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Protokoll - LINKE. Hanau

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Für die Fraktion FDP spricht Stv Morlock. Die Tiefe der Vorträge zeige auf, dass man<br />

sich schon in der Realisierungsebene befinde und das Vertragsgebäude zumindest<br />

schon im Rohbau stehe. Man glaube mit den verbleibenden Investoren gute Ergebnisse<br />

erzielen zu können. Wichtig sei es, die Risiken zu erkennen und zu benennen. Die städtischen<br />

Investitionskosten (22 Mio. €) halte die Fraktion in Verbindung mit den verbindlich<br />

zugesicherten privaten Investitionen (170 Mio. €) im Verhältnis 1 zu 8 insgesamt für<br />

vertretbar. In den Präsentationen sei der nicht zu unterschätzende immaterielle Wert für<br />

die Stadt, nicht aufgezeigt worden. Auch die FDP empfiehlt die Zustimmung.<br />

Stv Rehbein merkt für die BfH-Fraktion an, dass die vorangegangene Präsentation<br />

sauber und fundiert gewesen sei und man fühle sich insgesamt gut aufgehoben und<br />

beraten. Fährlässig wäre es, die private Investition in Höhe von 170 Mio. € nicht zu nutzen<br />

und nicht die jährliche Investition von 4,5 Mio. € aufzubringen.<br />

Stv Förster erklärt, dass Die Republikaner dem Projekt von Anfang an positiv gegenüber<br />

standen und auch zustimmen werden. Froh sei man, dass der potentielle Investor,<br />

den die Fraktion favorisiert habe, hier im Finale stehe.<br />

AV Hilbig zitiert frei nach Erich Fried: „Wer will, dass die Stadt <strong>Hanau</strong> so bleibt wie sie<br />

ist, will nicht, dass sie so bleibt.“ Er zeigt sich erfreut darüber, dass sich eine breite Zustimmung<br />

abzeichne und habe in seiner 20-jährigen politischen Laufbahn noch nicht<br />

erlebt, dass ein solch umfangreiches Projekt zur Innenstadtentwicklung ganzheitlich mit<br />

einer solchen Stringenz angegangen wurde. Auch Die Grünen würden zustimmen, da<br />

bei diesem Projekt auch stark der ökologische und soziale Bereich mit einbezogen werde.<br />

Stv Feistel erklärt, dass die Fraktion Die Linke dem Wettbewerblichen Dialog auch in<br />

dieser Phase nicht zustimmen werde. Es seien noch einige Fragen offen, insbesondere<br />

die Zukunft des Karstadt Gebäudes und die Auswirkungen auf die beiden Konzepte. Als<br />

tollen Gewinn des Prozesses bezeichnet Frau Feistel die Tatsache, dass dieses Thema<br />

die Bürgerschaft von <strong>Hanau</strong> unglaublich in Bewegung gesetzt habe und dies mehr<br />

Sebstbewustsein für <strong>Hanau</strong> bedeute. Schade sei die fehlende Teilnahme der Bürgerinitiativen<br />

und Bügerschaft an dieser Ausschusssitzung.<br />

OB Kaminsky weist auf die stadthistorische Weichenstellung und die damit verbundene<br />

hohe Verantwortung hin. Er bedankt sich für die ehrenamtliche politische Mitarbeit und<br />

auch bei allen anderen Mitarbeitern des Projektes. <strong>Hanau</strong> schicke mit dieser Entscheidung<br />

ein selbstbewusstes Zeichen in die Region, eine Entscheidung die <strong>Hanau</strong> im<br />

nächsten Jahrzehnt nach vorne bringen werde.<br />

Seite 14/15

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