5. Kongress für Wirtschaftspsychologie - RespectResearchGroup
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<strong>5.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Wirtschaftspsychologie</strong><br />
Sektion Markt- und<br />
Kommunikationspsychologie
U2<br />
Anzeige<br />
Grußwort<br />
<strong>Wirtschaftspsychologie</strong>: Perspektiven <strong>für</strong> die Zukunft<br />
Welchen Stellenwert hat die <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> in fünf oder zehn Jahren?<br />
Lassen sich Tendenzen aufzeigen, Trends entdecken oder Themenfelder aufspüren,<br />
die wichtig <strong>für</strong> die Arbeitsfelder "Unternehmen" und "Wirtschaft" sind?<br />
Ein ungebrochener Trend ist, dass der Arbeitsmarkt <strong>für</strong> Psychologinnen und<br />
Psychologen in der Wirtschaft weiterhin große Entwicklungschancen bietet. Immer<br />
mehr Unternehmen entdecken die Vorteile, die Kolleginnen und Kollegen mit einer<br />
soliden fachlichen Grundlage gekoppelt mit einem persönlichen Engagement bieten.<br />
Die Chancen, sich gegenüber anderen Berufsgruppen erfolgreich durchzusetzen,<br />
sind gegeben. Viele betriebswirtschaftliche Aufgaben lassen sich nur in Kombination<br />
mit psychologischem Wissen erfolgreich lösen.<br />
Das Ihnen vorliegende Programm des <strong>5.</strong> <strong>Kongress</strong>es <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> zeigt<br />
die Perspektiven <strong>für</strong> zukünftige Entwicklungen auf: In den acht parallelen<br />
Veranstaltungsblöcken und weiteren ausführlichen Workshops werden praxisnah<br />
Problemstellungen, Vorgehensweisen und Lösungen präsentiert. Die notwendigen<br />
Anpassungen von Unternehmen an zukünftigen Herausforderungen werden über<br />
die Themenblöcke Organisationsentwicklung, Veränderungsmanagement und Neue<br />
Arbeitsfelder ausführlich behandelt. Das Arbeitsgebiet Coaching nimmt als individuelle<br />
Beratungsform weiterhin an Bedeutung zu, ebenso die gezielte Personalentwicklung<br />
in Unternehmen.<br />
Wie beim vergangenen <strong>Kongress</strong> haben wir auch im aktuellen Tagungsprogramm<br />
wieder eine durchgehende Reihe mit Europa-Beiträgen unserer benachbarten<br />
Kolleginnen und Kollegen – ein spannender Blick über den nationalen ‚Tellerrand’<br />
hinaus.<br />
Ebenso wichtig <strong>für</strong> die Berufspraxis ist die Verbindung zu den aktuellen<br />
Forschungsergebnissen der Hochschulen. Das Programm des diesjährigen <strong>Kongress</strong>es<br />
widmet diesem Feld an allen Tagen ausführlich Zeit und Raum, um ein "Update" des<br />
Wissens vornehmen zu können.<br />
Ein <strong>Kongress</strong> <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> bleibt ohne die Bereiche Markt- und<br />
Kommunikationspsychologie unvollständig. Wir freuen uns, ab jetzt auch diese<br />
Arbeitsfelder in das <strong>Kongress</strong>programm integrieren zu können.
Weitere Blöcke zu den Themen Qualitätsmanagement, Managementdiagnostik,<br />
Arbeit und Gesundheit, Führung, Beratungsunternehmen und Sicherheitsmanagement<br />
runden das <strong>Kongress</strong>programm ab.<br />
Auf diesem <strong>Kongress</strong> wird die Fusion der Sektion Arbeits-, Betriebs- und<br />
Organisationspsychologie mit der Sektion Markt- und Kommunikationspsychologie<br />
zu einer gemeinsamen Sektion <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> vollzogen. Wir danken Herrn<br />
Prof. Dr. Lutz von Rosenstiel <strong>für</strong> seinen Festvortrag auf der gemeinsamen<br />
Mitgliederversammlung.<br />
Wichtig <strong>für</strong> einen gelungenen <strong>Kongress</strong> sind neben einem spannenden Programm<br />
aber vor allem die <strong>Kongress</strong>teilnehmer. Wir bieten Ihnen - wie schon auf den vergangenen<br />
<strong>Kongress</strong>en <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> - an allen drei Tagen ausführlich<br />
die Gelegenheit, sich aktiv mit den Referentinnen und Referenten, mit Kolleginnen<br />
und Kollegen auseinander zu setzen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Melden Sie sich zeitig zu diesem <strong>Kongress</strong> an. Unsere Veranstaltungen der letzten<br />
Jahre waren alle vor <strong>Kongress</strong>beginn ausgebucht. Sichern Sie Ihre Teilnahme durch<br />
eine rechtzeitige Anmeldung. Versprochen sind Ihnen drei spannende und abwechslungsreiche<br />
<strong>Kongress</strong>tage. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Mario Schmitz-Buhl Sabine Siegl<br />
Vorstand der Sektion Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie<br />
im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.<br />
DPV<br />
Anzeige
Programmübersicht<br />
Block B Block C Block D Block E Block F Block G Block H<br />
Block A<br />
Montag, 17. Mai 2004<br />
congress in motion ® - <strong>Kongress</strong>eröffnung: gemeinsam in die Zukunft<br />
Mittagsbuffet<br />
10.00h<br />
12.00h<br />
Hochschule I<br />
Neue<br />
Arbeitsfelder I<br />
Veränderungsmanagment<br />
I<br />
Europa I<br />
Managmentdiagnostik<br />
M & K I Coaching I<br />
Organisationsentwicklung<br />
I<br />
13.30h<br />
bis 19.00h<br />
Hochschule II<br />
Neue<br />
Arbeitsfelder II<br />
Europa II Führung I<br />
Qualitätsmanagement<br />
Coaching II<br />
M & K II<br />
Personalentwicklung<br />
I<br />
Dienstag, 18. Mai 2004<br />
8.00h<br />
Organisationsentwicklung<br />
II<br />
10.30h<br />
Mittagsbuffet<br />
12.30h<br />
Hochschule III<br />
Beratungsunternehmen<br />
Europa III Führung II<br />
Arbeit und<br />
Gesundheit I<br />
Coaching III<br />
Personalentwicklung<br />
II<br />
Organisationsentwicklung<br />
III<br />
14.00h<br />
Mitgliederversammlung<br />
16.30h<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 6<br />
Abendveranstaltung: Buffet - Unterhaltung - Gespräche - Tanz<br />
20.15h<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004<br />
Organisationsentwicklung<br />
IV<br />
9.00h<br />
Hochschule IV<br />
Personalentwicklung<br />
III<br />
Veränderungsmanagment<br />
II<br />
Europa IV<br />
Arbeit und<br />
Gesundheit II<br />
Coaching IV<br />
M & K III<br />
Personalentwicklung<br />
IV<br />
11.00h<br />
Mittagsbuffet<br />
12.30h<br />
Hochschule V<br />
Staat/<br />
Verwaltung<br />
Veränderungsmanagment<br />
III<br />
Europa V<br />
Arbeit und<br />
Gesundheit III<br />
Coaching V<br />
Personalentwicklung<br />
V<br />
Sicherheitsmanagement<br />
14.00h<br />
congress in motion ® - <strong>Kongress</strong>abschluss: gemeinsam in die Zukunft<br />
16.30h<br />
Programmänderungen (auch kurzfristige) vorbehalten; aktuelle Fassung im Internet unter www.wirtschaftspsychologie.cc<br />
Programmplanung/<strong>Kongress</strong>leitung: Mario Schmitz-Buhl (Zusammenstellung Block E Europa: Ute Schmidt-Braße)<br />
Herausgeber: Vorstand der Sektion Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie<br />
im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V. (BDP)<br />
Montag, 17. Mai 2004, Vormittag<br />
9.30 – 10.00 Uhr Begrüßungskaffee zur Einstimmung auf den <strong>Kongress</strong><br />
10.00 Uhr <strong>Kongress</strong>eröffnung<br />
congress in motion®<br />
Gemeinsam in die Zukunft<br />
Wir laden Sie ein zu einem schwungvollen Sprung mitten in den <strong>Kongress</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Wirtschaftspsychologie</strong>.<br />
"Gemeinsam in die Zukunft" - unser Motto <strong>für</strong> den <strong>Kongress</strong>start hat drei Wurzeln:<br />
• Die beiden Sektionen ABO und Markt und Kommunikation vollziehen ihre Fusion<br />
innerhalb dieses <strong>Kongress</strong>es. Wir wünschen uns, dass "Gemeinsam in die Zukunft"<br />
Synergien auslösen, mehr Gewicht in Gremien geben und eine stärkere Lobbyarbeit<br />
ermöglichen wird.<br />
• Der <strong>Kongress</strong> selbst ist die Chance "Gemeinsam in die Zukunft" berufliche<br />
Fragestellungen zu erörtern, befruchtende Dialoge zu führen und sich von Kollegen<br />
inspirieren zu lassen.<br />
• Zusammenlegungen von Abteilungen, Unternehmensfusionen oder Standortkonzentrationen<br />
sind typische Veränderungsprozesse, bei denen sich die Akteure<br />
erhoffen, dass "Gemeinsam in die Zukunft" mehr Erfolg erzielt werden kann. Viele<br />
von uns begleiten derartige Veränderungsprozesse oder lösen sie selbst aus.<br />
congress in motion® sorgt <strong>für</strong> einen kreativen Blitzstart hinein in den <strong>Kongress</strong>: interessante<br />
Kontakte, überraschende Fragen, ungewöhnliche Interpretationen, alles in<br />
Bewegung, Aktionen auf der Bühne und mit den Teilnehmern.<br />
Ziele: Eine kreative <strong>Kongress</strong>atmosphäre schaffen. Das Kennenlernen der anderen<br />
TeilnehmerInnen erleichtern. Eine gute Basis legen <strong>für</strong> die kommenden kognitiven<br />
Herausforderungen im <strong>Kongress</strong>.<br />
Wir freuen uns auf Sie in Hamburg:<br />
Eberhard Dittmann, Karin Dittrich-Brauner, Volker List, Carmen Windisch<br />
vom Team congress in motion® der P.f.O. Beratungsgesellschaft, Lich<br />
gemeinsam mit Sabine Siegl und Mario Schmitz-Buhl, Vorstand der Sektion ABO<br />
und Prof. Dr. Gerhard Raab, Vorstand der Sektion Markt und Kommunikation<br />
12.00 – 13.30 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 7<br />
Montag, 17. Mai 2004, Vormittag
Montag, 17. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />
Organisationsentwicklung I<br />
13.30 Uhr<br />
Dr. Annette Glitz-Kühner, Management Consulting, München<br />
Zukunftsgestaltung durch Organisationsentwicklung: das Top-<br />
Management als Lernende und Vorbild <strong>für</strong> Veränderungen<br />
Neben der systematischen Projektarbeit mit Gruppen der von OE-Maßnahmen<br />
betroffenen Mitarbeiter und Führungskräfte erweist sich die enge und vertrauensvolle<br />
Beratung des Top-Managements in einem OE-Prozess als entscheidend <strong>für</strong> den<br />
Erfolg des OE-Prozesses. Die prozesshafte Beratung eines Vorstandes als Team wird<br />
zu einem Qualitätsmerkmal <strong>für</strong> den Gesamtprozess, indem die Entscheider frühzeitig<br />
über Krisen und Erfolge im OE-Prozess unterrichtet werden und durch entsprechende<br />
Maßnahmen zeitnah eingreifen und reagieren können.<br />
14.30 Uhr<br />
Walter Nelhiebel, espi-Consulting<br />
Zukunftsgestaltung durch Organisationsentwicklung: Besser selbst aktiv<br />
werden, als verändert zu werden<br />
1. Es ist möglich im Konsens zwischen Krankenhausleitung und<br />
Personalrat Veränderungen zu gestalten<br />
2. Krankenhausleitung und Mitarbeiter kommen parallel zu ähnlichen Ergebnissen,<br />
wenn sie sich mit der Zukunft des Krankenhauses beschäftigen<br />
3. Die Kreativität der MitarbeiterInnen, die durch echte Beteiligung freigesetzt<br />
werden kann, ist beeindruckend<br />
4. Mitarbeiter sind zu einschneidenden Veränderungen bereit,<br />
wenn sie in die Gestaltung einbezogen werden.<br />
<strong>5.</strong> Selbst gravierende Interessensunterschiede lassen sich im Dialog überbrücken<br />
6. Spielregeln <strong>für</strong> die erfolgreiche Gestaltung eines Beteiligungsprozesses<br />
1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 8<br />
16.00 Uhr<br />
Silvana von Hayn & Wilhelm Calligaro, Deutsche Telekom AG,<br />
Bad Honnef/Stuttgart<br />
Führung in schwierigen Zeiten: Personalabbau als Führungsaufgabe<br />
Im Rahmen des Personalabbaus bei der Deutschen Telekom wurden im Jahr 2003<br />
mehrere tausend Mitarbeiter aus ihren Funktionen herausgelöst und zur unternehmensinternen<br />
Personalservice-Agentur (PSA) versetzt. Ziel der PSA ist die interne,<br />
vorwiegend jedoch externe Vermittlung der freigesetzten Mitarbeiter. Die Telekom<br />
Training, die Personalentwicklungs- und Weiterbildungseinheit des Konzerns, bereitete<br />
die Führungskräfte in Workshops auf die Gespräche vor, in denen sie ihren<br />
Mitarbeitern die Entscheidung mitteilen, dass ihr Arbeitsplatz wegfällt und sie sich<br />
beruflich neu orientieren müssen.<br />
17.30 Uhr<br />
Andreas Roßmanith, Claudia Schweigler, Eva Himmelsbach, Freiburger Beratergruppe<br />
Wie ein Bumerang den Beratungsprozess einholt - ein Praxisbericht<br />
über ein OE-Projekt in einem mittelständischen, metallverarbeitenden<br />
Unternehmen<br />
Der OE-Prozess startet nach allen Regeln der systemischen Beratungskunst. Alle<br />
Beteiligten sind überzeugt dabei. Erste Veränderungen werden sichtbar und das<br />
Unternehmen kommt in Bewegung. Doch dann gerät der Prozess ins Stocken.<br />
Krisenintervention nützt nichts. Eine frühere Absicht des Inhabers gewinnt unerwartet<br />
Gestalt. Potenzielle Käufer interessieren sich <strong>für</strong> das Unternehmen. Welche beraterischen<br />
Optionen bleiben?<br />
Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 9<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block A - Nachmittag
Montag, 17. Mai 2004, Block B - Nachmittag<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block B - Nachmittag<br />
Markt- und Kommunikationspsychologie I<br />
13.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Gerhard Raab und Michael Neuner, Fachhochschule Ludwigshafen am<br />
Rhein<br />
Spielplatz Börse: Motive <strong>für</strong> Anlageentscheidungen auf Kapitalmärkten<br />
Der Beitrag ist dem Forschungsfeld "behavioral finance" zugeordnet. Anders als<br />
ökonomische Theorien erwarten lassen, werden Entscheidungen zur Geldanlage<br />
nicht alleine von Renditeaspekten bestimmt. Der Beitrag untersucht auf empirischer<br />
Basis, a) welche Motive Anleger dazu veranlassen, ihr Kapital in Aktien anzulegen<br />
und b), wie verbreitet diese Motive sind.<br />
14.30 Uhr<br />
Carsten Riepe & Gesa Lamprecht, PRM Partner Research Marktforschungs-<br />
Gesellschaft mbH, Hamburg<br />
Konzept-Produkt-Tests in der FMCG Marktforschung – Anwendungsmöglichkeiten,<br />
Durchführung, Auswertung<br />
Mit Hilfe von Konzept-Produkt-Tests lässt sich entscheiden, welche Produktneuentwicklungen<br />
oder -modifizierungen am ehesten eine Chance auf dem Markt<br />
haben werden. Der Vortrag vermittelt einen Überblick über den theoretischen<br />
Hintergrund von Konzept-Produkt-Tests und zeigt verschiedene seiner Einsatzmöglichkeiten<br />
im Bereich von Fast Moving Consumer Goods (FMCG) am Beispiel<br />
von Lebensmittelprodukten auf. Im Rahmen einer Fallstudie werden einige dieser<br />
Aspekte an empirischen Befunden erläutert.<br />
1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
16.00 Uhr<br />
Rolf Kirchmair, Team <strong>für</strong> Effiziente Angewandte Marktpsychologie GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Verbatim – ein neuer Ansatz der Werbewirkungsforschung<br />
Seit einigen Jahren sind standardisierte Werbemittel-Pretests auf dem Vormarsch,<br />
und inzwischen gibt es bereits eine unüberschaubare Vielzahl von entsprechenden<br />
Angeboten aller größeren Marktforschungsinstitute in Deutschland. Diese Verfahren<br />
haben aber alle einen Nachteil: Entweder sind sie sehr strukturiert und zahlenorien-<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 10<br />
tiert und lassen deshalb Fragen nach der psychologischen Werbewirkung offen.<br />
Oder sie sind sehr qualitativ und lassen keine Benchmarks und Vergleichs-zahlen zu.<br />
T.E.A.M. – das Team <strong>für</strong> effiziente angewandte Marktpsychologie – hat jetzt mit<br />
Verbatim einen Werbemitteltest entwickelt, der beides leistet und eine rein qualitative<br />
(offene, spontane) Erhebung und Analyse der Werbewirkung mit einer<br />
zahlenmäßig-strukturierten Aufbereitung der qualitativen Daten kombiniert.<br />
16.45 Uhr<br />
Prof. Dr. Georg Felser, Hochschule Harz, Wernigerode<br />
Kreative Werbe-Anzeigen wirken besser als unkreative, nicht wahr?<br />
Untersuchungen zur Kreativitätssystematik von Werner Gaede<br />
- erste Ergebnisse.<br />
Nach Gaede (z.B. 2002) lässt sich kreative Werbung unabhängig von ihrer Wirkung<br />
daran erkennen, dass sie in irgendeiner Form gegen Regeln und Normen verstößt.<br />
Diese unter Werbepraktikern beliebte Systematik wird einer empirischen Überprüfung<br />
unterzogen. Erste Ergebnisse sprechen da<strong>für</strong>, dass die Systematik in der Lage<br />
ist, wirksame von weniger wirksamen Werbe-Anzeigen zu unterscheiden. Allerdings<br />
ist <strong>für</strong> diese Feststellung die Ebene der Werbewirkung zu berücksichtigen.<br />
17.30 Uhr<br />
Gunnar Mau, Institut <strong>für</strong> Marketing und Handel der Universität Göttingen &<br />
Maren Böhler, Lehrstuhl <strong>für</strong> <strong>für</strong> Wirtschafts- und Organisationspsychologie<br />
der Universität Mannheim<br />
Der Erfolg von Marketing-Events: Was Veranstaltungen <strong>für</strong> Marken<br />
leisten können<br />
Käufer starker Marken wollen mehr als nur Produktversprechen: Sie suchen einen<br />
emotionalen Benefit; etwas, das die eine Marke vom (oftmals) gleichartigen Produkt<br />
neben ihr im Regal abhebt. Auf Veranstaltungen inszenieren sich die Anbieter und<br />
ihre Marken in der Hoffnung, eben einen solchen Benefit aufzubauen. Welche<br />
Wirkungen aber tatsächlich bei den Besuchern dieser Veranstaltungen erzielt werden,<br />
kontrollieren die Unternehmen und Eventveranstalter nur selten. In einer Reihe<br />
von Untersuchungen – deren Ergebnisse hier vorgestellt werden – hat sich unsere<br />
Arbeitsgruppe genau mit dieser Fragestellung beschäftigt.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 11<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block B - Nachmittag
Montag, 17. Mai 2004, Block B - Nachmittag<br />
18.15 Uhr<br />
Dr. Florian Bauer, Vocatus AG, München<br />
Preisstrukturen im Urteilsprozess des Kunden<br />
Dieser Vortrag soll einen Einblick in die Psychologie der Preisstruktur geben. Da<strong>für</strong><br />
werden experimentelle Ergebnisse mit direktem Anwendungsbezug diskutiert und<br />
ein theoretischer Rahmen <strong>für</strong> das Verständnis der teilweise deutlich suboptimalen<br />
Entscheidungsprozesse aufgespannt, die bei der Bewertung von Angeboten mit<br />
komplexen Preisstrukturen ablaufen. Abschließend werden praktische Implikationen<br />
umrissen, die sich aus den theoretischen Erkenntnissen ableiten lassen.<br />
Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 12<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />
Coaching I<br />
13.30 Uhr<br />
Eberhard Hauser, hauserconsulting, Augsburg<br />
Möglichkeiten und Grenzen von Coaching<br />
Berichtet wird über den neuesten Stand unserer Coaching-Entwicklung. Die Grenzen<br />
wie auch die Möglichkeiten von Coaching werden mit vielen Praxisbeispielen kritisch<br />
aufgezeigt. Alle Beteiligten sind eingeladen, sich nicht an der Coaching-Hype zu<br />
beteiligen, sondern mit kühlem Kopf dieses gute Instrument am richtigen Platz einzusetzen.<br />
14.30 Uhr<br />
Felicitas von Elverfeldt, Elverfeldt Coaching, Frankfurt a.M. & Claus-Peter Leonhardt,<br />
The Global Village, Hanau<br />
TOPCOACHING: Integration der männlichen und weiblichen Anteile<br />
im Führungshandeln.<br />
Weibliches und männliches Handeln unterscheiden sich. Die Ansprüche an die<br />
Fähigkeiten der Führungskräfte, beide Pole in immer komplexeren Umfeldern zu<br />
integrieren, steigen.<br />
Im Coaching von Spitzenkräften tritt immer häufiger die Notwendigkeit zu Tage,<br />
Kommunikations- und Integrationsfähigkeit und Willen zum Erfolg in der gleichen<br />
Person zu gleicher Zeit so zu verbinden, dass eine konsistente Führung gelebt werden<br />
kann.<br />
In diesem Beitrag berichten zwei führende Coaches aus ihrer Praxis.<br />
1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 13<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block C - Nachmittag
Montag, 17. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />
16.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Harald Geißler, Universität der Bundeswehr, Hamburg<br />
Schnittstellen-Coaching: Vom dyadischen zum triadischen Coaching<br />
Coaching stellt bisher die Dyade von Coach und Klient in den Mittelpunkt. Das<br />
jedoch erscheint zu eng. Denn es gibt gute Gründe, dyadisches Coaching möglichst<br />
weitgehend durch triadisches Coaching zu ersetzen. Es fokussiert auf organisationale<br />
Schnittstellen und kann in zwei Varianten auftreten, nämlich (1) als Arbeit mit zwei<br />
Klienten, die ihre Kooperation verbessern wollen, und (2) als Arbeit mit einem<br />
Klienten und der parallelen Beratung seines Vorgesetzten, der ihn bei seiner<br />
Entwicklung unterstützen will.<br />
16.45 Uhr<br />
Irmgard Wallner, Siemens AG, München<br />
Gruppencoaching <strong>für</strong> Führungskräfte<br />
In diesem <strong>Kongress</strong>beitrag wird das Konzept "Gruppencoaching <strong>für</strong> Führungskräfte"<br />
von Siemens Learning Campus vorgestellt. Die Gründe, Ziele, Bedingungen, Vorteile<br />
und Grenzen dieses Konzeptes werden dargestellt. Außerdem wird beschrieben, welche<br />
Themen von den Führungskräften eingebracht werden und mit welchen<br />
Methoden an Lösungen und Klärungen gearbeitet wird.<br />
17.30 Uhr<br />
Johanna M. Steinke & Ingo Steinke, COATRAIN coaching & personal training<br />
GmbH, Hamburg<br />
Macht und Ohnmacht in Coaching-Prozessen: Professionelle Auftragsklärung<br />
in Organisationen.<br />
Der Vortrag beschäftigt sich mit ohnmächtigen Situationen, die in Beratungsprozessen<br />
entstehen können. Das Hauptaugenmerk werden wir darauf legen, wie<br />
wichtig eine professionelle Auftragsklärung ist. Dabei werden wir uns mit<br />
Fallbeispielen aus der eigenen Praxis auseinandersetzen und unterschiedliche<br />
Perspektiven beleuchten (Organisation, Coach, Coachee/Team).<br />
Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 14<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block D - Nachmittag<br />
Managementdiagnostik<br />
13.30 Uhr<br />
Andreas Roßmanith & Tobias Schaefer, Freiburger Beratergruppe<br />
Vom Diagnostiker zum Berater - ein Praxisbericht.<br />
Der Wirtschaftspsychologe als Fachberater in Sachen Diagnostik oder als Dienstleister<br />
der Personalentwicklung oder als Handlanger der Vorgesetzen oder als<br />
Initiator eines Kommunikationsprozesses zwischen Betroffenem, Führungskraft und<br />
Personalentwicklung? Erfahrungen aus einem konkreten Projekt und radikale Thesen<br />
über die Objektivierbarkeit von Potenzialen.<br />
14.30 Uhr<br />
Dr. Lioba Werth, Zentrum <strong>für</strong> Training und Weiterbildung in Kooperation mit der<br />
Universität Würzburg<br />
Messung von Führungsverhalten in Mitarbeiterbefragungen per IAT<br />
1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
16.00 Uhr<br />
Dr. Olaf Ringelband & M. Singelmann, MD Gesellschaft <strong>für</strong> Management-<br />
Diagnostik, Hamburg<br />
Psychologische Diagnostik von Unternehmensgründern<br />
Es wird über den Einsatz management-diagnostischer Instrumente (Assessment-<br />
Center) bei zukünftigen Unternehmensgründern berichtet. Die Konsequenzen der<br />
daraus gewonnen Erkenntnisse auf die Vergabe von Venture-Capital werden diskutiert<br />
sowie deren Umsetzung in ein laufendes Projekt zur Förderung von<br />
Gründerinitiativen ("Unternehmertalente Deutschland") dargestellt.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 15<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block D - Nachmittag
Montag, 17. Mai 2004, Block D - Nachmittag<br />
16.45 Uhr<br />
Thomas Meier-Faust, München & Hans Peter Dogge, Gräfelfing<br />
Ein vernachlässigtes Kapitel in der Management-Diagnostik: Die Auswertung<br />
von Eignungsinterviews und die Bestimmung des Management-<br />
Potentiales. - Intuitiv oder objektiv?<br />
Eignungsinterviews im Rahmen von Personalentscheidungen werden in der Mehrzahl<br />
der Fälle durch Nicht-Psychologen durchgeführt, die Auswertung erfolgt überwiegend<br />
intuitiv. Allerdings enthalten auch aktuelle Lehrbücher zur Personalauswahl<br />
oder zum Eignungsinterview kaum eindeutige Konzepte oder Anweisungen zur<br />
Auswertung der Interviewdaten. Kann unter diesen Bedingungen davon ausgegangen<br />
werden, dass Managemententscheidungen auf der Basis von Interviews objektiv<br />
und prognostisch relevant erfolgen? In der Präsentation soll nach einer Einführung<br />
in die Thematik die praktische Seite nicht zu kurz kommen. Die Referenten<br />
empfehlen eigene Fragestellungen der Interviewauswertung mit einzubringen und<br />
den Beitrag im <strong>Kongress</strong>band schon einmal vorab gelesen zu haben.<br />
17.30 Uhr<br />
Rüdiger Rasch & Martin Hobrecker, HOBRECKER & RASCH Eignungsdiagnostik /<br />
Organisationsberatung, Wuppertal<br />
Entwicklung eines Beurteilungsverfahrens <strong>für</strong> Auszubildende<br />
Die Veranstaltung richtet sich an Verantwortliche aus dem Bereich betrieblicher<br />
Berufsausbildung sowie an beratende Wirtschaftspsychologen. Vorgestellt wird der<br />
Entwicklungsprozess und die inhaltliche Ausgestaltung eines strukturierten verhaltensbasierten<br />
Feedbackinstrumentes <strong>für</strong> Auszubildende in der betrieblichen<br />
Ausbildung aus der Perspektive externer Berater. Zusätzlich wird der kritischen Reflexion<br />
des Instrumentes und seines Entwicklungsprozesses Raum gegeben.<br />
Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 16<br />
Monday, 17 May 2004, Block E - Afternoon<br />
Europa I<br />
13.30 h<br />
Round Table and discussion on the Euro Diploma in Psychology and its<br />
impact on the work of WOP practitioners in Europe with expert speakers<br />
and plenum<br />
1<strong>5.</strong>30 to 16.00 h Common Coffee Break<br />
16.00 h<br />
Henry Honkanen, Arena Nova Ltd / Finland<br />
Paper: The challenges to develop a consulting training programme<br />
for change agents.<br />
The presentation describes structure and content of a 2 years´ consulting training<br />
programme that has rolled now over 10 years time in the Continuing Education<br />
Centre of Helsinki University. The consulting competencies and training needs are<br />
analysed. The experiences of the training course are evaluated. Implications for further<br />
development are suggested.<br />
16.30 h<br />
Jana Schmidt, Kathrin Hänel, Eva Bamberg, Brigitte Steinmetz, Jeanine Grimm,<br />
University of Hamburg – BMBF Research Project "alubia" / Germany<br />
Symposium: Learning processes of consultants.<br />
The aim of the symposium is to present results of a two and a half year research project<br />
by a research team of the University of Hamburg. The research project aimed to<br />
investigate important learning strategies of consultants and effective supporting<br />
measures for consultants´ learning. These results will be discussed with the help of<br />
the client´s view on what they demand from their consultants as well as with the help<br />
of consultants who will report their experiences during the symposium.<br />
19.00 h Common Dinner of the European participants or Hamburg by night on<br />
your own<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 17<br />
Monday, 17 May 2004, Block E - Afternoon
Montag, 17. Mai 2004, Block F - Nachmittag<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block F - Nachmittag<br />
Veränderungsmanagement I<br />
13.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Siegfried Greif, Universität Osnabrück, Dr. Bernd Runde, sozialwissenschaftlicher<br />
Dienst der Polizei NRW & Ilka Seeberg, Universität Osnabrück<br />
Erfolge und Misserfolge beim Veränderungsmanagement<br />
Vorgestellt wird eine auf praktischen Erfahrungen basierende Theorie und Methode<br />
zum Veränderungsmanagement. Die Ergebnisse aus einer intensiven Befragung an<br />
über 350 Praktiker/innen aus acht Ländern zu über 500 Veränderungen bestätigen<br />
die Kernannahmen.<br />
14.30 Uhr<br />
Kerstin Stolzenberg, AXA Konzern Deutschland, Köln & Dr. Helmut Kolmerer,<br />
AXA Service AG, Köln<br />
Interne Begleitung von Veränderungsprojekten<br />
Finanzdienstleister in Deutschland stecken in der Krise. Eine grundlegende<br />
Verschärfung der Rahmenbedingungen durch die Deregulierung der Märkte, ebusiness<br />
und die damit geschaffene Nische <strong>für</strong> neue Marktteilnehmer sowie die starken<br />
Einbrüche am Aktienmarkt erfordern radikale und stringente Effizienzsteigerungen.<br />
Am Beispiel einer einjährigen Veränderungsbegleitung wird der gesamte systematische<br />
Prozeß "Von der Vision zur Zielvereinbarung" vernetzt mit den Elementen<br />
"Kommunikation", "Beteiligung", "Führung" und "Qualifizierung" dargestellt.<br />
1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
16.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Jurij Ryschka, Organisationsentwicklung Ryschka, Mainz<br />
Mensch ändere Dich! - Auswirkungen von Veränderungsprozessen<br />
auf die Betroffenen und Möglichkeiten zur Kompensation<br />
Veränderungen stehen in vielen Unternehmen auf der Tagesordnung: Umstrukturierungen,<br />
Outsourcing, Einführung neuer Systeme, Downsizing, etc. Ziel dieser<br />
Prozesse ist es, die Organisation effektiver zu gestalten. Studien zeigen jedoch, dass<br />
die erhofften ökonomischen Ziele häufig nicht erreicht werden. Der Schlüssel zur<br />
Erklärung wird im Verhalten der betroffenen Mitarbeiter vermutet.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 18<br />
Welche Auswirkungen haben Veränderungsprozesse auf die Menschen? Und wie<br />
können Betroffene damit umgehen?<br />
Psychologische Theorien (wie z.B. Selbstintegritätstheorie, psychologischer Vertrag,<br />
kognizierte Kontrolle) bieten erste Erklärungsansätze <strong>für</strong> zu beobachtende Phänomene<br />
wie Angst, geringeres Vertrauen in die Führung, Fehlzeiten etc. Darauf aufbauend<br />
werden im Vortrag Ansatzpunkte und Möglichkeiten zur Kompensation<br />
aufgezeigt, um die Grundlagen <strong>für</strong> ein (weiterhin) produktives und effektives<br />
Arbeiten zu schaffen.<br />
16.45 Uhr<br />
Thomas Horstmann, LVM Versicherungen, Münster & Günter Meyner, Management<br />
Diagnostik Bolte & Meyner GmbH, Bergisch Gladbach<br />
Change Management: Was sagt das Leitbild einer Vision über die zu<br />
erwartenden Schwierigkeiten? - oder: Kann man sich verändern, wenn<br />
man so bleiben will, wie man ist?<br />
Ein Unternehmen will sich neu erfinden, um zu bleiben, wie es ist. Wie und ob das<br />
geht, welche Schwierigkeiten und unerwarteten Hürden dabei auftreten und mit<br />
welchem Aufwand das verbunden ist, welche Rolle die interne Kommunikation dabei<br />
spielt und was bis jetzt dabei herausgekommen ist, ist Gegenstand des Beitrages.<br />
17.30 Uhr<br />
Marie-Dorothee Burandt, BOB-Personalentwicklung, Hamburg & Holger Reich,<br />
DZ Bank AG<br />
Die Fusion und Restrukturierung bei der DZ Bank AG: Was war anders<br />
<strong>für</strong> die Führungskräfte?<br />
Der Auftrag, Zielsetzungen und Nutzen, das konkrete Vorgehen, was die Seminare<br />
gebracht haben, Zusammenfassung und Diskussion: Was die Qualifizierung von<br />
Führungskräften "just-in-time" <strong>für</strong> die Bewältigung einer Fusion und den Wiederaufbau<br />
einer Kultur bedeutet; Risiken und wie sie zu vermeiden sind.<br />
Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 19<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block F - Nachmittag
Montag, 17. Mai 2004, Block G - Nachmittag<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block G - Nachmittag<br />
Neue Arbeitsfelder I<br />
13.30 Uhr<br />
Karl Gläs, PfO Partnerschaft, Ginsheim & Prof. Dr. Axel Mattenklott,<br />
Universität Mainz<br />
Regionale Fördervereine <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> – ein Modell <strong>für</strong> andere?<br />
Seit fünf Jahren gibt es einen gemeinnützigen Förderverein <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong><br />
an der Uni Mainz. Die ca. 50 Mitglieder sind Berufspraktiker (ABO,<br />
M&K) sowie Lehrende/Forschende. Ziel ist die institutionalisierte, regelmäßige und<br />
enge Kooperation zwischen Praxis und Wissenschaft.<br />
Erprobte Tools sind Berufsorientierung der Studenten durch Förderpreise <strong>für</strong> praxisnahe<br />
Diplomarbeiten, Einbindung von Berufspraktikern in Lehrveranstaltungen,<br />
regionales Marketing <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> durch Foren sowie intensiver wechselseitiger<br />
Wissenstransfer in Workshops. Wir berichten konkret über Strukturen,<br />
Erfolge, die nächsten Ziele. Wir möchten andere Regionen /Universitäten ermuntern,<br />
ähnliches zu entwickeln.<br />
14.30 Uhr<br />
Dr. Ida Fleiß, St. Augustin & Dr. Dr. Gert Mittring, Bonn<br />
Erfinder- und Innovationsberatung<br />
In einem rohstoffarmen Land wie Deutschland sind Innovationsfähigkeit und neue<br />
Ideen und Produkte von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Gefordert werden seit langem<br />
schon von Unternehmerseite wie von Politikern eine erhöhte Innovationsbereitschaft<br />
und die Schaffung eines besseren Innovationsklimas. In diesem Beitrag<br />
wird das Augenmerk auf ein weiteres mögliches Arbeitsfeld <strong>für</strong> Psychologen gerichtet.<br />
1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
16.00 Uhr<br />
Hans-Georg Torkel, Mülheim an der Ruhr<br />
Das KIT-Club Projekt – eine Antwort auf PISA<br />
KIT- (Kreativität, Innovation, Technologie) Clubs ermöglichen selbstorganisiertes und<br />
ganzheitliches Lernen in sozialer Verantwortung. Ähnlich dem Breitensport werden<br />
in KIT-Clubs Talente gefördert, um Spitzenkräfte in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft<br />
und Technologie zu entdecken und zu unterstützen. Mögliche<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 20<br />
Szenarien sollen die Förderung der Individuen und des Wirtschaftsstandorts<br />
Deutschland aufzeigen.<br />
16.45 Uhr<br />
Dr. Rudolf Schiffmann, Frohlinder Institut, Castrop-Rauxel<br />
Innovative Kulturarbeit als Chance <strong>für</strong> die Psychologie<br />
Es wird innovative Kulturarbeit als neues psychologisches Berufsfeld umrissen, auf<br />
dem sich der Referent seit 5 Jahren erfolgreich betätigt. Vor allem Projektentwicklung,<br />
Netzwerkarbeit, Veranstaltungsmanagement, PR und Coaching im<br />
"neuen Ruhrgebiet" werden dargestellt sowie hinsichtlich ihrer Implikationen <strong>für</strong><br />
psychologische Aus- und Weiterbildung, auch weiterer wissenschaftlicher<br />
Fundierung thematisiert.<br />
17.30 Uhr<br />
Gunther König, KönigsCoaching mit S.A.L.Z., Schwäbisch Hall<br />
Krisen meistern und Zukunft gestalten!<br />
Ein Beispiel <strong>für</strong> strategische Schritte in Unternehmen in Zeiten der Krise – Von der<br />
Analyse zur Umsetzung.<br />
18.15 Uhr<br />
Bernd Preuß, ZPID - Zentrum <strong>für</strong> Psychologische Information und Dokumentation<br />
Universität Trier<br />
Ausgewählte Fachinformationsangebote im Internet <strong>für</strong> die ABO-Praxis<br />
Aktuelle Informationsangebote des Zentrums <strong>für</strong> Psychologische Information und<br />
Dokumentation (ZPID) und einige neue interdisziplinäre Internetportale mit interessanten<br />
Inhalten <strong>für</strong> die ABO-Praxis werden vorgestellt und vorgeführt.<br />
Ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 21<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block G - Nachmittag
Montag, 17. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />
Hochschule I<br />
13.30 Uhr<br />
Prof. Dr. Thea Stäudel, Hochschule Harz, Wernigerode & Prof. Dr. Ulrich Günther,<br />
Fachhochschule Nordostniedersachsen, Lüneburg<br />
Der Studiengang "<strong>Wirtschaftspsychologie</strong>" an Fachhochschulen: Lüneburg<br />
und Wernigerode<br />
Der Studiengang "<strong>Wirtschaftspsychologie</strong>" wird seit sechs Jahren an den Fachhochschulen<br />
in Lüneburg und Wernigerode angeboten. Ein interdisziplinäres<br />
Curriculum (Psychologie, BWL, Recht), eine enge Theorie-Praxis-Verknüpfung und<br />
die Vermittlung von Handlungswissen und Schlüsselqualifikationen kennzeichnen<br />
diesen Studiengangstyp. Inzwischen haben die ersten Studierenden das Studium<br />
durchlaufen und sind in das Berufsleben eingetreten.<br />
14.30 Uhr<br />
Matthias Kraus, Institut <strong>für</strong> Experimentelle Psychologie, Universität Regensburg &<br />
Dr. Patricia Simon, Institut <strong>für</strong> Kooperationsmanagement an der Universität<br />
Regensburg<br />
SYNPRO-PAI: Benchmarks <strong>für</strong> effektivitätsbestimmende Determinanten<br />
des Problemlöseprozesses in Projektgruppen<br />
Trotz der immensen Bedeutung von Projektgruppen in der privaten Wirtschaft und<br />
der öffentlichen Verwaltung existieren kaum gesicherte Methoden und Instrumente,<br />
welche quantitative Benchmarks <strong>für</strong> die Dynamik des Problemlöseprozesses in<br />
Projektgruppen bereitstellen. Durch das computergestützte Beobachtungssystem<br />
SYNPRO-PAI (Prozess-Analyse-Instrument) ist es möglich, effektivitätsbestimmende<br />
Determinanten des Problemlöseverlaufs einer Projektgruppe vor dem theoretischen<br />
Hintergrund eines validierten Modells der Gruppeneffektivität zu diagnostizieren und<br />
gezielte Interventionsmaßnahmen zur Optimierung abzuleiten. Ziel des Beitrags ist<br />
es, SYNPRO-PAI anhand eines praktischen Beispiels vorzustellen, erste Zwischenergebnisse<br />
zu referieren und die Anwendung des Instruments im Rahmen weiterer<br />
personal- und organisationspsychologischer Anwendungsfelder zu diskutieren.<br />
1<strong>5.</strong>30 bis 16.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 22<br />
16.00 Uhr<br />
Dr. Patricia Simon, Universität Regensburg & Cornelia Täffler-Keller, Roche<br />
Diagnostics, Mannheim<br />
Evaluation eines auf dem Effektivitäts-Analyseinstrument SYNPRO-EAI<br />
basierenden Gruppeneffektivitätstrainings in der betrieblichen Praxis<br />
In diesem Beitrag wird zunächst detailliert aufgezeigt, wie die Diagnose des<br />
Leistungspotenzials einer Arbeitsgruppe mit SYNPRO-EAI erfolgt und wie die<br />
Ergebnisse im Rahmen des Feedbacks als erste Trainingseinheit an eine Arbeitsgruppe<br />
zurückgemeldet werden. Das Kernstück des Trainings bildet die enge<br />
Verzahnung zwischen externen Trainingsmaßnahmen und die Unterstützung der<br />
Arbeitsgruppe bei der Umsetzung der Trainingsinhalte durch ihre Vorgesetze. Hierdurch<br />
wird der Transfer der Trainingsinhalte in den betrieblichen Alltag sichergestellt.<br />
Erste Evaluationsergebnisse des auf SYNPRO-EAI basierenden neuen Trainingsansatzes<br />
werden abschließend referiert und diskutiert.<br />
16.45 Uhr<br />
Andreas Donaubauer, Institut <strong>für</strong> Koopertionsmanagement an der Universität<br />
Regensburg<br />
SYNPRO-FFAI: Ein Analyse-Instrument zur Erfassung der Kompetenzen<br />
von Führungskräften und Fachkräften<br />
Klassische Assessment-Center Verfahren konzentrieren sich zumeist auf die Diagnose<br />
der Kompetenzen von Führungskräften, während in jüngster Zeit ebenfalls die Rolle<br />
von Fachkräften (Fachspezialisten, Fachreferenten) und deren Problemlösekompetenzen<br />
insbesondere <strong>für</strong> die Projektgruppenarbeit an Bedeutung gewinnt. Die<br />
Identifikation bzw. Förderung dieser beiden Teamrollen und deren Kompetenzen<br />
wird zunehmend zu einem zentralen Thema in Personalauswahl bzw. Personalentwicklung,<br />
da immer häufiger Projektteams <strong>für</strong> die Bewältigung aufgetretener<br />
komplexer Problemstellungen eingesetzt werden. Mit SYNPRO-FFAI (Führungs-<br />
/Fachkraft-Analyse-Instrument) liegt erstmals ein standardisiertes und objektives<br />
Diagnoseverfahren zur Erfassung der Kompetenzen von Führungskräften und<br />
Fachkräften auf der Basis von Verhaltensbeobachtung vor. Die Einsatzmöglichkeiten<br />
des Instruments im Rahmen von Assessment-Centern sowie im Trainingsbereich<br />
werden in diesem Beitrag detailliert beschrieben.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 23<br />
Montag, 17. Mai 2004, Block H - Nachmittag
Montag, 17. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />
17.30 Uhr<br />
Christina Eichhammer, Universität Regensburg, Dr. Patricia Simon, Institut <strong>für</strong><br />
Kooperrationsmanagement an der Universität Regensburg & Cornelia Täffler-<br />
Keller, Roche Diagnostics, Mannheim<br />
Analyse des Einflusses der Intergruppenbeziehungen auf die Effektivität<br />
von Arbeitsgruppen<br />
Im Rahmen dieses Vortrags wird eine Untersuchung vorgestellt, in welcher der<br />
Einfluss der Intergruppenbeziehungen auf die Effektivität von Arbeitsgruppen analysiert<br />
wurde. Mit Hilfe eines Selbstbeobachtungsbogens protokollierten Mitglieder<br />
real existierender Arbeitsgruppen ihre Kontakte zu anderen Organisationseinheiten<br />
und die jeweils ausgetauschten Informationen. Die Ergebnisse der Studie zeigen,<br />
dass die Leistung einer Gruppe von der Häufigkeit und der Intensität der externalen<br />
Kommunikation, der Abteilungszugehörigkeit der Kontaktpartner sowie moderat<br />
vom gewählten Kommunikationsmedium abhängt.<br />
18.15 Uhr<br />
Cornelia Metzner, Universität Regensburg & Dr. Patricia Simon, Institut <strong>für</strong><br />
Kooperrationsmanagement an der Universität Regensburg<br />
Eine Analyse des Konzepts der Homogenitäts- und Heterogenitätsbalancierung<br />
in der Zusammensetzung von Arbeitsgruppen<br />
In der organisationalen Praxis werden zur Bearbeitung komplexer Problemstellungen<br />
Arbeitsgruppen zunehmend mit möglichst unterschiedlichen Mitarbeitern besetzt.<br />
Ob diese Personalstrategie (Diversity) zur Steigerung der Effektivität beiträgt oder<br />
diese sogar vermindert, wird in dieser Arbeit untersucht. Ausgehend von dem<br />
Konzept der Homogenitäts- und Heterogenitätsbalancierung in der Zusammensetzung<br />
von Arbeitsgruppen nach Thomas (1999) werden diejenigen homogen und<br />
heterogen ausgeprägten Input-Faktoren identifiziert und analysiert, die zu einer optimalen<br />
Leistung einer Gruppe beitragen.<br />
ab 19.00 Uhr Abendgestaltung in Eigeninitiative<br />
oder<br />
19.00 Uhr<br />
Verband zur Förderung der <strong>Wirtschaftspsychologie</strong><br />
Mitgliederversammlung<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 24<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block A - Vormittag<br />
Organisationsentwicklung II<br />
8.00 Uhr<br />
Karin Dittrich-Brauner, Eberhard Dittmann, Volker List & Carmen Windisch,<br />
P.f.O. Beratungsgesellschaft, Lich<br />
Großgruppe – fo(u)r inspirations<br />
Wir bieten Inspirationen auf zwei Ebenen: Sie erleben live eine wirkungsvolle Großgruppenmethode,<br />
den Informationsparcours. Und Sie erhalten Einblick in vier maßgeschneiderte<br />
Inszenierungen mit großen Gruppen:<br />
1. Leitbildentwicklung und Neuorientierung im Vertrieb bei Volkswagen<br />
mit 800 Mitarbeitern. Ulrike Pysall, VW Coaching<br />
2. Leadership-Principles live - 350 Führungskräfte aus Forschung und Entwicklung<br />
von Boehringer Ingelheim bearbeiten das Thema als Handwerker, Denker<br />
und Verkäufer. Yvonne Kaczmarczyk, Boehringer Ingelheim<br />
3. Die Summerschool der Basler-Versicherung – 100 obere Führungskräfte und<br />
Projektleiter arbeiten an den Themen des Jahres. Tom Gerum, Basler Versicherung<br />
4. szenische Interventionen bringen es auf den Punkt – theatrale Elemente aktivieren<br />
und konfrontieren die Teilnehmer von Großgruppenveranstaltungen.<br />
Arne Dechow, dechow, freese und partner<br />
10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
10.30 Uhr<br />
Andrea Rohrberg-Graef, synexa-consult, Berlin<br />
Vernetzungspotentiale nutzen – ein pragmatischer Ansatz <strong>für</strong> Organisations-<br />
und Personalentwicklung<br />
Personale Netzwerke und ihr Nutzen oder Nicht-Nutzen sind viel diskutiert worden.<br />
Nachdem in den verschiedensten Bereichen Netzwerke initiiert worden sind, sei es<br />
unternehmensintern oder zwischen Unternehmen und Einzelpersonen, rückt besonders<br />
die Rolle des Netzwerkmanagements und die unterschiedlichen Anforderungen<br />
daran in den Mittelpunkt der Betrachtung. Einen weiteren Aspekt stellt der Einsatz<br />
von IuK Technologien zur Kommunikation innerhalb der Netzwerkteilnehmer dar.<br />
12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 25<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block A - Vormittag
Dienstag, 18. Mai 2004, Block B - Vormittag<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block B - Vormittag<br />
Markt- und Kommunikationspsychologie II<br />
8.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Axel Mattenklott, Psychologisches Institut Arbeits-, Organistions- und<br />
<strong>Wirtschaftspsychologie</strong> Universität Mainz<br />
Fernsehwerbung im Programmkontext: Stimmungsübertragung oder<br />
Stimmungskontrast?<br />
Die Wirkung des Programmkontexts auf die darin ausgestrahlte Werbung zeigt ein<br />
uneinheitliches Bild. Während Umfragen eindeutig zeigen, dass sich Fernsehzuschauer<br />
über Werbung ärgern, die Programme unterbricht, deuten experimentelle<br />
Studien auf schwache bis mittelstarke Einflüsse des Programmkontexts auf die Bewertung<br />
der Werbung. Konkurrierende Hypothesen zum Einfluss von Stimmungen<br />
auf Bewertungen tragen zum uneinheitlichen Bild bei. Es wird über eine quasiexperimentelle<br />
Studie berichtet, deren Ergebnisse eine kontrastierende Wirkung des<br />
Programmkontexts auf die Bewertung einzelner Marken und insbesondere auf das<br />
Gefallen des Werbeblocks zeigen.<br />
9.00 Uhr<br />
Rolf Kirchmair, T.E.A.M. – Team <strong>für</strong> Effiziente Angewandte Marktpsychologie<br />
GmbH, Frankfurt a. M.<br />
Innovationspool <strong>für</strong> die Marktpsychologie: Transformation neuer Ansätze<br />
Die Marktpsychologie war schon immer ein Feld, in dem neue methodische Ansätze<br />
oder Erkenntnisse aus psychologischen Nachbardisziplinen auf Fragestellungen des<br />
Marketings und der Marktforschung übertragen wurden. Es werden drei Bereiche<br />
aufgezeigt, die sich als Innovationspool <strong>für</strong> die Marktpsychologie eignen. Außerdem<br />
werden neue Methoden und Erkenntnisse aus der allgemeinen Psychologie, aus der<br />
klinischen Psychologie und aus der Arbeits- und Organisationspsychologie erläutert,<br />
die sich <strong>für</strong> eine Transformation in die Marktpsychologie eignen.<br />
10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 26<br />
Personalentwicklung I<br />
10.30 Uhr<br />
Christian Hohlweck, Training + Beratung, Köln<br />
Die Zukunft der PE mit oder ohne den PE'ler von heute - oder - Was PE<br />
mit Werten, Führung und der Zukunft zu tun hat.<br />
In einem Impulsreferat werden die Konzepte des "POST-HEROISM-Management"<br />
und des "adaptiven vs. operativen Management" vorgestellt. Hieraus werden Implikation<br />
<strong>für</strong> O/PE im Allgemeinen und <strong>für</strong> Management-Entwicklung, Werte-Diskurse,<br />
Bildungscontrolling im Speziellen abgeleit. Im offenen Workshopteil besteht die<br />
Möglichkeit, diese zu reflektieren, diskutieren, ergänzen, ...<br />
11.30 Uhr<br />
Dr. Peri Kolghi, Unternehmensberatung <strong>für</strong> Personal- und Organisationsentwicklung,<br />
Bensheim<br />
PE – Beratung quo vadis<br />
In kleinem Kreis wird gemeinsam mit den Teilnehmern über zukünftige Anforderungen<br />
im Beratungsmarkt diskutiert. Als Impuls geben die Berater in ca. 5 Minuten<br />
einige Thesen, die aus ihrer Sicht auf den PE-Beratermarkt zukommen werden, in die<br />
Runde. Danach erfolgt eine moderierte Diskussion mit allen Teilnehmern des<br />
Workshops.<br />
12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 27<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block B - Vormittag
Dienstag, 18. Mai 2004, Block C - Vormittag<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block C - Vormittag<br />
Coaching II<br />
8.00 Uhr<br />
Philipp Leibkutsch, Frankfurt /Berlin & Stephanie Christina Schorp, Kienbaum<br />
Management Consultants GmbH, Berlin<br />
Guerillia Coaching – einen Coachingprozess fernab des "normalen"<br />
Settings gestalten<br />
Guerillia Coaching wird als kreative Methode vorgestellt, die der intensiven<br />
Auseinandersetzung mit der inneren Wahrnehmung und der Konzentration auf den<br />
inneren Entwicklungsprozess dient. Durch die bewusste Auswahl von unterschiedlichsten<br />
Settings an symbolträchtigen Orten, die fernab des "normalen" Umfeldes<br />
des Klienten sind, werden die innere Wahrnehmung und die Konzentration auf<br />
bestimmte Ziele gefördert. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in den Nutzen, die<br />
Zielgruppenspezifität, die Eignung <strong>für</strong> bestimmte Anlässe und die Veranschaulichung<br />
an praktischen Beispielen sowie die spezifischen Anforderungen an den Coach.<br />
9.00 Uhr<br />
Sigrun Koch, Schorndorf<br />
Coaching von Ärzten und Rechtsanwälten: Reflexion verschiedener<br />
Berufsrollen und ihrer widersprüchlichen Anforderungen<br />
· Ärzte und Freiberufler in Rollenkonflikten: als Dienstleister und Berater sind<br />
sie strengen berufsethischen Prinzipien verpflichtet (Kammern!)<br />
· als Selbständige müssen sie gewinnorientiert arbeiten, ohne offensiv aquirieren<br />
zu dürfen<br />
· als Führungskraft sind sie in keine Hierarchie eingebunden und unterliegen<br />
keiner steuernden Kontrolle<br />
· als Einzelkämpfer sind sie allein verantwortlich <strong>für</strong> die Erreichung der<br />
Unternehmensziele<br />
10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 28<br />
10.30 Uhr<br />
Dr. Jens Riedel, The Boston Consulting Group, Hamburg<br />
Führungskräfte-Coaching: Fallstudien zur Veränderung Subjektiver Theorien<br />
Das Handeln von Führungskräften ist bestimmt von Subjektiven Theorien, die sie<br />
über sich selbst und ihre Handlungsmöglichkeiten, ihr Unternehmen und dessen<br />
Umwelt haben. Die Fallstudien zeigen, wie Coaching die Führungskräfte dabei<br />
unterstützt, einzelne, dysfunktionale Teile ihrer Subjektiven Theorien zu revidieren.<br />
11.30 Uhr<br />
Dr. Eva-Maria Thaler, Praxis <strong>für</strong> Psychotherapie und Supervision, Salzburg<br />
Coaching im Krankenhaus: Imaginative und Trancetechniken in der<br />
Supervision<br />
Es wird von einem Modell berichtet, wie im Rahmen eines Großprojektes Supervision<br />
und Coaching in der Institution Krankenhaus eingeführt und nach jahrelanger<br />
Erprobung als Standardangebot implementiert wurde. Ein Supervisorenteam von<br />
Psychologen und Psychotherapeuten arbeitet mit unterschiedlicher methodischer<br />
Ausrichtung. Näher vorgestellt und demonstriert wird die Anwendung von Imaginationen<br />
und Trancetechniken als Hilfsmittel zur Zieldefinition und Zielfindung arbeitsplatzspezifischer<br />
Anliegen.<br />
12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 29<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block C - Vormittag
Dienstag, 18. Mai 2004, Block D - Vormittag<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block D - Vormittag<br />
Qualitätsmanagement<br />
8.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Georg Felser, Hochschule Harz, Werner Grieshop, Hamburg & Christian<br />
Sciborski, Harzgerode<br />
<strong>Wirtschaftspsychologie</strong> im Spannungsfeld von Wertschöpfung und Wertbeitragsmessung<br />
– Ein Praxisbericht zum <strong>5.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong><br />
Wirtschaftspsychologische Dienstleistungen sehen sich zunehmend der Forderung<br />
ausgesetzt, ihren Beitrag zur Wertschöpfung quantifizierbar nachzuweisen. Für ein<br />
Handlungsfeld mit starkem Fokus auf überwiegend qualitativen Erfolgsfaktoren und<br />
langfristigen Wirkungsmechanismen ein anspruchsvolles Unterfangen. Mit dem<br />
Praxisbericht sollen die Ergebnisse einer Untersuchung in der Bildungs- und<br />
Personalentwicklungsarbeit eines Dienstleistungsunternehmens der IT-Branche dargestellt<br />
werden. Auf der Grundlage des adaptierten TQM-Modells der European<br />
Foundation for Quality Management wird die bisher geleistete Bildungs- und<br />
Personalentwicklungsarbeit kritisch reflektiert und eine proaktive steuernde<br />
Konzeption <strong>für</strong> die zukünftige Arbeit abgeleitet. Zusammenhänge mit Business<br />
Excellence Modellen, Balanced Scorecard-Ansätzen und den Problemen des klassischen<br />
Bildungscontrollings werden erörtert.<br />
9.00 Uhr<br />
Hans Eckert, Forschungsinstitut <strong>für</strong> Balnealogie und Kurortwissenschaft, Bad Elster<br />
& Dr. Gitte Händel, diessenz, Wirsberg<br />
Qualitätsmanagement-Audits: statt Schreckgespenst Instrument zur<br />
Organisationsentwicklung!<br />
Das Audit bzw. der Auditor ist in Unternehmen nicht sehr beliebt, manchmal sogar<br />
ge<strong>für</strong>chtet. Damit wird aber ein Instrument abgelehnt, das effektiv zur Organisationsentwicklung<br />
genutzt werden könnte. Wie das geschehen kann und welche<br />
Voraussetzungen der Auditor und die Art der Durchführung des Audits dazu erfüllen<br />
müssen, wird aufgezeigt. Der Beitrag setzt grundlegende Kenntnisse im Qualitätsmanagement<br />
voraus (Bspw. Workshop 5, Mo.).<br />
10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 30<br />
10.30 Uhr<br />
Stefanie Winter, Universität Mannheim<br />
Zusammenhänge zwischen Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit<br />
"Sind die Mitarbeiter zufrieden, dann sind auch die Kunden zufrieden". So gängig<br />
und plausibel diese Aussage ist – ganz korrekt ist sie nicht. Mittels Mitarbeiter- und<br />
Kundenbefragungsdaten aus dem Handelsbereich können die komplexen Zusammenhänge<br />
zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Kundenzufriedenheit auf<br />
Basis einzelner Zufriedenheitsdimensionen aufgezeigt werden.<br />
11.30 Uhr<br />
Annette Schlipphak, Bundesministerium des Inneren, Berlin<br />
Dialog 2001: eine aktive Mitarbeiterbefragung<br />
Vorgestellt wird eine Mitarbeiterbefragung, die in eintägigen Workshops, neben der<br />
reinen Befragung der Beschäftigten eine direkte Auswertung, Analyse und<br />
Problemlösung ermöglicht. Mithilfe eines standardisierten Fragebogens, eines elektronischen<br />
Abfragemodus und externen Moderatoren wurden im bottom-up<br />
Verfahren 140 Workshops über alle Hierarchieebenen durchgeführt, die jeweils die<br />
Themen: Zusammenarbeit im Team; Zusammenarbeit mit anderen Organisationseinheiten<br />
und Fragen zur Führung umfassten.<br />
12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 31<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block D - Vormittag
Tuesday, 18 May 2004, Block E - Morning<br />
Tuesday, 18 May 2004, Block E - Morning<br />
Europa II<br />
8.00 h<br />
Stephan Dilchert, Deniz. S. Ones, University of Minnesota / USA, Chockalingam<br />
Viswesvaran, Florida International University /USA<br />
Paper: Realizing the Full Potential of Human Capital at Work: The Case<br />
of Conscientiousness in Personnel Selection<br />
The personality trait of conscientiousness is related to a wide variety of organizationally<br />
im-portant behaviors and outcomes such as productivity, job performance and<br />
avoiding counter-productivity. Our objective is to review recent scientific evidence<br />
supporting the use of conscientiousness measures in making personnel selection,<br />
placement and promotion decisions. We will also discuss how conscientiousness is<br />
best measured and how to integrate this assessment into an already existing selection<br />
system.<br />
8.30 h<br />
Thomas Kieselbach, University of Bremen / Germany<br />
Paper: Occupational Transitions: Contributions from Applied Psychology.<br />
More and more employees and executives experience occupational transitions, not<br />
all of them voluntarily. This paper will provide a concise basis for the following symposium<br />
regarding the phenomenon from the Applied Psychology perspective.<br />
9.00 h (with integrated Coffee break)<br />
Thomas Kieselbach, Sabine Mader, Peter Kruythoff, Bill Pitcher, et al., University<br />
of Bremen, European Research Project SOCOSE / Germany and other European<br />
countries<br />
Symposium: Counselling in occupational transitions - new challenges<br />
and research results.<br />
Resuming that career counselling and outplacement are new challenges for practitioners<br />
the symposium will present key results of the European Research Project<br />
SOCOSE leading towards a broader perspective of transition counselling. The symposium<br />
will provide experiences from outplacement practice, recommend a<br />
European framework for occupational transition counselling and present a new online<br />
curriculum in order to harmonise the professional background of outplacement<br />
counsellors.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 32<br />
11.30 h<br />
Kristiina Fromholtz-Mäki, Nokia Oy / Finland<br />
Paper: Leadership development in a globally working mobile communications<br />
company.<br />
This paper will especially focus on executive development and will show grounds and<br />
means of the Nokia way of competence development which is closely aligned to the<br />
company strategy and planning processes.<br />
12.00 h<br />
Erika Nemeckova, Hewlett-Packard s.r.o. /Czech Republic<br />
Paper: Effective development of employees inside the organisation.<br />
The paper will highlight the HP way of personnel development in the Czech Republic<br />
and will by that emphasise the following topics: development needs analysis - processes<br />
and tools, effective development planning inside the organisation, mapping developmental<br />
needs of the individuals - interviews, assessments, online tools..., alignment<br />
of the organisational and individual development needs, communication of large<br />
development projects inside the organisation.<br />
12.30 to 13.30 h Common Lunch Buffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 33<br />
Tuesday, 18 May 2004, Block E - Morning
Dienstag, 18. Mai 2004, Block F - Vormittag<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block F - Vormittag<br />
Führung I<br />
8.00 Uhr<br />
Dorothea Herrmann, synexa consult, Essen<br />
Führen lernen mit blended-learning-Programmen<br />
Nicht neu, aber außerhalb großer Konzerne noch wenig verbreitet: blended learning-<br />
Programme zum Erwerb von Führungskompetenzen. Nach der Vorstellung des<br />
Programms "In Zukunft führen" <strong>für</strong> Führungsnachwuchskräfte öffentlicher Verwaltungen<br />
soll der Erfahrungsaustausch über blended-learning-Ansätze im Mittelpunkt<br />
stehen: Welches Mischungsverhältnis von mediengestütztem Lernen und Präsenzlernen,<br />
von individuellem und Gruppenlernen ist gerade <strong>für</strong> solche komplexen "soft<br />
skills" sinnvoll? Welche Kompetenzen werden über welche Lernformen besonders<br />
gut vermittelt/erworben? Sind solche Modelle <strong>für</strong> kleine und mittlere Unternehmen<br />
ebenfalls gut nutzbar? u.v.m.<br />
9.00 Uhr<br />
Thomas Randhofer, Mannstaedt-Werke GmbH, Troisdorf<br />
Grundsätze von Führung, Zusammenarbeit und Kommunikation - ein<br />
Unternehmen verändert seine Kultur<br />
In einem Unternehmen der stahlverarbeitenden Industrie gab es verschiedene<br />
Anlässe, sich mit dem Thema "Personalentwickung" zu beschäftigen. Gezeigt wird<br />
zweierlei: zum einen der Prozess von der Konzeption über die Errichtung bis zur<br />
Verankerung der Grundsätze bei den MitarbeiterInnen; zum anderen wird dargestellt,<br />
wie die Grundsätze als institutionalisierter Zwang genutzt wurden, um das Bild<br />
von Führungskräften in der Produktion zu verändern und das "Mitarbeitergespräch<br />
als Steuerungsinstrument" (mit Gruppengespräch, Verhaltensfeedback, etc) im<br />
Unternehmen einzuführen. Fördernde und hemmende Faktoren diese organisationsentwickelnden<br />
Vorgehens werden diskutiert.<br />
10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 34<br />
10.30 Uhr<br />
Rüdiger Fruhner, Hamburger Sparkasse AG, Buxtehude<br />
Das Führungsfeedback bei der Hamburger Sparkasse: Ein Instrument zur<br />
Optimierung des Kommunikationsprozesses zwischen Mitarbeiter und<br />
Führungskraft<br />
Mit der Erarbeitung neuer Führungsleitlinien durch den Vorstand und Leitenden Mitarbeitern<br />
war der Wunsch verbunden, den Kommunikationsprozess zwischen Mitarbeiter<br />
und Führungskraft stärker auszubauen. Zu diesem Zweck wurde eine<br />
"Vorgesetztenbeurteilung" (Führungsfeedback) entwickelt und eingeführt. In diesem<br />
Vortrag werden die Entwicklung des Führungsfeedbacks, dessen Implementierung<br />
im Haus und das Instrument an sich vorgestellt. Darüber hinaus wird über<br />
erste praktische Erfahrungen beim Einsatz und über die daraus resultierenden<br />
Prozesse berichtet. Weiterhin wird ein Ausblick über die Zukunft dieses<br />
Instrumentariums gegeben.<br />
11.30 Uhr<br />
Niels van Quaquebeke, Universität Hamburg<br />
Respektvolle Führung: Warum es sich lohnt. Woran man es erkennt.<br />
Wie man es lernen kann.<br />
Nach einer kurzen Einführung in die Thematik der ethischen Unternehmensführung<br />
geht es um eine gemeinsame Annäherung an das Thema "Respekt". Im Forum soll<br />
in erster Linie ein praxisorientierter Erfahrungsaustausch gepflegt werden, der Perspektiven<br />
und Möglichkeiten des modernen Managements aufzeigt.<br />
12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 35<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block F - Vormittag
Dienstag, 18. Mai 2004, Block G - Vormittag<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block G - Vormittag<br />
Neue Arbeitsfelder II<br />
8.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Angela Schorr, Universität Siegen<br />
Die Medienpsychologie als Berufs- und Forschungsfeld: Neue Aufgaben<br />
<strong>für</strong> Angewandte Psychologen<br />
Die Medienpsychologie zählte heute als Forschungs- wie als Praxisfeld zu den innovativsten<br />
Wachstumsbereichen der Angewandten Psychologie. Als Berufsfeld warten<br />
hier eine Fülle neuer Aufgaben auf die Psychologen. Darüber hinaus ist die Medienpsychologie<br />
heute ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Psychologieausbildung.<br />
Der professionelle Umgang mit den Medien ist eine Skill, über die alle<br />
Psychologen verfügen sollten.<br />
9.00 Uhr<br />
Astrid Kuhlemann & Ulrich Walbrühl, Kuhlemann, Walbrühl & Partner,<br />
Gummersbach<br />
Evaluation eines Beratungsansatzes am Beispiel der Schuldnerberatung<br />
Das Thema "Überschuldung" ist heute aktueller denn je. Immer mehr Menschen<br />
geraten, zum Teil unverschuldet, in finanzielle Krisen und werden abhängig von<br />
öffentlicher Unterstützung. Bei allen positiven Ergebnisse wurde aber auch deutlich,<br />
wo Schuldnerberatung heute noch nicht den eigenen Ansprüchen genügt, wo sie<br />
sich noch verbessern kann. Da eine Evaluation der erzielten Ergebnisse immer auch<br />
eine Evaluation der Organisation mit sich bringt, ergeben sich aus der Studie eine<br />
Reihe von Optimierungspunkten. Es wird geschildert, wie der Prozess der Datenerhebung<br />
und des Feedbacks der Ergebnisse in die Organisation verlaufen ist, welche<br />
Widerstände aufgetreten sind und wie damit konstruktiv umgegangen werden<br />
konnte.<br />
10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 36<br />
10.30 Uhr<br />
Knut Hüneke, synexa-consult, München<br />
Neue Medien und Mitbestimmung<br />
Die Einführung von Systemen der Informations- und Kommunikationstechnik (IuK)<br />
löst eine erhebliche Zahl von Mitbestimmungstatbeständen aus, über die sich eine<br />
Unternehmens- oder Verwaltungsleitung mit dem Betriebs- bzw. Personalrat verständigen<br />
muss. Der Vortrag mit anschließender Diskussion zeigt diese Problematik<br />
angesichts immer umfassenderer und integrierterer IuK-Systeme auf und vermittelt<br />
anhand von Beispielen, wie die extrem konfliktträchtige Problematik tragfähigen<br />
Lösungen zugeführt werden kann.<br />
11.30 Uhr<br />
Ulrike Schulze Wischeler-Dau, Hamburg<br />
Moderne Ökonomie braucht Mobilität - Problem und Chance <strong>für</strong><br />
Arbeitnehmer<br />
Unternehmen sind verstärkt gefordert, Mitarbeiter überregional zu rekrutieren und<br />
einzusetzen. Dabei werden sie häufig mit mangelnder Mobilitätsbereitschaft konfrontiert.<br />
Nicht selten verweigern potentielle Mitarbeiter Mobilität aufgrund persönlicher<br />
Faktoren, wie der beruflichen Situation des Partners oder der familiären Gegebenheiten.<br />
Alternativ entscheiden sich viele Beschäftigte während der Arbeitswoche<br />
ohne ihre Familie zu leben. Unternehmen, die in ihrer Personalpolitik die psychologischen<br />
und sozialen Belastungen einer "Pendlerpersönlichkeit" kennen und<br />
berücksichtigen, fördern die interne Kommunikation, gewinnen an Kompetenz und<br />
beeinflussen die Mobilitätsbereitschaft nachhaltig.<br />
12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 37<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block G - Vormittag
Dienstag, 18. Mai 2004, Block H - Vormittag<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block H - Vormittag<br />
Hochschulen II<br />
8.00 Uhr<br />
cand. psych. Claudia Schmitt, Universität Regensburg & cand. psych. Ina<br />
Morscheck, Universität Halle<br />
Kreativität: Zeitmanagement statt Chaos<br />
Durch gezieltes Zeit- und Selbstmanagement während des Studiums den Spagat<br />
zwischen Uni-Alltag und außeruniversitären Engagement meistern, um seinen Weg<br />
in den beruflichen Erfolg zu ebnen - Die Bändigung des Chaos wird an einem Fallbeispiel<br />
demonstriert und Strategien zum Zeit- und Selbstmanagement vorgestellt.<br />
9.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Eva Bamberg, Universität Hamburg<br />
Ein Europäisches Diplom in Psychologie<br />
Um die Mobilität von Psychologinnen und Psychologen in Europa zu erhöhen, um<br />
Standards der Aus- und Weiterbildung zu erhalten oder zu verbessern, um Transparenz<br />
<strong>für</strong> Klienten und Kunden zu schaffen, ist ein vergleichbarer Abschluss des<br />
Studiums in Psychologie erforderlich. In dem Beitrag soll die Konzeption eines<br />
Europäischen Diploms in Psychologie, die derzeit von einem Leonardo-Projekt erarbeitet<br />
wird, vorgestellt werden. Dabei geht es besonders um die Frage, welche Vorteile<br />
Psychologinnen und Psychologen, Kunden und Klienten von einem Europäischen<br />
Diplom haben könnten.<br />
10.00 bis 10.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
10.30 Uhr<br />
Dr. Bernad Batinic, Universität Erlangen-Nürnberg<br />
Die Bedeutung der interpersonalen Beeinflussung bei der Übernahme von<br />
Innovationen<br />
Der Beitrag beschreibt ein neues Modell zur Diffusion von Innovationen. Besonders<br />
berücksichtigt wird die Rolle von Persönlichkeitseigenschaften bei der interpersonalen<br />
Beeinflussung.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 38<br />
11.15 Uhr<br />
Irmgard Mausz & Jutta Fischereder, Institut <strong>für</strong> Organizational Behavior,<br />
Universität Salzburg<br />
Emotionen in Organisationen im Vergleich zwischen Dienstleistungsund<br />
Produktionsbetrieben<br />
Bezüglich vermuteter Unterschiede in der Emotionalität wurden in einer<br />
Fragebogenstudie Probanden aus der Dienstleistungs- und Produktionsbranche<br />
untersucht. Dienstleister sollten aufgrund ihrer permanenten Tätigkeit mit anderen<br />
Personen mehr und häufiger Arbeitsemotionen zeigen, und <strong>für</strong> diese mehr Emotionsauslöser<br />
nennen. Die angenommenen Branchenunterschiede konnten gezeigt<br />
werden, müssen allerdings aufgrund eines ungleichen Geschlechterverhältnisses in<br />
den untersuchten Stichproben relativiert werden.<br />
11.45 Uhr<br />
Gabriele Kampmann, Gabriele Kampmann Personal- und Organisationsentwicklung,<br />
Bad Oldesloe<br />
ZIMM - das Führungsplanspiel zur Unterscheidung von Absicht und<br />
Wirkung.<br />
"Mehr Sicherheit in der Führungspraxis setzt eine genaue Kenntnis der Unterschiede<br />
zwischen Absicht und Wirkung von Führungsverhalten voraus. ZIMM, das<br />
Führungsplanspiel, fördert die Präzisierung von Maßnahmen und Entscheidungen<br />
und minimiert dadurch Fehler. Es vermittelt mehr Handlungsmöglichkeiten <strong>für</strong> die<br />
Führungspraxis und führt zu einer höheren Zufriedenheit mit der eigenen Tätigkeit.<br />
Im Vortrag erhalten Sie einen Einblick in die Durchführung und den Nutzen, den dieses<br />
Planspiel <strong>für</strong> die Teilnehmer hat.<br />
12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 39<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block H - Vormittag
Dienstag, 18. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />
Organisationsentwicklung III<br />
14.00 Uhr<br />
Heike Mänz , Mänz + Rossmann Organisationsentwicklung, Hannover<br />
Konzepte zur Fairness am Arbeitsplatz: Umsetzung und Auswirkungen<br />
auf die Organisationskultur<br />
Partnerschaftliche Zusammenarbeit am Arbeitsplatz umfasst den Schutz vor<br />
Mobbing, sexueller Belästigung und Diskriminierung. Nicht allein aus Kostengründen<br />
gilt es sowohl präventiv zu handeln, als auch im akuten Fall rasch betroffenengerechte<br />
Strategien und Lösungen zu entwickeln. In diesem Vortrag mit anschließender<br />
Diskussion werden unterschiedliche Praxisbeispiele aus der Privatwirtschaft und dem<br />
öffentlichen Dienst dargestellt. Dabei werden Voraussetzungen, Vorgehen,<br />
Erfahrungen und der Gewinn durch Fairness-Maßnahmen verdeutlicht.<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Axel Buschalla, BUSCHALLA Team, München<br />
Zwei Großgruppenansätze im Vergleich: Zukunftskonferenz oder Syntegration?<br />
Ansätze, Ziele, Design, Ergebnisse mit Beispiel<br />
In einem Diskussionsforum werden Wirkungsweise und Effektivität zweier<br />
Großgruppenansätze (Zukunftskonferenz/Syntegration) vergleichend diskutiert. Die<br />
unterschiedlichen Ansätze, Ziele, Vorgehen im Design und Ergebnisse werden an<br />
einigen Beispielen aus der Praxis erläutert.<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 40<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block B - Nachmittag<br />
Personalentwicklung II<br />
14.00 Uhr<br />
Madeleine Leitner, Karriere-Management, München<br />
Aspekte der persönlichen Karriereplanung<br />
Die katastrophalen Statistiken über die berufliche Zufriedenheit und die mangelnde<br />
Identifikation mit dem Arbeitgeber haben in den letzten Jahren immer wieder <strong>für</strong><br />
Aufsehen gesorgt. Am Modell der "Anatomie eines Jobs" des amerikanischen Autors<br />
Richard Nelson Bolles wird in dem Vortrag erläutert, welche Aspekte <strong>für</strong> die berufliche<br />
Zufriedenheit und <strong>für</strong> die persönliche Karriereplanung von entscheidender<br />
Bedeutung sein können. Auch die hieraus resultierenden Konsequenzen <strong>für</strong> Firmen<br />
sollen diskutiert werden.<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Kim-Oliver Tietze, Systemische Organisationsberatung – Training – Coaching,<br />
Hamburg<br />
Kollegiale Beratung als Instrument in der Führungskräfteentwicklung<br />
Die Kollegiale Beratung als Methode ermöglicht, konkrete Probleme und Praxisfälle<br />
mit Hilfe der anderen Gruppenmitglieder systematisch zu reflektieren und<br />
Lösungsoptionen <strong>für</strong> den Berufsalltag zu entwickeln. Als Baustein in der Personalentwicklung<br />
trägt sie zur Qualifizierung von Führungskräften, Projektleitern und<br />
Managern bei. Die Methodik wird auf dem <strong>Kongress</strong> vorgestellt und praktisch<br />
erprobt, anschließend werden Architektur und Ablauf eines Qualifizierungsprogramms<br />
in einem Finanzdienstleistungsunternehmen skizziert, bei dem die<br />
Kollegiale Beratung als Baustein der Führungskräfteentwicklung zum Einsatz kam.<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 41<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block B - Nachmittag
Dienstag, 18. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />
Coaching III<br />
14.00 Uhr<br />
Anne M. Lang, Institut Systeme Lang & Partner, Bonn<br />
Wie wirkt konstruktivistische Beratung?<br />
Nach all den verschiedensten Managementtheorien, die im Laufe der letzten Jahres<br />
sich die Hand gaben und bei dennoch steigendem Beratungsbedarf geht es nun vor<br />
allem darum, den Klienten selbst zum "Problemlöser <strong>für</strong> seine eigene Situation " zu<br />
machen. So steht hinter dem Begriff "konstruktivistische Beratung" eine Haltung,<br />
die gezielt auf Veränderung in Form der Erweiterung von Möglichkeiten des Klienten<br />
selbst ausgerichtet ist. In der Beratung von Unternehmen und im Coaching wird<br />
damit bewirkt, das die Selbstorganisationen der relevanten Personen oder eines<br />
Teams aktiviert werden und zu dem gewünschten Veränderungsprozess führen<br />
(siehe auch Workshop 15).<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Dr. Astrid Schreyoegg, Berlin<br />
Die Dimension von "Konfliktcoaching".<br />
Die Mehrzahl aller Führungskräfte sucht einen Coach bei Konflikten auf. Zur effektiven<br />
Unterstützung der Klienten benötigt der Coach in erster Linie differenzierte<br />
"Landkarten" zur Konfliktanalyse (siehe auch Workshop 14).<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 42<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block D - Nachmittag<br />
Arbeit- und Gesundheit I<br />
14.00 Uhr<br />
Martina Pratz, DaimlerChrysler AG, Wörth<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement unter Organisationsentwicklungsgesichtspunkten<br />
– Chancen und Lösungen am Beispiel der Umsetzung<br />
in einem LKW-Werk der DaimlerChrysler AG<br />
In diesem Workshop wird ein kurzer Abriss über das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />
des deutschen LKW-Werks der DaimlerChrysler AG gegeben. In der<br />
Diskussion soll genügend Raum gegeben werden, um einen Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den Workshopteilnehmern zu ermöglichen. Zum intensiven Erfahrungsaustausch<br />
besonders eingeladen sind dabei Teilnehmer, die in ähnlichen<br />
Arbeitsgebieten tätig sind, in anderer Weise mit Gesundheitspsychologie oder mit<br />
Standards im Gesundheitswesen betraut sind.<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Ulrich F. Schübel, IVUT, Lohr am Main<br />
Gesundheit in Unternehmen – (k)ein Thema <strong>für</strong> Wirtschaftspsychologen?<br />
Oder Integratives betriebliches Gesundheitsmanagement – mehr als<br />
Betriebssport und Rückenschule!<br />
Die Präsentation stellt ein Managementmodell zur Einführung, Bewertung und<br />
Steuerung eines integrativen betrieblichen Gesundheitsmanagements vor und zeigt<br />
seinen Einsatz am Beispiel der Fraport AG Frankfurt/Main<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 43<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block D - Nachmittag
Tuesday, 18 May 2004, Block E - Afternoon<br />
Tuesday, 18 May 2004, Block E - Afternoon<br />
Europa III<br />
13.30 h<br />
Zoltan Bogathy, Cristian Popescu, West University Timisoara / Romania<br />
Paper: Hazardous consulting: moral hazard and ethical considerations.<br />
The consultant’s role becomes more and more important in the evolution of a business.<br />
Our scope was to study the effects of moral hazard conditions, and ethical considerations<br />
on the decision to implement organisational consultancy services with<br />
quality problems. The results indicated that the presence of private information, and<br />
personal incentives lead to consultants implementing projects that could prejudice<br />
the company.<br />
14.00 h<br />
Prof. Dr. Wolfgang Scholl, Humboldt University Berlin / Germany<br />
How to promote - or destroy - innovations. An empirical investigation.<br />
There is evidence that innovation ideas which are properly promoted through expert<br />
and informational influence and creative energy have a high chance of success. In<br />
contrast, failure is highly likely if organisational members use their institutional power<br />
resources against or not seldom even for the respective innovation. The well known<br />
innovation models, which highlight innovation "champions" or "promotors", have<br />
to be differentiated with respect to the special use of power by managers disposing<br />
of hierarchical or departmental power resources.<br />
14.30 h<br />
Katarzyna Poliotek, Krystyna Balawajder, Silesian University Katowice / Poland<br />
and Genk / Belgium<br />
The practical implications of escalation theory.<br />
People often repeat ineffective behaviour, they continue unsatisfactory undertakings,<br />
they stick to realising wrong decisions even in the face of clear failures. Such<br />
behaviour is particularly dangerous in the case of managers of organisations.<br />
Escalation theory tries to explain the mechanism of such behaviour and thus suggests<br />
possible approaches to cope with the problem.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 44<br />
1<strong>5.</strong>00 h<br />
Vivienne Soykova, Ministry of Health / Czech Republic<br />
Paper: Aspects from the field of Crisis Management Psychology and<br />
solving the situation in crises.<br />
The Czech Ministry of Health is systematically developing and managing a voluntary<br />
database for professional help by psychologists and psychiatrists throughout the<br />
Czech Republic. In order to provide a comprehensive expert service, training is planned.<br />
Work and organisational psychologists should adopt Management of Crisis as<br />
a genuine field of work.<br />
1<strong>5.</strong>30 h (with integrated Coffee break)<br />
Quasi Open Space: "Professional perspectives for WOP practitioners<br />
across the borders – e.g. ways of working, collaboration, focus of work,<br />
self-conception and image”<br />
– you may bring in your current themes in a self-structuring way and find colleagues<br />
to discuss them.<br />
20.15 h In the evening<br />
Taking part in the "Social Night” of the congress, mixing up with German<br />
colleagues, eating, drinking, dancing …<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 45<br />
Tuesday, 18 May 2004, Block E - Afternoon
Dienstag, 18. Mai 2004, Block F - Nachmittag<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block F - Nachmittag<br />
Führung II<br />
14.00 Uhr<br />
Wilfried Plönes & Carmen Windisch, P.f.O.-Beratungsgesellschaft mbH, Lich<br />
Gegenwind <strong>für</strong>s Mitarbeiter(jahres)gespräch?<br />
Die meisten Unternehmen arbeiten derzeit an einer Einführung oder<br />
Weiterentwicklung von Mitarbeiterbeurteilungs-, Zielvereinbarungs- und Prämiensystemen.<br />
Als das zentrale Instrument der Mitarbeiterführung werden diese Systeme<br />
gelobt. Hält das der Realität stand?<br />
Pro und contra, Vor- und Nachteile, Schlupflöcher und Fallgruben werden wir in diesem<br />
Workshop diskutieren!<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Eckhart Müller-Timmermann, Institut <strong>für</strong> angewandte Psychologie und Pädagogik<br />
IFAP, Kiel<br />
Personalentwicklung im Krankenhaus – Top-Down-Qualifizierung<br />
Teil 1: Führungstraining<br />
Privatisierungen, Fallpauschalen, Arbeitszeiten – Krankenhäuser befinden sich<br />
gegenwärtig in einem dramatischen Prozess des Wandels. Neben dem organisatorischen<br />
Veränderungsdruck und den zunehmenden Erwartungen an die Fachkompetenzen<br />
der Mitarbeitenden geraten auch in den Kliniken zunehmend die<br />
"weichen" Faktoren ins Visier der Effizienz- und Effektivitätssteigerer.<br />
Ein Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft ließ durch ein externes Beratungsunternehmen<br />
im Rahmen eines Personalentwicklungs-Projektes die Leitungskräfte<br />
aller Berufsgruppen und Funktionsbereiche der beiden oberen Führungsebenen in<br />
modernem Führungsverhalten schulen. Im Vortrag wird der gesamte Verlauf des<br />
Projektes chronologisch dargestellt, diskutiert und bewertet. Auf konkrete Fragen<br />
soll ausführlich eingegangen werden.<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 46<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block G - Nachmittag<br />
Beratungsunternehmen<br />
14.00 Uhr<br />
Astrid Gulba, Thomas Moldzio & Andrea Göhmann, Unternehmensberatung<br />
Moldzio & Partner – Institut <strong>für</strong> Personalauswahl, Tremsbüttel<br />
Telefoninterviews zur Vorselektion von Bewerbern: Effizientes Bewerbermanagement<br />
und wissenschaftliche Qualitätssicherung<br />
Ende 2002 erhielt Moldzio & Partner von einer Automobilbank den Auftrag, das<br />
komplette Auswahlverfahren vom Bewerbermanagement bis zur Durchführung<br />
eines zweitägigen Assessment Centers mit maximal zehn Teilnehmern durchzuführen<br />
und vier "Absolventen BWL als Young Professional m/w" auszuwählen. Am<br />
Beispiel der Vorauswahl wird gezeigt, dass der hohe eignungsdiagnostische<br />
Qualitätsstandard über die Anforderungen der DIN 33430 (Kersting, 2003) hinaus<br />
umgesetzt und die eigene praktische Arbeit wissenschaftlich evaluiert wurde.<br />
Sämtliche Ergebnisse werden im Detail vorgestellt.<br />
14.45 Uhr<br />
Dr. Christiane Erbel, Christiane Erbel Personalmanagement, Solingen<br />
Funktionsspezifisches Personalmanagement<br />
Für die Qualitätssicherung der Arbeitsleistung einzelner Funktionsgruppen im<br />
Unternehmen (z.B. erfolgskritische Funktionen, deren Arbeitsleistung sich unmittelbar<br />
auf das Image, den Ertrag oder das Risiko des Unternehmens auswirkt; Anhand<br />
von zwei Anwendungsfällen werden zum einen die Besonderheiten des funktionsspezifischen<br />
Personalmanagements verdeutlicht und zum andern Erkenntnisse und<br />
Lösungen aufgezeigt, die ableitend aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und den<br />
Anwendungsfällen <strong>für</strong> die Personalmanagementpraxis generalisiert werden können.<br />
1<strong>5.</strong>30 Uhr<br />
Margarete Kruczek-Schumacher, Köln & Helmut Methner, Bonn, GPCON –<br />
Deutsch-Polnische Unternehmensberatung<br />
Synergien nutzen und fördern - Erfahrungen mit einem binationalen Team<br />
Länderübergreifende Aktivitäten von Unternehmen sind umso erfolgreicher, je stärker<br />
der interkulturelle Kontext erkannt und berücksichtigt wird. Besonders wirkungsvolle<br />
Unterstützung können binationale Teams leisten. Am Beispiel einer deutschpolnischen<br />
Initiative wird dies erläutert.<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 47<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block G - Nachmittag
Dienstag, 18. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />
Hochschulen III<br />
14.00 Uhr<br />
Thomas Raddatz, Bornheim<br />
Verhandeln – eine Frage des persönlichen Stils? Die Entwicklung eines<br />
differenzialpsychologischen Instruments zur Erfassung von Verhandlungsverhalten<br />
Ein differenzialpsychologisch fundiertes Konzept zur Beschreibung des<br />
(Kommunikations-) Verhaltens von Personen in Verhandlungssituationen (insbes.<br />
von professionellen Verhandlern) lag bislang nicht vor. Zur Konzeption eines entsprechenden<br />
(auf der klassischen Testtheorie basierenden) Fragebogeninstruments<br />
wurde eine theoriegeleitet entwickelte Vorform 201 professionellen Verhandlern<br />
vorgelegt und einer Hauptkomponentenanalyse mit anschließender Varimax-<br />
Rotation unterzogen, was eine fünffaktorielle, gut interpretierbare Lösung ergab. Die<br />
fünf Dimensionen lauten "Zielorientierung und Standhaftigkeit", "Dominanz und<br />
Manipulation", "Klimapflege und emotionale Ansprache", "Rationale Argumentationsstrategie"<br />
sowie "Flexibilität in den Problemlösungswegen". In einer zweiten<br />
Studie mit 224 professionellen Verhandlern erfolgte eine erste Konstruktvalidierung<br />
der 70 Items umfassenden Endversion des Fragebogens zur Erfassung des<br />
Verhandlungsstils.<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Claudia Gerhardt & Prof. Dr. Leo Montada, Universität Trier<br />
Was motiviert zu Arbeitszeit- und Einkommensverzichten? Bedingungen<br />
und Barrieren zwischen Solidarität und eigenem Nutzen<br />
Diese Studie untersucht die motivationalen Orientierungen einer Akteurgruppe im<br />
Handlungsfeld der Beschäftigungspolitik: Fokussiert wird die Verzichtsbereitschaft<br />
vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer zugunsten der Schaffung neuer Arbeitsplätze in<br />
Deutschland. Hierbei wird sowohl das Spannungsfeld zwischen Eigeninteresse und<br />
Gemeinwohl als auch die demotivierende Wirkung antizipierten Trittbrettfahrens<br />
beleuchtet. Die Untersuchung wurde als Fragebogenstudie online und als Papierund-Bleistift-Version<br />
durchgeführt und zeigt in Abgrenzung zu dominierenden<br />
Rational-Choice-Modellen auf, dass weder gemein- noch eigennütziges Handeln per<br />
se indikativ <strong>für</strong> ein generell dominantes Eigeninteresse sein müssen. Ein weiterer<br />
Fokus lag auf der Untersuchung der Rolle unterschiedlicher Vorstellungen über die<br />
Bedeutung und Zentralität von Arbeit im Leben. Hier lassen sich unterschiedliche<br />
Personengruppen identifizieren.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 48<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
16.30 bis 19 Uhr<br />
Mitgliederversammlung<br />
Sektion ABO/Sektion M & K<br />
Fusionsversammlung<br />
u.a.<br />
Wahlen:<br />
· Vorstand<br />
· Delegierte<br />
· Ersatzdelegierte<br />
18.30 Uhr<br />
Wir freuen uns sehr, Herrn Prof. Dr. Lutz von Rosenstiel als Guest-<br />
Speaker gewonnen zu haben. In seinem Vortrag wird er die Perspektiven<br />
der <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> <strong>für</strong> die Zukunft skizzieren.<br />
20.15 Uhr<br />
Abendveranstaltung<br />
Buffet - Unterhaltung - Tanz - Gespräche<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 49<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Mitgliederversammlung - Abendveranstaltung
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block A - Vormittag<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block A - Vormittag<br />
Organisationsentwicklung IV<br />
9.00 Uhr<br />
Martin Lüdemann, Dr. Sourisseaux, Lüdemann & Partner, Darmstadt<br />
Kollegiale Beratung im Team.....mit dem Chef?!<br />
Die Methode der kollegialen Beratung wird in einer großen Vertriebsorganisation<br />
von den Führungskräften in ihren Mitarbeiterteams eingeführt. Der Vortrag schildert<br />
von den Besonderheiten und den Einschränkungen, die entstehen, wenn Führungskräfte<br />
mit ihren eigenen Gruppen "kollegiale” Beratung praktizieren. Die Einführung<br />
der Methode in die Gruppen, das Trainingsprogramm <strong>für</strong> die Führungskräfte<br />
und einige Varianten der Nutzung werden vorgestellt. Ein Blick auf die Ergebnisse<br />
schließt den Vortrag ab.<br />
9.45 bis 10.30 Uhr<br />
Uschi Gersch, Gersch.Win, Köln<br />
"Von der Rolle" - Organisatorische Rollenanalyse und -beratung<br />
Im Beitrag wird Rolle als Schnittstelle zwischen handelnder/beauftragter Person und<br />
den Erfordernissen/Strukturen der jeweiligen Organisation gesehen. Untersucht werden<br />
die Einflüsse, der die "organisation-in-mind" sowohl durch die Vorerfahrungen<br />
der Person wie auch durch die der Organisation unterliegt. Es macht das Netzwerk<br />
der bewussten und unbewussten Strukturen von Person und Organisation deutlich<br />
und eröffnet Wege der Führungs- wie Teamberatung bei der Umsetzung komplexer<br />
wie konfliktträchtiger Aufgaben.<br />
10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
11.00 Uhr<br />
Antje Simon & Dr. Emmerich Schiller, DaimlerChrysler AG, Sindelfingen<br />
Die (digitale) Unterstützung komplexer Planungsprozesse: Gestaltungsund<br />
Einführungsprinzipien aus arbeitspsychologischer Sicht.<br />
Im Bereich der Produktionsplanung der DaimlerChrysler AG wird derzeit in einem<br />
interdisziplinären Team an der Entwicklung und Einführung der rechnerunterstützten<br />
Planungsumgebung Digitale Fabrik (DiFa) gearbeitet. Ein besonderer Fokus des<br />
arbeits- und kognitionspsychologischen Beitrags hierbei liegt auf der formativen<br />
Evaluation und Gestaltung der sich verändernden Arbeitsanforderungen und<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 50<br />
Arbeitsprozesse der Produktionsplanung durch den Einsatz digitaler Methoden. Des<br />
weiteren wird die Unterstützung des Planers bei der Lösung komplexer<br />
Planungsprobleme durch Funktionen der Digitalen Fabrik untersucht. Im vorliegenden<br />
Beitrag werden erste Ergebnisse und Gestaltungsmaßnahmen zur Planungsunterstützung<br />
sowie deren Wirkprinzipien dargestellt.<br />
12.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Erich H. Witte & Julia Scheffer, Universität Hamburg<br />
Wirtschaftliche Bedrohung und Arbeitsleistung oder warum Kündigungen<br />
nicht nur Kosten reduzieren<br />
Wirtschaftlich unsichere Zeiten, die sich in verbreitetem Stellenabbau widerspiegeln,<br />
werden bei einem Teil der Belegschaft als Herausforderung empfunden, so dass teilweise<br />
die Effektivität gesteigert wird. Dies zeigt sich z.B. an den Krankmeldungen.<br />
Gleichzeitig wirkt sich diese wirtschaftliche Lage auf einen anderen Teil der<br />
Mitarbeiter als Bedrohung aus. Wird dieser Teil der Mitarbeiter zusätzlich noch im<br />
beruflichen Alltag mit weiterem Stress konfrontiert, dann fällt die Arbeitsleistung<br />
erheblich. Diese Bewältigungsstrategie ist den Mitarbeitern nicht bewusst und kann<br />
auch nicht durch Befragungen entdeckt werden. Berücksichtigt man das Ausmaß an<br />
Leistungseinbußen der sich bedroht fühlenden Mitarbeiter, so lässt sich abschätzen,<br />
wie groß der Einspareffekt durch Kündigungen wirklich ist. Vielleicht lassen sich dann<br />
flexiblere Lösungen finden.<br />
13.00 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 51<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block A - Vormittag
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block B - Vormittag<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block B - Vormittag<br />
Markt- und Kommunikationspsychologie III<br />
9.00 Uhr<br />
Heiko Bolz, Bolz Consumer Insight, Frankfurt a. M.<br />
Die Rolle der psychologischen Markenforschung in der Marketingberatung<br />
Nach einer Phase immer stärkerer Akzeptanz und Etablierung von Methoden und<br />
Erkenntnissen der psychologischen Markenführung im Marketing werden auch kritische<br />
Stimmen laut.<br />
Dieser Vortrag greift die aktuelle Kritik auf und zeigt die Konsequenzen in der<br />
Anwendung, die schließlich in eine stringente, verbraucherrelevante und damit auch<br />
psychologische Markenführung münden.<br />
10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
Personalentwicklung IV<br />
11.00 Uhr<br />
Wolfram Berndt & Uwe Hackenberg, Boehringer Ingelheim GmbH<br />
Herausforderungen internationaler Nachfolgeplannung in einem weltweit<br />
agierenden pharmazeutischen Unternehmen<br />
Welche Anforderungen stellt eine zukunftsorientierte Personal- und Nachfolgeplannung<br />
in einem internationalen Unternehmen? Wo liegen Möglichkeiten aber auch Grenzen<br />
eines zentral gesteuerten Prozesses? Welche Systemunterstützung hilft weiter?<br />
Boehringer Ingelheim hat im Jahre 2000 seinen weltweiten Personalplanungsprozess<br />
neu ausgerichtet. Die Referenten werden die aufgeführten Fragestellungen an diesem<br />
Beispiel vorstellen und diskutieren und suchen einen regen Erfahrungsaustausch.<br />
12.00 Uhr<br />
Sabine Siegl, WM-CONSULT GmbH, Duisburg<br />
Personalentwicklung in einem Fusionsprojekt<br />
Erfahrungsbericht aus der Energiebranche mit exemplarischen Beispielen zur<br />
Vorgehensweise und Ablauf einzelner Projekte.<br />
13.00 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 52<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block C - Vormittag<br />
Coaching IV<br />
9.00 Uhr<br />
Hans Peter Dogge, Gräfelfing & Thomas Meier-Faust, München<br />
Biographisch orientiertes BusinessCoaching als Instrument der Personalentwicklung<br />
Coaching nimmt die Einmaligkeit des Individuums ins Blickfeld, wenn sie sich mit der<br />
Identität des Coachee beschäftigt. Es sind immer auch Persönlichkeitsfaktoren und<br />
biographisch geprägte Dispositionen wie Einstellungen, Werte oder Motive des<br />
Coachee, die die Prozessentwicklung mit bestimmen. Diese intrinsischen biographischen<br />
Faktoren interagieren in der Business-Situation mit den äußeren Variablen des<br />
Systems. Je intensiver BusinessCoaching sich mit der Identität des Coachee beschäftigt,<br />
desto stärker werden diese biographisch geprägte Persönlichkeitsfaktoren relevant,<br />
welche die Einmaligkeit des Individuums ausmachen; und desto mehr wird<br />
Coaching zum biographisch orientierten BusinessCoaching. Die Praxis dieses<br />
Coachingansatzes soll in der Präsentation ausführlich dargelegt werden.<br />
9.45 Uhr<br />
Dr. Frank Rötzsch & Dr. Karl-Heinz Bittorf, proconsult, Leipzig<br />
Reflexionsarbeit <strong>für</strong> Führungs- und Fachkräfte. Fallsupervision in<br />
Wirtschaft, Verwaltung und Bankwesen<br />
Der Vortrag gibt einen Einblick in die Supervisionsarbeit in der Wirtschaft.<br />
Grundlegende Fragen zum Supervisionsverständnis, den Zielen, der Einbindung und<br />
Abgrenzung von anderen Methoden werden vorgestellt. Anhand von drei Projekten<br />
werden eigene Erfahrungen diskutiert und abschießend mehrdimensionale<br />
Entwicklungsdesigns präsentiert.<br />
10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 53<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block C - Vormittag
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block C - Vormittag<br />
11.00 Uhr<br />
Annette Fredrich, & Annette Vorwerk-Behrend, Hamburger BeraterContor<br />
CoachingCircle – von der Reflektion zu Aktion<br />
- Transferorientiertes Lernen und Selbstlernkompetenz -<br />
In einer Mischung aus Vortrag und Methodendemonstration wollen wir in diesem<br />
Beitrag das Konzept, Methoden und Instrumente des CoachingCircles – ein Verfahren<br />
der kollegialen Beratung von Führungskräften - zur Diskussion stellen.<br />
CoachingCircle ist eine in der Praxis bewährte Möglichkeit, gerade erfahrenen Führungskräften<br />
eine Plattform zur Selbstreflektion und transferorientiertem Lernen zu<br />
bieten. Die Teilnehmer lernen durch individuelles Feedback und ihre Selbstlernkompetenz<br />
im Führungsalltag wird gefördert.<br />
12.00 Uhr<br />
Dr. Ellen Buckermann, Köln<br />
"Psychodynamisches Coaching - Interdisziplinäre Outplacementberatung"<br />
Die ganzheitliche Betrachtung einer Konflikt- und Krisensituation des Arbeitsbereiches<br />
eröffnet durch interdisziplinäre Zusammenarbeit die Möglichkeit schneller<br />
Stabilisierung des Klienten/ der Situation: A) durch das geschützte Beratungsfeld, B)<br />
durch gemeinsames professionelles Betrachten der Aspekte C) durch die Psychodynamik<br />
der gemeinsamen Interaktion.<br />
13.00 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 54<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block D - Vormittag<br />
Arbeit & Gesundheit II<br />
9.00 Uhr<br />
Dr. Katrin Priemuth & Dr. Bettina Wachter, Sophus GmbH, Ingolstadt<br />
Fehlzeiten effektiv reduzieren<br />
Wenn Sie sich <strong>für</strong> das Thema Senkung motivationsbedingter Fehlzeiten und der<br />
Erhöhung des Arbeitgeber-Commitments interessieren, sind Sie bei unserem Vortrag<br />
richtig. Durch die Analyse von 159 deutschen Unternehmen konnte von uns statistisch<br />
ermittelt werden, welche Maßnahmen und kulturellen Bedingungen im<br />
Unternehmen <strong>für</strong> die Senkung der Fehlzeiten verantwortlich sind. Auf Basis der<br />
Erkenntnisse in Kombination mit unseren praktischen Erfahrungen wird ein effektives<br />
Vorgehen zur Fehlzeitensenkung bzw. –prävention vorgestellt.<br />
9.45 Uhr<br />
Diana Starke & Thomas Randhofer, Mannstaedt Werke GmbH, Troisdorf<br />
Krankenstand und Fehlzeiten - die Suche nach der Nadel im Heuhaufen"<br />
Ungefähr 7% Krankenstand und Fehlzeiten, das war die Ausgangssituation, die ein<br />
stahlverarbeitendes Unternehmen dazu bewog, sich systematisch mit dem Thema<br />
"Fehlzeiten und Krankenstand" auseinander zusetzen. Getragen von wirtschaftlichen<br />
Überlegungen (7% Krankenstand bedeuten, dass jeden Tag ca. 56 Mitarbeiter-<br />
Innen fehlen) wurde das Bedürfnis formuliert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen,<br />
um die Zielgröße von 5,4% zu erreichen. Berichtet wird von einem Prozess, der sich<br />
über ca. 1 Jahr hinweg erstreckte. Es wird ferner aufgezeigt, welche Maßnahmen das<br />
Unternehmen zur Sensibilisierung seiner Führungskräfte unternommen hat.<br />
Schließlich muss als Fazit aus der Untersuchung festgehalten werden: manche Dinge<br />
sind einfach so, wie sie sind.<br />
10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 55<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block D - Vormittag
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block D - Vormittag<br />
11.00 Uhr<br />
Dr. Maren Vogt, metapunkt, Hamburg<br />
"Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust" – eine Führungskraft im OE-<br />
Prozess. Bericht über ein interessantes und herausforderndes Projekt zur<br />
Gesundheitsförderung im Betrieb.<br />
Der Vortrag wird ein Projekt zur betrieblichen Gesundheitsförderung mit dem<br />
Primärziel Senkung des Krankenstandes von 25-30% in einem 60 Mitarbeiter starken<br />
Werkstattbetrieb der Elektronikbranche darstellen. Im Projektverlauf, unter<br />
anderem in einer internen Steuerungsgruppe und bei einer Fragebogenerhebung im<br />
Gesamtbetrieb, kamen einige differenzierte Ziele hinzu. In meiner Darstellung wird<br />
es vor allem um die erlebte Ambivalenz des Geschäftsführers und unsere externe<br />
Ideal-Wirklichkeits-Diskrepanz gehen. Neben dem Erfahrungsbericht wird dabei der<br />
Beratungsprozess auch kritisch hinterfragt werden und mit eigenen Erkenntnissen in<br />
der Reflexion auf der Metaebene angereichert.<br />
12.00 Uhr<br />
Marlene Weber, KONTUR, Hamburg<br />
Macht Emotionsarbeit krank? Zu den Nebenwirkungen von Kundenorientierung.<br />
Bei der Restrukturierung in einem Krankenhaus wurde erreicht, dass das<br />
Pflegepersonal mehr Zeit mit den Patienten verbringen konnte. In der Folge nahm<br />
Burnout zu. Wer <strong>für</strong> den Einsatz von Gefühlen im Umgang mit Kundinnen und<br />
Kunden bezahlt wird, leistet Emotionsarbeit. Was an der Emotionsarbeit macht<br />
krank? Wie lässt sich gegensteuern? Der Vortrag richtet sich an Führungskräfte, die<br />
in ihrem Unternehmen die Kundenorientierung erhöhen wollen oder die mit Callcentern<br />
arbeiten. Interne und externe Berater/innen können erfahren, wie sie auf<br />
lange Sicht die Lust an der Arbeit bewahren. Oder Sie können einfach nur Ihr Wissen<br />
aus der arbeits- und organisationspsychologischen Forschung "updaten".<br />
13.00 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 56<br />
Wednesday, 19 May 2004, Block E - Morning<br />
Europa IV<br />
8.30 h<br />
Gail Lincoln (London Borough of Redbridge), Almuth McDowall<br />
(Goldsmiths’ College London), Ray Randall (University of Nottingham) / U.K.<br />
Valuing your employees – and how to go about it. A case study from the<br />
UK public sector.<br />
The session will introduce diverse initiatives implemented in the UK public sector, linking<br />
government sponsored programmes, such as ‘Investors in People’ to initiatives<br />
at ‘shop floor’ level, such as the implementation of a bespoke appraisal toolkit and<br />
sensitive stress management programmes. Practical concerns, such as how the success<br />
of these initiatives can be evaluated, will be addressed.<br />
10.00 h<br />
Cornelia Nussle-Stein, PSYCON / Switzerland<br />
Application and evaluation of standardised tools in Team Development.<br />
The paper reports on practical experiences in using the Bochum Inventary to<br />
Describe Profession Related Personality (BIP) and the Team Climate Inventary (West<br />
et al.) for auditing purposes and in order to analyse team conditions. The experiences<br />
will be highlighted by hands-on examples.<br />
10.30 to 11.00 h Common Coffee Break<br />
11.00 Uhr<br />
Dr. Ulrich Schweiker, CBS (Switzerland) Ltd. / Switzerland<br />
Evaluating Company Success - Ratings Including Soft Facts<br />
Although there is no doubt that at least two of the four dimensions contributing to<br />
failures of complex business change and transformation programmes are psychological<br />
in nature, the dominant ratings all focus on financial and administrative aspects<br />
only. Sarbanes-Oxley Act, Basel II, as well as the Enron, Worldcom, and Swissair<br />
disasters and the corporate governance codices established in several countries have<br />
changed the rhetoric around these phenomena, but there is still no shift of perspective<br />
when it comes to ratings and media coverage. This contribution demands a supporting<br />
role of psychologists in this situation.<br />
12.30 to 13.30 h Common Lunch Buffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 57<br />
Wednesday, 19 May 2004, Block E - Morning
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block F - Vormittag<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block F - Vormittag<br />
Veränderungsmanagement II<br />
9.00 Uhr<br />
Dr. Udo Janssen, 3P Entwicklungsges. MbH, Leer<br />
Philosophie und Menschenbild im Veränderungsmanagement<br />
Darstellung eines Veränderungsprozesses im Mittelstand, bei dem Leitbild und<br />
Beteiligungsorientierung die Grundsätze der Restrukturierung darstellten.<br />
10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
11.00 Uhr<br />
Uli Greber & Annette Motz, Personal- und Organisationsentwicklung der Aachener<br />
und Münchener Versicherungen, Aachen<br />
Ein Praxisbericht vom Zusammenwachsen zweier Schwestern<br />
Wir berichten Ihnen, wie wir die Zusammenführung zweier Schwesterunternehmen<br />
der Versicherungsbranche von interner PE/OE-Seite her begleitet haben. Wir lassen<br />
Sie an unseren Erfolgsgeschichten und Stolpersteinen teilhaben. Knifflig dabei: die<br />
PE/OE ist selbst als "fusionierte Abteilung" vom Veränderungsprozess betroffen.<br />
Ihre Fragen sind uns ein Anliegen. Was wir alle daraus lernen können, möchten wir<br />
mit Ihnen zum Abschluss gemeinsam reflektieren.<br />
12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 58<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block G - Vormittag<br />
Personalentwicklung III<br />
9.00 Uhr<br />
Attila Szabó & Matthias Mickeleit, Attila Szabó Personalberatung, Hamburg<br />
Erfahrungen in der verlaufsanalytischen Bewertung von Assessment<br />
Centern<br />
In diesem Beitrag wird der Versuch behandelt, in einem Assessment Center bestimmte<br />
Merkmale nicht nur in der Intensität, sondern auch im Verlauf der einzelnen<br />
Übungen zu erfassen und in die Auswertung einzubeziehen. Für diese Vorgehen<br />
wird angenommen, dass eine durchgehende Beobachtung bestimmter Kriterien die<br />
Aussagekraft <strong>für</strong> die Beurteilung der Teilnehmer erhöht.<br />
Es werden die Möglichkeiten verschiedener Verlaufsbeobachtungen dargestellt und<br />
diskutiert. Die Beobachtungsergebnisse werden mit weiteren AC-Ergebnissen<br />
(Ratings, auch Testbefunden) verglichen – es werden Zusammenhänge dargestellt.<br />
Des weiteren wird diskutiert, inwieweit sich der Beobachtungsaufwand – bezogen<br />
auf die Aussagekraft der Ergebnisse – vertreten lässt.<br />
9.45 Uhr<br />
Dr. Antonia Weise, PE-Solution Dr. Selck, Weise und Weise, Essen<br />
Beitrag zur Qualitätssicherung der Entscheidungsfindung im Assessment<br />
Center durch Einführung von Begriff und Quantifizierung der<br />
Messunsicherheit<br />
In dem Vortrag wird eine neue Bewertungs- und Auswertungsmethode zur<br />
Verbesserung der Entscheidungsfindung im Assessment Center vorgestellt. Dabei<br />
wird der in der physikalischen Messtechnik gebräuchliche und international genormte<br />
Begriff der Messunsicherheit interdisziplinär auf die psychologische Praxis übertragen.<br />
Dadurch wird das Entscheidungsrisiko quantifiziert und bei genügend<br />
umfangreichem Datenmaterial können neue Validitätsmaße <strong>für</strong> ein Assessment<br />
Center berechnet werden.<br />
10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 59<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block G - Vormittag
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block G - Vormittag<br />
11.00 Uhr<br />
Carolin Weise & Dr. Andreas Selck, PE-Solution, Wolfenbüttel<br />
Das Orientierungs-Center: Basis einer professionellen Führungskräfteentwicklung<br />
Nachwuchsführungskräfte haben bei einem Orientierungs-Center die Möglichkeit,<br />
sich auf Basis unternehmensspezifischer Kompetenzfelder, mit den Anforderungen<br />
an die Rolle und das Verhalten von Führungskräften konstruktiv auseinanderzusetzen.<br />
Kernstücke des Verfahrens sind, neben dem persönlichen Erproben in konkreten<br />
Führungssituationen, umfangreiche Selbstreflexions- und Feedbackbausteine.<br />
Die Teilnehmer entwickeln auf dieser Basis eigenständig Pläne ihrer persönlichen<br />
Personalentwicklung.<br />
12.00 Uhr<br />
Mario Gust<br />
Bildungscontrolling: Aktuelle Trends<br />
12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 60<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block H - Vormittag<br />
Hochschule IV<br />
9.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Rainer Wieland & cand. psych Jarek Krajewski, Bergische Universität<br />
Wuppertal<br />
Silent Room - Über die Optimierung des Regenerationspotentials von<br />
Arbeitspausen zu nachhaltiger Work-Life Balance<br />
Der Silent Room wurde vor dem Hintergrund der betrieblichen Implementierungsproblematik<br />
von Entspannungsverfahren mit dem Ziel konzipiert, das Regenerationspotential<br />
von Arbeitspausen auszuschöpfen. Erst die Privatsphäre-schützende<br />
Gestaltung des Silent Rooms liefert die räumlich-infrastrukturellen Vorraussetzungen<br />
zum Aufbau des <strong>für</strong> die effiziente Durchführung von Tiefenentspannung unbedingt<br />
notwendigen "Liegevertrauens". Sowohl die Erfahrungen der betrieblichen Umsetzung<br />
als auch die empirischen Ergebnisse einer feldexperimentellen Evaluationsstudie<br />
belegen Akzeptanz, Praktikabilität und Erfolg der im Human Resource<br />
Management zu verortenden Silent Room Konzeption.<br />
9.45 Uhr<br />
Anna Maria Chrobak, Universität Trier<br />
Globales Lernen in virtuellen Arbeitsgruppen – Potential der Zukunft?<br />
In international agierenden Unternehmen können Mitarbeiter vom interkulturellen<br />
Austausch profitieren. Die internationale Zusammenarbeit fordert Mitarbeiter gleich<br />
in mehreren Kompetenzbereichen, denn es gilt die Distanzen durch interkulturelles<br />
Bewusstsein und den Einsatz virtueller Medien zu überwinden. Internationales<br />
Know-how kann auch innerhalb der internen Weiterbildung mit dem Einsatz virtueller<br />
Medien mobilisiert werden. Dies soll an einer Fallstudie aufgezeigt werden. Drei<br />
internationale Lern- bzw. Arbeitsgruppen wurden während einer sechsmonatigen<br />
Zusammenarbeit begleitet. Anschließend wurden sie individuell sowie in ihren<br />
Gruppen befragt. Abgeleitet aus den Ergebnissen dieser Befragung sollen Potentiale<br />
und Verbesserungen diskutiert werden, die globales Lernen fördern.<br />
10.30 bis 11.00 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 61<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block H - Vormittag
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />
11.00 Uhr<br />
Ernst-August Bolte, Management Diagnostik Bolte & Meyner GmbH, Hamburg<br />
& Anja Strobel, Technische Universität Dresden<br />
"Interviewen kann doch jeder - oder ?"<br />
Eine kritische Zusammenschau von Forschungsbefunden zum Interview und dem<br />
derzeitigen Stand der Praxis<br />
"... Man könnte ebensogut eine Münze in die Luft werfen, um herauszufinden, wie<br />
der betreffende Bewerber sich in Zukunft an seinem Arbeitsplatz verhalten wird." So<br />
charakterisiert Swan (1996, S. 13f) den derzeitigen Stand der eignungsdiagnostischen<br />
Gesprächsführung in der Praxis. Die Referenten stellen empirische Untersuchungsbefunde<br />
vor und leiten die Konsequenzen daraus <strong>für</strong> die Gestaltung von<br />
Einstellungsinterviews in der Praxis ab. Es handelt sich um ein inputorientiertes<br />
Referat; ein Drittel der Zeit steht <strong>für</strong> die Diskussion zur Verfügung.<br />
12.30 bis 14.00 Uhr gemeinsames Mittagsbuffet<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block A - Nachmittag<br />
Sicherheitsmanagement<br />
14.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Hans-Joachim Jensen<br />
Sicherheits- und Notfallmanagement in der Seeschifffahrt und im Bergbau:<br />
- Crowd- and Crisis-Management <strong>für</strong> Führungskräfte auf Ro-Ro-Fahrgastschiffen<br />
- Sicherheitstraining gegenüber Gewaltbedrohung auf See<br />
- Kommunikation und Führung in Notfallsituationen bei Havarien im Bergbau und<br />
Veranstaltungen unter Tage<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 62<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block B - Nachmittag<br />
Personalentwicklung V<br />
14.00 Uhr<br />
Heike Mänz & Gábor Rossmann, Mänz + Rossmann Organisationsentwicklung,<br />
Hannover<br />
Gender Mainstreaming in der Personalentwicklung: Mentoring <strong>für</strong><br />
weibliche Führungsnachwuchskräfte<br />
Gender Mainstreaming ist eine neue und innovative Strategie zur Verwirklichung der<br />
Chancengleichheit von Frauen und Männern. In diesem Vortrag mit anschließender<br />
Diskussion wird anhand eines Mentoringprogramms <strong>für</strong> weibliche Führungsnachwuchskräfte<br />
das Prinzip des Gender Mainstreaming dargestellt. Dabei werden<br />
Vorgehen, Erfahrungen und Nutzen <strong>für</strong> alle Beteiligten (Mentees, Mentoren und<br />
Organisation) verdeutlicht.<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Teresa I. Sztab, MITECA GmbH Pl, Merdingen & Michael Ziegelmayer, Psychologik<br />
Team, Freiburg<br />
Das Phare Twinning Projekt Polen - ein EU-Projekt - Personalentwicklung<br />
bei der Polizei<br />
Zur Vorbereitung des Beitritts der neuen EU-Mitlieder finden eine Vielzahl von<br />
Projekten statt, in denen insbesondere im Bereich der öffentlichen Verwaltung ein<br />
intensiver Informationsaustausch als erste Stufe der zu erwartenden engeren<br />
Zusammenarbeit angestrebt wird. Für den Bereich der Polizei wird das Projekt "Phare<br />
Twinning Projekt Polen 2001" vom BKA koordiniert und organisatorisch betreut. Im<br />
Themenbereich "Personal" hatten wir die Gelegenheit, die Schwerpunkte "Grundlagen<br />
der Personalentwicklung und Personalbeurteilung" im Rahmen von zwei<br />
dreitägigen Seminaren mit hochrangigen Vertretern der polnischen Polizei zu bearbeiten.<br />
Es wurde deutlich, dass die zusätzliche im interaktiven Bereich bilingual tätige<br />
Kommunikationsexpertin maßgeblich zum Gelingen des Projektes beitrug. Wir<br />
berichten über Vorbereitung und Durchführung dieser Maßnahme.<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 63<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block B - Nachmittag
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block C - Nachmittag<br />
Coaching V<br />
14.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Jurij Ryschka & Christina Demmerle, Organisationsentwicklung Ryschka,<br />
Mainz<br />
Coach-the-Coach - Ausbildung und systematische Begleitung interner<br />
Coachs in einer Bank<br />
Im Rahmen einer Coach-the-Coach-Ausbildung werden erfahrene Projektmanager<br />
einer Bank zu internen Coachs ausgebildet. Ihre Aufgabe ist es, Nachwuchsprojektleiter<br />
bei der Umsetzung neuer Projektmanagementmethoden zu unterstützen<br />
sowie sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern. Für diese Tätigkeit als<br />
Prozess- und Lernbegleiter werden die internen Coachs systematisch unterstützt,<br />
indem sie prozessbegleitend <strong>für</strong> die jeweils aktuelle Coaching-Arbeit vorbereitet werden.<br />
In den ersten Ausbildungsblöcken werden sie mit den Grundlagen des<br />
Coachings vertraut gemacht. Darauf folgt die Erarbeitung individueller Coachingpläne<br />
<strong>für</strong> die jeweiligen Nachwuchsprojektleiter sowie die Vermittlung konkrete<br />
Methoden und Modelle. Parallel zu den laufenden Coachingprozessen werden in<br />
den weiteren Coach-the-Coach-Seminaren die bereits gelaufenen Coaching-<br />
Sitzungen reflektiert, schwierige Situationen systematisch bearbeitet und Strategien<br />
<strong>für</strong> das weitere Vorgehen im Coaching entwickelt. Die Erfahrungen mit dem<br />
Ausbildungs- und Begleitkonzept werden vorgestellt und anhand von Beispielen illustriert.<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Cora Besser-Siegmund & Harry Siegmund, Besser-Siegmund Institut, Hamburg<br />
wingwave-coaching<br />
In den letzten Jahren entwickelte die Dipl.-Psych. Cora Besser-Siegmund zusammen<br />
mit ihrem Mann Dipl.-Psych. Harry Siegmund das Konzept wingwave-Coaching –<br />
einen Kurzzeitansatz zur schnellen und effektiven Stressreduktion und Kreativitätssteigerung<br />
mit "wachen REM-Phasen". wingwave ist ein Emotions- und Leistungscoaching<br />
<strong>für</strong> ein starke innere Balance in anspruchsvollen Leistungssituationen. Die<br />
Referentin berichtet über die Theorie und den praktischen Nutzen dieses neuen entstressenden<br />
"limbischen Coachings", sie zeigt eine Live-Demonstration mit "mutigen<br />
Freiwilligen" und stellt das neue wingwave-Praxisbuch "ERFOLGE BEWEGEN" vor.<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 64<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block D - Nachmittag<br />
Arbeit & Gesundheit III<br />
14.00 Uhr<br />
Dr. Ellen Buckermann, WHC-Consulting, Köln<br />
Gesundheit als "Basis-Innovation" <strong>für</strong> Wirtschafts-Wachstum?!<br />
Was hat der Gesundheitsbegriff der WHO (im ganzheitlichen Sinne des körperlichen,<br />
geistigen, seelischen und ökonomischen Wohlbefindens der Gesellschaft und<br />
der/des Einzelnen) mit der sog. "Kondratieff-Theorie" zu tun? Spannende<br />
Zusammenhänge ergänzt durch die Inhalte der sog. Luxemburger Deklaration als<br />
Grundlage <strong>für</strong> notwendige Personal- und Managementberatung und -trainings, zur<br />
Entwicklung von Unternehmens- und Führungskultur.<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Lars J. Jansen & Dr. Peter Schulz, Universität Trier<br />
Stress-Resistenz-Training (SRT) - Konzeption und Evaluation des Gruppentrainingsprogramms<br />
zur Verbesserung der Stressresistenz<br />
Das Stress-Resistenz-Training (SRT) ist ein Programm zur Gesundheitsförderung und<br />
zum Erhalt der Handlungs- und Leistungsfähigkeit. Es ist kein weiteres Stressbewältigungstraining,<br />
die Zielsetzung ist umfassender: Fünf Bausteine sollen die allgemeine<br />
Resistenz gegenüber Stress stärken. Stressresistenz ist das Ausmaß, in dem<br />
Menschen auch unter Belastung noch ruhig und effektiv handeln, ohne auffällige<br />
körperliche und psychische Symptome. Vor dem Hintergrund des "Vulnerabilitätskonzepts"<br />
gehen wir davon aus, dass die Stressresistenz durch drei Komponenten<br />
(Stressbewältigungsflexibilität, Stressreaktivität und körperliche Fitness) bestimmt<br />
wird. Das Training wurde in mehreren Organisationen mit unterschiedlichen Berufsgruppen<br />
(N = 120) durchgeführt und anhand eines Kontrollgruppendesigns mit<br />
unbehandelter Kontrollgruppe (N = 100) und Messungen unmittelbar vor, direkt<br />
nach und sechs Monate nach der Maßnahme quantitativ-summativ evaluiert.<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 65<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block D - Nachmittag
Wednesday, 19 May 2004, Block E - Afternoon<br />
Wednesday, 19 May 2004, Block E - Afternoon<br />
Europa V<br />
13.30 h<br />
Teresa Chirkowska-Smolak, University of Pozna / Poland and Ute Schmidt-Brasse,<br />
PSYCON / Germany<br />
Bi-national facilitator tandems - creating ease and sustainable efficiency<br />
in bi-national workshops.<br />
The contribution will share the authors´ assumptions and experiences in working as<br />
a bi-national consulting tandem with mixed groups of Polish and German managers.<br />
It will regard similarities and differences in their professional performance and learnings<br />
from each other as well as the benefits and reactions of their customers.<br />
14.00 h<br />
Ingrid Ebeling, EBUS / Germany<br />
Installing a new business concept in an intercultural context.<br />
It is a long way from vision and strategy to an intercultural learning organisation –<br />
this interactive session will share main steps, learning loops, process reflection.<br />
16.00 to 16.30 h Common Coffee Break<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 66<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block F - Nachmittag<br />
Veränderungsmanagement III<br />
14.00 Uhr<br />
Barbara Kahlert, AXA Konzern AG, Köln<br />
Kompetenzmanagement als Ordnungsrahmen zur strategischen<br />
Kompetenzentwicklung<br />
Anhand eines Praxisbeispiels wird einerseits der Gesamtprozess der Entwicklung und<br />
Implementierung eines Kompetenzmanagementsystems dargestellt, andererseits<br />
wird auf einzelne Aspekte wie z.B. "Entwicklung eines Rahmenmodells", "Nutzen<br />
und Einsatz des Systems" und "Einführung im Rahmen von Restrukturierungsprojekten"<br />
gezielt eingegangen.<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Christel Becker-Kolle, Ludwigsburg<br />
Führen in der Krise – Führen in die Krise<br />
Wirtschaftliche Fehlentwicklungen können durch persönliche Werte und Normen<br />
verleugnet werden. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Krisen verschleppt<br />
und Hilfen zu spät eingesetzt werden. Aufgezeigt werden Lösungen auf<br />
persönlicher und betriebswirtschaftlicher Ebene.<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 67<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block F - Nachmittag
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block G - Nachmittag<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block G - Nachmittag<br />
Staat/Verwaltung<br />
14.00 Uhr<br />
Margit Leiß & Frank von der Reith, kbp Organisationsberatung GmbH, Hamburg<br />
Den Staat modernisieren: Zielvereinbarungsprozesse an der Schnittstelle<br />
von Politik und Verwaltung<br />
Die Ausrichtung und Steuerung des Verwaltungshandelns mit Hilfe einer Zielvereinbarungssystematik<br />
unterliegt besonderen Anforderungen, die sich aus der<br />
Schnittstelle von Politik und Verwaltung ergibt, denn politisches Handeln ist im<br />
hohen Maß geprägt durch (Tages-)Aktualität und Öffentlichkeit. Die sich daraus<br />
ergebenden Fragen z.B. nach der Nachhaltigkeit vereinbarter Ziele und der kulturellen<br />
Prägung der Organisation werden anhand von zwei aktuellen Projekten in<br />
Bundesministerien erörtert.<br />
Zur Vertiefung empfehlen wir den Besuch des stark umsetzungsorientierten<br />
Beitrages von Volker Bauer zur strategischen Führung mit der BSC.<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Volker Bauer, & Margit Leiß, kbp Organisationsberatung GmbH, Hamburg<br />
Den Staat modernisieren: Strategische Verwaltungsführung als<br />
Umsetzungsinstrumentarium strategischer Zielsetzungen und als<br />
Verstörung der klassischen Führungskultur in der Verwaltung<br />
Politische Zielsetzungen haben in diesen Zeiten fast nur mit einschneidenden und<br />
schmerzhaften Veränderungen zu tun. Wenn diese Veränderungen wirkungsvoll<br />
umgesetzt werden sollen, dann werden sich die Bürokratien selbst als Akteure des<br />
Wandels verstehen müssen – letztendlich selbst veränderungsfähig werden müssen.<br />
Dabei sind sie traditionell viel kompetenter in der Bestandssicherung, als in der<br />
Veränderung.<br />
Wir stellen ein Projekt der Stadt Hamburg zur Diskussion, das neben der Entwicklung<br />
eines Verfahrens der strategischen Steuerung (BSC) die Rahmenbedingungen seiner<br />
erfolgreichen Implementierung untersuchte. Im Ergebnis zeigt sich, dass die<br />
Verfahrensfragen methodisch anspruchsvoll aber letztlich trivial sind, im Vergleich zu<br />
der Veränderung in der Köpfen der verantwortlichen Führungskräfte auf den verschiedenen<br />
Führungsebenen.<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 68<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block H - Nachmittag<br />
Hochschule V<br />
14.00 Uhr<br />
Prof. Dr. Thea Stäudel, Hochschule Harz, Wernigerode<br />
Training vernetzten Denkens<br />
Ein Trainingsprogramm zum vernetzten Denken wird vorgestellt, das auf den<br />
Erkenntnissen über das Funktionieren des menschlichen Denkens beruht. Damit die<br />
Teilnehmer nicht nur befähigt, sondern auch motiviert sind, die Methoden des<br />
Vernetzten Denkens im Alltag einzusetzen, müssen einige grundlegende<br />
Vorgehensweisen und didaktische Prinzipien beachtet werden. Die eingesetzten<br />
Verfahren wie Computersimulationen oder Sensibilisierung, der Aufbau des Trainings<br />
und die Erfahrungen aus 12-jährigem Einsatz werden darstellt.<br />
1<strong>5.</strong>00 Uhr<br />
Susanne Steimer, Christian Liebig , Karsten Müller, Stefanie Jonas-Klemm,<br />
Cathrin Niethammer Universität Mannheim<br />
Arbeitsgruppe: "Feedbackkultur in Deutschland - Wer fragt, bekommt<br />
auch eine Antwort"<br />
· Ergebnisse einer Panel-Expertenstudie bei den 100 umsatzstärksten Unternehmen<br />
in Deutschland zu Einsatz und Erfahrungen mit organisationsweiten<br />
Feedback-Instrumenten.<br />
· Ausgewählte Probleme des Survey Feedbacks: Online-Formate, Internationale<br />
Befragungen und Interpretation der Ergebnisse an Hand von Benchmarks.<br />
· Wer leit dem Kunden sein Ohr? - Eine Vergleichsstudie zwischen Profitund<br />
Nonprofit-Organisationen.<br />
In dieser Arbeitsgruppe werden anhand von drei Forschungsreferaten die neuesten<br />
Ergebnisse im Zusammenhang mit der Gestaltung und Anwendung von organisationsweiten<br />
Feedbackinstrumenten wie Mitarbeiter- oder Kundenbefragungen vorgestellt.<br />
16.00 bis 16.30 Uhr gemeinsame Kaffeepause<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 69<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Block H - Nachmittag
Mittwoch, 19. Mai 2004, Nachmittag<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Nachmittag<br />
16.30 Uhr <strong>Kongress</strong>abschluss<br />
congress in motion®<br />
Gemeinsam in die Zukunft<br />
Wir kommen in der letzten Phase auf das Motto der <strong>Kongress</strong>eröffnung zurück. Wie<br />
haben wir den <strong>Kongress</strong> erlebt? Stand das Gemeinsame im Vordergrund? Wodurch<br />
sind wir inspiriert worden?<br />
Das Gemeinsame offenbart sich in erster Linie in jenen,<br />
die nach Gemeinsamkeiten suchen.<br />
(Ernst Ferstl)<br />
congress in motion® sorgt <strong>für</strong> einen verbindenden Abschluss der drei <strong>Kongress</strong>tage:<br />
· kreatives Resümee<br />
· letzte Gespräche<br />
· fröhlich Abschied nehmen<br />
· mit Schwung zurück in den Arbeitsalltag<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 70<br />
<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops<br />
(begrenzte Teilnehmerzahl; Eintragung in Teilnehmerliste ab 16. Mai 2003 im Hotel-<strong>Kongress</strong>büro möglich)<br />
Montag, 17. Mai 2004, Nachmittag<br />
13.30 -1<strong>5.</strong>30 Uhr<br />
W 1: Workshop Teamentwicklung – Partizipatives<br />
Produktivitätsmanagement (PPM)<br />
Barbara Neubach & Prof. Dr. Klaus-Helmut Schmidt,<br />
Institut <strong>für</strong> Arbeitsphysiologie an der Universität Dortmund<br />
Wie man Teams erfolgreich macht - Vorstellung des Partizipativen Produktivitätsmanagements<br />
(PPM)<br />
PPM ist ein psychologisches begründetes Leistungs-Managementsystem, dass in<br />
zahlreichen Organisationen erfolgreich zur Messung und Verbesserung der<br />
Produktivität eingesetzt wird. Das Verfahren ermöglicht einen effizienten Einsatz von<br />
Ressourcen und motiviert Teams zu einer effektiven Arbeitsweise. Erzielte<br />
Produktivitätssteigerungen sind sowohl in nationalen wie auch in internationalen<br />
Studien <strong>für</strong> unterschiedliche Branchen nachgewiesen. Im Vortrag wird das Verfahren<br />
<strong>für</strong> Anwender vorgestellt. Der Einsatz wird anhand von Beispielen demonstriert.<br />
Arndt Hoschke, Institut <strong>für</strong> Arbeitsphysiologie an der Universität Dortmund<br />
Das Partizipative Produktivitätsmanagement (PPM) als Basis <strong>für</strong> die strategische<br />
Unternehmensführung<br />
Die erfolgreiche Führung eines Unternehmens und die strategische Ausrichtung auf<br />
spezifische Unternehmensziele bedarf des Einsatzes von Instrumenten, die mehr als<br />
nur betriebswirtschaftliche Kennzahlen liefern. Um die Mitarbeiter aktiv in diesen<br />
Prozess der Zielsetzung und -erreichung mit einzubeziehen, ist die Umsetzung dieser<br />
Kennzahlen in nachvollziehbare und beeinflussbare Indikatoren notwendig. Das<br />
Partizipative Produktivitätsmanagement (PPM) bietet eine erfolgreich in Industrie<br />
und Dienstleistung angewandte Methode zur strategischen Unternehmensführung.<br />
Sven Hollmann, ForTrans e. V., Dortmund<br />
Nutzeneffekte motivationspsychologisch optimierter Performance Measurement-Systeme<br />
Kennzahlenbasierte Performance Measurement-Systeme zur Messung betrieblicher<br />
Erfolgsfaktoren sind in vielen Unternehmen mittlerweile etabliert. Aufbauend auf<br />
den Beiträgen von Neubach & Schmidt und Hoschke bei diesem <strong>Kongress</strong> wird<br />
gezeigt, welche Nutzeneffekte <strong>für</strong> Unternehmen entstehen, wenn entsprechende<br />
Kennzahlensysteme auf der Grundlage organisationspsychologischer Prinzipien entwickelt<br />
und eingesetzt werden. In Praxisprojekten der Autoren waren u. a. eine<br />
höhere interne und externe Kundenorientierung, steigende Produktivität und zufriedenere<br />
und selbstbewusstere Mitarbeiter zu beobachten.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 71<br />
<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Montag Nachmittag
<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Montag Nachmittag<br />
13.30 -1<strong>5.</strong>30 Uhr<br />
Gabriel Geis, Geis Unternehmens- und Personalentwicklung, Hamburg<br />
W 2: In Deutschland neu: Das Modell Prozesskommunikation<br />
Prozesskommunikation ist ein Persönlichkeits- und Kommunikationsmodell, das vor<br />
ca. 30 Jahren in den USA von dem Transaktionsanalytiker Dr. Kahler entwickelt<br />
wurde. Es wurde u.a. erfolgreich bei der NASA eingesetzt. In Deutschland ist es noch<br />
relativ unbekannt. Mit welchen neuen Aspekten das Modell die Landschaft der<br />
<strong>Wirtschaftspsychologie</strong> bereichert, und wie es <strong>für</strong> die Entwicklung der eigenen<br />
Persönlichkeit, <strong>für</strong> Führung, Kundenorientierung und die Entwicklung von Einzelnen<br />
und Teams eingesetzt werden kann – das kann in diesem Beitrag erfahren, ausprobiert<br />
und diskutiert werden.<br />
16.00– 19.00 Uhr<br />
Susanne Spieß, SEASONING, NLP & Coaching, Leonberg<br />
W 3: Das SEASONING-Modell oder Die Kunst, die Impulse der Natur als<br />
Selbstcoaching-Instrument zu nutzen<br />
In diesem Workshop erhalten Sie von der Autorin des Selbstcoaching-Romanes ‚SEA-<br />
SONING – eine ungewöhnliche Reise durch die Jahreszeiten – Impulse <strong>für</strong> ein erfülltes<br />
Leben’ Einblicke in ihr Modell. Außerdem haben Sie Gelegenheit ‚SEASONING’<br />
mit effektiver Leichtigkeit nutzbringend <strong>für</strong> Ihr aktuelles privates oder berufliches Ziel<br />
anzuwenden.<br />
16.00–19.00 Uhr<br />
Julia Augustin, Augustin & Partner Managementberatung, Berlin<br />
W 4: Teams erzählen ihre Geschichten<br />
Unproduktives Kommunikationsverhalten in Arbeitgruppen hat meist eine längere<br />
Vorgeschichte, die weder allen vollständig bekannt, noch von allen geteilt wird. Im<br />
Workshop soll die Methode des "telling stories in teams" mit Praxisbeispielen und<br />
Variationsmöglichkeiten vorgestellt werden.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 72<br />
16.00– 19.00 Uhr<br />
Hans Eckert, FBK Bad Elster & Dr. Gitte Händel, diessenz Wirsberg<br />
W 5: Grundlagen des QM <strong>für</strong> Dienstleistung, Beratung und<br />
Gesundheitswesen<br />
Die Modelle des Qualitätsmanagement bieten eine nützliche Struktur, die es erlaubt,<br />
Vorgänge zu optimieren, zu verbessern und somit die Grundlage zum Überleben <strong>für</strong><br />
das Unternehmen zu schaffen. Qualitätsmanagement soll also eine begrenzende<br />
Struktur sein, die Freiheit schafft! In dem Workshop werden die Grundlagen des<br />
Qualitätsmanagements <strong>für</strong> Dienstleistung, Beratung und Gesundheitswesen mit den<br />
Teilnehmern erarbeitet.<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Vormittag<br />
8.00 – 12.30 Uhr<br />
Stefan Bieber, Degussa AG, Frankfurt, Andreas Bley, Corinna Plöger,<br />
Dresdner Bank & Dr. Helmut Kolmerer, AXA Service AG, Köln<br />
W 6: Rolle des Inhouse Consultants im Change Management - Klotz am<br />
Bein oder Strategischer Partner?<br />
Im Rahmen einer Anlehnung an die open-space-Methode werden interaktiv Fälle<br />
besprochen und die Ideen und Beiträge aller Teilnehmer so einbezogen, dass die<br />
Teilnehmer zusätzlich zum inhaltlichen Nutzen ein erlebbares Netzwerk der Inhouse<br />
Consultants studieren können, in dem sie, wenn sie möchten, auch weiterhin arbeiten<br />
können. Andere Inhouse Consultants können als <strong>Kongress</strong>teilnehmer eine<br />
Positionierung der eigenen Rolle vornehmen und sich durch die Beiträge inspirieren<br />
lassen, die eigene Rolle bei Bedarf zu verändern. Hierbei könnten Kontakte als Basis<br />
<strong>für</strong> weitere Netzwerkarbeit schon während des<strong>Kongress</strong>es etabliert werden.<br />
8.00 – 10.00 Uhr<br />
Monika Salomo, Praxisorientierte Organisationsberatung, Detmold<br />
W 7: Mobbing in Organisationen - Soziodrama ein Instrument zur<br />
Entdeckung konstruktiver Konfliktlösungen?<br />
Nach einem kurzen Theorie-Input und der konflikttheoretischen Interpretation von<br />
Mobbing soll in diesem Workshop eine erlebnis- und handlungsorientierte Methode<br />
aus dem Psychodrama vorgestellt und mit den TeilnehmerInnen inszeniert werden. Im<br />
Format von Fort- und Weiterbildung wird mit diesem Angebot des sozialen Lernens in<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 73<br />
<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Dienstag Vormittag
<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Dienstag Vormittag<br />
Gruppen ein gesellschaftlich "heiß diskutiertes Eisen" aufgegriffen und bearbeitet. Die<br />
Dynamik der Interaktionen bewirkt Einsicht und Verständnis davon, wie sich interpersonelle<br />
und strukturelle Konflikte im Zusammenspiel einer Gruppe entwickeln und auswirken<br />
können. Gleichzeitig ermöglicht das persönliche Erleben kreative Ideen zu entwickeln,<br />
die zur Konfliktlösung und einem Ausstieg aus der Gewaltdynamik beitragen.<br />
8.00 – 10.00 Uhr<br />
Marlene Weber, KONTUR, Hamburg<br />
W 8: Neue Werte <strong>für</strong> eine Welt im Wandel. Was bringt uns zur<br />
Besinnung?<br />
Die Unternehmen besinnen sich auf Werte. Jüngere Beispiele sind VW und der Axel-<br />
Springer-Verlag. Gertrud Höhler spricht von neuen Werten "<strong>für</strong> eine Welt im<br />
Wandel". Nur eine Reaktion auf Zeiten verschärften wirtschaftlichen Drucks? Ein<br />
Rückgriff auf Altbewährtes? Was bewirkt das Sprechen über Werte, die<br />
Vereinbarung gemeinsamer Werte, auch im Unterschied zum Leitbild? Im Workshop<br />
stelle ich meine Erfahrungen in der Arbeit mit Werten vor und möchte mit Ihnen<br />
gemeinsam Neues über den Sinn von Werten erfahren und herausfinden.<br />
10.30 – 12.30 Uhr<br />
Werner Gross, Psychologisches Forum Offenbach<br />
W 9: Existenzgründung <strong>für</strong> Psycholog(inn)en: Worauf muss ich achten?<br />
Gleichgültig, ob ich mich als Psychologe/Psychologin im Bereich ABO und Wirtschaft<br />
selbständig machen oder eine psychotherapeutische/klinisch-psychologische Praxis<br />
gründen will - es gibt eine ganze Reihe von Gemeinsamkeiten, auf die man achten<br />
muss. Der Workshop behandelt die wichtigsten Themen: rechtliche Rahmenbedingungen<br />
(wo muss ich mich anmelden?), Standortwahl und passende<br />
Gesellschaftsform, Markt und Marketing, Werbung und Akquisition und die<br />
"Geldthemen": Finanzierung, Einnahmen-Ausgaben-Überschuss, Steuern und<br />
Versicherungen.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 74<br />
10.00 – 12.30 Uhr<br />
Marie-Dorothee Burandt, BOB-Personalentwicklung, Hamburg & Holger Reich,<br />
DZ Bank AG<br />
W 10: Fusion und Restrukturierung<br />
· Erarbeitung von veränderten Anforderungen an Führungskräfte im<br />
Zusammenhang mit Fusionen und Restrukturierungen<br />
· Erstellung eines Projektplanes: Wie kommt man von A nach B?<br />
· Sonderthema Konflikt: Die Besonderheiten des Konfliktmanagements in Zeiten der<br />
Veränderung: Was müssen Führungskräfte über das Normale hinaus können?<br />
· Erprobung ausgewählter Beispielinhalte der Seminare<br />
Dienstag, 18. Mai 2004, Nachmittag<br />
14.00-16.00 Uhr<br />
Dr. Esther Bernds, Bremen<br />
W 11: Konflikte schnell und greifbar lösen mit Modellen<br />
In dem Workshop wird eine erlebnisorientierte Methode vorgestellt, das ‚gegenständliche<br />
Modell‘ eines Straßenzuges mit allerlei Inventar. Diese Modell ist ein<br />
Prototyp, der als Methode <strong>für</strong> eigens <strong>für</strong> die Bewältigung von Verteilungskonflikten<br />
im Straßenraum entwickelt und dort erfolgreich eingesetzt wurde. Über die<br />
Entwicklungsidee, das Vorgehen sowie den Einsatz dieser Methode wird berichtet.<br />
Im Workshop wird dies ganz praktisch auf die Bewältigung von Konflikten in<br />
Unternehmen übertragen. Anhand von Fallbeispielen wird gegenständlich ein<br />
Modell mit Vorgehensweise entwickelt, Einsatzfelder sowie Vor- und Nachteile werden<br />
diskutiert.<br />
14.00-16.00 Uhr<br />
Gunter König, KönigsCoaching mit S.A.L.Z., Schwäbisch Hall & Michael<br />
Ziegelmayer, Psychologik Team, Freiburg<br />
W 12: Innehalten und Zukunft gestalten!<br />
Als Anbieter psychologischer Dienstleistungen sehen sich viele KollegInnen einem<br />
immer stärkeren Wettbewerb ausgesetzt. Um in diesem Umfeld gut zu bestehen,<br />
bedarf es einer optimalen Gestaltung des eigenen Unternehmens. Ausgehend von<br />
betriebswirtschaftlichen und organisationspspychologischen Konzepten werden in<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 75<br />
<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Dienstag Nachmittag
<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Mittwoch Vormittag<br />
diesem Workshop eine Methode der Analyse psychologischer Dienstleistungsunternehmen<br />
vorgestellt. Sie ermöglicht den TeilnehmerInnen, in kurzer Zeit das<br />
eigene Unternehmen kritisch zu analysieren, die entscheidenden Erfolgsfaktoren zu<br />
identifizieren und Schwachstellen zu erkennen.<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Vormittag<br />
9.00-10.30 Uhr<br />
Johann Schweißgut, IKS GmbH, Siegen<br />
W 13: Bilder bewegen - ein Weg <strong>für</strong> Systemisches Coaching bei<br />
Führungskräften<br />
In einem Workshop möchte ich Bilder bewegen als Verfahren <strong>für</strong> Systemisches<br />
Coaching vorstellen und diskutieren. Bei Systemischem Coaching bedienen wir uns<br />
der Sprache der Bilder oder Metaphern. Die besten Wirkungen <strong>für</strong> die Führungskraft<br />
ergeben sich, wenn sie mit uns in ihrem Familienbild nach Potenzial <strong>für</strong> die<br />
Bewältigung schwieriger Aufgaben sucht.<br />
9.00-13.00 Uhr<br />
Dr. Astrid Schreyoegg, Berlin<br />
W 14: Konfliktcoaching <strong>für</strong> neu ernannte Führungskräfte<br />
Neu ernannte Führungskräfte begegnen fast immer Konflikten. Das je spezifische<br />
Konfliktpotential bestimmt sich vor allem danach, wie sie rekrutiert wurden, wie ihre<br />
Vorgänger waren und welchen organisatorischen Auftrag sie innehaben. Der<br />
Workshop vertieft den Beitrag vom Vortag.<br />
9.00-10.30 Uhr<br />
Anne M. Lang, Institut Systeme Lang & Partner, Bonn<br />
W 15: Welchen Gewinn bringt eine konstruktivistische Perspektive <strong>für</strong><br />
Beratung und Coaching von Führungskräften.<br />
Setzt man die sich aus dem Konstruktivismus ergebenden Vorgehensweisen (siehe<br />
auch den Beitrag Block C, Di. 14 Uhr) in Beratung und Coaching ein, so bewirkt dies<br />
ein spezielles Vorgehen. Ein solches fördert die Eigenverantwortlichkeit, Eigeninitiative<br />
und Eigenkontrolle <strong>für</strong> eine komplexe Situation statt deren Abgabe an<br />
Fachexperten. Der Workshop wird Haltung und einzelne Methoden vorstellen.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 76<br />
11.00-13.00 Uhr<br />
Eberhard Hauser, hauserconsulting, Augsburg<br />
W 16: Change Management beginnt im eigenen Kopf<br />
Wir haben es oft genug gehört, wie wichtig es geworden ist, sich schnell an<br />
Veränderungen anzupassen. Flexibles und vor allem schnelles Reagieren auf veränderte<br />
Marktgegebenheiten ist zu einem kritischen Erfolgsfaktor <strong>für</strong> viele<br />
Organisationen geworden. Jedoch tun sich die meisten trotz dieser allgemeinen<br />
Erkenntnis mit Veränderungen ausgesprochen schwer. Natürlich erfordert effektives<br />
Change Management gute Prozesse und Methoden; zu wenig beachtet werden bisher<br />
die mentalen Herausforderungen, die oft schlecht oder nicht bewältigt werden.<br />
Ich werde in diesem Vortrag ein von uns entwickeltes und erprobtes Modell <strong>für</strong><br />
Change Management vorstellen, das auf pragmatische Weise hilft, auch die mentalen<br />
Herausforderungen zu meistern.<br />
Mittwoch, 19. Mai 2004, Nachmittag<br />
13.30-16.30 Uhr<br />
Ulrich Zeutschel, Helge Tönsing, kbp Organisationsberatung GmbH<br />
& N.N., EWE Aktiengesellschaft, Oldenburg<br />
W 17: Beschwerdemanagement als Bestandteil organisationalen Lernens<br />
Nach einer kurzen Einführung zur strategischen Bedeutung des Beschwerdemanagements<br />
<strong>für</strong> die Entwicklung des "lernenden Unternehmens" stellen wir ein<br />
systemisches Beratungsmodell zur Konzeption und Einführung des Beschwerdemanagements<br />
vor und illustrieren die einzelnen Schritte an einem Projektbeispiel aus<br />
der Sicht eines Auftraggebers aus der Energiebranche. Im Anschluss laden wir die<br />
TeilnehmerInnen zur Reflexion und Kommentierung des Modells in leitfragenorientierten<br />
Teilgruppen ein und dokumentieren die zentralen Ergebnisse in einer abschließenden<br />
Gesprächsrunde in der Gesamtgruppe.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 77<br />
<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Mittwoch Nachmittag
<strong>Kongress</strong>begleitende Workshops: Mittwoch Nachmittag<br />
13.30 –16.30 Uhr<br />
Dorothea Kunze & Doris Müller, pro firma-Training und Beratung, Stuttgart<br />
W 18: Personzentriertes Verstehen im (OE) Diagnoseprozess: Die passgenaue<br />
Einstellung auf das Klientensystem<br />
Diagnostisches Verstehen ist mehr als kognitives Erfassen von Organisationsstrukturen.<br />
Das personzentrierte Konzept bietet die theoretischen und praktischen Grundlagen <strong>für</strong><br />
eine effektive Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung im Diagnoseprozess, dessen<br />
Ziel ein umfassendes, ganzheitliches Verstehen des Systems und seiner Mitglieder<br />
ist. Personzentriertes Verstehen bedeutet vor allem Begreifen, was Strukturen <strong>für</strong><br />
Führungskräfte und Mitarbeiter/-innen bedeuten - in kognitiver, sozialer , emotionaler<br />
und normativer Hinsicht. In dieser Veranstaltung wird das personzentrierte Konzept<br />
und seine Interventionsformen auf die diagnostische Interviewführung in der Personalund<br />
Organisationsentwicklung übertragen. Es wird an Beispielen demonstriert, welche<br />
Bedeutung die personzentrierte Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung als zentraler<br />
Wirkfaktor in Diagnose und Beratung hat – und welche Rolle die Einstellung des<br />
Beraters bzw. der Beraterin spielt.<br />
13.30-1<strong>5.</strong>30 Uhr<br />
Artur Kruck, Privatuniversität <strong>für</strong> das Europäische Management, Köln<br />
W 19: Notfallpsychologie im Insolvenzfall<br />
Der Begriff "Notfallpsychologie" wird meist im Katastrophenfall verwendet oder bei<br />
persönlichen Lebenskrisen. Im Workshop wird aufgezeigt, wie wichtig "stabilisierende<br />
Gespräche im Insolvenzfall" sind und an welchen Stellen psychologische Hilfe<br />
oder Begleitung hilfreich ist. An aktuellen, konkreten Beispielen erläutert er, wie<br />
Nicht-Psychologen diese Marktlücke nützen und am Berufsstand vorbei psychologisches<br />
Coaching und Beratung anbieten. Der Autor plädiert <strong>für</strong> die Gründung eines<br />
bundesweiten Arbeitskreises "Notfallpsychologie im Insolvenzfall".<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 78<br />
Gebühren<br />
inkl. Tagesverpflegung und Abendveranstaltung mit Buffet<br />
Anmeldung Anmeldung<br />
bis 1<strong>5.</strong>03.2004 ab 16.03.2004<br />
3 Tage <strong>Kongress</strong>gebühr 595 Euro 645 Euro<br />
1 Tag* <strong>Kongress</strong>gebühr 250 Euro 300 Euro<br />
Reduzierte Gebühren <strong>für</strong>:<br />
3 Tage ABO Mitglieder und WiPs-Mitglieder 495 Euro 545 Euro<br />
ABO Mitglieder mit Servicepaket 395 Euro 445 Euro<br />
RentnerInnen, Arbeitslose<br />
mit Servicepaket ABO 315 Euro 365 Euro<br />
StudentInnen (Erststudium, nicht<br />
Promotionsstudiengang)<br />
mit Servicepaket ABO 225 Euro 275 Euro<br />
1 Tag* ABO Mitglieder mit Servicepaket 175 Euro 225 Euro<br />
* ohne Abendveranstaltung<br />
Hotelreservierung<br />
Wir bitten Sie, Ihre Zimmerbuchung selbst zu veranlassen.<br />
Sie können ab sofort Ihr Zimmer unter Verweis auf den <strong>Kongress</strong> (Stichwort ABO) im<br />
RAMADA-TREFF Hotel Hamburg<br />
Holzhude 2, D-21029 Hamburg-Bergedorf<br />
Tel. +49 (0) 40 / 7 25 95-0, Fax +49 (0) 40 / 7 25 95-187 buchen.<br />
Bei Buchung bis zum 1<strong>5.</strong>03.2004 haben wir <strong>für</strong> Sie folgende Sonderpreise ausgehandelt:<br />
Einzelzimmer inkl. Frühstück: 81,50 Euro<br />
Doppelzimmer inkl. Frühstück: 94,00 Euro<br />
Bei später erfolgender Buchung erhöht sich der Zimmerpreis.<br />
Bitte berücksichtigen Sie auch, dass wir ein großes, aber nicht beliebig zu erhöhendes Zimmerkontingent<br />
reserviert haben.<br />
Möchten Sie in einem anderen Hotel oder Gasthof ein Zimmer buchen, wenden Sie sich bitte an die<br />
Hamburger Tourismus GmbH, Tel. 040/300 51 300 oder informieren Sie sich im Internet unter www.hamburg-tourismus.de.<br />
Auch haben Sie die Möglichkeit über Bed-and-Breakfast ein Zimmer zu buchen (Tel.<br />
040/49 15 66 6).<br />
Studentinnen und Studenten finden auch eine Übernachtungsmöglichkeit in der Jugendherberge an dem<br />
Stintfang, Alfred-Wegener-Weg 5, 20459 Hamburg, Tel. 040/31 34 88. Bis zum Tagungshotel in Hamburg-<br />
Bergedorf sollten Sie ca. 30 Min. S-Bahn-Fahrt einplanen.<br />
Auskunft<br />
Sollten Sie Fragen zum <strong>Kongress</strong>ablauf haben, wenden Sie sich bitte an die<br />
Geschäftsstelle Sektion ABO<br />
Frau Gabriele Jaschinski<br />
Am Schilken 31, 58285 Gevelsberg,<br />
Tel. 0 23 32/96 44 35, Fax 0 23 32/96 44 36,<br />
E-Mail abo.geschaeftsstelle@t-online.de<br />
Frau Jaschinski steht Ihnen gerne <strong>für</strong> Rückfragen zur Verfügung.<br />
Die Geschäftsstelle ist im Regelfall montags bis freitags zwischen 9.00 und 1<strong>5.</strong>00 Uhr besetzt.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 79<br />
<strong>Kongress</strong>-Gebühren
<strong>Kongress</strong>-Anmeldung<br />
Einsendung bitte per Fensterumschlag oder per Fax, gerne auch<br />
online unter der Adresse www.wirtschaftspsychologie.cc<br />
Geschäftsstelle Sektion<br />
ABO-Psychologie im BDP e.V.<br />
G. Jaschinski<br />
Am Schilken 31<br />
58285 Gevelsberg Per Fax: 0 23 32/96 44 36<br />
� Hiermit melde ich mich zum <strong>5.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>für</strong> <strong>Wirtschaftspsychologie</strong> "<strong>Wirtschaftspsychologie</strong> –<br />
Perspektiven <strong>für</strong> die Zukunft" vom 17.-19. Mai 2004 im RAMADA-TREFF Hotel Hamburg gemäß<br />
den unten aufgeführten Teilnahmebedingungen wie folgt an:<br />
(Bitte verwenden Sie pro Person nur ein Formular)<br />
� <strong>für</strong> 3 Tage<br />
� <strong>für</strong> 1 Tag, den ___ Mai 2004<br />
Persönliche Daten<br />
Name: Vorname: Titel:<br />
Firma/Institution: Straße:<br />
PLZ/Ort: Telefon:<br />
Fax: E-Mail:<br />
Status nach Gebührentabelle:<br />
� <strong>Kongress</strong>teilnehmerIn ohne reduzierten Gebührensatz<br />
� ABO- und WiPs-Mitglieder<br />
� Inhaber Servicepaket ABO<br />
� StudentIn mit Servicepaket ABO<br />
(Es muss ein entsprechender Nachweis mitgeschickt werden!)<br />
� RentnerIn/Arbeitslose/r<br />
(Es muss ein entsprechender Nachweis mitgeschickt werden!)<br />
� Ich nehme an der Abendveranstaltung am 18.0<strong>5.</strong> 2004 teil. Kosten sind bereits mit der<br />
Anmeldegebühr abgegolten. Diese Angabe ist aber unbedingt <strong>für</strong> unsere Planung erforderlich, und eine<br />
Teilnahme somit nur mit dieser zusätzlichen Anmeldung möglich.<br />
Ort/Datum Unterschrift<br />
Teilnahmebedingungen und Leistungen<br />
Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie zusammen mit der Anmeldebestätigung eine Rechnung, die Sie<br />
bitte umgehend begleichen. Die Anmeldung ist verbindlich. Bei Stornierung bis zum 1<strong>5.</strong>03.2004 erheben wir<br />
keine Bearbeitungsgebühr; bei Stornierungen ab dem 16.03. bis 1<strong>5.</strong>04.2004 wird eine Bearbeitungsgebühr von<br />
Euro 100,- und ab dem 16.04.2004 die gesamte <strong>Kongress</strong>gebühr fällig. Bei Anmeldungen vor dem Stichtag<br />
1<strong>5.</strong>03.2004 kommt der günstigere Gebührentarif nur zum Tragen, wenn der Zahlungseingang spätestens 10<br />
Tage nach Rechnungsdatum unserem <strong>Kongress</strong>konto gutgeschrieben wurde. Ihre Anmeldung kann selbstverständlich<br />
auf eine Ersatzperson übertragen werden. Wenn nach Anmeldung und unserer Bestätigung kein<br />
Zahlungseingang bis 10 Tage vor <strong>Kongress</strong>beginn erfolgt, besteht kein Anspruch auf Teilnahme. In den<br />
<strong>Kongress</strong>gebühren sind enthalten die Tagungsunterlagen, die Sie zu Beginn der Veranstaltung im Tagungsbüro<br />
bekommen, ein <strong>Kongress</strong>band, die Abendveranstaltung mit Abendbuffet und Unterhaltungsprogramm, täglich<br />
ein Lunchbuffet inkl. Mineralwasser und je zwei Kaffeepausen mit Kaffee, Tee und Gebäck. Eine Haftung <strong>für</strong><br />
Personen- oder Sachschäden während der Teilnahme kann die Sektion ABO nicht übernemen.<br />
Programmänderungen behält sich der Veranstalter vor.<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 80<br />
Anfahrtsbeschreibung<br />
RAMADA-TREFF HOTEL HAMBURG-BERGEDORF<br />
Holzhude 2, 21029 Hamburg, Tel.: 040 – 725 95 0 / Fax.: 040 – 725 95 187<br />
Aus Richtung Berlin ( BAB 24 ):<br />
· Autobahnkreuz HH-Ost Richtung Bremen/Hannover,<br />
· Abfahrt HH-Billstedt, Richtung Bergedorf (B5)<br />
Aus Richtung Bremen ( BAB 1 ) / Hannover ( BAB 7 ):<br />
· am Horster Dreieck auf die BAB 1 Richtung Lübeck,<br />
rechts auf die BAB 25 Richtung Geesthacht / Bergedorf, bis Abfahrt HH-Bergedorf<br />
Aus Richtung Flensburg / Kiel ( BAB 7 ):<br />
· Abfahrt HH-Zentrum, weiter Richtung Bergedorf ( B 5 )<br />
oder<br />
· am Maschener Kreuz auf BAB 1 Richtung Lübeck<br />
rechts auf die BAB 25 Richtung Geesthacht / Bergedorf, bis Abfahrt HH-Bergedorf<br />
Aus Richtung Lübeck ( BAB 1 )<br />
· BAB 1 bis Abfahrt HH-Billstedt, Richtung Bergedorf auf die B 5 abfahren<br />
In Bergedorf mit dem Auto:<br />
· von der B 5 aus Richtung HH / BAB 1 kommend, geradeaus unter S-Bahn Brücke<br />
hindurch, am City Center Bergedorf vorbei, rechts in die Vierlanden-Str.,<br />
nach 100 m rechts in die Holzhude<br />
· von der BAB 25 kommend, rechts Richtung Bergedorf in den Curslacker Neuer<br />
Deich abbiegen, auf der Rechtsabbieger-Spur Richtung Wentorf in die Vierlanden-<br />
Str. abbiegen, nach ca. 100 m links in die Holzhude<br />
Anfahrt mit der Bahn:<br />
· ab HH-Hauptbahnhof mit der S-Bahn ( S 2 / S 21 ) bis Bergedorf,<br />
Ausgang Bergedorf geradeaus am Busbahnhof vorbei zur Bergedorfer Str. ( B 5 ),<br />
links in die B 5 einbiegen, die Strasse überqueren, über die Bille-Brücke,<br />
danach rechts in die Vierlanden-Str. einbiegen, nach ca. 100 m rechts in die<br />
Holzhude<br />
Parkplätze:<br />
Direkt neben dem RAMADA-TREFF HOTEL befindet sich eine Tiefgarage (Parken<br />
gegen Entgelt); ca. 100 m vor dem Hotel liegt ein großer Parkplatz (Parken kostenlos).<br />
<strong>Kongress</strong> 2004<br />
Seite 81<br />
<strong>Kongress</strong>-Anfahrtsbeschreibung
Notizen<br />
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