Protokoll - LINKE. Hanau
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31 Mio. € =Baukosten für öffentl. Straßen, Wege und Plätze<br />
+1,2 Mio. € =Bibliothek<br />
+6 Mio. € =Brüder-Grimm Kulturzentrum<br />
+3,8 Mio. € =Infrastruktur Verkehr (RBL) .<br />
=42 Mio. € =öffentliches Gesamtinvestitionsvolumen<br />
- 20 Mio. € =Zuflüsse durch Fördermittel (die Hälfte der zu erwartenden Fördermittel<br />
wurden in Ansatz gebracht), Grundstücksverkäufe, sonstiges z.B. Straßenbeiträge<br />
_________________________________<br />
22 Mio. € =Netto Investitionsbedarf<br />
Daraus ergeben sich folgende jährliche Belastungen der Unternehmung Stadt für den<br />
Steuerzahler<br />
1,4 Mio. € Abschreibungen,<br />
+1,3 Mio. € Kapitalkostenbetrag,<br />
+2 Mio. € Bibliothek, Medienzentrum, Wetterauische Gesellschaft<br />
+1,5 Mio. € Brüder-Grimm-Kulturzentrum (100.000 Besucher),<br />
+1,2 Mio. € sonstiges z.B. Mehrkilometerleistungen HSB, RBL, Tiefgarage, Ausfall<br />
___________Parkgebühren Freiheitsplatz ,<br />
=7,4 Mio. € =Gesamtbelastungen und Folgekosten<br />
- 1 Mio. € =Mehreinnahmen durch Gewerbesteuer, Hotelbau und dadurch bessere<br />
Auslastung des CPH<br />
- 1,9 Mio. € =Nullvariante beinhaltet spärliche Investitionen ab 2012 in Straßenraum,<br />
eine beschauliche Entwicklung am Freiheitsplatz, ZOB, RBL,<br />
kleine Tiefgarage, Bibliothek und Gewerbesteuereinbußen.<br />
___________________________________________________________________<br />
= 4,5 Mio. =durchschnittliche jährliche Netto Belastung Netto ab 2018, ohne die<br />
positiven Effekte z.B. Aufwertung der Innenstadt,<br />
Einkommensteuereffekte durch neue Bürger<br />
AV Ott erkundigt sich, ob die 4,5 Mio. € Mehrkosten pro Jahr seien und über welchen<br />
Zeitraum sich diese auswirken werden.<br />
Herr Bieberle erläutert, dass die jährliche Belastung in den ersten Jahren bei etwa 2,8<br />
Mio. € liege und 2014 voraussichtlich der Höchstand von 7 Mio. € erreicht werde. Insgesamt<br />
gesehen seien die 4,5 Mio. € ein auf 25 Jahre angelegter Durchschnittswert.<br />
Das Referenzdatum sei das Jahr 2018.<br />
Stv Förster möchte wissen, ob dies eine Verabschiedung von der Maxime der Nettoneuverschuldung<br />
im investiven Bereich bedeute, auch wenn man noch etwas in den<br />
Stadtteilen stemmen wolle.<br />
OB Kaminisky verneint dies, es handele sich vielmehr um die kaufmännische Folgekostenbetrachtung<br />
ab 2018 in der laufenden Rechnung. Bezogen auf die jeweils netto<br />
auf die Stadt zukommenden Investitionen in Höhe von insgesamt etwa 20 Mio. €, verteilt<br />
über einige Jahre, sei dies zwar ein Schwerpunkt im Etat, allerdings verweise er auf<br />
das Investitionsvolumen im laufenden Haushalt von 21 Mio. € und im folgenden Doppelthaushalt<br />
betrage das Investitionsvolumen 24 Mio. € pro Jahr. Die Stadt habe damit<br />
eine Nettoneuverschuldung von Null, besser sogar minus 0,5 Mio. €. Entscheidend sei<br />
die Frage, ob die Stadt ab 2018 dauerhaft die Belastung von 4,5 Mio. € jährlich tragen<br />
könne. Die Rechnung sei so konservativ wie möglich gehalten und auch die Nullvariante<br />
sei dadurch viel zu positiv dargestellt. Wenn der Schub in die Stadt ausbliebe, komme<br />
eine negative Auswirkung mit enormen Einnahmeausfällen auf die Stadt zu und<br />
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