast auch gern<br />
bereit, ein bisschen mehr zu zahlen.“ �<br />
Raffi nierte <strong>Grill</strong>-Begleiter:<br />
Relishes liegen im Trend.<br />
Die englische Würzsoße<br />
wird aus Obst oder<br />
Gemüse zubereitet <strong>und</strong><br />
mit Gewürzen, Essig <strong>und</strong><br />
Zucker verfeinert. 30<br />
Rezepte für Relishes <strong>und</strong><br />
Chutneys hat die prämierte<br />
Kochbuchautorin<br />
Matthaei gekonnt in Szene<br />
gesetzt (Chutneys <strong>und</strong><br />
Relishes, ISBN 978-3-7750-<br />
0623-1, 12,95 Euro).<br />
<strong>Grill</strong>meister-Know-how:<br />
Jamie Purviance liefert in<br />
„Weber’s <strong>Grill</strong>en“ (ISBN<br />
978-3-8338-2637-5) 200<br />
neue Rezepte zum <strong>Grill</strong>en<br />
mit Gas <strong>und</strong> Holzkohle.<br />
Burger, Rind-, Lamm- <strong>und</strong><br />
Schweinefl eisch, Fisch,<br />
Gemüse <strong>und</strong> Früchte: Bei<br />
Purviance kommt alles auf<br />
den <strong>Grill</strong>, was Genuss verspricht.<br />
Ergänzt wird die<br />
Rezeptsammlung mit <strong>Grill</strong>-<br />
Know-how, Gartabellen<br />
<strong>und</strong> Marinaderezepten.<br />
Fotos: Michael Wagner ,Fotolia (lightpoet, Subbotina Anna) , MEGA, Unternehmen
Samuel Rüger,<br />
Geschäftsführer StaufenFleisch<br />
<strong>und</strong> MEGA-Vorstandsmitglied<br />
Infos zum Stauferico-Schwein<br />
<strong>Grill</strong>genuss<br />
Stauferico<br />
Samuel Rüger, Metzgermeister <strong>und</strong><br />
überzeugter Fleischliebhaber, hat 2008<br />
die Idee zu einer neuen Züchtung<br />
entwickelt. Herausgekommen ist das<br />
Stauferico-Gourmetschwein. Seine<br />
Besonderheiten hat Chef de Cuisine<br />
für Sie zusammengetragen.<br />
Die Abstammung: Das Stauferico-Gourmetschwein<br />
ist eine Kreuzung zwischen dem<br />
Iberico-Eber <strong>und</strong> dem Deutschen Landschwein.<br />
Eine wichtige Eigenschaft des iberischen<br />
Schweins ist die Fähigkeit, wertvolles Fett –<br />
bekanntlich ein wichtiger Geschmacksträger<br />
<strong>und</strong> Garant für die erwünschte Saftigkeit des<br />
Fleischs – in den Muskeln einlagern zu können.<br />
Von den Ernährungseigenschaften ist<br />
das Fett des Iberico-Schweins mit denen des<br />
Wagyu-Rinds zu vergleichen. Beide weisen<br />
einen hohen Anteil an ges<strong>und</strong>en ungesättigten<br />
Fettsäuren auf. Diese besonderen Fleischeigenschaften<br />
wollte man mit einer regionalen <strong>und</strong><br />
kontrollierbaren Erzeugung vereinen.<br />
Fleisch-Besonderheiten: Das Fleisch des Stauferico-Schweins<br />
ist besonders würzig <strong>und</strong> zart.<br />
Der Nacken ist durch seinen hohen Fettanteil<br />
perfekt geeignet zum <strong>Grill</strong>en. Durch das Fett<br />
erhält das Fleisch einen kräftigen Geschmack<br />
<strong>und</strong> bleibt dabei sehr saftig. Die durchgängige<br />
Marmorierung sorgt dafür, dass auch Teilstücke<br />
<strong>vom</strong> Stauferico-Schwein den Weg auf den <strong>Grill</strong><br />
fi nden, welche bei herkömmlichen Rassen viel<br />
zu trocken geraten würden, wie zum Beispiel<br />
der Schweinerücken. Das Filet des Stauferico-<br />
Schweins ist mit feinen Fettadern durchzogen.<br />
Es eignet sich vor allem zum Kurzbraten, kann<br />
aber auch als Medaillon oder Filetspieß auf den<br />
<strong>Grill</strong> gelegt werden.<br />
Aufzucht: Im Vergleich zu konventionell gemästeten<br />
Schweinen wachsen Stauferico-Schweine<br />
wesentlich langsamer heran. So ist die durchschnittliche<br />
Mastdauer beim Stauferico-Schwein<br />
anderthalbmal so lang wie bei einem unter normalen<br />
Bedingungen gemästeten Schwein. Dieses<br />
langsame natürliche Wachstum sorgt dafür,<br />
dass das Fleisch einen geringeren Wasseranteil<br />
hat, beim <strong>Grill</strong>en weniger Saft verliert <strong>und</strong> somit<br />
zarter bleibt <strong>und</strong> geschmacksintensiver wird.<br />
Haltung <strong>und</strong> Fütterung: Die Schweine werden<br />
in bäuerlichen Familienbetrieben tiergerecht<br />
gehalten <strong>und</strong> mit rein pfl anzlichen Futtermitteln<br />
gemästet. Vor der Schlachtung können<br />
die Tiere mindestens 24 St<strong>und</strong>en in einem klimatisierten<br />
Wartestall zur Ruhe kommen. Diese<br />
lange Ruhezeit verhindert unnötigen Stress für<br />
die Tiere, was sich wiederum positiv auf die<br />
Fleischqualität auswirkt. �<br />
Infos<br />
Weitere Informationen unter<br />
➜ www.stauferico.de<br />
17
18<br />
FOOD & BEVERAGES<br />
Sommerküche<br />
IDEEN FÜR<br />
HEISSE SOMMERTAGE<br />
Vitello tonnato, Kräuterdips, Sorbets, <strong>Grill</strong>-Fisch, Hähnchen-Spieße, Obstsalate <strong>und</strong> Co. –<br />
leichte Küche hat im Sommer Hochkonjunktur. Chef de Cuisine hat die kulinarischen Trends <strong>und</strong><br />
Vorlieben der Deutschen aufgegriffen <strong>und</strong> daraus Anregungen für sommerliche Menü-Ansätze für<br />
Großküchenbetreiber zusammengestellt. Vorspeise, Zwischengang, Hauptgang <strong>und</strong> Dessert.
Fotos: Fotolia (Yuri Arcurs),StockFood<br />
Überraschung<br />
mit Frischkäse<br />
Im Sommer soll die Küche leicht <strong>und</strong> erfrischend sein. So<br />
erwarten es viele Gäste. Das beginnt schon bei den Vorspeisen.<br />
Ein Ansatz: Variationen r<strong>und</strong> um einen echten Küchenklassiker:<br />
Frischkäse. Chef de Cuisine hat für Sie Ideen zusammengefasst.<br />
M it<br />
seiner cremigen Konsistenz<br />
ist Frischkäse ideal für Dips<br />
<strong>und</strong> leichte Vorspeisen. Mit wenigen<br />
Zutaten lässt er sich schnell verfeinern<br />
<strong>und</strong> bietet viel Abwechslung.<br />
Balance- <strong>und</strong> Light-Varianten unterstützen<br />
zudem mit reduziertem Fettgehalt<br />
Ihre Gäste beim bewussten<br />
Genuss. Eine sommerliche Überraschung<br />
für Ihre Gäste ist zum Beispiel<br />
ein erfrischender Radieschendip<br />
mit Philadelphia-Frischkäse,<br />
Sommerküche<br />
serviert zu knusprigen Kartoffel-<br />
Wedges. Oder ein Frischkäsedip mit<br />
Kräutern, den Sie zu dünnen Brotstangen<br />
(Grissini) <strong>und</strong> knackigen<br />
Gemüsesticks reichen oder als Mini-<br />
Portion zum Gruß aus der Küche<br />
adeln. Tiefgefrorene Kräuter aus<br />
der Frosta Profi Kräuter Range erleichtern<br />
Ihnen dabei das Würzen.<br />
In Nocken- oder Kugelform wertet<br />
Frischkäse jeden Blattsalat auf, insbesondere<br />
wenn Sie die Stücke vor<br />
dem Servieren in gehackten Kräutern,<br />
Paprikapulver oder geschrotetem<br />
Pfeffer wenden. Auch Frischkäse-<br />
Räucherlachs-Röllchen setzen einen<br />
Akzent auf der Vorspeisenkarte.<br />
Interessant für Ihre Küche ist<br />
auch der Cantadou-Frischkäse des<br />
INTERGAST-Lieferanten Bel. Ob<br />
Naturel, Kräuter oder Meerrettich:<br />
Durch Aufschlagen bekommt der<br />
Frischkäse 30 Prozent mehr Volumen,<br />
er bleibt lange stabil <strong>und</strong> fällt<br />
nicht zusammen. Damit lässt er sich<br />
gut für Canapees einsetzen. Auch<br />
Vitello tonnato wird mit Frischkäse<br />
leichter <strong>und</strong> bekömmlicher. Ersetzen<br />
Sie dabei einfach die Mayonnaise<br />
durch Frischkäse. �<br />
Infos<br />
Weitere Informationen unter:<br />
➜ www.bel-foodservice.de<br />
➜ www.kraftfoodsausserhaus.de<br />
➜ www.frosta.de
FOOD & BEVERAGES<br />
Sommerküche<br />
Eiskalter Genuss<br />
neu defi niert<br />
Sorbets sind eigentlich Klassiker der gehobenen Gastronomie. Sie stehen für<br />
erfrischenden Genuss mit einem Hauch von Eleganz <strong>und</strong> Trendgespür. Doch die<br />
Kunst der Sorbets ist nicht nur etwas für Sternerestaurants.<br />
Die Idee, Sorbet als eiskaltes oder halbgefrorenes,<br />
nicht-alkoholisches Getränk zuzubereiten,<br />
stammt ursprünglich aus Arabien.<br />
Seit dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert gibt es diese Art der<br />
Frucht-Zubereitung auch in Europa. Heute wird<br />
Sorbet üblicherweise aus Fruchtsaft oder -püree<br />
<strong>und</strong> Zucker hergestellt. Manchmal werden zu den<br />
Früchten alkoholische Getränke wie Champagner<br />
oder Wein beigefügt. Anschließend wird diese<br />
Mischung in der Eismaschine oder klassisch Sorbetière<br />
unter Rühren gefroren, so dass die Masse<br />
cremig wird <strong>und</strong> sich keine großen Eiskristalle<br />
bilden können.<br />
Klassische Varianten – gekonnt serviert<br />
Sorbets werden üblicherweise mit einem Eisportionierer<br />
in Kugeln oder Nocken portioniert. Da<br />
Sorbets sehr geschmacksintensiv sind, werden
Fotos: StockFood, Langnese Food Service<br />
kleinere Kugeln als beim normalen Speiseeis angerichtet.<br />
Im Zusammenspiel mit alkoholischen<br />
Getränken sollten Sie Sorbets klassisch präsentieren:<br />
entweder in der Sektschale oder in einem<br />
breiten <strong>und</strong> bauchigen Glas. Das bringt das fruchtige<br />
Aroma noch besser zu Geltung. Sorbets, die<br />
als Zwischengang serviert werden, sind recht häufi<br />
g säuerlich (Zitronensorbet), frisch (Minzsorbet)<br />
oder enthalten Alkohol (Champagnersorbet). Sorbets<br />
zum Dessert bestehen meistens aus Früchten<br />
(Erdbeersorbet, Pfi rsichsorbet).<br />
Kreative Varianten<br />
Einige Gastronomen gehen in der Sorbet-Küche<br />
sogar noch weiter. Sie kombinieren Sorbets mit<br />
Gemüse, Kräutern oder ungewöhnlichen Früchten.<br />
Im Trend liegen dabei Rosmarin, Avocado,<br />
Johannisbeeren, Honigmelone <strong>und</strong> Erdbeeren.<br />
Generell gilt: Alles ist erlaubt, was der Sommer<br />
zu bieten hat. Überraschen Sie Ihre Gäste doch<br />
mal mit einem Erdbeer-Apfelsinen-Sorbet oder<br />
servieren Sie ein Honigmelonen-Sorbet mit Rosmarin.<br />
Erfrischend-fruchtig <strong>und</strong> beliebt sind<br />
Varianten wie Cassissorbet oder Zitronensorbet<br />
mit Prosecco, Maracuja- oder Himbeer-Mango-<br />
Sorbet. Je kreativer Sie sind, umso begeisterter<br />
werden Ihre Gäste sein. INTERGAST-Lieferant<br />
Dirafrost unterstützt Sie dabei mit tiefgekühlten<br />
Fruchtpüreess. INTERGAST-Lieferant Langnese<br />
hat zudem küchenfertige Sorbets im Programm.<br />
Sie sind servierfertig <strong>und</strong> damit zeitsparend<br />
– <strong>und</strong> können das ganze Jahr über gelagert<br />
werden. Sofern Sie <strong>und</strong> Ihre Mitarbeiter die<br />
Tiefkühlkette kompromisslos einhalten. �<br />
Infos<br />
Weitere Informationen unter<br />
➜ www.langnese-business.de<br />
➜ www.dirafrost.com<br />
Das<br />
fruchtig-frische<br />
Saison-<br />
Duo<br />
CSM Deutschland GmbH Bremen 21<br />
Service Line: Tel. 0421-3502 830<br />
Internet: www.baker-baker.de
22<br />
FOOD & BEVERAGES<br />
Sommerküche<br />
Frische Fisch-Ideen<br />
für heiße Sommertage<br />
Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren – Fisch ist<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> verfügt wie kaum ein anderes Lebensmittel über wertvolle Inhaltsstoffe. Fisch muss<br />
dabei nicht immer frisch sein. Mit der Methode des Schockfrierens werden all seine wichtigen<br />
Inhaltsstoffe konserviert. Gegart, geschmort, gegrillt oder gebraten – aus tiefgekühltem Fisch<br />
lassen sich schmackhafte <strong>und</strong> obendrein ges<strong>und</strong>e Sommergerichte kreieren.<br />
F isch<br />
ist ein sensibles Naturprodukt <strong>und</strong><br />
weist eine hohe Empfi ndlichkeit gegenüber<br />
Wärme auf. Schon seit Urzeiten wird Fisch deshalb<br />
konserviert, um ihn länger haltbar zu machen.<br />
Heute verlangen viele K<strong>und</strong>en verstärkt<br />
nach frischem Fisch, der ständig <strong>und</strong> überall<br />
verfügbar ist. Die Fischindustrie setzt deshalb<br />
vermehrt auf das Verfahren des Schockfrierens.<br />
Hierbei wird der Fisch unmittelbar nach dem<br />
Fang auf Temperaturen von bis zu minus 30<br />
Grad heruntergekühlt. Durch das Schockfrieren<br />
behält der Fisch seine Zellstruktur bei, wichtige<br />
Vitamine <strong>und</strong> Nährstoffe bleiben erhalten. Viele<br />
INTERGAST-Lieferanten bieten Tiefkühl-<br />
Fischprodukte an, die abwechslungsreich <strong>und</strong><br />
dabei genauso ges<strong>und</strong> sind wie frischer Fisch.<br />
Der Vorteil: Tiefkühl-Fischprodukte sind günstig<br />
zu transportieren, immer <strong>und</strong> überall verfügbar<br />
<strong>und</strong> lassen sich auf Vorrat halten. Und: Sie<br />
lassen sich optimal weiterverarbeiten.<br />
<strong>Grill</strong>-Fisch<br />
Beim <strong>Grill</strong>en von Fisch sollten Sie Holzkohle verwenden.<br />
So erzielen Sie die besten Ergebnisse.<br />
Achten Sie beim <strong>Grill</strong>en darauf, dass die Temperatur<br />
nicht zu hoch ist. Der Fisch sollte zudem nicht<br />
zu dicht an der Glut liegen. Empfehlenswert ist<br />
die Verwendung eines Fischgrillgitters, es erleichtert<br />
Ihnen das Handling. Besonders saftig bleibt<br />
Fisch, wenn er in Alufolie gewickelt <strong>und</strong> dann<br />
gegrillt wird. Kräuter <strong>und</strong> Gewürze, die mit in die<br />
Alufolie gegeben werden, aromatisieren den Fisch<br />
zusätzlich. Eine köstliche Alternative zu Fischfi let<br />
sind Spieße, die Sie individuell zusammenstellen<br />
können. Die Fischstücke sollten Sie dabei vor dem<br />
<strong>Grill</strong>en in einer Marinade einlegen.<br />
Dämpfen <strong>und</strong> Dünsten<br />
Beim Dämpfen kommt der Fisch nicht mit Wasser<br />
in Berührung, sondern wird über Dampf schonend<br />
gegart. Vitamine <strong>und</strong> Mineralien bleiben so<br />
Fotos: StockFood, Royal Greenland
NEU<br />
NEU<br />
erhalten <strong>und</strong> werden nicht ausgeschwemmt. Den<br />
Tiefkühl-Fischprodukten der INTERGAST-Lieferanten<br />
können Sie dabei Ihre persönliche Note hinzufügen.<br />
Würzen Sie zum Beispiel den Fond, über<br />
dem Sie den Fisch dämpfen, mit Nelken, Thymian,<br />
Chili, Koriander, Knoblauch oder Ingwer. Nach<br />
dem Dämpfen bildet der würzige Sud die Basis für<br />
eine geschmackvolle Soße. Ebenso schonend wie<br />
das Dämpfen ist das Dünsten der Fischstücke in<br />
einer würzigen Flüssigkeit. Hier nimmt der Fisch<br />
den Geschmack des Suds an.<br />
Mediterran <strong>und</strong> kreativ<br />
Setzen Sie auf Fisch-Tapas. Beim Zusammenstellen<br />
sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt.<br />
Sie brauchen einfach nur einige Produkte mit-<br />
Französisches<br />
Pfannengemüse<br />
Asiatisches<br />
Wok-Pfannengemüse<br />
NEU<br />
NEU<br />
einander zu kombinieren. Besonders schmackhaft<br />
sind Garnelen oder Flusskrebse mit Brot <strong>und</strong> Salat,<br />
Heringsbällchen in Chilisauce auf Senfgurke, Forelle<br />
mit Melone oder Pfannkuchenröllchen mit<br />
Räucherlachs. Präsentieren Sie die Fisch-Tapas auf<br />
kleinen Spießen oder richten Sie die Häppchen auf<br />
kleinen Tellern an. Zahlreiche Ideen, wie sie besonders<br />
mit Tiefkühlfi sch Ihr Angebot entsprechend<br />
gestalten können, liefern Ihnen die <strong>Experten</strong> von<br />
Royal Greenland <strong>und</strong> Frosta. �<br />
Infos<br />
Weitere Informationen unter:<br />
➜ www.royalgreenland.com<br />
➜ www.frosta.de<br />
Neue Geschmackswelten<br />
PFANNENGEMÜSE INTERNATIONAL – ECHT LECKER!<br />
Spanisches<br />
<strong>Grill</strong>-Pfannengemüse<br />
Ratatouille<br />
Pfannengemüse<br />
Jetzt mit 4 neuen<br />
Sorten!<br />
Argumente, die überzeugen:<br />
• Gelingsicherheit – immer<br />
perfekt im Geschmack<br />
• Kalkulationssicherheit<br />
• schnelle Zubereitung in<br />
Combi-Dämpfer, Pfanne<br />
oder Profi -Mikrowelle<br />
• ohne Kennzeichnungspfl icht<br />
auf Speisekarten<br />
23<br />
www.frosta-foodservice.de
FOOD & BEVERAGES<br />
Sommerküche<br />
Gefl ügel kann so<br />
variantenreich sein<br />
Umfrageergebnisse belegen: Gefl ügelfl eisch nimmt etwa 20 Prozent des gesamten<br />
Fleischverbrauchs in Deutschland ein. Allein im vergangenen Jahr hat jeder Deutsche<br />
r<strong>und</strong> 19 Kilogramm davon verzehrt. Gegrillt, gebraten oder kalt in Salaten bietet Gefl ügel<br />
eine Vielzahl sommerlich-leichter Ideen für Ihre Speisekarte.<br />
Gefl ügelfl eisch ist immer noch der Renner,<br />
wenn es darum geht im Sommer fettarme<br />
Alternativen zu rotem Fleisch anzubieten. Hähnchen<br />
ist besonders fettarm <strong>und</strong> hat einen hohen<br />
Eiweißgehalt. Mit essentiellen Aminosäuren, vielen<br />
Mineralstoffen wie Eisen <strong>und</strong> Phosphor sowie<br />
Vitaminen, besonders B1 <strong>und</strong> B2, trägt Hähn-<br />
chenfl eisch zu einer ges<strong>und</strong>en Ernährung bei. Das<br />
Fleisch enthält außerdem Niacin, ein B-Vitamin,<br />
das Studien zufolge Alzheimer-Erkrankungen<br />
vorbeugen soll. Der geringe Fett- <strong>und</strong> hohe Eiweißanteil<br />
macht Gefl ügelfl eisch leicht verdaulich.<br />
Seine Proteine wirken dem Knochenabbau<br />
entgegen <strong>und</strong> sollten daher von älteren Gästen
Fotos: Fotolia (Svenja98, Thomas Francois)<br />
bevorzugt konsumiert werden. Gefl ügel eignet sich für schonende<br />
Zubereitungsarten wie Dünsten <strong>und</strong> ist damit ideal für die Schonkost.<br />
Zudem bereichert das Fleisch von Huhn <strong>und</strong> Pute Ihre sommerliche<br />
Speisekarte mit einer Vielfalt von leichten Gerichten.<br />
Hähnchen-Brustfilet am Stück oder Spieß<br />
Hochwertige Hähnchen-Brustfi lets eignen sich hervorragend zum<br />
<strong>Grill</strong>en. Verfeinern Sie Ihre Filetstücke mit ungewöhnlichen Gewürzmischungen:<br />
Koriander, Knoblauch, Oregano, Paprika <strong>und</strong> Thymian<br />
verleihen Ihrem <strong>Grill</strong>gut eine typisch griechische Note. INTERGAST-<br />
Lieferanten bieten dazu tiefgefrorene Varianten an, die sich schnell<br />
auftauen <strong>und</strong> zubereiten lassen. Gelingsicher <strong>und</strong> schnell in der<br />
Zubereitung sind erfahrungsgemäß Hähnchen-Brustfi let-Spieße, beispielsweise<br />
von INTERGAST-Partner Hanna Feinkost. Die leichte<br />
<strong>und</strong> ausgewogene Würzung lässt Ihnen viel Spielraum für eigene<br />
Kreationen <strong>und</strong> individuelle Zubereitungen.<br />
Putensteaks – fettarm <strong>und</strong> beliebt<br />
Steaks aus der Putenbrust enthalten nur ein Prozent Fett pro 100<br />
Gramm. Vormariniert passen sie zu Beilagen wie Pommes frites,<br />
Potato Wedges oder Folienkartoffeln mit Dipp. Servieren Sie Ihren<br />
Gästen Ihre Gefl ügelspezialitäten mit saisonalem Sommergemüse<br />
oder an Salaten. Ein Putensalat mit Meerrettich <strong>und</strong> verschiedenen<br />
Blattsalaten oder ein fruchtig-pikanter Gefl ügelsalat aus Streifen<br />
von Putenfl eisch, Ananas, Sellerie, Äpfeln <strong>und</strong> Kartoffeln kommt<br />
nicht nur bei ernährungsbewussten Gästen gut an. �<br />
Infos<br />
Der Gefl ügelfl eischverzehr in Deutschland ist seit 1990 um r<strong>und</strong><br />
65 Prozent gestiegen. Damit wird der Anstieg des Fleischkonsums in<br />
den vergangenen sieben Jahren vor allem durch Gefl ügel getragen.<br />
Einen Beitrag zur Beliebtheit von Gefl ügel leistet die vorteilhafte<br />
Nährstoffzusammensetzung: Pro 100 Gramm enthält eine ganzes<br />
Hähnchen 19,9 Gramm Eiweiß <strong>und</strong> 9,3 Prozent Fett.<br />
➜ www.marktinfo-eier-gefl uegel.de<br />
25
FOOD & BEVERAGES<br />
Sommerküche<br />
Tiefkühlobst – frisch<br />
<strong>und</strong> kalkulationssicher<br />
Trotz des vielfältigen Früchteangebotes essen fast 60 Prozent aller Deutschen zu<br />
wenig Obst. Das hat eine Studie des Ernährungsministeriums ergeben. „Fünf am Tag“<br />
– so lautet die Empfehlung. Bringen Sie Ihre Gäste auf den Geschmack – mit fruchtigen<br />
Desserts. Verfügbarkeit <strong>und</strong> Aufwand sind längst kein Problem mehr.<br />
Frauen essen mehr Obst als Männer. Durch- tiger Inhaltsstoffe, wie Vitamine, Mineralien <strong>und</strong><br />
schnittlich 270 Gramm nehmen sie pro Ballaststoffe. Zusammen mit den ebenfalls ent-<br />
Tag zu sich. Männer schaffen es nur auf 220 haltenen sek<strong>und</strong>ären Pfl anzenstoffen schützen<br />
Gramm. Dennoch: Auch bei den Frauen erreicht sie auf vielfältige Art <strong>und</strong> Weise vor Krankheiten.<br />
Service<br />
nur knapp die Hälfte die Empfehlung der Deut-<br />
Food<br />
schen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Diese Lagerung entscheidend<br />
liegt bei 250 Gramm Obst pro Tag. Und bei den Frisches Obst ist ges<strong>und</strong>. Bei der Lagerung sollten<br />
Langnese<br />
Männern kommt sogar nur ein gutes Drittel auf Sie jedoch darauf achten, dass die Räumlichkeiten<br />
den DGE-Richtwert. Die DGE-<strong>Experten</strong> haben gut isoliert, luftdicht <strong>und</strong> gekühlt sind. Nicht jedes<br />
allerdings gute Gründe für ihre Empfehlung: Obst Obst lässt sich unbegrenzt lagern. Die Lagerzeiten StockFood,<br />
enthält neben Gemüse eine Vielfalt lebenswich- variieren je nach Obstsorte <strong>und</strong> Erntezeitpunkt. Fotos:<br />
Top-Stars für besondere Genussmomente!<br />
Le Grand Café Crème<br />
1000 g Packung<br />
Le Grand Café Specialité<br />
1000 g Packung<br />
Milka Naps Alpenmilch<br />
Milka Naps Mix<br />
1000 g Packung<br />
Toblerone Miniatures Mix<br />
900 g Packung<br />
NEU!<br />
Milka Crispello Vanille<br />
1000 g Packung
Viele Lieferanten der INTERGAST bieten Ihnen<br />
deshalb tiefgekühlte Ware an. Der Vorteil von<br />
tiefgekühltem Obst: Es ist leicht portionierbar,<br />
schnell <strong>und</strong> einfach zu verwenden <strong>und</strong> bereits<br />
sauber. Das heißt es muss nicht mehr gewaschen,<br />
geputzt oder geschält <strong>und</strong> zerteilt werden. Darüber<br />
hinaus enthält Tiefkühlobst genauso viele<br />
Vitamine wie frisches Obst.<br />
Die frischen Früchte werden im Tiefkühlverfahren<br />
mithilfe der IQF-Technik (Individually<br />
Quick Frozen) in 10–15 Minuten schockgefrostet.<br />
Dabei werden alle wertvollen Vitamine <strong>und</strong><br />
Ballaststoffe eingeschlossen <strong>und</strong> versiegelt. Ein<br />
weiterer Vorteil von Tiefkühlobst ist, dass es das<br />
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ganze Jahr über verfügbar ist <strong>und</strong> dadurch ein<br />
stabiles Preis-Leistungs-Verhältnis garantiert.<br />
Wenig Verschnitt, mehr Ertrag<br />
Mit Tiefkühlobst lassen sich die raffi niertesten<br />
Dessert-Varianten kreieren. Dabei gibt es<br />
weder Verschnitt noch Verlust durch überreife<br />
Ware. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter<br />
für die richtige Lagerung. Angebrochene Beutel<br />
müssen stets wieder gut verschlossen <strong>und</strong><br />
gekühlt werden. Nur so ist Tiefkühlobst lange<br />
haltbar. Die Tiefkühlspezialisten Dirafrost <strong>und</strong><br />
Frosta bieten Ihnen diesen Sommer neue Varianten<br />
für Ihre Dessert-Planung. �����<br />
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27
28<br />
FOOD & BEVERAGES<br />
Olivenöl<br />
Premium-Öle<br />
können sinnvoll sein<br />
Klar, rein kalkulatorisch sind einfache Speiseöle immer interessant. Und doch ist es<br />
sinnvoll, in der Großküche hochwertige Öle einzusetzen. Schon die Welt der Olivenöle<br />
bietet viele bezahlbare Varianten. Fakten zu Mehrwert <strong>und</strong> Verwendung.<br />
Olivenöl hat bei den deutschen Verbrauchern<br />
einen hervorragenden Ruf. Einerseits passt<br />
es perfekt zum aktuellen Trend des bewussten Genießens.<br />
Zahlreiche Studien weisen insbesondere<br />
kaltgepresstem Olivenöl positiven Einfl uss auf die<br />
Ges<strong>und</strong>heit nach. Zudem veredelt das Premium-<br />
Öl mit seinem guten Geschmack zahlreiche Gerichte.<br />
Geschmack <strong>und</strong> Qualität eines Olivenöls<br />
hängen von vielen Faktoren ab: Neben den 250<br />
unterschiedlichen Olivensorten, die in der EU<br />
angebaut werden, beeinfl ussen eine sorgfältige<br />
Ernte <strong>und</strong> Verarbeitung sowie – genau wie beim<br />
Wein – auch Lage <strong>und</strong> Terroir den Ölgeschmack.<br />
Je früher <strong>und</strong> unreifer Oliven geerntet werden,<br />
umso herber, bitterer <strong>und</strong> „kratziger“ schmeckt<br />
ihr Öl. Dagegen ergeben die vollreifen Früchte<br />
einer späten Ernte ein mildes, süßliches, fast<br />
mandelartiges Aroma. Sofort nach der Ernte erfolgte<br />
das schonende Pressen durch hydraulische<br />
Verfahren. Die Kennzeichnung von Olivenöl unterliegt<br />
strengen EU-Richtlinien (siehe rechts).<br />
Nur Premium-Qualität darf auf dem Etikett als<br />
„Natives Olivenöl Extra“ bezeichnet werden.<br />
Kräftige Öle in der Regel gesünder<br />
Hochwertiges Natives Olivenöl Extra ist vielseitig<br />
einzusetzen <strong>und</strong> bietet eine große Geschmacksvielfalt,<br />
von süßlich-mild über fruchtig bis würzigscharf.<br />
So hat zum Beispiel das Casa Rinaldi Virgin<br />
Extra Olive Oil des INTERGAST-Lieferanten<br />
Alis aus Modena einen ausgewogenen, leicht süß-<br />
lichen Geschmack. Es eignet sich zum Braten,<br />
Marinieren <strong>und</strong> Sautieren, für Dips <strong>und</strong> kalte<br />
Saucen, Pesti <strong>und</strong> Salatdressings. Verwenden Sie<br />
es auch zur Verfeinerung von Fisch, Fleisch, Gemüse<br />
<strong>und</strong> Salaten, indem Sie die Speisen nach<br />
dem Anrichten damit beträufeln.<br />
Je kräftiger ein Öl schmeckt, desto höher ist<br />
in der Regel sein Gehalt an ges<strong>und</strong>en Inhaltsstoffen.<br />
Das individuelle Aroma macht es zudem<br />
zu einem Genussprodukt. Das Casa Rinaldi Extra<br />
Virgin Olive Oil Terra di Bari wird in Apulien aus<br />
Coratina-Oliven gepresst <strong>und</strong> schmeckt fruchtig,<br />
mit einer leicht bitter-scharfen Note. Setzen Sie<br />
diese Spezialität vorwiegend kalt <strong>und</strong> zum Verfeinern<br />
ein: zum Beispiel zu gegrilltem Fisch,<br />
gegartem Gemüse oder zur Abr<strong>und</strong>ung von Gemüsesuppen.<br />
Zum Verfeinern bieten sich auch<br />
aromatisierte Olivenöl-Varianten an, etwa Zitrus-<br />
oder Basilikumöl. Eine hochwertige Auswahl an<br />
Ölen fi nden Sie zum Beispiel im Sortiment der<br />
INTERGAST-Lieferanten Wiberg <strong>und</strong> Alis. Bei<br />
Olivenöl lohnt es sich, auf Qualität zu achten. Mit<br />
einem Premium-Olivenöl bieten Sie Ihren Gästen<br />
ges<strong>und</strong>heitlichen Mehrwert. Und Sie sorgen ohne<br />
viel Aufwand <strong>und</strong> mit wenig Wareneinsatz für ein<br />
außergewöhnliches Geschmackserlebnis. �<br />
Infos<br />
Weitere Informationen unter:<br />
➜ www.casarinaldi.it<br />
➜ www.wiberg.eu<br />
Fotos: Fotolia (Christian Jung), StockFood, iStock, Medialog
Warenk<strong>und</strong>e<br />
Erdnussöl<br />
Kategorie: Fruchtöle<br />
Beschreibung: Erdnussöl<br />
wird aus den ölhaltigen<br />
Kernen der Erdnusspfl anze<br />
gewonnen. Es entsteht durch Pressung<br />
oder Extraktion. Es wird vor allem als<br />
neutral schmeckendes raffi niertes Öl<br />
angeboten, kaltgepresst gilt es als<br />
Spezialität.<br />
Geschmack: mild-neutral (raffi niert),<br />
nach Erdnüssen (kaltgepresst)<br />
Rauchpunkt: 230 Grad Celsius<br />
Verwendung: zum Braten, <strong>Grill</strong>en,<br />
Frittieren <strong>und</strong> Backen (raffi niert), zum<br />
Verfeinern von Saucen (kaltgepresst)<br />
Rapsöl<br />
Kategorie: Samen- & Kernöle e<br />
Beschreibung: Rapsöl wird<br />
durch Heißpressung <strong>und</strong> Raffi -<br />
nation oder durch Kaltpressung ng<br />
aus den Samen der Rapspfl anze<br />
gewonnen <strong>und</strong> ist erst in jüngster Zeit als<br />
Speiseöl bekannt geworden. Durch die<br />
Zusammensetzung seiner Fettsäuren<br />
wirkt es cholesterinsenkend.<br />
Geschmack: leicht nussig (kaltgepresst),<br />
neutral (raffi niert)<br />
Rauchpunkt: 190 Grad Celsius<br />
Verwendung: zum Braten, Backen,<br />
Dünsten, Schmoren <strong>und</strong> Marinieren,<br />
kaltgepresst auch zum Verfeinern<br />
Kürbiskernöl<br />
Kategorie: Samen- & Kernöle e<br />
Beschreibung: Für die Herstelellung des Öls werden geschälte e<br />
oder ungeschälte Samen verwendet.<br />
Es wird in der Regel nur kaltgepresst<br />
angeboten <strong>und</strong> hat eine grünliche<br />
Färbung. Für das intenisv schmeckende<br />
Steirische Kernöl werden die Samen vor<br />
dem Pressen geröstet. Mit der Angabe<br />
g.g.A. trägt es eine Herkunfstbezeichnung.<br />
Geschmack: kräftig nussig-würzig<br />
Rauchpunkt: 120 Grad Celsius<br />
Verwendung: zu Salaten, kalten <strong>und</strong><br />
warmen Vor- <strong>und</strong> Nachspeisen; ungeeignet<br />
zum Backen <strong>und</strong> Braten<br />
Walnussöl<br />
Kategorie: Nussöle<br />
Beschreibung: Walnussöl<br />
wird aus reifen, teils<br />
auch gerösteten Walnüssen<br />
durch Kaltpressung gewonnen. Einfachere<br />
Qualitäten werden durch Warmpressung<br />
oder Extraktion hergestellt. Es wird nicht<br />
raffi niert, da es ansonsten sein typisches<br />
Aroma verliert. Wegen seines intensiven<br />
Geschmacks wird es oft mit neutralem Öl<br />
gemischt.<br />
Geschmack: aromatisch-nussig<br />
Rauchpunkt: 130 Grad Celsius<br />
Verwendung: für Salatdressings, Suppen,<br />
Saucen, als Finish für gegartes Gemüse<br />
Sesamöl<br />
Kategorie: Samen- & Kernöle<br />
Beschreibung: Das Öl wird aus us<br />
den weißen oder schwarzen<br />
Sesamsamen gewonnen, die<br />
schwarzen Samen schmecken würziger.<br />
Helles Öl wird aus den naturbelassenen<br />
Samen gepresst <strong>und</strong> ist geschmacksneutral.<br />
Dunkles Sesamöl wird aus gerösteter<br />
Sesamsaat hergestellt <strong>und</strong> dient in der<br />
asiatischen Küche als Würzmittel.<br />
Geschmack: neutral (ungeröstet), leicht<br />
bis kräftig nussig (geröstet)<br />
Rauchpunkt: 190 Grad Celsius<br />
Verwendung: zum Braten, Backen,<br />
Dünsten, Schmoren, Würzen<br />
Traubenkernöl<br />
Kategorie: Samen- & Kernöle le<br />
Beschreibung: Wird aus den n<br />
Kernen der Weintraube gewonnen<br />
<strong>und</strong> kalt gepresst oder der<br />
mittels Lösungsmittel extrahiert <strong>und</strong> dann<br />
raffi niert. Die kalt gepresste Variante hat<br />
eine tiefgrüne Farbe, schmeckt hocharomatisch<br />
<strong>und</strong> besitzt einen hohen Anteil an<br />
ungesättigten Fettsäuren.<br />
Geschmack: neutral (raffi niert), nussigbuttrig<br />
(kalt gepresst).<br />
Rauchpunkt: 120 Grad Celsius<br />
Verwendung: zu Salaten, kalten <strong>und</strong><br />
warmen Vor- <strong>und</strong> Nachspeisen;<br />
ungeeignet zum Backen <strong>und</strong> Braten<br />
Die Güteklassen<br />
Natives Olivenöl Extra<br />
(ital. extra vergine, frz. vierge extra, engl.<br />
extra virgin) ist ein Olivenöl erster Güteklasse.<br />
Es wird direkt <strong>und</strong> ausschließlich<br />
aus Oliven <strong>und</strong> mit mechanischen Verfahren<br />
gewonnen. Farbe, Geschmack <strong>und</strong><br />
Geruch müssen fehlerfrei sein. Es weist<br />
nur einen geringen Gehalt von freien<br />
Fettsäuren auf (maximal 0,8 g / 100 g Öl).<br />
Natives Olivenöl<br />
(ital. olio vergine d‘oliva, frz. huile d‘olive<br />
vierge, engl. virgin olive oil) wird ebenfalls<br />
durch mechanische Verfahren direkt<br />
aus Oliven gewonnen <strong>und</strong> muss in Farbe,<br />
Geschmack <strong>und</strong> Geruch ebenfalls fehlerfrei<br />
sein. Es darf jedoch einen höheren<br />
Gehalt an freien Fettsäuren haben (bis zu<br />
2 g/100 g Öl).<br />
Olivenöl<br />
(ital. olio d’oliva, frz. huile d’olive, engl.<br />
olive oil) besteht zu einem Prozent aus<br />
nativem Olivenöl <strong>und</strong> zu 99 Prozent aus<br />
raffi niertem Olivenöl. Der Anteil an freien<br />
Fettsäuren beträgt maximal ein Prozent<br />
(1 g / 100 g Öl). Raffi niertes Olivenöl wird<br />
durch Raffi nation „abgewerteter“ nativer<br />
Olivenöle gewonnen.<br />
Oliventresteröl<br />
wird mithilfe von Lösungsmitteln aus dem<br />
Trester, den Pressrückständen der Oliven,<br />
gewonnen, dann raffi niert <strong>und</strong> mit Olivenöl<br />
gemischt. Oliventresteröl schmeckt mild<br />
bis neutral, hat einen hohen Rauchpunkt<br />
<strong>und</strong> ist zum Frittieren geeignet. In<br />
Deutschland wird es nur selten gehandelt.<br />
29
30<br />
FOOD & BEVERAGES<br />
Care-Markt<br />
Senioren-Küche:<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> herzhaft<br />
Deutschland altert. Aktuelle Studien ergeben, dass im Jahr 2020 eine von fünf Personen<br />
älter als 65 Jahre sein wird. Auch die Lebensmittelindustrie reagiert inzwischen auf die<br />
abzusehende Überalterung der Gesellschaft. Führende Nahrungsmittel-Lieferanten<br />
entwickeln spezielle Ernährungskonzepte sowie neue Produktlinien <strong>und</strong> liefern auf diese<br />
Weise umfassende Anregungen für Krankenhäuser, Heime <strong>und</strong> Kliniken.<br />
Das Verständnis für die Bedeutung ges<strong>und</strong>er<br />
Ernährung wird künftig größer werden.<br />
Lebensmittellieferant Nestlé nutzt diese<br />
Entwicklung <strong>und</strong> sieht darin die Chance, sich<br />
mit neuen Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen im<br />
Bereich der Lebens- <strong>und</strong> Arzneimittel zu etablieren.<br />
Seit Gründung der Sparte „HealthCare<br />
Nutrition“ Anfang der 90er-Jahre wird dieser<br />
Geschäftsbereich fortwährend weiterentwickelt.<br />
In Deutschland hat sich Nestlé HealthCare Nutrition<br />
auf Nahrungsergänzungsmittel für alte<br />
Patienten sowie auf dazu passende medizinische<br />
Produkte konzentriert. Dazu gehören: Supplemente<br />
zur ergänzenden Ernährung, vollbilanzierte<br />
Trink- <strong>und</strong> Sondennahrung zur ausschließlichen<br />
Ernährung, Medizinprodukte zur Verabreichung<br />
von Sondennahrung <strong>und</strong> begleitende Programme<br />
<strong>und</strong> Produkte zur Gewichtsreduktion. Alle Produkte<br />
sind, so Hersteller Nestlé, im Hinblick auf<br />
die Lebensmittelsicherheit ISO-zertifi ziert.<br />
Auch andere Lebensmittellieferanten wie beispielsweise<br />
Unilever <strong>und</strong> Dr. Oetker setzen sich<br />
intensiv mit den Essgewohnheiten <strong>und</strong> -wünschen<br />
der älteren Generation auseinander. So basieren<br />
die neuesten Produkttrends auf Forschungen zu<br />
dem, was ältere Gäste von der Küche erwarten.<br />
Senioren haben ein individuell geprägtes Geschmacksempfi<br />
nden, das von den unterschiedlichsten<br />
Faktoren abhängig ist, unter anderem<br />
auch von der jeweiligen Medikamenteneinnahme.<br />
Beispielsweise entwickeln viele ältere Menschen<br />
eine Überempfindlichkeit gegen Salz. Daher<br />
empfehlen die INTERGAST-Lieferanten, auf den<br />
vermehrten Einsatz von Kräutern in der Küche<br />
zu setzen. Die Temperatur der Speisen sollte im<br />
mittleren Bereich liegen, also weder zu heiß noch<br />
zu kalt sein. Das schont den Magen.<br />
Optimal für Senioren ist eine frische <strong>und</strong> vitaminreiche<br />
Nahrung. Am liebsten essen sie jedoch<br />
deftig. Speisen, die sie aus ihrer Kindheit ken-<br />
Fotos: Dr. Oetker
nen, oder die gute alte „Hausmannskost“ stehen<br />
bei den älteren Gästen hoch im Kurs. Trotzdem<br />
mögen sie es auch abwechslungsreich. Angebote<br />
aus der regionalen Küche schätzen sie dabei besonders.<br />
Zu kreativ sollte die Küche jedoch nicht<br />
sein. Insbesondere exotische Komponenten stoßen<br />
nur in Maßen auf Akzeptanz. Bei der Speiseplangestaltung<br />
empfi ehlt es sich, die Senioren<br />
mit einzubeziehen. Individuelle Speisewünsche<br />
sollten berücksichtigt werden.<br />
Neben dem Geschmack spielt die Optik der<br />
Speisen eine wichtige Rolle. Diese sollten appetitlich<br />
angerichtet sein. Bei pürierter Kost ist es<br />
allerdings für Küchenchefs nicht einfach, das<br />
umzusetzen, was die älteren Gäste von ihnen erwarten.<br />
Vor allem in Kliniken, Krankenhäusern<br />
Experience, p , Pas<br />
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<strong>und</strong> Heimen ist die Zeit für solche Dinge oftmals<br />
knapp. Mit UniKit, dem Unilever Küchen Informations<br />
Tool für Krankenhäuser, Kliniken <strong>und</strong><br />
Heime, unterstützt Unilever Food Solutions seit<br />
2009 alle in solchen Institutionen arbeitenden<br />
Köche mit Informationen <strong>und</strong> neuen Rezeptideen.<br />
Zum Themenschwerpunkt pürierte Kost gibt es<br />
jetzt einen neuen Informations-Ordner 2012. Er<br />
bietet Lösungsvorschläge <strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>informationen<br />
zur konsistenzangepassten Kost bei<br />
Kau- <strong>und</strong> Schluckbeschwerden. �<br />
Infos<br />
➜ www.unileverfoodsolutions.de<br />
➜ www.puerform.de<br />
➜ www.oetker-food-service.de<br />
�<br />
31
FOOD & BEVERAGES<br />
Care-Markt<br />
Senioren essen<br />
mit Erinnerungen<br />
Essen hat für Senioren einen emotional höheren Stellenwert als vielfach vermutet.<br />
Senioren-Forscher Dr. G<strong>und</strong>olf Meyer-Hentschel sagt, warum.<br />
* Restlaktosegehalt unter 0,1 %.<br />
32<br />
Herr Dr. Meyer-Hentschel, wann gilt<br />
ein Mensch als alt?<br />
Das kann man nicht so einfach festlegen oder verallgemeinern.<br />
Wir haben im Lauf unserer Forschung<br />
die Erfahrung gemacht, dass man den Übergang<br />
<strong>vom</strong> Arbeitsleben in den Ruhestand als einen wich-<br />
Naarmann´s bewährte<br />
Gastronomie-Qualität<br />
– jetzt auch laktosefrei*!<br />
tigen Angelpunkt sehen kann. Dieser Lebenseinschnitt<br />
führt häufi g dazu, dass sich die Verhaltensweisen<br />
der Menschen ändern. Bezogen auf den<br />
Bereich Ernährung bedeutet das: Ruheständler<br />
haben auf einmal mehr Zeit für die Zubereitung<br />
des Essens <strong>und</strong> auch fürs Essen selbst.<br />
Laktosefrei*<br />
Genuss ohne Beschwerden!<br />
Naarmann´s neue laktosefreie* Produktlinie<br />
deckt den Bereich Laktoseintoleranz ideal ab.<br />
Fotos: Privat
Dr. G<strong>und</strong>olf Meyer-Hentschel ist Gründer<br />
des Meyer-Hentschel Instituts Saarbrücken.<br />
Das Institut hat sich auf das Thema Senioren-<br />
Marketing in Europa spezialisiert.<br />
Welchen Stellenwert nimmt das Essen<br />
im Leben älterer Menschen ein?<br />
Einen hohen Stellenwert. Essen gehört zu den<br />
Verhaltensweisen, die wir über Jahrzehnte erlernen.<br />
Wir verbinden Essen mit unserer Person,<br />
mit unserem Wohlempfi nden <strong>und</strong> wollen es<br />
mit unseren Erinnerungen in Einklang bringen.<br />
Essen ist ein hochemotionaler Aspekt des Lebens.<br />
Das bedeutet, wenn Sie einem älteren Menschen<br />
bestimmte Speisen nehmen oder ihm sagen, du<br />
darfst das <strong>und</strong> das nicht essen, dann nehmen Sie<br />
ihm Teile seiner Lebensgeschichte.<br />
Was sollten ältere Menschen denn Ihrer Meinung<br />
nach essen – <strong>und</strong> was auf keinen Fall?<br />
Bei Ernährungstipps ist vieles Ideologie. Ich tue<br />
mich schwer, als „Ernährungsexperte“ aufzutreten.<br />
Unserer Erfahrung nach ist es das Sinnvollste,<br />
das zu essen, was Freude bereitet. Natürlich muss<br />
man berücksichtigen, dass der Kalorienbedarf im<br />
Alter abnimmt. Nahrungsmittel, die zu stark auf<br />
das Gewicht gehen, sollten weggelassen werden.<br />
Viel fettarmes Fleisch wie Gefl ügel <strong>und</strong> Fisch<br />
ist gut. Wobei es für die aktuelle Generation der<br />
Älteren häufi g schwierig ist, ihre Gewohnheiten<br />
abzulegen. So sind die Menschen, das geht auch<br />
aus der Verhaltensforschung hervor.<br />
Welche <strong>Tipps</strong> geben Sie einem Küchenchef,<br />
der ältere Menschen bekocht?<br />
Der Optik des Essens sollte mehr Aufmerksamkeit<br />
geschenkt werden, da im Alter das Geschmacksvermögen<br />
nachlässt <strong>und</strong> die Augen auch nicht<br />
besser werden. Die Freude älterer Menschen<br />
am Essen lässt dann oft nach, kann aber wieder<br />
gesteigert werden, wenn die Speisen optisch<br />
gut aussehen. Diese Wahrnehmung kann man<br />
unterstützen, indem man beispielsweise buntes<br />
Geschirr verwendet, das sich farblich <strong>vom</strong> Essen<br />
abhebt. Wenn in weißen Dessertschälchen auch<br />
noch weißer Quark serviert wird, dann weiß ein<br />
älterer Mensch nicht mehr, wo der Löffel hin<br />
muss. Da kann man noch viel tun. �<br />
NEU!<br />
Genuss<br />
in bester<br />
Schnitzel-<br />
Tradition!<br />
JETZT JJETZ JETZ TZT TZT MIT MMIT<br />
NEUER NEUER PANADE PANADE!<br />
Serviervorschlag<br />
„Spitze, auch<br />
bei langer Standzeit!“<br />
CombiLine<br />
Schweinelachs-Schnitzel<br />
Außen kross -<br />
innen saftig!<br />
Die neue Schnitzel-Generation <strong>vom</strong><br />
Trendsetter für High-Convenience aus dem<br />
Convectomaten – maßgeschneidert auf die<br />
Anforderungen des Außer-Haus-Marktes.<br />
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� neue Panade mit noch besserer Brateigenschaft<br />
� außen herrlich kross – innen lecker saftig<br />
� natürliche Optik – wie selbst gemacht<br />
� Gelinggarantie für alle Zubereitungsarten<br />
� höchster Genuss auch bei<br />
langer Standzeit<br />
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FVZ-Westfood Convenience GmbH · Natorper Straße 57 · D-59439 Holzwickede<br />
Fon: 0 23 01 / 913 31-0 · Fax: 0 23 01 / 913 31-26<br />
E-mail: info@fvzwestfood.de · www.fvzwestfood.de
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Gemüse-Bouillon<br />
Die Knorr Gemüse Kraftbouillon<br />
(Unilever) gibt es jetzt auch im<br />
Portionsbeutel. Sie kommt ohne<br />
deklarationspfl ichtige Zusatzstoffe<br />
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ist die 175-Milliliter-Tassenportion<br />
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Beilage<br />
Vollkorn-Nudeln<br />
Vollkornnudeln sind ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> enthalten<br />
viele ballaststoffreiche Zutaten.<br />
Hilcona bringt gleich vier unterschiedliche<br />
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Fusilli Integrale, Penne Integrale, Tortelloni<br />
Ricotta Spinat Integrale <strong>und</strong><br />
Cappelletti Formaggio Integrale.<br />
Tiefkühlkost<br />
Rinderhack-Rolle<br />
Eine weitere Neuheit aus dem Sortiment<br />
von Eurofood Conrad sind die<br />
gefüllten Filoteigröllchen mit Rinderhackfl<br />
eisch <strong>und</strong> Feta-Käse. Die deftig-pikanten<br />
Rollen sind vorgebacken,<br />
tiefgefroren <strong>und</strong> schnell <strong>und</strong> einfach<br />
in der Zubereitung.
Fertigprodukte<br />
Rinder-Gulasch<br />
Tulip Foodservice bietet verschiedene<br />
hochwertige Fleischspezialitäten als<br />
Convenience-Produkte an. Das Rindergulasch<br />
mit Zwiebeln <strong>und</strong> Paprika kann<br />
nach Angaben von Hersteller Tulip bis<br />
zu fünf Tage aufgetaut im Kühler<br />
aufbewahrt werden.<br />
Getränke<br />
Espresso-Bohne<br />
Die Sorte Colosseo Espresso der<br />
Marke Schirmer besteht aus einer<br />
Mischung hochwertiger Robusta<strong>und</strong><br />
Arabica-Bohnen. Die spezielle<br />
Espresso-Röstung im schonenden<br />
Heißluftverfahren verleiht dem Kaffee<br />
eine kräftige Note.<br />
Ich bin zwar klein aber oho, weil...<br />
…unser Sortiment an kleinen Schnitten<br />
Ihr Catering-Geschäft ganz groß rausbringen<br />
wird.<br />
Neben den Erdbeer-Jogurt-Sahne-Schnitten <strong>und</strong> unseren<br />
Brownies gibt es neun weitere sahnige <strong>und</strong> gebackene<br />
„Catering“-Schnitten. Die müssen Sie einfach probieren!<br />
so nussig & schokoladig<br />
Wir setzen nur natürliche Aromen, keine Konservierungsstoffe, keine<br />
gehärteten pfl anzlichen Fette <strong>und</strong> Öle sowie keine künstlichen Farbstoffe ein.<br />
Alle Informationen unter: www.erlenbacher.de<br />
Saucen<br />
Joghurt-Dressing<br />
Das servierfertige Dressing Sylter Art<br />
mit Zwiebelstückchen ist neu im Knorr-<br />
Sortiment. Aufgr<strong>und</strong> seiner Cremigkeit<br />
eignet es sich nicht nur für Salate,<br />
sondern auch zur Verfeinerung von<br />
warmen Vor-<strong>und</strong> Hauptspeisen oder<br />
als Sauce zu Fischgerichten.
FOOD & BEVERAGES<br />
Neue Produkte<br />
Würzmittel<br />
Ingwer-Paste<br />
Die neue Knorr Professional Gewürzpaste<br />
Ingwer (Unilever) verleiht Menüs,<br />
Saucen <strong>und</strong> Eintöpfen auf unkomplizierte<br />
Weise eine feine Ingwer-Note.<br />
Die Paste enthält wenig Öl <strong>und</strong> Salz <strong>und</strong><br />
kommt ohne deklarationspfl ichtige<br />
Zusatzstoffe <strong>und</strong> Allergene aus.<br />
Dauerwurst<br />
Rohschinken<br />
Frischwurst<br />
Kochschinken<br />
Backwaren<br />
Genuss-Duo<br />
Erlenbacher bringt mit seinem Duo<br />
Heidelbeer- <strong>und</strong> Pfi rsich-Käse-Sahne-<br />
Schnitten eine zuckerreduzierte Variante<br />
auf den Markt. Der Belag besteht<br />
jeweils aus Heidelbeeren <strong>und</strong> Pfi rsichwürfeln<br />
<strong>und</strong> ist mit Käsesahne<br />
zwischen Muffi n-Böden geschichtet.<br />
Der Vorteil in der Box<br />
www.teutoburger-wurst.de<br />
Tiefkühlkost<br />
Hähnchen-Genuss<br />
Mit dem Hähnchen-Innenfi let<br />
„Saltimbocca“ erweitert Hersteller<br />
Hanna-Feinkost seine Produkt-Range<br />
um eine italienische Variante.<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis <strong>und</strong> die<br />
schnelle Zubereitungszeit zeichnen<br />
das Produkt besonders aus.<br />
Spezialitäten<br />
im Aroma-Frische-Pack<br />
Ihre Vorteile:<br />
Teutoburger Wurst<br />
Heinrich Böggemann GmbH & Co. KG<br />
Vahrenkamp 1 · 49186 Bad Iburg (Sentrup)<br />
Tel. 05403/7335-0 · Fax 05403/7335-33<br />
Verkaufsbüro Süd<br />
Tel. 0 78 05/9588-0 · Fax 0 78 05/95 88-23
Backwaren<br />
Eiswaffel-Mix<br />
Je sonniger das Wetter, umso größer<br />
der Appetit auf Eiscreme. Mit dem Eiswaffelmix<br />
der INTERGAST-Eigenmarke<br />
Cuisine Noblesse können Sie Ihr Eis<br />
auf dreifache Weise dekorieren: mit<br />
Hohlhippen, Fächerwaffeln oder<br />
Eiswaffeln mit Vanillecreme.<br />
GROSSE KLASSE!<br />
DIE GEFÜLLTE<br />
PASTA GRANDE<br />
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�� ��������������������������<br />
NEU<br />
Raviolo Grande<br />
Brasato al Vino Rosso<br />
Nährmittel<br />
Panier-Mehl<br />
Das Cuisine Noblesse Paniermehl<br />
eignet sich hervorragend zum Panieren<br />
von sommerlichen Fisch- oder<br />
Gefl ügel-Produkten, aber auch zur<br />
Ummantelung von Gemüse. Das Mehl<br />
der INTERGAST-Eigenmarke ist im<br />
10-Kilogramm-Beutel erhältlich.<br />
Rondelli Grande<br />
Funghi e Mascarpone<br />
Triangolo Grande<br />
Caprese<br />
Nährmittel<br />
Pizza-Mehl<br />
Für die gelingsichere Zubereitung<br />
von italienischem Pizzateig oder<br />
Pizzabrötchen eignet sich das Mehl<br />
der INTERGAST-Eigenmarke Monte<br />
Castello. Das Spezialmehl aus<br />
Weizen garantiert, dass Ihr Teig<br />
luftig <strong>und</strong> weich bleibt.<br />
Triangolo Grande<br />
Dolce di Mele (Apfelstrudel)
38<br />
MANAGEMENT<br />
Neue Serie: Erfolgreiche Catering-Konzepte<br />
Best Practice<br />
Event-Catering: Mit<br />
neuen Ideen überraschen<br />
Ihre Events mit Lifestyle-Charakter haben internationale Trends gesetzt. Mittlerweile<br />
zählt Kofl er & Kompanie zu einem der größten <strong>und</strong> erfolgreichsten Event-Catering-<br />
Unternehmen Deutschlands. Der Erfolg ist kein Zufall. Dahinter steckt eine ausgefeilte<br />
Unternehmenskultur, viel Disziplin <strong>und</strong> vor allem eines: leidenschaftlicher Kampfgeist.
A n<br />
das Jahr 2009 erinnert sich<br />
Oliver Wendel, Vorstands-<br />
mitglied <strong>und</strong> verantwortlich für das<br />
deutsche Catering-Konzept von Kofler<br />
& Kompanie, nicht gerne zurück.<br />
„Das Jahr nach<br />
der Finanzkrise<br />
war für unsere<br />
gesamte Branche<br />
eines der schwierigsten.<br />
Es gab<br />
einfach keinen Spielraum mehr. Ein<br />
Event nach dem anderen wurde gestrichen.“<br />
Trotz aller Schwierigkeiten<br />
hat das mehrfach ausgezeichnete<br />
Catering-Unternehmen<br />
es geschafft, auch diese Krise zu<br />
überstehen. „Unser Bereich, das<br />
Catering-Geschäft, ist wie kaum ein<br />
anderer stark <strong>vom</strong> Wettbewerb <strong>und</strong><br />
einer hohen Fluktuationsrate betroffen“,<br />
so Wendel. „Um zu überleben,<br />
muss man sich schon etwas Besonderes<br />
einfallen lassen.“<br />
Das Erfolgskonzept von Kofl er<br />
& Kompanie besteht aus drei Säulen.<br />
Der Anspruch, Innovationsführer zu<br />
sein, hat dabei oberste Priorität. Dazu<br />
gehört, seine K<strong>und</strong>en immer wieder<br />
mit neuen Ideen zu überraschen. In<br />
einem Ozean, in dem sich viele Fi-<br />
„In einem Ozean, in dem<br />
sich viele Fische tummeln,<br />
darf man nicht austauschbar<br />
sein.“<br />
sche tummeln, dürfe man nicht austauschbar<br />
sein, erklärt Oliver Wendel<br />
die Philosophie des Unternehmens.<br />
Daher setzt Kofl er & Kompanie, als<br />
zweite Säule, auf ausgefallene <strong>und</strong><br />
exklusive Loca-<br />
tions. „Bevor<br />
ein K<strong>und</strong>e über<br />
das Essen nachdenkt,<br />
überlegt<br />
er erst mal, wo<br />
er feiern möchte“, so Wendel. „Wir haben<br />
an jedem unserer Standorte eine<br />
exklusive Location. Diese ist dann<br />
so besonders, dass unsere K<strong>und</strong>en<br />
auch bereit sind, dafür mehr Geld<br />
auszugeben. Auf diese Weise sind<br />
wir nicht mehr so stark dem Wettbewerb<br />
ausgesetzt.“<br />
Angelehnt an diese Idee entstand<br />
2010 das Konzept des Popup-Restaurants.<br />
Diese Pop-up-Restaurants<br />
sind keine Restaurants<br />
im klassischen Sinn, sondern eher<br />
eine Art „Dining Experience“. Das<br />
Besondere an ihnen: sie sind nur für<br />
einen gewissen Zeitraum geöffnet<br />
<strong>und</strong> entstehen meist an Orten, an<br />
denen zuvor noch keine Gastronomie<br />
gewesen ist.<br />
»<br />
39
40<br />
MANAGEMENT<br />
Best Practice<br />
»<br />
Das erste Pop-up-Restaurant eröffnete Kofl er<br />
& Kompanie 2011 in Berlin. Weitere folgten in<br />
München, London <strong>und</strong> Frankfurt. Ob in einem<br />
U-Bahn-Tunnel wie in London, einem alten Filmkasino<br />
oder in Galerien, eines haben alle Pop-up-<br />
Restaurants gemeinsam: Sie wollen überraschen.<br />
Mit ungewöhnlichen Lokalitäten, ausgefallenen<br />
Menüs oder skurrilem Servicepersonal. „Wir arbeiten<br />
bei unseren Pop-up-Restaurants immer mit<br />
wechselnden Sterneköchen zusammen“, ergänzt<br />
Oliver Wendel. „Trotzdem setzen wir auf eine lockere<br />
Atmosphäre mit interessanten Leuten <strong>und</strong><br />
lässigem Design. Schließlich möchten wir, dass<br />
jedermann in den Genuss dieses Experimentes<br />
kommen kann.“ Mit dem Konzept der Pop-up-<br />
Restaurants ist Kofl er & Kompanie mittlerweile<br />
so erfolgreich, dass K<strong>und</strong>en das Gesamtkonzept<br />
oder Teile davon für ihre Veranstaltungen umgesetzt<br />
haben möchten.<br />
Die dritte <strong>und</strong> vielleicht wichtigste Säule ist<br />
das Personal. „Wir haben eine recht niedrige<br />
Fluktuation“, berichtet Oliver Wendel. „Das liegt<br />
zum einen an den fl achen Hierarchien. Zudem<br />
schenken wir unseren Mitarbeitern auch viel<br />
Vertrauen <strong>und</strong> übertragen ihnen Verantwortung.<br />
Auf diese Weise bleiben sie uns treu.“<br />
Natürlich kommt ein dezentral organisiertes<br />
Unternehmen wie Kofl er & Kompanie mit insgesamt<br />
200 Festangestellten nicht komplett ohne<br />
Regeln aus. Deshalb gibt es für jede Veranstaltung<br />
einen klaren Aufbau <strong>und</strong> direktive Vorgaben.<br />
Oliver Wendel hält den engen Kontakt zu<br />
seinen Mitarbeitern, indem er bei den meisten<br />
Veranstaltungen selbst vor Ort erscheint. Ihm<br />
ist wichtig, dass seine Leute für den Beruf brennen.<br />
In der Catering-Branche geht es oft stressig<br />
zu, da muss schnell gehandelt <strong>und</strong> organisiert<br />
werden. Flexibilität ist wichtig. „Wir arbeiten<br />
in einem wahnsinnig emotionalen Bereich. Da<br />
geht es nicht immer darum, eine teure Küche im<br />
Backup zu haben.“ Wichtiger sei es, so Wendel,<br />
verbindlich <strong>und</strong> sympathisch zu agieren. „Wenn<br />
Sie den K<strong>und</strong>en mit Professionalität überzeugen<br />
können, ist das die halbe Miete. Dann werden<br />
Ihnen auch kleine Fehler verziehen.“ �<br />
Fotos: Kofl er & Kompanie, Andre Dahms
Oliver Wendel, ist Vorstand Vertrieb &<br />
Operations (CSO) bei Kofl er & Kompanie.<br />
Nachgefragt bei Vorstandsmitglied<br />
Oliver Wendel<br />
Herr Wendel, was ist das Erfolgsgeheimnis<br />
von Kofl er & Kompanie?<br />
Wir arbeiten mit Kreativität, Disziplin<br />
<strong>und</strong> dem Ansporn, Trends zu<br />
setzen – nicht ihnen hinterherzulaufen.<br />
Wir haben den Anspruch,<br />
Dinge anders zu machen als unsere<br />
Mitbewerber.<br />
Welche Besonderheiten bietet<br />
Kofl er seinen K<strong>und</strong>en?<br />
Seit dem Jahr 2004 zeigen wir zweimal<br />
jährlich eine PRET A DINER-<br />
Kollektion. Dabei setzten wir uns<br />
mit einzelnen Food-Trends auseinander<br />
<strong>und</strong> stimmen darauf ein ganz<br />
besonderes Konzept ab – immer in<br />
Verbindung mit Sterneköchen. Seit<br />
2011 ist PRET A DINER als Pop-up-<br />
Restaurant im In- <strong>und</strong> Ausland auf<br />
Reisen. Hier setzen wir im Prinzip<br />
die Ideen des Konzepts in einem<br />
öffentlich zugänglichen Raum um.<br />
In der Sparte Bewirtung sportlicher<br />
Großereignisse haben wir<br />
eine weitere Nische gef<strong>und</strong>en. 2014<br />
werden wir beispielsweise die VIP-<br />
Gastronomie für die Fifa-Fußball-<br />
WM in Brasilien übernehmen. Eine<br />
besondere Herausforderung, weil<br />
in den gesamten vier Wochen r<strong>und</strong><br />
450.000 Gäste erwartet werden.<br />
Wie haben Sie diesen Auftrag<br />
bekommen?<br />
Schon während der WM in Südafrika<br />
2010 haben wir acht von zehn<br />
Stadien betreut. Den Auftrag haben<br />
wir über die Entwicklung eines neuen<br />
Produktes gewonnen – des K-Pot.<br />
Die Idee dazu wurde im Prinzip aus<br />
der Not heraus geboren. Von den<br />
4.000 Servicekräften, die im Einsatz<br />
waren, verfügte kaum die Hälfte<br />
über gastronomische Kenntnisse.<br />
Der K-Pot hat ein eigenes System, er<br />
vereinfacht viele Arbeitsprozesse.<br />
Wie schaffen Sie es – trotz Ihrer<br />
dezentralen Struktur –, Ihre<br />
Mitarbeiter zusammenzuhalten?<br />
Indem wir uns regelmäßig treffen<br />
<strong>und</strong> austauschen. Vieles läuft über<br />
Social Media. Wir haben eine interne<br />
Plattform, die ähnlich wie<br />
Facebook funktioniert. Dort „brainstormen“<br />
wir über neue Ideen <strong>und</strong><br />
Konzepte, besprechen Probleme,<br />
tauschen Informationen aus <strong>und</strong><br />
stehen ständig miteinander im Dialog.<br />
Jeder Mitarbeiter wird mit<br />
einbezogen <strong>und</strong> kann Vorschläge<br />
machen. Diese Transparenz ist ein<br />
ganz wichtiger Pfeiler unserer Unternehmens-Philosophie.<br />
Was plant Kofl er & Kompanie in<br />
naher Zukunft?<br />
Wir planen eine Reihe neuer nationaler<br />
<strong>und</strong> internationaler Projekte.<br />
Auch weitere Pop-up-Restaurants<br />
werden entstehen. Als nächstes eröffnen<br />
wir zum Formel-1-Grand-<br />
Prix ein Pop-Up-Restaurant in Monaco.<br />
Danach geht es für zehn Tage<br />
zur Fashion Week nach Berlin. �<br />
Mit der Pardo Bar im<br />
K21 Ständehaus in Düsseldorf<br />
ist kürzlich eine neue Location<br />
mit Elementen des Pop-Up-<br />
Konzepts PRET A DINER<br />
eröffnet worden. Für die<br />
kulinarische Umsetzung ist<br />
Sternekoch Oliver Lange alias<br />
Ollysan verantwortlich.<br />
Infos<br />
Weitere Informationen unter<br />
➜ www.kofl erkompanie.com<br />
41
42<br />
MANAGEMENT<br />
Caterer<br />
Geben Sie mehr<br />
als nur das Produkt<br />
Boris Gr<strong>und</strong>l ist Management-Trainer, Unternehmer, Autor <strong>und</strong> Inhaber der Gr<strong>und</strong>l Leadership<br />
Akademie. Das Besondere an seiner Arbeit: Er versteht es, sich selbst <strong>und</strong> andere zu führen.<br />
Im Interview gibt er <strong>Tipps</strong>, wie sich Caterer auf dem Markt dauerhaft behaupten können.<br />
Herr Gr<strong>und</strong>l, worauf muss ich achten, um mich<br />
mit meinem Catering-Unternehmen erfolgreich<br />
auf dem Markt zu behaupten?<br />
Zunächst muss natürlich das Produkt gut sein <strong>und</strong><br />
eine Daseinsberechtigung auf dem Markt haben.<br />
Dann geht es um die Wahrnehmung in den Augen<br />
des K<strong>und</strong>en. Die Gr<strong>und</strong>frage ist also die der Positionierung.<br />
Das heißt: Was macht mich <strong>und</strong> meinen<br />
Betrieb einzigartig für den Markt? Es ist immer<br />
wieder das gleiche Spiel: Mache ich das, was andere<br />
machen, bin ich vergleichbar. Betonen Sie nicht die<br />
Produkte, die Sie mit anderen teilen <strong>und</strong> die Sie<br />
vergleichbar machen, sondern diejenigen, die Sie<br />
auszeichnen. Vermeiden Sie unnötigen Wettbewerb.<br />
Meint: Machen Sie lieber Appetit darauf, was Sie<br />
Besonderes zu bieten haben. Bestimmen Sie den<br />
Wettbewerb, indem über Ihre Vorteile gesprochen<br />
wird. Auch wenn Sie dasselbe Produkt verkaufen<br />
wie Ihre Mitbewerber, können Sie damit trotzdem<br />
eine völlig andere Wirkung erzielen.<br />
Wie kann man denn diese Wirkung für sich<br />
positiv beeinfl ussen?<br />
Indem ich mich frage, was in der Vergangenheit<br />
besonders gut funktioniert hat <strong>und</strong> warum. Wo ist<br />
es mir leicht gefallen zu punkten? Dann schaue<br />
ich mir an, welche Zielgruppen ich anspreche.<br />
Welcher Nutzen ist bei den K<strong>und</strong>engruppen gut<br />
angekommen? Ich frage mich: Was war der Nutzen<br />
des Nutzens des Nutzens?<br />
Der Nutzen des Nutzens des Nutzens?<br />
Ja. Ich meine die verschiedenen Bedürfnisebenen.<br />
Weil ich beispielsweise schnell war, konnte ich<br />
zeitnah reagieren. Weil ich schneller reagieren<br />
konnte als andere, konnte der Auftraggeber vor<br />
seinen K<strong>und</strong>en besser dastehen. Erster Nutzen:<br />
Ich war fl exibel. Zweiter Nutzen: Ich war schnell.<br />
Dritter Nutzen: Dadurch, dass ich fl exibel <strong>und</strong><br />
schnell war, konnte mein Auftraggeber vor seinen<br />
K<strong>und</strong>en gut dastehen. Der K<strong>und</strong>e hat also auch<br />
einen Nutzen. Je besser ich die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisebenen kenne <strong>und</strong> befriedige, desto erfolgreicher<br />
bin ich. Aber das erfahren Sie nur,<br />
wenn Sie sich mit sich selbst <strong>und</strong> dem, was bisher<br />
gut funktioniert hat, intensiv auseinandersetzen.<br />
Selbsterkenntnis als Erfolgsmodell?<br />
Selbsterkenntnis ist in meinen Augen das A <strong>und</strong><br />
O, wenn es um einen erfolgreichen Marktauftritt<br />
geht. Wer sich selbst etwas vormacht, den bestraft<br />
der Markt. Die Frage nach der eigenen Positionierung<br />
ist letztlich auch die Frage nach der<br />
eigenen Identität. Da wird es tiefgründig. Die<br />
einen verkaufen nur das Produkt, die anderen<br />
verkaufen das Produkt, weil sie damit etwas ganz<br />
Bestimmtes zum Ausdruck bringen wollen. Der<br />
eine schneidet nur Haare, der andere schneidet<br />
Haare, um beispielsweise Frauen ein besseres<br />
Selbstwertgefühl zu geben. Wer nur das Produkt<br />
verkauft, ist arm dran.<br />
Fotos: Gr<strong>und</strong>l Akademie
Manch einer ist vielleicht nicht der Typ für Selbsterkenntnis,<br />
der verkauft lieber.<br />
Dann muss er sich jemanden suchen, der ihm<br />
hilft. Es gibt auch das andere Extrem: Menschen,<br />
die unheimlich refl ektiert sind, aber in ihren Gedanken<br />
steckenbleiben, sich nicht trauen, rauszugehen<br />
<strong>und</strong> aktiv zu werden. Die größte Wirkung<br />
erzielen Sie, wenn Sie beide Extreme zusammenführen<br />
können. Das innere Bild, das Sie von sich<br />
haben, sollte Ihrer äußeren Präsenz entsprechen.<br />
Die richtige Dosis an Refl ektion, Sich-Selbst-Erforschen<br />
<strong>und</strong> Sich-Zeigen ist wichtig.<br />
Welche <strong>Tipps</strong> würden Sie Einsteigern geben?<br />
Die Vorarbeit ist wichtig. Schärfen Sie die Säge,<br />
bevor Sie loslegen. Think local, act global. Bevor<br />
Sie beispielsweise Amerika erobern, schauen Sie<br />
sich Ihr Umfeld an. Fangen Sie klein an. Wie<br />
kann ich dort, wo ich bin, meine Umsätze erhöhen?<br />
Überlegen Sie immer wieder: Was muss ich<br />
ändern, um mit einem minimalen Einsatz eine<br />
maximale Wirkung zu erzielen?<br />
Sollte man sich als Neueinsteiger an anderen,<br />
erfolgreichen Unternehmen orientieren?<br />
Unbedingt. Als Caterer schaue ich mir an, wie<br />
andere Unternehmen sich auf dem Markt behaupten.<br />
Was hat sie dazu befähigt, in einem<br />
Markt zu wachsen, der ständig konjunkturellen<br />
Schwankungen unterworfen ist? Ich nenne das:<br />
Boris Gr<strong>und</strong>l, schöpft seine wegweisenden<br />
Impulse aus einem persönlichen Schicksal.<br />
Als 25-jähriger Spitzensportler blieb Gr<strong>und</strong>l<br />
nach einem Unfall zu 90 Prozent gelähmt<br />
<strong>und</strong> wurde zum Pfl egefall.<br />
Lernen von den Besten. Aber nicht kopieren. Nur<br />
verstehen, nachdenken, durchdenken, erfassen.<br />
Sie kommen immer wieder auf das Thema<br />
Selbstrefl ektion zurück ...<br />
Ja, denn es gilt Antwort zu fi nden auf die Frage<br />
nach meiner Bestimmung. Warum bin ich auf<br />
dieser Welt? Anders ausgedrückt: Wer weiß, was<br />
andere Menschen davon haben, dass es ihn gibt,<br />
der entdeckt seine Einzigartigkeit. Und diese Einzigartigkeit<br />
wird <strong>vom</strong> Markt honoriert. Es ist die<br />
Basis jeder Positionierung, sich diesen Fragen zu<br />
stellen <strong>und</strong> Antworten darauf zu fi nden. Was man<br />
zurückbekommt ist Intensität, <strong>und</strong> diese Intensität<br />
wird letztlich Ihre Präsenz <strong>und</strong> Ihre Wirkung<br />
auf dem Markt immer mehr erhöhen. �<br />
Infos<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> kostenloser<br />
Newsletter unter:<br />
➜ www.gr<strong>und</strong>l-akademie.de<br />
43
44<br />
MANAGEMENT<br />
Küchenmanagement<br />
Am Material sparen,<br />
nicht am Menschen<br />
Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Norbert Henn für die<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO) des Saarlandes. Im Seniorenzentrum<br />
„Heinrich-Albertz-Haus“ in Merzig ist er seit<br />
1980 verantwortlicher Küchenleiter. Vor zwei Jahren<br />
hat sich die AWO entschieden, ihre Abläufe mithilfe<br />
der Küchenmanagement-Software à la carte zu<br />
professionalisieren. Chef de Cuisine zieht mit Norbert<br />
Henn eine erste Bilanz. Erfahrungen <strong>und</strong> <strong>Tipps</strong>.<br />
N orbert<br />
Henn kann sich noch gut an die<br />
Zeiten erinnern, als er mit Block <strong>und</strong> Stift<br />
dasaß <strong>und</strong> Bestellungen an seine Lieferanten „zu<br />
Fuß“, wie er es nennt, über das Telefon aufgegeben<br />
hat. Oft verbrachte er viele St<strong>und</strong>en damit,<br />
Speisekarten für die nächsten acht Wochen zu<br />
planen. Diese Arbeiten musste er meist noch zusätzlich<br />
erledigen, nachdem er zuvor schon sieben<br />
St<strong>und</strong>en am Herd verbracht hatte. Seit der Einführung<br />
der INTERGAST-Software à la carte ist<br />
vieles anders geworden. „Zeit ist heutzutage Mangelware“,<br />
sagt Henn. „Die Anforderungen, die vor<br />
allem im Ges<strong>und</strong>heitswesen auf uns zukommen,<br />
werden immer mehr. Da müssen die Richtlinien<br />
der DGE eingehalten <strong>und</strong> Nährstofftabellen geführt<br />
werden. All diese Dokumentationen kosten<br />
Zeit. Zeit, die uns für unsere tägliche Arbeit fehlt.“<br />
In der Software sind viele dieser Vorschriften<br />
bereits verankert: zum Beispiel HACCP-Richtlinien,<br />
Zusatzstoffverordnung <strong>und</strong> Nährwertberechnung.<br />
Das macht vieles einfacher. Dort, wo<br />
Norbert Henn früher viel Zeit gebraucht hat, um<br />
für eine Person eine Nährwerttabelle zu erstellen,<br />
genügt heute ein Mausklick. Die Umstellung<br />
auf die Software war für Norbert Henn <strong>und</strong> seine<br />
Kollegen dennoch nicht leicht.<br />
Zunächst mussten alle Artikel <strong>und</strong> Rezepturen<br />
der neun Großküchen des Saarlandes<br />
einzeln eingegeben werden. R<strong>und</strong> 22.000 Artikel<br />
wurden elektronisch von Lieferant <strong>und</strong><br />
INTERGAST-Mitglied VLG Großverbraucherdienst<br />
Südwest übermittelt. Die restlichen 2.000<br />
Artikel hat der Küchenleiter gemeinsam mit zwei<br />
Kollegen manuell in die Software eingegeben.<br />
Zudem hat das Team einen Rezeptpool mit stattlichen<br />
650 Rezepten aufgebaut. „Der Vorteil ist<br />
jetzt, dass jede unserer neun Küchen Zugriff auf<br />
Schäfer<br />
alle Rezepturen hat“, erklärt Henn. „Jeder Koch<br />
hat aber natürlich seine eigenen Vorlieben. Des-<br />
Maria<br />
halb haben wir die Software so einrichten las-Fotos:
PROFESSIONAL<br />
Profi-<br />
Pulverreiniger<br />
15 kg<br />
sen, dass die Rezepte verändert werden<br />
können.“<br />
Norbert Henn, Klaus Reutler<br />
<strong>und</strong> Alexander Hautz verwalten die<br />
Software. Nur was von ihnen eingegeben<br />
wird, kann auch gef<strong>und</strong>en<br />
werden. Für die anderen Küchen<br />
ist es auf diese Weise leicht, vorhandene<br />
Stammrezepte individuell<br />
abzuändern, eigene Speisepläne mit<br />
den entsprechenden Nährwertangaben<br />
zu erstellen <strong>und</strong> Waren zu<br />
bestellen. „Wenn beispielsweise ein<br />
Sauerbraten auf der Karte steht,<br />
dann können die anderen Küchenleiter<br />
dem Rezept Zutaten hinzufügen<br />
oder andere weglassen. Für die<br />
Profi-<br />
Klarspüler<br />
Bestellung benötigt das System nur<br />
die entsprechenden Mengenangaben“,<br />
erklärt Henn. „Dann berechnet<br />
es automatisch, welche Zutaten<br />
noch bestellt werden müssen.“<br />
Trotz aller Vorteile war es anfangs<br />
schwierig, alle Kollegen zu<br />
überzeugen. Viele fürchteten, mit<br />
der Software nicht zurechtzukommen.<br />
Vor allem die älteren Kollegen<br />
hätten Angst vor der Umstellung gehabt,<br />
berichtet Henn. Doch diverse<br />
Schulungen <strong>und</strong> die zuverlässige<br />
Unterstützung der INTERGAST<br />
hätten diese Ängste schnell verfl iegen<br />
lassen. Heute sind alle neun<br />
10 l<br />
»<br />
®<br />
maximale Reinigungskraft gegen<br />
typische Gastronomie-Probleme mit<br />
Kaffee-, Tee- <strong>und</strong> Stärkebelägen<br />
optimale Spülergebnisse<br />
bereits in gewerblichen<br />
Kurzspülprogrammen<br />
Power-<br />
Tabs<br />
200 Tabs<br />
Großküchenleiter überzeugte Anwender.<br />
Auch wenn Norbert Henn<br />
inzwischen viel Zeit vor dem PC verbringt,<br />
gibt der Einsatz der Software<br />
ihm auch viel Zeit zurück. Zeit, die<br />
er für Gespräche mit den Bewohnern<br />
des Seniorenstiftes in Merzig<br />
benötigt. Norbert Henn ist schließlich<br />
nicht nur für die Organisation<br />
der Küchen zuständig. „Bei uns ist<br />
der Speisesaal direkt an die Küche<br />
angegliedert“. sagt er. „Wir frühstücken<br />
oder essen gemeinsam mit<br />
unseren Bewohnern. Für jede Form<br />
der Kommunikation, <strong>und</strong> sei es nur<br />
über das Wetter, sind diese unendlich<br />
dankbar.“ �<br />
Das beste Somat für den Profi<br />
für alle<br />
1 bis 5<br />
Minuten<br />
Maschinen<br />
12 kg<br />
Profi-<br />
Flüssigreiniger<br />
45
46<br />
MANAGEMENT<br />
Großküchenbedarf<br />
Druckgaren: vitamin-<br />
<strong>und</strong> umweltschonend<br />
Immer mehr Gäste interessiert nicht nur, was sie essen. Sie wollen wissen, woher die Produkte<br />
stammen, wie sie verarbeitet <strong>und</strong> zubereitet werden. Schonend soll es sein – mit nachhaltiger Note.<br />
Einige Großküchenbetreiber gehen auf dieser Basis neue Wege <strong>und</strong> setzen auf Druckgaren.<br />
N eu<br />
ist die Methode des Druckgarens nicht.<br />
Jeder Küchenchef kennt sie <strong>vom</strong> guten alten<br />
Schnellkochtopf. Dieser funktioniert folgendermaßen:<br />
Durch einen luft- <strong>und</strong> wasserdichten Verschluss<br />
wird ein erhöhter Druck im Kochraum<br />
des Schnellkochtopfs erzeugt. Dadurch können<br />
während des Kochvorgangs höhere Temperaturen<br />
entstehen <strong>und</strong> kürzere Garzeiten erreicht werden.<br />
Gegenüber anderen Garmethoden ermöglicht<br />
dieses Garen unter Druck eine zeit- <strong>und</strong> vitaminschonende<br />
Zubereitung sowie eine Energie<strong>und</strong><br />
Wasserersparnis. Für den Hobbykoch stellt<br />
der Schnellkochtopf eine gute Möglichkeit dar,<br />
um seine Koch-Performance zu verbessern <strong>und</strong><br />
gleichzeitig die Umwelt zu schonen.<br />
Doch für die Ansprüche einer Großküche ist<br />
ein einfacher Schnellkochtopf nicht ausreichend.<br />
Hersteller haben dies erkannt <strong>und</strong> bieten technologisierte<br />
Gesamtlösungen an, die das Druckgaren<br />
perfektionieren. Ein Beispiel hierfür ist<br />
das Gerät Flexichef des Unternehmens MKN,<br />
Dem Team von MKN hat es den Internorga-<br />
Zukunftspreis 2012 bei Technik <strong>und</strong> Ausstattung<br />
eingebracht. Das futuristisch wirkende Gerät ist<br />
wie ein Tablet-PC per „touch and slide“ steuerbar<br />
<strong>und</strong> ermöglicht dem Nutzer, vorgespeicherte<br />
Kochprogramme abzurufen beziehungsweise<br />
neue zu speichern. Braten, Kochen, Frittieren,<br />
Druckgaren – alles kann per Berührung des<br />
Touchscreens verwirklicht werden. Darüber hinaus<br />
reinigt sich das multifunktionale Gerät von<br />
selbst <strong>und</strong> ohne Zugabe von chemischen Reinigungsmitteln.<br />
Das spart dem Küchenpersonal<br />
Zeit <strong>und</strong> schont die Umwelt.<br />
Auch Hersteller Elro hat Lösungen für das<br />
programmierte Druckgaren entwickelt. Nach<br />
Angaben des Unternehmens bieten die Produkte<br />
folgende Vorteile: Das Garen mit einer gesättigten,<br />
ruhenden Dampfmenge verhindert das<br />
Auslösen der Nährstoffe. Außerdem verhindert<br />
das Kochen unter Druck, dass sich die Lebensmittel<br />
bewegen <strong>und</strong> aneinander reiben. So behalten<br />
auch kleinste Stücke ihre natürliche<br />
Struktur <strong>und</strong> Farbe. Die Garzeiten verringern<br />
sich um 40 bis 50 Prozent. Die dadurch bedingte<br />
kürzere Gerätebelegung verdoppelt die Anzahl<br />
möglicher Chargen pro Gerät <strong>und</strong> Tag. �<br />
Fotos: Elro, MKN, StockFood, Fotolia (contrastwerkstatt)
Was ist Tiefkühlfi sch?<br />
■ Tiefgekühlter Fisch bietet eine sichere Alternative zu frischem<br />
Fisch. Er wird direkt nach dem Fang schockgefrostet <strong>und</strong> dann<br />
eingefroren. In Geschmack <strong>und</strong> Konsistenz unterscheidet er sich<br />
kaum von Frischfi sch. Tiefkühlfi sch bietet einfaches Handling <strong>und</strong><br />
kalkulatorische Vorteile durch ständige Verfügbarkeit.<br />
Was ist das Besondere daran?<br />
■ Mit viel Vitamin A <strong>und</strong> D sowie essentiellen ungesättigten<br />
Omega-3-Fettsäuren gehört Fisch zu den gesündesten Lebensmitteln,<br />
die die Küche zu bieten hat. Seefi sch ist zudem ein wertvoller<br />
Lieferant von Jod. Beim Schockfrosten <strong>und</strong> Tiefkühlen von<br />
Fisch bleiben seine wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.<br />
Worauf sollten Sie achten?<br />
■ Wie bei allen Tiefkühlprodukten ist die korrekte Einhaltung der<br />
Kühlkette außerordentlich wichtig. Tiefgekühlter Fisch muss bei<br />
minus 18 Grad transportiert <strong>und</strong> gelagert werden. Er eignet sich<br />
wie frischer Fisch zum <strong>Grill</strong>en, Braten oder Dünsten. In vielen<br />
Fällen kann die Zubereitung ohne vorheriges Auftauen erfolgen.<br />
Was ist HACCP?<br />
■ HACCP heißt Hazard Analysis and Critical Control Points.<br />
Übersetzt bedeutet das Gefahrenanalyse <strong>und</strong> Festlegen von<br />
Lenkungspunkten. Bei der Gefahrenanalyse geht es um die<br />
Betrachtung von Gefahren für die Ges<strong>und</strong>heit der Verbraucher<br />
<strong>und</strong> um die Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts.<br />
Was ist das Besondere daran?<br />
■ Übertriebene Angst vor Lebensmittelvergiftungen würde dazu<br />
führen, dass nur noch bearbeitete Lebensmittel anstelle von<br />
frischen angeboten werden. HACCP ermöglicht es Unternehmen,<br />
in gelenkten Prozessen herauszufi nden, ob ihre Produkte keimfrei<br />
<strong>und</strong> damit risikosicher für die Verbraucher sind.<br />
Worauf sollten Sie achten?<br />
WISSEN<br />
Warenk<strong>und</strong>e für Azubis<br />
■ Am leichtesten zu lenken ist ein Prozess, bei dem das Lebensmittel<br />
unmittelbar nach der Herstellung verzehrt wird. Das<br />
Gegenteil ist der Fall bei dem Angebot von Lebensmitteln auf<br />
Buffets. Hier können durch unzureichende Kühlung Keime<br />
wachsen. Ein Buffetangebot erfordert deshalb eine gute Planung.
WISSEN<br />
Buchtipps<br />
Neue Süße<br />
Brigitte Speck<br />
Mit Stevia<br />
natürlich süßen<br />
Verlag: Hädecke<br />
ISBN:<br />
978-3-7750-0566-1<br />
Preis: Euro 19,90<br />
Steviablätter haben eine bis zu 20-mal<br />
stärkere Süßkraft als herkömmlicher<br />
Zucker, der reine Extrakt ist sogar 300-mal<br />
süßer. Das „Honigblatt“ aus Südamerika<br />
wird in Zukunft auch aus deutschen<br />
Großküchen nicht mehr wegzudenken sein.<br />
Es verursacht weder Karies noch erhöht es<br />
den Blutzuckerspiegel. Brigitte Speck liefert<br />
alle wichtigen Informationen zum Thema.<br />
Bewährt in<br />
Qualität <strong>und</strong><br />
Geschmack!<br />
Punkte sammeln<br />
<strong>und</strong> für wertvolle Prämien einlösen<br />
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Mehr unter:<br />
www.foodservicerewards.de<br />
Kalte Suppen<br />
Anne-Catherine Bley<br />
Gazpacho!<br />
Verlag: Hädecke<br />
ISBN:<br />
978-3-7750-0625-5<br />
Preis: Euro 12,95<br />
<strong>Tipps</strong> <strong>und</strong> <strong>Tricks</strong> zum Sommertrend mit<br />
r<strong>und</strong> 29 Rezeptideen hat Anne-Catherine<br />
Bley in ihrem Buch zusammengetragen.<br />
Darunter befi nden sich Rezepte für andalusisches<br />
Gazpacho, Mandelgazpacho mit<br />
Melone, Rote-Bete-Gazpacho mit Orange<br />
oder Nektarinen-Himbeer-Suppe mit Basilikum.<br />
Dazu gibt es <strong>Tipps</strong> zur richtigen<br />
Küchentechnik.<br />
Original Profi-Sprühsahne von Debic<br />
Mit dem siphon-ähnlichen Sprühkopf dressieren Sie präzise <strong>und</strong> einfach eine perfekte Sahnehaube. Speziell für<br />
die professionelle Küche entwickelt, garantiert Ihnen Debic Sprühsahne besten Komfort, ideale Standfestigkeit<br />
<strong>und</strong> Struktur – für alle klassischen Anwendungen. www.debic.com<br />
Philipp Notter,<br />
Martin Dalsass<br />
Olivenöl – schmecken,<br />
testen & genießen<br />
Verlag: Hädecke<br />
ISBN:<br />
978-3-7750-0518-0<br />
Preis: Euro 9,95<br />
Komprimiertes Wissen<br />
Olivenöl-Produzent <strong>und</strong> -Importeur<br />
Phillipp Notter bietet in seinem Buch<br />
umfassende Informationen r<strong>und</strong> um das<br />
Thema Olivenöl. Er gibt <strong>Tipps</strong> zur richtigen<br />
Verwendung <strong>und</strong> erklärt, worauf in<br />
Olivenöl-Tests geachtet <strong>und</strong> wie dabei<br />
die besten Öle ermittelt werden. Rezepte<br />
des Kochs Martin Dalsass ergänzen das<br />
praktische Wissen.<br />
Ihr Plus für Genuss
WER WAS WO WANN<br />
Juli Hamberger Grossmarkt Grossverbrauchertage – 02.07.12 – 14.07.12<br />
August Wasgau Gourmettage Worms 04.08.12 – 12.08.12<br />
September Wasgau 6 Jahre Wasgau C+C Pirmasens 06.09.12 + 07.09.12<br />
Wasgau Herbstmesse Neustadt 13.09.12 + 14.09.12<br />
Wasgau 1-jähriges Jubiläum Bad Kreuznach 16.09.12 – 21.09.12<br />
Wasgau Oktoberfest Wadern 19.09.12 – 21.09.12<br />
Wasgau Herbstmesse Neunkirchen 20.09.12 + 21.09.12<br />
Enders Fach-<strong>und</strong> Trendmesse Isseroda 23.09.12<br />
Enders Fach-<strong>und</strong> Trendmesse Gerichshain 30.09.12<br />
Oktober Enders Fach-<strong>und</strong> Trendmesse Ulm 07.10.12<br />
Georg Hartl & Söhne Hausmesse Laberweinting 27.10.12 + 28.10.12<br />
WISSEN<br />
Messeplaner 2012
50<br />
FOODTALK I VORSCHAU<br />
Was isst eigentlich...<br />
Enie van de Meiklokjes<br />
Ursprünglich wollte die ehemalige Viva-Moderatorin Dekorateurin werden. Ihren<br />
erlernten Beruf übt Enie van de Meiklokjes heute nur noch in ihrer Freizeit aus. Ihre<br />
Freude am Gestalten überträgt sie auch auf ihre Essgewohnheiten: Sie probiert gerne<br />
Neues aus. Mit Chef de Cuisine sprach sie über ihre Liebe zu deftigen Gerichten.<br />
Was essen Sie, wenn es mal schnell gehen muss?<br />
Fertiggerichte sind nicht so mein Fall. Nudeln mit<br />
Pesto zaubert man ganz fi x in 15 Minuten. Pesto<br />
mache ich immer selbst <strong>und</strong> auf Vorrat. Zurzeit<br />
gibt es ganz viel Bärlauchpesto in meinem Kühlschrank.<br />
Sind Sie ein Fan von ges<strong>und</strong>er Ernährung?<br />
Ges<strong>und</strong>e Ernährung heißt für mich essen, wenn<br />
man Hunger hat, <strong>und</strong> auch gerne das, was der Körper<br />
verlangt. Ich esse sehr viel „Grünzeug“ <strong>und</strong><br />
Obst, aber manchmal will mein Körper – <strong>und</strong> auch<br />
ich – einfach ein Steak. Ich esse gerne deftig. Sehr<br />
gern auch Aufl äufe mit viel Käse. Mit Freude habe<br />
ich festgestellt, dass Süßigkeiten bei mir mittlerweile<br />
länger rumliegen als früher.<br />
■ Schulverpflegung: Selbst kochen oder Caterer?<br />
Warmes Essen oder kalte Snacks? Das richtige Konzept<br />
wird in allen Schulen kontrovers diskutiert. Chef de<br />
Cuisine gibt Ihnen <strong>Tipps</strong> für einen kalkulatorisch gewinnbringenden<br />
Einsatz.<br />
■ Saison-Küche: Im Herbst haben Wild- <strong>und</strong> Pilzgerichte<br />
wieder Konjunktur. Inszenieren Sie beides modern <strong>und</strong><br />
profitieren Sie von neuen Rezepturen.<br />
■ Salat-Küche: Salat kommt im Winter eher selten auf<br />
den Speiseplan. Warum eigentlich? Wir sagen Ihnen,<br />
warum Salat nicht auf Ihrer Speisekarte fehlen sollte <strong>und</strong><br />
geben Ihnen <strong>Tipps</strong>, wie Sie mit knackigem Gemüse auch<br />
im Winter punkten können.<br />
Am 1. Oktober 2012 ist es so weit!<br />
Kochen Sie gerne selbst?<br />
Ich bin sehr gerne in meiner Küche, koche, backe,<br />
experimentiere <strong>und</strong> probiere neue Rezepte. Da<br />
wird wild herumprobiert. Gerade beim Backen<br />
liebe ich Herausforderungen.<br />
Auf was können Sie beim Essen verzichten?<br />
Ich kann auf übermäßig dekoriertes Essen verzichten.<br />
Es muss in erster Linie gut schmecken.<br />
Billigprodukte vermeide ich auch zu kaufen.<br />
Auf was können Sie beim Essen unter keinen<br />
Umständen verzichten?<br />
Pitzke<br />
Auf Ruhe <strong>und</strong> einen gemütlich gedeckten Tisch.<br />
Ich mag es nicht eilig <strong>und</strong> gestresst. Beim Essen Caroline<br />
nehme ich mir viel Zeit zum Genießen. � Foto:<br />
Vorschau Herstellerverzeichnis<br />
Anzeigen unserer Partner:<br />
Bonduelle U4<br />
CSM 21<br />
Dunekacke & Wilms 49<br />
Ecolab 45<br />
Erlenbacher 35<br />
Friesland Campina 09<br />
Friesland Campina 48<br />
Frosta 23<br />
Fuchs 07<br />
FVZ Marke 33<br />
Göbber 27<br />
Hanna 24<br />
Heimer 25<br />
Henkelmann 15<br />
Hilcona 37<br />
<strong>Intergast</strong> U3<br />
Jacobs 26<br />
Jeremias 11<br />
Kraft 19<br />
Lutèce 31<br />
Naarmann 32<br />
Nestlé U2<br />
Paul Langbein 47<br />
Schirmer 34<br />
Stenger 20<br />
Teutoburger 36<br />
Tulip 13<br />
Unilever 04
Qualitätsprodukte<br />
für die Gastronomie,<br />
Hotellerie <strong>und</strong> Gemeinschaftsverpfl<br />
egung.<br />
Die Qualitätsmarken<br />
der <strong>Intergast</strong>-Gruppe:<br />
Ein ausgesuchtes Produkt-Portfolio für die<br />
„gute Küche“<br />
Produkte r<strong>und</strong> um das Thema „südländische Küche“<br />
Produkte aus dem Bereich Verpackung, Hygiene,<br />
Putz- <strong>und</strong> Reinigungsmittel<br />
– hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
– strenge Qualitätskriterien<br />
– Zertifi zierung der Lieferanten nach IFS<br />
Alle Produkte erhalten Sie exklusiv über die <strong>Intergast</strong>-Partner.<br />
www.intergast.de<br />
<strong>Intergast</strong> Großverbraucher-<br />
Service Handelsgesellschaft mbH<br />
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 2<br />
D-77656 Offenburg<br />
Telefon: +49 781 616 - 133<br />
Telefax: +49 781 616 - 605<br />
Web: www.intergast.de<br />
E-Mail: info@intergast.de
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<strong>und</strong> fl exibel in den Arbeitsablauf integrierbar<br />
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www.bonduelle-foodservice.de