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Audit-Bericht von 2013

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PSP_RT_FM_PS_2.7_gPage: 24 / 35Updated: 09/01/<strong>2013</strong>; MRApproved: 09/01/<strong>2013</strong>; CHUÖffentliche Zusammenfassung<strong>Audit</strong>berichtKonsequenzen:Major CAR <strong>2013</strong>-03: zielgerichtete Kahlschläge, fehlende AbstimmungGeltungsbereichdes CAR:Gesamtbetrieb, bzw. GruppenleitungGruppenmitglied(er):FSC P & C: Deutscher FSC Standard, Version 2.3 vom 01.07.2012, P&C 6.3.12Standard / Norm:Abweichung/Begründung:ErforderlicheKorrektur:Zeitrahmen: 10.10.<strong>2013</strong>Status:Begründung oderKonsequenzen:6.3.12 Die Nutzung erfolgt einzelstamm- bis gruppenweise; Kahlschläge werdengrundsätzlich unterlassen. Folgende begründete Ausnahmen sind im Einzelfallnach vorheriger Abstimmung mit dem Zertifizierer möglich:6.3.12.1 Der Umbau statisch labiler, naturferner Bestockungen.Kahlschlagartige Verhältnisse (>0,3ha) zum Umbau waren im Bereich Ebbemoore , FBB Beckerhof, unterhalb dem Südhangweg(Entfernung überwiegend <strong>von</strong> Sitkafichte) Bereich Diersfordter Wald, FBB Dämmerwald, Abt. 2853 (DouglasienKahlschlag) , Abt. 2865 (Fichtenkahlschlag)anzutreffen. Die Kahlschläge sind entgegen dem Standard mit dem Zertifizierernicht abgestimmt gewesen.Größe und Häufigkeit der nicht abgestimmten Kahlschläge führen in derBewertung zu einem Major CAR.Der Forstbetrieb muss innerhalb des unten festgelegten Zeitrahmens geeigneteMaßnahmen ergreifen, um die im <strong>Audit</strong> festgestellten Abweichungen zukorrigieren. Die Maßnahmen müssen die aktuelle Abweichung ausreichendkorrigieren und ein zukünftiges Wiederauftreten wirksam verhindern.Über die Umsetzung der Maßnahmen ist der GFA zu berichten. EntsprechendeNachweise sind an certification@gfa-certication.de zu senden.Major CAR <strong>2013</strong>-04: Beeinträchtigung über Schalenwild, JagdGeltungsbereichdes CAR:Gesamtbetrieb, bzw. GruppenleitungGruppenmitglied(er):FSC P & C: Deutscher FSC Standard, Version 2.3 vom 01.07.2012, P&C 6.2.4Standard / Norm:Abweichung/Begründung:Beeinträchtigen andere Waldnutzungen (z.B. Jagd, Fischerei, Sammelaktivitätenoder Erholungsnutzung) gefährdete Arten oder Biotope, wirkt der Forstbetrieb daraufhin, dass diese Aktivitäten entsprechend angepasst werden.Im Diersfordter Wald werden die Wilddichten im NSG-Steckbrief undSofortmaßnahmenkonzept zum FFH-Gebiet als gefährdender Faktor aufgeführt.Im <strong>Audit</strong> war ein Muffelwild-Rudel <strong>von</strong> ca. 10 Mufflons vertraut auf ca. 50 m zusehen.Tatsächlich verhindert der Schalenwildbestand (Rotwild, Damwild, Muffel,Sauen) eine flächig auflaufende natürliche Verjüngung <strong>von</strong> Eichen (Abt.2863 A6)in dort schützenswerten bodensauren Eichenwald Lebensraumtypen undbeeinflusst den Artenschutz (u.a. Hirschkäfer-Populationen, Anhang II-Art imFFH-Gebiet, Info Somako 2004, im <strong>Audit</strong> gesehener Bodenumbruch , 1. Punkt,Abt. 2845).Ein Einfluss auf das Jagdmanagement im Wildgatter ist dem LB aufgrund desPachtvertrages nicht gegeben, der Landesbetrieb kann daher langfristig nicht mitangepassten Aktivitäten einwirken (Major CAR).

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