Protokoll - LINKE. Hanau
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zwar weit mehr als die z.B. prognostizierten 100.000 € Gewerbesteuerausfälle. Seine<br />
Prognose für „nichts tun“ sehe er problematischer als dies in der Prognose, da konservativ<br />
gerechnet, dargestellt sei. Der Auftrag der konservativen Rechnung sei erfolgt um<br />
den Eindruck einer Schönrechnung zu vermeiden. Die Stadt werde immer ein Gesamtkunstwerk<br />
bleiben und wenn nicht die Zukunft der Innenstadt sichergestellt werde, dann<br />
würden auch die Stadtteile nachhaltig leiden.<br />
Stv Morlock fragt nach der Höhe der privaten Investitionen?<br />
Herr Bieberle beziffert die Summe der privaten Investitionen auf 170 Mio. € und die der<br />
städtischen Investitionen auf 22 Mio. €.<br />
AV Hilbig erkundigt sich, welcher Zinssatz bei den Kapitalkosten angenommen wurde.<br />
Herr Bieberle nennt 5,5 % auf 30 Jahre.<br />
Stv Gesser möchte den Zeitrahmen besser erläutert bekommen.<br />
Herr Bieberle benennt nochmals die jährliche Nettobelastung von 4,5 Mio. €, ein auf 25<br />
Jahre angelegter Durchschnittswert, beginnend ab 2018.<br />
AV Hilbig bittet die Präsentation von Herrn Bieberle, wie bereits angekündigt, dem <strong>Protokoll</strong><br />
beizufügen.<br />
zu 6.6 Vortrag ''Fördermöglichkeiten und -instrumente'' -<br />
Frau Schmitz-Stadtfeld (NH ProjektStadt)<br />
Frau Schmitz-Stadtfeld zeigt anhand einer Präsentation (liegt den Ausschussmitgliedern<br />
und Fraktionen bereits vor) auf, welche Fördermöglichkeiten und Instrumente für<br />
die Stadt <strong>Hanau</strong> im Rahmen des Förderprogramms Aktive Kernbereiche in Hessen bestünden.<br />
Eine wichtige Botschaft sei, dass sich die Städtebauförderung inzwischen gewandelt<br />
habe. Fördermittel würden ausschließlich Kommunen mit einer entscheidungsfreudigen<br />
Politik für konkrete Projekte mit einem integrierten und schlüssigen Konzept<br />
gewährt. Der Schlüssel für die Förderung sei Qualität. Die Stadt <strong>Hanau</strong> habe als erste<br />
Kommune in Hessen den Antrag für das Förderprogramm Aktive Kernbereiche in Hessen<br />
gestellt und gehöre zu den 10 Pilotstädten des Projektes. Die Gewährung der Fördermittel<br />
sei an Bedingungen geknüpft, wie z.B. die Aufstellung eines konkreten Programmgebietes<br />
(hier Wettbewerblicher Dialog), die Umsetzung müsse im Rahmen eines<br />
integrierten Handlungskonzeptes erfolgen. Dieses Handlungskonzept müsse bis<br />
März 2010 vorliegen und die beiden Querschnittshandlungsfelder Ökologie und Bürgerbeteiligung<br />
seien zwingende Bestandteile. Es werde ein wichtiges Gremium mit dem<br />
Namen „Lokale Partnerschaft“ geben mit 20 bis 30 Personen. In <strong>Hanau</strong> sei dieses Gremium<br />
der Beirat mit 150 Akteuren im Wettbewerblichen Dialog. Es lägen bereits zwei<br />
Bewilligungsbescheide des Hessischen Wirtschaftsministeriums mit Zuwendungen in<br />
Höhe von 800.000 € vor, die auch zur Finanzierung der Verfahrenskosten verwendet<br />
werden könnten. Das Kernbereichsmanagement bündele und koordiniere alle Aktivitäten<br />
der Innenstadtentwicklung in enger Zusammenarbeit mit der Projektsteuerung des<br />
Wettbewerblichen Dialogs.<br />
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