Protokoll - LINKE. Hanau
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zu 6 Wettbewerblicher Dialog Innenstadt <strong>Hanau</strong> - Einleitung der Angebotsphase,<br />
Vorlage: FB1SB/2777/2009<br />
Vorabberatung in den Ausschüssen zur Vorbereitung auf die Sitzung der<br />
Stadtverordnetenversammlung am 07.12.2009.<br />
Beschluss:<br />
1. In dem mit der Vergabebekanntmachung vom 19.06.2008 (Az. 2008/S 118-<br />
156842) eingeleiteten Vergabeverfahren des Wettbewerblichen Dialogs ermächtigt<br />
die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat, den Dialog gem. § 3 a Nr. 4 Abs.<br />
5 lit. a VOB/A für abgeschlossen zu erklären und die Bieter aufzufordern, auf der<br />
Grundlage der eingereichten und in der Dialogphase näher ausgeführten Lösungen<br />
ihr endgültiges Angebot vorzulegen.<br />
Die Aufforderung soll erfolgen, sobald die derzeit geführten Vertragsverhandlungen<br />
soweit abgeschlossen sind, dass auf der Grundlage der ausgehandelten Vertragsentwürfe<br />
endgültige Angebote abgegeben werden können.<br />
2. Die Stadtverordnetenversammlung beschließt zur Konkretisierung der Wertungskriterien<br />
„Vertragliche Risikostruktur“ und „Realisierung“ die als Anlage diesem Beschluss<br />
beigefügten Unterkriterien mit der bezeichneten Gewichtung und der Maßgabe,<br />
diese alsbald den Bietern zu übermitteln.<br />
zu 6.1 Begrüßung durch Herrn Oberbürgermeister Kaminsky<br />
Oberbürgermeister (OB) Kaminsky erklärt, dass durch den Stadtverordnetenbeschluss<br />
am 07.12.2009 der Magistrat ermächtigt werde, die Angebotsphase des Wettbewerblichen<br />
Dialoges einzuleiten. Mit dem Votum der Stadtverordnetenversammlung würden<br />
beide Entwürfe als städtebaulich durchführbar bewertet werden. Er weist darauf hin,<br />
dass beide Entwürfe Verbesserungen zum Ist-Zustand darstellen würden – ein Votum<br />
gegen die Vorlage würde bedeuten, dass der Ist-Zustand erhalten bleibe.<br />
Der Städtebau spiele keine Rolle bei der heutigen Entscheidung. Die Ergebnisse und<br />
Folgekostenberechnungen der nachfolgenden Präsentationen beschrieben den wirtschaftlichen<br />
Verhandlungskorridor, welchen der Magistrat bei allen weiteren Entscheidungen<br />
einzuhalten habe.<br />
Die Frage sei, ob man sich den Wettbewerblichen Dialog angesichts der heutigen<br />
Haushaltslage leisten könne. OB Kaminsky argumentiert, dass die Stadt gerade jetzt<br />
nicht auf die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen verzichten könne. Gerade die aktuelle<br />
Meldung über die Schließung Karstadts dokumentiere, wie wichtig das heutige Votum<br />
und der Stadtverordnetenbeschluss am nächsten Montag sei.<br />
Er berichtet, dass die Entscheidung von Karstadt abzusehen war. Wegen der Arbeitsplätze<br />
würden nun Gespräche mit der Betriebsleitung und den Betriebsräten geführt<br />
werden. Auch mit HBB, dem Investor am Postcaree, und insbesondere mit der Firma<br />
Kaufland würden Gespräche geführt werden, mit der Bitte nach Möglichkeit Mitarbeitern<br />
von Karstadt dort Arbeitsplätze anzubieten. Zudem gebe es ein vorsichtiges Signal des<br />
<strong>Hanau</strong> Marketing Vereins zumindest die bestehenden Ausbildungsverhältnisse in <strong>Hanau</strong>er<br />
Unternehmen fortzuführen.<br />
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