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5. Kongress für Wirtschaftspsychologie - RespectResearchGroup

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<strong>5.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Wirtschaftspsychologie</strong><br />

Sektion Markt- und<br />

Kommunikationspsychologie


U2<br />

Anzeige<br />

Grußwort<br />

<strong>Wirtschaftspsychologie</strong>: Perspektiven <strong>für</strong> die Zukunft<br />

Welchen Stellenwert hat die <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> in fünf oder zehn Jahren?<br />

Lassen sich Tendenzen aufzeigen, Trends entdecken oder Themenfelder aufspüren,<br />

die wichtig <strong>für</strong> die Arbeitsfelder "Unternehmen" und "Wirtschaft" sind?<br />

Ein ungebrochener Trend ist, dass der Arbeitsmarkt <strong>für</strong> Psychologinnen und<br />

Psychologen in der Wirtschaft weiterhin große Entwicklungschancen bietet. Immer<br />

mehr Unternehmen entdecken die Vorteile, die Kolleginnen und Kollegen mit einer<br />

soliden fachlichen Grundlage gekoppelt mit einem persönlichen Engagement bieten.<br />

Die Chancen, sich gegenüber anderen Berufsgruppen erfolgreich durchzusetzen,<br />

sind gegeben. Viele betriebswirtschaftliche Aufgaben lassen sich nur in Kombination<br />

mit psychologischem Wissen erfolgreich lösen.<br />

Das Ihnen vorliegende Programm des <strong>5.</strong> <strong>Kongress</strong>es <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> zeigt<br />

die Perspektiven <strong>für</strong> zukünftige Entwicklungen auf: In den acht parallelen<br />

Veranstaltungsblöcken und weiteren ausführlichen Workshops werden praxisnah<br />

Problemstellungen, Vorgehensweisen und Lösungen präsentiert. Die notwendigen<br />

Anpassungen von Unternehmen an zukünftigen Herausforderungen werden über<br />

die Themenblöcke Organisationsentwicklung, Veränderungsmanagement und Neue<br />

Arbeitsfelder ausführlich behandelt. Das Arbeitsgebiet Coaching nimmt als individuelle<br />

Beratungsform weiterhin an Bedeutung zu, ebenso die gezielte Personalentwicklung<br />

in Unternehmen.<br />

Wie beim vergangenen <strong>Kongress</strong> haben wir auch im aktuellen Tagungsprogramm<br />

wieder eine durchgehende Reihe mit Europa-Beiträgen unserer benachbarten<br />

Kolleginnen und Kollegen – ein spannender Blick über den nationalen ‚Tellerrand’<br />

hinaus.<br />

Ebenso wichtig <strong>für</strong> die Berufspraxis ist die Verbindung zu den aktuellen<br />

Forschungsergebnissen der Hochschulen. Das Programm des diesjährigen <strong>Kongress</strong>es<br />

widmet diesem Feld an allen Tagen ausführlich Zeit und Raum, um ein "Update" des<br />

Wissens vornehmen zu können.<br />

Ein <strong>Kongress</strong> <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> bleibt ohne die Bereiche Markt- und<br />

Kommunikationspsychologie unvollständig. Wir freuen uns, ab jetzt auch diese<br />

Arbeitsfelder in das <strong>Kongress</strong>programm integrieren zu können.


Weitere Blöcke zu den Themen Qualitätsmanagement, Managementdiagnostik,<br />

Arbeit und Gesundheit, Führung, Beratungsunternehmen und Sicherheitsmanagement<br />

runden das <strong>Kongress</strong>programm ab.<br />

Auf diesem <strong>Kongress</strong> wird die Fusion der Sektion Arbeits-, Betriebs- und<br />

Organisationspsychologie mit der Sektion Markt- und Kommunikationspsychologie<br />

zu einer gemeinsamen Sektion <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> vollzogen. Wir danken Herrn<br />

Prof. Dr. Lutz von Rosenstiel <strong>für</strong> seinen Festvortrag auf der gemeinsamen<br />

Mitgliederversammlung.<br />

Wichtig <strong>für</strong> einen gelungenen <strong>Kongress</strong> sind neben einem spannenden Programm<br />

aber vor allem die <strong>Kongress</strong>teilnehmer. Wir bieten Ihnen - wie schon auf den vergangenen<br />

<strong>Kongress</strong>en <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> - an allen drei Tagen ausführlich<br />

die Gelegenheit, sich aktiv mit den Referentinnen und Referenten, mit Kolleginnen<br />

und Kollegen auseinander zu setzen und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Melden Sie sich zeitig zu diesem <strong>Kongress</strong> an. Unsere Veranstaltungen der letzten<br />

Jahre waren alle vor <strong>Kongress</strong>beginn ausgebucht. Sichern Sie Ihre Teilnahme durch<br />

eine rechtzeitige Anmeldung. Versprochen sind Ihnen drei spannende und abwechslungsreiche<br />

<strong>Kongress</strong>tage. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Mario Schmitz-Buhl Sabine Siegl<br />

Vorstand der Sektion Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie<br />

im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.<br />

DPV<br />

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Programmübersicht<br />

Block B Block C Block D Block E Block F Block G Block H<br />

Block A<br />

Montag, 17. Mai 2004<br />

congress in motion ® - <strong>Kongress</strong>eröffnung: gemeinsam in die Zukunft<br />

Mittagsbuffet<br />

10.00h<br />

12.00h<br />

Hochschule I<br />

Neue<br />

Arbeitsfelder I<br />

Veränderungsmanagment<br />

I<br />

Europa I<br />

Managmentdiagnostik<br />

M & K I Coaching I<br />

Organisationsentwicklung<br />

I<br />

13.30h<br />

bis 19.00h<br />

Hochschule II<br />

Neue<br />

Arbeitsfelder II<br />

Europa II Führung I<br />

Qualitätsmanagement<br />

Coaching II<br />

M & K II<br />

Personalentwicklung<br />

I<br />

Dienstag, 18. Mai 2004<br />

8.00h<br />

Organisationsentwicklung<br />

II<br />

10.30h<br />

Mittagsbuffet<br />

12.30h<br />

Hochschule III<br />

Beratungsunternehmen<br />

Europa III Führung II<br />

Arbeit und<br />

Gesundheit I<br />

Coaching III<br />

Personalentwicklung<br />

II<br />

Organisationsentwicklung<br />

III<br />

14.00h<br />

Mitgliederversammlung<br />

16.30h<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 6<br />

Abendveranstaltung: Buffet - Unterhaltung - Gespräche - Tanz<br />

20.15h<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004<br />

Organisationsentwicklung<br />

IV<br />

9.00h<br />

Hochschule IV<br />

Personalentwicklung<br />

III<br />

Veränderungsmanagment<br />

II<br />

Europa IV<br />

Arbeit und<br />

Gesundheit II<br />

Coaching IV<br />

M & K III<br />

Personalentwicklung<br />

IV<br />

11.00h<br />

Mittagsbuffet<br />

12.30h<br />

Hochschule V<br />

Staat/<br />

Verwaltung<br />

Veränderungsmanagment<br />

III<br />

Europa V<br />

Arbeit und<br />

Gesundheit III<br />

Coaching V<br />

Personalentwicklung<br />

V<br />

Sicherheitsmanagement<br />

14.00h<br />

congress in motion ® - <strong>Kongress</strong>abschluss: gemeinsam in die Zukunft<br />

16.30h<br />

Programmänderungen (auch kurzfristige) vorbehalten; aktuelle Fassung im Internet unter www.wirtschaftspsychologie.cc<br />

Programmplanung/<strong>Kongress</strong>leitung: Mario Schmitz-Buhl (Zusammenstellung Block E Europa: Ute Schmidt-Braße)<br />

Herausgeber: Vorstand der Sektion Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie<br />

im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V. (BDP)<br />

Montag, 17. Mai 2004, Vormittag<br />

9.30 – 10.00 Uhr Begrüßungskaffee zur Einstimmung auf den <strong>Kongress</strong><br />

10.00 Uhr <strong>Kongress</strong>eröffnung<br />

congress in motion®<br />

Gemeinsam in die Zukunft<br />

Wir laden Sie ein zu einem schwungvollen Sprung mitten in den <strong>Kongress</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Wirtschaftspsychologie</strong>.<br />

"Gemeinsam in die Zukunft" - unser Motto <strong>für</strong> den <strong>Kongress</strong>start hat drei Wurzeln:<br />

• Die beiden Sektionen ABO und Markt und Kommunikation vollziehen ihre Fusion<br />

innerhalb dieses <strong>Kongress</strong>es. Wir wünschen uns, dass "Gemeinsam in die Zukunft"<br />

Synergien auslösen, mehr Gewicht in Gremien geben und eine stärkere Lobbyarbeit<br />

ermöglichen wird.<br />

• Der <strong>Kongress</strong> selbst ist die Chance "Gemeinsam in die Zukunft" berufliche<br />

Fragestellungen zu erörtern, befruchtende Dialoge zu führen und sich von Kollegen<br />

inspirieren zu lassen.<br />

• Zusammenlegungen von Abteilungen, Unternehmensfusionen oder Standortkonzentrationen<br />

sind typische Veränderungsprozesse, bei denen sich die Akteure<br />

erhoffen, dass "Gemeinsam in die Zukunft" mehr Erfolg erzielt werden kann. Viele<br />

von uns begleiten derartige Veränderungsprozesse oder lösen sie selbst aus.<br />

congress in motion® sorgt <strong>für</strong> einen kreativen Blitzstart hinein in den <strong>Kongress</strong>: interessante<br />

Kontakte, überraschende Fragen, ungewöhnliche Interpretationen, alles in<br />

Bewegung, Aktionen auf der Bühne und mit den Teilnehmern.<br />

Ziele: Eine kreative <strong>Kongress</strong>atmosphäre schaffen. Das Kennenlernen der anderen<br />

TeilnehmerInnen erleichtern. Eine gute Basis legen <strong>für</strong> die kommenden kognitiven<br />

Herausforderungen im <strong>Kongress</strong>.<br />

Wir freuen uns auf Sie in Hamburg:<br />

Eberhard Dittmann, Karin Dittrich-Brauner, Volker List, Carmen Windisch<br />

vom Team congress in motion® der P.f.O. Beratungsgesellschaft, Lich<br />

gemeinsam mit Sabine Siegl und Mario Schmitz-Buhl, Vorstand der Sektion ABO<br />

und Prof. Dr. Gerhard Raab, Vorstand der Sektion Markt und Kommunikation<br />

12.00 – 13.30 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 7<br />

Montag, 17. Mai 2004, Vormittag


Montag, 17. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />

Organisationsentwicklung I<br />

13.30 Uhr<br />

Dr. Annette Glitz-Kühner, Management Consulting, München<br />

Zukunftsgestaltung durch Organisationsentwicklung: das Top-<br />

Management als Lernende und Vorbild <strong>für</strong> Veränderungen<br />

Neben der systematischen Projektarbeit mit Gruppen der von OE-Maßnahmen<br />

betroffenen Mitarbeiter und Führungskräfte erweist sich die enge und vertrauensvolle<br />

Beratung des Top-Managements in einem OE-Prozess als entscheidend <strong>für</strong> den<br />

Erfolg des OE-Prozesses. Die prozesshafte Beratung eines Vorstandes als Team wird<br />

zu einem Qualitätsmerkmal <strong>für</strong> den Gesamtprozess, indem die Entscheider frühzeitig<br />

über Krisen und Erfolge im OE-Prozess unterrichtet werden und durch entsprechende<br />

Maßnahmen zeitnah eingreifen und reagieren können.<br />

14.30 Uhr<br />

Walter Nelhiebel, espi-Consulting<br />

Zukunftsgestaltung durch Organisationsentwicklung: Besser selbst aktiv<br />

werden, als verändert zu werden<br />

1. Es ist möglich im Konsens zwischen Krankenhausleitung und<br />

Personalrat Veränderungen zu gestalten<br />

2. Krankenhausleitung und Mitarbeiter kommen parallel zu ähnlichen Ergebnissen,<br />

wenn sie sich mit der Zukunft des Krankenhauses beschäftigen<br />

3. Die Kreativität der MitarbeiterInnen, die durch echte Beteiligung freigesetzt<br />

werden kann, ist beeindruckend<br />

4. Mitarbeiter sind zu einschneidenden Veränderungen bereit,<br />

wenn sie in die Gestaltung einbezogen werden.<br />

<strong>5.</strong> Selbst gravierende Interessensunterschiede lassen sich im Dialog überbrücken<br />

6. Spielregeln <strong>für</strong> die erfolgreiche Gestaltung eines Beteiligungsprozesses<br />

1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 8<br />

16.00 Uhr<br />

Silvana von Hayn & Wilhelm Calligaro, Deutsche Telekom AG,<br />

Bad Honnef/Stuttgart<br />

Führung in schwierigen Zeiten: Personalabbau als Führungsaufgabe<br />

Im Rahmen des Personalabbaus bei der Deutschen Telekom wurden im Jahr 2003<br />

mehrere tausend Mitarbeiter aus ihren Funktionen herausgelöst und zur unternehmensinternen<br />

Personalservice-Agentur (PSA) versetzt. Ziel der PSA ist die interne,<br />

vorwiegend jedoch externe Vermittlung der freigesetzten Mitarbeiter. Die Telekom<br />

Training, die Personalentwicklungs- und Weiterbildungseinheit des Konzerns, bereitete<br />

die Führungskräfte in Workshops auf die Gespräche vor, in denen sie ihren<br />

Mitarbeitern die Entscheidung mitteilen, dass ihr Arbeitsplatz wegfällt und sie sich<br />

beruflich neu orientieren müssen.<br />

17.30 Uhr<br />

Andreas Roßmanith, Claudia Schweigler, Eva Himmelsbach, Freiburger Beratergruppe<br />

Wie ein Bumerang den Beratungsprozess einholt - ein Praxisbericht<br />

über ein OE-Projekt in einem mittelständischen, metallverarbeitenden<br />

Unternehmen<br />

Der OE-Prozess startet nach allen Regeln der systemischen Beratungskunst. Alle<br />

Beteiligten sind überzeugt dabei. Erste Veränderungen werden sichtbar und das<br />

Unternehmen kommt in Bewegung. Doch dann gerät der Prozess ins Stocken.<br />

Krisenintervention nützt nichts. Eine frühere Absicht des Inhabers gewinnt unerwartet<br />

Gestalt. Potenzielle Käufer interessieren sich <strong>für</strong> das Unternehmen. Welche beraterischen<br />

Optionen bleiben?<br />

Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 9<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block A - Nachmittag


Montag, 17. Mai 2004, Block B - Nachmittag<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block B - Nachmittag<br />

Markt- und Kommunikationspsychologie I<br />

13.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Gerhard Raab und Michael Neuner, Fachhochschule Ludwigshafen am<br />

Rhein<br />

Spielplatz Börse: Motive <strong>für</strong> Anlageentscheidungen auf Kapitalmärkten<br />

Der Beitrag ist dem Forschungsfeld "behavioral finance" zugeordnet. Anders als<br />

ökonomische Theorien erwarten lassen, werden Entscheidungen zur Geldanlage<br />

nicht alleine von Renditeaspekten bestimmt. Der Beitrag untersucht auf empirischer<br />

Basis, a) welche Motive Anleger dazu veranlassen, ihr Kapital in Aktien anzulegen<br />

und b), wie verbreitet diese Motive sind.<br />

14.30 Uhr<br />

Carsten Riepe & Gesa Lamprecht, PRM Partner Research Marktforschungs-<br />

Gesellschaft mbH, Hamburg<br />

Konzept-Produkt-Tests in der FMCG Marktforschung – Anwendungsmöglichkeiten,<br />

Durchführung, Auswertung<br />

Mit Hilfe von Konzept-Produkt-Tests lässt sich entscheiden, welche Produktneuentwicklungen<br />

oder -modifizierungen am ehesten eine Chance auf dem Markt<br />

haben werden. Der Vortrag vermittelt einen Überblick über den theoretischen<br />

Hintergrund von Konzept-Produkt-Tests und zeigt verschiedene seiner Einsatzmöglichkeiten<br />

im Bereich von Fast Moving Consumer Goods (FMCG) am Beispiel<br />

von Lebensmittelprodukten auf. Im Rahmen einer Fallstudie werden einige dieser<br />

Aspekte an empirischen Befunden erläutert.<br />

1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

16.00 Uhr<br />

Rolf Kirchmair, Team <strong>für</strong> Effiziente Angewandte Marktpsychologie GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Verbatim – ein neuer Ansatz der Werbewirkungsforschung<br />

Seit einigen Jahren sind standardisierte Werbemittel-Pretests auf dem Vormarsch,<br />

und inzwischen gibt es bereits eine unüberschaubare Vielzahl von entsprechenden<br />

Angeboten aller größeren Marktforschungsinstitute in Deutschland. Diese Verfahren<br />

haben aber alle einen Nachteil: Entweder sind sie sehr strukturiert und zahlenorien-<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 10<br />

tiert und lassen deshalb Fragen nach der psychologischen Werbewirkung offen.<br />

Oder sie sind sehr qualitativ und lassen keine Benchmarks und Vergleichs-zahlen zu.<br />

T.E.A.M. – das Team <strong>für</strong> effiziente angewandte Marktpsychologie – hat jetzt mit<br />

Verbatim einen Werbemitteltest entwickelt, der beides leistet und eine rein qualitative<br />

(offene, spontane) Erhebung und Analyse der Werbewirkung mit einer<br />

zahlenmäßig-strukturierten Aufbereitung der qualitativen Daten kombiniert.<br />

16.45 Uhr<br />

Prof. Dr. Georg Felser, Hochschule Harz, Wernigerode<br />

Kreative Werbe-Anzeigen wirken besser als unkreative, nicht wahr?<br />

Untersuchungen zur Kreativitätssystematik von Werner Gaede<br />

- erste Ergebnisse.<br />

Nach Gaede (z.B. 2002) lässt sich kreative Werbung unabhängig von ihrer Wirkung<br />

daran erkennen, dass sie in irgendeiner Form gegen Regeln und Normen verstößt.<br />

Diese unter Werbepraktikern beliebte Systematik wird einer empirischen Überprüfung<br />

unterzogen. Erste Ergebnisse sprechen da<strong>für</strong>, dass die Systematik in der Lage<br />

ist, wirksame von weniger wirksamen Werbe-Anzeigen zu unterscheiden. Allerdings<br />

ist <strong>für</strong> diese Feststellung die Ebene der Werbewirkung zu berücksichtigen.<br />

17.30 Uhr<br />

Gunnar Mau, Institut <strong>für</strong> Marketing und Handel der Universität Göttingen &<br />

Maren Böhler, Lehrstuhl <strong>für</strong> <strong>für</strong> Wirtschafts- und Organisationspsychologie<br />

der Universität Mannheim<br />

Der Erfolg von Marketing-Events: Was Veranstaltungen <strong>für</strong> Marken<br />

leisten können<br />

Käufer starker Marken wollen mehr als nur Produktversprechen: Sie suchen einen<br />

emotionalen Benefit; etwas, das die eine Marke vom (oftmals) gleichartigen Produkt<br />

neben ihr im Regal abhebt. Auf Veranstaltungen inszenieren sich die Anbieter und<br />

ihre Marken in der Hoffnung, eben einen solchen Benefit aufzubauen. Welche<br />

Wirkungen aber tatsächlich bei den Besuchern dieser Veranstaltungen erzielt werden,<br />

kontrollieren die Unternehmen und Eventveranstalter nur selten. In einer Reihe<br />

von Untersuchungen – deren Ergebnisse hier vorgestellt werden – hat sich unsere<br />

Arbeitsgruppe genau mit dieser Fragestellung beschäftigt.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 11<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block B - Nachmittag


Montag, 17. Mai 2004, Block B - Nachmittag<br />

18.15 Uhr<br />

Dr. Florian Bauer, Vocatus AG, München<br />

Preisstrukturen im Urteilsprozess des Kunden<br />

Dieser Vortrag soll einen Einblick in die Psychologie der Preisstruktur geben. Da<strong>für</strong><br />

werden experimentelle Ergebnisse mit direktem Anwendungsbezug diskutiert und<br />

ein theoretischer Rahmen <strong>für</strong> das Verständnis der teilweise deutlich suboptimalen<br />

Entscheidungsprozesse aufgespannt, die bei der Bewertung von Angeboten mit<br />

komplexen Preisstrukturen ablaufen. Abschließend werden praktische Implikationen<br />

umrissen, die sich aus den theoretischen Erkenntnissen ableiten lassen.<br />

Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 12<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />

Coaching I<br />

13.30 Uhr<br />

Eberhard Hauser, hauserconsulting, Augsburg<br />

Möglichkeiten und Grenzen von Coaching<br />

Berichtet wird über den neuesten Stand unserer Coaching-Entwicklung. Die Grenzen<br />

wie auch die Möglichkeiten von Coaching werden mit vielen Praxisbeispielen kritisch<br />

aufgezeigt. Alle Beteiligten sind eingeladen, sich nicht an der Coaching-Hype zu<br />

beteiligen, sondern mit kühlem Kopf dieses gute Instrument am richtigen Platz einzusetzen.<br />

14.30 Uhr<br />

Felicitas von Elverfeldt, Elverfeldt Coaching, Frankfurt a.M. & Claus-Peter Leonhardt,<br />

The Global Village, Hanau<br />

TOPCOACHING: Integration der männlichen und weiblichen Anteile<br />

im Führungshandeln.<br />

Weibliches und männliches Handeln unterscheiden sich. Die Ansprüche an die<br />

Fähigkeiten der Führungskräfte, beide Pole in immer komplexeren Umfeldern zu<br />

integrieren, steigen.<br />

Im Coaching von Spitzenkräften tritt immer häufiger die Notwendigkeit zu Tage,<br />

Kommunikations- und Integrationsfähigkeit und Willen zum Erfolg in der gleichen<br />

Person zu gleicher Zeit so zu verbinden, dass eine konsistente Führung gelebt werden<br />

kann.<br />

In diesem Beitrag berichten zwei führende Coaches aus ihrer Praxis.<br />

1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 13<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block C - Nachmittag


Montag, 17. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />

16.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Harald Geißler, Universität der Bundeswehr, Hamburg<br />

Schnittstellen-Coaching: Vom dyadischen zum triadischen Coaching<br />

Coaching stellt bisher die Dyade von Coach und Klient in den Mittelpunkt. Das<br />

jedoch erscheint zu eng. Denn es gibt gute Gründe, dyadisches Coaching möglichst<br />

weitgehend durch triadisches Coaching zu ersetzen. Es fokussiert auf organisationale<br />

Schnittstellen und kann in zwei Varianten auftreten, nämlich (1) als Arbeit mit zwei<br />

Klienten, die ihre Kooperation verbessern wollen, und (2) als Arbeit mit einem<br />

Klienten und der parallelen Beratung seines Vorgesetzten, der ihn bei seiner<br />

Entwicklung unterstützen will.<br />

16.45 Uhr<br />

Irmgard Wallner, Siemens AG, München<br />

Gruppencoaching <strong>für</strong> Führungskräfte<br />

In diesem <strong>Kongress</strong>beitrag wird das Konzept "Gruppencoaching <strong>für</strong> Führungskräfte"<br />

von Siemens Learning Campus vorgestellt. Die Gründe, Ziele, Bedingungen, Vorteile<br />

und Grenzen dieses Konzeptes werden dargestellt. Außerdem wird beschrieben, welche<br />

Themen von den Führungskräften eingebracht werden und mit welchen<br />

Methoden an Lösungen und Klärungen gearbeitet wird.<br />

17.30 Uhr<br />

Johanna M. Steinke & Ingo Steinke, COATRAIN coaching & personal training<br />

GmbH, Hamburg<br />

Macht und Ohnmacht in Coaching-Prozessen: Professionelle Auftragsklärung<br />

in Organisationen.<br />

Der Vortrag beschäftigt sich mit ohnmächtigen Situationen, die in Beratungsprozessen<br />

entstehen können. Das Hauptaugenmerk werden wir darauf legen, wie<br />

wichtig eine professionelle Auftragsklärung ist. Dabei werden wir uns mit<br />

Fallbeispielen aus der eigenen Praxis auseinandersetzen und unterschiedliche<br />

Perspektiven beleuchten (Organisation, Coach, Coachee/Team).<br />

Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 14<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block D - Nachmittag<br />

Managementdiagnostik<br />

13.30 Uhr<br />

Andreas Roßmanith & Tobias Schaefer, Freiburger Beratergruppe<br />

Vom Diagnostiker zum Berater - ein Praxisbericht.<br />

Der Wirtschaftspsychologe als Fachberater in Sachen Diagnostik oder als Dienstleister<br />

der Personalentwicklung oder als Handlanger der Vorgesetzen oder als<br />

Initiator eines Kommunikationsprozesses zwischen Betroffenem, Führungskraft und<br />

Personalentwicklung? Erfahrungen aus einem konkreten Projekt und radikale Thesen<br />

über die Objektivierbarkeit von Potenzialen.<br />

14.30 Uhr<br />

Dr. Lioba Werth, Zentrum <strong>für</strong> Training und Weiterbildung in Kooperation mit der<br />

Universität Würzburg<br />

Messung von Führungsverhalten in Mitarbeiterbefragungen per IAT<br />

1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

16.00 Uhr<br />

Dr. Olaf Ringelband & M. Singelmann, MD Gesellschaft <strong>für</strong> Management-<br />

Diagnostik, Hamburg<br />

Psychologische Diagnostik von Unternehmensgründern<br />

Es wird über den Einsatz management-diagnostischer Instrumente (Assessment-<br />

Center) bei zukünftigen Unternehmensgründern berichtet. Die Konsequenzen der<br />

daraus gewonnen Erkenntnisse auf die Vergabe von Venture-Capital werden diskutiert<br />

sowie deren Umsetzung in ein laufendes Projekt zur Förderung von<br />

Gründerinitiativen ("Unternehmertalente Deutschland") dargestellt.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 15<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block D - Nachmittag


Montag, 17. Mai 2004, Block D - Nachmittag<br />

16.45 Uhr<br />

Thomas Meier-Faust, München & Hans Peter Dogge, Gräfelfing<br />

Ein vernachlässigtes Kapitel in der Management-Diagnostik: Die Auswertung<br />

von Eignungsinterviews und die Bestimmung des Management-<br />

Potentiales. - Intuitiv oder objektiv?<br />

Eignungsinterviews im Rahmen von Personalentscheidungen werden in der Mehrzahl<br />

der Fälle durch Nicht-Psychologen durchgeführt, die Auswertung erfolgt überwiegend<br />

intuitiv. Allerdings enthalten auch aktuelle Lehrbücher zur Personalauswahl<br />

oder zum Eignungsinterview kaum eindeutige Konzepte oder Anweisungen zur<br />

Auswertung der Interviewdaten. Kann unter diesen Bedingungen davon ausgegangen<br />

werden, dass Managemententscheidungen auf der Basis von Interviews objektiv<br />

und prognostisch relevant erfolgen? In der Präsentation soll nach einer Einführung<br />

in die Thematik die praktische Seite nicht zu kurz kommen. Die Referenten<br />

empfehlen eigene Fragestellungen der Interviewauswertung mit einzubringen und<br />

den Beitrag im <strong>Kongress</strong>band schon einmal vorab gelesen zu haben.<br />

17.30 Uhr<br />

Rüdiger Rasch & Martin Hobrecker, HOBRECKER & RASCH Eignungsdiagnostik /<br />

Organisationsberatung, Wuppertal<br />

Entwicklung eines Beurteilungsverfahrens <strong>für</strong> Auszubildende<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Verantwortliche aus dem Bereich betrieblicher<br />

Berufsausbildung sowie an beratende Wirtschaftspsychologen. Vorgestellt wird der<br />

Entwicklungsprozess und die inhaltliche Ausgestaltung eines strukturierten verhaltensbasierten<br />

Feedbackinstrumentes <strong>für</strong> Auszubildende in der betrieblichen<br />

Ausbildung aus der Perspektive externer Berater. Zusätzlich wird der kritischen Reflexion<br />

des Instrumentes und seines Entwicklungsprozesses Raum gegeben.<br />

Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 16<br />

Monday, 17 May 2004, Block E - Afternoon<br />

Europa I<br />

13.30 h<br />

Round Table and discussion on the Euro Diploma in Psychology and its<br />

impact on the work of WOP practitioners in Europe with expert speakers<br />

and plenum<br />

1<strong>5.</strong>30 to 16.00 h Common Coffee Break<br />

16.00 h<br />

Henry Honkanen, Arena Nova Ltd / Finland<br />

Paper: The challenges to develop a consulting training programme<br />

for change agents.<br />

The presentation describes structure and content of a 2 years´ consulting training<br />

programme that has rolled now over 10 years time in the Continuing Education<br />

Centre of Helsinki University. The consulting competencies and training needs are<br />

analysed. The experiences of the training course are evaluated. Implications for further<br />

development are suggested.<br />

16.30 h<br />

Jana Schmidt, Kathrin Hänel, Eva Bamberg, Brigitte Steinmetz, Jeanine Grimm,<br />

University of Hamburg – BMBF Research Project "alubia" / Germany<br />

Symposium: Learning processes of consultants.<br />

The aim of the symposium is to present results of a two and a half year research project<br />

by a research team of the University of Hamburg. The research project aimed to<br />

investigate important learning strategies of consultants and effective supporting<br />

measures for consultants´ learning. These results will be discussed with the help of<br />

the client´s view on what they demand from their consultants as well as with the help<br />

of consultants who will report their experiences during the symposium.<br />

19.00 h Common Dinner of the European participants or Hamburg by night on<br />

your own<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 17<br />

Monday, 17 May 2004, Block E - Afternoon


Montag, 17. Mai 2004, Block F - Nachmittag<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block F - Nachmittag<br />

Veränderungsmanagement I<br />

13.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Siegfried Greif, Universität Osnabrück, Dr. Bernd Runde, sozialwissenschaftlicher<br />

Dienst der Polizei NRW & Ilka Seeberg, Universität Osnabrück<br />

Erfolge und Misserfolge beim Veränderungsmanagement<br />

Vorgestellt wird eine auf praktischen Erfahrungen basierende Theorie und Methode<br />

zum Veränderungsmanagement. Die Ergebnisse aus einer intensiven Befragung an<br />

über 350 Praktiker/innen aus acht Ländern zu über 500 Veränderungen bestätigen<br />

die Kernannahmen.<br />

14.30 Uhr<br />

Kerstin Stolzenberg, AXA Konzern Deutschland, Köln & Dr. Helmut Kolmerer,<br />

AXA Service AG, Köln<br />

Interne Begleitung von Veränderungsprojekten<br />

Finanzdienstleister in Deutschland stecken in der Krise. Eine grundlegende<br />

Verschärfung der Rahmenbedingungen durch die Deregulierung der Märkte, ebusiness<br />

und die damit geschaffene Nische <strong>für</strong> neue Marktteilnehmer sowie die starken<br />

Einbrüche am Aktienmarkt erfordern radikale und stringente Effizienzsteigerungen.<br />

Am Beispiel einer einjährigen Veränderungsbegleitung wird der gesamte systematische<br />

Prozeß "Von der Vision zur Zielvereinbarung" vernetzt mit den Elementen<br />

"Kommunikation", "Beteiligung", "Führung" und "Qualifizierung" dargestellt.<br />

1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

16.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Jurij Ryschka, Organisationsentwicklung Ryschka, Mainz<br />

Mensch ändere Dich! - Auswirkungen von Veränderungsprozessen<br />

auf die Betroffenen und Möglichkeiten zur Kompensation<br />

Veränderungen stehen in vielen Unternehmen auf der Tagesordnung: Umstrukturierungen,<br />

Outsourcing, Einführung neuer Systeme, Downsizing, etc. Ziel dieser<br />

Prozesse ist es, die Organisation effektiver zu gestalten. Studien zeigen jedoch, dass<br />

die erhofften ökonomischen Ziele häufig nicht erreicht werden. Der Schlüssel zur<br />

Erklärung wird im Verhalten der betroffenen Mitarbeiter vermutet.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 18<br />

Welche Auswirkungen haben Veränderungsprozesse auf die Menschen? Und wie<br />

können Betroffene damit umgehen?<br />

Psychologische Theorien (wie z.B. Selbstintegritätstheorie, psychologischer Vertrag,<br />

kognizierte Kontrolle) bieten erste Erklärungsansätze <strong>für</strong> zu beobachtende Phänomene<br />

wie Angst, geringeres Vertrauen in die Führung, Fehlzeiten etc. Darauf aufbauend<br />

werden im Vortrag Ansatzpunkte und Möglichkeiten zur Kompensation<br />

aufgezeigt, um die Grundlagen <strong>für</strong> ein (weiterhin) produktives und effektives<br />

Arbeiten zu schaffen.<br />

16.45 Uhr<br />

Thomas Horstmann, LVM Versicherungen, Münster & Günter Meyner, Management<br />

Diagnostik Bolte & Meyner GmbH, Bergisch Gladbach<br />

Change Management: Was sagt das Leitbild einer Vision über die zu<br />

erwartenden Schwierigkeiten? - oder: Kann man sich verändern, wenn<br />

man so bleiben will, wie man ist?<br />

Ein Unternehmen will sich neu erfinden, um zu bleiben, wie es ist. Wie und ob das<br />

geht, welche Schwierigkeiten und unerwarteten Hürden dabei auftreten und mit<br />

welchem Aufwand das verbunden ist, welche Rolle die interne Kommunikation dabei<br />

spielt und was bis jetzt dabei herausgekommen ist, ist Gegenstand des Beitrages.<br />

17.30 Uhr<br />

Marie-Dorothee Burandt, BOB-Personalentwicklung, Hamburg & Holger Reich,<br />

DZ Bank AG<br />

Die Fusion und Restrukturierung bei der DZ Bank AG: Was war anders<br />

<strong>für</strong> die Führungskräfte?<br />

Der Auftrag, Zielsetzungen und Nutzen, das konkrete Vorgehen, was die Seminare<br />

gebracht haben, Zusammenfassung und Diskussion: Was die Qualifizierung von<br />

Führungskräften "just-in-time" <strong>für</strong> die Bewältigung einer Fusion und den Wiederaufbau<br />

einer Kultur bedeutet; Risiken und wie sie zu vermeiden sind.<br />

Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 19<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block F - Nachmittag


Montag, 17. Mai 2004, Block G - Nachmittag<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block G - Nachmittag<br />

Neue Arbeitsfelder I<br />

13.30 Uhr<br />

Karl Gläs, PfO Partnerschaft, Ginsheim & Prof. Dr. Axel Mattenklott,<br />

Universität Mainz<br />

Regionale Fördervereine <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> – ein Modell <strong>für</strong> andere?<br />

Seit fünf Jahren gibt es einen gemeinnützigen Förderverein <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong><br />

an der Uni Mainz. Die ca. 50 Mitglieder sind Berufspraktiker (ABO,<br />

M&K) sowie Lehrende/Forschende. Ziel ist die institutionalisierte, regelmäßige und<br />

enge Kooperation zwischen Praxis und Wissenschaft.<br />

Erprobte Tools sind Berufsorientierung der Studenten durch Förderpreise <strong>für</strong> praxisnahe<br />

Diplomarbeiten, Einbindung von Berufspraktikern in Lehrveranstaltungen,<br />

regionales Marketing <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> durch Foren sowie intensiver wechselseitiger<br />

Wissenstransfer in Workshops. Wir berichten konkret über Strukturen,<br />

Erfolge, die nächsten Ziele. Wir möchten andere Regionen /Universitäten ermuntern,<br />

ähnliches zu entwickeln.<br />

14.30 Uhr<br />

Dr. Ida Fleiß, St. Augustin & Dr. Dr. Gert Mittring, Bonn<br />

Erfinder- und Innovationsberatung<br />

In einem rohstoffarmen Land wie Deutschland sind Innovationsfähigkeit und neue<br />

Ideen und Produkte von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Gefordert werden seit langem<br />

schon von Unternehmerseite wie von Politikern eine erhöhte Innovationsbereitschaft<br />

und die Schaffung eines besseren Innovationsklimas. In diesem Beitrag<br />

wird das Augenmerk auf ein weiteres mögliches Arbeitsfeld <strong>für</strong> Psychologen gerichtet.<br />

1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

16.00 Uhr<br />

Hans-Georg Torkel, Mülheim an der Ruhr<br />

Das KIT-Club Projekt – eine Antwort auf PISA<br />

KIT- (Kreativität, Innovation, Technologie) Clubs ermöglichen selbstorganisiertes und<br />

ganzheitliches Lernen in sozialer Verantwortung. Ähnlich dem Breitensport werden<br />

in KIT-Clubs Talente gefördert, um Spitzenkräfte in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft<br />

und Technologie zu entdecken und zu unterstützen. Mögliche<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 20<br />

Szenarien sollen die Förderung der Individuen und des Wirtschaftsstandorts<br />

Deutschland aufzeigen.<br />

16.45 Uhr<br />

Dr. Rudolf Schiffmann, Frohlinder Institut, Castrop-Rauxel<br />

Innovative Kulturarbeit als Chance <strong>für</strong> die Psychologie<br />

Es wird innovative Kulturarbeit als neues psychologisches Berufsfeld umrissen, auf<br />

dem sich der Referent seit 5 Jahren erfolgreich betätigt. Vor allem Projektentwicklung,<br />

Netzwerkarbeit, Veranstaltungsmanagement, PR und Coaching im<br />

"neuen Ruhrgebiet" werden dargestellt sowie hinsichtlich ihrer Implikationen <strong>für</strong><br />

psychologische Aus- und Weiterbildung, auch weiterer wissenschaftlicher<br />

Fundierung thematisiert.<br />

17.30 Uhr<br />

Gunther König, KönigsCoaching mit S.A.L.Z., Schwäbisch Hall<br />

Krisen meistern und Zukunft gestalten!<br />

Ein Beispiel <strong>für</strong> strategische Schritte in Unternehmen in Zeiten der Krise – Von der<br />

Analyse zur Umsetzung.<br />

18.15 Uhr<br />

Bernd Preuß, ZPID - Zentrum <strong>für</strong> Psychologische Information und Dokumentation<br />

Universität Trier<br />

Ausgewählte Fachinformationsangebote im Internet <strong>für</strong> die ABO-Praxis<br />

Aktuelle Informationsangebote des Zentrums <strong>für</strong> Psychologische Information und<br />

Dokumentation (ZPID) und einige neue interdisziplinäre Internetportale mit interessanten<br />

Inhalten <strong>für</strong> die ABO-Praxis werden vorgestellt und vorgeführt.<br />

Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 21<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block G - Nachmittag


Montag, 17. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />

Hochschule I<br />

13.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Thea Stäudel, Hochschule Harz, Wernigerode & Prof. Dr. Ulrich Günther,<br />

Fachhochschule Nordostniedersachsen, Lüneburg<br />

Der Studiengang "<strong>Wirtschaftspsychologie</strong>" an Fachhochschulen: Lüneburg<br />

und Wernigerode<br />

Der Studiengang "<strong>Wirtschaftspsychologie</strong>" wird seit sechs Jahren an den Fachhochschulen<br />

in Lüneburg und Wernigerode angeboten. Ein interdisziplinäres<br />

Curriculum (Psychologie, BWL, Recht), eine enge Theorie-Praxis-Verknüpfung und<br />

die Vermittlung von Handlungswissen und Schlüsselqualifikationen kennzeichnen<br />

diesen Studiengangstyp. Inzwischen haben die ersten Studierenden das Studium<br />

durchlaufen und sind in das Berufsleben eingetreten.<br />

14.30 Uhr<br />

Matthias Kraus, Institut <strong>für</strong> Experimentelle Psychologie, Universität Regensburg &<br />

Dr. Patricia Simon, Institut <strong>für</strong> Kooperationsmanagement an der Universität<br />

Regensburg<br />

SYNPRO-PAI: Benchmarks <strong>für</strong> effektivitätsbestimmende Determinanten<br />

des Problemlöseprozesses in Projektgruppen<br />

Trotz der immensen Bedeutung von Projektgruppen in der privaten Wirtschaft und<br />

der öffentlichen Verwaltung existieren kaum gesicherte Methoden und Instrumente,<br />

welche quantitative Benchmarks <strong>für</strong> die Dynamik des Problemlöseprozesses in<br />

Projektgruppen bereitstellen. Durch das computergestützte Beobachtungssystem<br />

SYNPRO-PAI (Prozess-Analyse-Instrument) ist es möglich, effektivitätsbestimmende<br />

Determinanten des Problemlöseverlaufs einer Projektgruppe vor dem theoretischen<br />

Hintergrund eines validierten Modells der Gruppeneffektivität zu diagnostizieren und<br />

gezielte Interventionsmaßnahmen zur Optimierung abzuleiten. Ziel des Beitrags ist<br />

es, SYNPRO-PAI anhand eines praktischen Beispiels vorzustellen, erste Zwischenergebnisse<br />

zu referieren und die Anwendung des Instruments im Rahmen weiterer<br />

personal- und organisationspsychologischer Anwendungsfelder zu diskutieren.<br />

1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 22<br />

16.00 Uhr<br />

Dr. Patricia Simon, Universität Regensburg & Cornelia Täffler-Keller, Roche<br />

Diagnostics, Mannheim<br />

Evaluation eines auf dem Effektivitäts-Analyseinstrument SYNPRO-EAI<br />

basierenden Gruppeneffektivitätstrainings in der betrieblichen Praxis<br />

In diesem Beitrag wird zunächst detailliert aufgezeigt, wie die Diagnose des<br />

Leistungspotenzials einer Arbeitsgruppe mit SYNPRO-EAI erfolgt und wie die<br />

Ergebnisse im Rahmen des Feedbacks als erste Trainingseinheit an eine Arbeitsgruppe<br />

zurückgemeldet werden. Das Kernstück des Trainings bildet die enge<br />

Verzahnung zwischen externen Trainingsmaßnahmen und die Unterstützung der<br />

Arbeitsgruppe bei der Umsetzung der Trainingsinhalte durch ihre Vorgesetze. Hierdurch<br />

wird der Transfer der Trainingsinhalte in den betrieblichen Alltag sichergestellt.<br />

Erste Evaluationsergebnisse des auf SYNPRO-EAI basierenden neuen Trainingsansatzes<br />

werden abschließend referiert und diskutiert.<br />

16.45 Uhr<br />

Andreas Donaubauer, Institut <strong>für</strong> Koopertionsmanagement an der Universität<br />

Regensburg<br />

SYNPRO-FFAI: Ein Analyse-Instrument zur Erfassung der Kompetenzen<br />

von Führungskräften und Fachkräften<br />

Klassische Assessment-Center Verfahren konzentrieren sich zumeist auf die Diagnose<br />

der Kompetenzen von Führungskräften, während in jüngster Zeit ebenfalls die Rolle<br />

von Fachkräften (Fachspezialisten, Fachreferenten) und deren Problemlösekompetenzen<br />

insbesondere <strong>für</strong> die Projektgruppenarbeit an Bedeutung gewinnt. Die<br />

Identifikation bzw. Förderung dieser beiden Teamrollen und deren Kompetenzen<br />

wird zunehmend zu einem zentralen Thema in Personalauswahl bzw. Personalentwicklung,<br />

da immer häufiger Projektteams <strong>für</strong> die Bewältigung aufgetretener<br />

komplexer Problemstellungen eingesetzt werden. Mit SYNPRO-FFAI (Führungs-<br />

/Fachkraft-Analyse-Instrument) liegt erstmals ein standardisiertes und objektives<br />

Diagnoseverfahren zur Erfassung der Kompetenzen von Führungskräften und<br />

Fachkräften auf der Basis von Verhaltensbeobachtung vor. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

des Instruments im Rahmen von Assessment-Centern sowie im Trainingsbereich<br />

werden in diesem Beitrag detailliert beschrieben.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 23<br />

Montag, 17. Mai 2004, Block H - Nachmittag


Montag, 17. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />

17.30 Uhr<br />

Christina Eichhammer, Universität Regensburg, Dr. Patricia Simon, Institut <strong>für</strong><br />

Kooperrationsmanagement an der Universität Regensburg & Cornelia Täffler-<br />

Keller, Roche Diagnostics, Mannheim<br />

Analyse des Einflusses der Intergruppenbeziehungen auf die Effektivität<br />

von Arbeitsgruppen<br />

Im Rahmen dieses Vortrags wird eine Untersuchung vorgestellt, in welcher der<br />

Einfluss der Intergruppenbeziehungen auf die Effektivität von Arbeitsgruppen analysiert<br />

wurde. Mit Hilfe eines Selbstbeobachtungsbogens protokollierten Mitglieder<br />

real existierender Arbeitsgruppen ihre Kontakte zu anderen Organisationseinheiten<br />

und die jeweils ausgetauschten Informationen. Die Ergebnisse der Studie zeigen,<br />

dass die Leistung einer Gruppe von der Häufigkeit und der Intensität der externalen<br />

Kommunikation, der Abteilungszugehörigkeit der Kontaktpartner sowie moderat<br />

vom gewählten Kommunikationsmedium abhängt.<br />

18.15 Uhr<br />

Cornelia Metzner, Universität Regensburg & Dr. Patricia Simon, Institut <strong>für</strong><br />

Kooperrationsmanagement an der Universität Regensburg<br />

Eine Analyse des Konzepts der Homogenitäts- und Heterogenitätsbalancierung<br />

in der Zusammensetzung von Arbeitsgruppen<br />

In der organisationalen Praxis werden zur Bearbeitung komplexer Problemstellungen<br />

Arbeitsgruppen zunehmend mit möglichst unterschiedlichen Mitarbeitern besetzt.<br />

Ob diese Personalstrategie (Diversity) zur Steigerung der Effektivität beiträgt oder<br />

diese sogar vermindert, wird in dieser Arbeit untersucht. Ausgehend von dem<br />

Konzept der Homogenitäts- und Heterogenitätsbalancierung in der Zusammensetzung<br />

von Arbeitsgruppen nach Thomas (1999) werden diejenigen homogen und<br />

heterogen ausgeprägten Input-Faktoren identifiziert und analysiert, die zu einer optimalen<br />

Leistung einer Gruppe beitragen.<br />

ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />

oder<br />

19.00 Uhr<br />

Verband zur Förderung der <strong>Wirtschaftspsychologie</strong><br />

Mitgliederversammlung<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 24<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block A - Vormittag<br />

Organisationsentwicklung II<br />

8.00 Uhr<br />

Karin Dittrich-Brauner, Eberhard Dittmann, Volker List & Carmen Windisch,<br />

P.f.O. Beratungsgesellschaft, Lich<br />

Großgruppe – fo(u)r inspirations<br />

Wir bieten Inspirationen auf zwei Ebenen: Sie erleben live eine wirkungsvolle Großgruppenmethode,<br />

den Informationsparcours. Und Sie erhalten Einblick in vier maßgeschneiderte<br />

Inszenierungen mit großen Gruppen:<br />

1. Leitbildentwicklung und Neuorientierung im Vertrieb bei Volkswagen<br />

mit 800 Mitarbeitern. Ulrike Pysall, VW Coaching<br />

2. Leadership-Principles live - 350 Führungskräfte aus Forschung und Entwicklung<br />

von Boehringer Ingelheim bearbeiten das Thema als Handwerker, Denker<br />

und Verkäufer. Yvonne Kaczmarczyk, Boehringer Ingelheim<br />

3. Die Summerschool der Basler-Versicherung – 100 obere Führungskräfte und<br />

Projektleiter arbeiten an den Themen des Jahres. Tom Gerum, Basler Versicherung<br />

4. szenische Interventionen bringen es auf den Punkt – theatrale Elemente aktivieren<br />

und konfrontieren die Teilnehmer von Großgruppenveranstaltungen.<br />

Arne Dechow, dechow, freese und partner<br />

10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

10.30 Uhr<br />

Andrea Rohrberg-Graef, synexa-consult, Berlin<br />

Vernetzungspotentiale nutzen – ein pragmatischer Ansatz <strong>für</strong> Organisations-<br />

und Personalentwicklung<br />

Personale Netzwerke und ihr Nutzen oder Nicht-Nutzen sind viel diskutiert worden.<br />

Nachdem in den verschiedensten Bereichen Netzwerke initiiert worden sind, sei es<br />

unternehmensintern oder zwischen Unternehmen und Einzelpersonen, rückt besonders<br />

die Rolle des Netzwerkmanagements und die unterschiedlichen Anforderungen<br />

daran in den Mittelpunkt der Betrachtung. Einen weiteren Aspekt stellt der Einsatz<br />

von IuK Technologien zur Kommunikation innerhalb der Netzwerkteilnehmer dar.<br />

12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 25<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block A - Vormittag


Dienstag, 18. Mai 2004, Block B - Vormittag<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block B - Vormittag<br />

Markt- und Kommunikationspsychologie II<br />

8.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Axel Mattenklott, Psychologisches Institut Arbeits-, Organistions- und<br />

<strong>Wirtschaftspsychologie</strong> Universität Mainz<br />

Fernsehwerbung im Programmkontext: Stimmungsübertragung oder<br />

Stimmungskontrast?<br />

Die Wirkung des Programmkontexts auf die darin ausgestrahlte Werbung zeigt ein<br />

uneinheitliches Bild. Während Umfragen eindeutig zeigen, dass sich Fernsehzuschauer<br />

über Werbung ärgern, die Programme unterbricht, deuten experimentelle<br />

Studien auf schwache bis mittelstarke Einflüsse des Programmkontexts auf die Bewertung<br />

der Werbung. Konkurrierende Hypothesen zum Einfluss von Stimmungen<br />

auf Bewertungen tragen zum uneinheitlichen Bild bei. Es wird über eine quasiexperimentelle<br />

Studie berichtet, deren Ergebnisse eine kontrastierende Wirkung des<br />

Programmkontexts auf die Bewertung einzelner Marken und insbesondere auf das<br />

Gefallen des Werbeblocks zeigen.<br />

9.00 Uhr<br />

Rolf Kirchmair, T.E.A.M. – Team <strong>für</strong> Effiziente Angewandte Marktpsychologie<br />

GmbH, Frankfurt a. M.<br />

Innovationspool <strong>für</strong> die Marktpsychologie: Transformation neuer Ansätze<br />

Die Marktpsychologie war schon immer ein Feld, in dem neue methodische Ansätze<br />

oder Erkenntnisse aus psychologischen Nachbardisziplinen auf Fragestellungen des<br />

Marketings und der Marktforschung übertragen wurden. Es werden drei Bereiche<br />

aufgezeigt, die sich als Innovationspool <strong>für</strong> die Marktpsychologie eignen. Außerdem<br />

werden neue Methoden und Erkenntnisse aus der allgemeinen Psychologie, aus der<br />

klinischen Psychologie und aus der Arbeits- und Organisationspsychologie erläutert,<br />

die sich <strong>für</strong> eine Transformation in die Marktpsychologie eignen.<br />

10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 26<br />

Personalentwicklung I<br />

10.30 Uhr<br />

Christian Hohlweck, Training + Beratung, Köln<br />

Die Zukunft der PE mit oder ohne den PE'ler von heute - oder - Was PE<br />

mit Werten, Führung und der Zukunft zu tun hat.<br />

In einem Impulsreferat werden die Konzepte des "POST-HEROISM-Management"<br />

und des "adaptiven vs. operativen Management" vorgestellt. Hieraus werden Implikation<br />

<strong>für</strong> O/PE im Allgemeinen und <strong>für</strong> Management-Entwicklung, Werte-Diskurse,<br />

Bildungscontrolling im Speziellen abgeleit. Im offenen Workshopteil besteht die<br />

Möglichkeit, diese zu reflektieren, diskutieren, ergänzen, ...<br />

11.30 Uhr<br />

Dr. Peri Kolghi, Unternehmensberatung <strong>für</strong> Personal- und Organisationsentwicklung,<br />

Bensheim<br />

PE – Beratung quo vadis<br />

In kleinem Kreis wird gemeinsam mit den Teilnehmern über zukünftige Anforderungen<br />

im Beratungsmarkt diskutiert. Als Impuls geben die Berater in ca. 5 Minuten<br />

einige Thesen, die aus ihrer Sicht auf den PE-Beratermarkt zukommen werden, in die<br />

Runde. Danach erfolgt eine moderierte Diskussion mit allen Teilnehmern des<br />

Workshops.<br />

12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 27<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block B - Vormittag


Dienstag, 18. Mai 2004, Block C - Vormittag<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block C - Vormittag<br />

Coaching II<br />

8.00 Uhr<br />

Philipp Leibkutsch, Frankfurt /Berlin & Stephanie Christina Schorp, Kienbaum<br />

Management Consultants GmbH, Berlin<br />

Guerillia Coaching – einen Coachingprozess fernab des "normalen"<br />

Settings gestalten<br />

Guerillia Coaching wird als kreative Methode vorgestellt, die der intensiven<br />

Auseinandersetzung mit der inneren Wahrnehmung und der Konzentration auf den<br />

inneren Entwicklungsprozess dient. Durch die bewusste Auswahl von unterschiedlichsten<br />

Settings an symbolträchtigen Orten, die fernab des "normalen" Umfeldes<br />

des Klienten sind, werden die innere Wahrnehmung und die Konzentration auf<br />

bestimmte Ziele gefördert. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in den Nutzen, die<br />

Zielgruppenspezifität, die Eignung <strong>für</strong> bestimmte Anlässe und die Veranschaulichung<br />

an praktischen Beispielen sowie die spezifischen Anforderungen an den Coach.<br />

9.00 Uhr<br />

Sigrun Koch, Schorndorf<br />

Coaching von Ärzten und Rechtsanwälten: Reflexion verschiedener<br />

Berufsrollen und ihrer widersprüchlichen Anforderungen<br />

· Ärzte und Freiberufler in Rollenkonflikten: als Dienstleister und Berater sind<br />

sie strengen berufsethischen Prinzipien verpflichtet (Kammern!)<br />

· als Selbständige müssen sie gewinnorientiert arbeiten, ohne offensiv aquirieren<br />

zu dürfen<br />

· als Führungskraft sind sie in keine Hierarchie eingebunden und unterliegen<br />

keiner steuernden Kontrolle<br />

· als Einzelkämpfer sind sie allein verantwortlich <strong>für</strong> die Erreichung der<br />

Unternehmensziele<br />

10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 28<br />

10.30 Uhr<br />

Dr. Jens Riedel, The Boston Consulting Group, Hamburg<br />

Führungskräfte-Coaching: Fallstudien zur Veränderung Subjektiver Theorien<br />

Das Handeln von Führungskräften ist bestimmt von Subjektiven Theorien, die sie<br />

über sich selbst und ihre Handlungsmöglichkeiten, ihr Unternehmen und dessen<br />

Umwelt haben. Die Fallstudien zeigen, wie Coaching die Führungskräfte dabei<br />

unterstützt, einzelne, dysfunktionale Teile ihrer Subjektiven Theorien zu revidieren.<br />

11.30 Uhr<br />

Dr. Eva-Maria Thaler, Praxis <strong>für</strong> Psychotherapie und Supervision, Salzburg<br />

Coaching im Krankenhaus: Imaginative und Trancetechniken in der<br />

Supervision<br />

Es wird von einem Modell berichtet, wie im Rahmen eines Großprojektes Supervision<br />

und Coaching in der Institution Krankenhaus eingeführt und nach jahrelanger<br />

Erprobung als Standardangebot implementiert wurde. Ein Supervisorenteam von<br />

Psychologen und Psychotherapeuten arbeitet mit unterschiedlicher methodischer<br />

Ausrichtung. Näher vorgestellt und demonstriert wird die Anwendung von Imaginationen<br />

und Trancetechniken als Hilfsmittel zur Zieldefinition und Zielfindung arbeitsplatzspezifischer<br />

Anliegen.<br />

12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 29<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block C - Vormittag


Dienstag, 18. Mai 2004, Block D - Vormittag<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block D - Vormittag<br />

Qualitätsmanagement<br />

8.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Georg Felser, Hochschule Harz, Werner Grieshop, Hamburg & Christian<br />

Sciborski, Harzgerode<br />

<strong>Wirtschaftspsychologie</strong> im Spannungsfeld von Wertschöpfung und Wertbeitragsmessung<br />

– Ein Praxisbericht zum <strong>5.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong><br />

Wirtschaftspsychologische Dienstleistungen sehen sich zunehmend der Forderung<br />

ausgesetzt, ihren Beitrag zur Wertschöpfung quantifizierbar nachzuweisen. Für ein<br />

Handlungsfeld mit starkem Fokus auf überwiegend qualitativen Erfolgsfaktoren und<br />

langfristigen Wirkungsmechanismen ein anspruchsvolles Unterfangen. Mit dem<br />

Praxisbericht sollen die Ergebnisse einer Untersuchung in der Bildungs- und<br />

Personalentwicklungsarbeit eines Dienstleistungsunternehmens der IT-Branche dargestellt<br />

werden. Auf der Grundlage des adaptierten TQM-Modells der European<br />

Foundation for Quality Management wird die bisher geleistete Bildungs- und<br />

Personalentwicklungsarbeit kritisch reflektiert und eine proaktive steuernde<br />

Konzeption <strong>für</strong> die zukünftige Arbeit abgeleitet. Zusammenhänge mit Business<br />

Excellence Modellen, Balanced Scorecard-Ansätzen und den Problemen des klassischen<br />

Bildungscontrollings werden erörtert.<br />

9.00 Uhr<br />

Hans Eckert, Forschungsinstitut <strong>für</strong> Balnealogie und Kurortwissenschaft, Bad Elster<br />

& Dr. Gitte Händel, diessenz, Wirsberg<br />

Qualitätsmanagement-Audits: statt Schreckgespenst Instrument zur<br />

Organisationsentwicklung!<br />

Das Audit bzw. der Auditor ist in Unternehmen nicht sehr beliebt, manchmal sogar<br />

ge<strong>für</strong>chtet. Damit wird aber ein Instrument abgelehnt, das effektiv zur Organisationsentwicklung<br />

genutzt werden könnte. Wie das geschehen kann und welche<br />

Voraussetzungen der Auditor und die Art der Durchführung des Audits dazu erfüllen<br />

müssen, wird aufgezeigt. Der Beitrag setzt grundlegende Kenntnisse im Qualitätsmanagement<br />

voraus (Bspw. Workshop 5, Mo.).<br />

10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 30<br />

10.30 Uhr<br />

Stefanie Winter, Universität Mannheim<br />

Zusammenhänge zwischen Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit<br />

"Sind die Mitarbeiter zufrieden, dann sind auch die Kunden zufrieden". So gängig<br />

und plausibel diese Aussage ist – ganz korrekt ist sie nicht. Mittels Mitarbeiter- und<br />

Kundenbefragungsdaten aus dem Handelsbereich können die komplexen Zusammenhänge<br />

zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Kundenzufriedenheit auf<br />

Basis einzelner Zufriedenheitsdimensionen aufgezeigt werden.<br />

11.30 Uhr<br />

Annette Schlipphak, Bundesministerium des Inneren, Berlin<br />

Dialog 2001: eine aktive Mitarbeiterbefragung<br />

Vorgestellt wird eine Mitarbeiterbefragung, die in eintägigen Workshops, neben der<br />

reinen Befragung der Beschäftigten eine direkte Auswertung, Analyse und<br />

Problemlösung ermöglicht. Mithilfe eines standardisierten Fragebogens, eines elektronischen<br />

Abfragemodus und externen Moderatoren wurden im bottom-up<br />

Verfahren 140 Workshops über alle Hierarchieebenen durchgeführt, die jeweils die<br />

Themen: Zusammenarbeit im Team; Zusammenarbeit mit anderen Organisationseinheiten<br />

und Fragen zur Führung umfassten.<br />

12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 31<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block D - Vormittag


Tuesday, 18 May 2004, Block E - Morning<br />

Tuesday, 18 May 2004, Block E - Morning<br />

Europa II<br />

8.00 h<br />

Stephan Dilchert, Deniz. S. Ones, University of Minnesota / USA, Chockalingam<br />

Viswesvaran, Florida International University /USA<br />

Paper: Realizing the Full Potential of Human Capital at Work: The Case<br />

of Conscientiousness in Personnel Selection<br />

The personality trait of conscientiousness is related to a wide variety of organizationally<br />

im-portant behaviors and outcomes such as productivity, job performance and<br />

avoiding counter-productivity. Our objective is to review recent scientific evidence<br />

supporting the use of conscientiousness measures in making personnel selection,<br />

placement and promotion decisions. We will also discuss how conscientiousness is<br />

best measured and how to integrate this assessment into an already existing selection<br />

system.<br />

8.30 h<br />

Thomas Kieselbach, University of Bremen / Germany<br />

Paper: Occupational Transitions: Contributions from Applied Psychology.<br />

More and more employees and executives experience occupational transitions, not<br />

all of them voluntarily. This paper will provide a concise basis for the following symposium<br />

regarding the phenomenon from the Applied Psychology perspective.<br />

9.00 h (with integrated Coffee break)<br />

Thomas Kieselbach, Sabine Mader, Peter Kruythoff, Bill Pitcher, et al., University<br />

of Bremen, European Research Project SOCOSE / Germany and other European<br />

countries<br />

Symposium: Counselling in occupational transitions - new challenges<br />

and research results.<br />

Resuming that career counselling and outplacement are new challenges for practitioners<br />

the symposium will present key results of the European Research Project<br />

SOCOSE leading towards a broader perspective of transition counselling. The symposium<br />

will provide experiences from outplacement practice, recommend a<br />

European framework for occupational transition counselling and present a new online<br />

curriculum in order to harmonise the professional background of outplacement<br />

counsellors.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 32<br />

11.30 h<br />

Kristiina Fromholtz-Mäki, Nokia Oy / Finland<br />

Paper: Leadership development in a globally working mobile communications<br />

company.<br />

This paper will especially focus on executive development and will show grounds and<br />

means of the Nokia way of competence development which is closely aligned to the<br />

company strategy and planning processes.<br />

12.00 h<br />

Erika Nemeckova, Hewlett-Packard s.r.o. /Czech Republic<br />

Paper: Effective development of employees inside the organisation.<br />

The paper will highlight the HP way of personnel development in the Czech Republic<br />

and will by that emphasise the following topics: development needs analysis - processes<br />

and tools, effective development planning inside the organisation, mapping developmental<br />

needs of the individuals - interviews, assessments, online tools..., alignment<br />

of the organisational and individual development needs, communication of large<br />

development projects inside the organisation.<br />

12.30 to 13.30 h Common Lunch Buffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 33<br />

Tuesday, 18 May 2004, Block E - Morning


Dienstag, 18. Mai 2004, Block F - Vormittag<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block F - Vormittag<br />

Führung I<br />

8.00 Uhr<br />

Dorothea Herrmann, synexa consult, Essen<br />

Führen lernen mit blended-learning-Programmen<br />

Nicht neu, aber außerhalb großer Konzerne noch wenig verbreitet: blended learning-<br />

Programme zum Erwerb von Führungskompetenzen. Nach der Vorstellung des<br />

Programms "In Zukunft führen" <strong>für</strong> Führungsnachwuchskräfte öffentlicher Verwaltungen<br />

soll der Erfahrungsaustausch über blended-learning-Ansätze im Mittelpunkt<br />

stehen: Welches Mischungsverhältnis von mediengestütztem Lernen und Präsenzlernen,<br />

von individuellem und Gruppenlernen ist gerade <strong>für</strong> solche komplexen "soft<br />

skills" sinnvoll? Welche Kompetenzen werden über welche Lernformen besonders<br />

gut vermittelt/erworben? Sind solche Modelle <strong>für</strong> kleine und mittlere Unternehmen<br />

ebenfalls gut nutzbar? u.v.m.<br />

9.00 Uhr<br />

Thomas Randhofer, Mannstaedt-Werke GmbH, Troisdorf<br />

Grundsätze von Führung, Zusammenarbeit und Kommunikation - ein<br />

Unternehmen verändert seine Kultur<br />

In einem Unternehmen der stahlverarbeitenden Industrie gab es verschiedene<br />

Anlässe, sich mit dem Thema "Personalentwickung" zu beschäftigen. Gezeigt wird<br />

zweierlei: zum einen der Prozess von der Konzeption über die Errichtung bis zur<br />

Verankerung der Grundsätze bei den MitarbeiterInnen; zum anderen wird dargestellt,<br />

wie die Grundsätze als institutionalisierter Zwang genutzt wurden, um das Bild<br />

von Führungskräften in der Produktion zu verändern und das "Mitarbeitergespräch<br />

als Steuerungsinstrument" (mit Gruppengespräch, Verhaltensfeedback, etc) im<br />

Unternehmen einzuführen. Fördernde und hemmende Faktoren diese organisationsentwickelnden<br />

Vorgehens werden diskutiert.<br />

10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 34<br />

10.30 Uhr<br />

Rüdiger Fruhner, Hamburger Sparkasse AG, Buxtehude<br />

Das Führungsfeedback bei der Hamburger Sparkasse: Ein Instrument zur<br />

Optimierung des Kommunikationsprozesses zwischen Mitarbeiter und<br />

Führungskraft<br />

Mit der Erarbeitung neuer Führungsleitlinien durch den Vorstand und Leitenden Mitarbeitern<br />

war der Wunsch verbunden, den Kommunikationsprozess zwischen Mitarbeiter<br />

und Führungskraft stärker auszubauen. Zu diesem Zweck wurde eine<br />

"Vorgesetztenbeurteilung" (Führungsfeedback) entwickelt und eingeführt. In diesem<br />

Vortrag werden die Entwicklung des Führungsfeedbacks, dessen Implementierung<br />

im Haus und das Instrument an sich vorgestellt. Darüber hinaus wird über<br />

erste praktische Erfahrungen beim Einsatz und über die daraus resultierenden<br />

Prozesse berichtet. Weiterhin wird ein Ausblick über die Zukunft dieses<br />

Instrumentariums gegeben.<br />

11.30 Uhr<br />

Niels van Quaquebeke, Universität Hamburg<br />

Respektvolle Führung: Warum es sich lohnt. Woran man es erkennt.<br />

Wie man es lernen kann.<br />

Nach einer kurzen Einführung in die Thematik der ethischen Unternehmensführung<br />

geht es um eine gemeinsame Annäherung an das Thema "Respekt". Im Forum soll<br />

in erster Linie ein praxisorientierter Erfahrungsaustausch gepflegt werden, der Perspektiven<br />

und Möglichkeiten des modernen Managements aufzeigt.<br />

12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 35<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block F - Vormittag


Dienstag, 18. Mai 2004, Block G - Vormittag<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block G - Vormittag<br />

Neue Arbeitsfelder II<br />

8.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Angela Schorr, Universität Siegen<br />

Die Medienpsychologie als Berufs- und Forschungsfeld: Neue Aufgaben<br />

<strong>für</strong> Angewandte Psychologen<br />

Die Medienpsychologie zählte heute als Forschungs- wie als Praxisfeld zu den innovativsten<br />

Wachstumsbereichen der Angewandten Psychologie. Als Berufsfeld warten<br />

hier eine Fülle neuer Aufgaben auf die Psychologen. Darüber hinaus ist die Medienpsychologie<br />

heute ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Psychologieausbildung.<br />

Der professionelle Umgang mit den Medien ist eine Skill, über die alle<br />

Psychologen verfügen sollten.<br />

9.00 Uhr<br />

Astrid Kuhlemann & Ulrich Walbrühl, Kuhlemann, Walbrühl & Partner,<br />

Gummersbach<br />

Evaluation eines Beratungsansatzes am Beispiel der Schuldnerberatung<br />

Das Thema "Überschuldung" ist heute aktueller denn je. Immer mehr Menschen<br />

geraten, zum Teil unverschuldet, in finanzielle Krisen und werden abhängig von<br />

öffentlicher Unterstützung. Bei allen positiven Ergebnisse wurde aber auch deutlich,<br />

wo Schuldnerberatung heute noch nicht den eigenen Ansprüchen genügt, wo sie<br />

sich noch verbessern kann. Da eine Evaluation der erzielten Ergebnisse immer auch<br />

eine Evaluation der Organisation mit sich bringt, ergeben sich aus der Studie eine<br />

Reihe von Optimierungspunkten. Es wird geschildert, wie der Prozess der Datenerhebung<br />

und des Feedbacks der Ergebnisse in die Organisation verlaufen ist, welche<br />

Widerstände aufgetreten sind und wie damit konstruktiv umgegangen werden<br />

konnte.<br />

10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 36<br />

10.30 Uhr<br />

Knut Hüneke, synexa-consult, München<br />

Neue Medien und Mitbestimmung<br />

Die Einführung von Systemen der Informations- und Kommunikationstechnik (IuK)<br />

löst eine erhebliche Zahl von Mitbestimmungstatbeständen aus, über die sich eine<br />

Unternehmens- oder Verwaltungsleitung mit dem Betriebs- bzw. Personalrat verständigen<br />

muss. Der Vortrag mit anschließender Diskussion zeigt diese Problematik<br />

angesichts immer umfassenderer und integrierterer IuK-Systeme auf und vermittelt<br />

anhand von Beispielen, wie die extrem konfliktträchtige Problematik tragfähigen<br />

Lösungen zugeführt werden kann.<br />

11.30 Uhr<br />

Ulrike Schulze Wischeler-Dau, Hamburg<br />

Moderne Ökonomie braucht Mobilität - Problem und Chance <strong>für</strong><br />

Arbeitnehmer<br />

Unternehmen sind verstärkt gefordert, Mitarbeiter überregional zu rekrutieren und<br />

einzusetzen. Dabei werden sie häufig mit mangelnder Mobilitätsbereitschaft konfrontiert.<br />

Nicht selten verweigern potentielle Mitarbeiter Mobilität aufgrund persönlicher<br />

Faktoren, wie der beruflichen Situation des Partners oder der familiären Gegebenheiten.<br />

Alternativ entscheiden sich viele Beschäftigte während der Arbeitswoche<br />

ohne ihre Familie zu leben. Unternehmen, die in ihrer Personalpolitik die psychologischen<br />

und sozialen Belastungen einer "Pendlerpersönlichkeit" kennen und<br />

berücksichtigen, fördern die interne Kommunikation, gewinnen an Kompetenz und<br />

beeinflussen die Mobilitätsbereitschaft nachhaltig.<br />

12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 37<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block G - Vormittag


Dienstag, 18. Mai 2004, Block H - Vormittag<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block H - Vormittag<br />

Hochschulen II<br />

8.00 Uhr<br />

cand. psych. Claudia Schmitt, Universität Regensburg & cand. psych. Ina<br />

Morscheck, Universität Halle<br />

Kreativität: Zeitmanagement statt Chaos<br />

Durch gezieltes Zeit- und Selbstmanagement während des Studiums den Spagat<br />

zwischen Uni-Alltag und außeruniversitären Engagement meistern, um seinen Weg<br />

in den beruflichen Erfolg zu ebnen - Die Bändigung des Chaos wird an einem Fallbeispiel<br />

demonstriert und Strategien zum Zeit- und Selbstmanagement vorgestellt.<br />

9.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Eva Bamberg, Universität Hamburg<br />

Ein Europäisches Diplom in Psychologie<br />

Um die Mobilität von Psychologinnen und Psychologen in Europa zu erhöhen, um<br />

Standards der Aus- und Weiterbildung zu erhalten oder zu verbessern, um Transparenz<br />

<strong>für</strong> Klienten und Kunden zu schaffen, ist ein vergleichbarer Abschluss des<br />

Studiums in Psychologie erforderlich. In dem Beitrag soll die Konzeption eines<br />

Europäischen Diploms in Psychologie, die derzeit von einem Leonardo-Projekt erarbeitet<br />

wird, vorgestellt werden. Dabei geht es besonders um die Frage, welche Vorteile<br />

Psychologinnen und Psychologen, Kunden und Klienten von einem Europäischen<br />

Diplom haben könnten.<br />

10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

10.30 Uhr<br />

Dr. Bernad Batinic, Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Die Bedeutung der interpersonalen Beeinflussung bei der Übernahme von<br />

Innovationen<br />

Der Beitrag beschreibt ein neues Modell zur Diffusion von Innovationen. Besonders<br />

berücksichtigt wird die Rolle von Persönlichkeitseigenschaften bei der interpersonalen<br />

Beeinflussung.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 38<br />

11.15 Uhr<br />

Irmgard Mausz & Jutta Fischereder, Institut <strong>für</strong> Organizational Behavior,<br />

Universität Salzburg<br />

Emotionen in Organisationen im Vergleich zwischen Dienstleistungsund<br />

Produktionsbetrieben<br />

Bezüglich vermuteter Unterschiede in der Emotionalität wurden in einer<br />

Fragebogenstudie Probanden aus der Dienstleistungs- und Produktionsbranche<br />

untersucht. Dienstleister sollten aufgrund ihrer permanenten Tätigkeit mit anderen<br />

Personen mehr und häufiger Arbeitsemotionen zeigen, und <strong>für</strong> diese mehr Emotionsauslöser<br />

nennen. Die angenommenen Branchenunterschiede konnten gezeigt<br />

werden, müssen allerdings aufgrund eines ungleichen Geschlechterverhältnisses in<br />

den untersuchten Stichproben relativiert werden.<br />

11.45 Uhr<br />

Gabriele Kampmann, Gabriele Kampmann Personal- und Organisationsentwicklung,<br />

Bad Oldesloe<br />

ZIMM - das Führungsplanspiel zur Unterscheidung von Absicht und<br />

Wirkung.<br />

"Mehr Sicherheit in der Führungspraxis setzt eine genaue Kenntnis der Unterschiede<br />

zwischen Absicht und Wirkung von Führungsverhalten voraus. ZIMM, das<br />

Führungsplanspiel, fördert die Präzisierung von Maßnahmen und Entscheidungen<br />

und minimiert dadurch Fehler. Es vermittelt mehr Handlungsmöglichkeiten <strong>für</strong> die<br />

Führungspraxis und führt zu einer höheren Zufriedenheit mit der eigenen Tätigkeit.<br />

Im Vortrag erhalten Sie einen Einblick in die Durchführung und den Nutzen, den dieses<br />

Planspiel <strong>für</strong> die Teilnehmer hat.<br />

12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 39<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block H - Vormittag


Dienstag, 18. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />

Organisationsentwicklung III<br />

14.00 Uhr<br />

Heike Mänz , Mänz + Rossmann Organisationsentwicklung, Hannover<br />

Konzepte zur Fairness am Arbeitsplatz: Umsetzung und Auswirkungen<br />

auf die Organisationskultur<br />

Partnerschaftliche Zusammenarbeit am Arbeitsplatz umfasst den Schutz vor<br />

Mobbing, sexueller Belästigung und Diskriminierung. Nicht allein aus Kostengründen<br />

gilt es sowohl präventiv zu handeln, als auch im akuten Fall rasch betroffenengerechte<br />

Strategien und Lösungen zu entwickeln. In diesem Vortrag mit anschließender<br />

Diskussion werden unterschiedliche Praxisbeispiele aus der Privatwirtschaft und dem<br />

öffentlichen Dienst dargestellt. Dabei werden Voraussetzungen, Vorgehen,<br />

Erfahrungen und der Gewinn durch Fairness-Maßnahmen verdeutlicht.<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Axel Buschalla, BUSCHALLA Team, München<br />

Zwei Großgruppenansätze im Vergleich: Zukunftskonferenz oder Syntegration?<br />

Ansätze, Ziele, Design, Ergebnisse mit Beispiel<br />

In einem Diskussionsforum werden Wirkungsweise und Effektivität zweier<br />

Großgruppenansätze (Zukunftskonferenz/Syntegration) vergleichend diskutiert. Die<br />

unterschiedlichen Ansätze, Ziele, Vorgehen im Design und Ergebnisse werden an<br />

einigen Beispielen aus der Praxis erläutert.<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 40<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block B - Nachmittag<br />

Personalentwicklung II<br />

14.00 Uhr<br />

Madeleine Leitner, Karriere-Management, München<br />

Aspekte der persönlichen Karriereplanung<br />

Die katastrophalen Statistiken über die berufliche Zufriedenheit und die mangelnde<br />

Identifikation mit dem Arbeitgeber haben in den letzten Jahren immer wieder <strong>für</strong><br />

Aufsehen gesorgt. Am Modell der "Anatomie eines Jobs" des amerikanischen Autors<br />

Richard Nelson Bolles wird in dem Vortrag erläutert, welche Aspekte <strong>für</strong> die berufliche<br />

Zufriedenheit und <strong>für</strong> die persönliche Karriereplanung von entscheidender<br />

Bedeutung sein können. Auch die hieraus resultierenden Konsequenzen <strong>für</strong> Firmen<br />

sollen diskutiert werden.<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Kim-Oliver Tietze, Systemische Organisationsberatung – Training – Coaching,<br />

Hamburg<br />

Kollegiale Beratung als Instrument in der Führungskräfteentwicklung<br />

Die Kollegiale Beratung als Methode ermöglicht, konkrete Probleme und Praxisfälle<br />

mit Hilfe der anderen Gruppenmitglieder systematisch zu reflektieren und<br />

Lösungsoptionen <strong>für</strong> den Berufsalltag zu entwickeln. Als Baustein in der Personalentwicklung<br />

trägt sie zur Qualifizierung von Führungskräften, Projektleitern und<br />

Managern bei. Die Methodik wird auf dem <strong>Kongress</strong> vorgestellt und praktisch<br />

erprobt, anschließend werden Architektur und Ablauf eines Qualifizierungsprogramms<br />

in einem Finanzdienstleistungsunternehmen skizziert, bei dem die<br />

Kollegiale Beratung als Baustein der Führungskräfteentwicklung zum Einsatz kam.<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 41<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block B - Nachmittag


Dienstag, 18. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />

Coaching III<br />

14.00 Uhr<br />

Anne M. Lang, Institut Systeme Lang & Partner, Bonn<br />

Wie wirkt konstruktivistische Beratung?<br />

Nach all den verschiedensten Managementtheorien, die im Laufe der letzten Jahres<br />

sich die Hand gaben und bei dennoch steigendem Beratungsbedarf geht es nun vor<br />

allem darum, den Klienten selbst zum "Problemlöser <strong>für</strong> seine eigene Situation " zu<br />

machen. So steht hinter dem Begriff "konstruktivistische Beratung" eine Haltung,<br />

die gezielt auf Veränderung in Form der Erweiterung von Möglichkeiten des Klienten<br />

selbst ausgerichtet ist. In der Beratung von Unternehmen und im Coaching wird<br />

damit bewirkt, das die Selbstorganisationen der relevanten Personen oder eines<br />

Teams aktiviert werden und zu dem gewünschten Veränderungsprozess führen<br />

(siehe auch Workshop 15).<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Dr. Astrid Schreyoegg, Berlin<br />

Die Dimension von "Konfliktcoaching".<br />

Die Mehrzahl aller Führungskräfte sucht einen Coach bei Konflikten auf. Zur effektiven<br />

Unterstützung der Klienten benötigt der Coach in erster Linie differenzierte<br />

"Landkarten" zur Konfliktanalyse (siehe auch Workshop 14).<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 42<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block D - Nachmittag<br />

Arbeit- und Gesundheit I<br />

14.00 Uhr<br />

Martina Pratz, DaimlerChrysler AG, Wörth<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement unter Organisationsentwicklungsgesichtspunkten<br />

– Chancen und Lösungen am Beispiel der Umsetzung<br />

in einem LKW-Werk der DaimlerChrysler AG<br />

In diesem Workshop wird ein kurzer Abriss über das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

des deutschen LKW-Werks der DaimlerChrysler AG gegeben. In der<br />

Diskussion soll genügend Raum gegeben werden, um einen Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den Workshopteilnehmern zu ermöglichen. Zum intensiven Erfahrungsaustausch<br />

besonders eingeladen sind dabei Teilnehmer, die in ähnlichen<br />

Arbeitsgebieten tätig sind, in anderer Weise mit Gesundheitspsychologie oder mit<br />

Standards im Gesundheitswesen betraut sind.<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Ulrich F. Schübel, IVUT, Lohr am Main<br />

Gesundheit in Unternehmen – (k)ein Thema <strong>für</strong> Wirtschaftspsychologen?<br />

Oder Integratives betriebliches Gesundheitsmanagement – mehr als<br />

Betriebssport und Rückenschule!<br />

Die Präsentation stellt ein Managementmodell zur Einführung, Bewertung und<br />

Steuerung eines integrativen betrieblichen Gesundheitsmanagements vor und zeigt<br />

seinen Einsatz am Beispiel der Fraport AG Frankfurt/Main<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 43<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block D - Nachmittag


Tuesday, 18 May 2004, Block E - Afternoon<br />

Tuesday, 18 May 2004, Block E - Afternoon<br />

Europa III<br />

13.30 h<br />

Zoltan Bogathy, Cristian Popescu, West University Timisoara / Romania<br />

Paper: Hazardous consulting: moral hazard and ethical considerations.<br />

The consultant’s role becomes more and more important in the evolution of a business.<br />

Our scope was to study the effects of moral hazard conditions, and ethical considerations<br />

on the decision to implement organisational consultancy services with<br />

quality problems. The results indicated that the presence of private information, and<br />

personal incentives lead to consultants implementing projects that could prejudice<br />

the company.<br />

14.00 h<br />

Prof. Dr. Wolfgang Scholl, Humboldt University Berlin / Germany<br />

How to promote - or destroy - innovations. An empirical investigation.<br />

There is evidence that innovation ideas which are properly promoted through expert<br />

and informational influence and creative energy have a high chance of success. In<br />

contrast, failure is highly likely if organisational members use their institutional power<br />

resources against or not seldom even for the respective innovation. The well known<br />

innovation models, which highlight innovation "champions" or "promotors", have<br />

to be differentiated with respect to the special use of power by managers disposing<br />

of hierarchical or departmental power resources.<br />

14.30 h<br />

Katarzyna Poliotek, Krystyna Balawajder, Silesian University Katowice / Poland<br />

and Genk / Belgium<br />

The practical implications of escalation theory.<br />

People often repeat ineffective behaviour, they continue unsatisfactory undertakings,<br />

they stick to realising wrong decisions even in the face of clear failures. Such<br />

behaviour is particularly dangerous in the case of managers of organisations.<br />

Escalation theory tries to explain the mechanism of such behaviour and thus suggests<br />

possible approaches to cope with the problem.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 44<br />

1<strong>5.</strong>00 h<br />

Vivienne Soykova, Ministry of Health / Czech Republic<br />

Paper: Aspects from the field of Crisis Management Psychology and<br />

solving the situation in crises.<br />

The Czech Ministry of Health is systematically developing and managing a voluntary<br />

database for professional help by psychologists and psychiatrists throughout the<br />

Czech Republic. In order to provide a comprehensive expert service, training is planned.<br />

Work and organisational psychologists should adopt Management of Crisis as<br />

a genuine field of work.<br />

1<strong>5.</strong>30 h (with integrated Coffee break)<br />

Quasi Open Space: "Professional perspectives for WOP practitioners<br />

across the borders – e.g. ways of working, collaboration, focus of work,<br />

self-conception and image”<br />

– you may bring in your current themes in a self-structuring way and find colleagues<br />

to discuss them.<br />

20.15 h In the evening<br />

Taking part in the "Social Night” of the congress, mixing up with German<br />

colleagues, eating, drinking, dancing …<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 45<br />

Tuesday, 18 May 2004, Block E - Afternoon


Dienstag, 18. Mai 2004, Block F - Nachmittag<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block F - Nachmittag<br />

Führung II<br />

14.00 Uhr<br />

Wilfried Plönes & Carmen Windisch, P.f.O.-Beratungsgesellschaft mbH, Lich<br />

Gegenwind <strong>für</strong>s Mitarbeiter(jahres)gespräch?<br />

Die meisten Unternehmen arbeiten derzeit an einer Einführung oder<br />

Weiterentwicklung von Mitarbeiterbeurteilungs-, Zielvereinbarungs- und Prämiensystemen.<br />

Als das zentrale Instrument der Mitarbeiterführung werden diese Systeme<br />

gelobt. Hält das der Realität stand?<br />

Pro und contra, Vor- und Nachteile, Schlupflöcher und Fallgruben werden wir in diesem<br />

Workshop diskutieren!<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Eckhart Müller-Timmermann, Institut <strong>für</strong> angewandte Psychologie und Pädagogik<br />

IFAP, Kiel<br />

Personalentwicklung im Krankenhaus – Top-Down-Qualifizierung<br />

Teil 1: Führungstraining<br />

Privatisierungen, Fallpauschalen, Arbeitszeiten – Krankenhäuser befinden sich<br />

gegenwärtig in einem dramatischen Prozess des Wandels. Neben dem organisatorischen<br />

Veränderungsdruck und den zunehmenden Erwartungen an die Fachkompetenzen<br />

der Mitarbeitenden geraten auch in den Kliniken zunehmend die<br />

"weichen" Faktoren ins Visier der Effizienz- und Effektivitätssteigerer.<br />

Ein Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft ließ durch ein externes Beratungsunternehmen<br />

im Rahmen eines Personalentwicklungs-Projektes die Leitungskräfte<br />

aller Berufsgruppen und Funktionsbereiche der beiden oberen Führungsebenen in<br />

modernem Führungsverhalten schulen. Im Vortrag wird der gesamte Verlauf des<br />

Projektes chronologisch dargestellt, diskutiert und bewertet. Auf konkrete Fragen<br />

soll ausführlich eingegangen werden.<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 46<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block G - Nachmittag<br />

Beratungsunternehmen<br />

14.00 Uhr<br />

Astrid Gulba, Thomas Moldzio & Andrea Göhmann, Unternehmensberatung<br />

Moldzio & Partner – Institut <strong>für</strong> Personalauswahl, Tremsbüttel<br />

Telefoninterviews zur Vorselektion von Bewerbern: Effizientes Bewerbermanagement<br />

und wissenschaftliche Qualitätssicherung<br />

Ende 2002 erhielt Moldzio & Partner von einer Automobilbank den Auftrag, das<br />

komplette Auswahlverfahren vom Bewerbermanagement bis zur Durchführung<br />

eines zweitägigen Assessment Centers mit maximal zehn Teilnehmern durchzuführen<br />

und vier "Absolventen BWL als Young Professional m/w" auszuwählen. Am<br />

Beispiel der Vorauswahl wird gezeigt, dass der hohe eignungsdiagnostische<br />

Qualitätsstandard über die Anforderungen der DIN 33430 (Kersting, 2003) hinaus<br />

umgesetzt und die eigene praktische Arbeit wissenschaftlich evaluiert wurde.<br />

Sämtliche Ergebnisse werden im Detail vorgestellt.<br />

14.45 Uhr<br />

Dr. Christiane Erbel, Christiane Erbel Personalmanagement, Solingen<br />

Funktionsspezifisches Personalmanagement<br />

Für die Qualitätssicherung der Arbeitsleistung einzelner Funktionsgruppen im<br />

Unternehmen (z.B. erfolgskritische Funktionen, deren Arbeitsleistung sich unmittelbar<br />

auf das Image, den Ertrag oder das Risiko des Unternehmens auswirkt; Anhand<br />

von zwei Anwendungsfällen werden zum einen die Besonderheiten des funktionsspezifischen<br />

Personalmanagements verdeutlicht und zum andern Erkenntnisse und<br />

Lösungen aufgezeigt, die ableitend aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und den<br />

Anwendungsfällen <strong>für</strong> die Personalmanagementpraxis generalisiert werden können.<br />

1<strong>5.</strong>30 Uhr<br />

Margarete Kruczek-Schumacher, Köln & Helmut Methner, Bonn, GPCON –<br />

Deutsch-Polnische Unternehmensberatung<br />

Synergien nutzen und fördern - Erfahrungen mit einem binationalen Team<br />

Länderübergreifende Aktivitäten von Unternehmen sind umso erfolgreicher, je stärker<br />

der interkulturelle Kontext erkannt und berücksichtigt wird. Besonders wirkungsvolle<br />

Unterstützung können binationale Teams leisten. Am Beispiel einer deutschpolnischen<br />

Initiative wird dies erläutert.<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 47<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block G - Nachmittag


Dienstag, 18. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />

Hochschulen III<br />

14.00 Uhr<br />

Thomas Raddatz, Bornheim<br />

Verhandeln – eine Frage des persönlichen Stils? Die Entwicklung eines<br />

differenzialpsychologischen Instruments zur Erfassung von Verhandlungsverhalten<br />

Ein differenzialpsychologisch fundiertes Konzept zur Beschreibung des<br />

(Kommunikations-) Verhaltens von Personen in Verhandlungssituationen (insbes.<br />

von professionellen Verhandlern) lag bislang nicht vor. Zur Konzeption eines entsprechenden<br />

(auf der klassischen Testtheorie basierenden) Fragebogeninstruments<br />

wurde eine theoriegeleitet entwickelte Vorform 201 professionellen Verhandlern<br />

vorgelegt und einer Hauptkomponentenanalyse mit anschließender Varimax-<br />

Rotation unterzogen, was eine fünffaktorielle, gut interpretierbare Lösung ergab. Die<br />

fünf Dimensionen lauten "Zielorientierung und Standhaftigkeit", "Dominanz und<br />

Manipulation", "Klimapflege und emotionale Ansprache", "Rationale Argumentationsstrategie"<br />

sowie "Flexibilität in den Problemlösungswegen". In einer zweiten<br />

Studie mit 224 professionellen Verhandlern erfolgte eine erste Konstruktvalidierung<br />

der 70 Items umfassenden Endversion des Fragebogens zur Erfassung des<br />

Verhandlungsstils.<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Claudia Gerhardt & Prof. Dr. Leo Montada, Universität Trier<br />

Was motiviert zu Arbeitszeit- und Einkommensverzichten? Bedingungen<br />

und Barrieren zwischen Solidarität und eigenem Nutzen<br />

Diese Studie untersucht die motivationalen Orientierungen einer Akteurgruppe im<br />

Handlungsfeld der Beschäftigungspolitik: Fokussiert wird die Verzichtsbereitschaft<br />

vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer zugunsten der Schaffung neuer Arbeitsplätze in<br />

Deutschland. Hierbei wird sowohl das Spannungsfeld zwischen Eigeninteresse und<br />

Gemeinwohl als auch die demotivierende Wirkung antizipierten Trittbrettfahrens<br />

beleuchtet. Die Untersuchung wurde als Fragebogenstudie online und als Papierund-Bleistift-Version<br />

durchgeführt und zeigt in Abgrenzung zu dominierenden<br />

Rational-Choice-Modellen auf, dass weder gemein- noch eigennütziges Handeln per<br />

se indikativ <strong>für</strong> ein generell dominantes Eigeninteresse sein müssen. Ein weiterer<br />

Fokus lag auf der Untersuchung der Rolle unterschiedlicher Vorstellungen über die<br />

Bedeutung und Zentralität von Arbeit im Leben. Hier lassen sich unterschiedliche<br />

Personengruppen identifizieren.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 48<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

16.30 bis 19 Uhr<br />

Mitgliederversammlung<br />

Sektion ABO/Sektion M & K<br />

Fusionsversammlung<br />

u.a.<br />

Wahlen:<br />

· Vorstand<br />

· Delegierte<br />

· Ersatzdelegierte<br />

18.30 Uhr<br />

Wir freuen uns sehr, Herrn Prof. Dr. Lutz von Rosenstiel als Guest-<br />

Speaker gewonnen zu haben. In seinem Vortrag wird er die Perspektiven<br />

der <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> <strong>für</strong> die Zukunft skizzieren.<br />

20.15 Uhr<br />

Abendveranstaltung<br />

Buffet - Unterhaltung - Tanz - Gespräche<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 49<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Mitgliederversammlung - Abendveranstaltung


Mittwoch, 19. Mai 2004, Block A - Vormittag<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block A - Vormittag<br />

Organisationsentwicklung IV<br />

9.00 Uhr<br />

Martin Lüdemann, Dr. Sourisseaux, Lüdemann & Partner, Darmstadt<br />

Kollegiale Beratung im Team.....mit dem Chef?!<br />

Die Methode der kollegialen Beratung wird in einer großen Vertriebsorganisation<br />

von den Führungskräften in ihren Mitarbeiterteams eingeführt. Der Vortrag schildert<br />

von den Besonderheiten und den Einschränkungen, die entstehen, wenn Führungskräfte<br />

mit ihren eigenen Gruppen "kollegiale” Beratung praktizieren. Die Einführung<br />

der Methode in die Gruppen, das Trainingsprogramm <strong>für</strong> die Führungskräfte<br />

und einige Varianten der Nutzung werden vorgestellt. Ein Blick auf die Ergebnisse<br />

schließt den Vortrag ab.<br />

9.45 bis 10.30 Uhr<br />

Uschi Gersch, Gersch.Win, Köln<br />

"Von der Rolle" - Organisatorische Rollenanalyse und -beratung<br />

Im Beitrag wird Rolle als Schnittstelle zwischen handelnder/beauftragter Person und<br />

den Erfordernissen/Strukturen der jeweiligen Organisation gesehen. Untersucht werden<br />

die Einflüsse, der die "organisation-in-mind" sowohl durch die Vorerfahrungen<br />

der Person wie auch durch die der Organisation unterliegt. Es macht das Netzwerk<br />

der bewussten und unbewussten Strukturen von Person und Organisation deutlich<br />

und eröffnet Wege der Führungs- wie Teamberatung bei der Umsetzung komplexer<br />

wie konfliktträchtiger Aufgaben.<br />

10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

11.00 Uhr<br />

Antje Simon & Dr. Emmerich Schiller, DaimlerChrysler AG, Sindelfingen<br />

Die (digitale) Unterstützung komplexer Planungsprozesse: Gestaltungsund<br />

Einführungsprinzipien aus arbeitspsychologischer Sicht.<br />

Im Bereich der Produktionsplanung der DaimlerChrysler AG wird derzeit in einem<br />

interdisziplinären Team an der Entwicklung und Einführung der rechnerunterstützten<br />

Planungsumgebung Digitale Fabrik (DiFa) gearbeitet. Ein besonderer Fokus des<br />

arbeits- und kognitionspsychologischen Beitrags hierbei liegt auf der formativen<br />

Evaluation und Gestaltung der sich verändernden Arbeitsanforderungen und<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 50<br />

Arbeitsprozesse der Produktionsplanung durch den Einsatz digitaler Methoden. Des<br />

weiteren wird die Unterstützung des Planers bei der Lösung komplexer<br />

Planungsprobleme durch Funktionen der Digitalen Fabrik untersucht. Im vorliegenden<br />

Beitrag werden erste Ergebnisse und Gestaltungsmaßnahmen zur Planungsunterstützung<br />

sowie deren Wirkprinzipien dargestellt.<br />

12.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Erich H. Witte & Julia Scheffer, Universität Hamburg<br />

Wirtschaftliche Bedrohung und Arbeitsleistung oder warum Kündigungen<br />

nicht nur Kosten reduzieren<br />

Wirtschaftlich unsichere Zeiten, die sich in verbreitetem Stellenabbau widerspiegeln,<br />

werden bei einem Teil der Belegschaft als Herausforderung empfunden, so dass teilweise<br />

die Effektivität gesteigert wird. Dies zeigt sich z.B. an den Krankmeldungen.<br />

Gleichzeitig wirkt sich diese wirtschaftliche Lage auf einen anderen Teil der<br />

Mitarbeiter als Bedrohung aus. Wird dieser Teil der Mitarbeiter zusätzlich noch im<br />

beruflichen Alltag mit weiterem Stress konfrontiert, dann fällt die Arbeitsleistung<br />

erheblich. Diese Bewältigungsstrategie ist den Mitarbeitern nicht bewusst und kann<br />

auch nicht durch Befragungen entdeckt werden. Berücksichtigt man das Ausmaß an<br />

Leistungseinbußen der sich bedroht fühlenden Mitarbeiter, so lässt sich abschätzen,<br />

wie groß der Einspareffekt durch Kündigungen wirklich ist. Vielleicht lassen sich dann<br />

flexiblere Lösungen finden.<br />

13.00 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 51<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block A - Vormittag


Mittwoch, 19. Mai 2004, Block B - Vormittag<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block B - Vormittag<br />

Markt- und Kommunikationspsychologie III<br />

9.00 Uhr<br />

Heiko Bolz, Bolz Consumer Insight, Frankfurt a. M.<br />

Die Rolle der psychologischen Markenforschung in der Marketingberatung<br />

Nach einer Phase immer stärkerer Akzeptanz und Etablierung von Methoden und<br />

Erkenntnissen der psychologischen Markenführung im Marketing werden auch kritische<br />

Stimmen laut.<br />

Dieser Vortrag greift die aktuelle Kritik auf und zeigt die Konsequenzen in der<br />

Anwendung, die schließlich in eine stringente, verbraucherrelevante und damit auch<br />

psychologische Markenführung münden.<br />

10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

Personalentwicklung IV<br />

11.00 Uhr<br />

Wolfram Berndt & Uwe Hackenberg, Boehringer Ingelheim GmbH<br />

Herausforderungen internationaler Nachfolgeplannung in einem weltweit<br />

agierenden pharmazeutischen Unternehmen<br />

Welche Anforderungen stellt eine zukunftsorientierte Personal- und Nachfolgeplannung<br />

in einem internationalen Unternehmen? Wo liegen Möglichkeiten aber auch Grenzen<br />

eines zentral gesteuerten Prozesses? Welche Systemunterstützung hilft weiter?<br />

Boehringer Ingelheim hat im Jahre 2000 seinen weltweiten Personalplanungsprozess<br />

neu ausgerichtet. Die Referenten werden die aufgeführten Fragestellungen an diesem<br />

Beispiel vorstellen und diskutieren und suchen einen regen Erfahrungsaustausch.<br />

12.00 Uhr<br />

Sabine Siegl, WM-CONSULT GmbH, Duisburg<br />

Personalentwicklung in einem Fusionsprojekt<br />

Erfahrungsbericht aus der Energiebranche mit exemplarischen Beispielen zur<br />

Vorgehensweise und Ablauf einzelner Projekte.<br />

13.00 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 52<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block C - Vormittag<br />

Coaching IV<br />

9.00 Uhr<br />

Hans Peter Dogge, Gräfelfing & Thomas Meier-Faust, München<br />

Biographisch orientiertes BusinessCoaching als Instrument der Personalentwicklung<br />

Coaching nimmt die Einmaligkeit des Individuums ins Blickfeld, wenn sie sich mit der<br />

Identität des Coachee beschäftigt. Es sind immer auch Persönlichkeitsfaktoren und<br />

biographisch geprägte Dispositionen wie Einstellungen, Werte oder Motive des<br />

Coachee, die die Prozessentwicklung mit bestimmen. Diese intrinsischen biographischen<br />

Faktoren interagieren in der Business-Situation mit den äußeren Variablen des<br />

Systems. Je intensiver BusinessCoaching sich mit der Identität des Coachee beschäftigt,<br />

desto stärker werden diese biographisch geprägte Persönlichkeitsfaktoren relevant,<br />

welche die Einmaligkeit des Individuums ausmachen; und desto mehr wird<br />

Coaching zum biographisch orientierten BusinessCoaching. Die Praxis dieses<br />

Coachingansatzes soll in der Präsentation ausführlich dargelegt werden.<br />

9.45 Uhr<br />

Dr. Frank Rötzsch & Dr. Karl-Heinz Bittorf, proconsult, Leipzig<br />

Reflexionsarbeit <strong>für</strong> Führungs- und Fachkräfte. Fallsupervision in<br />

Wirtschaft, Verwaltung und Bankwesen<br />

Der Vortrag gibt einen Einblick in die Supervisionsarbeit in der Wirtschaft.<br />

Grundlegende Fragen zum Supervisionsverständnis, den Zielen, der Einbindung und<br />

Abgrenzung von anderen Methoden werden vorgestellt. Anhand von drei Projekten<br />

werden eigene Erfahrungen diskutiert und abschießend mehrdimensionale<br />

Entwicklungsdesigns präsentiert.<br />

10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 53<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block C - Vormittag


Mittwoch, 19. Mai 2004, Block C - Vormittag<br />

11.00 Uhr<br />

Annette Fredrich, & Annette Vorwerk-Behrend, Hamburger BeraterContor<br />

CoachingCircle – von der Reflektion zu Aktion<br />

- Transferorientiertes Lernen und Selbstlernkompetenz -<br />

In einer Mischung aus Vortrag und Methodendemonstration wollen wir in diesem<br />

Beitrag das Konzept, Methoden und Instrumente des CoachingCircles – ein Verfahren<br />

der kollegialen Beratung von Führungskräften - zur Diskussion stellen.<br />

CoachingCircle ist eine in der Praxis bewährte Möglichkeit, gerade erfahrenen Führungskräften<br />

eine Plattform zur Selbstreflektion und transferorientiertem Lernen zu<br />

bieten. Die Teilnehmer lernen durch individuelles Feedback und ihre Selbstlernkompetenz<br />

im Führungsalltag wird gefördert.<br />

12.00 Uhr<br />

Dr. Ellen Buckermann, Köln<br />

"Psychodynamisches Coaching - Interdisziplinäre Outplacementberatung"<br />

Die ganzheitliche Betrachtung einer Konflikt- und Krisensituation des Arbeitsbereiches<br />

eröffnet durch interdisziplinäre Zusammenarbeit die Möglichkeit schneller<br />

Stabilisierung des Klienten/ der Situation: A) durch das geschützte Beratungsfeld, B)<br />

durch gemeinsames professionelles Betrachten der Aspekte C) durch die Psychodynamik<br />

der gemeinsamen Interaktion.<br />

13.00 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 54<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block D - Vormittag<br />

Arbeit & Gesundheit II<br />

9.00 Uhr<br />

Dr. Katrin Priemuth & Dr. Bettina Wachter, Sophus GmbH, Ingolstadt<br />

Fehlzeiten effektiv reduzieren<br />

Wenn Sie sich <strong>für</strong> das Thema Senkung motivationsbedingter Fehlzeiten und der<br />

Erhöhung des Arbeitgeber-Commitments interessieren, sind Sie bei unserem Vortrag<br />

richtig. Durch die Analyse von 159 deutschen Unternehmen konnte von uns statistisch<br />

ermittelt werden, welche Maßnahmen und kulturellen Bedingungen im<br />

Unternehmen <strong>für</strong> die Senkung der Fehlzeiten verantwortlich sind. Auf Basis der<br />

Erkenntnisse in Kombination mit unseren praktischen Erfahrungen wird ein effektives<br />

Vorgehen zur Fehlzeitensenkung bzw. –prävention vorgestellt.<br />

9.45 Uhr<br />

Diana Starke & Thomas Randhofer, Mannstaedt Werke GmbH, Troisdorf<br />

Krankenstand und Fehlzeiten - die Suche nach der Nadel im Heuhaufen"<br />

Ungefähr 7% Krankenstand und Fehlzeiten, das war die Ausgangssituation, die ein<br />

stahlverarbeitendes Unternehmen dazu bewog, sich systematisch mit dem Thema<br />

"Fehlzeiten und Krankenstand" auseinander zusetzen. Getragen von wirtschaftlichen<br />

Überlegungen (7% Krankenstand bedeuten, dass jeden Tag ca. 56 Mitarbeiter-<br />

Innen fehlen) wurde das Bedürfnis formuliert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen,<br />

um die Zielgröße von 5,4% zu erreichen. Berichtet wird von einem Prozess, der sich<br />

über ca. 1 Jahr hinweg erstreckte. Es wird ferner aufgezeigt, welche Maßnahmen das<br />

Unternehmen zur Sensibilisierung seiner Führungskräfte unternommen hat.<br />

Schließlich muss als Fazit aus der Untersuchung festgehalten werden: manche Dinge<br />

sind einfach so, wie sie sind.<br />

10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 55<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block D - Vormittag


Mittwoch, 19. Mai 2004, Block D - Vormittag<br />

11.00 Uhr<br />

Dr. Maren Vogt, metapunkt, Hamburg<br />

"Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust" – eine Führungskraft im OE-<br />

Prozess. Bericht über ein interessantes und herausforderndes Projekt zur<br />

Gesundheitsförderung im Betrieb.<br />

Der Vortrag wird ein Projekt zur betrieblichen Gesundheitsförderung mit dem<br />

Primärziel Senkung des Krankenstandes von 25-30% in einem 60 Mitarbeiter starken<br />

Werkstattbetrieb der Elektronikbranche darstellen. Im Projektverlauf, unter<br />

anderem in einer internen Steuerungsgruppe und bei einer Fragebogenerhebung im<br />

Gesamtbetrieb, kamen einige differenzierte Ziele hinzu. In meiner Darstellung wird<br />

es vor allem um die erlebte Ambivalenz des Geschäftsführers und unsere externe<br />

Ideal-Wirklichkeits-Diskrepanz gehen. Neben dem Erfahrungsbericht wird dabei der<br />

Beratungsprozess auch kritisch hinterfragt werden und mit eigenen Erkenntnissen in<br />

der Reflexion auf der Metaebene angereichert.<br />

12.00 Uhr<br />

Marlene Weber, KONTUR, Hamburg<br />

Macht Emotionsarbeit krank? Zu den Nebenwirkungen von Kundenorientierung.<br />

Bei der Restrukturierung in einem Krankenhaus wurde erreicht, dass das<br />

Pflegepersonal mehr Zeit mit den Patienten verbringen konnte. In der Folge nahm<br />

Burnout zu. Wer <strong>für</strong> den Einsatz von Gefühlen im Umgang mit Kundinnen und<br />

Kunden bezahlt wird, leistet Emotionsarbeit. Was an der Emotionsarbeit macht<br />

krank? Wie lässt sich gegensteuern? Der Vortrag richtet sich an Führungskräfte, die<br />

in ihrem Unternehmen die Kundenorientierung erhöhen wollen oder die mit Callcentern<br />

arbeiten. Interne und externe Berater/innen können erfahren, wie sie auf<br />

lange Sicht die Lust an der Arbeit bewahren. Oder Sie können einfach nur Ihr Wissen<br />

aus der arbeits- und organisationspsychologischen Forschung "updaten".<br />

13.00 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 56<br />

Wednesday, 19 May 2004, Block E - Morning<br />

Europa IV<br />

8.30 h<br />

Gail Lincoln (London Borough of Redbridge), Almuth McDowall<br />

(Goldsmiths’ College London), Ray Randall (University of Nottingham) / U.K.<br />

Valuing your employees – and how to go about it. A case study from the<br />

UK public sector.<br />

The session will introduce diverse initiatives implemented in the UK public sector, linking<br />

government sponsored programmes, such as ‘Investors in People’ to initiatives<br />

at ‘shop floor’ level, such as the implementation of a bespoke appraisal toolkit and<br />

sensitive stress management programmes. Practical concerns, such as how the success<br />

of these initiatives can be evaluated, will be addressed.<br />

10.00 h<br />

Cornelia Nussle-Stein, PSYCON / Switzerland<br />

Application and evaluation of standardised tools in Team Development.<br />

The paper reports on practical experiences in using the Bochum Inventary to<br />

Describe Profession Related Personality (BIP) and the Team Climate Inventary (West<br />

et al.) for auditing purposes and in order to analyse team conditions. The experiences<br />

will be highlighted by hands-on examples.<br />

10.30 to 11.00 h Common Coffee Break<br />

11.00 Uhr<br />

Dr. Ulrich Schweiker, CBS (Switzerland) Ltd. / Switzerland<br />

Evaluating Company Success - Ratings Including Soft Facts<br />

Although there is no doubt that at least two of the four dimensions contributing to<br />

failures of complex business change and transformation programmes are psychological<br />

in nature, the dominant ratings all focus on financial and administrative aspects<br />

only. Sarbanes-Oxley Act, Basel II, as well as the Enron, Worldcom, and Swissair<br />

disasters and the corporate governance codices established in several countries have<br />

changed the rhetoric around these phenomena, but there is still no shift of perspective<br />

when it comes to ratings and media coverage. This contribution demands a supporting<br />

role of psychologists in this situation.<br />

12.30 to 13.30 h Common Lunch Buffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 57<br />

Wednesday, 19 May 2004, Block E - Morning


Mittwoch, 19. Mai 2004, Block F - Vormittag<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block F - Vormittag<br />

Veränderungsmanagement II<br />

9.00 Uhr<br />

Dr. Udo Janssen, 3P Entwicklungsges. MbH, Leer<br />

Philosophie und Menschenbild im Veränderungsmanagement<br />

Darstellung eines Veränderungsprozesses im Mittelstand, bei dem Leitbild und<br />

Beteiligungsorientierung die Grundsätze der Restrukturierung darstellten.<br />

10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

11.00 Uhr<br />

Uli Greber & Annette Motz, Personal- und Organisationsentwicklung der Aachener<br />

und Münchener Versicherungen, Aachen<br />

Ein Praxisbericht vom Zusammenwachsen zweier Schwestern<br />

Wir berichten Ihnen, wie wir die Zusammenführung zweier Schwesterunternehmen<br />

der Versicherungsbranche von interner PE/OE-Seite her begleitet haben. Wir lassen<br />

Sie an unseren Erfolgsgeschichten und Stolpersteinen teilhaben. Knifflig dabei: die<br />

PE/OE ist selbst als "fusionierte Abteilung" vom Veränderungsprozess betroffen.<br />

Ihre Fragen sind uns ein Anliegen. Was wir alle daraus lernen können, möchten wir<br />

mit Ihnen zum Abschluss gemeinsam reflektieren.<br />

12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 58<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block G - Vormittag<br />

Personalentwicklung III<br />

9.00 Uhr<br />

Attila Szabó & Matthias Mickeleit, Attila Szabó Personalberatung, Hamburg<br />

Erfahrungen in der verlaufsanalytischen Bewertung von Assessment<br />

Centern<br />

In diesem Beitrag wird der Versuch behandelt, in einem Assessment Center bestimmte<br />

Merkmale nicht nur in der Intensität, sondern auch im Verlauf der einzelnen<br />

Übungen zu erfassen und in die Auswertung einzubeziehen. Für diese Vorgehen<br />

wird angenommen, dass eine durchgehende Beobachtung bestimmter Kriterien die<br />

Aussagekraft <strong>für</strong> die Beurteilung der Teilnehmer erhöht.<br />

Es werden die Möglichkeiten verschiedener Verlaufsbeobachtungen dargestellt und<br />

diskutiert. Die Beobachtungsergebnisse werden mit weiteren AC-Ergebnissen<br />

(Ratings, auch Testbefunden) verglichen – es werden Zusammenhänge dargestellt.<br />

Des weiteren wird diskutiert, inwieweit sich der Beobachtungsaufwand – bezogen<br />

auf die Aussagekraft der Ergebnisse – vertreten lässt.<br />

9.45 Uhr<br />

Dr. Antonia Weise, PE-Solution Dr. Selck, Weise und Weise, Essen<br />

Beitrag zur Qualitätssicherung der Entscheidungsfindung im Assessment<br />

Center durch Einführung von Begriff und Quantifizierung der<br />

Messunsicherheit<br />

In dem Vortrag wird eine neue Bewertungs- und Auswertungsmethode zur<br />

Verbesserung der Entscheidungsfindung im Assessment Center vorgestellt. Dabei<br />

wird der in der physikalischen Messtechnik gebräuchliche und international genormte<br />

Begriff der Messunsicherheit interdisziplinär auf die psychologische Praxis übertragen.<br />

Dadurch wird das Entscheidungsrisiko quantifiziert und bei genügend<br />

umfangreichem Datenmaterial können neue Validitätsmaße <strong>für</strong> ein Assessment<br />

Center berechnet werden.<br />

10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 59<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block G - Vormittag


Mittwoch, 19. Mai 2004, Block G - Vormittag<br />

11.00 Uhr<br />

Carolin Weise & Dr. Andreas Selck, PE-Solution, Wolfenbüttel<br />

Das Orientierungs-Center: Basis einer professionellen Führungskräfteentwicklung<br />

Nachwuchsführungskräfte haben bei einem Orientierungs-Center die Möglichkeit,<br />

sich auf Basis unternehmensspezifischer Kompetenzfelder, mit den Anforderungen<br />

an die Rolle und das Verhalten von Führungskräften konstruktiv auseinanderzusetzen.<br />

Kernstücke des Verfahrens sind, neben dem persönlichen Erproben in konkreten<br />

Führungssituationen, umfangreiche Selbstreflexions- und Feedbackbausteine.<br />

Die Teilnehmer entwickeln auf dieser Basis eigenständig Pläne ihrer persönlichen<br />

Personalentwicklung.<br />

12.00 Uhr<br />

Mario Gust<br />

Bildungscontrolling: Aktuelle Trends<br />

12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 60<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block H - Vormittag<br />

Hochschule IV<br />

9.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Rainer Wieland & cand. psych Jarek Krajewski, Bergische Universität<br />

Wuppertal<br />

Silent Room - Über die Optimierung des Regenerationspotentials von<br />

Arbeitspausen zu nachhaltiger Work-Life Balance<br />

Der Silent Room wurde vor dem Hintergrund der betrieblichen Implementierungsproblematik<br />

von Entspannungsverfahren mit dem Ziel konzipiert, das Regenerationspotential<br />

von Arbeitspausen auszuschöpfen. Erst die Privatsphäre-schützende<br />

Gestaltung des Silent Rooms liefert die räumlich-infrastrukturellen Vorraussetzungen<br />

zum Aufbau des <strong>für</strong> die effiziente Durchführung von Tiefenentspannung unbedingt<br />

notwendigen "Liegevertrauens". Sowohl die Erfahrungen der betrieblichen Umsetzung<br />

als auch die empirischen Ergebnisse einer feldexperimentellen Evaluationsstudie<br />

belegen Akzeptanz, Praktikabilität und Erfolg der im Human Resource<br />

Management zu verortenden Silent Room Konzeption.<br />

9.45 Uhr<br />

Anna Maria Chrobak, Universität Trier<br />

Globales Lernen in virtuellen Arbeitsgruppen – Potential der Zukunft?<br />

In international agierenden Unternehmen können Mitarbeiter vom interkulturellen<br />

Austausch profitieren. Die internationale Zusammenarbeit fordert Mitarbeiter gleich<br />

in mehreren Kompetenzbereichen, denn es gilt die Distanzen durch interkulturelles<br />

Bewusstsein und den Einsatz virtueller Medien zu überwinden. Internationales<br />

Know-how kann auch innerhalb der internen Weiterbildung mit dem Einsatz virtueller<br />

Medien mobilisiert werden. Dies soll an einer Fallstudie aufgezeigt werden. Drei<br />

internationale Lern- bzw. Arbeitsgruppen wurden während einer sechsmonatigen<br />

Zusammenarbeit begleitet. Anschließend wurden sie individuell sowie in ihren<br />

Gruppen befragt. Abgeleitet aus den Ergebnissen dieser Befragung sollen Potentiale<br />

und Verbesserungen diskutiert werden, die globales Lernen fördern.<br />

10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 61<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block H - Vormittag


Mittwoch, 19. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />

11.00 Uhr<br />

Ernst-August Bolte, Management Diagnostik Bolte & Meyner GmbH, Hamburg<br />

& Anja Strobel, Technische Universität Dresden<br />

"Interviewen kann doch jeder - oder ?"<br />

Eine kritische Zusammenschau von Forschungsbefunden zum Interview und dem<br />

derzeitigen Stand der Praxis<br />

"... Man könnte ebensogut eine Münze in die Luft werfen, um herauszufinden, wie<br />

der betreffende Bewerber sich in Zukunft an seinem Arbeitsplatz verhalten wird." So<br />

charakterisiert Swan (1996, S. 13f) den derzeitigen Stand der eignungsdiagnostischen<br />

Gesprächsführung in der Praxis. Die Referenten stellen empirische Untersuchungsbefunde<br />

vor und leiten die Konsequenzen daraus <strong>für</strong> die Gestaltung von<br />

Einstellungsinterviews in der Praxis ab. Es handelt sich um ein inputorientiertes<br />

Referat; ein Drittel der Zeit steht <strong>für</strong> die Diskussion zur Verfügung.<br />

12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />

Sicherheitsmanagement<br />

14.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Jensen<br />

Sicherheits- und Notfallmanagement in der Seeschifffahrt und im Bergbau:<br />

- Crowd- and Crisis-Management <strong>für</strong> Führungskräfte auf Ro-Ro-Fahrgastschiffen<br />

- Sicherheitstraining gegenüber Gewaltbedrohung auf See<br />

- Kommunikation und Führung in Notfallsituationen bei Havarien im Bergbau und<br />

Veranstaltungen unter Tage<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 62<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block B - Nachmittag<br />

Personalentwicklung V<br />

14.00 Uhr<br />

Heike Mänz & Gábor Rossmann, Mänz + Rossmann Organisationsentwicklung,<br />

Hannover<br />

Gender Mainstreaming in der Personalentwicklung: Mentoring <strong>für</strong><br />

weibliche Führungsnachwuchskräfte<br />

Gender Mainstreaming ist eine neue und innovative Strategie zur Verwirklichung der<br />

Chancengleichheit von Frauen und Männern. In diesem Vortrag mit anschließender<br />

Diskussion wird anhand eines Mentoringprogramms <strong>für</strong> weibliche Führungsnachwuchskräfte<br />

das Prinzip des Gender Mainstreaming dargestellt. Dabei werden<br />

Vorgehen, Erfahrungen und Nutzen <strong>für</strong> alle Beteiligten (Mentees, Mentoren und<br />

Organisation) verdeutlicht.<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Teresa I. Sztab, MITECA GmbH Pl, Merdingen & Michael Ziegelmayer, Psychologik<br />

Team, Freiburg<br />

Das Phare Twinning Projekt Polen - ein EU-Projekt - Personalentwicklung<br />

bei der Polizei<br />

Zur Vorbereitung des Beitritts der neuen EU-Mitlieder finden eine Vielzahl von<br />

Projekten statt, in denen insbesondere im Bereich der öffentlichen Verwaltung ein<br />

intensiver Informationsaustausch als erste Stufe der zu erwartenden engeren<br />

Zusammenarbeit angestrebt wird. Für den Bereich der Polizei wird das Projekt "Phare<br />

Twinning Projekt Polen 2001" vom BKA koordiniert und organisatorisch betreut. Im<br />

Themenbereich "Personal" hatten wir die Gelegenheit, die Schwerpunkte "Grundlagen<br />

der Personalentwicklung und Personalbeurteilung" im Rahmen von zwei<br />

dreitägigen Seminaren mit hochrangigen Vertretern der polnischen Polizei zu bearbeiten.<br />

Es wurde deutlich, dass die zusätzliche im interaktiven Bereich bilingual tätige<br />

Kommunikationsexpertin maßgeblich zum Gelingen des Projektes beitrug. Wir<br />

berichten über Vorbereitung und Durchführung dieser Maßnahme.<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 63<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block B - Nachmittag


Mittwoch, 19. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />

Coaching V<br />

14.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Jurij Ryschka & Christina Demmerle, Organisationsentwicklung Ryschka,<br />

Mainz<br />

Coach-the-Coach - Ausbildung und systematische Begleitung interner<br />

Coachs in einer Bank<br />

Im Rahmen einer Coach-the-Coach-Ausbildung werden erfahrene Projektmanager<br />

einer Bank zu internen Coachs ausgebildet. Ihre Aufgabe ist es, Nachwuchsprojektleiter<br />

bei der Umsetzung neuer Projektmanagementmethoden zu unterstützen<br />

sowie sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern. Für diese Tätigkeit als<br />

Prozess- und Lernbegleiter werden die internen Coachs systematisch unterstützt,<br />

indem sie prozessbegleitend <strong>für</strong> die jeweils aktuelle Coaching-Arbeit vorbereitet werden.<br />

In den ersten Ausbildungsblöcken werden sie mit den Grundlagen des<br />

Coachings vertraut gemacht. Darauf folgt die Erarbeitung individueller Coachingpläne<br />

<strong>für</strong> die jeweiligen Nachwuchsprojektleiter sowie die Vermittlung konkrete<br />

Methoden und Modelle. Parallel zu den laufenden Coachingprozessen werden in<br />

den weiteren Coach-the-Coach-Seminaren die bereits gelaufenen Coaching-<br />

Sitzungen reflektiert, schwierige Situationen systematisch bearbeitet und Strategien<br />

<strong>für</strong> das weitere Vorgehen im Coaching entwickelt. Die Erfahrungen mit dem<br />

Ausbildungs- und Begleitkonzept werden vorgestellt und anhand von Beispielen illustriert.<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Cora Besser-Siegmund & Harry Siegmund, Besser-Siegmund Institut, Hamburg<br />

wingwave-coaching<br />

In den letzten Jahren entwickelte die Dipl.-Psych. Cora Besser-Siegmund zusammen<br />

mit ihrem Mann Dipl.-Psych. Harry Siegmund das Konzept wingwave-Coaching –<br />

einen Kurzzeitansatz zur schnellen und effektiven Stressreduktion und Kreativitätssteigerung<br />

mit "wachen REM-Phasen". wingwave ist ein Emotions- und Leistungscoaching<br />

<strong>für</strong> ein starke innere Balance in anspruchsvollen Leistungssituationen. Die<br />

Referentin berichtet über die Theorie und den praktischen Nutzen dieses neuen entstressenden<br />

"limbischen Coachings", sie zeigt eine Live-Demonstration mit "mutigen<br />

Freiwilligen" und stellt das neue wingwave-Praxisbuch "ERFOLGE BEWEGEN" vor.<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 64<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block D - Nachmittag<br />

Arbeit & Gesundheit III<br />

14.00 Uhr<br />

Dr. Ellen Buckermann, WHC-Consulting, Köln<br />

Gesundheit als "Basis-Innovation" <strong>für</strong> Wirtschafts-Wachstum?!<br />

Was hat der Gesundheitsbegriff der WHO (im ganzheitlichen Sinne des körperlichen,<br />

geistigen, seelischen und ökonomischen Wohlbefindens der Gesellschaft und<br />

der/des Einzelnen) mit der sog. "Kondratieff-Theorie" zu tun? Spannende<br />

Zusammenhänge ergänzt durch die Inhalte der sog. Luxemburger Deklaration als<br />

Grundlage <strong>für</strong> notwendige Personal- und Managementberatung und -trainings, zur<br />

Entwicklung von Unternehmens- und Führungskultur.<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Lars J. Jansen & Dr. Peter Schulz, Universität Trier<br />

Stress-Resistenz-Training (SRT) - Konzeption und Evaluation des Gruppentrainingsprogramms<br />

zur Verbesserung der Stressresistenz<br />

Das Stress-Resistenz-Training (SRT) ist ein Programm zur Gesundheitsförderung und<br />

zum Erhalt der Handlungs- und Leistungsfähigkeit. Es ist kein weiteres Stressbewältigungstraining,<br />

die Zielsetzung ist umfassender: Fünf Bausteine sollen die allgemeine<br />

Resistenz gegenüber Stress stärken. Stressresistenz ist das Ausmaß, in dem<br />

Menschen auch unter Belastung noch ruhig und effektiv handeln, ohne auffällige<br />

körperliche und psychische Symptome. Vor dem Hintergrund des "Vulnerabilitätskonzepts"<br />

gehen wir davon aus, dass die Stressresistenz durch drei Komponenten<br />

(Stressbewältigungsflexibilität, Stressreaktivität und körperliche Fitness) bestimmt<br />

wird. Das Training wurde in mehreren Organisationen mit unterschiedlichen Berufsgruppen<br />

(N = 120) durchgeführt und anhand eines Kontrollgruppendesigns mit<br />

unbehandelter Kontrollgruppe (N = 100) und Messungen unmittelbar vor, direkt<br />

nach und sechs Monate nach der Maßnahme quantitativ-summativ evaluiert.<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 65<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block D - Nachmittag


Wednesday, 19 May 2004, Block E - Afternoon<br />

Wednesday, 19 May 2004, Block E - Afternoon<br />

Europa V<br />

13.30 h<br />

Teresa Chirkowska-Smolak, University of Pozna / Poland and Ute Schmidt-Brasse,<br />

PSYCON / Germany<br />

Bi-national facilitator tandems - creating ease and sustainable efficiency<br />

in bi-national workshops.<br />

The contribution will share the authors´ assumptions and experiences in working as<br />

a bi-national consulting tandem with mixed groups of Polish and German managers.<br />

It will regard similarities and differences in their professional performance and learnings<br />

from each other as well as the benefits and reactions of their customers.<br />

14.00 h<br />

Ingrid Ebeling, EBUS / Germany<br />

Installing a new business concept in an intercultural context.<br />

It is a long way from vision and strategy to an intercultural learning organisation –<br />

this interactive session will share main steps, learning loops, process reflection.<br />

16.00 to 16.30 h Common Coffee Break<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 66<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block F - Nachmittag<br />

Veränderungsmanagement III<br />

14.00 Uhr<br />

Barbara Kahlert, AXA Konzern AG, Köln<br />

Kompetenzmanagement als Ordnungsrahmen zur strategischen<br />

Kompetenzentwicklung<br />

Anhand eines Praxisbeispiels wird einerseits der Gesamtprozess der Entwicklung und<br />

Implementierung eines Kompetenzmanagementsystems dargestellt, andererseits<br />

wird auf einzelne Aspekte wie z.B. "Entwicklung eines Rahmenmodells", "Nutzen<br />

und Einsatz des Systems" und "Einführung im Rahmen von Restrukturierungsprojekten"<br />

gezielt eingegangen.<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Christel Becker-Kolle, Ludwigsburg<br />

Führen in der Krise – Führen in die Krise<br />

Wirtschaftliche Fehlentwicklungen können durch persönliche Werte und Normen<br />

verleugnet werden. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Krisen verschleppt<br />

und Hilfen zu spät eingesetzt werden. Aufgezeigt werden Lösungen auf<br />

persönlicher und betriebswirtschaftlicher Ebene.<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 67<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block F - Nachmittag


Mittwoch, 19. Mai 2004, Block G - Nachmittag<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block G - Nachmittag<br />

Staat/Verwaltung<br />

14.00 Uhr<br />

Margit Leiß & Frank von der Reith, kbp Organisationsberatung GmbH, Hamburg<br />

Den Staat modernisieren: Zielvereinbarungsprozesse an der Schnittstelle<br />

von Politik und Verwaltung<br />

Die Ausrichtung und Steuerung des Verwaltungshandelns mit Hilfe einer Zielvereinbarungssystematik<br />

unterliegt besonderen Anforderungen, die sich aus der<br />

Schnittstelle von Politik und Verwaltung ergibt, denn politisches Handeln ist im<br />

hohen Maß geprägt durch (Tages-)Aktualität und Öffentlichkeit. Die sich daraus<br />

ergebenden Fragen z.B. nach der Nachhaltigkeit vereinbarter Ziele und der kulturellen<br />

Prägung der Organisation werden anhand von zwei aktuellen Projekten in<br />

Bundesministerien erörtert.<br />

Zur Vertiefung empfehlen wir den Besuch des stark umsetzungsorientierten<br />

Beitrages von Volker Bauer zur strategischen Führung mit der BSC.<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Volker Bauer, & Margit Leiß, kbp Organisationsberatung GmbH, Hamburg<br />

Den Staat modernisieren: Strategische Verwaltungsführung als<br />

Umsetzungsinstrumentarium strategischer Zielsetzungen und als<br />

Verstörung der klassischen Führungskultur in der Verwaltung<br />

Politische Zielsetzungen haben in diesen Zeiten fast nur mit einschneidenden und<br />

schmerzhaften Veränderungen zu tun. Wenn diese Veränderungen wirkungsvoll<br />

umgesetzt werden sollen, dann werden sich die Bürokratien selbst als Akteure des<br />

Wandels verstehen müssen – letztendlich selbst veränderungsfähig werden müssen.<br />

Dabei sind sie traditionell viel kompetenter in der Bestandssicherung, als in der<br />

Veränderung.<br />

Wir stellen ein Projekt der Stadt Hamburg zur Diskussion, das neben der Entwicklung<br />

eines Verfahrens der strategischen Steuerung (BSC) die Rahmenbedingungen seiner<br />

erfolgreichen Implementierung untersuchte. Im Ergebnis zeigt sich, dass die<br />

Verfahrensfragen methodisch anspruchsvoll aber letztlich trivial sind, im Vergleich zu<br />

der Veränderung in der Köpfen der verantwortlichen Führungskräfte auf den verschiedenen<br />

Führungsebenen.<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 68<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />

Hochschule V<br />

14.00 Uhr<br />

Prof. Dr. Thea Stäudel, Hochschule Harz, Wernigerode<br />

Training vernetzten Denkens<br />

Ein Trainingsprogramm zum vernetzten Denken wird vorgestellt, das auf den<br />

Erkenntnissen über das Funktionieren des menschlichen Denkens beruht. Damit die<br />

Teilnehmer nicht nur befähigt, sondern auch motiviert sind, die Methoden des<br />

Vernetzten Denkens im Alltag einzusetzen, müssen einige grundlegende<br />

Vorgehensweisen und didaktische Prinzipien beachtet werden. Die eingesetzten<br />

Verfahren wie Computersimulationen oder Sensibilisierung, der Aufbau des Trainings<br />

und die Erfahrungen aus 12-jährigem Einsatz werden darstellt.<br />

1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />

Susanne Steimer, Christian Liebig , Karsten Müller, Stefanie Jonas-Klemm,<br />

Cathrin Niethammer Universität Mannheim<br />

Arbeitsgruppe: "Feedbackkultur in Deutschland - Wer fragt, bekommt<br />

auch eine Antwort"<br />

· Ergebnisse einer Panel-Expertenstudie bei den 100 umsatzstärksten Unternehmen<br />

in Deutschland zu Einsatz und Erfahrungen mit organisationsweiten<br />

Feedback-Instrumenten.<br />

· Ausgewählte Probleme des Survey Feedbacks: Online-Formate, Internationale<br />

Befragungen und Interpretation der Ergebnisse an Hand von Benchmarks.<br />

· Wer leit dem Kunden sein Ohr? - Eine Vergleichsstudie zwischen Profitund<br />

Nonprofit-Organisationen.<br />

In dieser Arbeitsgruppe werden anhand von drei Forschungsreferaten die neuesten<br />

Ergebnisse im Zusammenhang mit der Gestaltung und Anwendung von organisationsweiten<br />

Feedbackinstrumenten wie Mitarbeiter- oder Kundenbefragungen vorgestellt.<br />

16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 69<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Block H - Nachmittag


Mittwoch, 19. Mai 2004, Nachmittag<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Nachmittag<br />

16.30 Uhr <strong>Kongress</strong>abschluss<br />

congress in motion®<br />

Gemeinsam in die Zukunft<br />

Wir kommen in der letzten Phase auf das Motto der <strong>Kongress</strong>eröffnung zurück. Wie<br />

haben wir den <strong>Kongress</strong> erlebt? Stand das Gemeinsame im Vordergrund? Wodurch<br />

sind wir inspiriert worden?<br />

Das Gemeinsame offenbart sich in erster Linie in jenen,<br />

die nach Gemeinsamkeiten suchen.<br />

(Ernst Ferstl)<br />

congress in motion® sorgt <strong>für</strong> einen verbindenden Abschluss der drei <strong>Kongress</strong>tage:<br />

· kreatives Resümee<br />

· letzte Gespräche<br />

· fröhlich Abschied nehmen<br />

· mit Schwung zurück in den Arbeitsalltag<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 70<br />

<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops<br />

(begrenzte Teilnehmerzahl; Eintragung in Teilnehmerliste ab 16. Mai 2003 im Hotel-<strong>Kongress</strong>büro möglich)<br />

Montag, 17. Mai 2004, Nachmittag<br />

13.30 -1<strong>5.</strong>30 Uhr<br />

W 1: Workshop Teamentwicklung – Partizipatives<br />

Produktivitätsmanagement (PPM)<br />

Barbara Neubach & Prof. Dr. Klaus-Helmut Schmidt,<br />

Institut <strong>für</strong> Arbeitsphysiologie an der Universität Dortmund<br />

Wie man Teams erfolgreich macht - Vorstellung des Partizipativen Produktivitätsmanagements<br />

(PPM)<br />

PPM ist ein psychologisches begründetes Leistungs-Managementsystem, dass in<br />

zahlreichen Organisationen erfolgreich zur Messung und Verbesserung der<br />

Produktivität eingesetzt wird. Das Verfahren ermöglicht einen effizienten Einsatz von<br />

Ressourcen und motiviert Teams zu einer effektiven Arbeitsweise. Erzielte<br />

Produktivitätssteigerungen sind sowohl in nationalen wie auch in internationalen<br />

Studien <strong>für</strong> unterschiedliche Branchen nachgewiesen. Im Vortrag wird das Verfahren<br />

<strong>für</strong> Anwender vorgestellt. Der Einsatz wird anhand von Beispielen demonstriert.<br />

Arndt Hoschke, Institut <strong>für</strong> Arbeitsphysiologie an der Universität Dortmund<br />

Das Partizipative Produktivitätsmanagement (PPM) als Basis <strong>für</strong> die strategische<br />

Unternehmensführung<br />

Die erfolgreiche Führung eines Unternehmens und die strategische Ausrichtung auf<br />

spezifische Unternehmensziele bedarf des Einsatzes von Instrumenten, die mehr als<br />

nur betriebswirtschaftliche Kennzahlen liefern. Um die Mitarbeiter aktiv in diesen<br />

Prozess der Zielsetzung und -erreichung mit einzubeziehen, ist die Umsetzung dieser<br />

Kennzahlen in nachvollziehbare und beeinflussbare Indikatoren notwendig. Das<br />

Partizipative Produktivitätsmanagement (PPM) bietet eine erfolgreich in Industrie<br />

und Dienstleistung angewandte Methode zur strategischen Unternehmensführung.<br />

Sven Hollmann, ForTrans e. V., Dortmund<br />

Nutzeneffekte motivationspsychologisch optimierter Performance Measurement-Systeme<br />

Kennzahlenbasierte Performance Measurement-Systeme zur Messung betrieblicher<br />

Erfolgsfaktoren sind in vielen Unternehmen mittlerweile etabliert. Aufbauend auf<br />

den Beiträgen von Neubach & Schmidt und Hoschke bei diesem <strong>Kongress</strong> wird<br />

gezeigt, welche Nutzeneffekte <strong>für</strong> Unternehmen entstehen, wenn entsprechende<br />

Kennzahlensysteme auf der Grundlage organisationspsychologischer Prinzipien entwickelt<br />

und eingesetzt werden. In Praxisprojekten der Autoren waren u. a. eine<br />

höhere interne und externe Kundenorientierung, steigende Produktivität und zufriedenere<br />

und selbstbewusstere Mitarbeiter zu beobachten.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 71<br />

<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Montag Nachmittag


<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Montag Nachmittag<br />

13.30 -1<strong>5.</strong>30 Uhr<br />

Gabriel Geis, Geis Unternehmens- und Personalentwicklung, Hamburg<br />

W 2: In Deutschland neu: Das Modell Prozesskommunikation<br />

Prozesskommunikation ist ein Persönlichkeits- und Kommunikationsmodell, das vor<br />

ca. 30 Jahren in den USA von dem Transaktionsanalytiker Dr. Kahler entwickelt<br />

wurde. Es wurde u.a. erfolgreich bei der NASA eingesetzt. In Deutschland ist es noch<br />

relativ unbekannt. Mit welchen neuen Aspekten das Modell die Landschaft der<br />

<strong>Wirtschaftspsychologie</strong> bereichert, und wie es <strong>für</strong> die Entwicklung der eigenen<br />

Persönlichkeit, <strong>für</strong> Führung, Kundenorientierung und die Entwicklung von Einzelnen<br />

und Teams eingesetzt werden kann – das kann in diesem Beitrag erfahren, ausprobiert<br />

und diskutiert werden.<br />

16.00– 19.00 Uhr<br />

Susanne Spieß, SEASONING, NLP & Coaching, Leonberg<br />

W 3: Das SEASONING-Modell oder Die Kunst, die Impulse der Natur als<br />

Selbstcoaching-Instrument zu nutzen<br />

In diesem Workshop erhalten Sie von der Autorin des Selbstcoaching-Romanes ‚SEA-<br />

SONING – eine ungewöhnliche Reise durch die Jahreszeiten – Impulse <strong>für</strong> ein erfülltes<br />

Leben’ Einblicke in ihr Modell. Außerdem haben Sie Gelegenheit ‚SEASONING’<br />

mit effektiver Leichtigkeit nutzbringend <strong>für</strong> Ihr aktuelles privates oder berufliches Ziel<br />

anzuwenden.<br />

16.00–19.00 Uhr<br />

Julia Augustin, Augustin & Partner Managementberatung, Berlin<br />

W 4: Teams erzählen ihre Geschichten<br />

Unproduktives Kommunikationsverhalten in Arbeitgruppen hat meist eine längere<br />

Vorgeschichte, die weder allen vollständig bekannt, noch von allen geteilt wird. Im<br />

Workshop soll die Methode des "telling stories in teams" mit Praxisbeispielen und<br />

Variationsmöglichkeiten vorgestellt werden.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 72<br />

16.00– 19.00 Uhr<br />

Hans Eckert, FBK Bad Elster & Dr. Gitte Händel, diessenz Wirsberg<br />

W 5: Grundlagen des QM <strong>für</strong> Dienstleistung, Beratung und<br />

Gesundheitswesen<br />

Die Modelle des Qualitätsmanagement bieten eine nützliche Struktur, die es erlaubt,<br />

Vorgänge zu optimieren, zu verbessern und somit die Grundlage zum Überleben <strong>für</strong><br />

das Unternehmen zu schaffen. Qualitätsmanagement soll also eine begrenzende<br />

Struktur sein, die Freiheit schafft! In dem Workshop werden die Grundlagen des<br />

Qualitätsmanagements <strong>für</strong> Dienstleistung, Beratung und Gesundheitswesen mit den<br />

Teilnehmern erarbeitet.<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Vormittag<br />

8.00 – 12.30 Uhr<br />

Stefan Bieber, Degussa AG, Frankfurt, Andreas Bley, Corinna Plöger,<br />

Dresdner Bank & Dr. Helmut Kolmerer, AXA Service AG, Köln<br />

W 6: Rolle des Inhouse Consultants im Change Management - Klotz am<br />

Bein oder Strategischer Partner?<br />

Im Rahmen einer Anlehnung an die open-space-Methode werden interaktiv Fälle<br />

besprochen und die Ideen und Beiträge aller Teilnehmer so einbezogen, dass die<br />

Teilnehmer zusätzlich zum inhaltlichen Nutzen ein erlebbares Netzwerk der Inhouse<br />

Consultants studieren können, in dem sie, wenn sie möchten, auch weiterhin arbeiten<br />

können. Andere Inhouse Consultants können als <strong>Kongress</strong>teilnehmer eine<br />

Positionierung der eigenen Rolle vornehmen und sich durch die Beiträge inspirieren<br />

lassen, die eigene Rolle bei Bedarf zu verändern. Hierbei könnten Kontakte als Basis<br />

<strong>für</strong> weitere Netzwerkarbeit schon während des<strong>Kongress</strong>es etabliert werden.<br />

8.00 – 10.00 Uhr<br />

Monika Salomo, Praxisorientierte Organisationsberatung, Detmold<br />

W 7: Mobbing in Organisationen - Soziodrama ein Instrument zur<br />

Entdeckung konstruktiver Konfliktlösungen?<br />

Nach einem kurzen Theorie-Input und der konflikttheoretischen Interpretation von<br />

Mobbing soll in diesem Workshop eine erlebnis- und handlungsorientierte Methode<br />

aus dem Psychodrama vorgestellt und mit den TeilnehmerInnen inszeniert werden. Im<br />

Format von Fort- und Weiterbildung wird mit diesem Angebot des sozialen Lernens in<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 73<br />

<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Dienstag Vormittag


<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Dienstag Vormittag<br />

Gruppen ein gesellschaftlich "heiß diskutiertes Eisen" aufgegriffen und bearbeitet. Die<br />

Dynamik der Interaktionen bewirkt Einsicht und Verständnis davon, wie sich interpersonelle<br />

und strukturelle Konflikte im Zusammenspiel einer Gruppe entwickeln und auswirken<br />

können. Gleichzeitig ermöglicht das persönliche Erleben kreative Ideen zu entwickeln,<br />

die zur Konfliktlösung und einem Ausstieg aus der Gewaltdynamik beitragen.<br />

8.00 – 10.00 Uhr<br />

Marlene Weber, KONTUR, Hamburg<br />

W 8: Neue Werte <strong>für</strong> eine Welt im Wandel. Was bringt uns zur<br />

Besinnung?<br />

Die Unternehmen besinnen sich auf Werte. Jüngere Beispiele sind VW und der Axel-<br />

Springer-Verlag. Gertrud Höhler spricht von neuen Werten "<strong>für</strong> eine Welt im<br />

Wandel". Nur eine Reaktion auf Zeiten verschärften wirtschaftlichen Drucks? Ein<br />

Rückgriff auf Altbewährtes? Was bewirkt das Sprechen über Werte, die<br />

Vereinbarung gemeinsamer Werte, auch im Unterschied zum Leitbild? Im Workshop<br />

stelle ich meine Erfahrungen in der Arbeit mit Werten vor und möchte mit Ihnen<br />

gemeinsam Neues über den Sinn von Werten erfahren und herausfinden.<br />

10.30 – 12.30 Uhr<br />

Werner Gross, Psychologisches Forum Offenbach<br />

W 9: Existenzgründung <strong>für</strong> Psycholog(inn)en: Worauf muss ich achten?<br />

Gleichgültig, ob ich mich als Psychologe/Psychologin im Bereich ABO und Wirtschaft<br />

selbständig machen oder eine psychotherapeutische/klinisch-psychologische Praxis<br />

gründen will - es gibt eine ganze Reihe von Gemeinsamkeiten, auf die man achten<br />

muss. Der Workshop behandelt die wichtigsten Themen: rechtliche Rahmenbedingungen<br />

(wo muss ich mich anmelden?), Standortwahl und passende<br />

Gesellschaftsform, Markt und Marketing, Werbung und Akquisition und die<br />

"Geldthemen": Finanzierung, Einnahmen-Ausgaben-Überschuss, Steuern und<br />

Versicherungen.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 74<br />

10.00 – 12.30 Uhr<br />

Marie-Dorothee Burandt, BOB-Personalentwicklung, Hamburg & Holger Reich,<br />

DZ Bank AG<br />

W 10: Fusion und Restrukturierung<br />

· Erarbeitung von veränderten Anforderungen an Führungskräfte im<br />

Zusammenhang mit Fusionen und Restrukturierungen<br />

· Erstellung eines Projektplanes: Wie kommt man von A nach B?<br />

· Sonderthema Konflikt: Die Besonderheiten des Konfliktmanagements in Zeiten der<br />

Veränderung: Was müssen Führungskräfte über das Normale hinaus können?<br />

· Erprobung ausgewählter Beispielinhalte der Seminare<br />

Dienstag, 18. Mai 2004, Nachmittag<br />

14.00-16.00 Uhr<br />

Dr. Esther Bernds, Bremen<br />

W 11: Konflikte schnell und greifbar lösen mit Modellen<br />

In dem Workshop wird eine erlebnisorientierte Methode vorgestellt, das ‚gegenständliche<br />

Modell‘ eines Straßenzuges mit allerlei Inventar. Diese Modell ist ein<br />

Prototyp, der als Methode <strong>für</strong> eigens <strong>für</strong> die Bewältigung von Verteilungskonflikten<br />

im Straßenraum entwickelt und dort erfolgreich eingesetzt wurde. Über die<br />

Entwicklungsidee, das Vorgehen sowie den Einsatz dieser Methode wird berichtet.<br />

Im Workshop wird dies ganz praktisch auf die Bewältigung von Konflikten in<br />

Unternehmen übertragen. Anhand von Fallbeispielen wird gegenständlich ein<br />

Modell mit Vorgehensweise entwickelt, Einsatzfelder sowie Vor- und Nachteile werden<br />

diskutiert.<br />

14.00-16.00 Uhr<br />

Gunter König, KönigsCoaching mit S.A.L.Z., Schwäbisch Hall & Michael<br />

Ziegelmayer, Psychologik Team, Freiburg<br />

W 12: Innehalten und Zukunft gestalten!<br />

Als Anbieter psychologischer Dienstleistungen sehen sich viele KollegInnen einem<br />

immer stärkeren Wettbewerb ausgesetzt. Um in diesem Umfeld gut zu bestehen,<br />

bedarf es einer optimalen Gestaltung des eigenen Unternehmens. Ausgehend von<br />

betriebswirtschaftlichen und organisationspspychologischen Konzepten werden in<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 75<br />

<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Dienstag Nachmittag


<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Mittwoch Vormittag<br />

diesem Workshop eine Methode der Analyse psychologischer Dienstleistungsunternehmen<br />

vorgestellt. Sie ermöglicht den TeilnehmerInnen, in kurzer Zeit das<br />

eigene Unternehmen kritisch zu analysieren, die entscheidenden Erfolgsfaktoren zu<br />

identifizieren und Schwachstellen zu erkennen.<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Vormittag<br />

9.00-10.30 Uhr<br />

Johann Schweißgut, IKS GmbH, Siegen<br />

W 13: Bilder bewegen - ein Weg <strong>für</strong> Systemisches Coaching bei<br />

Führungskräften<br />

In einem Workshop möchte ich Bilder bewegen als Verfahren <strong>für</strong> Systemisches<br />

Coaching vorstellen und diskutieren. Bei Systemischem Coaching bedienen wir uns<br />

der Sprache der Bilder oder Metaphern. Die besten Wirkungen <strong>für</strong> die Führungskraft<br />

ergeben sich, wenn sie mit uns in ihrem Familienbild nach Potenzial <strong>für</strong> die<br />

Bewältigung schwieriger Aufgaben sucht.<br />

9.00-13.00 Uhr<br />

Dr. Astrid Schreyoegg, Berlin<br />

W 14: Konfliktcoaching <strong>für</strong> neu ernannte Führungskräfte<br />

Neu ernannte Führungskräfte begegnen fast immer Konflikten. Das je spezifische<br />

Konfliktpotential bestimmt sich vor allem danach, wie sie rekrutiert wurden, wie ihre<br />

Vorgänger waren und welchen organisatorischen Auftrag sie innehaben. Der<br />

Workshop vertieft den Beitrag vom Vortag.<br />

9.00-10.30 Uhr<br />

Anne M. Lang, Institut Systeme Lang & Partner, Bonn<br />

W 15: Welchen Gewinn bringt eine konstruktivistische Perspektive <strong>für</strong><br />

Beratung und Coaching von Führungskräften.<br />

Setzt man die sich aus dem Konstruktivismus ergebenden Vorgehensweisen (siehe<br />

auch den Beitrag Block C, Di. 14 Uhr) in Beratung und Coaching ein, so bewirkt dies<br />

ein spezielles Vorgehen. Ein solches fördert die Eigenverantwortlichkeit, Eigeninitiative<br />

und Eigenkontrolle <strong>für</strong> eine komplexe Situation statt deren Abgabe an<br />

Fachexperten. Der Workshop wird Haltung und einzelne Methoden vorstellen.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 76<br />

11.00-13.00 Uhr<br />

Eberhard Hauser, hauserconsulting, Augsburg<br />

W 16: Change Management beginnt im eigenen Kopf<br />

Wir haben es oft genug gehört, wie wichtig es geworden ist, sich schnell an<br />

Veränderungen anzupassen. Flexibles und vor allem schnelles Reagieren auf veränderte<br />

Marktgegebenheiten ist zu einem kritischen Erfolgsfaktor <strong>für</strong> viele<br />

Organisationen geworden. Jedoch tun sich die meisten trotz dieser allgemeinen<br />

Erkenntnis mit Veränderungen ausgesprochen schwer. Natürlich erfordert effektives<br />

Change Management gute Prozesse und Methoden; zu wenig beachtet werden bisher<br />

die mentalen Herausforderungen, die oft schlecht oder nicht bewältigt werden.<br />

Ich werde in diesem Vortrag ein von uns entwickeltes und erprobtes Modell <strong>für</strong><br />

Change Management vorstellen, das auf pragmatische Weise hilft, auch die mentalen<br />

Herausforderungen zu meistern.<br />

Mittwoch, 19. Mai 2004, Nachmittag<br />

13.30-16.30 Uhr<br />

Ulrich Zeutschel, Helge Tönsing, kbp Organisationsberatung GmbH<br />

& N.N., EWE Aktiengesellschaft, Oldenburg<br />

W 17: Beschwerdemanagement als Bestandteil organisationalen Lernens<br />

Nach einer kurzen Einführung zur strategischen Bedeutung des Beschwerdemanagements<br />

<strong>für</strong> die Entwicklung des "lernenden Unternehmens" stellen wir ein<br />

systemisches Beratungsmodell zur Konzeption und Einführung des Beschwerdemanagements<br />

vor und illustrieren die einzelnen Schritte an einem Projektbeispiel aus<br />

der Sicht eines Auftraggebers aus der Energiebranche. Im Anschluss laden wir die<br />

TeilnehmerInnen zur Reflexion und Kommentierung des Modells in leitfragenorientierten<br />

Teilgruppen ein und dokumentieren die zentralen Ergebnisse in einer abschließenden<br />

Gesprächsrunde in der Gesamtgruppe.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 77<br />

<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Mittwoch Nachmittag


<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Mittwoch Nachmittag<br />

13.30 –16.30 Uhr<br />

Dorothea Kunze & Doris Müller, pro firma-Training und Beratung, Stuttgart<br />

W 18: Personzentriertes Verstehen im (OE) Diagnoseprozess: Die passgenaue<br />

Einstellung auf das Klientensystem<br />

Diagnostisches Verstehen ist mehr als kognitives Erfassen von Organisationsstrukturen.<br />

Das personzentrierte Konzept bietet die theoretischen und praktischen Grundlagen <strong>für</strong><br />

eine effektive Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung im Diagnoseprozess, dessen<br />

Ziel ein umfassendes, ganzheitliches Verstehen des Systems und seiner Mitglieder<br />

ist. Personzentriertes Verstehen bedeutet vor allem Begreifen, was Strukturen <strong>für</strong><br />

Führungskräfte und Mitarbeiter/-innen bedeuten - in kognitiver, sozialer , emotionaler<br />

und normativer Hinsicht. In dieser Veranstaltung wird das personzentrierte Konzept<br />

und seine Interventionsformen auf die diagnostische Interviewführung in der Personalund<br />

Organisationsentwicklung übertragen. Es wird an Beispielen demonstriert, welche<br />

Bedeutung die personzentrierte Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung als zentraler<br />

Wirkfaktor in Diagnose und Beratung hat – und welche Rolle die Einstellung des<br />

Beraters bzw. der Beraterin spielt.<br />

13.30-1<strong>5.</strong>30 Uhr<br />

Artur Kruck, Privatuniversität <strong>für</strong> das Europäische Management, Köln<br />

W 19: Notfallpsychologie im Insolvenzfall<br />

Der Begriff "Notfallpsychologie" wird meist im Katastrophenfall verwendet oder bei<br />

persönlichen Lebenskrisen. Im Workshop wird aufgezeigt, wie wichtig "stabilisierende<br />

Gespräche im Insolvenzfall" sind und an welchen Stellen psychologische Hilfe<br />

oder Begleitung hilfreich ist. An aktuellen, konkreten Beispielen erläutert er, wie<br />

Nicht-Psychologen diese Marktlücke nützen und am Berufsstand vorbei psychologisches<br />

Coaching und Beratung anbieten. Der Autor plädiert <strong>für</strong> die Gründung eines<br />

bundesweiten Arbeitskreises "Notfallpsychologie im Insolvenzfall".<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 78<br />

Gebühren<br />

inkl. Tagesverpflegung und Abendveranstaltung mit Buffet<br />

Anmeldung Anmeldung<br />

bis 1<strong>5.</strong>03.2004 ab 16.03.2004<br />

3 Tage <strong>Kongress</strong>gebühr 595 Euro 645 Euro<br />

1 Tag* <strong>Kongress</strong>gebühr 250 Euro 300 Euro<br />

Reduzierte Gebühren <strong>für</strong>:<br />

3 Tage ABO Mitglieder und WiPs-Mitglieder 495 Euro 545 Euro<br />

ABO Mitglieder mit Servicepaket 395 Euro 445 Euro<br />

RentnerInnen, Arbeitslose<br />

mit Servicepaket ABO 315 Euro 365 Euro<br />

StudentInnen (Erststudium, nicht<br />

Promotionsstudiengang)<br />

mit Servicepaket ABO 225 Euro 275 Euro<br />

1 Tag* ABO Mitglieder mit Servicepaket 175 Euro 225 Euro<br />

* ohne Abendveranstaltung<br />

Hotelreservierung<br />

Wir bitten Sie, Ihre Zimmerbuchung selbst zu veranlassen.<br />

Sie können ab sofort Ihr Zimmer unter Verweis auf den <strong>Kongress</strong> (Stichwort ABO) im<br />

RAMADA-TREFF Hotel Hamburg<br />

Holzhude 2, D-21029 Hamburg-Bergedorf<br />

Tel. +49 (0) 40 / 7 25 95-0, Fax +49 (0) 40 / 7 25 95-187 buchen.<br />

Bei Buchung bis zum 1<strong>5.</strong>03.2004 haben wir <strong>für</strong> Sie folgende Sonderpreise ausgehandelt:<br />

Einzelzimmer inkl. Frühstück: 81,50 Euro<br />

Doppelzimmer inkl. Frühstück: 94,00 Euro<br />

Bei später erfolgender Buchung erhöht sich der Zimmerpreis.<br />

Bitte berücksichtigen Sie auch, dass wir ein großes, aber nicht beliebig zu erhöhendes Zimmerkontingent<br />

reserviert haben.<br />

Möchten Sie in einem anderen Hotel oder Gasthof ein Zimmer buchen, wenden Sie sich bitte an die<br />

Hamburger Tourismus GmbH, Tel. 040/300 51 300 oder informieren Sie sich im Internet unter www.hamburg-tourismus.de.<br />

Auch haben Sie die Möglichkeit über Bed-and-Breakfast ein Zimmer zu buchen (Tel.<br />

040/49 15 66 6).<br />

Studentinnen und Studenten finden auch eine Übernachtungsmöglichkeit in der Jugendherberge an dem<br />

Stintfang, Alfred-Wegener-Weg 5, 20459 Hamburg, Tel. 040/31 34 88. Bis zum Tagungshotel in Hamburg-<br />

Bergedorf sollten Sie ca. 30 Min. S-Bahn-Fahrt einplanen.<br />

Auskunft<br />

Sollten Sie Fragen zum <strong>Kongress</strong>ablauf haben, wenden Sie sich bitte an die<br />

Geschäftsstelle Sektion ABO<br />

Frau Gabriele Jaschinski<br />

Am Schilken 31, 58285 Gevelsberg,<br />

Tel. 0 23 32/96 44 35, Fax 0 23 32/96 44 36,<br />

E-Mail abo.geschaeftsstelle@t-online.de<br />

Frau Jaschinski steht Ihnen gerne <strong>für</strong> Rückfragen zur Verfügung.<br />

Die Geschäftsstelle ist im Regelfall montags bis freitags zwischen 9.00 und 1<strong>5.</strong>00 Uhr besetzt.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 79<br />

<strong>Kongress</strong>-Gebühren


<strong>Kongress</strong>-Anmeldung<br />

Einsendung bitte per Fensterumschlag oder per Fax, gerne auch<br />

online unter der Adresse www.wirtschaftspsychologie.cc<br />

Geschäftsstelle Sektion<br />

ABO-Psychologie im BDP e.V.<br />

G. Jaschinski<br />

Am Schilken 31<br />

58285 Gevelsberg Per Fax: 0 23 32/96 44 36<br />

� Hiermit melde ich mich zum <strong>5.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> "<strong>Wirtschaftspsychologie</strong> –<br />

Perspektiven <strong>für</strong> die Zukunft" vom 17.-19. Mai 2004 im RAMADA-TREFF Hotel Hamburg gemäß<br />

den unten aufgeführten Teilnahmebedingungen wie folgt an:<br />

(Bitte verwenden Sie pro Person nur ein Formular)<br />

� <strong>für</strong> 3 Tage<br />

� <strong>für</strong> 1 Tag, den ___ Mai 2004<br />

Persönliche Daten<br />

Name: Vorname: Titel:<br />

Firma/Institution: Straße:<br />

PLZ/Ort: Telefon:<br />

Fax: E-Mail:<br />

Status nach Gebührentabelle:<br />

� <strong>Kongress</strong>teilnehmerIn ohne reduzierten Gebührensatz<br />

� ABO- und WiPs-Mitglieder<br />

� Inhaber Servicepaket ABO<br />

� StudentIn mit Servicepaket ABO<br />

(Es muss ein entsprechender Nachweis mitgeschickt werden!)<br />

� RentnerIn/Arbeitslose/r<br />

(Es muss ein entsprechender Nachweis mitgeschickt werden!)<br />

� Ich nehme an der Abendveranstaltung am 18.0<strong>5.</strong> 2004 teil. Kosten sind bereits mit der<br />

Anmeldegebühr abgegolten. Diese Angabe ist aber unbedingt <strong>für</strong> unsere Planung erforderlich, und eine<br />

Teilnahme somit nur mit dieser zusätzlichen Anmeldung möglich.<br />

Ort/Datum Unterschrift<br />

Teilnahmebedingungen und Leistungen<br />

Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie zusammen mit der Anmeldebestätigung eine Rechnung, die Sie<br />

bitte umgehend begleichen. Die Anmeldung ist verbindlich. Bei Stornierung bis zum 1<strong>5.</strong>03.2004 erheben wir<br />

keine Bearbeitungsgebühr; bei Stornierungen ab dem 16.03. bis 1<strong>5.</strong>04.2004 wird eine Bearbeitungsgebühr von<br />

Euro 100,- und ab dem 16.04.2004 die gesamte <strong>Kongress</strong>gebühr fällig. Bei Anmeldungen vor dem Stichtag<br />

1<strong>5.</strong>03.2004 kommt der günstigere Gebührentarif nur zum Tragen, wenn der Zahlungseingang spätestens 10<br />

Tage nach Rechnungsdatum unserem <strong>Kongress</strong>konto gutgeschrieben wurde. Ihre Anmeldung kann selbstverständlich<br />

auf eine Ersatzperson übertragen werden. Wenn nach Anmeldung und unserer Bestätigung kein<br />

Zahlungseingang bis 10 Tage vor <strong>Kongress</strong>beginn erfolgt, besteht kein Anspruch auf Teilnahme. In den<br />

<strong>Kongress</strong>gebühren sind enthalten die Tagungsunterlagen, die Sie zu Beginn der Veranstaltung im Tagungsbüro<br />

bekommen, ein <strong>Kongress</strong>band, die Abendveranstaltung mit Abendbuffet und Unterhaltungsprogramm, täglich<br />

ein Lunchbuffet inkl. Mineralwasser und je zwei Kaffeepausen mit Kaffee, Tee und Gebäck. Eine Haftung <strong>für</strong><br />

Personen- oder Sachschäden während der Teilnahme kann die Sektion ABO nicht übernemen.<br />

Programmänderungen behält sich der Veranstalter vor.<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 80<br />

Anfahrtsbeschreibung<br />

RAMADA-TREFF HOTEL HAMBURG-BERGEDORF<br />

Holzhude 2, 21029 Hamburg, Tel.: 040 – 725 95 0 / Fax.: 040 – 725 95 187<br />

Aus Richtung Berlin ( BAB 24 ):<br />

· Autobahnkreuz HH-Ost Richtung Bremen/Hannover,<br />

· Abfahrt HH-Billstedt, Richtung Bergedorf (B5)<br />

Aus Richtung Bremen ( BAB 1 ) / Hannover ( BAB 7 ):<br />

· am Horster Dreieck auf die BAB 1 Richtung Lübeck,<br />

rechts auf die BAB 25 Richtung Geesthacht / Bergedorf, bis Abfahrt HH-Bergedorf<br />

Aus Richtung Flensburg / Kiel ( BAB 7 ):<br />

· Abfahrt HH-Zentrum, weiter Richtung Bergedorf ( B 5 )<br />

oder<br />

· am Maschener Kreuz auf BAB 1 Richtung Lübeck<br />

rechts auf die BAB 25 Richtung Geesthacht / Bergedorf, bis Abfahrt HH-Bergedorf<br />

Aus Richtung Lübeck ( BAB 1 )<br />

· BAB 1 bis Abfahrt HH-Billstedt, Richtung Bergedorf auf die B 5 abfahren<br />

In Bergedorf mit dem Auto:<br />

· von der B 5 aus Richtung HH / BAB 1 kommend, geradeaus unter S-Bahn Brücke<br />

hindurch, am City Center Bergedorf vorbei, rechts in die Vierlanden-Str.,<br />

nach 100 m rechts in die Holzhude<br />

· von der BAB 25 kommend, rechts Richtung Bergedorf in den Curslacker Neuer<br />

Deich abbiegen, auf der Rechtsabbieger-Spur Richtung Wentorf in die Vierlanden-<br />

Str. abbiegen, nach ca. 100 m links in die Holzhude<br />

Anfahrt mit der Bahn:<br />

· ab HH-Hauptbahnhof mit der S-Bahn ( S 2 / S 21 ) bis Bergedorf,<br />

Ausgang Bergedorf geradeaus am Busbahnhof vorbei zur Bergedorfer Str. ( B 5 ),<br />

links in die B 5 einbiegen, die Strasse überqueren, über die Bille-Brücke,<br />

danach rechts in die Vierlanden-Str. einbiegen, nach ca. 100 m rechts in die<br />

Holzhude<br />

Parkplätze:<br />

Direkt neben dem RAMADA-TREFF HOTEL befindet sich eine Tiefgarage (Parken<br />

gegen Entgelt); ca. 100 m vor dem Hotel liegt ein großer Parkplatz (Parken kostenlos).<br />

<strong>Kongress</strong> 2004<br />

Seite 81<br />

<strong>Kongress</strong>-Anfahrtsbeschreibung


Notizen<br />

U3<br />

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U4<br />

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