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Projektarbeit für Jugend und Schule - ACK

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Erstellung einer ZeitungEine auch <strong>für</strong> <strong>Jugend</strong>liche interessante Methode, sich dem Thema »Friedliches Zusammenleben der Religionen«oder einer ähnlichen Fragestellung zu widmen, ist die Erstellung einer Zeitung. Dabei kann es sich um eine<strong>Jugend</strong>zeitung oder Schülerzeitung, ein Gemeindeblatt oder eine Wandzeitung handeln. Eventuell hat auchdie lokale Zeitung ein Interesse an einem solchen Projekt <strong>und</strong> unterstützt es. Im Folgenden sollen einigeHinweise als Anregungen – nicht mit Anspruch auf Vollständigkeit – gemacht werden.Sie wollen zum Weiterdenken <strong>und</strong> zum Entwickeln eigener Ideen ermuntern.Wichtig ist, dass nicht (nur) weltpolitischeThemen behandelt werden,sondern ein lokaler Bezug hergestelltwird. Die Menschen lesen inihrer Tageszeitung die großen politischen<strong>und</strong> gesellschaftlichen Themen;das Reizvolle <strong>und</strong> meist Neuean einer kleinen Zeitung ist der lokaleBezug, Themen <strong>und</strong> Anliegenaus dem konkreten Lebensumfeldwerden aufgegriffen.Die Gruppe der <strong>Jugend</strong>lichen, die amProjekt mitwirkt, bildet die Gesamtredaktion.Toll wäre es, wenn die Redaktionbereits multireligiös besetzt wäre<strong>und</strong> jüdische, christliche <strong>und</strong> muslimische<strong>Jugend</strong>liche mitwirken würden. DieRedaktion trägt die Verantwortung <strong>für</strong>die Veröffentlichung <strong>und</strong> trifft alle wichtigenEntscheidungen. Sie ist der Ort <strong>für</strong>Diskretionen <strong>und</strong> Meinungsbildung. Dieerste Redaktionssitzung wird unter derLeitung der <strong>für</strong> die Gruppe verantwortlichenPersonen durchgeführt.Eine Zeitung besteht gewöhnlichaus unterschiedlichen Sparten <strong>und</strong>Beiträgen:• Berichte auf informativer Basis,Nachrichten, Darstellungen,Hintergr<strong>und</strong>informationen usw.• Kommentar, der aus der Sicht desKommentators ein Ereignis oderEntwicklung subjektiv kommentiert• Interviews mit Fachleuten, mitVertreterInnen aus den Religionsgemeinschaften• Statements von Persönlichkeiten desOrtes, Politikern, »Menschen von derStraße«• Kulturteil mit Besprechungen vonBüchern, Filmen, Musik; event. miteiner Kurzgeschichte oder demBeitrag eines Künstlers• Vermischtes <strong>und</strong> Kurzmitteilungen• Des Weiteren Bilder, Fotos, Karikaturen<strong>und</strong> RätselKlärungen im Vorfeld des ProjektesInteressierte <strong>für</strong> das Projekt gewinnen,möglichst eine aus mehreren Religionsgemeinschaftenbesetzte Redaktion.Informationen zum Thema zusammentragen.Dazu kann gehören:• Wie leben Menschen unterschiedlicherKultur <strong>und</strong> Religionen inunserem Ort zusammen?• Wer sind diese Menschen?• Gibt es Spannungen <strong>und</strong>/oder sogarKonflikte?• Gibt es bereits gute Beziehungenoder Initiativen zur Verständigung?• Welchen aktuellen Aufhänger kann<strong>für</strong> die Behandlung des Themasgewählt werden? Es ist wichtig, bei(fast) allen Beiträgen einen regionalenZug herzustellen.62

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