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SCB Jubiläumsschrift 1998 - Sportclub Burgdorf

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Frauen-Nati / Interview mit Simon Steiner<strong>SCB</strong>-SpiegelDie Frauennationalmannschaft 1997/98,in Klammer entweder Funktion oder Club.Obere Reihe, von links nach rechts: MichèleTschanz (Physiotherapeutin), Ursina Capeder(Bad Ragaz), Manuela Rickenbacher (Malters),Fabienne Comte (Chênois), Fabiana Pulimeno(Rapperswil-Jona), Cornelia Gisler (Malters),Priska Reber (ex-<strong>Burgdorf</strong>!), Beatrice von Siebenthal(Trainerin U18).Mitte, v.l.n.r.: Werner Altdorfer (Arzt), PriskaSchärer (Schönenwerd), Anouk Macheret (Bern),Evelyne Zimmermann (Therwil), Nadja Gäggeler(Bern), Nicole Berger (Malters), Sonja Spinner(TuS Niederkirchen), Martina Strebel (Blue Stars),Anita Lindegger (Seebach), Simon Steiner(Trainer).Vorne, v.l.n.r.: Christa Meyer (Bern), Miriam Berz(Bern), Patrizia Huber (Malters), Fabienne Schild(ex-<strong>Burgdorf</strong>!), Sabine Lecsko (Bern), KathrinLehmann (Schwerzenbach), Annerös Frei(Sursee), Sandra Kälin (TuS Niederkirchen),Susanne Gubler (Bern).de im Juniorinnen-Bereich, dass Mädchenbis ins C-Juniorenalter auch mit den Knabenzusammen spielen können. In der Regiongibt es beispielsweise ein Mädchen,das in «seiner» Junioren-Mannschaft ammeisten Tore erzielt hat!Euch steht die Qualifikation zur WM bevor?Welche Ziele hast Du für Dein Teamgesetzt?Wir sind jetzt unter den besten 16 Mannschaftenin Europa (1. Stärkeklasse). Nurdiese können jeweils die Qualifikation fürEM- oder WM-Ausscheidungen bestreiten.Dabei gibt es 4 Vierergruppen, von denennach Abschluss der Qualifikation jeweils dieGruppenletzten in einem Stechen gegen dieErstplazierten der 2. Stärkeklasse um den«Ligaerhalt» kämpfen. In unserer Gruppesind Italien und Frankreich klar stärker einzustufenals wir; folglich müssen wir versuchen,Finnland zu schlagen, um so dendritten Rang in der Gruppe zu erreichen. AlsMinimalziel müssten wir als Gruppenviertedie Entscheidungsspiele gegen den Siegeraus der 2. Stärkeklasse für uns entscheiden,um weiterhin oben zu bleiben.Wie sind denn die Rahmenbedingungen imSchweizer Frauenfussball? Was sollte sichin der Entwicklung ändern?Der finanzielle Aufwand ist natürlich nichtim Entferntesten vergleichbar mit demjenigenim Männerfussball. Ausser Materialkostenund Spesen liegt für die Frauen nichtsdrin; die meisten opfern bei ZusammenzügenFerientage oder müssen unbezahltenUrlaub nehmen. Das läppert sich mitder Zeit gegen zwei Wochen zusammen.Man sieht schon nur daran, dass diese Spielerinnenaus Überzeugung voll dabei sind,denn sonst würden sie wohl kaum dieseEntbehrungen auf sich nehmen. Hier wäreein Entgegenkommen der Arbeitgeber wünschenswertund wohl auch nötig!Die Unterstützung durch die Sponsoren(dieselben wie bei den Auswahl-Teams) istzur Zeit aufgrund der Erfolge gut.Dann müsste sicher die Trainerausbildungin verschiedenen Vereinen besser werden,doch dies ist nicht ein spezifisches «Frauenproblem»,kranken doch viele Clubs –etwa auch im Juniorenbereich – an diesemManko.Und nicht zuletzt ist eben der Stellenwertdes Frauenfussballs in der Schweiz allgemeinnoch zu niedrig. Als Beispiel mag diesbezüglichvielleicht bloss der Hinweis daraufdienen, dass das Länderspiel Finnlandgegen die Schweiz vom finnischen TV direktübertragen wird!Wie sieht denn das Programm vor einemLänderspiel aus?Aus den oben erwähnten Gründen müssenwir natürlich darauf achten, möglichst wenigArbeitstage zu «belegen». Für das Finnland-Spielsieht der Ablauf etwa folgendermassenaus: Donnerstag morgens Abflug in21

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