Überregionale Evaluation von Notebook – Klassen
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Ein Auszug der Fragen und genauen Antworten zum Gendergerechtem Unterricht sind in<br />
der nachfolgenden Tabelle 10 angeführt.<br />
Tabelle 10<br />
Auszug aus den Ergebnissen <strong>–</strong> Gendergerechter Unterricht<br />
Unsere LehrerInnen beurteilen die Leistungen<br />
<strong>von</strong> Mädchen und Burschen nach denselben<br />
Maßstäben<br />
Im Unterricht gehen unsere LehrerInnen auf die<br />
Interessen <strong>von</strong> Mädchen und Burschen im<br />
gleichen Maße ein<br />
Unsere LehrerInnen widmen Mädchen und<br />
Burschen die gleiche Aufmerksamkeit<br />
In unserer Klasse gehen Mädchen und Burschen<br />
fair miteinander um<br />
Die LeherInnen verteilen die Aufgaben an<br />
SchülerInnen unabhängig vom Geschlecht<br />
Mädchen und Burschen erfahren die gleiche<br />
Wertschätzung <strong>von</strong> den LehrerInnen<br />
8 Diskussion und Zusammenfassung <strong>–</strong> Gendergerechter Unterricht<br />
Im Englischen wird sprachlich unterschieden zwischen „sex“, dem biologischen Geschlecht<br />
und „gender“, dem sozialen Geschlecht. Der Begriff „gender“ bezeichnet Geschlechterrollen, also<br />
Vorstellungen und Erwartungen darüber, wie sich Frauen und Männer ihrem Geschlecht<br />
entsprechend verhalten sollen. Die Vorstellungen darüber, was Frauen und was Männer ausmacht,<br />
unterschieden sich innerhalb und zwischen Kulturen allerdings beträchtlich. Das soziale Geschlecht<br />
ist <strong>–</strong> anders als das biologische Geschlecht - nicht „naturgegeben“, sondern erlernt und damit auch<br />
veränderbar (vgl.; Frey, 2003; zitiert nach Paseka & Wroblewski, 2009; Dermutz, 2009).<br />
Einfluss auf die Entwicklung der sozialen Geschlechterrolle haben unter anderem sowohl die<br />
Eltern in ihrer Vorbildfunktion, als auch das Bildungswesen. „Jungen können [besser] rechnen,<br />
Mädchen können [besser] reden“ <strong>–</strong> dieses Vorurteil zieht sich häufig wie ein roter Faden durch die<br />
Schullaufbahn <strong>von</strong> Kindern, <strong>von</strong> der ersten bis zur letzten Klasse und darüber hinaus. Diese Meinung<br />
kann nicht nur das Interesse <strong>von</strong> Kindern beeinflussen, sondern kann auch Auswirkungen auf die<br />
Motivation, das Selbstbewusstsein und letztlich den Kompetenzerwerb <strong>von</strong> Schülerinnen und<br />
Schülern haben (Budde, 2009).<br />
trifft gar<br />
zu<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
2<br />
0%<br />
5%<br />
0%<br />
0%<br />
5%<br />
0%<br />
3<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
5%<br />
5%<br />
5%<br />
4<br />
6%<br />
28%<br />
10%<br />
17%<br />
11%<br />
5%<br />
5<br />
28%<br />
23%<br />
6%<br />
28%<br />
17%<br />
12%<br />
trifft<br />
völlig zu<br />
24<br />
56%<br />
39%<br />
84%<br />
50%<br />
62%<br />
78%