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Anzeiger Luzern, Ausgabe WB, 20. November 2013

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78Wie verbringen Sie Weihnachten?Stadtpräsident Stefan Roth über Weihnachtserinnerungen, die Weihnachtsmärkte, sein persönlichesWeihnachtsprogramm und den Samichlausauszug im neuen Stadtteil Littau.Was bedeutet Ihnen Weihnachten?Beim Stichwort Weihnachten werden Bilderaus meiner Kindheit lebendig. Ich erinneremich an die scheinbar endlose Zeit bis Heiligabend!Da nützten auch die täglichen Türchenam Adventskalender wenig. Als Vater habe ichspäter die eigene Vorfreude an den eigenenKindern nochmals miterleben dürfen.Weihnachten ist folglich mehr Erinnerung alsGegenwart ...Nein, noch immer steht für mich an Weihnachtendas Zusammensein der Familie imZentrum. Auch wenn die Kinder inzwischenerwachsen sind, sind wir immer noch eine Familie.Weihnachten hat viel mit Traditionen zutun. Die Kunst ist, sie anzupassen, wenn sichdie Umstände ändern.Und wie halten Sie es mit der Vorweihnachtszeit?Die Weihnachtsmärkte in <strong>Luzern</strong> gefallen mirgut. Adventsaktionen wie das Eisfeld «Live onice» vor dem KKL finde ich eine tolle Sache. Siestimmen auf die kommenden Feiertage ein.Weihnachten ist eine besinnliche Zeit. Mansollte sich unbedingt Zeit für das Wesentlichenehmen, Zeit, um miteinander etwas zuunternehmen. Ich glaube, dass nahezu allezur Weihnachtszeit die Sehnsucht nach Einkehr,Ruhe und Harmonie verspüren. Der Besuchder <strong>Luzern</strong>er Weihnachtsmärkte ist eineMöglichkeit, dies zu entdecken. Wanderungendurch den verschneiten Littauer Schachen gehörenfür mich zu den schönsten Erlebnissenin der Adventszeit.Wo verbringen Sie das Weihnachtsfest?Das Weihnachtsfest besteht aus mehrerenAnlässen:– Es gibt den Heiligabend, an dem ich mitmeiner Frau und unseren beiden erwachsenenKindern zu Hause bin. Wir geniessen einruhiges und ausgiebiges Nachtessen, traditionellerweiseFilet im Teig. Das hat schon meineMutter immer zubereitet. Auf dem Tisch stehtder Adventskranz, den meine Frau immermacht. Als die Kinder kleiner waren, standendie Geschenke stark im Mittelpunkt. Heutegeniessen wir die weihnächtliche Atmosphäremit Kerzenschein.– Dann gibt es den Weihnachtsgottesdienst.Er gehört jedes Jahr zum Programm. An Weihnachtenerinnern wir uns an die Geburt Jesus.Weihnachten geht weit über Geschenke,Guetzli und Familienfeiern hinaus. Die Feierim grossen Kreis einer Pfarrei berührt mich jedesMal. Wenn der Kirchenchor «Stille Nacht»singt, wird es mir ganz warm ums Herz.– Schliesslich gibt es noch den Weihnachtstagund die folgenden Feiertage. Gerade als Stadtpräsident,der sehr viel unterwegs ist, geniesseich einige erholsame Tage zum Ausspannen.Ich suche den Schnee, ich kann in der stillenNatur Ski fahren. Die Ruhe ist herrlich!Welchen vorweihnächtlichen Anlass aus«Ihrem» Stadtteil empfehlen Sie zum Besuch?Der Samichlausauszug auf dem DorfplatzLittau ist eine eigentliche Institution. Schonmeine Kinder haben dort ihre Sprüchlein aufgesagt.Die Nervosität ist jeweils zu spüren,aber auch die Erleichterung, wenn alles geklappthat.Also ein Anlass für Eltern mit kleinen Kindern?Jungwacht und Blauring engagieren sich beimSamichlausauszug, der inzwischen zu einemClausmärt geworden ist. Dabei kommen auchJugendliche und alle übrigen Quartierbewohnerauf ihre Rechnung. Ich empfehle den AnlassLeuten, die neu im Stadtteil Littau wohnenund noch keinen Anschluss gefunden haben,denn am Chlausmärt kommen alle rasch miteinanderins Gespräch. Auch dank dem Wettchlöpfender Geislechlöpfer. Es handelt sichum einen stimmungsvollen, frohen Anlass,bei dem das ehrenamtliche Engagement allerspürbar wird. Die St.­Nikolaus­Tradition wirdin Littau wirklich gelebt.Stefan Roth freut sich auf die Stille und Ruhe der besinnlichen Weihnachtszeit.Bild steiDer Samichlaus ist also der typische LittauerVorweihnachtsanlass.Ja und nein. Der Samichlausauszug auf demDorfplatz Littau ist einmalig. Die Samichlaustraditionwird aber auch in vielen anderen <strong>Luzern</strong>erPfarreien hochgehalten. Das finde ichschön. Ich empfehle allen <strong>Luzern</strong>erinnen und<strong>Luzern</strong>, daran teilzunehmen. Der vorliegendeFührer bietet eine Übersicht. Das ist super!

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