4<strong>SCB</strong>-SpiegelDerPräsidenthat das Wort«Gutes tun und es auch sagen»Liebe <strong>SCB</strong>-MitgliederIn einigen Monaten feiert der SC <strong>Burgdorf</strong>sein «100 Jahr-Jubiläum» – ein Grund zumFeiern! Dazu braucht es aufwendige Vorbereitungenmit unzähligen Sitzungen undAbsprachen. Seit bald zwei Jahren arbeitetein Organisationskomitee unter der Leitungvon Markus Flury auf Hochtouren. Dieserfolgt alles fast unbemerkt und ohne Aufsehen.Die grosse Arbeit, die das OK zugunstendes <strong>SCB</strong> leistet, ist erwähnenswert und ichmöchte im Namen des <strong>Sportclub</strong>s allenBeteiligten bereits heute herzlich dafür danken.Gleichzeitig muntere ich alle<strong>SCB</strong>lerinnen und <strong>SCB</strong>ler dazu auf, das OKin seinen Bemühungen tatkräftig zu unterstützen.Mit diesem Wunsch verbleibe ichIhr PräsidentKurt BandiDer <strong>SCB</strong> im InternetNach wie vor existiert der <strong>SCB</strong> dank unseremErsteamler Christoph Bernhard imInternet – und zwar unter:http://ourworld.compuserve.com/homepages/bernhard_ch/scb.htm(zur Zeit ist der Betreuer unserer Homepageallerdings im Militär, deshalb sinddie Seiten vielleicht nicht top-aktuell)!Der Präsident hat das Wort / VorstandswechselWechsel im<strong>SCB</strong>-VorstandWer schon einmal im Vorstandeines Vereins mitgearbeitet hat,weiss aus eigener Erfahrung, wiezeitintensiv und nervenaufreibendeine solche Tätigkeit sein kann.Aufwand und Ertrag stehen in denseltensten Fällen in einemakzeptablen Verhältnis. So folgenguten Vorsätzen und eifrigemAnfangswillen vielfach Überbelastung,Frustration und schliesslichResignation. Demzufolge kommt esauch immer wieder zu Wechseln inder Führungsetage eines Clubs –diese «Logik» macht leider auchvor dem SC <strong>Burgdorf</strong> nicht Halt.Wir stellen Ihnen nachstehend dieneuen, «unverbrauchten» Kräftevor und danken ihnen an dieserStelle für die Bereitschaft, ihr in derRegel «undankbares» Amt inunserem Verein zu übernehmen.Claudio Gereon –neuer JuniorenobmannName: Claudio GereonGeb.datum: 24.8.1962Beruf: InhaberGereon's FortissimoFitness CenterZivilstand: verheiratet, 2 Knaben(Nicolai spielt mit C-Junioren, Yannik im D)SportlicheKarriere:mehrfacher Schweizermeisterin KarateWo lag die Motivation für Dich, ein solchesAmt zu übernehmen?Als man mich als Sponsor des <strong>Sportclub</strong>skontaktierte, kam auch zur Sprache, dass esimmer schwieriger wird, Funktionäre fürden Verein zu finden. Als die Demission vonVera Zosso dann feststand, hat man michdirekt angefragt. Ausschlaggebend war aberwohl, dass ich als Betroffener (Vater zweier<strong>SCB</strong>-Junioren) die Probleme in der JUKOauch direkt mitbekam, so dass ich mich alsHelfer zur Verfügung stellte. Mittlerweilemuss ich ein wenig mehr helfen, als ich mirdas zuvor vorgestellt hatte – aber so scheintes ja auch anderen im Verein zu gehen.Welches sind aus Deiner Sicht die wichtigstenZielsetzungen?Wir müssen einen Neuaufbau ins Auge fassen,damit ab nächster Saison auch die Junioren-Abteilungwieder «up to date» ist.Für einen Verein unserer Grösse ist es natürlichbeispielsweise hart, keine «A-Junioren»mehr zu haben. Diese Lücke sollte manin einem Jahr wieder geschlossen haben.Wie wertest Du Deine ersten Erfahrungenim SC <strong>Burgdorf</strong>?Grundsätzlich positiv, was ich nicht unbedingterwartet habe. Zunächst gab es zwareinige, die mich wegen meiner «Herkunft»vom Karatesport belächelten – aber die Integrationim Fussballverein verlief im grossenund ganzen schnell, gut und problemlos.Auch von Elternseite gab es nur positiveReaktionen. Was jetzt unbedingt nötigist, ist eine bessere Information. Es herrscht– grundsätzlich im <strong>Sportclub</strong> – ein gewaltigesKommunikations-Manko. Die Informationvia Stammtisch ist schneller als die offizielle– das finde ich nicht gut! Wenn mehrmiteinander geredet wird, werden auch wenigerProbleme entstehen können! Ich wünschemir ein «positives Miteinander»!
Wechsel im <strong>SCB</strong>-Vorstand<strong>SCB</strong>-SpiegelChef Transfer: Beat HessIn der vergangenen Saison nochTrainer des «Zwöis», hat Beat Hessauf die neue Spielzeit hin – in einersportlich äusserst ungünstigenAusgangslage – das«Himmelfahrts-kommando» als<strong>SCB</strong>-Transferchef übernommen. Ineinem kurzen Interview gibt erAuskunft über die erstenEindrücke, die er während dieserneuen Tätigkeit erfahren hat.Name: Beat HessGeb.datum: 30.10.1951Beruf: Betriebsleiter ESAZivilstand: verheiratet, 2 Knaben(keiner spielt Fussball)Was hast Du Dir eigentlich dabei gedacht,diese Sisyphus-Arbeit zu übernehmen? Esmusste Dir doch klar sein, dass in der relativschlechten Situation kaum Spielerzum <strong>SCB</strong> wechseln würden!Es war eben eine neue Herausforderung.Insbesondere in dieser schwierigen Situationmüssen alle Mitglieder nach bestenKräften mithelfen – und da ich die Region(und damit auch sehr viele Leute) von Langnaubis Langenthal gut kenne, habe ich michfür dieses Amt zur Verfügung gestellt.War es vielleicht auch ein «Deal», weil Duin der vergangenen Saison als Trainer mitdem «Zwöi» abgestiegen bist? Wolltest Dunicht mit einem Misserfolg abtreten?Nein, das hat nichts miteinander zu tun. Ichbin einfach überzeugt, dass ich in meinerneuen Tätigkeit wirklich etwas bewegenund so dem Verein helfen kann!Wie war denn der Beginn Deiner Arbeit?Am Anfang natürlich sehr hart! Viele Spielerwaren verunsichert, wollten weg. Hinzukam der relativ kurzfristige Führungswechsel,der für die Anstellung eines neuen Trainersnicht mehr viel Spielraum liess. Bis derneue Chef verpflichtet war, zweifelten dieSpieler auch, ob sie bleiben oder gehen sollten.Und wie sieht Deine persönliche Bilanznun aus – zeitlich und sportlich?Aus sportlicher Sicht konnte wohl dank derWahl von Dänu Bögli ein Debakel verhindertwerden – das Team ist so weitgehendzusammengeblieben. Und mit den Zuzügenvon Ljublisajevic (Langenthal) und Gilgen(Bümpliz) konnten die schon zuvor feststehendenAbgänge zumindest einigermassenaufgefangen werden. Der persönliche Zeitaufwandwar natürlich aufgrund der besonderenSituation überdurchschnittlich hoch.In der entscheidenden Phase (im übrigen inmeiner Ferienzeit) waren mindestens fünfTelefonate pro Tag die Regel.Und wie lauten die gesteckten Ziele?Man muss sicher alles daran setzen, sportlichso rasch als möglich wieder die Nummer1 in der Region zu werden. Dies bedingtim Grunde den sofortigen Wiederaufstieg.Dazu braucht es nach der Vorrundemindestens einen Rang unter den ersten dreiTeams, in der Winterpause die Verpflichtungvon 2-3 Spielern und dann in der Rückrundenatürlich auch das nötige Glück.Wie stark ist die 3. Liga-Gruppe 4 einzuschätzen?Es wird 22 Cupspiele geben – denn nachwie vor werden alle Teams, insbesonderejene aus der näheren Region, den SC <strong>Burgdorf</strong>schlagen wollen. Aber mit der nötigenKampfbereitschaft sollte die vorher erwähnteZielsetzung zu erreichen sein. Überheblichkeitoder falsches Einschätzen derkampfstarken gegnerischen Mannschaftenwürde sich aber ganz katastrophal auswirken.Einen ersten Warnschuss haben wir jabereits im ersten Spiel gegen Ersigen erhalten,auch wenn die übrigen Leistungen diesesGegners dessen wahre Stärke zeigen!5